Konfliktgespräch. Psychologische Gesprächsführung und Intervention. Philipp Pompetzki, Constantin Schenck, Christina Bukow, Mina Qadirie
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- Adrian Hausler
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1 Konfliktgespräch Psychologische Gesprächsführung und Intervention Philipp Pompetzki, Constantin Schenck, Christina Bukow, Mina Qadirie
2 Wenn man nur einen Hammer hat, ist jedes Problem ein Nagel
3 Gliederung Definition Konfliktmerkmale Kommuniktionsmodell nach Schulz von Thun Eskalationsmodell nach F. Glasl Konfliktarten Kooperatives Konfliktgespräch nach Keller Quellen
4 Definition 1. objektiver Konflikt Aufeinanderprallen nicht vereinbarer Handlungstendenzen 2. subjektiver Konflikt wahrgenommene Abweichung zwischen Interessen oder Meinungen à objektiver Konflikt kann vorliegen, subjektiv jedoch nicht wahrgenommen werden
5 Komponenten eines Konflikts Emotion Kognition Verhalten
6 Konfliktmerkmale Unvereinbarkeit der Positionen Streitwert -Bedeutung Veränderung der Beziehung -Verschlechterung Eskalationspotenzial -Eigendynamik
7 Eskalationsmodell nach F. GLASL
8 Konfliktarten 1. latenter manifester Konflikt
9 Konfliktarten 2. heißer kalter Konflikt
10 Konfliktarten 3. intrapersonaler interpersonaler Konflikt
11 Konfliktgespräch Therapiegespräch - 2 Einzelsitzungen im Voraus - Lösungsfindung durch Gespräch Voraussetzungen -klares Setting -ein Thema nach dem anderen
12 Konfliktgespräch Ziele - Konflikt aufbrechen - Ziele und Motivationen ergründen - Deeskalieren - Brücke zwischen Konfliktpartnern bilden - geeignetes Werkzeug finden - Ergebnisorientiert arbeiten - Lösungsansätze
13 Aufgaben des Therapeuts à Therapeut als neutraler Schlichter 1. Situation erfassen und analysieren 2. Konfliktfragen 3. Konfliktdiagnose 4. Konfliktgespräch
14 2. Konfliktfragen = zur persönlichen Einstellung der Konfliktparteien Wie wird Gesamtsituation beurteilt? Konflikt unvermeidbar? Möglichkeit zur Übereinstimmung mit Konfliktpartner? Positive und negative Aspekte im Konflikt erkennbar? Kosten/Nutzen für sich und Gegenseite? Beurteilung bisheriger Versuche zur Konfliktlösung? Konflikt von einer Partei verleugnet/provoziert?
15 4. Kooperatives Konfliktgespräch: 5 Phasen nach Dr. Martin KELLER 1. Eigene Selbstklärung Vorbereitung für ein anstehendes Gespräch über den erlebten Konflikt, indem eigene Gefühle unter Kontrolle gebracht werden 2. Aufbau von Vertrauen Betroffenheit, Meinungen, Hoffnungen und Befürchtungen offenlegen
16 4. Kooperatives Konfliktgespräch: 5 Phasen 3. Dialogische Lösungsbearbeitung Hintergründe und Motive erläutern, Argumentation, Klarheit schaffen, Lösungsvorschläge machen, Ideen konkretisieren und bewerten 4. Nachhaltigkeit sichern erarbeitete Einigung fixieren, Willens- und Interessensanpassung, ggf. Verhaltensnormen definieren, danach neuer Prozess 5. Innere Verarbeitung persönlich, zeitlich versetzt, Reflexionsfragen stellen
17 Werkzeuge Positive Grundhaltung Klare Rolle Kommunikative Kompetenz Wahrnehmung und Intuition Roter Faden, Ablaufstruktur Geeignete Bearbeitungsmethoden (z.b. Moderationsmethoden)
18 Quellen kooperatives_konfliktgespraech_kurzdarstellung.pdf c_Miteinander_reden_Schulz_von_Thun_Zusammenfassung.pdf
19 Diskussion
20 Diskussion 1. Was denkt ihr, ab welcher Phase in Glasls Modell ist es notwendig, einen Konflikt mit professioneller Unterstützung zu lösen?
21 Diskussion 2. Was denkt ihr, wie gut lassen sich die Phasen nach Keller in einem Konfliktgespräch einhalten? 3. Reflexion: Wenn ihr an eigene Konfliktsituationen denkt, wie kommuniziert ihr mit eurem Gegenüber? Findet ihr Merkmale der Phasen wieder?
22 Diskussion 4. Was für ein Vorgehen würdet ihr vorschlagen, wenn sich eine oder beide Parteien konsequent der Klärung verweigern?
23 Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit!
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