Aggression. Seminar: Grundlagenvertiefung. Sozialpsychologie 2 Seminarleiter: Andreas Zick Referentin: Hilal Mete

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1 Aggression Seminar: Grundlagenvertiefung Sozialpsychologie 2 Seminarleiter: Andreas Zick Referentin: Hilal Mete

2 Gliederung Einführung Theoretische Ebenen der Aggressionsforschung Definitionen von Aggression Theorien von Aggression

3 Theoretische Ebenen der Aggressionsforschung Intrainduviduelle Ebene Interpersonale Ebene Intergruppale Ebene Ideologische Ebene

4 Definitionen von Aggression Aggression ist eine Erwiderung, die schädliche Stimuli gegen andere Person frei setzt ( ( Buss ) Aggression ist eine Verhaltenssequenz, deren Zielreaktion die Verletzung einer Person ist, gegen die sie gerichtet ist (Dollard, L.W. Doob, Mowrer und Sears) Aggression ist ein schädigendes und destruktives Verhalten, das im sozialen Bereich auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren als aggressiv definiert wird, von denen einige eher beim Beurteiler als beim Handelnden liegen ( ( Bandura) Wenn von der handelnden Person versucht wird, einer anderen Person körperliche k Schaden oder physischen Schmerz zuzufügen, und wenn das Opfer gleichzeitig danach strebt, eine solche Behandlung g zu vermeiden ( ( Zillmann)

5 Theorien von Aggression a) Frustration- Aggression- Hypothese: Frustration erzeugt Anregungen zur einer Anzahl unterschiedlicher Arten von Reaktionen, von denen eine die Anregung zu irgendeiner Form der Aggression ist b) Aggressive Hinweisreize und andere Randbedingungen: Wenn in der Situation Reize vorhanden sind, die eine aggressive Bedeutung haben, d.h. Hinweisreize, die in der Vergangenheit mit Aggression und Ärger selbst assoziiert waren, wird es tatsächlich zur Aggression kommen

6 c) Katharsis: Eine Reduktion aggressiver Erregung durch die Ausführung aggressiver Handlungen Später: Durch die Ausführung einer ersten aggressiven Handlung wird die Intensität t der nachfolgenden Aggression erhöht ht

7 d) Die soziale Lerntheorie und Aggressionslernen bei Kindern: Im Mittelpunkt der sozialen Lerntheorie steht die Frage, welche situativen Bedingungen das aggressive Verhalten begünstigen und welche Bedingungen zur Aufrechthaltung dieses Verhaltens beitragen

8 e) Erregungstransfer und Attribution: Die Erregungs- Transfer- Theorie von Zillmann bedeutet, dass die Erregungsquellen, die nicht in direktem Zusammenhang mit Aggression stehen, zu aggressionsspezifischer Erregung beitragen können k und dadurch aggressive Reaktionen intensivieren. In einem Bereich niedriger und mittlerer physiologischer Erregung wird das aggressive Verhalten gewöhnlich durch kognitive Prozesse und Attributionen kontrolliert

9 f) Ein Prozessmodel der Aggression Situative Auslöser ser Normverletzung Frustration Beleidigung Interpersonale Konflikt Umweltstrosser Schmerz Primäre re Bewertung Absicht Motiv Vorhersehbarkeit Stress Erregung Ärger Aggression Aggressionstendenz Physiologie? Persönlichkeit (Impulsivität, t, Grübeln etc.) Kulturelle Erwartungen Gewalt in Film und Fernsehen Potential für Aggression Sekundäre Bewertung Andere Coping- Strategien

10 g) Aggression als Ausdruck von Machtausübung durch Zwang Aggression ist Machtausübung eines Interaktionspartner über einen anderen durch den Einsatz von Zwang Drei Motive der Ausübung von Zwang: Personen streben nach Kontrolle über andere Personen, Oder sie wollen las starke und mächtige m Persönlichkeit erscheinen. Sie wollen nach einer Verletzung von Gerechtigkeitsvorstellungen Fairness wieder herstellen.

11 h) Aggression in und Zwischen Gruppen: Freisetzung von Unterdruckten Triebkräften in Gruppen oder Massen ( ( LeBon) Deindividuation ( Zimbardo, 1969): Ein Zustand einer Person, in dem die rationale Kontrolle und normative Orientierung geschwächt cht sind und dadurch die Bereitschaft der Person erhöht ht wird, auf extreme Weise und Widerspruch zu Normen zu reagieren

12 Die Theorie des realistischen Gruppenkonflikts von Muzafer Scherif: Die Theorie erklärt rt die Auseinandersetzungen durch unterschiedliche Interessen, die zwischen Gruppen entstehen. Die Theorie der relativen Deprivation: Intergruppenaggression entsteht, wenn die Gruppenmitglieder glauben, dass ihre Gruppe benachteiligt ist. Diese Benachteiligung kann empfunden werden, im Vergleich der eigenen Gruppe mit der Gruppe, gegen die Aggression gerichtet ist. Die Theorie der Sozialen Identität: t: Vielmehr spielen die Abwertung der anderen Gruppe und die Aufwertung der eigenen Gruppe eine große e Rolle um die Aggression zu entstehen. Die Mitglieder einer Gruppe streben nach einem positiven Selbstwert.

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