»Grundlagen der Biographiearbeit nicht nur bei Demenz
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- Ute Gärtner
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 »Grundlagen der Biographiearbeit nicht nur bei Demenz Fachtagung Wolken im Kopf?! 1
2 Die Reise des Lebens besteht nicht nur darin, neue Welten zu suchen, sondern darin, seine eigene mit offenen Augen zu betrachten. 2
3 »Biographie Lebenslauf Lebensgeschichte: Wo ist der Unterschied? Wie hängen sie miteinander zusammen? Bitte diskutieren Sie in Kleingruppen. (5min) 3
4 »Lebenslauf Name Anschrift Geburtstag Geburtsort Schule Ausbildung Beruflicher Werdegang 4
5 » Lebensgeschichte Hoffnungen und Träume Höhen Tiefen Wendepunkte Begegnungen 5
6 »Ziele biographieorientierter Alltagsbegleitung Steigerung des Wohlbefindens durch: Ermöglichen eines lebendigen Zugangs Abbau von Kommunikationsbarrieren Erkennen/ Verstehen von Bedürfnissen Unterstützung von Beziehungsgestaltung Ressourcenorientierung Respekt Sicherheit/ Geborgenheit gewährleisten Identitätsstärkung Einbeziehen von Angehörigen 6
7 Ziele biographisch orientierter Bildungsarbeit Bildung und Entwicklung Stärkung persönlicher Eigenart und Eigenständigkeit Geworden-Sein erkennen Eigenverantwortung übernehmen Konsequenzen ziehen Vergangenheit Gegenwart Zukunft 7
8 »Das gehört zu meiner Lebensgeschichte Bitte wählen Sie aus den Karten 2-3 Exemplare aus und beschreiben Sie Ihrem Gegenüber, was diese mit Ihrer Lebensgeschichte zu tun haben. 8
9 Methoden Aktivitätsorientierte Biographiearbeit Gesprächsorientierte Biographiearbeit Dokumentationsorientierte Biographiearbeit 9
10 »Sozialformen biographisch orientierter Bildungsarbeit Einzelarbeit Intensive Qualitätszeit Persönliche Themen möglich Flexibilität bei Zeit, Raum und Inhalten Intensive Förderung biographischen Lernens Hoher Personalaufwand Schnelle Ermüdung Erschwerter emotionaler Rückzug Soziale Kontakte und soziales Lernen nicht möglich Gruppenarbeit Abstand zu schwierigen Themen möglich Impulse von anderen Teilnehmern mit ähnlichem Erfahrungshintergrund Aufbau einer Gruppenidentität Einfache Organisation durch Arbeit mit bereits bestehenden Gruppen Weniger Offenheit für individuell gewünschte Themen Weniger Zeit für den Einzelnen Hohe Ansprüche an Vor-und Nachbereitung 10
11 »Fragen oder Anmerkungen? 11
12 »Methode: Mein Lebensbaum Wonach strecke ich mich aus? Was sind meine Früchte? Was mögen andere an mir? Wer sucht meine Nähe? Wer bildet mit mir zusammen die Baumkrone? Was sind meine Wurzeln? Was gibt mir Halt? Woraus ziehe ich meine Kraft? 12
13 »Reflexion Welchen Nutzen hat diese Methode für die biographisch orientierte Bildungsarbeit? Welchen Nutzen hat sie für die biografieorientierte Alltagsbegleitung? 13
14 Lebensspuren Spuren meines Lebens Wer wird sie lesen? Was bleibt von mir? Hoffnung Vielen Dank für Ihr Interesse! 14
15 »Literatur-und Bildhinweise Literaturauswahl Emrich, C./ Gromann, P. & Niehoff, U. (2006): Gut leben. Persönliche Zukunftsplanung realisieren. Ein Instrument. Marburg: Lebenshilfe Verlag Gudjons, H./ Wagener-Gudjons, B. & Pieper, M. (2008): Auf meinen Spuren. Übungen zur Biografiearbeit. Bad Heilbrunn: Klinkhardt Klingenberger, H. ( ): Mein Weg ist mein Weg. Bildkarten zur Biografiearbeit. München: Don Bosco Lindmeier, C. (³2008): Biografiearbeit mit geistig behinderten Menschen. Ein Praxisbuch für Einzelund Gruppenarbeit. Weinheim/München: Juventa Lindmeier, C. (2012): Was gibt es Schöneres als ein Herzstück unter dem eigenen Herzen getragen zu haben?! Stellvertretende Biografiearbeitmit Eltern von Kindern mit schwerer Behinderung. In: Orientierung (3), Van Hout, M. (2012): Heute bin ich. Kunstkarten-Set. Zürich: Aracari Verlag Bilder: Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.v., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 Microsoft Clip Art Picto Selector: 15
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