Gemeindeblatt. Markt Obernzell. Hochwasserkatastrophe im Juni. September bis Dezember 2016 Nr. 26

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1 Gemeindeblatt September bis Dezember 2016 Nr. 26 Markt Obernzell Bärnbachmühle Breitwies Ederlsdorf Edlhof Erlau Figermühle Grub Haar Hammermühle Holzschleife Hötzmannsöd Leopoldsdorf Matzenberg Niedernhof Nottau Öd Ödstadl Rackling Rollhäusl Steinöd 1 Hochwasserkatastrophe im Juni

2 2 BÜRGERMEISTER LIEBE MITBÜRGERINNEN UND MITBÜRGER, dass die Gefahr eines Hochwassers für Obernzell nicht nur von der Donau, sondern in erster Linie vom Eckerbach und vom Griesenbach ausgeht, wussten die Obernzeller spätestens seit der Flutwelle vom Eckerbach im August Dass wir solch eine Katastrophe aber so schnell wieder miterleben müssen, damit hat wohl niemand gerechnet. Obwohl mehr als drei Millionen Euro in den Ausbau des Eckerbaches investiert wurden, überflutete dieser am Samstagabend, dem erneut Teile von Obernzell und richtete vom Anwesen Frischhut bis hin zum Schlossgarten und zur Töpferei Pollok schwere Schäden an. Auch wenn wir bei dem Unglück wiederum viel Glück hatten und keine Menschen zu Schaden kamen, so sind die Schäden an den Häusern, den Betrieben und an der gemeindlichen Infrastruktur wie unserem Schlossgarten beträchtlich. Nach meiner Meinung wäre es nicht zu dieser Katastrophe gekommen, wenn die Grenzkraftwerke Jochenstein ihrer Aufsichts- und Kontrollpflicht am Rechen vor dem Düker mit der notwendigen Sorgfalt nachgekommen wären. Bereits am frühen Nachmittag erging eine Unwetterwarnung und trotz Videoüberwachung und Bereitschaftsdienst war kein Verantwortlicher von den Grenzkraftwerken rechtzeitig vor Ort. Anrufe der Anlieger in Jochenstein blieben ohne Reaktion. Die Angst und die Wut der Betroffenen sind deshalb allzu verständlich. Vom Institut für Alpine Naturgefahren der Universität für Bodenkultur in Wien soll nun eine Dokumentation des Hochwasserereignisses erfolgen, außerdem sollen mögliche Verbesserungsvorschläge erarbeitet werden. Der Auftrag hierfür wurde bereits erteilt. Der Einlaufbereich vor dem Düker entspricht m.e. nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. Durch den Zusammenfluss vom Eckerbach und Griesenbach unmittelbar vor dem Düker verschärft sich zudem das Hochwasserrisiko. Wir alle wissen, dass die Starkregenereignisse fast schon zur Normalität werden. Es muss deshalb bei der Ursachenanalyse genau untersucht werden, ob der Bereich vor dem Düker und der Düker selbst für derartige Wassermassen noch ausreichend dimensioniert sind. Wir hatten bisher das große Glück, dass Eckerbach und Griesenbach nicht gleichzeitig so viel Wasser führten. Ich werde alles daran setzen, dass die derzeitige Situation nicht nur überprüft sondern wenn möglich verbessert wird und dass die Anlieger nicht ständig mit der Angst leben müssen, wann das nächste Hochwasserereignis kommt. Bei der nächsten Katastrophe ist vielleicht der ganze Markt betroffen. So schlimm die Katastrophe war, es hat sich auch dieses Mal gezeigt, dass wir uns auf unsere Hilfsorganisationen verlassen können und dass die Hilfsbereitschaft von allen Seiten riesig war. Ich möchte mich deshalb persönlich sowie im Namen des Marktgemeinderates bei den Einsatzkräften der Feuerwehren sowie den vielen freiwilligen Helfern ganz herzlich bedanken. Ein herzliches Vergelt`s Gott auch für die geleisteten Spenden zugunsten der Hochwasseropfer. Dank gebührt vor allem auch den Mitarbeitern meiner Verwaltung und unserem Bauhof. Ich bitte um Verständnis, wenn der gemeindliche Bauhof in letzter Zeit vordringlich mit der Beseitigung der Hochwasser- und Unwetterschäden beschäftigt war und andere Arbeiten zurückgestellt werden mussten. Ihr Josef Würzinger Bürgermeister

3 BREITBANDAUSBAU 3 Informationen zum weiteren Breitbandausbau im Gemeindegebiet Im Rahmen des Bayerischen Breitbandförderprogrammes wurde ein weiteres Auswahlverfahren für noch unterversorgte Bereiche durchgeführt. Hierbei kam das Angebot der Telekom Deutschland GmbH zum Zuge. Die Telekom wird in den Ortsteilen Bärnbachmühle, Breitwies, Ederlsdorf, Grub, Haar (Kapellenweg), Hötzmannsöd, Leopoldsdorf, Matzenberg, Niedernhof, Öd, Ödstadl und Steinöd einen Ausbau mittels Glasfasertechnik bis ins Haus (FTTH) durchführen. Nach dem Ausbau stehen in den angeschlossenen Gebäuden Bandbreiten von bis zu 200 Mbit/s im Downstream zur Verfügung. In den Bereichen Am Fürstberg, Edlhof und Erlautal in Erlau sowie den Bereichen Hammermühlstraße und Windschnur in Obernzell werden vorhandene Kabelverzweiger mit Glasfaserkabel und MSAN-Outdoor-Technik aufgerüstet bzw. neue Kabelverzweiger aufgestellt. Nach dem Ausbau stehen in diesen Gebieten Bandbreiten von mindestens 30 Mbit/s im Downstream zur Verfügung. Wie geht es weiter? Derzeit prüft die Regierung unseren Förderantrag. Im Anschluss daran kann die Vertragsunterzeichnung mit der Telekom erfolgen. Der Ausbau wird nach Vertragsabschluss innerhalb von 24 Monaten durchgeführt. Wir werden rechtzeitig für die im FTTH-Ausbaugebiet gelegenen Grundstücksbesitzer eine Informationsveranstaltung durchführen, da bei einem Anschluss auch auf den Grundstücken Installationsarbeiten durchgeführt werden müssen. Natürlich informieren wir weiterhin über den Stand der Ausbauarbeiten.

4 4 AKTUELLES AUS DEM RATHAUS INHALT BÜRGERMEISTER 2 BREITBANDAUSBAU 3 SPATENSTICH HOCHWASSERSCHUTZ SUMIDA 5 FLUTKATASTROPHE 6 9 ECKERBACH/GRIESENBACH 10 STARKREGENEREIGNISSE 11 RÜCKSCHAU 12 BRAND IM COUNTRYKLUB 13 FESTE 14, 15 MARKTSPEKTAKEL 16, 17 FASSADENPROGRAMM 18, 19 SCHON GEWUSST 20 SENIORENBEIRAT 21 VERANSTALTUNGSKALENDER 22 SPENDENKONTO für Obernzeller Hochwasseropfer Raiffeisenbank i. Südlichen Bayerischen Wald, Kennwort: Markt Obernzell Hochwasserhilfe 2016 IBAN: DE BIC: GENODEF1HZN Hilfe für Hochwassergeschädigte Landratsamt Passau, Wohnraumförderung Domplatz 11, Passau Zimmer E.27 und E.28 (nach Terminvereinbarung) Tel.: (0851) (Herr Kreipl), -296 (Frau Bütau), -486 (Frau Bloch) Geplante Kulturveranstaltungen Theaterfahrt nach Linz zur Oper Falstaff Theaterfahrt nach Linz zur Oper Salome Uhr Neujahrskonzert mit SINNfonietta, anschließend kleines Buffett mit Sekt und Wein Theaterfahrt nach LInz zur Oper Don Giovanni Nachmittag Theaterfahrt nach Linz zur Operette im Weissen Rössl Kunst- und Kulturverein Obernzell TAG DES OFFENEN DENKMALS 23 ANLÄSSE 24, 25 KLOSTER 26 WERBUNG 27 PFARRGEMEINDE 28 KINDERGARTEN 29 SPORT- UND JUGENDTAGE 30 FFW EDERLSDORF 31 SPENDE FRAUENBUND 32 WERBUNG IMPRESSUM Herausgeber: Marktgemeinde Obernzell Verantwortlich für den Inhalt: 1. Bgm. Josef Würzinger Gemeinderat Gisela Wohlstreicher Redaktion: Norbert Pree Bildmaterial: Norbert Pree, Archiv der Gemeinde, Wolfgang Geißler, privat Satz und grafische Gestaltung: Beate Huber Anzeigen-Annahmeschluss: 9. Dezember 2016 Erscheint: Dezember 2016 Informationen und Veranstaltungen unter: Fotos Titel: Wolfgang Geißler

5 SPATENSTICH HOCHWASSERSCHUTZ SUMIDA 5 Spatenstich für Project House, klares Bekenntnis für Sumida Erlau Zusammen mit dem Vorstandschef von Sumida, Shiggi Yawata machten die Ehrengäste und Mitarbeiter den ersten Spatenstich für das Millionenprojekt Project House. Landrat Franz Meyer und Obernzells Bürgermeister Josef Würzinger überreichten als Dank für das gute Miteinander mit Sumida, Erinnerungspräsente an Konzernchef Shiggi Yawata und Vorstand Paul Hofbauer. Die Ehrengäste, die Firmenleitung und die Betriebsfeuerwehr von Sumida Erlau freuten sich über das neue Einsatzfahrzeug TSF-W.

6 6 Eckerbach-Flut verursachte mehr als 3 Millionen Euro Schaden Die Flutwelle des Eckerbachs, die sich am Abend des 25. Juni über die B 388, Ledererplatz, Angerstraße, Schlossgarten und Töpferei Pollok ergoss, verursachte Schäden von mehr als 3 Mio. Euro. Neben den immensen Privatschäden an den Gebäuden und deren Umfeld, allein bei der schwer zerstörten Töpferei und Töpferschänke Pollok schätzt man um die Euro Schaden, ein Riesenschaden, man geht von bis Euro aus, entstand der Gemeinde im Schlossgarten. Rasen und Bepflanzung müssen komplett erneuert werden, die Spielgeräte teils ersetzt und auch die Bühne muss auf Schäden genau untersucht werden. Schwer beschädigt wurde auch der angrenzende Transformator, dazu jede Menge Gemeindestraßen und Wege, die her - zurichten sind. Auch die Waldbesitzer, wozu auch die Gemeinde gehört, sind teils schwerst geschädigt, hier kann man die Schadenssummen noch gar nicht abschätzen. Weiter sehr umstritten sind die Ursachen für die Flutkatastrophe. Hierzu gab es auf Vermittlung von Landrat Franz Meyer ein Gespräch mit den Vertretern der Grenzkraftwerke und der Verbund Hydro Power-Gesellschaft. Neben Bürgermeister Josef Würzinger, der die Anliegen der Gemeinde und auch die Vorwürfe bezüglich der Betreuung der Rechen-Station am Eckerbach vortrug, waren Landrat Franz Meyer und von Verbund/Grenzkraftwerke Vorstand Ing. Mag. Geschäftsführer Michael Amerer und der Werkleiter des Donaukraftwerks Jochenstein, Karl Maresch, anwesend. Die Gespräche verliefen, so Bürgermeister Josef Würzinger gegenüber der PNP in konstruktiver und sachlicher Atmosphäre. Die Grenzkraftwerke werden als Verantwortliche für die Rechenanlage samt Düker alle Sachverhalte, wie auch die Vorwürfe der Gemeinde genau prüfen und untersuchen, ehe man sich wieder zur Lösungsfindung zusammensetzt. Allein der Schaden im Schlossgartenareal wird auf bis Euro geschätzt.

7 FLUTKATASTROPHE 7 Zum zweiten Mal nach 2002 wurde Töpferei und Töpferschänke samt Außenareal ein Opfer der Fluten, geschätzter Schaden ca Euro. Auch die Waldbesitzer haben beim Unwetter am Samstag große Schäden zu vermelden, hier liegen Bäume über den Eckerbach an der Hammermühlstraße.

8 8 FLUTKATASTROPHE Gemeinderat stärkt Bürgermeister Würzinger den Rücken Geballte Kritik am Verhalten der Grenzkraftwerke Landrat Meyer dankt Hilfsorganisationen und den vielen Helfern Ein Ortsteil im Aufräummodus. Von der Bachstraße über den Ledererplatz bis zur Angerstraße war nach der furchtbaren Flutkatastrophe großes Aufräumen angesagt. Feuerwehren und zahlreiche freiwillige Helfer säuberten Straßen und Plätze, schippten Schlamm oder wuschen, wie vor allem bei der Töpferei, Geschirr und andere verschmutzte Gegenstände. Landrat Franz Meyer, der zusammen mit Bürgermeister Josef Würzinger, Kreisbrandrat Josef Ascher, Kreisbrandinspektor Horst Reschke und dem Ortskommandanten von Obernzell, Klaus Hoier, das betroffene Areal besichtigte, sprach vor allem den Feuerwehren und allen privaten Helfern seinen Dank und seine hohe Anerkennung aus. Was hier geleistet wurde, ist wieder einmal ein Beispiel für die Unersetzbarkeit der freiwillig strukturierten Hilfsorganisationen, vor allem der örtlichen Feuerwehren. KBR Ascher und KBI Reschke erläuterten, dass allein am Samstag und Sonntag um die 400 Feuerwehrdienstleistende aus 16 Feuerwehren in Obernzell im Einsatz waren, von Samstag auf Sonntag die ganze Nacht über. Auch Bürgermeister Josef Würzinger sagte für die Betroffenen, aber auch für die gesamte Gemeinde Danke für die große Hilfsund Einsatzbereitschaft der Feuerwehren, aber auch der Bevölkerung, die, wie schon bei Großschadensereignisse zuvor, wieder enger zusammenrückte, um zu helfen. Kommandant Klaus Hoier und FFW Vorstand Stefan Liebl traten massiv vereinzelter Kritik an der Obernzeller Wehr gegenüber, diese hätte sich beim Hochwassereinsatz nicht eingebracht und wäre im Vereinsausflug gewesen. Sie betonten, dass lediglich 12 der insgesamt 60 Aktiven der Wehr beim Vereinsausflug in die Wachau dabei waren, die Obernzeller Wehr also vor Ort mit 3 Fahrzeugen und dem Trupp voll einsatzfähig war. Dieser wurde zudem Samstagabend nach Bekanntwerden der Unglücksnachricht abgebrochen und am Sonntag um 7 Uhr morgens war der Reisetross der Feuerwehr wieder in Obernzell, die 12 Aktiven sprangen in die Arbeitskleidung und zusammen mit ihren übrigen Obernzeller Kameraden ging es den ganzen Tag über auf Einsatz. Wie im Dschungel Fassungslos steht Anrainerin Anna Luise Frischhut nach der Eckerbachflut in ihrem Garten, der an den Bach angrenzt und fast vollkommen zerstört wurde. Videoüberwachung im Bereich der Rechenanlage steht auf dem Schild am Eckerbach. Die betroffenen Anrainer hegen Zweifel, ob die Bilder so intensiv betrachtet wurden.

9 FLUTKATASTROPHE 9 Die Bundesstraße B388 wurde zu einem reißenden Wildbach, der sich über die Angerstraße bis in den Schloßgarten zog. Bei der Besichtigung der einzelnen Schäden zeigte sich Landrat Meyer besonders ob der verheerenden Schäden bei der Töpferei Pollok schwer erschüttert. Er stellte heraus, dass er bereits bei Finanzminister Markus Söder und Umweltministerin Ulrike Scharf wegen der Hilfe für die Betroffenen vorstellig gewesen sei und von Landwirtschaftsminister Brunner unterstützt am Dienstag im Kabinett die schweren Unwetterschäden von Obernzell und im Bayerwald Region Waldkirchen unter anderem Thema seien. Bürgermeister Josef Würzinger zeigte dem Landrat am Rechen und am Düker auch die Entstehungsgeschichte der Überschwemmung auf und wiederholte seine Kritik an der zu späten Präsenz eines Bereitschafsdiensts vor Ort, an den Mängeln bei der Kontrolle der Videoüberwachung und der telefonischen Erreichbarkeit der Grenzkraftwerke auch im Katastrophenfall. Am Abend war in Obernzell Gemeinderatsitzung. Hier gab Bürgermeister Josef Würzinger einen Bericht zur aktuellen Lage nach dem Hochwasser ab. Die Gemeinderäte unterstützten den Bürgermeister in ihren Wortmeldungen bei seiner massiven Kritik am Verhalten der Grenzkraftwerke. Hier würde nicht nur mit materiellen Gütern leichtfertig umgegangen, sondern auch Menschenleben gefährdet und Anwohner in psychische, schwere Stresssituationen versetzt. Der Gemeinderat genehmigte die Bestellung eines Gutachters und von Fachleuten, auch zur Schadensanalyse um etwaigen Forderungen auch gerichtlich besser Nachdruck verleihen zu können. Neben dem großen Flutschaden im Bachbereich, wie dem zerstörten Schlossgaren, gab es in der Gemeinde noch viele weitere Schadenseinheiten, vor allem bei Wegen und Straßen und im Forstbereich, wie vor allem im Erlau- oder Eckerbachtal. Bürgermeister Josef Würzinger erläutert Landrat Franz Meyer am Rechen beim Düker des Eckerbaches die Entstehung der Flutkatastrophe; von links: KBR Josef Ascher, Bürgermeister Josef Würzinger, Landrat Franz Meyer, der Obernzeller FFW-Kommandant Klaus Hoier und KBI Horst Reschke.

10 10 ECKERBACH/GRIESENBACH Bürgermeister Würzinger: Müssen wir denn schon wieder absaufen? Noch einmal knapp an Katastrophe vorbei Dieses Mal war der Griesenbach der Gefahrenherd Am Montag, den 27. Juni, stürzte am Nachmittag plötzlicher Starkregen vor allem die Anwohner des Obernzeller Ortsteils Bach wieder in Schrecken. Es war jener Starkregen, der auch im Lämmersdorfer Bereich große Schäden an Straßen und Wegen anrichtete. Dieses Mal war es nicht der Eckerbach, der zuschlug, sondern der Griesenbach, der aus dem oberen Lämmersdorfer Bereich kommt. Das sonst eher beschaulich dahinfließende Rinnsal stürzte am Montagnachmittag wie ein Gebirgsbach zu Tale. Ein besonderer Gefahrenpunkt für ein Hochwasser war hier der Durchlass unter der B 388 nahe der Abzweigung Hochhäuslweg. Hier fließt der Griesenbach unter der Straße durch und vereinigt sich dann mit dem Eckerbach. Der Durchlass konnte die tosenden Wassermassen kaum noch fassen, das Wasser spritzte bis auf die Bundestraße hinauf. Gottlob war der Eckerbach zu diesem Zeitpunkt relativ zahm, so dass eine große Überschwemmung ausblieb. Gerade aber hier in diesem Durchlass sieht Bürgermeister Josef Würzinger eine sehr große Gefahr. Der Weg des Wassers dorthin ist zu schmal, der Durchlass zu klein. Sollte auch der Eckerbach hohen Wasserstand führen, käme es zum Rückstau des Griesenbachs mit Überschwemmung der Bundesstraße abwärts und dann wäre bei entsprechender Wassermenge ganz Obernzell, auch der Markt- und Uferstraßenbereich in Gefahr. Grenzkraftwerke und WWA hat Bürgermeister Würzinger von dem Vorfall am Montag, er ist auf einem Video sehr eindrucksvoll festgehalten, informiert. Er fordert dringend auch für den Griesenbach Rück - halte- und Schutzmaßnahmen, hier stehen nur zwei rostige Stangen vor dem Einlauf unter der Bundesstraße im Bach, als Pseudo-Geschiebesperre. Die Staustufen, zur Verminderung der Fließgeschwindigkeit des Griesenbachs, wurden 1898 errichtet. Hier und am Düker gehören dringend Verbesserungsmaßnahmen her, so Würzinger, der schmale Einlauf für den Griesenbach ist, so der Bürgermeister, ob der chaotischen Wettersituation, eine tickende Zeitbombe, deren Detonation, sprich Überschwemmung, große Teile Obernzells in Mitleidenschaft ziehen würde. Der Durchlass, durch den der Griesenbach unter der Bundesstraße 388 in den Eckerbach fließt. konnte die Wassermassen kaum mehr fassen. Normalerweise ein beschauliches Rinnsal, zeigte der Griesenbach nach dem Starkregen Wildbachcharakter. Es war glückliche Fügung, dass der Eckerbach (links) nicht viel Wasser führte, der Griesenbach hingegen kam wie ein donnernder Gebirgsbach den Berg herunter.

11 STARKREGENEREIGNISSE 11 Mit jedem Starkregen kommt die Angst zurück: Bachler leiden noch immer unter den Flutfolgen Bürgermeister fordert wirksame Maßnahmen am Bach Hier ist keine Straße mehr zu sehen! Nach dem Überlauf wurde die Bachstraße vollkommen überschwemmt. Mit schwerem Gerät sind die Grenzkraftwerke zur Bachund Dükersäuberung beim Eckerbach in Obernzell angerückt. Wolkenbrüche und Starkregen mit Gewittern im Juli hatten vor allem wieder die Anwohner des Eckerbachs in Besorgnis gebracht. Schwer geschädigt durch die Fluten von 2002 und 2016 reagierten sie höchst sensibel auf entsprechende Unwettervorhersagen und Meldungen. Immer wieder führte der Weg zum Bach, zum Eckerbach und an seine neural gischen Punkte, den Düker unterhalb des Sägewerks Schmeizl, aber auch an den Zusammenfluss von Eckerbach und Griesenbach in Höhe Anwesen Frischhut. Der Starkregen an diesem Wochenende hatte den Eckerbach wieder schnell dramatisch ansteigen lassen. Es war nur der Tatsache geschuldet, dass alle 4 Rechen am Einlass des Dükers oben waren, dass das Wasser nicht wieder über die Ufer trat, die vorgelagerte Trennmauer am Düker war weit überschwemmt. Bürgermeister Josef Würzinger fordert deshalb wirksame Maßnahmen und Kontrollsysteme. So ist die Rechenanlage am Düker unterhalb des Sägewerks weit nicht auf dem neuesten Stand der Technik. Ein Problempunkt ist auch der Zusammenlauf von Eckerbach und Griesenbach. Der Griesenbach, der vor der Bundesstraße 388 im Ortsteil Bach kurzzeitig verrohrt wird, hat nach oben hin, außer ein paar Stufen, die schon vor hundert Jahren den Wasserfluss bremsten, keine Geschiebe- oder Hochwasserschutzeinrichtungen, obwohl auch er ein großes Einzugsgebiet abdeckt und gewaltige Wassermassen mitbringen kann. Das Rohr, durch das der Bach sich dann bis zur Vereinigung mit dem Eckerbach zwängen muss, ist bei extremen Witterungseinflüssen zu klein, so Würzinger, und damit steigt die Gefahr der Überschwemmung. Auch wenn der Düker freigemacht und das Bachbett von den Ablagerungen und vom angeschwemmten Geröll befreit worden ist, fordert Würzinger im gesamten Bachbereich nachhaltige Maßnahmen, auch im Bereich des Griesenbachs, damit die Bewohner des Ortsteils Bach auch bei schlechtem Wetter wieder beruhigt schlafen können.

12 RÜCK 12 RÜCKBLICK Es wurde fröhlich gefeiert beim Dorffest in Rack - ling. Beim Hallenfest in Erlau gab es zur Freude der Kinder auch eine Hüpfburg. BLICK An Maria Himmelfahrt wurden nach dem Gottesdienst vom Frauenbund Obernzell gebundene Kräuterbuschen verkauft. Den Erlös aus dem Kuchenverkauf nach dem Gottesdienst an Maria Himmelfahrt spendet die Ka - tholische Landjugend den Flutopfern in Obernzell. Beim diesjährigen Siedlerfest spielten die Blutwurz- Buam zünftig auf und machten Stimmung auf der Wendeplatte. Die Marktkapelle spendete 4500, für die Fluthilfe aus dem Erlös des Benefizkonzerts mit dem Gebirgsmusikkorps Garmisch. Als Würdigung seiner großen Verdienste um die Belange der Marktkapelle Obernzell wurde Bürgermeister Josef Würzinger zum Ehrenmitglied ernannt. 2000, Spende für das Fluthilfekonto übergaben Martina Mauritz und Georg Meier (rechts) vom Möbelhaus Meier in Untergriesbach an Bürgermeister Josef Würzinger.

13 BRAND IM COUNTRYKLUB 13 Das Vereinsheim des Country- und Westernklubs wurde Opfer der Flammen Vollkommen abgebrannt ist am Freitag, den 22. Juli 2016 das Vereinsheim des Obernzeller Country- und Westernklubs am Bootshafen. Ein weiterer Schicksalsschlag für den Verein, denn bereits 2013 wurde ihre gemütliche und detailgetreu gestaltete Vereinsunterkunft durch das Hochwasser fast komplett zerstört. Trotz dem schnellem und starkem Einsatz konnte die Feuerwehr das vollständige Abbrennen nicht verhindern. ANZEIGE

14 14 FESTE

15 FESTE 15 Sportjugend aus Südafrika und Bayern beim Wassersport Natal meets Bayern, so sah es beim Jugendtreffen im Obernzeller Bootshafen aus. Beim Wasserskinachmittag mit dem Obernzeller Team war beste Stimmung angesagt. Promenadenfest August 2016 Hafenfest 2016

16 16 MARKTSPEKTAKEL Obernzeller Marktspektakel war wieder ein voller Erfolg Flotter Sound, tolle Akrobatik und beste Bewirtung Mit einem Vortrag des Gemeindehistorikers Erich Obermeier startete das heurige Obernzeller Marktspektakel am 15. Juli. Nach einem musikalischen Intrada durch die Gruam Buam, die den ganzen Abend im und ums Schloss bestens unterhielten, begrüßte Bürgermeister Josef Würzinger im Rittersaal die Festgäste. Darunter waren Ehrenbürger Dr. Reiner Kunze, Oberin Schwester Adelheid Krizko, Pfarrer Peter Meister, Pfarrer i.r. Josef Remberger, stellvertretender Landrat Klaus Jeggle, die Bürgermeister Hermann Duschl, Untergriesbach, Josef Lamperstorfer Wegscheid, Hans Binder, Sonnen, 3. Bürgermeister Otto Obermeier, Hauzenberg, die Obernzeller Bürgermeisterstellvertreter Anna Maria Dobler-Schweller und Josef Bauer, wie die Ehren briefträger der Marktgemeinde. Er dankte Laudator Erich Obermeier und Braumeister Werner Sicklinger für ihren Ausführungen zum Thema Bier. Diese begannen mit Zitaten von Hildegard von Bingen und Pfarrer Kneipp, vorgetragen von Erich Obermeier. Hier wurde, wie in neueren wissenschaftlichen Untersuchungen auch, die gesunde Wirkung eins maßvollen Biergenusses hervorgehoben. Dann blickte der Laudator weit in die Geschichte des Bieres zurück erste Anfänge sind vor 5000 Jahren registriert. Über die Sumerer und Ägypter, hier verwies er auf Bier als Grabbeigabe, schlug er den historischen Bogen bis vor 500 Jahren,als das älteste Lebensmittelgesetz, das Reinheitsgebot erstellt wurde. Die Variation der Grundstoffe führt er ebenso an,wie auch die Verbesserung der Braukunst, die primär den Klöstern geschuldet ist. Er erläuterte die Biersteuer ebenso, wie die mit 14 Tavernen große Anzahl der Wirtshäuser in Obernzell, als es in der Blüte Hafnerzell hieß. Hier gab es Mit gekonnten zwei Schlägen zapfte Bürgermeister Josef Würzinger das Buagamoastafassl an. Gemeindehistoriker Erich Obermeier hielt die Laudatio für den Auftakt zum Obernzeller Marktspektakel. auch eine Bürgerbrauerei als Genossenschaft, die aber wegen der hohen Rentabilität vom Fürstbischof vereinnahmt wurde. Abschließend widmete er sich der Obernzeller Brauereigeschichte der neueren Zeit. Über die Brauerfamilien Schwarz und Saxinger kam er zum letzten Obernzeller Brauereibesitzer Rechenmacher und seiner Witwe, schilderte deren Vermögen und auch politische Macht und auch deren Aktivitäten als Wohltäter der Obernzeller Gemeinde, bis mit dem Verkauf der Rechenmacherbrauerei um 1921 an die Innstadt Brauerei und die Brauerei Hacklberg, die Obernzeller Brauereigeschichte schließt. Braumeister Werner Sicklinger von der Brauerei Hakkl berg, die mit der Innstadt fusionierte, gab dann weitere Erläuterungen zum Reinheitsgebot, wie auch zu den Bestanteilen des Bieres, Herkunft des Wassers, Malz, Hopfen und Hefe. Danach ging es in die Praxis vor dem Schloss zapfte Bürgermeister Josef Würzinger gekonnt mit zwei Schlägen das Burgamoastafassl an und es wurde bei guter Bewirtung durch die FFW Ederlsdorf und bei zünftiger Musik gemütlich Festauftakt gefeiert. Am Samstag wurde unser schöner Markt zum Festplatz, zur Schaubühne und zum großen Wirtsgarten. Da das Wetter auch mitspielte, gönnten sich viele Besucher aus nah und fern ein paar gemütliche Stunden im Herzen Obernzell. Tische und Bänke waren aufgestellt und es gab kulinarische Vielfalt bei bester Bewirtung durch Gastronomie und Vereine. Dazu gab es abends dann flotte Musik, ob Südstrom, Cityband 2 oder Da Vize und da Ulli, wie nachmittags auch Harry und Albert, jeder hatte sein spezielles Hörer-Klientel und bis in die späten Nachtstunden hinein wurde

17 MARKTSPEKTAKEL 17 im Markt musiziert und teils auch das Tanzbein geschwungen. Zwischen den Verpflegungstätten und vorm Schloss war der Kunsthandwerkermarkt, bei dem um die 30 Fieranten aus Bayern, Österreich und Tschechien ihre Waren anboten. Höhepunkte des Marktspektakels waren natürlich die Auftritte der Künstler und Akrobaten, allen voran der Obernzeller Kinder- und Jugendzirkus Ozelloni, der auf seiner Freiluftbühne vor dem Schloss Scharen von Zuschauern mit seinem mitreißenden tollen Programm begeisterte. Dazu kamen mit waghalsigen Hebefiguren und tollkühnem Limbo-Dance unterm Feuer, die African Artists. Mr. Tartuffo begeisterte auf dem Hochrad, Pina Polar mit komödiantischer Akrobatik, Cia Zagreb mit Anmut im Tanz mit dem großen Reifen, wie auch Marc Magic, Sara Kunz Lucy Lou und Maurengo, die mit ihren Kunststücken und artistischen Fähigkeiten jung und alt in ihren Bann schlugen. Nicht zu vergessen der Tanzkreis Obernzell und der Hafnerzeller Singkreis, die beide bei ihren Heimspielen sehr schöne und unterhaltsame Auftritte boten. Finale war mit der tollen Feuershow von Ozelloni am Abend, her wurde vor vielen Besuchern der Top- Schlusspunkt unter die Aufführungen am Samstag gesetzt. Auch am Sonntag ging es in Obernzells guter Stube wieder sehr emsig zu. Tische und Bänke waren gut besetzt, eine reichhaltige Speisen- und Getränkeauswahl wartete auf die Gäste. Unermüdlich waren die fleißigen Bäckerinnen des Frauenbundes - Schlange stehen hieß es teilweise, wenn man einen frischen Krapfen oder ein Hasenöhrl erstehen wollte. Das Altenheim St. Josef übte Gesundheits-Check, Blutdruck und Blutzuckerwerte konnten überprüft werden. Immer wieder als Auflockerung die Artisten, der Zirkus Ozelloni machte auch eine Stelzenparade durch den Ort. Zum Frühschoppen spielte die Marktkapelle, dirigiert von Gerhard Hofmann, flott auf und am Nachmittag unterhielten auf 3 Bühnen, die Sir Flints Boheme Jazzers, die Blutwurz Buam und die Gruppe Fiffi die Besucher. Pünktlich zum Finale hin setzte der Regen ein, aber die Fieranten und Wirte konnten zu diesem Zeitpunkt schon positive Bilanz ziehen. Dies tat auch für den Veranstalter, die Marktgemeinde Obernzell, Bürgermeister Josef Würzinger. Er zeigte sich vollauf zufrieden mit der Besucherresonanz und dem Festverlauf. Sein besonderer Dank galt der Gemeindeverwaltung, hier besonders Cheforganisatorin Gisela Wohlstreicher, dem Gemeindebauhof, den fleißigen Mitgliedern des Kunst- und Kulturkreises Obernzell, dem Kinder-und Jugendzirkus Ozelloni, wie allen Helfern und Mitwirkenden am Marktspektakel, die gemeinsam für ein schönes Festwochenende im Donaumarkt Obernzell Sorge trugen.

18 18 PFARRGEMEINDE Neugestaltete Fassaden verschönern den Markt Fassade Bäckerei Schmid Fassade Leidinger Fassade Mayer Fassade Schwendner Doppeladler Die Marktgemeinde Obernzell gratuliert zu den gelungenen Fassadenrenovierungen im Markt und hofft, dass sich noch recht viele Hausbesitzer dieser Verschönerungs - aktion anschließen. Zum Zweck der Förderung dieser Aktivitäten hat der Markt ein Fassadenprogramm mit Zuschüssen aufgelegt.

19 KINDERGARTEN 19 Fassade Café Bauer Fassade Altes Schulhaus, Nottau Fassade Wasner Metzgerei Fassade Wasner Informationen hierzu gibt es im gemeindlichen Bauamt im Rathaus bei Lisa Jellbauer, Tel /

20 20 SCHON GEWUSST? Fährbetrieb vom 17. Oktober bis 31. Dezember 2016 Montag bis Donnerstag Freitag Samstag 6.30 Uhr Uhr Uhr Uhr 6.30 Uhr Uhr Uhr Uhr 8.30 Uhr Uhr Samstagnachmittag, Sonn und Feiertage KEIN FÄHRBETRIEB! Sprechtage des Notariats Notar Dr. Christoph Röhl ist an folgenden Tagen von Uhr bis Uhr im Rathaus: NOTARIAT OBERNZELL Bitte vereinbaren Sie mit dem Notariat vorab einen Termin unter Tel / TAGESWELLNESS Landrefugium Obermüller e.k. Wolfgang Obermüller Sonnenweg Untergriesbach Telefon: +49 (0) 8593 / Fax: +49 (0) 8593 / info@balancehotel-obermueller.de alle ANGEBOTE auch als Gutschein erhältlich! Urlaub zu Hause Panormawellnesstag ( Check In: ab Uhr Check out Uhr ) abwechslungsreiches Frühstückbüfett mit Kaffee - & Eierspezialitäten Glas Holundersekt zum Frühstück Nachmittagssnack von Uhr mit kleinen Köstlichkeiten für zwischendurch Wellness & Erholung auf 700qm mit Saft- und Teebar zu freien Genuss Relax & Move Massage Dauer pro Person 30 Minuten Gesichtsbehandlung Dauer pro Person 25 Minuten Peeling Dauer pro Person 20 Minuten Relaxkörbchen mit Saunatüchern und kuschligem Bademantel Cocktail beim Abendessen zur Begrüßung kreatives 4 Gang Genießermenü mit knackig frischem Salatbüffet Teilnahmemöglichkeit an unserem Aktiv- und Entspannungsprogramm z. B. Smovey Walking, Qi Gong, Progressive siv Muskelentspannung uvm. (täglich außer So. & Mo.) Preis pro Person Montag Freitag 124,00 Preis pro Person Freitag Sonntag 140,00 Tageskurzwellness Meine kleine Auszeit vom Alltag Wellness & Erholung auf 700qm mit Panoramahallenbad Saft- & Teebar zum freien en Genuss im Wellnessbereich Reläxkörbchen mit Saunatüchern und Bademantel Teilkörpermassage age pro Person Dauer: 25 Minuten Genüsslicher Nachmittag von Uhr mit kleinen Köstlichkeiten für zwischendurch Abends 4 Gang Genießermenü mit knackig frischem Salatbüfett Preis pro Person Montag Freitag 85,00 Preis pro Person Freitag Sonntag 95,00 Kosmetik- & Massageanwendungen auch für außer Haus Gäste möglich (Mo. Fr.) z. B. Anti Stress Body Massage ab 69 Detox Face große Gesichtsbehandlung 69 Terminvereinbarung unter:

21 SENIORENBEIRAT 21 Der Seniorenbeirat informiert: Seniorenfilme Dank der Unterstützung der Fotofreunde Obernzell können wir unseren Seniorinnen und Senioren auch weiterhin kostenlos interessante und unterhaltsame Filme der Landesmediendienste Bayern anbieten. Als nächstes präsentieren wir am 7.9. um Uhr den äußerst sehenswerten Kinofilm Honig im Kopf. Je nach Zuspruch wollen wir das Filmangebot (einmal im Monat) bis auf Weiteres aufrecht - erhalten, wobei wir die Filmauswahl künftig mit den Besuchern gemeinsam treffen werden. Leider dürfen wir aus Rücksicht auf die Kinobetreiber den jeweiligen Titel nicht nennen. Er kann aber beim Seniorenbeauftragten nachgefragt werden. Seniorenfahrt nach Aldersbach Senioreninnen und Senioren können am Mittwoch, den 5. Oktober an einer Fahrt zur Landesausstellung Bier in Bayern nach Aldersbach teilnehmen. Die Busfahrt, die Führung durch die Ausstellung und eine Verpflegung mit Kaffee und Kuchen übernimmt unser Ehrenbürger Herr Dr. Reinhold Seiler. Dafür sagen wir ihm jetzt schon ein ganz herzliches Vergelt`s Gott. Abfahrt ist um Uhr an der Bushaltestelle am Marktplatz, Zustiegsmöglichkeiten gibt es auch an der Bushaltestelle in Erlau. Gegen Uhr werden wir in Obernzell zurück sein. Anmeldungen bitte bis spätestens 25. September an Josef Rosenberger /1542 oder josef.rosenberger@googl .com. Noch ein Hinweis: Im Bedarfsfall (d. h. mehr Teilnehmerwünsche als Bussitzplätze) wird nach dem zeitlichen Eingang der Anmeldung entschieden. Lichtblick Seniorenhilfe e.v. unterstützt Bedürftige: Der Verein Lichtblick Seniorenhilfe e.v. aus München unterstützt Senioren auch in unserer Gemeinde, die trotz arbeitsreichem Leben mit ihrer geringen Rente am Existenzminimum leben. Der Verein erhält keinerlei staatliche Mittel und finanziert seine Arbeit ausschließlich über Spenden. Er unterstützt z.b. durch Gutscheine für Lebensmittel und Kleidung, ersetzt defekte Küchengeräte, finanziert die Zuzahlung zur Lesebrille oder zu Medikamenten, sorgt für Möbel oder kümmert sich um eine sogenannte Patenschaft, durch die Rentner monatlich 35 Euro erhalten. Dabei müssen keinerlei Gegenleistungen erbracht werden. Seit kurzem steht uns dafür mit Frau Gabriele Bergmann aus Kellberg, also praktisch vor Ort, eine kompetente Ansprechpartnerin zur Verfügung. Diese wird am um Uhr im Sitzungssaal unseres Rathauses über ihre Arbeit und die verschiedenen Hilfsmöglichkeiten berichten. Wer sich für diese unbürokratische Unterstützung interessiert ist dazu ganz herzlich eingeladen. Wir weisen erneut darauf hin, dass sich unsere Seniorinnen und Senioren jeder Fragen, Wünschen oder Anregungen an den Seniorenbeirat wenden können. Josef Rosenberger Seniorenbeauftragter

22 22 VERANSTALTUNGSKALENDER Datum Veranstaltung Veranstalter Veranstaltungsort Tag des offenen Denkmals Tourist-Info Obernzell Schloss Obernzell Maria Schmerzen -Andacht Herz-Jesu-Bund Kreuzsäulenkapelle Poeten-Stammtisch Rudolf Stimpfl Trachtenstadl Sänger- u. Musikantentreffen Musikbund Trachtenstadl Benefizveranst. Hochwasserhilfe Geschwister Hiebe Markt Obernzell Rittersaal Kinderbasar Mutter-Kind-Gruppe Pfarrheim St. Severin Führung Von Skulptur zu Skulptur KuKuK Obernzell Schloss Obernzell Konzert Bayerisch-Böhmische Musikbund Schloss Obernzell Erntedankfeier Kath. Pfarramt Pfarrkirche Obernzell Führung Von Skulptur zu Skulptur KuKuK Obernzell Schloss Obernzell Kabarett-Lesung Manfred Kempinger KuKuK Obernzell Rittersaal Kaninchenschau Kleintierzuchtverein Kleintierzuchtverein Konzert Hafnerzeller Singkreis Hafnerzeller Singkreis GH Alte Schiffspost Preisschafkopfen FFW Ederlsdorf FFW Ederlsdorf Feuerwehrhaus Nottau Sänger- u. Musikantentreffen Musikbund Trachtenstadl Volkstrauertag Kath. Pfarramt Pfarrkirche Obernzell Josef Fruth Buchvorstellung KuKuK Obernzell Schloss Obernzell Poeten-Stammtisch Rudolf Stimpfl Trachtenstadl Adventl. Singen und Musizieren Musikbund Rittersaal Nikolauseinzug FFW Obernzell Schlossgarten Adventszauber bei Töpferei Pollok Töpferei Pollok Töpferschänke Maria ohne Erbsünde empfangen Andacht Herz-Jesu-Bund Kreuzsäulenkapelle Jahreshauptvers. FFW Ederlsdorf FFW Ederlsdorf Gasthaus zum Wagner Adventszauber bei Töpferei Pollok Töpferei Pollok Töpferschänke Adventszauber bei Töpferei Pollok Töpferei Pollok Töpferschänke Empfang des Friedenslichts FFW Ederlsdorf FFW Ederlsdorf

23 VERANSTALTUNGSVORSCHAU 23 Tag des offenen Denkmals Musikalischer Spaziergang durchs denkmalgeschützte Obernzell , Uhr bis Uhr, Schloss Obernzell mit Keramikmuseum Benefizveranstaltung für die Hochwasserhilfe Obernzell GeschwisterHiebe einmal anders: Lyrik und UFA-Perlen statt Kabarett Spenden für die Hochwasserhilfe Obernzell erbeten! Jetzt präsentiert sich das PassauerTrio von einer ungewohnten Seite. Ursi Limmer-Keim und Matthias Limmer interpretieren bekannte Melodien aus UFA-Filmen und Chansons. Christian Keim liest aus seinen Gedichten und Prosatexten; die können in ihrer satirischen Überhöhung die Nähe zum Kabarett nicht verleugnen, doch er versteht es auch, sanfte Töne anzuschlagen , Uhr Schloss Obernzell, Rittersaal Eintritt frei Passauer Pegelstände Eine kabarettistische Stadtlesung von Manfred Kempinger Passauer Pegelstände ist mehr als eine szenische Lesung. Der Obernzeller Kabarettist Manfred Kempinger widmet Passau einen Abend, an dem er seine städtischen Bühnenhelden auftreten lässt. Der Vereinsmeier Peter Hasenschwingerl setzt zu einem letzten bilanzierenden Erinnerungsfeldzug durch die Ereignisgeschichte seiner Heimatstadt an. Der Verwaltungsangestellte Herbert Brettschneider, eine seiner neuen legendären Passauer Sitzgeburten, wirft einen Blick auf die aktuellen und zukünftigen Probleme unserer Dreiflüssestadt. Eine Stadt ein Kabarettist und eine eigenwillige Liebeserklärung mit Kultcharakter , Uhr Schloss Obernzell, Rittersaal

24 24 ANLÄSSE GEBURTEN ab 22. Mai 2016 Heidi Hofmann Matzenberger Straße 14 Liana Khamissi Schmidsberg 2 A Fabian Meisinger Ederlsdorf 22 Sebastian Seidl Ederlsdorf 20 Lena Irrgang Jochensteiner Straße 11 Tim Kneidinger Oberes Mitterfeld 4 Leon Reichhart Hameter Str. 37 Lena Pfell Unteres Mitterfeld 3 Finn Eißmann Gruberstraße 25 Benedikt Mairinger Klangweg 17 JUBILARE von Mai bis August Jahre Maria Wozniak, Schw. Ursula 70 Jahre Krankenhausstraße 16 Gerhard Schmidt 70 Jahre Siedlungstraße 13 Martin Pilsl 70 Jahre Lukas-Kern-Straße 2 Johann Leyh 70 Jahre Kaufmannweg 7 Helga Krosch 70 Jahre Ahornweg 1 Ottmar Rauscher 70 Jahre Kitzingweg 8 75 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 90 Jahre 95 Jahre 101 Jahre Gudrun Riedl 75 Jahre Hochstraße 1 Elisabeth Göhring 75 Jahre Lukas-Kern-Straße 32 Ingeborg Anetseder 75 Jahre Lindenstraße 7 Wolfgang Pietsch 75 Jahre Uferstraße 52 Maria Bauer 75 Jahre Hameter Straße 54 Helga Kinateder 75 Jahre Haarer Straße 12 Anthony Perkin 75 Jahre Lukas-Kern-Straße 22 Maria Bischof 75 Jahre Klosterweg 22 Erna Luger 75 Jahre Siedlungstraße 1 Renate Seidl 75 Jahre Matzenberger Straße 18 Maria Atzinger 75 Jahre Kreisstraße 2 Gunda Beck 75 Jahre Uferstraße 48 Ernst Prokesch 80 Jahre Hameter Straße 56 Erna Fischer, Schw. Gabriele 80 Jahre Klosterweg 38 Erna Kern 80 Jahre Marktplatz 28 Anna Bauer 80 Jahre Windschnur 4 Kurt Mardo 80 Jahre Krankenhausstraße 16 Konrad Bauer 80 Jahre Marktplatz 49 Josef Doblhofer 80 Jahre Ahornweg 3 Gisela Steil 85 Jahre Leithenweg 7 Hildegard Mager 85 Jahre Donaugründe 3 Wilhelm Ratzinger 85 Jahre Hammermühlenstraße 36 Aloisia Maier 90 Jahre Klosterweg 38 Margaretha Höfler 90 Jahre Klosterweg 38 Anna Fraunholz 90 Jahre Niedernhof 2 Margarete Schubert 100 Jahre Klosterweg 38

25 ANLÄSSE 25 STERBEFÄLLE ab Mai 2016 Heinrich Nömer 82 Jahre Hauptstraße 6 Ewald Hochhuber 80 Jahre Klosterweg 38 Johann Pilsl 68 Jahre Klosterweg 38 Ulrich Pilarczek 66 Jahre Oberer Schmidsberg 5 Waltraud Gruber 84 Jahre Klosterweg 36 Theodor Müller 62 Jahre Kiefernweg 2 Anna Knollmüller 96 Jahre Klosterweg 38 Gert Gimmerthal 76 Jahre Oberer Schmidsberg 7 Aloisia Bauer 92 Jahre Am Sonnenhang 13 Adele Duschek, Schw. Margaretha 91 Jahre Krankenhausstraße 16 Christine Kneidinger 91 Jahre Klosterweg 38 Anna Maria Prokesch 79 Jahre Hameter Str. 56 Maria Würdinger 80 Jahre Hochhäuslweg 21 Silvia Wohlstreicher 62 Jahre Kanzelweg 30 Lydia Ritzer 87 Jahre Klosterweg 38 Maria Stadler 74 Jahre Krankenhausstr. 32 Frieda Altendorfer 96 Jahre Kugelholzstr. 7 Werner Krille 93 Jahre Passauer Str. 25 Agnes Aigner 83 Jahre Klosterweg 38 Georg Stallinger 93 Jahre Gruberstr. 10 Ingeborg Krötz 95 Jahre Klosterweg 38 Katharina Ratzinger 81 Jahre Klosterweg 38 Konrad Werner 85 Jahre Klosterweg 38 Otto Haidinger 83 Jahre Klosterweg 38

26 26 KLOSTER Der Heimbeirat im Altenheim St. Josef in Obernzell wurde neu gewählt Der Heimbeirat ist ein Gremium, durch das die Bewohner eines Heimes für alte, pflegebedürftige oder behinderte Menschen in Angelegenheiten des Heimbetriebs mitwirken. Er wird von den Bewohnern des Heimes für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt. Die Wahl erfolgt auf der Grundlage gesetzlicher Bestimmungen. Die von den Bewohnern eines Heims gewählte Bewohnervertretung hat zahlreiche Aufgaben, die sich aus den Regelungen der einzelnen Landesheimgesetzen ergeben, z. B:. Maßnahmen zu beantragen, die den Bewohnerinnen und Bewohnern dienen, Beschwerden und Anregungen weiterzugeben und zu verhandeln, neuen Bewohnerinnen und Bewohnern zu helfen, sich einzuleben. Außerdem haben sie Mitsprache bei: Änderung der Kostensätze, Gestaltung der Grundsätze von Unterkunft, Betreuung und Verpflegung, Planung und Durchführung von Veranstaltungen sowie der Alltags- und Freizeitgestaltung u.v.m. Der neue Heimbeirat (v. li.) 2. Vorsitzende: Frau Isolde Lipfert, 1. Vorsitzende Frau Hildegard Hert (erstmals eine Frau, die nicht Heimbewohnerin ist), Beisitzer Herr Josef Zitzelsberger, Schriftführer Herr Karl Ostermeier, Beisitzer Herr Josef Skalitzky. Förderverein der Freunde der Einrichtungen St. Josef in Obernzell Bei der Gründungsversammlung am konnte der Förderverein der Freunde der Einrichtungen St. Josef in Obernzell ins Leben gerufen werden. Der Verein unterstützt die Einrichtungen St. Josef in dem er für ein gutes Image sorgt und natürlich die Einrichtungen und deren Bewohner finanziell unterstützt. So konnten zum Beispiel alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Inhaus-Schulung in Basaler Stimulation erhalten, da der Verein diese Schulungsmaßnahme sehr gut bezuschusste. Diese Schulung kommt nur den Bewohnerinnen und Bewohnern der beiden Einrichtungen zu gute. Demente Bewohnerinnen und Bewohner der Wachkoma Station sind fast nur mehr auf der Gefühlsebene erreichbar und da ist die Anwendung der basalen Stimulation sehr förderlich. Außerdem wurde der Ankauf eines E-Pianos in der Hauskapelle finanziell bezuschusst. In der Hauskapelle des Altenheimes finden 2-3 x wöchentlich Gottesdienste für unsere Bewohner statt. Am trafen sich die Verantwortlichen des Fördervereins zu einer Vorstandssitzung. Da Herr Kempinger als Schatzmeister nur zum Start des Vereines zur Verfügung stand (wofür wir ihm herzlich Danke sagen), wurde bei dieser Sitzung Herr Gabriel Schmitz zum neuen Schatzmeister des Vereins gewählt. Für das Jahr 2016 plante der Verein eine Präsentation beim Pfarrfest und da dieses nicht stattfand wurde dies beim Straßenfest nachgeholt. Zudem ist eine Schifffahrt im September geplant, zu der sowohl die Bewohner der Wachkomastation, als auch die Bewohner des Altenheimes eingeladen sind. Die Verköstigung am Schiff wird vom Förderverein finanziert. v. li. Frau Berta Springer, Herr Edwin Urmann, Frau Lidwina Mayer, Herr Gabriel Schmitz, Frau Anna Maria Dobler- Schweller.

27 WERBUNG 27 VERKAUFSOFFENER SONNTAG Nur bei Spieth & Wensky in Obernzell Mit feinen Schmankerl sowie Nachmittags Kaffee- und Kuchen Stimmungsvolle Musik mit dem Kreuzberger Trio Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Familie Wolfgang Obermüller & Stadlteam SONNTAG den, 11. SEP von Uhr

28 28 PFARREI Oktoberrosenkranz jeweils am Dienstag um Uhr vor dem Abendgottesdienst in der Pfarrkirche Pfarrverbandsausflug in den Chiemgau Feier der Ehejubilare Aus unserem JA wurden JA-hre Am Samstag, 29. Oktober, Uhr findet im Pfarrheim St. Severin ein Treffen der Ehejubilare (40, 50, 60 Jahre) statt. Erntedankfest Am Sonntag, 25. September Uhr Erntedankfest Die Erntekrone wird beim Kirchenzug vom Schulhof zur Kirche getragen; Abmarsch Uhr, musikalisch begleitet von der Marktkapelle Obernzell, die auch den Gottesdienst musikalisch umrahmt. Nach dem Gottesdienst lädt der Pfarrgemeinderat zu einem gemütlichen Frühschoppen mit der Marktkapelle Obernzell ein. Allerheiligen Gottesdienst um Uhr in der Pfarrkirche, anschließend Gräbersegnung Von Katrin Langbauer organisiert, ging es dieses Mal in den oberbayerischen Chiemgau. 25 Teilnehmer trotzten dem Regenwetter und machten sich auf zur ersten Station, dem Kloster Seeon. Weitere Programmpunkte waren Rosenheim, die Tiroler Stadt Kufstein, eine Chiemseeschifffahrt und Salzburg. Das Wetter tat der Stimmung in der Gruppe keinen Abbruch. So bezeichnete der Hotelchef sie am letzten Abend zu Recht als dufte Truppe. Für 2017 ist wieder eine Fahrt geplant. Herz-Jesu-Wegkreuz restauriert und geweiht Martinsfeier des Kindergartens Donnerstag, 10.11, Uhr im Schlossgarten, bei schlechter Witterung in der Kirche Volkstrauertag am Sonntag, Gottesdienst um Uhr in der Pfarrkirche anschließend Gedenken am Kriegerdenkmal Musikalische Gestaltung: Marktkapelle Obernzell Änderung der Gottesdienstzeiten Ab November beginnt die Heilige Messe am Dienstag bereits um Uhr und der Vorabendgottesdienst in Erlau um Uhr Pfarrer Peter Meister weihte mit der Assistenz von Wolfgang Escherich das restaurierte Herz- Jesu-Wegkreuz. Neue Ministranten Beim Gottesdienst am 10. Juli wurden vier neue Ministrantinnen aufgenommen: Franziska Pilsl, Milena Hammer, Lisa Luger und Elena Irg

29 KINDERGARTEN 29 Abschied vom Kindergarten Kindermusical Jonas Kindergarten-Sommerfest

30 30 SPORT- UND JUGENDTAGE Sport- und Jugendtage im Juli Am 23. Und 24. Juli lud der FC Obernzell/ alle Fußball- Fans zu seinen Sport- und Jugendtagen auf den Obernzeller Sportplatz ein. Schirmherr war wiederum Hartmuth Spieth. Jugendleiter Albert Luger, Turnierleiter Bernhard Weindler und die vielen fleißigen Helfer, auch die erstmals veranstaltete Tombola mit den schönen Preisen gestaltete sich zu einem Renner. Auftakt war am Samstag, den 23. Juli, mit einem G- Jugendturnier, beteiligt waren Teams aus Gottsdorf, Sonnen, Untergriesbach, Thyrnau/Kellberg und Obernzell/Erlau. Das Turnier wurde im Fair-Play- Modus ausgetragen, alle waren Sieger und bekamen vom Schirmherren Hartmut Spieth eine Medaille überreicht. Anschließend siegte die D-Jugend des Gastgebers gegen den SV Untergriesbach mit 8:0. Danach spielten die 2. Mannschaften des FC Obernzell/Erlau und der SG Thyrnau/Kellberg gegeneinander mit 0:2, und das Duell der Ersten, FC Obernzell/Erlau, gegen den Aufsteiger von der SG Thyrnau/Kellberg, endete mit 1:1. Zum Abschluss des ersten Tages das AH-Spiel FC Obernzell/ Erlau gegen SV Untergriesbach, die Gäste siegten knapp mit 4:3, anschließend war Party angesagt, mit dem Harmonika-Wahnsinn Jochenstein. Am Sonntagvormittag waren die Spiele um den Spieth & Wensky-Lederhosen-Cup. Beim F-Jugendturnier siegte der VfB Passau- Grubweg, Platz 2 SV Wildenranna, Platz 3 DJK Sonnen, Platz 4 FC Obernzell-Erlau, Platz 5 SV Kropfmühl. Beim E-Jugendturnier siegte die DJK Sonnen, vor dem FC Obernzell-Erlau, dem SV Kropfmühl, dem TSV Nottau und dem SV Untergriesbach. Für den besten Spieler des F- und des E-Jugendturniers gab es vom Schirmherren einen Gutschein über eine Spieth & Wensky-Lederhose, es waren dies bei der F-Jugend der Torwart des SV Wildenranna Tino Gierlinger und bei der E-Jugend eine mit Hannah Uhrmann vom SV Sonnen eine junge Fußball-Amazone. Anschließend verlor die C-Jugend des FC Obernzell-Erlau gegen den SV Untergriesbach mit 4:6 und die heimische A- Jugend hatte mit 1:2 gegen die SG DJK Neureichenau/Altreichenau das Nachsehen. Als Schiedsrichter beim Turnier fungierte Rudolf Paukner. Meister der E-Jugend stehend v. li. Krüger Lukas, Stangl Maximilian, Lang Felix, Rühl Benedikt, Setzer Johannes, Trainer Würzinger Manfred, Reinhard Lukas, Scharringer Juan, Papp Adam, Würzinger Christoph, Nöbauer Adrian; knieend: Schürzinger Tizian, Seidl Moritz. Die A-Jugend schafft den Aufstieg in die Bezirks Oberliga! (unten v. li. n. re.) Haindl Stefan, Hoffmann Fabian, Kronawitter Simon, Kranz Robert, Ramerseder Tomi, Leithenmüller Fabian, Haindl Manuel, Schinkinger Maxi, Moos Valentin; (oben) Trainer Luger Albert, Kapitän Luger Julian, Klingmayr Nico, Kornexl Hannes, Stockbauer Lukas, Hoier Julian, Fürst Alex, Süß Lukas, Betreuer Ramerseder Josef.

31 FFW EDERLSDORF 31 Ederlsdorfer Frauengruppe bei der Deutschen Meisterschaft Mit großer Freude und sichtlich stolz gratulierte Kreisbrandrat Josef Ascher und Landeswettbewerbsleiter Karl Diepold (Amberg) der Ederlsdorfer Damen- Mannschaft zu ihren Leistungen und für die Vertretung des Landkreises Passau bei der Deutschen Meisterschaft in Rostock Für den 11. Platz in der Deutschlandwertung und Platz 3 in der Bayernwertung wurde sehr viel Arbeit und Engagement investiert. Mit der Qualifikation im Jahr 2015 allein war es nicht getan, zahlreiche Teilnahmen bei Pokalwettbewerben, wie z.b. beim Internationalen Feuerwehrpokalwettbewerb in Kopfing, Österreich, und beim Internationalen Feuerwehrpokalwettbewerb vom Landkreis Passau 2016 in Ederlsdorf, waren Pflichtprogramm. Nebenbei wurde der Löschangriff wöchentlich auf einer naheliegenden Wiese mehrmals aufgebaut und die Techniken verfeinert. Auch in den Wintermonaten wurde im Gerätehaus wöchentlich das Saugschlauchkuppeln trainiert und perfektioniert. Am Mittwoch, den 27. Juli, war es dann soweit die Damen-Mannschaft der Wehr begab sich in Begleitung von einigen Fans auf die 5-tägige Reise nach Rostock. Beim Abschlusstraining am Donnerstag im Rostocker Stadion wurde das letzte Mal der Löschangriff aufgebaut und der Staffellauf mit Hindernissen erprobt. Am Abend fand dann die große Eröffnungsfeier mit einem Sternmarsch mit allen beteiligten Mannschaften der Deutschen Meisterschaft zum Rostocker Hafen statt. Die Nervosität stieg an, als es dann am Samstag, um Uhr,endlich soweit war und erstmals in der 25-jährigen Bewerbsgeschichte der FF-Ederlsdorf eine Mannschaft bei einer Deutschen Meisterschaft antrat. Diese findet nur alle 4 Jahre statt und es war nur für 3 Gruppen pro Bundesland möglich, sich zu qualifizieren. Mit großem Stolz auf die erbrachte Leistung nahm die Mannschaft bei der Siegerehrung die Urkunde und das Abzeichen entgegen. Großen Dank von der Mannschaft für die Unterstützung beim Training gehen an die Ausbilder Harald Hell, Walter Haselböck, Franz Leithenmüller und an Hauptbewerter vom Internationalen Bewerbswesen, Harald Gadermeyer aus Österreich, der den Ablauf der Mannschaft noch verfeinerte. Des weiteren geht ein großer Dank an den Busfahrer Andorfer Thomas, der die Gruppe sicher gefahren hatte. Die Frauengruppe bedankte sich beim Ehrenkommandanten von der Feuerwehr Ederlsdorf, Hans Bauer, der die Reisegruppe bestens verpflegte. Gemeinde sucht dringend Feldgeschworene Das Amt der Feldgeschworenen hat seine Wurzeln im 15. Jahrhundert und ist damit eines der ältesten Ehrenämter in Bayern. Die Feldgeschworenen sind bei Vermessungen des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (ADBV) ein wertvolles Bindeglied zwischen den Bürgern und dem Vermessungstrupp des ADBV s. Wegen ihrer Ortskenntnisse und ihrer Mithilfe bei der Abmarkung von Grundstücksgrenzen sind die Feldgeschworenen allseits geschätzt. Die Rechtsstellung des Feldgeschworenen ist im Gesetz über die Abmarkung von Grundstücken geregelt. In Artikel 11 Absatz 1 AbmG heißt es: Für jede Gemeinde sind 4 7 Feldgeschworene zu bestellen. Interessenten sollen sich bitte im Bauamt des Obernzeller Rathauses bei Heinrich Weiß (Tel.: 08591/ ) oder Lisa Jellbauer (Tel.: 08591/ ) melden.