Die Rapswurzel macht den Ertrag!

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1 stoffe keinen Vorteil. Aufgrund seiner Regenfestigkeit und der hohen Streudichte hat sich vor allem das Präparat Metarex bewährt, es ist allerdings eines der teuersten Produkte. Sklerotina ist eine Krankheit, mit der auch in diesem Jahr wieder gerechnet werden muss. N-Bedarf ist erhöht Wer seinen Raps pfluglos bestellt und dabei die oben genannten Grundsätze beachtet, kann einen schnellen und gleichmäßigen Auflauf der Pflanzen beobachten. Doch gerade wenn viel Stroh auf dem Acker verblieben ist, wird oft im 4-Blattstadium ein Wachstumsstopp beobachtet. Nach kurzer Zeit verfärben sich die Pflanzen rötlich-violett. Die Erklärung dieses Phänomens liegt in der einsetzenden Strohrotte. Winterraps braucht vor Winter etwa 60 kg Stickstoff, den die Pflanze vor allem in ihrer Pfahlwurzel einlagert. In gepflügten Beständen wird genügend N mineralisiert, um diesen Bedarf zu decken. Wird aber pfluglos gearbeitet und müssen die Bodenorganismen hohe Strohmengen verarbeiten, wird dadurch nahezu der gesamte Stickstoff von den Bodenlebewesen gebunden. Als Folge leidet der Raps an einer Mangelernährung. Abhilfe schafft eine Ausgleichdüngung von ca. 50 kg N/ha mit einem schnell verfügbaren nitrathaltigen Dünger zum 2 4 Blattstadium der Kultur. In Viehbetrieben kann natürlich auch Gülle ausgebracht werden. In diesem Zusammenhang wird oft auch der Einsatz von Kalkstickstoff diskutiert. Kalkstickstoff ist ein relativ teures Produkt, die Dezitonne kostet ca. 35 Euro. Durch das bei seiner Umsetzung im Boden entstehend Cyanamid hat er eine reduzierende Wirkung auf Schnecken, senkt den Unkrautdruck und wirkt auch vorbeugend gegen pilzliche Erreger. Empfohlen wird der Einsatz mit 2-3 dt/ha vor der Saat, das Produkt wird flach eingearbeitet. Auf pfluglos bestellten Flächen, in denen der Stickstoff benötigt wird, ist das Produkt aufgrund seiner schädigenden Wirkung auf Schnecken und deren Eier eine Überlegung wert. Zieht man den Wert des Stickstoffs und des Kalkes von den Hektarkosten ab, bleiben immer noch ca. 50 Euro Mehrkosten für die Schneckenbekämpfung, so dass der Einsatz nur auf stark gefährdeten RAPOOL-Hybriden rechnen sich! 1dt/ha Mehrertrag genügt. Die Rapswurzel macht den Ertrag! Wenn pfluglos, dann mit MSL-Hybriden von RAPOOL ELEKTRA ARTUS TALENT TITAN Ertrag ist kein Geheimnis! Eine gute Mulchsaat wird mit den robusten Hybridsorten von RAPOOL zum Erfolg. Die Hybriden überzeugen durch ihre besondere Wüchsigkeit und Vitalität auch im Wurzelbereich. TRABANT NEUTAURUS NORMALE AUSSAAT SPÄT DIE HYBRIDRAPSFIBEL von RAPOOL Jetzt neu: Hybridrapsfibel Bestellen unter LANDWIRTSCHAFT OHNE PFLUG 4/ RAPOOL Tel. 0511/ Fax 0511/

2 Abb.: Versuche der DLR Rheinhessen-Nahe Hunsrück zur Bodenbearbeitung bei Winterraps (Mittelwerte ) Flächen sinnvoll erscheint. Für diesen Betrag kann zweimal Schneckenkorn ausgebracht werden. Die Düngung im Frühjahr wird genauso vollzogen werden wie bei gepflügtem Raps. Allerdings sollte aufgrund der langsameren Erwärmung der Böden bei der ersten Gabe, gerade auf tonhaltigeren Böden, kein Harnstoff verabreicht werden. Der Raps braucht den Stickstoff direkt zu Vegetationsbeginn, Harnstoff muss jedoch zuerst in pflanzenverfügbaren Ammonium- und Nitratstickstoff umgewandelt werden und hat daher eine verzögerte Wirkung. Die Zeitdauer dieses Prozesses hängt von der Bodentemperatur und der Bodenfeuchte ab. Vorsicht bei Sulfonylharnstoffen Eine mittlerweile aus betriebswirtschaftlichen Gründen gängige Fruchtfolge ist Weizen-Weizen-Raps. Normalerweise macht der pfluglose Anbau von Raps nach Weizen keine Probleme. Als Stoppelweizen sollte eine kurzstrohige Sorte gewählt werden, damit ist die Strohproblematik etwas gemildert. In den letzten Jahren stellten wir allerdings in solchen Flächen stark geschädigte Pflanzen bis hin zum Totalausfall fest. Grund war die Anwendung des Gräsermittels Attribut im Winterweizen. Das Mittel wurde bei trockenen Bedingungen nicht ausreichend abgebaut und schädigte die nachfolgende Rapskultur. Je höher die Aufwandmenge und je flacher die Bodenbearbeitung, desto größer war der Schaden. Sandböden waren stärker betroffen als Tonböden, da in Tonböden ein Teil des Wirkstoff an die Tonteilchen gebunden wurde. Eine klare Aussage lautet daher: Kein pflugloser Anbau von Winterraps nach der Anwendung von Attribut! Um so wichtiger ist es, die Trespe und den Ackerfuchsschwanz, gegen welche diese Mittel vorrangig eingesetzt werden, fruchtfolgeübergreifend bereits im Raps zu bekämpfen und auch den nach Raps stehenden Weizen sauber zu halten. Eine sorgfältige Stoppelbearbeitung in Verbindung mit einem glyphosathaltigen Herbizid vor der Saat tut ein übriges, um den Ungrasbesatz in der Fruchtfolge niedrig zu halten. Versuchsergebnisse Seit 1996 führen wir am DLR Rheinhessen-Nahe-Hunsrück Versuche zur reduzierten Bodenbearbeitung unter anderem mit Raps durch. Tendenziell stellten wir in den reduziert bearbeiteten Varianten Minderträge fest. Die Werte der einzelnen Jahre können der Abb. 1 entnommen werden. Allerdings arbeiteten wir auf diesem Versuchsstandort mit einer nicht optimalen Technik. So wurde zur Aussaat eine Schleppscharmaschine eingesetzt. Auf dem Standort in Bad Sobernheim waren beim Einsatz angepasster Technik keine Unterschiede festzustellen. Wirtschaftliche Betrachtung Aus der Tabelle lässt sich erkennen, dass nichtwendende Verfahren zunächst etwas geringere Maschinenkosten verursachen. In der Regel wird dieser Vorteil aber durch die Mehrkosten für Pflanzenschutzaufwendungen wieder kompensiert. Der große Vorteil des Pflugverzichts liegt bei der Reduzierung der Arbeitszeit und der höheren Hektarleistung. In vielen Unternehmen ist Arbeitszeit ein knapper Faktor. Dies gilt besonders für den August, der arbeitswirtschaftlich der Monat mit der größten Belastung ist. Um die Aussaat termingerecht zu erledigen, müssen Verfahren etabliert werden, die wenig Arbeitszeit benötigen, auch wenn dabei vielleicht ein gewisser Minderertrag oder Mehrkosten für Pflanzenschutzmittel entstehen, denn eine verspätete Aussaat ist mit Sicherheit gerade beim Raps unwirtschaftlicher als der Verzicht auf den Pflug. Um das Ertragsrisiko möglichst gering zu halten, sollte auf geeignete Sätechnik zurückgegriffen werden. Ob diese allerdings gleich gekauft werden müssen, muss gründlich überlegt werden. Einsteiger in die Mulchsaat arbeiten gerade bei geringerem Flächenumfang mit Lohnmaschinen günstiger. Tab.: Verfahrenskosten bei der Rapsbestellung im Vergleich (nach KTBL bei gleichem Zugkraftbedarf). 18 LANDWIRTSCHAFT OHNE PFLUG 4/2005

3 Bodenbearbeitungsversuch in Hohenschulen: von links: Trabant 10 cm, 20 cm; Titan 10 cm, 20 cm; Aragon 20 cm, 10 cm Rapssorten für die konservierende Bodenbearbeitung Die Wurzel macht den Rapsertrag Andreas Baer, Holtsee Diese alte Erkenntnis ist heute beim Winterraps aus zwei Gründen aktueller denn je: 1. Die Witterungsextreme nehmen scheinbar zu. Sehr feuchte oder sehr trockene Saatbedingungen stellen höchste Ansprüche an die Bodenbearbeitungsqualität und damit die Entwicklungsfähigkeit des Rapsbestandes im Herbst. Ausgeprägte Perioden von Vorsommertrockenheit können von tief wurzelnden Beständen eher toleriert werden, die wasserführende Schichten im Unterboden erreichen können. 2. Die Praxis ist aus ökonomischen Gründen gezwungen, die optimale Tiefe und Intensität der standortspezifischen Bodenbearbeitung neu zu definieren. Die Folge ist ein seit Jahren abnehmender Trend von Pflugsaaten zu Raps. Nach aktuellen Erhebungen der UFOP ist 2004/05 erstmals mehr als die Hälfte der Rapsanbaufläche von 1,314 Mio. Hektar ohne Pflug bestellt worden. Bemerkenswerterweise werden zu gleichen Teilen Mulchsaaten mit tiefer und flacher Lockerung durchgeführt. Bereits ein Viertel der Rapsfläche wird demnach mit flacher Lockerung bestellt. Diese allgemeine Zusammenfassung kann regional (=standortspezifisch) stark variieren (siehe Abb. 1). Die sortentypische Entwiklung des Wurzelsystems ist bei Mulchsaaten entscheidend für den Ertrag. Hybridsorten dominieren Fast parallel zum Erfolg von pfluglosen Anbausystemen und neuen Bearbeitungstechniken hat sich auch im Bereich der Rapssorten ein Wandel vollzogen: 2004/05 sind erstmals mehr als die Hälfte der deutschen Rapsfläche mit MSL-Hybridsorten bestellt worden. Dieser Sortentyp hat sich ursprünglich bei Spätsaaten durch die schnelle Massenbildung vor Winter bewährt. In zweijährigen Versuchen konnte die LFA Mecklenburg-Vorpommern für Hybridsorten eine um 19 % höhere Sprossmasse im Herbst nachweisen, die Wurzelmasse der Hybriden war sogar um 30 % höher. LANDWIRTSCHAFT OHNE PFLUG 4/

4 Abb. 1: Winterraps - Aussaattechnik nach Bundesländern (n=909, alle Angaben in %) Quelle: Kleffmann Amis, UFOP 2004/05. In weiteren Versuchen konnte Dr. Birgit Zachow am Institut für angewandte Agrarökologie in Groß Lüsewitz mit Tensiometermessungen in 120 cm Tiefe unter der getesteten Hybridsorte einen höheren Saugspannungsdruck nachweisen als bei der Vergleichsliniensorte. Parallel zu den Saugspannungsmessungen wurde die Nitratkonzentration im Bodenwasser ermittelt. Im Versuchszeitraum von Mitte Dezember bis Mitte Mai war die Nitratkonzentration im Wurzelraum der Hybridsorte z.t. deutlich niedriger als bei der Vergleichsliniensorte (s. Abb. 2). Diese Ergebnisse wurden in weiterführenden Arbeiten zur Stickstoffeffizienz von verschiedenen Rapsgenotypen in Göttingen bestätigt. Frau Dr. B. Kessel hat vier verschiedene Gruppen von Rapssorten verglichen: 1. Resyntheserapse (Spontankreuzungen aus Rübsen und Kohl), 2. ältere Liniensorten, Einige Winterraps-Sorten zeichnen sich durch eine gute Mulchsaat-Eignung aus. 3. heutige Liniensorten und 4. MSL-Hybriden. In N-Steigerungsversuchen zeigten die Hybridsorten die höchsten Erträge und damit eine hohe N-Verwertungseffizienz (siehe auch Abb. 3). Ohne mineralische N-Düngung erzielten die Hybridsorten ebenfalls die höchsten Erträge, Abb. 2: Mittlere Nitratkonzentration im Bodenwasser (0,6-1,2 m Tiefe) unter Winterraps. Quelle: Zachow, Birgit, Institut für angewandte Agrarökologie e.v. Groß Lüsewitz. was für eine hohe Aneignungseffizienz sprach, die bereits aus den Versuchen in Groß Lüsewitz zu schließen war. Ein weiteres Indiz für die besondere Robustheit und das Durchhaltevermögen von Hybridsorten brachten Auswertungen von Praxisbetrieben in Mecklenburg-Vorpommern von Dr. Schulz und Dr. Michel (2000 bis 2003) auf Grenzstandorten. Auch mit abnehmender Bodengüte sind die Erträge der Hybridsorten z.t. deutlich stabiler als bei Liniensorten. Dies ist ein Hinweis auf die Stresstoleranz und das bessere Durchhaltevermögen unter harten Anbaubedingungen. Sorteneignung für Mulchsaat Aufgrund dieser Erkenntnisse war es nahe liegend, sich als Züchter der Frage zu stellen, ob bestimmte Rapssorten unter Mulchsaatbedingungen tatsächlich robuster und widerstandsfähiger sind. Zahlreiche Praxisbeobachtungen hatten diesen Eindruck speziell für die Hybridsorte Artus hinterlassen. Um diese Beobachtungen abzusichern und gleichzeitig geeignete neue Genotypen zu finden, wurde auf einem Mulchsaatbetrieb in Ostholstein mit schweren Böden eine Leistungsprüfung auf drei verschieden Bodenbearbeitungsstreifen angelegt: 1. klassische Pflugsaat, 2. tiefe Mulchsaat (25 cm) und 3. flache Mulchsaat (15 cm). In diesen Versuchen konnte nachgewiesen werden, dass mit abnehmender Bodenbearbeitungsintensität auch die Anzahl der Sorten mit hohem Ertrag abnahm. Unter Pflugbedingungen lag die Sortenleistung der Prüfkandidaten wesentlich enger zusammen als bei tiefer oder auch flacher Mulchsaat. Tatsächlich brachte die flache Mulchsaat die größte Variabilität im Ertragsverhalten. Es muss hier herausgestellt werden, dass solche Bodenbearbeitungsversuche schwierig sind und einen höheren Versuchsfehler aufweisen als klassische 20 LANDWIRTSCHAFT OHNE PFLUG 4/2005

5 Sortenversuche mit Pflugsaat. Dennoch lässt sich bereits ein Trend für spezielle Linien- und Hybridsorten ableiten. Insgesamt wird bestätigt, dass die Hybridsorten durchschnittlich eine höhere Ertragsstabilität und Ertragsfähigkeit zeigen (s. Abb. 4, Bodenbearbeitungsversuch Rehorst). Ähnliche Rückschlüsse lassen sich aus einem Bodenbearbeitungsversuch der Hanse Agro am Standort Hohenschulen der CAU Kiel herleiten (Abb. 5). Auch in diesem Versuch wird deutlich, dass unter Mulchsaatbedingungen (auf einem Pflugstandort) das Sortenverhalten stärker streut als unter Pflugbedingungen. Wurzelbild zeigt Unterschiede Um das Sortenverhalten in den eigenen Versuchen besser interpretieren zu können, wurde in jeder Bodenbearbeitungsvariante exemplarisch das Wurzelbild ermittelt, mit dem Trend, dass die Pflugsaatvarianten eine sicherere Wurzelausbildung zeigten. Abb. 3: Stickstoffaneignung und Verwertungseffizienz von MSL-Hybriden. Quelle: Kessel, Bettina in Genetische Varaition und Vererbung der Stickstoffeffizienz bei Winterraps., Dissertation Göttingen 2000 Dass die Wurzelausbildung auch unter Mulchsaatbedingungen sehr intensiv sein kann, belegen aktuelle Bilder aus einem Bodenbearbeitungsprojekt der CAU Kiel und Dr. H. Voßhenrich. Drei verschieden Sorten wurden vergleichend mit flacher und tiefer Mulchsaat ausgesät. Eine der drei Sorten zeigte bei der flachen Mulchsaat sowohl oberirdisch als auch im Wurzelbereich ein besonders kräftiges Wachstum (Bild 1). Die Wüchsigkeit ist natürlich noch nicht mit Ertrag gleichzusetzen, aber es ist eine Voraussetzung für hohe Erträge. Die Wurzelausbildung ist nicht nur abhängig von der Bodenbearbeitung und dem Genotyp, sondern auch von anderen Faktoren, wie z. B. der Saatzeit. Je früher der Raps gesät wird, desto mehr Entwicklungszeit steht auch für die Wurzelausbildung zur Verfügung.

6 Bild 2: N-Düngungsversuch Hohenschulen, von links nach rechts: 40 kg N/ha Mittel September, 40 kg N/ha zur Saat, 40 kg N/ha auf die Stoppel, 0 kg N/ha. Daher unterstützen wir die Empfehlung von Detlef Dölger (Hanse Agro), die Bearbeitungstiefe zu Raps auf die Saatzeit abzustimmen: Je früher die Saat, desto flacher kann der Boden bearbeitet werden. Umgekehrt muss bei späteren Saatterminen die Wurzelentwicklung eher durch eine tiefere Lockerung unterstützt werden. Eine weitere Möglichkeit, die Herbstentwicklung zu fördern, besteht in einer Herbst-N-Düngung. Speziell bei Mulchsaaten stellt sich die Frage, wann und in welcher Höhe N-Gaben sinnvoll sind. In Hohenschulen stehen ebenfalls im zweiten Jahr Versuche zu diesem Thema. Auch wenn im ersten Versuchsjahr noch keine statistisch gesicherten Ertragsdifferenzen ermittelt werden konnten, so zeigt der aktuelle Wachstumsstand, dass gegenüber der im Herbst ungedüngten Variante die jeweils mit 40 kg N gedüngten Varianten sowohl in der Wuchslänge als auch in der Wurzellänge deutliche Vorteile zeigen. Speziell die 40 kg N zur Saat und zum Raps im 4-Blattstadium fielen positiv auf (Foto 2). Zusammenfassung Witterungsextreme und sich verändernde Bodenbearbeitungssysteme stellen hohe Anforderungen an die Feinsämerei Raps. Robuste Liniensorten und besonders die MSL-Hybriden zeigen eine gute Anpassung an moderne Mulchsaatverfahren. Es gibt Anzeichen, dass einige Sorten eine besonders gute Anpassungsfähigkeit an zunehmend flachere Bearbeitungsverfahren besitzen. Die Züchtung versucht, dieser Herausforderung durch vorausschauende Versuche und Empfehlungen gerecht zu werden. Auch wenn der Raps heute mit Mulchsaatbedingungen gut zurecht kommt, bleibt doch daran zu erinnern, dass seine Ansprüche an das Keimbett bedeutend höher sind als beim Getreide. Der Raps ist nach wie vor das sensibelste Glied in einem Mulchsaatsystem. Deshalb ist es bei der Frage der richtigen Bodenbearbeitung immer sinnvoll, an die bestmögliche Pflanzen- und Wurzelentwicklung zu denken. Erst wenn Bodenbearbeitung und Saat das Fundament für einen 5-Tonnen-Raps gelegt haben, lohnt es sich, durch Düngung und Pflanzenschutz dieses Potential zu bedienen. Die Bodenbearbeitung soll zusammen mit dem Wurzelwachstum Ertragspotenziale vergrößern und nicht limitieren! Danksagung an Prof. Dr. Henning Kage, Institut für Acker- und Pflanzenbau, CAU Kiel. Abb. 4: Bodenbearbeitungsversuch mit NPZ-Sorten und Stämmen 2002/03, Ort: Rehhorst. Abb. 5: Rapssortenversuch mit Pflug- und Mulchsaat 2003/04, Quelle: Hanse Agro, Versuchsgut Hohenschulen der CAU Kiel. 22 LANDWIRTSCHAFT OHNE PFLUG 4/2005

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