Politik/Wirtschaft Klasse 6 Inhaltsfelder

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1 Politik/Wirtschaft Klasse 6 Inhaltsfelder IF 1 Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie (Politik in der Gemeinde) Beziehungen zwischen Politik und Lebenswelt: Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen in Familie, Schule und Stadt Formen politischer Beteiligung, Rechte und Pflichten von Kindern und Jugendlichen IF 2 Grundlagen des Wirtschaftens wirtschaftliches Handeln als Grundlage menschlicher Existenz Grundbedürfnisse des Menschen (Bedürfnishierarchie) junge Menschen in der Konsumgesellschaft/Konsumentensouveränität und Verkaufsstrategien Geldgeschäfte als Tauschgeschäfte IF 3 IF 4 IF 5 IF 6 Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft (Umweltprobleme) Chancen und Probleme der Industrialisierung und Globalisierung (Kinder in der 3. Welt) Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft Die Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft Nachhaltigkeit gesellschaftlichen Handelns sowie ökologische Herausforderungen im privaten und wirtschaftlichen Handeln, wie z.b. Umgang mit Müll, Wasser u.a. Lebensbedingungen von Menschen in Industrie- und Entwicklungsländern, z.b. Kinder in Deutschland, Afrika und Südamerika Lebensformen und situationen von verschiedenen Sozialgruppen wie Kinder, Frauen, Männer, Senioren und Familien Umgang mit Konflikten im Alltag Medien als Informations- und Kommunikationsmittel

2 Mariengymnasium Warendorf Entwurf: Stand Hauscurriculum nach Kernlehrplan Politik/Wirtschaft Jahrgangsstufe (5) 6 Inhaltsfelder: 1, 2, 3, 4, 5, 6 Kernlehrplan: Inhaltsfeld 1: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie (Politik in der Gemeinde) Beziehungen zwischen Politik und Lebenswelt: Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen in Familie, Schule, Stadt Formen politischer Beteiligung, Rechte und Pflichten von Kindern und Jugendlichen Mögliche Problemfragen Streit in der Schule was tun bei Konflikten? Politik nur etwas für Erwachsene? Mitbestimmung in der Schule Ist ein Klassensprecher notwendig? Setzt sich die SV für unsere Klasseninteressen ein? Erkenntnisse über die SV-Arbeit Wir gestalten eine Wandzeitung Politische Mitbestimmung in der Schule? Politik in der Gemeinde Können auch Kinder mitbestimmen? Wer entscheidet in der Kommunalpolitik? (SK, MK, UK, HK) Sachkompetenz: Die SuS kennen die demokratische Bedeutung ihrer gewählten Klassensprecher kennen Struktur und Möglichkeiten der Schülervertretung zur Mitgestaltung des Schullebens erläutern die Funktionsweise der Kommunalpolitik sowie die Entscheidungsträger und Aufgaben einer Gemeinde kennen die Möglichkeiten von Kindern, sich in die Gemeindepolitik einzubringen Methodenkompetenz: Die SuS beschreiben eingeführte Fachbegriffe und wenden diese kontextbezogen an, wie z. B. politische Partizipation/Mitbestimmung, Demokratie, Schülersprecher, Verbindungslehrer, Schülerrat, Schülerversammlung, Schulkonferenz, Bürgermeister, Stadtrat, Stadtverwaltung, kommunales Wahlrecht. planen ein Experteninterview mit Schülervertretern, führen dieses eigenständig durch und werten es aus stellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und verständlich mithilfe verschiedener Präsentationsformen (z.b. Plakate) dar planen eine Erkundung des Rathauses, führen diese eigenständig durch und werten sie aus Urteilskompetenz: Die SuS nehmen unterschiedliche Positionen, wie beispielsweise die der Schulleitung und Schüler, der Stadtverwaltung und Bürger, sowie deren etwaige Interessengebundenheit wahr formulieren ein Spontanurteil zur Möglichkeit der Mitbestimmung für Kinder in Schule und Gemeinde und finden dafür eine angemessene und stimmige Begründung Handlungskompetenz: Die SuS treffen z.b. zur Streitfrage eigene Entscheidungen und begründen diese sachlich in Konfrontation mit anderen Positionen, erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar vorgegebene 2

3 Medienprodukte wie eine Wandzeitung, einen Artikel, eine Broschüre zu anschaulich aufbereiteten Sachverhalten (z. B. SV- Experteninterview, Rathauserkundung) und setzen diese argumentativ ein suchen in konkreten Konfliktsituationen nach Verständigung nehmen eigene und fremde Interessen wahr und respektieren diese Materialhinweise Floren, Franz Josef (2008), Politik/Wirtschaft 5/6, S. 8-15; Kap. 1, S , Kap. 11, S Experteninterview (SV, Bürgermeister), Wandzeitung, Erkundung (Rathaus), Broschüre (Rathauserkundung), Fishbowl-Diskussion/ Streitgespräch Zeitungsartikel verfassen, Schriftliche Übung Kernlehrplan: Inhaltsfeld 2: Grundlagen des Wirtschaftens Wirtschaftliches Handeln als Grundlage menschlicher Existenz o Funktionen und Geschichte des Geldes Grundbedürfnisse des Menschen (Bedürfnishierarchie) Junge Menschen in der Konsumgesellschaft/Konsumentensouveränität und Verkaufsstrategien o Taschengeld Geldgeschäfte als Tauschgeschäfte Der Euro Verbunden mit: Kernlehrplan: Inhaltsfeld 4: Chancen und Probleme der Industrialisierung und Globalisierung (Kinder in der 3. Welt) Lebensbedingungen von Menschen in Industrie- und Entwicklungsländern, z.b. Kinder in Deutschland, Afrika und Südamerika Mögliche Problemfragen (SK, MK, UK, HK) Was das Herz begehrt Wonach richten sich unsere Bedürfnisse? Hunger oder Harry Potter? Eine Rangordnung der Bedürfnisse Manipulation der Bedürfnis(d/w)eckung? Wie unser Kaufverhalten beeinflusst wird Ohne Moos nichts los? Wirtschaften auch ohne Geld? Der Tauschhandel Mal teuer, mal günstig Wie kommt der Preis zustande? Spardose oder Schulbedarf kaufen? Aufgaben des Geldes Eine (Währung) für alle? Der Euro und die Mitgliedsländer Wer kaufen will muss zahlen können Das Taschengeld als Einkommen? Mit dem Einkommen auskommen Wie handele ich wirtschaftlich? Ohne Einkommen auskommen Wann sind Menschen arm? Die Bedeutung der Grundbedürfnisse Die Dritte Welt was ist das? Kinderarbeit (k)ein Kinderspiel? Fairer Handel können wir der Dritten Welt helfen? Sachkompetenz: Die SuS beschreiben menschliche Grundbedürfnisse und Güterarten benennen ihre Rechte und mögliche Risiken als Verbraucherinnen und Verbraucher erläutern die Rolle des Geldes als Tauschmittel beschreiben Lebensform und Lebenssituationen von z.b. Kindern und Jugendlichen in der Ersten und Dritten Welt erläutern die Bedeutung und den Stellenwert von Menschenrechten 3

4 anhand der Grundbedürfnisse von Menschen in der Dritten Welt z.b. (Grund-)bedürfnisse, Meinungsführerschaft/Bezugsgruppen, Kaufverhalten, Werbe-/Vermarktungsstrategien, Wertmesser, Tauschmittel, Wertaufbewahrungsmittel, Zahlungsmittel, Kreditmittel, Einkommen, Maximalprinzip, Ökonomisches Prinzip, Minimalprinzip, Armut, Eine Welt, Dritte Welt, Kinderarbeit, Fair Trade und wenden diese kontextbezogen an stellen die Problematik von Kindern in der Dritten Welt angemessen in Form einer Plakatpräsentation dar vollziehen unterschiedliche Gefühle, Motive, Bedürfnisse und Interessen von Kindern in der dritten Welt nach und schätzen erste Folgen aus Konfliktlagen ab erstellen z.b. Plakate oder ein Quiz z.b. zu den Stationen der Geldgeschichte, der Rangordnung der Bedürfnisse, Eurozone, Kinderarbeit/Armut in der Dritten Welt und setzen diese argumentativ ein. Materialhinweise Floren, Franz Josef (2008), Politik/Wirtschaft 5/6, Kap. 3, S ; Kap. 4, S ; Kap. 5, S ; Kap. 13, S Diskussion Markenwelt gut oder schlecht?, Quiz erstellen, Rollenspiel Mit dem Einkommen auskommen, Gruppenpuzzle, Internetrecherche Quiz/Rätsel, Lückentext, Leserbrief, Schriftliche Übung Kernlehrplan: Inhaltsfeld 3: Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft (Umweltprobleme) Nachhaltigkeit gesellschaftlichen Handelns sowie ökologische Herausforderungen im privaten und wirtschaftlichen Handeln, wie z.b. Umgang mit Müll, Wasser u.a. (z. Z. als alternatives Projekt mit D und Bio zum Thema Bäume/Papier) Mögliche Problemfragen Umweltschutz was ist das? Einfälle statt Abfälle wohin mit dem Müll? Wasser marsch! warum ist der Wasserschutz so wichtig? Sauberes Wasser (k)eine Selbstverständlichkeit? Wasser ist kostbar wie vermeide ich Verschwendung? Müll + Wasser + Luft =? Machen wir die Erde krank? Ist die Erde noch zu retten? (SK, MK, UK, HK) Sachkompetenz: Die SuS stellen Beispiele für die Bedeutung von Umweltschutz im (schulischen) Alltag dar z.b. Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Abfälle, Umweltschutzorganisationen, Aufgaben des Wassers, Wasserkreislauf, Verschmutzung, Treibhauseffekt, Klimawandel und wenden diese kontextbezogen an 4

5 arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit planen eine Befragung, führen diese durch und werten sie aus erschließen selbstständig und in Kooperation mit anderen umweltpolitische Sachverhalte stellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und verständlich mithilfe verschiedener Präsentationsformen (z.b. Plakate, Ausstellung) dar. nehmen unterschiedliche Positionen sowie deren etwaige Interessengebundenheit wahr, erkennen Problemhaltiges und Kontroverses und verdeutlichen diesbezügliche Strukturmerkmale in elementaren Formen verdeutlichen an Fällen bzw. Beispielen mit umweltpolitischem Entscheidungscharakter die Grundstruktur eines Urteils treffen exemplarisch eigene umweltpolitische Entscheidungen und begründen diese in Konfrontation mit anderen Positionen sachlich Materialhinweise Floren, Franz Josef (2008), Politik/Wirtschaft 5/6, Kap. 12, S Umfrage, (Müll-)Projekt Schriftliche Übung, Projektkonzept, Leserbrief/Artikel für die Schüler- /Lokalzeitung Kernlehrplan: Inhaltsfeld 5: Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft Lebensformen und situationen von verschiedenen Sozialgruppen wie Kinder, Frauen, Männer, Senioren und Familien Umgang mit Konflikten im Alltag Mögliche Problemfragen Wozu brauchen wir eine Familie? Was bedeutet mir die Familie? Wie hat sich die Familie verändert? Rechte und Pflichten in der Familie? Erziehung: Mittel und Ziele warum werden wir erzogen? Angeboren oder anerzogen? Was Mädchen und Jungen (nicht) unterscheidet Freie Entscheidung oder feste Erwartung? Rollenerwartung und Geschlechterrolle (im Wandel der Zeit) Was ist ein Fremder? Fremdenfeindlichkeit was ist das? Deutschland ein Einwanderungsland? Deutsche oder Ausländer? Aussiedler aus Ost- und Südosteuropa Integration eine unlösbare Herausforderung? (SK, MK, UK, HK) Sachkompetenz: Die SuS beschreiben Lebensformen und Lebenssituationen von z.b. Familien Migranten, alten Menschen, behinderten Menschen oder Familien erläutern die Bedeutung und den Stellenwert von Menschen- /Minderheitenrechten z.b. anhand der Rechte von Behinderten 5

6 Materialhinweise z.b. Aufgaben und Wandel von Familie, Rechte und Pflichten, Erziehungsziele/-mittel, Geschlechterrollen/Rollenerwartungen, biologische Entwicklung, Einfluss der Umgebung, Fremdenfeindlichkeit, Einwanderungsland, Migrationshintergrund, Aussiedler, Integration und wenden diese kontextbezogen an arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit nehmen unterschiedliche Positionen wie die von Menschen mit Behinderung und deren Interessenwahr erkennen die Problematik von Integration in die Gesellschaft vollziehen unterschiedliche Gefühle, Motive, Bedürfnisse und Interessen z.b. von Menschen mit Behinderung nach und schätzen erste Folgen aus Konfliktlagen ab formulieren ein Spontanurteil und finden dafür eine angemessene und stimmige Begründung nehmen eigene und fremde Interessen wahr, respektieren diese, setzen beide in Bezug zueinander Floren, Franz Josef (2008), Politik/Wirtschaft 5/6, Kap. 7, S ; Kap. 8, S ; Kap. 9, S ; Kap. 10, S Schreibgespräch, Statistiken analysieren, Zukunftsvision, Erkundungsprojekt, Plakate erstellen Leserbrief, Zukunftsvision, Projektkonzept/-ergebnis, Schriftliche Übung, Plakatausstellung Kernlehrplan: Inhaltsfeld 6: Die Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft Medien als Informations- und Kommunikationsmittel Fernsehen und Computer Mögliche Problemfragen (SK, MK, UK, HK) Fernsehen, Fernsehen, Fernsehen (k)eine große Rolle in unserem Alltag? Fernsehen in der Meinung der Öffentlichkeit Segen oder Suchtgefahr? Mein Fernsehtagebuch was und wie schaue ich im Vergleich zu anderen? Hinter den Kulissen des Fernsehens Warum sind einige Stunden so fesselnd? Ist zu viel Fernsehen schädlich? Wie vermeide ich, ein TV-Junkie zu werden? Faszination Computer gesündere Alternative zum Fernsehen? Computersucht bin ich betroffen? Computerspiele wo liegend die Grenzen? Surfen, Chatten, Mailen Internet als Chance oder Gefahr? Computerzeitalter Segen oder Suchtgefahr? Sachkompetenz: Die SuS benennen ihre Rechte und mögliche Risiken als Verbraucher bzw. Konsument neuer Medien z.b. Statistik, Massenmedien, Medienkonsum, Quoten, 6

7 Fernsehmarkt, Sucht(-gefahr), Internetregeln, und wenden diese kontextbezogen an stellen ausgewählte Sachverhalte z.b. in Form eines Kurzreferates korrekt und verständlich dar formulieren ein Spontanurteil und finden dafür eine angemessene und stimmige Begründung treffen z.b. im Rahmen einer Talkshow eigene Entscheidungen und begründen diese in Konfrontation mit anderen Positionen sachlich Materialhinweise Floren, Franz Josef (2008), Politik/Wirtschaft 5/6, Kap. 2, S ; Kap. 6, S Karikaturenanalyse, Fernsehtagebuch, Internetrecherche, Power-Point- Präsentation, Streitgespräch, Talkshow Schriftliche Übung, (Power-Point-)Präsentation, Wandzeitung, Mind-Map 7