Innere Nutzungsreserven in der Dorfzone Mandach. 17. Januar 2013 Rolf Gysin, Gemeindeammann
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1 17. Januar 2013 Rolf Gysin, Gemeindeammann
2 Studienverfasser & Finanzierung Oliver Tschudin, Ortsbildpfleger Abteilung Raumentwicklung BVU NEU: Samuel Flükiger, Fachberater Ortsbild, Siedlung und Städtebau Bruno Thoma, Architekt SIA, Planer FSU, 5312 Döttingen Peter Keller, Gemeinderat & Ressortchef Bau (Projektbegleitung) AGENDA Bedeutung der Gemeinde Mandach im Kanton Aargau Konsequenzen der Raumplanung Ziele des Projektes innere Nutzungsreserven Ziele des Projektes aus kantonaler Sicht Vorteile und Ziele für Mandach Grundlagen der Daten-Erhebung Resultat der Studie Bebauungsstudien Weiteres Vorgehen & Kurzfazit
3 Bedeutung der Gemeinde Mandach im Kanton Aargau ISOS National 2 Denkmalschutzobjekte 13 kommunale Schutzobjekte Aargauer Heimatschutzpreis 1992 Landschaft von nationaler Bedeutung
4 Konsequenzen der Raumplanung Was bedeutet dies für Mandach? Neueinzonungen sind schwierig... Die Entwicklungschancen liegen darum in der Innenentwicklung Erhalt der Dorfqualität Die Gemeinde Mandach ist im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) unter dem Gebiet Nr.1108, Aargauer Tafeljura, aufgeführt Die wertvolle Landschaft ist auch als Naherholungsgebiet ein grosses Plus für Mandach
5 Ziele des Projektes für das BVU Aufwertung und Belebung der ländlichen Gemeinden durch bessere Nutzung Beispielhaft Aufzeigen wie gross die Potentiale für die innere Verdichtung sind Information der ländlichen Gemeinden Motivation und Offerte für private Grundeigentümer Vorteile und Ziele für Mandach Sichtbarmachen der Potentiale Entwicklungschancen darstellen Bessere Nutzung der vorhandenen Infrastruktur (Erschliessung, Wasser, Abwasser) Wohnqualitäten in ländlichem Umfeld aufzeigen Mögliche Standorte für Wohnungen (für Jung und Alt) im Zentrum aufzeigen Erhalt des Dorfcharakters dank der Entwicklung Aufwertung und Belebung durch verstärkte Nutzung Erhalt der Landschaft und des Kulturlands Fragestellung Wie gross sind die inneren Nutzungsreserven? Wo ist eine bauliche und nutzungsmässige Verdichtung erwünscht? Wie kann an diesen Lagen eine Verdichtung gefördert werden? Wie kann die innere Verdichtung unter Wahrung eines attraktiven Ortsbildes angegangen und weiter entwickelt werden?
6 Grundlagen für die Daten-Erhebung Ortsplanung Bauzonenplan, Kulturlandplan Bau- u. Nutzungsordnung Planungsbericht der letzten Revision Übersicht Stand der Erschliessung Sondernutzungspläne Liste der Landwirtschaftsbetriebe, evtl. Betriebsinventar Inventar der Schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) Kurzinventar Kulturgüter Katasterpläne des Erhebungsperimeters Güterbögen Weitere verfügbare Unterlagen...
7 Erhebungsperimeter
8 Begehung Es stellten sich nachfolgende Fragen: Für bestehende Bauten: Welche zusätzlichen Nutzungsmöglichkeiten bestehen? Unter Berücksichtigung des Platzbedarfes für Garagierung, Parkierung, Garten und Freizeit? Für Neu- und Ersatzbauten: Welches Bauvorhaben wäre angemessen? Wie weit wäre der vorhandene Freiraum zu erhalten? Welche Stellung im Ortsbild wäre anzustreben? Was für eine Baugestaltung wäre dem Ort angemessen? Wie könnte die Erschliessung/Parkierung aussehen?
9 Liste der Erhebung
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14 Resultat der inneren Nutzungsreserven
15 Einwohner pro Hektare kantonaler Schnitt: 47.4 Spreitenbach (höchster Wert im AG): Kallern (tiefster Wert im AG) 20.8 Mandach: 24.3 Dorfzone Mandach (heute): 19.9 Dorfzone Mandach (theoretisch mögliche Verdichtung): 44.2
16 Bebauungsstudie Schattegass
17 Bebauungsstudie Schattegass
18 Bebauungsstudie Schattegass
19 Bebauungsstudie Schattegass
20 Bebauungsstudie Tämpel
21 Bebauungsstudie Tämpel
22 Bebauungsstudie Tämpel
23 Bebauungsstudie Tämpel
24 Weiteres Vorgehen & Fazit Gespräche mit den Grundeigentümern der Bebauungsstudien-Objekte wurden Anfangs 2011 geführt. Information der gesamten Bevölkerung durch BVU & Gemeinderat hat am 5. Mai 2011 stattgefunden. Die Kirchgemeinde hat in der Zwischenzeit ein Projekt für 12 Wohnungen im Gebiet Pfruendmatt ausgearbeitet. Die Auflage des Baugesuches läuft momentan. Das Projekt orientiert sich an den Alterswohnungen in Bözen. Andere Aktivitäten der privaten Grundbesitzer sind bisher leider ausgeblieben. Trotzdem hat sich der Aufwand gelohnt. Der Gemeinderat hofft, dass die Zeit das eine oder andere Projekt hervorbringt. Hier könnte das Vorhaben der Kirchgemeinde allenfalls helfen, indem interessierte Personen das eigene Haus verlassen und umziehen.
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