Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Pflege im Land Brandenburg

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1 Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Pflege im Land Brandenburg Friedrich Hauss, braintools Expertenworkshop, 14. September 2009, Potsdam Friedrich Hauss, braintools Zentrum für Sozialforschung Halle Die erwerbstätigen pflegenden n Basis: SOEP Welle X = 2006 Pflegestatistik 2007 für das Land Brandenburg Bevölkerungsprognose 2007 für das Land Brandenburg 30 qualitative Interviews mit erwerbstätigen pflegenden n 1

2 Definitionen Erwerbstätige pflegende zwischen 20 und 65 Jahren Pflege eines n in seiner oder in ihrer Häuslichkeit sind während der Zeit der Pflege erwerbstätig = Versuch der Vereinbarung von Pflege und Erwerbstätigkeit Erwerbsfähige pflegende zwischen 20 und 65 Jahren aufgrund der Pflege: Aufgabe der Erwerbstätigkeit vorzeitige Beendigung der Erwerbstätigkeit keine Arbeitssuche = Entscheidung gegen die Vereinbarung von Pflege und Erwerbstätigkeit Wer pflegt? Erwerbsfähige pflegende in Ostdeutschland: durchschnittlich 49 Jahre alt Pflegepersonen: 2/3 Frauen, 1/3 Männer, unabhängig von Erwerbstätigkeit Haushaltsnettoeinkommen etwa 60 Euro unter dem Durchschnittseinkommen vergleichbarer Haushalte 3,5 % höhere Arbeitslosigkeit 2

3 Aktuelle Situation (2007): Pflege in Brandenburg 73% ambulant ( Personen) 60% ausschließlich durch ( Personen) 31% durch erwerbstätige ( Personen) 60% durch Frauen (8.152 Personen) Pflege pflegebedürftiger Personen 69% durch nicht-erwerbstätige ( Personen) 40% mit professionellen Pflegedienstleistern ( Personen) 27% stationär ( Personen) 40% durch Männer (4.586 Personen) Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Pflegestatistik 2007, eigene Berechnungen Prognose (2010, 2020): Pflege in Brandenburg Prognosezeiträume unter 65 Jahre 65 bis unter 80 Jahre 80 Jahre und Anzahl der potentiell Pflegenden auf je einen Pflegebedürftigen älter Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (2007): Pflegestatistik 2007, Bevölkerungsprognose, eigene Berechnungen Seite der Pflegebedürftigen: Die Chancen auf Pflege durch verschlechtern sich zunehmend. Seite der erwerbsfähigen n: Die Wahrscheinlichkeit, jemanden zu pflegen, nimmt deutlich zu. 3

4 Vereinbarkeit: Das Problem Das Problem ist die Vereinbarkeit unterschiedlicher Anforderungen aus Erwerbsarbeit und Pflege. Die Hauptschwierigkeit bildet die Zeit, ihre (freie) Verfügbarkeit und die sinnvolle (zeitliche) Abstimmung von Arbeitszeit, Pflegezeit und Erholungszeit. Vereinbarkeit: Die Belastungen Erwerbstätige pflegende sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt. (Zeitliche) Belastungen aus Pflege und Arbeit Arbeitszeitgestaltung und Zeitsouveränität Gesundheitliche Belastungen Familiäre Belastungen (Partner, Kinder) Einkommensveränderungen Zukunftssicherung: Arbeitsplatzerhalt, Karriere, Einkommen 4

5 Vereinbarkeit: Die Bedarfe Zeitsouveränität, Zeitkonten offenes Betriebsklima, Verständnis und Rücksicht am Arbeitsplatz, individuelle Vereinbarkeitsregelungen flexible, spontan nutzbare und regional erreichbare Hilfsangebote finanzielle Unterstützungen Gesundheitsförderung umfassende Beratungsstrukturen: Krankheits- und Urlaubsvertretungen Vereinbarkeit von Pflege und Arbeit Pflegearrangements in Brandenburg Im Spannungsverhältnis von Pflege und Erwerbsarbeit sind 5 idealtypische Pflegearrangements darstellbar: 1. Pflege unter Beibehaltung der Arbeitszeit 2. Pflege unter Reduzierung der Arbeitszeit 3. Pflege unter Aufgabe der Erwerbstätigkeit 4. Pflege und Neuaufnahme einer Erwerbstätigkeit 5. Übernahme der Pflegeverantwortung aufgrund eigener Arbeitslosigkeit Die Entscheidung für ein Arrangement ist nicht immer freiwillig. 5

6 Das Entscheidungsdreieck Individuelle Entscheidungen Unternehmen Pflegeinfrastruktur Die Eckpunkte kennzeichnen auch die Handlungsebenen. 6

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