August Auskünfte: Manfred Ritter: Tel.: /
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- Nadja Frank
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1 Auskünfte: Manfred Ritter: Tel.: /
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3 3 Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im - kurz zusammengefasst UNSELBSTSTÄNDIG BESCHÄFTIGTIGTE insgesamt: (vorläufige Daten) Männer: Frauen: saisonbedingter Rückgang (Fremdenverkehr, Ferialkräfte) um gegenüber Vormonat gegenüber dem Vorjahr jedoch Zunahme um oder 1,3% VORGEMERKTE ARBEITSLOSE: insgesamt: Männer: Frauen: gegenüber dem Vormonat Zunahme um 555 (+7,8%); u. a. auch durch erste Vormerkungen in Zusammenhang mit der Insolvenz der Dornbirner Textilfirma F.M. Hämmerle im Vergleich zum Vorjahr aber noch immer ein leichtes Minus (-167 = -2,1%), das eigentlich fast zur Gänze bei den Frauen (-153 = -3,6%) zustande kam Rückgänge auch bei unter 20-Jährigen (-5,8%) sowie 25- bis unter 50-Jährigen (-5,4%); deutlich weniger Arbeitslose ebenso in den Büro, Handels- und Gaststättenberufen Zunahmen jedoch bei den 20- bis unter 25-Jährigen (+4,4%) und bei den über 50-Jährigen (+5,3%); merkliche Anstiege auch in den Hilfs-, Textil- und Metallberufen Geringqualifizierte haben auf dem Arbeitsmarkt die schlechteren Chancen; in etwa die Hälfte aller Vorgemerkten wiesen nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss auf Personen (-207) nahmen zudem an diversen Schulungen des AMS Vorarlberg teil Rückgangsquote im Bundesschnitt (-3,8%) etwas höher als bei uns; in 4 Bundesländern (T, K, S, B) lagen die Vorgemerktenbestände bereits über dem Niveau des Vorjahres ARBEITSLOSENQUOTE: insgesamt: 4,9% (vorläufige Werte) Männer: 4,2% Frauen: 5,7% Arbeitslosenquote erhöhte sich im Berichtsmonat von 4,5% auf 4,9% und lag somit in allen 3 Sommermonaten unter 5%-Marke obwohl die Frauen im Vorjahresvergleich etwas besser abschnitten als die Männer, wiesen sie mit 5,7% noch immer eine überdurchschnittlich hohen Wert auf Arbeitslosenquote in Vorarlberg minimal niedriger als im Österreich-Schnitt (5,0%) GEMELDETE OFFENE STELLEN: insgesamt: Zunahme um 67 oder 4,1% sowohl gegenüber dem Vormonat als auch dem Vorjahr LEHRSTELLENMARKT: 305 sofort verfügbaren vorgemerkten Lehrstellensuchenden standen insgesamt 154 sofort verfügbare gemeldete offene Lehrstellen gegenüber
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5 5 Unselbstständig Beschäftigte In erster Linie saisonbedingt (Sommersaison im Fremdenverkehr, Ferialkräfte) verringerte sich die Zahl der unselbstständig Beschäftigten (gezählt werden vom Hauptverband eigentlich die Beschäftigungsverhältnisse) gegenüber dem Vormonat um (-0,8%) auf insgesamt ( Männer und Frauen). Das Minus verteilte sich fast gleichermaßen auf Frauen (-609 = -0,9%) und Männer (-608 = -0,7%). Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um oder 1,3%, wobei die Zunahme hier bei den Frauen ( = +2,2%) viel höher war als bei den Männern (+424 = +0,5%). Trotz nachlassender Konjunktur kann davon ausgegangen werden, dass die Beschäftigtenzahlen auch in Hinkunft über dem Vorjahresniveau liegen werden. Dies bestätigt auch die jüngste Konjunkturumfrage, die von der Vorarlberger Industriellenvereinigung gemeinsam mit der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer, durchgeführt wurde: 74% der dabei befragten Betriebe rechnen in den nächsten 3 Monaten mit einem gleichbleibenden, 17% mit einem steigenden und nur 9% mit einem sinkenden Beschäftigtenstand. Vorgemerkte Arbeitslose Die wirtschaftliche Abschwächung wirkte sich auch bei den vorgemerkten Arbeitslosen aus; gegenüber dem Vormonat erhöhte sich hier die Bestandszahl um 555 (+7,8%) auf insgesamt (3.620 Männer und Frauen). Mit 353 (+9,6%) fiel das Plus bei den Frauen etwas höher aus als bei den Männern (+202 = +5,9%). Durch erste Vormerkungen in Zusammenhang mit der Insolvenz der Fa. F.M. Hämmerle (ca. 100 Betroffene standen beim AMS bereits am Monatsende in Vermittlungsvormerkung) erfolgten dabei vor allem in den Hilfs- (+145) und Textilberufen (+107) starke Zunahmen. Merkliche Anstiege verzeichneten zudem auch die Metall- (+75), Handels- (+51) und Büroberufe (+35); Abnahmen konnten hingegen in keiner wichtigen Berufsgruppe verbucht werden. Dennoch lag die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen noch immer leicht nämlich um 167 oder 2,1% - unter dem Wert des Vorjahres. Wie die Grafik auf der folgenden Seite zeigt, reduzierte sich die Rückgangsrate im Laufe des Jahres deutlich; allerdings konnte Ende August wieder ein leicht besserer Wert erzielt werden als noch Ende Juli (-1,8%). Es ist aber damit zu rechnen, dass die Arbeitslosigkeit gegen Jahresende wieder über dem Niveau des Vorjahres liegen könnte. Auf Grund des guten Starts sollte sich jedoch im Jahresdurchschnitt ein Minus ausgehen, dass zudem deutlich höher sein dürfte als die Prognose. Die im Auftrag des AMS Österreich von Synthesis-Forschung erstellte Arbeitsmarktvorschau rechnet (in der optimistischeren Variante) jedenfalls damit, dass sich der Arbeitslosenbestand heuer durchschnittlich um ca. 200 (= -2,3%) verringern wird.
6 6 Vorgemerkte Arbeitslose: Veränderungsraten (relative Zu- bzw. Abnahme gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat) in Vorarlberg und Österreich +40,0% +30,0% +20,0% +10,0% +0,0% Jul.06 Apr.06 Jän.06 Okt.05 Jul.05 Apr.05 Jän.05 Okt.04 Jul.04 Apr.04 Jän.04 Okt.03 Jul.03 Apr.03 Jän.03 Okt.02 Jul.02 Apr.02 Jän.02 Okt.01 Jul.01 Apr.01 Jän.01 Vorarlberg Österreich Jul.08 Apr.08 Jän.08 Okt.07 Jul.07 Apr.07 Jän.07 Okt.06-10,0% -20,0% Der (leichte) Rückgang bei den vorgemerkten Arbeitslosen in Vorjahresvergleich kam eigentlich fast zur Gänze bei den Frauen (-153 = -3,6%) zustande; bei den Männern (-14 = - 0,4%) ergab sich dagegen nur ein ganz bescheidenes Minus. Deutlich weniger Arbeitslose als vor einem Jahr konnten noch immer in den Büro- (-129), Handels- (-63) und Gaststättenberufen (-59) ausgewiesen werden. Demgegenüber verzeichneten die Hilfs- (+99), Textil- (+56) und Metallberufe (+55) merkliche Anstiege.
7 7 Vorgemerkte Arbeitslose nach zusammengefassten Berufsgruppen und Geschlecht (Stichtag: jeweils Ende August) 2008 dar. EZ* 2007 INSGESAMT Veränderung absolut relativ Hilfsberufe allgemeiner Art ,8% allgemeine Büroberufe ,8% Handelsberufe ,2% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe ,1% Metall- und Elektroberufe ,7% Bauberufe ,2% Reinigungsberufe ,3% Gesundheitsberufe ,7% Textilberufe ,2% Lehr- und Kulturberufe ,8% TechnikerInnen ,6% Verkehrsberufe ,5% MÄNNER Hilfsberufe allgemeiner Art ,2% Metall- und Elektroberufe ,5% allgemeine Büroberufe ,2% Bauberufe ,2% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe ,9% Handelsberufe ,3% TechnikerInnen ,8% Verkehrsberufe ,9% Textilberufe ,7% Holzverarbeiter und verwandte Berufe ,6% Maschinist(en)innen, Heizer/innen ,9% Lehr- und Kulturberufe ,1% FRAUEN allgemeine Büroberufe ,2% Handelsberufe ,4% Hilfsberufe allgemeiner Art ,6% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe ,7% Reinigungsberufe ,1% Gesundheitsberufe ,7% Lehr- und Kulturberufe ,2% Textilberufe ,7% Metall- und Elektroberufe ,7% Friseur(e)innen, Schönheitspfleger/innen u ,1% Bekleidungshersteller ,5% EZ = Einstellzusage
8 8 Vorgemerkte Arbeitslose nach Bezirken und Geschlecht (Stichtag: jeweils Ende August) VORGEMERKTE ARBEITSLOSE INSGESAMT MÄNNER FRAUEN Bludenz Bregenz Dornbirn Feldkirch Vorarlberg Wie die folgenden Zahlen zeigen, verringerte sich die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr nurmehr in den Bezirken Bregenz und Feldkirch; Bludenz und Dornbirn verbuchten bereits Zunahmen. Bludenz: +13 = +1,2% Dornbirn: +19 = +0,9% Bregenz: -126 = -4,9% Feldkirch: -73 = -3,4% Grundsätzlich sind von Arbeitslosigkeit gering qualifizierte Personen überproportional stark betroffen; so wiesen am Monatsende ca. die Hälfte aller Vorgemerkten keinen bzw. nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss auf. Diese, ebenso wie BerufsanfängerInnen, WiedereinsteigerInnen und ganz besonders Personen mit physischen und/oder psychischen Handicaps, haben auf dem Arbeitsmarkt mit den größten Schwierigkeiten zu kämpfen. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten auch in diesem Monat wieder die Langzeitarbeitslosen (länger als 1 Jahr in Vormerkung) die höchste Rückgangsrate. Zahlreiche Maßnahmen des AMS zur Verringerung bzw. zur Unterbrechung der Langzeitarbeitslosigkeit haben sicherlich wesentlich mit zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. Allerdings musste bei jenen Arbeitslosen, die zwischen 6 und 12 Monaten vorgemerkt waren, erneut ein überdurchschnittlich hoher Anstieg hingenommen werden. Im Einzelnen stellte sich die Situation Ende August wie folgt dar: Länger als 12 Monate standen insgesamt 184 (99 Männer und 85 Frauen) Personen oder 2,4% aller Arbeitslosen in Vormerkung; im Vergleich zum Vorjahr bedeutete dies einen Rückgang von 60 oder 24,6%. Zwischen 6 und 12 Monaten waren insgesamt (611 Männer und 552 Frauen) Personen vorgemerkt; um 213 oder 22,4% mehr als vor einem Jahr. In Summe führte dies dazu, dass insgesamt (710 Männer und 637 Frauen) Arbeitslose länger als 6 Monate vorgemerkt waren; im Vergleich zum Vorjahr entsprach dies einem Plus von 153 (+12,8%). Somit war auch der Anteil der Langzeitarbeitslosen (über 6 Monate) an allen Vorgemerkten mit 17,6% höher als vor einem Jahr (15,2%).
9 9 Anteil der längerfristig vorgemerkten Arbeitslosen (über 6 Monate) an den Arbeitslosen insgesamt sowie deren durchschnittliche Vormerkdauer (= dvmd) bis unter 20 Jahre 2,1% der insgesamt 388 Arbeitslosen (dvmd: 50 Tage) 20 bis unter 25 Jahre 2,2% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 58 Tage) 25 bis unter 30 Jahre 15,3% der insgesamt 980 Arbeitslosen (dvmd: 93 Tage) 30 bis unter 35 Jahre 17,4% der insgesamt 847 Arbeitslosen (dvmd: 104 Tage) 35 bis unter 40 Jahre 17,9% der insgesamt 920 Arbeitslosen (dvmd: 107 Tage) 40 bis unter 45 Jahre 20,3% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 113 Tage) 45 bis unter 50 Jahre 21,9% der insgesamt 899 Arbeitslosen (dvmd: 115 Tage) 50 bis unter 55 Jahre 23,1% der insgesamt 780 Arbeitslosen (dvmd: 121 Tage) 55 bis unter 60 Jahre 31,3% der insgesamt 607 Arbeitslosen (dvmd: 142 Tage) 60 bis unter 65 Jahre 45,9% der insgesamt 170 Arbeitslosen (dvmd: 189 Tage) 65 Jahre und älter 83,3% der insgesamt 6 Arbeitslosen (dvmd: 722 Tage) INSGESAMT 17,6% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 103 Tage) MÄNNER 19,6% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 108 Tage) FRAUEN 15,7% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 99 Tage) Die Gefahr langzeitarbeitslos zu werden, nimmt mit fortschreitendem Lebensalter kontinuierlich zu. Während bei den über 50-Jährigen schon 29,0% aller Arbeitslosen länger als ein halbes Jahr in Vormerkung standen, lag dieser Prozentsatz bei den unter 25-Jährigen lediglich bei 2,2%. Wie die folgenden Zahlen zeigen, war die Arbeitslosigkeit Ende August bei den Jüngeren und vor allem bei den Älteren höher als vor einem Jahr. Die mittleren Altersgruppen verzeichneten hingegen nach wie vor Abnahmen. 15 bis unter 25 Jahre: +21 = +1,5% 25 bis unter 40 Jahre: -243 = -8,1% 40 bis unter 50 Jahre: -24 = -1,2% 50 Jahre und älter: +79 = +5,3% Im Vorjahresvergleich konnten aber auch die unter 20-Jährigen auf einen Rückgang (-24 = -5,8%) verweisen. Gegenüber dem Vormonat nahm die Arbeitslosenzahl aber auch bei den Jüngsten zu; und zwar um 39 (+11,2%) auf insgesamt 388 (175 Männer und 213 Frauen). Dabei ließen sich die meisten in den Hilfs- (90), Handels- (59), Gaststätten- (53) und Büroberufen (51) vormerken. Mit 3,1% wiesen die unter 20-Jährigen aber noch immer die niedrigste Arbeitslosenquote auf; unter Berücksichtigung der unversorgten Lehrstellensuchenden ergäbe sich jedoch auch hier ein höherer (sogar überdurchschnittlicher) Wert. Bei den 20- bis unter 25-Jährigen erhöhte sich die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 120 (+12,6%) auf insgesamt (548 Männer und 522 Frauen). Im Vergleich zum Vorjahr kam hier aber eine Zunahme um 45 (+4,4%) zustande. Allerdings erfolgte das Plus zur Gänze bei den Männern (+71 = +14,9%); hingegen wiesen die Frauen (-26 = -4,7%) ein merkliches Minus auf.
10 10 Bei den 20- bis unter 25-Jährigen ließen sich die meisten Arbeitslosen in den folgenden Berufsgruppen (Berufswunsch) vormerken: INSGESAMT MÄNNER FRAUEN Hilfsberufe allgemeiner Art allgemeine Büroberufe Handelsberufe Metall- und Elektroberufe Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe Bauberufe Mit 6,1% verzeichneten die 20- bis unter 25-Jährigen wie üblich eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote; dies ist in erster Linie darauf zurück zu führen, dass Fluktuationsund Saisonarbeitslosigkeit hier aus unterschiedlichen Gründen - verstärkt auftritt. Überdurchschnittlich stark um 230 (+16,2%) auf insgesamt (896 Männer und 756 Frauen) - nahm die Vorgemerktenzahl im Laufe des Berichtsmonats bei den Ausländern zu. Dabei stammten gut 2/3 entweder aus der Türkei (insgesamt 635) oder aus dem ehemaligen Jugoslawien (insgesamt 479). Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich die Arbeitslosigkeit bei den Ausländern minimal (-1,0% =-16). Am Monatsende-Stichtag nahmen insgesamt (615 Männer und 548 Frauen) Personen an diversen Schulungen des Arbeitsmarktservice Vorarlberg teil; gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einem Minus von 207 oder 15,1%. Von Tirol (-19,7%) abgesehen entsprach dies dem höchsten relativen Minus aller österreichischen Bundesländer. Wären die Schulungsteilnahmen bei uns heuer gleich hoch gewesen wie im August 2007, hätte sich der Bestand an Arbeitslosen innert Jahresfrist um 4,8% (statt um 2,1%) verringert. Wie die Grafik auf der folgenden Seite zeigt, war die Rückgangsrate im Bundesschnitt mit 3,8% etwas höher als bei uns. Auf überdurchschnittlich hohe Rückgänge konnten Wien (-7,3%) und Niederösterreich (-5,7%) verweisen. Allerdings lagen die Arbeitslosenzahlen bereits in 4 Bundesländern (Tirol +3,3%, Kärnten +2,7%, Salzburg +1,2%, Burgenland +0,2%) über dem jeweiligen Bestand des Vorjahres.
11 11 Relative Veränderungen der Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr nach Bundesländern (Stichtag: jeweils Ende August) 4,0% 2,0% 0,0% W NÖ ST V OÖ B S K T Ö -2,0% -4,0% -6,0% -8,0% Dynamik der Arbeitslosigkeit Im Berichtsmonat erfolgten bei den Dienststellen des Vorarlberger Arbeitsmarktservice insgesamt (Vorjahr:2.566) neue Arbeitslosenmeldungen. Im selben Zeitraum gingen insgesamt (Vorjahr: 2.423) Personen aus der Arbeitslosigkeit ab. Die durchschnittliche (abgeschlossene) Verweildauer dieser Abgänge betrug 96 (Vorjahr:103) Tage. Mit 103 (Vorjahr: 106) Tagen war die durchschnittliche (bisherige) Vormerkdauer der am Monatsende noch arbeitslosen Personen erneut etwas höher. Erfreulicherweise konnten im Vergleich zum Vorjahr beide Vormerkdauern verkürzt werden. Arbeitslosenquote Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Laufe des Berichtsmonats von 4,5% auf 4,9% und lag somit in allen 3 Sommermonaten unter der 5%-Marke. Mit 4,2% war der Wert bei den Männern deutlich niedriger als mit 5,7% bei den Frauen.
12 12 Dies obwohl sich die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vorjahr bei den Frauen (um 0,4%- Punkte) merklicher verbesserte als bei den Männern (um 0,1%-Punkte). Wie die folgende Grafik zeigt, war die Arbeitslosenquote am Monatsende in Vorarlberg minimal niedriger als im Österreich-Schnitt (5,0%). Auf noch günstigere Werte konnten Oberösterreich und Salzburg (jeweils 3,0%) sowie Tirol (3,4%) verweisen. 8,0 Arbeitslosenquoten nach Bundesländern (Stichtag jeweils Ende August) 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 S OÖ T V ST K NÖ B W Ö Gemeldete offene Stellen Die Bestandszahl der beim Arbeitsmarktservice Vorarlberg am Monatsende-Stichtag gemeldeten offenen Stellen nahm gegenüber dem Vormonat um 67 (+4,1%) auf insgesamt zu. Dabei hielten sich die Verschiebungen innerhalb der einzelnen Berufsgruppen in Grenzen: am erwähnenswertesten noch die Zuwächse in den Gaststätten- (+27) und Metallberufen (+19).
13 13 Gemeldete offene Stellen nach zusammengefassten Berufsgruppen (Stichtag: jeweils Ende August) Veränderung absolut relativ Metall- und Elektroberufe ,4% Bauberufe ,6% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe ,5% TechnikerInnen ,7% Hilfsberufe allgemeiner Art ,5% Handelsberufe ,4% allgemeine Büroberufe ,3% Holzverarbeiter und verwandte Berufe ,2% Reinigungsberufe ,0% Gesundheitsberufe ,1% Im Vergleich zum Vorjahr nahm das Stellenangebot ebenfalls um 67 oder 4,1% zu. Größeren Zuwächsen bei den TechnikerInnen (+58) sowie in den Hilfs- (+52) und Gaststättenberufen (+49) standen dabei größere Abnahmen in den Metallberufen (-124) gegenüber. Dynamik des Stellenmarktes Dem Vorarlberger Arbeitsmarktservice wurden von den Betrieben im Laufe des Berichtsmonats insgesamt (Vorjahr: 2.037) zu besetzende Arbeitsplätze neu gemeldet. Im selben Zeitraum konnten insgesamt (Vorjahr: 1.286) Stellen in Abgang genommen werden; bei ca. 65% erfolgte die Erledigung dabei innerhalb eines Monats und die durchschnittliche abgeschlossene Laufzeit betrug 31 (Vorjahr: 38) Tage. Beim noch verfügbaren Stellenbestand war die durchschnittliche (bisherige) Laufzeit mit 51 (Vorjahr:63) Tagen merklich höher. Auch hier waren beide Laufzeiten erfreulicherweise niedriger als vor eine Jahr.
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15 15 Die wichtigsten Arbeitsmarktkennzahlen Ende Bestand Veränderung gegenüber dem am Vormonat Vorjahr Monatsende absolut relativ absolut relativ Z ,8% ,3% Unselbstständig Beschäftigte M ,7% ,5% F ,9% ,2% bewilligungspflichtig beschäftigte Auslände Z ,2% ,9% Z ,8% ,1% vorgemerkte Arbeitslose M ,9% -14-0,4% F ,6% ,6% Z ,2% -24-5,8% 15 bis unter 20 Jahre M ,7% -19-9,8% F ,3% -5-2,3% Z ,6% ,4% 20 bis unter 25 Jahre M ,5% ,9% F ,3% -26-4,7% Z ,2% ,4% 25 bis unter 50 Jahre M ,5% ,3% F ,4% ,6% Z ,7% ,3% 50 Jahre und älter M ,8% ,7% F ,4% ,8% Z ,2% -16-1,0% Ausländer M ,1% -6-0,7% F ,7% -10-1,3% Z ,4% ,8% länger als 6 Monate arbeitslos M ,3% ,0% F ,6% ,9% Z ,3% ,4% davon: 6 bis 12 Monate arbeitslos M ,7% ,1% F ,0% ,2% Z ,0% ,6% über 12 Monate arbeitslos M ,1% ,3% F ,8% ,8% Z 4,9% +0,4-0,2 Arbeitslosenquote * M 4,2% +0,2-0,1 F 5,7% +0,5-0,4 15 bis 20 Jahre* Z 3,1% +0,3-0,4 20 bis 25 Jahre* Z 6,1% +0,7 +0,2 25 bis 40 Jahre* Z 4,8% +0,3-0,4 40 bis 50 Jahre* Z 4,6% +0,3-0,2 50 Jahre und älter * Z 5,8% +0,5 +0,2 gemeldete offene Stellen Z ,1% ,1% Stellenandrang ** Z 4,5 +0,1-0,3 Z ,6% +8 +2,7% sofort verfügbare Lehrstellensuchende M ,9% ,5% F ,0% -4-2,6% sofort verfügbare offene Lehrstellen Z ,1% ,6% ** Zahl der auf eine offene Stelle entfallenden Arbeitslosen
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17 17 Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im Jahresvergleich 2008/07 Unselbstständig Beschäftigte Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Vorgemerkte Arbeitslose Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Zugänge in die Arbeitslosigkeit Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Gemeldete offene Stellen Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Zugänge offener Stellen Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
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