Thomas Brand Leiter Referat Mieten- und Wohnungspolitik, städtische Wohnungsbaugesellschaften. Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.
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- Ralf Schumacher
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1 Thomas Brand Leiter Referat Mieten- und Wohnungspolitik, städtische Wohnungsbaugesellschaften Berlin Beitrag zu Fachforum IV Wohnen im Alter BEST AGE. DEMOGRAPHIE-Kongress Demographische Entwicklung der Region bis 2020 Bundesweite Trends setzen sich durch Berlin: annähernd konstante Bevölkerungszahl Personen Planungsräume Berlin/Brandenburg Bevölkerungsentwicklung seit 990, kumuliert Umland Metropolregion: leichter Anstieg 2002: 4,36 Mio. 2020: 4,38 Mio Metropolregion (ev) Berlin keine schrumpfende Stadt Berlin
2 Demographische Entwicklung der Altersgruppe 65+ Entwicklung : Alterungsprozess als zentrale 95 Herausforderung unter 85 J. +2,8% J. +2,6% Ausländer ,6% 60 Ursachen für Zunahme: konstante Geburtendefizite zunehmende Lebenserwartung Altersaufbau der Bevölkerung am und am weiblich 0 5 männlich Demografischer Wandel in Teilräumen - Gruppe 65+ Altersgruppe 65 Jahre und älter Veränderung der Anteile in Teilräumen 25% Außenstadt / West 23% 2% 9% 7% 5% Umland Außenstadt / Ost (ohne PGO) Periphere Großsiedlungen Ost (PGO) Metropolregion (ev) 3% Innere Stadt % 9%
3 Haushaltsprognose Empirica: Starke Zunahme der Haushalte Gruppen 50+ und 75+ Schätzung empirica zur aktuellen Pflegesituation in Berlin 3
4 Grundansätze zu Wohnen im Alter in Berlin Anpassungen im Wohnungsbestand vor Neubau Möglichkeiten der Umnutzung von Bestandsgebäuden insbesondere bei Nachnutzung von Infrastruktureinrichtungen verstärkt in Erwägung ziehen Verbleib in der Wohnung und Wohnumgebung hat Vorrang: Altersgerechte Nachbesserung von Bestandswohnungen Dienstleistungen rund um das Wohnen Betreutes Wohnen, Servicewohnen Gemeinschaftliche Wohnformen erproben Eigenverantwortung stärken Informationsaustausch fördern Objektförderung nur als einzelfallbezogene Modellprojekte Subventionen nur als Subjektförderung nach SGB Beispiel Wohnen im Generationenverbund: HOFJE - 5 WE - Nachbarschaft zu sanierter 50er-Jahre- Siedlung - Rollstuhlgerechter Zugang - Mehrgenerationen-Wohnen - Träger Verein Brückenschlag 4
5 Beispiel Gemeinschaftswohnen: Projekt Sonnenhaus e.v., Flutstraße, Niederschöneweide in Bauphase Wohngemeinschaften oder Einzelwohnungen für Menschen aller Altersgruppen Barrierefreier Zugang z.b. durch Aufzug ermöglicht auch kranken, alten oder behinderten Menschen die Nutzung des gesamten Gebäudes Betreuung von Kindern und alten Menschen durch HausbewohnerInnen, einschließlich Mobilitätshilfe, Essenversorgung Beispiel Gemeinschaftswohnen: Projekt Alte Schule Karlshorst in Vorbereitungsphase 20 WE; davon 6-8 für ältere Menschen mit Behinderungen Auswahl der Gruppenmitglieder Selbsthilfeanteil an Betreuung 5
6 Berliner Initiative Wohnen im Alter - Kooperationspartner Architektenkammer Berlin Berliner Mieterverein Handwerkskammer Berlin Haus und Grund Berlin Landesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen Berlin-Brandenburg Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen Senatsverwaltung für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz Berlin Berlin Berliner Initiative Wohnen im Alter - Aktivitäten Regelmäßige Abstimmungsrunden der Beteiligten Thematische Veranstaltungen Internetportal Wohnen im Alter Vorbereitung von Qualitätskriterien für altersgerechtes Wohnen im Bestand 6
7 BIWIA-Internet-Portal WOHNEN IM ALTER Wohnung finden Wie wohnen? Hintergrund Rechtsfragen Beratungsstellen BIWiA/Kontakt Wohnen im Alter Berlin ist durch sein breites und vielfältiges Angebot an Wohnformen, Infrastrukturen, sozialen und kulturellen Einrichtungen ein idealer Standort für das Wohnen im Alter. Die Breite und Vielfalt erschwert den Überblick über das Angebot. Dieses Portal soll den Überblick erleichtern und als Diskussionsplattform dazu beitragen, Wohnen im Alter in Berlin noch attraktiver zu machen. BIWIA Qualitätskriterien für altersgerechte Bestandswohnungen Geschosslage der Wohnung, Wohnungserschließung Treppenhaus (baulicher Rettungsweg) mit Handlauf wenn Aufzug vorhanden: Mindestgröße; optimale Bedienungshöhe Mindest-Durchgangsbreiten von Fluren und Türen in Haus und Wohnung Bewegungsflächen vor Türen und vor Objekten in Küche und Bad Ausstattung mit und Zugang zu Freisitz, Balkon, Loggia oder Terrasse Erreichbarkeit von Bedienelementen (Schalter, Sicherungen, Fensteroliven etc.) Sanitärausstattung sichere Befestigungsmöglichkeit von Halte- und Stützhilfen im Bad Heizungstechnische Ausstattung Orientierungshilfen und kontrastreiche optische Gestaltung und Beleuchtung Wohnumfeldgestaltung Vorfahrt zum Ein- und Aussteigen; Pkw-Stellplatz Wegeentfernung zu ÖPNV-Haltestelle Wegeentfernung zu Versorgungsangeboten des täglichen Bedarfs Wegeentfernung zu sozialen und medizinischen Versorgungsangeboten 7
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