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1 STATISTISCHES LANDESAMT Statistisch betrachtet Schulen in Sachsen - Ausgabe 2016

2 Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung 1 Allgemeinbildende Schulen 2 Schüler, Schulanfänger 2 Schüler mit Migrationshintergrund 6 Wiederholer 7 Übergangsquote, Wechsler 8 Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf 10 Absolventen, Abgänger 12 Voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrpersonen 14 Schulen des zweiten Bildungsweges 16 Berufsbildende Schulen 18 Schüler, Schulen, Trägerschaft 18 Schularten, berufliche Bildungsgänge 20 Teilbereiche des beruflichen Bildungssystems 22 Neuanfänger 23 Schüler mit Migrationshintergrund 25 Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf 26 Absolventen, Abgänger 28 Voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrpersonen 29 Glossar 31

3 Einleitung Schulische Bildung Entfaltung der Persönlichkeit der Schüler Bildung ermöglicht Kindern und Jugendlichen unabhängig von ihrer Herkunft und ihren ethnischen Wurzeln die Entfaltung ihrer Persönlichkeit und Talente in der Gemeinschaft. Ein guter Schul- und Ausbildungsabschluss ist heute mehr denn je die Voraussetzung für eine erfolgreiche individuelle Entwicklung und die Teilhabe an der Gesellschaft. Ziel der vorliegenden Veröffentlichung ist es, anhand ausgewählter statistischer Ergebnisse der letzten zehn Jahre einen Überblick über den Schulbereich zu geben. Einbezogen sind die allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen einschließlich der entsprechenden Förderschulen, in denen die sächsischen Schüler ihre neunjährige Vollzeitschulpflicht und die Berufsschulpflicht erfüllen. Die dargestellten Ergebnisse basieren hauptsächlich auf der amtlichen Schulstatistik. Ausführliche Erläuterungen und Definitionen enthält das Glossar. Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 1

4 Allgemeinbildende Schulen Schüler, Schulanfänger Zu den allgemeinbildenden Schulen in Sachsen gehören die Grundschulen, Mittel-/ Oberschulen, Gymnasien und allgemeinbildenden Förderschulen. Eine wichtige Ergänzung zum staatlichen Schulsystem sind in allen Schularten die Schulen in freier Trägerschaft. Freie Waldorfschulen sind staatlich genehmigte Ersatzschulen in freier Trägerschaft und lassen sich keiner anderen Schulart zuordnen. An den allgemeinbildenden Schulen wird die neunjährige Schulpflicht erfüllt. Hier können die Abschlüsse Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder allgemeine Hochschulreife erworben werden. Weniger Schulen insgesamt, aber mehr in freier Trägerschaft In Sachsen wurde im Schuljahr 2015/16 an allgemeinbildenden Schulen unterrichtet. Das waren 38 weniger als im Schuljahr 2006/07. Der Rückgang betraf vor allem die Mittel-/Oberschulen. Deren Anzahl ging um 25 (7 Prozent) zurück. Der Landkreis Mittelsachsen erfuhr die stärkste Veränderung. Hier reduzierte sich die Zahl der Schulen in diesem Zeitraum um 12. Dagegen erhöhte sich die Anzahl der Schulen in den kreisfreien Städten Dresden und Leipzig um 8 bzw Prozent (1 280 Schulen) der Schulen befanden sich 2015 in öffentlicher Trägerschaft. Die Zahl der Schulen in freier Trägerschaft stieg in den letzten 10 Jahren von 122 auf 203 Schulen im allgemeinbildenden Bereich. Damit verdoppelte sich 2015 auch die Zahl der Schüler an freien Schulen auf Allgemeinbildende Schulen im Schuljahr 2015/16 und Veränderung zu 2006/07 Schulart Schulen Klassen Schulanfänger Schüler Schuljahr 2015/16 Abgänger/ Absolventen 1) Voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte Grundschule x Mittel-/Oberschule x Gymnasium x Allgemeinbildende Förderschule Freie Waldorfschule Insgesamt Veränderung zu 2006/07 (in Prozent) Grundschule -2,5 7,4 11,1 13,8 x -10,1 Mittel-/Oberschule -6,8 5,4 x 9,6-48,9-15,4 Gymnasium 8,4 23,8 x 6,5-32,8-4,1 Allgemeinbildende Förderschule -4,3-6,2 3,8-6,7-39,6-2,5 Freie Waldorfschule ,9 96,2 46,6 44,7 46,0 Insgesamt -2,5 7,8 11,1 9,4-43,3-9,2 1) Abgänger/Absolventen des vorhergehenden Schuljahres 2 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

5 Schüler 1) in den Schuljahren 2006/07 bis 2015/16 nach Schularten Tausend / / / /16 1) ohne Freie Waldorfschulen Grundschulen Mittel-/Oberschulen Gymnasien allgemeinbildende Förderschulen Lernten hier im Schuljahr 2006/07 rund 5 Prozent der Schüler, waren es im Schuljahr 2015/16 fast 10 Prozent. Wieder mehr als Schüler Die Gesamtschülerzahl hat sich nach einem Rückgang bis zum Schuljahr 2009/10 weiter erhöht und beträgt im aktuellen Schuljahr Gegenüber 2006 stieg die Schülerzahl um (rund 9 Prozent) an, Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 3

6 Schüler 1) im Schuljahr 2015/16 nach Schularten Dresden, Stadt Leipzig, Stadt Erzgebirgskreis Bautzen Zwickau Mittelsachsen Meißen Görlitz Leipzig Sächsische Schweiz- Osterzgebirge Vogtlandkreis Chemnitz, Stadt Nordsachsen ) ohne Freie Waldorfschulen wobei die freien Schulen allein einen Zuwachs von Schülern auswiesen. Seit dem Schuljahr 2006/07 erhöhte sich die Zahl der Schüler an den Grundschulen auf Grund des Geburtenanstiegs in Sachsen kontinuierlich. Entsprechend zeitversetzt war die Zunahme der Schülerzahl an den weiterführenden Schulen zu beobachten. An den Mittel-/Oberschulen wurde die niedrigste Schülerzahl im Schuljahr 2008/09 mit registriert. An den Gymnasien betrug der niedrigste Stand Schüler im Schuljahr 2009/10. Seitdem war an beiden Schularten ein kontinuierlicher Grundschulen Mittel-/Oberschulen Gymnasien allgemeinbildende Förderschulen Anstieg der Schülerzahlen zu verzeichnen. Die einzige Schulart mit einem Schülerrückgang sind die allgemeinbildenden Förderschulen. Hier reduzierte sich die Schülerzahl seit 2006 um knapp 7 Prozent. Steigende Schülerzahlen in Dresden und Leipzig Regional betrachtet entwickelten sich die Schülerzahlen sehr unterschiedlich. In den Kreisfreien Städten Dresden und Leipzig stieg die Schülerzahl am stärksten an. Dresden verzeichnete von 2006 bis 2015 einen Anstieg um knapp Schüler (32 Prozent). In Leipzig erhöhte sich die Schülerzahl um 25 Prozent. Auch in den Landkreisen stieg die Schülerzahl an, wenn auch weniger stark als in Dresden und Leipzig. Lediglich der Landkreis Görlitz verzeichnete einen Rückgang von knapp 2 Prozent. Die Grundschulen weisen sachsenweit den größten Schülerzuwachs im Vergleich zu 2006/07 auf (14 Prozent). An den Gymnasien sind markante Zuwächse nur in den Kreisfreien Städten Dresden und Leipzig zu erkennen, während in den Landkreisen der Trend zur Mittel-/Oberschule geht. Anstieg der Schülerzahlen im Bundesvergleich Seit dem Schuljahr 2006/07 sanken die Schülerzahlen im gesamten Bundesgebiet jährlich um ein bis zwei Prozent. Insgesamt verringerte sich die Schülerzahl in Deutschland bis 2014 um 11 Prozent. In den alten Bundesländern lag der Rückgang der Schülerzahl in den letzten 10 Jahren zwischen 10 und 20 Prozent. Lediglich Hamburg verzeichnete einen Zuwachs von 3 Prozent. In den neuen Ländern fi el der Rückgang mit 2 bis 8 Prozent deutlich geringer aus. Sachsen ist das einzige Bundesland, in dem sich die Schülerzahl bis 2014 nennenswert erhöhte (7 Prozent). 4 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

7 Entwicklung der Schulanfängerzahlen 2015 im Vergleich zu 2006 Leipzig, Stadt Dresden, Stadt Chemnitz, Stadt Leipzig Sächsische Schweiz- Osterzgebirge Meißen Mittelsachsen Görlitz Bautzen Nordsachsen Erzgebirgskreis besteht in besonderen Fällen die Möglichkeit einer vorzeitigen Einschulung und in Ausnahmefällen die Möglichkeit der Zurückstellung vom Schulbesuch um ein Jahr. Der überwiegende Teil der schulpflichtigen Kinder begann im Schuljahr 2015/16 seine Schullaufbahn an einer Grundschule, knapp 4 Prozent an einer der allgemeinbildenden Förderschulen und 0,6 Prozent an einer Freien Waldorfschule. 92 Prozent der Schulanfänger wurden 2015 fristgemäß eingeschult und 8 Prozent nach Zurückstellung. Zehn Jahre zuvor betrug der Anteil der Einschulungen nach Zurückstellung 3,5 Prozent. Der Anteil der vorzeitigen Einschulungen erreichte 2003 mit etwas über 2 Prozent seinen Höchststand. Mit Einführung der neuen Einschulungsregelung ging er bis 2015 auf 0,1 Prozent zurück. Zwickau Vogtlandkreis Prozent Wieder Anstieg der Schulanfängerzahl 2015 wurden Kinder in Sachsen neu eingeschult. Im Vergleich zum Vorjahr waren das 219 Schulanfänger mehr. Gegenüber 2006 ist die Schulanfängerzahl um 11 Prozent gestiegen. Die wenigsten Einschulungen wurden 2001 mit erfasst. Danach erhöhte sich die Anzahl der Einschulungen wieder und erreichte 2015 einen Höchststand. Mit der Vollendung des 6. Lebensjahres beginnt grundsätzlich für alle Kinder die Schulpflicht. Laut Schulgesetz werden Kinder, die bis zum 30. Juni des laufenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr vollenden, zu Beginn des Schuljahres schulpflichtig. Mit Inkrafttreten des neuen Schulgesetzes im August 2004 gelten auch Kinder als schulpflichtig, die bis zum 30. September des laufenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr vollendet haben und von den Eltern in der Schule angemeldet wurden. Außerdem Höchster Zuwachs an Schulanfängern im Bundesvergleich Im gesamten Bundesgebiet zeichnet sich bei den Einschulungen eine ähnliche Entwicklung wie bei den Schülerzahlen ab. Von 2006 bis 2014 ist die Zahl der Einschulungen in Deutschland um rund 10 Prozent zurückgegangen. In den alten Bundesländern wurden in diesem Zeitraum 13 Prozent weniger Kinder eingeschult, in den neuen Ländern waren es 5 Prozent mehr. Die höchste Zuwachsrate hatte Sachsen mit etwas über 10 Prozent. Schulanfänger 2006 und 2015 nach Art der Einschulung und Geschlecht (in Prozent) Art der Einschulung männlich weiblich männlich weiblich vorzeitig 0,4 0,7 0,1 0,1 fristgemäß 95,1 96,8 89,8 93,8 Nach Zurückstellung 4,5 2,5 10,1 6,1 Insgesamt Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 5

8 Schüler mit Migrationshintergrund Im Schuljahr 2015/16 wurden an den allgemeinbildenden Schulen Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund unterrichtet. Das entsprach einem Anteil von etwas über 7 Prozent an der Gesamtschülerschaft der allgemeinbildenden Schulen. Seit dem Schuljahr 2008/09 hat sich die absolute Zahl der Schüler mit Migrationshintergrund mehr als verdoppelt. Dabei hat sich auch der Anteil an allen Schülern verdoppelt. Im Schuljahr 2015/16 wurden in Vorbereitungsklassen bzw. Vorbereitungsgruppen an sächsischen Grund und Mittel-/Oberschulen insgesamt Schüler mit Migrationshintergrund unterrichtet. Die Schüler erlernten die deutsche Sprache und wurden auf die Integration in den Regelunterricht vorbereitet. Fast zwei Drittel mit deutscher Staatsbürgerschaft Im Schuljahr 2015/16 waren 60 Prozent der Schüler mit Migrationshintergrund deutsche Staatsbürger (15 753). Bemerkenswert ist hier die zeitliche Entwicklung. Im Schuljahr 2008/09 hatte lediglich etwa ein Viertel der Schüler mit Migrationshintergrund (3 058 Schüler) die deutsche Staatsbürgerschaft. 14 Prozent (3 623) der Schüler waren im Schuljahr 2015/16 selbst oder deren Eltern bzw. Großeltern aus Asien zugewandert. 12,5 Prozent (3 263) der Schüler mit Migrationshintergrund gab eine Staatsangehörigkeit in Europa außerhalb der Europäischen Union an. Schüler 1) mit und ohne Migrationshintergrund im Schuljahr 2015/16 nach Schularten ohne Migrationshintergrund 2 mit Migrationshintergrund 1 1) ohne Freie Waldorfschulen Prozent Schüler mit Migrationshintergrund nach Staatsangehörigkeit in Prozent 2008/ /16 30,1 2,2 2,0 0, ,3 27,7 22,5 13,9 1,7 1,3 0, ,2 Grundschulen Mittel-/Oberschulen Gymnasien allgemeinbildende Förderschulen Deutschland übriges Europa Asien Afrika Amerika Australien und sonstige 6 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

9 Wiederholer Sinkende Wiederholerquote Im Schuljahr 2015/16 wiederholten Schüler an Grundschulen (3. und 4. Klassenstufe), Mittel-/Oberschulen sowie an Gymnasien eine Klassen- bzw. Jahrgangsstufe wegen Nichtversetzung oder auf Antrag der Erziehungsberechtigten. Gemessen an der Gesamtschülerzahl ist der Anteil der Wiederholer seit dem Schuljahr 2006/07 um 0,6 Prozentpunkte gesunken. Er lag 2015 bei 1,6 Prozent. Insgesamt wiederholten mehr Jungen (1,9 Prozent) als Mädchen (1,2 Prozent) eine Klassen- bzw. Jahrgangsstufe. An den Mittel-/Oberschulen war der Wiederholeranteil nach wie vor mit 2,4 Prozent am höchsten. Am stärksten betroffen waren im Schuljahr 2015/16 mit 2,9 Prozent Jungen an den Mittel-/Oberschulen. Die wenigsten Wiederholer betrafen Mädchen am Gymnasium mit einer Quote von 0,6 Prozent. An den Gymnasien mit einer Wiederholerquote von insgesamt 1,0 Prozent war es hauptsächlich die Jahrgangsstufe 11, in der die jungen Männer (3,3 Prozent) und die jungen Frauen (1,4 Prozent) eine zweite Chance zur Leistungsverbesserung nutzten. Wiederholer 1) im Schuljahr 2015/16 Gymnasium Mittel-/ Oberschule Grundschule ) Wiederholer an Grundschulen ohne 1. und 2. Klasse männlich weiblich Höchste Wiederholerquote in Leipzig Zwischen den einzelnen Landkreisen und Kreisfreien Städten bestehen nach wie vor erhebliche Unterschiede. Die Stadt Leipzig hatte seit den 1990er Jahren die mit Abstand höchste Wiederholerquote und verzeichnete im Schuljahr 2015/16 eine Quote von 2,0 Prozent. Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 7

10 Übergangsquote, Wechsler Übergangsquote von der Grundschule auf das Gymnasium rückläufig Am Ende der Grundschulzeit steht für jeden Schüler der Übergang in eine weiterführende Schule an. Nach dem Abschluss der Klassenstufe 4 wird diese Entscheidung für den weiteren Bildungsweg getroffen. Im Schuljahr 2015/16 setzten Schülerinnen und Schüler (ohne Förderschulen und Freie Waldorfschulen), ihre Bildungslaufbahn nach der Klassestufe 4 an einer weiterführenden Schule in Sachsen fort. Davon besuchten 58 Prozent (17 362) eine Mittel-/Oberschule und 42 Prozent (12 503) der Schüler ein Gymnasium. Im Schuljahr 2006/07 betrug dieses Verhältnis noch 54 zu 46 Prozent. Bezüglich des Verhaltens der Geschlechter traten Unterschiede auf. 40 Prozent der Jungen und 44 Prozent der Mädchen gingen im Schuljahr 2015/16 an ein Gymnasium. Die höchste Übergangsquote zum Gymnasium wurde bei beiden Geschlechtern im Schuljahr 2009/10 mit 45 bzw. knapp 48 Prozent registriert. Nachdem 2010 strengere Zugangsvoraussetzungen für das Gymnasium in Kraft getreten sind, nahm infolge dessen die Zahl der Übergänge zum Gymnasium ab. Übergänge der Schüler und Wechsler nach ausgewählten Schularten im Schuljahr 2015/16 Grundschule (2006: ) (2006: ) Weniger Wechler zur Mittel-/Oberschule im Vergleich zu 2006/07 Die Durchlässigkeit des sächsischen Bildungssystems ermöglicht den Schülern einen Wechsel ihrer Bildungslaufbahn auch zu einem späteren Zeitpunkt. Während ihrer Schulzeit an der Mittel-/Oberschule entschieden sich noch einige Schüler für den Wechsel auf ein Gymnasium. Im Schuljahr 2015/16 betraf das 538 Schüler. Im Schuljahr 2006/07 entschieden sich 528 Schüler für einen Wechsel von der Mittel-/Oberschule auf das Gymnasium. Auch regional betrachtet entwickelte sich die Zahl der Wechsler sehr unterschiedlich. Mittel-/Oberschule 538 (2006: 528) Gymnasium (2006: 1 335) Die meisten ehemaligen Mittel-/Oberschüler (101) wechselten in der Kreisfreien Stadt Dresden auf das Gymnasium, im Vogtlandkreis waren es mit 12 die wenigsten wechselten Schüler vom Gymnasium auf die Mittel-/Oberschule. Die überwiegende Mehrheit (657 Schüler) von ihnen kam aus den Klassenstufen 9 und wählten Schüler den Weg vom Gymnasium auf die Mittel-/Oberschule. Interessant ist die Geschlechterverteilung der Wechsler. Bei den Mittel-/Oberschülern, die sich für den Wechsel auf ein Gymnasium entschieden, lag der Anteil der Mädchen in den letzten zehn Jahren zwischen 53 und 60 8 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

11 Bildquelle: panthermedia.net / erierika Prozent. Bei den Schülern, die den Weg vom Gymnasium zur Mittel-/Oberschule wählten, waren die Jungen mit einem Anteil zwischen 53 und 59 Prozent in der Überzahl. Beim Wechsel zurück auf die Mittel-/Oberschule hatte die Kreisfreie Stadt Dresden mit 202 die meisten und die Kreisfreie Stadt Chemnitz mit 46 die wenigsten ehemaligen Gymnasiasten zu verzeichnen. Übergangsquote von der Grundschule in die Klassenstufe 5 der Mittel-/Oberschule bzw. des Gymnasiums im Schuljahr 2015/16 Dresden, Stadt Leipzig, Stadt Chemnitz, Stadt Nordsachsen Zwickau Leipzig Höchste Übergangsquote zum Gymnasium in Dresden Bei der regionalen Betrachtung der Übergangsquoten zum Gymnasium traten besonders die Kreisfreien Städte hervor. Während in Dresden und Leipzig im Schuljahr 2015/16 die Übergangsquote über 50 Prozent lag, bildeten die Landkreise Görlitz und Erzgebirgskreis mit einer Quote von 35 bzw. 31 Prozent die Schlusslichter. Vogtlandkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge Meißen Mittelsachsen Bautzen Görlitz Erzgebirgskreis Prozent Gymnasium Mittel-/Oberschule Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 9

12 Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf Mehr Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf Im Schuljahr 2015/16 wurden an den allgemeinbildenden Schulen in Sachsen insgesamt (einschließlich Sekundarbereich II) Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf unterrichtet. Die Mehrzahl dieser Schüler (68 Prozent) besuchte eine allgemeinbildende Förderschule. Im Vergleich zum Schuljahr 2006/07 stieg die Zahl der Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf in Sachsen um 21 Prozent bzw Schüler. Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf 2006/07 = 100 Prozent / / / /2016 Einzelintegrationen allgemeinbildende Förderschule Zahl der Einzelintegrationen verdreifacht Das sächsische Schulsystem sieht für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf unter bestimmten Voraussetzungen integrativen Unterricht an einer Regelschule vor. Immer mehr nicht behinderte und behinderte Kinder sollen gemeinsam und voneinander lernen Schüler wurden im Schuljahr 2015/16 an einer allgemeinbildenden Schule integrativ unterrichtet. Davon besuchte mehr als die Hälfte der Schüler eine Grundschule (4 409 Schüler), 39 Prozent lernten an einer Mittel-/ Oberschule (3 399 Schüler) und 9 Prozent am Gymnasium (815 Schüler). In den letzten 10 Jahren hat sich die Zahl der Einzelintegrationen mehr als verdreifacht, während die Anzahl der Schüler an allgemeinbildenden Förderschulen um knapp 7 Prozent zurückgegangen ist. Schüler 1) mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Schuljahren 2006/07, 2011/12, 2014/15 und 2015/16 Schuljahr Schüler an allgemeinbildenden Schulen insgesamt Darunter Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf zusammen an allgemeinbildenden Förderschulen 2006/ ,8 6,9 0,9 2011/ ,1 6,2 1,9 2014/ ,3 5,8 2,5 2015/ ,3 5,7 2,6 1) Primarbereich und Sekundarbereich I (Klassenstufen 1 bis 10) Förderschwerpunkt Lernen am stärksten vertreten Wird die Verteilung der Schüler auf die Förderschwerpunkte betrachtet, sind im Förderquote an allgemeinbildenden Schulen (Einzelintegration) insgesamt Förderschulbesuchsquote Besuchsquote für Einzelintegration Förderschwerpunkt Lernen (43 Prozent) mit Abstand die meisten Schüler vertreten. Der Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung folgt danach mit 19 Prozent vor dem Förderschwerpunkt 10 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

13 Geistige Entwicklung mit 15 Prozent. Während der Anteil des stark besetzten Förderschwerpunktes Lernen seit dem Schuljahr 2006/07 um knapp 13 Prozentpunkte zurückging, hat sich der Anteil für den Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung in diesem Zeitraum fast verdoppelt. Bei 42 Prozent der integrierten Schüler war der Förderschwerpunkt die emotionale und soziale Entwicklung, bei 28,5 Prozent die Sprache. Höchste Förderquote in Chemnitz Betrachtet man die Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Primar- und Sekundarbereich I zusammen, ergab sich in den letzten 10 Jahren ein steigender Anteil an allen Schülern. Dabei treten nach wie vor regionale Unterschiede auf. Die höchste Förderquote lag im Schuljahr 2015/16 mit 12 Prozent in der Stadt Chemnitz. Die niedrigste Förderquote im Erzgebirgskreis war mit 6 Prozent nur halb so hoch. Den höchsten Rückgang bei der Schülerzahl an allgemeinbildenden Förderschulen gegenüber dem Schuljahr 2006/07 verzeichnete der Landkreis Leipzig mit knapp 21 Prozent. Nur die Stadt Chemnitz sowie die Landkreise Mittelsachsen und Sächsische Schweiz- Osterzgebirge hatten 2015 mehr Schüler an Förderschulen als Den größten Zuwachs der Einzelintegrationen an den allgemeinbildenden Schulen verzeichnete der Landkreis Zwickau mit einer Steigerung auf das Siebenfache. Integrierte Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Schuljahr 2015/16 nach Förderschwerpunkten Prozent Grundschule Mittelschule Gymnasium Sehen Geistige Entwicklung (einschließlich Autisten) Hören Lernen Körperliche und motorische Entwicklung Emotionale und soziale Entwicklung Sprache Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 11

14 Absolventen, Abgänger Wieder mehr Absolventen/Abgänger 2015 verließen in Sachsen Schulentlassene die allgemeinbildenden Schulen. Das waren mehr als im Vorjahr, aber immer noch weniger als Von 1995 bis 2008 überstieg die Zahl der Schulentlassenen die der Schulanfänger gab es erstmals wieder weniger Schulentlassene als ABC-Schützen. Steigender Anteil an Abiturienten In den letzten 10 Jahren veränderte sich nicht nur die Anzahl der Absolventen und Abgänger sondern auch die Struktur bezüglich der erreichten Abschlüsse beendeten die Hälfte (51 Prozent bzw ) aller Schulentlassenen die Schule mit einem Realschulabschluss. 32 Prozent bzw erhielten die allgemeine Hochschulreife. 9 Prozent schlossen die allgemeinbildende Schule mit einem Hauptschulabschluss (2 424) ab und 8 Prozent gingen ohne Hauptschulabschluss (2 354) von der Schule. Im Vergleich zu 2006 verringerten sich die Anteile der Absolventen mit Haupt- und Realschulabschluss sowie der Abgänger ohne Hauptschulabschluss. Der Anteil der Absolventen mit allgemeiner Hochschulreife erhöhte sich seit 2006 um etwas über 4 Prozentpunkte. Seinen Höchststand erreichte er 2009 mit etwa 39 Prozent. Absolventen/Abgänger und Schulanfänger Tausend Absolventen/Abgänger nach Abschlussarten und Geschlecht Tausend m w 2006 m w 2011 m w 2014 Höherer Anteil an jungen Frauen mit allgemeiner Hochschulreife Der Anteil der Absolventen mit allgemeiner Hochschulreife stieg geschlechterübergreifend lag dabei der Anteil der Frauen m w 2015 Schulanfänger Absolventen/ Abgänger Allgemeine Hochschulreife Realschulabschluss Hauptschulabschluss ohne Hauptschulabschluss 6 Prozentpunkte über dem der Männer. Der Anteil der Absolventen mit Realschulabschluss blieb bei beiden Geschlechtern in den letzten 10 Jahren annähernd gleich. 12 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

15 Regionale Unterschiede zwischen Kreisfreien Städten und Landkreisen Betrachtet man die einzelnen sächsischen Kreisfreien Städte und Landkreise, sind deutliche Unterschiede zu erkennen. Der Erzgebirgskreis hatte 2015 mit 61 Prozent den mit Abstand höchsten Anteil an Realschulabschlüssen. Die meisten Absolventen mit allgemeiner Hochschulreife sind in Dresden (1 346) zu finden. Deren Anteil lag 2015 bei über 40 Prozent. Anteil der Realschulabschlüsse in Sachsen deutlich höher als bundesweit 2014 betrug der Anteil der Absolventen mit Realschulabschluss im gesamten Bundesgebiet an allgemeinbildenden Schulen 44 Prozent. Sachsen lag 2014 um 8 Prozentpunkte darüber. Während 33 Prozent der Absolventen in Deutschland 2014 die allgemeine Hochschulreife bzw. die Fachhochschulreife erhielten, waren es in Sachsen 29 Prozent. 17 Prozent der Absolventen im Bundesgebiet beendeten die Schule mit dem Hauptschulabschluss, in Sachsen waren es 7 Prozentpunkte weniger. Ohne einen Hauptschulabschluss verließen 5,5 Prozent der Schüler die allgemeinbildende Schule in Deutschland, in Sachsen knapp 9 Prozent. Absolventen/Abgänger 2015 nach Abschlussarten Landkreis Veränderung der Anteile der Schulabschlüsse 2015 gegenüber 2006 (in Prozentpunkten) Allgemeine Hochschulreife Dresden, Stadt Leipzig, Stadt Erzgebirgskreis Bautzen Zwickau Mittelsachsen Görlitz Meißen Sächsische Schweiz- Osterzgebirge Leipzig Vogtlandkreis Chemnitz, Stadt Nordsachsen Realschulabschluss Hauptschulabschluss ohne Hauptschulabschluss Hauptschulabschluss Realschulabschluss Allgemeine Hochschulreife Ohne Hauptschulabschluss Nordsachsen 9,1-3,8-4,1-1,2 Leipzig, Stadt 6,1-3,5-1,7-0,9 Dresden, Stadt 6,0-2,8-2,4-0,8 Bautzen 5,5-2,2-2,7-0,5 Vogtlandkreis 5,4-3,5-0,5-1,4 Chemnitz, Stadt 5,2-6,8-0,2 1,7 Meißen 5,2 0,0-2,6-2,6 Mittelsachsen 4,6-2,4-3,5 1,2 Görlitz 3,4-1,9-1,5 0,1 Zwickau 2,5-1,3-2,1 0,9 Erzgebirgskreis 1,3 1,4-2,8 0,1 Leipzig 0,1 6,3-4,7-1,8 Sächsische Schweiz- Osterzgebirge -0,6 3,4-2,7-0,1 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 13

16 Voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrpersonen Mehr Schüler, weniger Lehrer Im Schuljahr 2015/16 waren an den allgemeinbildenden Schulen Lehrpersonen voll- bzw. teilzeitbeschäftigt. Das waren etwas über 9 Prozent weniger als Vom Lehrerrückgang in den letzten Schuljahren waren fast alle Schularten betroffen, am stärksten die Mittel-/Oberschulen mit einem Rückgang um 15 Prozent. Knapp 62 Prozent der Lehrer waren im Schuljahr 2015/16 vollzeitbeschäftigt. Das waren 1,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr und fast 3,5 Prozentpunkte mehr als Voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrpersonen nach Schularten / / / /2016 allgemeinbildende Förderschulen Gymnasien Mittel-/Oberschulen Grundschulen Mehr jüngere Lehrer Die Alters- und Geschlechtsstruktur der vollbzw. teilzeitbeschäftigten Lehrpersonen war in den einzelnen Schularten unterschiedlich. 80 Prozent der Lehrer an allgemeinbildenden Schulen waren Frauen. Den höchsten Frauenanteil hatten die Grundschulen mit 93 Prozent. Im Schuljahr 2015/16 waren 12 Prozent (3 442) der Lehrer an allgemeinbildenden Schulen unter 35 Jahre alt. Damit hat sich der Anteil dieser jungen Lehrer seit 2006 fast verdreifacht. 36 Prozent aller Lehrer im Schuljahr 2015/16 war 55 Jahre und älter. Unter ihnen waren knapp 44 Prozent 60 Jahre und älter. Voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrpersonen 2006/07 und 2015/16 nach Art des Beschäftigungsverhältnisses 2015/ / Prozent vollzeitbeschäftigt teilzeitbeschäftigt darunter in Altersteilzeit darunter in der Freistellungsphase Lehrer an Mittel-/Oberschulen am ältesten Im Schuljahr 2015/16 waren an den sächsischen Mittel-/Oberschulen 41 Prozent der Lehrer 55 Jahre und älter und nur etwas über 11 Prozent unter 35 Jahre alt. Der niedrigste Anteil der Lehrer über 55 Jahre unterrichtete an den Freien Waldorfschulen (22 Prozent). Den höchsten Anteil der Lehrer unter 35 Jahren hatten die Grundschulen mit 14 Prozent. 14 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

17 Voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrpersonen nach Altersgruppen Prozent 100 Schüler-Lehrer-Relation 2014/15 Schulart/ Bildungsbereich Sachsen Deutschland 80 Grundschulen 16,6 16, / / / /16 Im Alter von... bis unter... Jahren 60 und mehr unter 30 Mittel-/Oberschulen 12,7 x Gymnasien Sekundarbereich I 14,5 15,0 Sekundarbereich II 11,2 12,3 Insgesamt 13,2 13,5 Quelle: Kultusministerkonferenz, Dokumentation Dezember 2015 Durchschnittsalter der Lehrpersonen im Schuljahr 2015/16 Gebietsstand: 1. Januar 2016 Seit 2006 steigendes Durchschnittsalter Im Schuljahr 2015/16 betrug das Durchschnittsalter der voll- bzw. teilzeitbeschäftigten Lehrpersonen an den allgemeinbildenden Schulen in Sachsen 49,7 Jahre. Im Schuljahr 2006/07 lag es noch bei 48,1 Jahre. Nordsachsen Leipzig, Stadt Vogtlandkreis Zwickau Leipzig Mittelsachsen Chemnitz, Stadt Erzgebirgskreis Meißen Kartengrundlage: Verwaltungsgrenzen, GeoSN 2016 Dresden, Stadt Sächsische Schweiz- Osterzgebirge Bautzen Durchschnittsalter von... bis unter... Jahren Görlitz Lehrpersonen im Alter von... bis unter... Jahren in Prozent unter und mehr Stadt Leipzig mit den jüngsten Lehrern Bei der Betrachtung auf Kreisebene fällt eine Überalterung der Lehrer in den Landkreisen auf. Der Lehreranteil in der Altersgruppe der über 55-Jährigen war in den Kreisfreien Städten Dresden und Leipzig bis zu 14 Prozentpunkte geringer als in den Landkreisen. Die Stadt Leipzig hatte mit 17 Prozent die meisten Lehrer unter 35 Jahre, gefolgt von Dresden mit 16 Prozent. Schüler-Lehrer-Relation annähernd am Bundesdurchschnitt Im Schuljahr 2014/15 entfielen an den allgemeinbildenden Schulen rechnerisch 13,2 Schüler auf eine Lehrperson. Damit lag Sachsen knapp unter dem Bundesdurchschnitt und an 10. Stelle im Vergleich aller Bundesländer. Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 15

18 Schulen des zweiten Bildungsweges Nicht mehr schulpflichtige Jugendliche und Erwachsene können für den Erwerb eines allgemeinbildenden Abschlusses Schulen des zweiten Bildungsweges besuchen. Dafür bieten Abendmittel-/-oberschulen und Abendgymnasien berufsbegleitend Bildungsgänge an. Das Kolleg ist ein Gymnasium besonderer Art, an dem Erwachsene, die bereits im Berufsleben gestanden haben, in dreijährigem Vollzeitunterricht die allgemeine Hochschulreife erwerben. Weiterhin sinkende Schülerzahl erwachsene Schüler lernten im Schuljahr 2015/16 an einer Abendmittel-/-oberschule, einem Abendgymnasium oder einem Kolleg. Das waren 106 bzw. knapp 5 Prozent weniger als im vergangenen Schuljahr und 26 Prozent weniger als Die Schülerzahl an den Schulen des zweiten Bildungsweges erreichte im Schuljahr 2005/06 mit ihren Höchststand und ging seitdem kontinuierlich zurück. Der Schülerrückgang betraf alle Schularten. Besonders betroffen waren die Abendgymnasien mit einem Schülerrückgang von fast 46 Prozent seit Die Schüler an den Schulen des zweiten Bildungsweges waren im Alter zwischen 16 und 49 Jahren. Das Durchschnittsalter der Schüler an den Abendmittel-/-oberschulen betrug 25,0 Jahre, an den Abendgymnasien 25,7 und an den Kollegs 24,3 Jahre. Schulen des zweiten Bildungsweges im Schuljahr 2015/16 und Veränderung zu 2006/07 Schulart Schulen Klassen Schüler Abgänger/ Absolventen 1) Voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte Abendmittel-/ -oberschule Abendgymnasium Kolleg Insgesamt Veränderung zu 2006/07 (in Prozent) Abendmittel-/ -oberschule 100,0-19,6-17,1-28,0 9,7 Abendgymnasium - -35,7-45,6-31,4-20,3 Kolleg - -5,0-19,6-28,0 - Insgesamt 22,2-18,8-26,0-28,7-5,6 1) Absolventen und Abgänger des vorhergehenden Schuljahres Schuljahr 2015/16 16 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

19 Bildquelle: Frank Uhlemann Sinkender Frauenanteil Im Schuljahr 2015/16 lag der Frauenanteil an den Schulen des zweiten Bildungsweges bei 41 Prozent. Das ist der niedrigste Anteil seit 2006 (49 Prozent). An den Abendgymnasien sank der Frauenanteil seit 2006 um über 11 Prozent, während er an den anderen Schularten um knapp 7 Prozent zurückging. Inzwischen liegt der Frauenanteil in allen Schularten des zweiten Bildungsweges bei etwas über 40 Prozent. Schulen und Schüler nach Schularten Schüler Schulen Schulen Schüler an Kollegs Die Hälfte der Absolventen mit allgemeiner Hochschulreife Im Sommer 2015 beendeten 491 Schüler erfolgreich die Ausbildung an den Schulen des zweiten Bildungsweges. Von ihnen erhielten 73 den Hauptschulabschluss, 174 den Realschulabschluss und 244 die allgemeine Hochschulreife. Im Vergleich zu 2006 ging die Zahl der Absolventen um 29 Prozent zurück. Ihren Höchststand erreichte sie im Schuljahr 2007/08 mit 732 Absolventen, seitdem nahm sie kontinuierlich ab. Den größten Rückgang / / / /16 gegenüber 2006 verzeichneten die weiblichen Absolventen mit Hauptschulabschluss (-45 Prozent). Ein Fünftel weniger Lehrer an den Abendgymnasien Im Schuljahr 2015/16 unterrichteten an den Schulen des zweiten Bildungsweges 169 Abendgymnasien Abendmittel-/-oberschulen voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrpersonen. Davon waren 70 Prozent Frauen. Gegenüber dem Schuljahr 2006/07 ist die Zahl der Lehrpersonen um knapp 6 Prozent zurückgegangen. Dieser Rückgang betraf die Abendgymnasien mit 20 Prozent, während sich die Zahl der Lehrpersonen an den Abendmittel- /-oberschulen um knapp 10 Prozent erhöhte. Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 17

20 Berufsbildende Schulen Schüler, Schulen, Trägerschaft Das berufsbildende Schulsystem im Freistaat Sachsen besteht aus drei Hauptsäulen. Die berufsqualifizierende Ausbildung findet an den Berufsschulen und Berufsfachschulen statt. Die Beruflichen Gymnasien und Fachoberschulen bieten studienqualifizierende Bildungsgänge an. Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung gibt es an den Fachschulen. An den öffentlichen und freien berufsbildenden Schulen erfüllen die Jugendlichen ihre 3-jährige Berufsschulpflicht. Je nach Vorbildung der jungen Erwachsenen und angestrebtem Berufsabschluss führt der Bildungsweg zu einer Ausbildung im dualen System, zu einer vollzeitschulischen Einrichtung, zum Übergangssystem oder zu Einrichtungen für die berufliche Weiterbildung. Bei der Betrachtung der berufsbildenden Schulen sind die berufsbildenden Förderschulen stets integriert. Weniger Schüler an berufsbildenden Schulen Im Schuljahr 2015/16 wurden in Sachsen an den 259 berufsbildenden Schulen und Beruflichen Schulzentren insgesamt Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Damit blieb die Schülerzahl im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr (99 499) nahezu konstant. Zum Schuljahr 2006/07 ( ) sank die Schülerzahl um bzw. 40 Prozent. Der seit dem Schuljahr 2005/06 demografisch bedingte Rückgang hat sich seit 2013 deutlich verringert. Die berufsbildende Schullandschaft veränderte sich in den letzten 10 Jahren sowohl hinsichtlich der Anzahl der berufsbildenden Einrichtungen als auch in Bezug auf die Schulträgerschaften. Schüler an berufsbildenden Schulen nach Schularten Tausend / / / /16 Fachschule Fachoberschule Berufliches Gymnasium Berufsfachschule Übergangssystem Berufsschule 18 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

21 Die Zahl der berufsbildenden Schulen verringerte sich seit dem Schuljahr 2006/07 um 38 Einrichtungen bzw. 13 Prozent. Im Schuljahr 2006/07 waren im berufsbildenden Schulwesen noch 36 Prozent aller Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft. Dieses Verhältnis veränderte sich jedoch zugunsten der freien Träger um 6 Prozentpunkte. Im Schuljahr 2015/16 betrug es 30 zu 70 Prozent. Bei der Schülerschaft war das Verhältnis genau umgekehrt. Knapp 72 Prozent aller Schüler an berufsbildenden Schulen lernten an den 78 öffentlichen Einrichtungen. Etwa 28 Prozent der jungen Erwachsenen qualifi zierten sich an den 181 Schulen in freier Trägerschaft. Im Vergleich zum Schuljahr 2006/07 verringerte sich die Anzahl der Schüler an den öffentlichen Schulen um 42 Prozent auf derzeit An den Schulen in freier Trägerschaft sank die Zahl der Jugendlichen in diesem Zeitraum um mehr als ein Drittel (34 Prozent) von auf Berufsbildende Schulen im Schuljahr 2015/16 Gebietsstand: 1. Januar 2016 Trägerschaft öffentliche Schulen freie Schulen Kartengrundlage: Verwaltungsgrenzen, GeoSN 2016 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 19

22 Schularten, berufliche Bildungsgänge Fast die Hälfte der Schüler an Berufsschulen Schüler, fast die Hälfte aller Schüler an berufsbildenden Schulen, erhielten im Schuljahr 2015/16 den theoretischen Teil ihrer dualen Ausbildung an den Berufsschulen. Das waren insgesamt 348 bzw. 0,7 Prozent mehr Schüler als im Vorjahr, aber bzw. 45 Prozent weniger als im Schuljahr 2006/ Berufsschulen waren im Schuljahr 2015/16 in öffentlicher und 23 Berufsschulen in freier Trägerschaft, während es 2006/07 noch 115 und 29 waren Schüler an den Berufsschulen hatten einen Ausbildungsvertrag mit einem Betrieb, 875 waren Umschüler und 169 erfüllten lediglich ihre Berufsschulpflicht. Diese Schulart wurde zu fast zwei Drittel von jungen Männern (65 Prozent) und zu einem Drittel von jungen Frauen besucht. Berufsbildende Schulen im Schuljahr 2015/16 und Veränderung zu 2006/07 Schulart Schulen Klassen Die Favoriten bei der Berufswahl sind bei den jungen Männern nach wie vor Kraftfahrzeugmechatroniker und bei den jungen Frauen Kauffrau im Einzelhandel. Für eine Ausbildung an der Berufsfachschule hatten sich 20 Prozent bzw der jungen Erwachsenen im Schuljahr 2015/16 entschieden. An dieser Schulart wird den Schülern in Sachsen, überwiegend im Vollzeitunterricht, Grundwissen in den Bildungsgängen der Gesundheits- und Pfl egeberufe vermittelt. Der Rückgang zum Vorjahr betrug 3 Prozent und zu 2006/07 mehr als die Hälfte Schüler befanden sich 2015/16 im Übergangssystem, das waren etwa 8 Prozent mehr als im Vorjahr und 45 Prozent weniger als im Schuljahr 2006/2007. Der Anteil der Schüler in den berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen ist in den letzten 10 Jahren von 7 Prozent ( Schüler) auf mittlerweile 6 Prozent gesunken. Neuanfänger Schüler Schuljahr 2015/16 Abgänger/ Absolventen 2) Voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte Berufsschule 1) Berufsfachschule 1) Übergangssystem 1) Berufliches Gymnasium Fachoberschule 1) Fachschule Insgesamt 1) Veränderung zu 2006/07 (in Prozent) Berufsschule 1) -27,8-38,5-38,9-45,2-48,1-27,3 Berufsfachschule 1) -29,2-41,8-48,4-51,8-54,0-41,9 Übergangssystem 1) -31,4-37,9-47,3-45,3-60,5-17,7 Berufliches Gymnasium -11,5-12,1-14,9-16,6-36,1-6,7 Fachoberschule 1) -27,6-18,2-40,1-27,7-45,7-2,4 Fachschule 27,7 53,7 22,3 48,6 47,9 76,7 Insgesamt 1) -12,8-33,5-38,8-40,4-47,1-21,8 Schüler an Berufsfachschulen in den am stärksten besetzten Bildungsgängen im Schuljahr 2015/16 Bildungsgang Anzahl Altenpfleger Staatlich geprüfter Sozialassistent Gesundheits- und Krankenpfleger Physiotherapeut Ergotherapeut ) einschließlich berufsbildende Förderschulen 2) Abgänger/Absolventen des vorhergehenden Schuljahres 20 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

23 Schüler in der dualen Ausbildung an Berufsschulen in den am stärksten besetzten Bildungsgängen im Schuljahr 2015/16 männlich weiblich Kraftfahrzeugmechatroniker Mechatroniker Zerspanungsmechaniker Industriemechaniker Elektroniker Fachkraft für Lagerlogistik Koch Kaufmann im Einzelhandel Konstruktionsmechaniker Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Kauffrau im Einzelhandel Kauffrau für Büromanagement Verkäuferin Friseurin Zahnmedizinische Fachangestellte Industriekauffrau Medizinische Fachangestellte Hotelfachfrau Verwaltungsfachangestellte Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk Schüler an Fachschulen nach ausgewählten Bildungsgängen Tausend / / / /16 Staatlich anerkannter Heilpädagoge Staatlich geprüfter Betriebswirt Staatlich geprüfter Techniker Staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger Staatlich anerkannter Erzieher junge Frauen und Männer strebten im Schuljahr 2015/16 die allgemeine Hochschulreife am Beruflichen Gymnasium an. Das waren 5 Prozent mehr als im Vorjahr Männer und Frauen bildeten sich an den Fachschulen meist nach einem bereits erworbenen Berufsabschluss weiter. Das waren knapp 7 Prozent weniger als 2014/15, jedoch 49 Prozent mehr als im Schuljahr 2006/07. Der Anteil der Schüler an den Fachschulen beträgt im Schuljahr 2015/16 fast 11 Prozent und hat sich seit 2006/07 mehr als verdoppelt. An den Fachoberschulen (5 744) konnte im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg der Schülerzahlen um 91 bzw. 2 Prozent verzeichnet werden. Gegenüber 2006/07 verringerte sich die Schülerzahl um 28 Prozent. Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 21

24 Teilbereiche des beruflichen Bildungssystems Steigender Schüleranteil beim Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung Der demografisch bedingte Rückgang der Ausbildungsplatznachfrage, der Trend zum Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung, die Präferenzen der Jugendlichen und der Anstieg der Anforderungen bei der beruflichen Ausbildung sind wesentliche Ursachen für die Veränderungen auf dem Ausbildungsstellenmarkt in den letzten Jahren. Erweiterte Möglichkeiten für die Auswertung des beruflichen Bildungssystems ergeben sich seit 2006 durch die Erfassung der Schüler an berufsbildenden Schulen nicht nur nach der Schulart sondern auch nach Bildungsgängen (Bildungsprogramme). Dabei werden mithilfe einer bundesweit einheitlichen Zuordnungsmatrix nach ISCED (International Standard Classifi cation of Education) die Teilbereiche duale Ausbildung, Schulberufssystem (vollzeitschulische Ausbildung), Übergangssystem, Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung und berufliche Fortbildung unterschieden. Mit einem Anteil von fast 50 Prozent der Schüler stellte im Schuljahr 2015/16 die duale Ausbildung mit der parallelen Unterweisung in Betrieb und Berufsschule den quantitativ bedeutsamsten Bereich dar, gefolgt von dem Schulberufssystem mit 28 Prozent, das seinen Schwerpunkt auf die Ausbildung zu Dienstleistungsberufen, insbesondere zu Gesundheits- und Sozialberufen an Berufsfachschulen setzt. Während der Anteil der Schüler des Schulberufssystems gegenüber 2006/07 um einen Prozentpunkt stieg, verringerte er sich um fast 6 Prozentpunkte bei der dualen Ausbildung. Mit dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung wird die Möglichkeit geschaffen, ein Studium nach der Berufsausbildung aufzunehmen. 13 Prozent der Schüler der berufsbildenden Schulen hatten sich vorgenommen, eine Studienberechtigung zu erwerben. Damit stieg der Schüleranteil bei dem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung im Vergleich zum Schuljahr Nordsachsen Mittelsachsen Zwickau Meißen Chemnitz, Stadt Erzgebirgskreis Dresden, Stadt Sächsische Schweiz- Osterzgebirge Leipzig Vogtlandkreis Leipzig, Stadt Bautzen Görlitz Prozent 2006/07 um 4 Prozentpunkte. 3 Prozent der Schüler befanden sich in einer beruflichen Fortbildung an der Fachschule oder in einer Zweitausbildung an der Fachoberschule. Der Anteil der Schüler im Übergangssystem mit arbeits- und berufsvorbereitenden Maßnahmen, jedoch ohne Möglichkeit des Erwerbs eines Berufsabschlusses, stieg um einen Prozentpunkt. Schüler im Schuljahr 2015/16 nach Teilbereichen des Berufsbildungssystems Duale Ausbildung Schulberufssystem Übergangssystem Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung Berufliche Fortbildung 22 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

25 Neuanfänger 39 Prozent weniger Neuanfänger Neuanfänger begannen im Schuljahr 2015/16 eine Ausbildung an den berufsbildenden Schulen. Das waren 188 bzw. 0,4 Prozent Neuanfänger weniger als im vorhergehenden Schuljahr und bzw. 39 Prozent weniger als 2006/07. Von den Neuanfängern hatten bzw. 60 Prozent (Vorjahr 63 Prozent) die allgemeinbildende Schule mit dem Realschulabschluss verlassen. Mit Hauptschulabschluss begannen bzw. knapp 15 Prozent (Vorjahr 15 Prozent) und mit allgemeiner Hochschulreife bzw. etwas über 11 Prozent (Vorjahr 10,5 Prozent) eine berufliche Ausbildung bzw. 10,5 Prozent (Vorjahr 10,7 Prozent) der Neuanfänger kamen ohne Hauptschulabschluss an eine berufsbildende Schule Neuanfänger bzw. 21 Prozent (Vorjahr knapp 24 Prozent) hatten bereits einen berufsbildenden Abschluss. Schüler und Neuanfänger an Berufsschulen im Schuljahr 2015/16 Gebietsstand: 1. Januar 2016 Nordsachsen Leipzig, Stadt Leipzig Meißen Dresden, Stadt Bautzen Görlitz Vogtlandkreis Zwickau Mittelsachsen Chemnitz, Stadt Erzgebirgskreis Kartengrundlage: Verwaltungsgrenzen, GeoSN 2016 Sächsische Schweiz- Osterzgebirge Berufsschüler von... bis unter... unter allgemeinbildende Vorbildung der Neuanfänger in Prozent Realschulabschluss Hauptschulabschluss Allgemeine Hochschulreife ohne Hauptschulabschluss Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 23

26 64 Prozent der Neuanfängerinnen im Schuljahr 2015/16 hatten einen Realschulabschluss, 14 Prozent konnten die allgemeine Hochschulreife vorweisen und 13 Prozent einen Hauptschulabschluss. Mehr als 8 Prozent bzw. jedes 12. Mädchen begann 2015 ohne einen Abschluss mit der Ausbildung. Im Vergleich zum Jahr 2006/07 haben sich die Anteile sowohl bei den weiblichen als auch bei den männlichen Neuanfängern nur geringfügig verändert. Bei den jungen Männern verteilten sich die Anteile mit 57 Prozent auf den Realschulabschluss, 16 Prozent der männlichen Neuanfänger hatten einen Hauptschulabschluss, 9 Prozent kamen mit der allgemeinen Hochschulreife, 13 Prozent hatten keinen allgemeinbildenden Abschluss und 5 Prozent der männlichen Neuanfänger konnten einen sonstigen allgemeinbildenden Abschluss eines anderen Bundeslandes bzw. Staates vorweisen. Neuanfänger 2006 und 2015 nach allgemeinbildender Vorbildung in Prozent 10,1 8,2 18,1 18, ,2 10, ,2 10,5 61,4 61,4 60, , ,6 Neuanfänger 1) 2015 nach allgemeinbildender Vorbildung Dresden, Stadt Leipzig, Stadt Chemnitz, Stadt Zwickau 60,4 Realschulabschluss Hauptschulabschluss Allgemeine Hochschulreife ohne Hauptschulabschluss 21 Prozent der Neuanfänger in der Stadt Leipzig mit allgemeiner Hochschulreife 2015 ging die Zahl der Neuanfänger im Vergleich zu 2006 in allen Kreisfreien Städten und Landkreisen zurück. Die größten Rückgänge waren im Landkreis Leipzig (um 58 Prozent) und im Erzgebirgskreis (um 52 Prozent) zu verzeichnen. Die Stadt Chemnitz hatte den geringsten Rückgang (um 24 Prozent). In den Kreisfreien Städten gab es die meisten Neuanfänger an berufsbildenden Schulen, die eine allgemeine Hochschulreife besaßen. In der Stadt Leipzig hatte bereits jeder fünfte Neuanfänger das Abitur erworben, in der Stadt Dresden war es knapp jeder sechste Besucher einer berufsbildenden Schule. Görlitz Vogtlandkreis Erzgebirgskreis Bautzen Nordsachsen Mittelsachsen Meißen Sächsische Schweiz- Osterzgebirge Leipzig ) ohne sonstige allgemeinbildende Abschlüsse eines anderen Bundeslandes bzw. Staates Realschulabschluss Hauptschulabschluss Allgemeine Hochschulreife ohne Hauptschulabschluss 24 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

27 Schüler mit Migrationshintergrund 4,5 Prozent der Schüler mit Migrationshintergrund Unter den Schülern an den berufsbildenden Schulen im Schuljahr 2015/16 waren Schüler mit Migrationshintergrund. Das entsprach einem Anteil von 4,5 Prozent Schüler mit und ohne Migrationshintergrund im Schuljahr 2015/16 nach Schularten mit Migrationshintergrund ohne Migrationshintergrund Prozent Schüler mit Migrationshintergrund nach Staatsangehörigkeit 30,5 2009/10 2,5 1, ,3 45,9 30,9 11,3 2015/16 2,4 0, ,2 40,6 Berufsschule Übergangssystem Berufsfachschule Berufliches Gymnasium Fachoberschule Fachschule Deutschland übriges Europa Asien Afrika Amerika Australien und sonstige der Schülerschaft. Gegenüber dem Vorjahr hatten Schüler mehr einen Migrationshintergrund. Seit 2006/07 nahm die Zahl der ausländischen Schüler mit Ausnahme des Schuljahres 2012/13 kontinuierlich zu und stieg von 2006/07 mit 0,5 auf knapp 4 Prozent 2015/16. Im Schuljahr 2006/07 lernten an den berufsbildenden Schulen 900 ausländische Schüler, 2015/16 war es über das Vierfache (3 846). Die Erfassung der Schüler mit Migrationshintergrund erfolgte erstmals im Schuljahr 2009/10. Damals betrug der Anteil der Schüler mit Migrationshintergrund 1,6 Prozent. In den darauf folgenden Jahren stieg der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund an berufsbildenden Schulen kontinuierlich an und erreichte im Schuljahr 2015/16 4,5 Prozent. Der Anteil der Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund je Schulart war im Schuljahr 2015/16 teilweise sehr unterschiedlich. Während mehr als die Hälfte der Schüler ohne Migrationshintergrund eine Berufsschule besuchte, war es nur etwas über ein Drittel der Schüler mit Migrationshintergrund. Dagegen gab es fast keinen Unterschied bei den Anteilen der Schüler an Beruflichen Gymnasien mit 8 bzw. 7 Prozent. 32 Prozent aller Schüler mit Migrationshintergrund befanden sich im Übergangssystem, ohne Migrationshintergrund waren es 5 Prozent. 14 Prozent der Schüler mit Migrationshintergrund waren im Schuljahr 2015/16 deutsche Staatsbürger (636). 9 Prozent waren selbst oder deren Eltern bzw. Großeltern aus der Russischen Föderation zugewandert. 6 Prozent der Schüler gaben die Staatsbürgerschaft Arabische Republik Syrien an und weitere 6 Prozent hatten die vietnamesische Staatsbürgerschaft. Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 25

28 Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf Einzelintegrationen um das 2,5fache gestiegen Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf stehen entsprechend ihren Voraussetzungen grundsätzlich alle beruflichen Ausbildungen offen. Wo es sinnvoll und möglich ist, werden immer mehr behinderte Schüler in den Regelunterricht integriert. Im Schuljahr 2015/16 wurden an den berufsbildenden Schulen insgesamt Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf unterrichtet. Im Vergleich zum Schuljahr 2006/07 nahm die Zahl dieser Schüler um 47 Prozent bzw Schüler ab. Die Zahl der Einzelintegrationen hat sich dagegen in diesem Zeitraum um das 2,5fache bzw. von 126 auf 324 Schüler erhöht. Über die Hälfte der Förderschüler an einer Berufsschule (berufsbildende Förderschule) 94 Prozent der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf besuchten im Schuljahr 2015/16 spezialisierte berufsbildende Förderschulen. 54 Prozent der Förderschüler lernten an einer Berufsschule (berufsbildende Förderschule), 45 Prozent befanden sich im förderschulischen Übergangssystem (Berufsvorbereitungsjahr bzw. rehaspezifische berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen) und ein Prozent lernte an der Berufsfachschule (berufsbildende Förderschule). Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den Schuljahren 2006/07 bis 2015/ /07 = 100 Prozent / / / /16 Schüler an berufsbildenden Förderschulen im Schuljahr 2015/16 nach Förderschwerpunkten Prozent förderschulisches Übergangssystem Berufsschule Berufsfachschule Einzelintegrationen berufsbildende Förderschule Geistige Entwicklung Hören Sehen Körperliche und motorische Entwicklung Lernen 26 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

29 Integrierte Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf nach Förderschwerpunkt / / / / /2016 Emotionale und soziale Entwicklung Geistige Entwicklung Sprache Hören Sehen Körperliche und motorische Entwicklung Lernen Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Schuljahr 2015/16 40 Prozent der Förderschüler in den Städten Dresden und Leipzig Die Kreisfreie Stadt Dresden verzeichnete die meisten Schüler (1 139) in den berufsbildenden Förderschulen, gefolgt von den Kreisfreien Städten Leipzig mit 952 Schülern und Chemnitz mit 618 Schülern. Diese Rangfolge ergab sich auch bei der Schülerzahl der Schulart Berufsschule der berufsbildenden Förderschulen. In der einzigen Berufsfachschule (berufsbildende Förderschule) Sachsens in der Kreisfreien Stadt Chemnitz lernten 37 Schüler. Die höchste Zahl der Einzelintegrationen wies der Landkreis Mittelsachsen mit 57 Schülern auf. Dresden, Stadt Leipzig, Stadt Schüler an berufsbildenden Förderschulen in den am stärksten besetzten Bildungsgängen 2015/16 Chemnitz, Stadt Schulart/Bildungsgang Anzahl Mittelsachsen Zwickau Görlitz Insgesamt Berufsschule Hauswirtschaftstechnischer Helfer 267 Gartenbauwerker 233 Erzgebirgskreis Verkäufer 163 Vogtlandkreis Bautzen Meißen Nordsachsen Leipzig Sächsische Schweiz- Osterzgebirge Berufsschule (berufsbildende Förderschule) Berufsfachschule (berufsbildende Förderschule) förderschulisches Übergangssystem Einzelintegrationen an berufsbildenden Schulen Fachpraktiker Küche (Beikoch) 149 Landwirtschaftswerker 118 förderschulisches Übergangssystem Berufsfachschule 37 Physiotherapeut 22 Masseur und Medizinischer Bademeister 15 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 27

30 Absolventen, Abgänger Mehr als die Hälte mit Berufsabschluss 2015 verließen Absolventen und Abgänger die berufsbildenden Schulen. Das waren bzw. 3 Prozent weniger als im Vorjahr und bzw. 47 Prozent weniger als Knapp 90 Prozent aller jungen Frauen und Männer an den berufsbildenden Schulen bekamen 2015 ein Abschlusszeugnis und 10 Prozent erhielten ein Abgangszeugnis. Mehr als die Hälfte (19 124) aller Absolventen und Abgänger beendete 2015 eine berufsqualifizierende Ausbildung an der Berufsschule (38 Prozent) und Berufsfachschule (19 Prozent). 13 Prozent erwarben einen studienqualifi zierenden Abschluss. So erhielten das Zeugnis der Fachhochschulreife Fachoberschüler, 473 Fachschüler sowie 13 Berufsschüler und das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife Schüler an einem Beruflichen Gymnasium und 17 an einer Berufsschule. Eine Doppelqualifikation, einen studien- und berufsqualifi zierenden Abschluss, erwarben 486 Schüler an der Fachschule bzw. Berufsschule. 9 Prozent der Absolventen und Abgänger (3 783) schlossen ihre berufliche Weiterbildung an einer Fachschule erfolgreich mit einer höheren beruflichen Qualifikation ab. Ebenfalls erfolgreich, mit einem Abschlusszeugnis verließen (11 Prozent) Schüler das Übergangssystem der berufsbildenden Schulen. Absolventen/Abgänger nach Geschlecht und Abschlussarten Tausend m w m w m w m w Erfolgsquote an berufsbildenden Schulen 2015/16 Gebietsstand: 1. Januar ,1 13,8 87,9 86,2 Leipzig, Stadt Vogtlandkreis 16,4 83,6 Leipzig 85,2 14,8 90,9 Nordsachsen 9,1 91,1 Meißen 92,7 8,9 92,4 7,3 Mittelsachsen Chemnitz, 7,6 Stadt 90,2 Zwickau Erzgebirgskreis 9,8 7,1 92,9 85,4 14,6 Bautzen 88,8 Dresden, Stadt 11,2 Sächsische Schweiz- Osterzgebirge Abgänger ohne Abschlusszeugnis in Prozent Absolventen mit Abschlusszeugnis in Prozent Allgemeine Hochschulreife Fachhochschulreife Abschlusszeugnis Abgangszeugnis 90,0 10,0 Görlitz Abgänger/Absolventen von... bis unter... unter Kartengrundlage: Verwaltungsgrenzen, GeoSN Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

31 Voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrpersonen Weniger Lehrer An den berufsbildenden Schulen unterrichteten im Schuljahr 2015/16 insgesamt voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrpersonen. Davon lehrten 70 Prozent (4 022) an öffentlichen Schulen. Vollzeitbeschäftigt waren 74 Prozent der Lehrkräfte (4 296). Von den Teilzeitbeschäftigten (1 482) befanden sich knapp 3 Prozent in einem Modell der Altersteilzeit und bereits in der Freistellungsphase. Außerdem unterrichteten stundenweise beschäftigte Lehrpersonen hauptsächlich an den Schulen in freier Trägerschaft. Der Frauenanteil lag an den berufsbildenden Schulen bei 64 Prozent. Seit dem Schuljahr 2006/07 ist die Zahl der Lehrer um 22 Prozent und zum Vorjahr um 2 Prozent gesunken. Voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrpersonen nach Schularten / / / /2016 Fachschule Fachoberschule Berufliches Gymnasium Berufsfachschule Übergangssystem Berufsschule Steigender Altersdurchschnitt Im Schuljahr 2015/16 betrug das Durchschnittsalter der voll- bzw. teilzeitbeschäftigten Lehrkräfte 49,4 Jahre. Weibliche Lehrpersonen waren durchschnittlich 48,4 Jahre, ihre männlichen Kollegen durchschnittlich 51,2 Jahre alt. Im Vergleich zum Schuljahr 2006/07 stieg der Altersdurchschnitt um 2,2 Jahre, bei den Frauen um 2,9 Jahre und bei den Männern um 1,6 Jahre. Im Schuljahr 2015/16 war jede fünfte voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrperson unter 40 Jahre alt (2006/07: jeder vierte Lehrer). Bei einem Vergleich der Geschlechter war fast jede vierte Frau bzw. jeder achte Mann unter 40 Jahre alt. Voll- bzw. teilzeitbeschäftigte Lehrpersonen nach Geschlecht und Altersgruppen Prozent m w m w m w m w Im Alter von... bis unter... Jahren 60 und mehr 50 bis unter bis unter bis unter 40 unter 30 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 29

32 Schüler-Lehrer-Relation bundesweit höher Im Schuljahr 2014/15 entfi elen an den berufsbildenden Schulen in Sachsen rechnerisch 17,9 Schüler auf eine Lehrperson. Das war im Bundesvergleich die zweitniedrigste Schüler-Lehrer-Relation. Bundesweit lag diese bei 21,4. Schüler-Lehrer-Relation 2014/15 Lehrpersonen im Schuljahr 2015/16 nach Art des Beschäftigungsverhältnisses Meißen Leipzig Erzgebirgskreis Nordsachsen Vogtlandkreis Schulart Sachsen Deutschland Berufsschulen (Teilzeit-Berufsschulen) 26,0 34,7 Berufsfachschulen 14,6 13,4 Berufsvorbereitungsjahr 12,6 9,7 Berufsgrundbildungsjahr 9,9 12,1 Berufliches Gymnasium (Fachgymnasium) 11,3 13,0 Fachoberschule 14,9 18,0 Fachschule 14,8 17,5 Insgesamt 17,9 21,4 Quelle: Kultusministerkonferenz Mittelsachsen Zwickau Görlitz Freistaat Sachsen Bautzen Chemnitz, Stadt Dresden, Stadt Leipzig, Stadt Sächsische Schweiz- Osterzgebirge Prozent Vollzeitbeschäftigte Lehrpersonen Teilzeitbeschäftigte Lehrspersonen darunter in der Freistellungsphase der Altersteilzeit Stundenweise beschäftigte Lehrpersonen 30 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

33 Glossar Absolventen/Abgänger allgemeinbildender Schulen Absolventen/Abgänger sind Schüler, die nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht (neun Schuljahre) die allgemeinbildende Schule mit einem Abschlusszeugnis (Absolventen) oder Abgangszeugnis (Abgänger) verlassen. Schüler von Mittel-/Oberschulen, Gymnasien und allgemeinbildenden Förderschulen ohne Abschluss erhalten ein Abgangszeugnis. Absolventen/Abgänger berufsbildender Schulen Absolventen/Abgänger berufsbildender Schulen sind Schüler, die eine Ausbildung an einer Schulart der berufsbildenden Schulen mit Abgangszeugnis (ohne Erfolg) oder Abschlusszeugnis (mit Erfolg) beendet haben. Allgemeinbildende Förderschulen Die allgemeinbildenden Förderschulen werden von Schülern besucht, die wegen der Beeinträchtigung einer oder mehrerer physischer oder psychischer Funktionen auch durch besondere Hilfen in den anderen allgemeinbildenden Schulen nicht oder nicht hinreichend integriert werden können und deshalb über einen längeren Zeitraum einer sonderpädagogischen Förderung bedürfen. An den allgemeinbildenden Förderschulen können die Abschlüsse der übrigen Schularten erworben werden. Allgemeine Hochschulreife, Abitur Ziel der Abiturprüfung ist die Feststellung der allgemeinen Hochschulreife. Diese wird durch eine Gesamtqualifikation erworben und setzt sich zusammen aus den Leistungen: in der Abiturprüfung in den Leistungskursen in bestimmten anrechenbaren Grundkursen. Altersteilzeit Während des Altersteilzeit-arbeitsverhältnisses beträgt die durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit die Hälfte der regelmäßigen tariflichen Arbeitszeit und kann folgendermaßen verteilt werden: Lineares Teilzeitmodell: Die Arbeitszeit wird im gesamten Zeitraum des ATZ-AV durchgehend geleistet. Blockmodell: Die Arbeitszeit wird in der ersten Hälfte des ATZ-AV geleistet, in der zweiten Hälfte wird der Arbeitnehmer unter Fortzahlung der Bezüge freigestellt (Freistellungsphase). Die Lehrpersonen, die ein Modell der Altersteilzeit in Anspruch nehmen, werden den teilzeitbeschäftigten Lehrpersonen zugeordnet. Berufliche Gymnasien Berufliche Gymnasien vermitteln in verschiedenen Fachrichtungen allgemeine und berufsbezogene Lerninhalte. Sie umfassen die Einführungsphase (Klassenstufe 11) sowie die Jahrgangsstufen 12 und 13. Aufnahmevoraussetzung für Berufliche Gymnasien ist der mittlere Schulabschluss, ggf. in Verbindung mit einer Berufsausbildung. Das Berufliche Gymnasium verleiht die allgemeine Hochschulreife (Abitur), dieser Abschluss berechtigt zu einem Studium an Universitäten und Hochschulen in allen Studiengängen. Berufliches Schulzentrum Das Berufliche Schulzentrum ist die Organisationsform der öffentlichen berufsbildenden Schulen und kann die Schularten Berufsschule, Berufsfachschule, Fachschule, Fachoberschule, Berufliches Gymnasium sowie die entsprechenden berufsbildenden Förderschulen unter einer Leitung zusammen umfassen. Berufsbildende Förderschulen Berufsbildende Förderschulen werden von Schülern besucht, die auch durch besondere Hilfen an einer anderen berufsbildenden Schule nicht integriert werden können und deshalb über einen längeren Zeitraum einer sonderpädagogischen Förderung bedürfen. Lerninhalte und Abschlüsse entsprechen denen der jeweiligen berufsbildenden Schulart. Berufsfachschulen Berufsfachschulen bilden Schüler in einem Beruf aus oder bereiten sie auf eine Berufsausbildung vor. Die Berufsfachschule trägt die Gesamtverantwortung für die Ausbildung und vermittelt berufsübergreifende und berufsbezogene Lerninhalte. Die schulische Ausbildung beinhaltet Betriebspraktika und/ oder eine berufspraktische Ausbildung. Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 31

34 Berufsgrundbildungsjahr Das Berufsgrundbildungsjahr vermittelt berufsübergreifende und berufsbezogene Lerninhalte als berufliche Grundbildung für eine nachfolgende duale Berufsausbildung in einem Ausbildungsberuf. Das Berufsgrundbildungsjahr wird in vollzeitschulischer Form als einjähriger Bildungsgang an der Berufsschule geführt. Berufsschulen Berufsschulen vermitteln in der dualen Berufsausbildung berufsübergreifende und berufsbezogene Lerninhalte. Berufsschulen sind eigenständige Lernorte und gleichberechtigte Partner der betrieblichen Ausbildung. Sie führen gemeinsam mit dem Ausbildungsbetrieb zu einem Berufsabschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf. An den Berufsschulen können auch allgemeine Schulabschlüsse erworben werden. Berufsschulen sind von den Berufsschulpflichtigen, die einen Berufsausbildungsvertrag abgeschlossen haben, verpflichtend zu besuchen. Die entsprechenden berufsbildenden Förderschulen werden von behinderten Jugendlichen besucht, die in einem Beruf gemäß 65, 66 Berufsbildungsgesetz (BBiG) oder 42 l, 42 m der Handwerksordnung (HwO) ausgebildet werden. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen Die berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen unterstützen noch nicht ausbildungsreife Jugendliche und junge Erwachsene bei der Berufswahlentscheidung. Sie sollen ihre berufliche und soziale Handlungskompetenz stärken, die Motivation zur Aufnahme einer Ausbildung fördern und dazu beitragen, ihre individuellen Chancen für eine Eingliederung in das Berufs- und Arbeitsleben zu verbessern. Durch die amtliche Statistik werden die berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen BvB und BvB-reha-spezifisch sowie die Einstiegsqualifi zierung Jugendlicher (EQ) erfasst. Berufsvorbereitungsjahr Das Berufsvorbereitungsjahr hat die Aufgabe, die berufsübergreifende Bildung zu vertiefen sowie elementare berufsbezogene Lerninhalte in zwei Berufsbereichen zu vermitteln. Es wird in vollzeitschulischer Form im Rahmen der Berufsausbildungsvorbereitung als einjähriger Bildungsgang an der Berufsschule geführt. Einschulungen Mit dem Beginn des Schuljahres werden alle Kinder, die bis zum 30. Juni des laufenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr vollendet haben, schulpflichtig. Kinder, die in der Zeit vom 1. Juli bis 30. September des laufenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr vollenden, gelten mit Anmeldung als schulpflichtig (fristgemäße Einschulung). Auf Antrag der Erziehungsberechtigten können jüngere Kinder in die Schule aufgenommen werden, wenn sie den für den Schulbesuch erforderlichen geistigen und körperlichen Entwicklungsstand besitzen (vorzeitige Einschulung). Kinder, die bei Beginn der Schulpflicht geistig und körperlich nicht genügend entwickelt sind, um mit Erfolg am Unterricht teilzunehmen, können um ein Jahr vom Schulbesuch zurückgestellt werden (Einschulung nach Zurückstellung). Erfolgsquote Die Erfolgsquote ist eine Kennzahl für die Effi zienz der angebotenen Bildungsgänge an berufsbildenden Schulen. Sie wird gebildet als Quotient aus der Zahl der Absolventen mit erfolgreichem Abschluss und der Gesamtzahl der Absolventen der berufsbildenden Schulen. Ein Abschluss der berufsbildenden Schulen ist mit dem Erreichen des allgemeinbildenden oder beruflichen Bildungsziels des besuchten Bildungsgangs erfolgreich. Fachoberschulen Fachoberschulen werden in verschiedenen Fachrichtungen geführt. Sie vermitteln allgemeine und auf die jeweilige Fachrichtung zugeschnittene fachtheoretische Lerninhalte. Die zweijährige Ausbildung beinhaltet zudem fachpraktischen Unterricht in Einrichtungen außerhalb der Schule. Fachoberschulen umfassen die Klassenstufen 11 und 12 und werden ein- oder zweijährig geführt. Bewerber mit einem Realschulabschluss und einer abgeschlossenen Berufsausbildung können unmittelbar in die Klassenstufe 12 eintreten. Die einjährige Fachoberschule kann auch in Teilzeitform durchgeführt werden. Die Fachoberschule führt zu einer Fachhochschulreife, die unabhängig von der besuchten Fachrichtung zu einem Studium an allen Fachhochschulen berechtigt. Fachschulen Fachschulen dienen der beruflichen Weiterbildung und haben die Aufgabe, Fachkräfte mit beruflichen Erfahrungen zu befähigen, Tätigkeiten im mittleren Funktionsbereich zu übernehmen. Fachschulen werden i. d. R. nach einem bereits erworbenen Berufsabschluss und entsprechender praktischer Berufserfahrung besucht. Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Fachhochschulreife erworben werden. Die Ausbildung an den Fachschulen vermittelt berufsübergreifende und berufs- 32 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

35 bezogene Lerninhalte und wird in Voll- oder Teilzeitform durchgeführt. Freie Waldorfschulen Die Freien Waldorfschulen sind Ersatzschulen und zeichnen sich durch eine besondere pädagogische Prägung (Rudolf Steiner) aus. Sie umfassen die Klassen- und Jahrgangsstufen 1 bis 13. Die Ausbildung an einer Freien Waldorfschule ist der Ausbildung einer entsprechenden öffentlichen Schule gleichwertig. Förderquote, Förderschulbesuchsquote Die Quote sonderpädagogisch geförderter Schüler beschreibt den Anteil der Schüler, die sonderpädagogisch gefördert werden. Sie wird gebildet als Quotient aus der Zahl der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf und der Gesamtzahl der Schüler im Primar- und Sekundarbereich (einschließlich Förderschulen). Die Förderschulbesuchsquote beschreibt den Anteil der Schüler, die an einer Förderschule sonderpädagogisch gefördert werden. Sie wird errechnet als Quotient aus der Zahl der Schüler an Förderschulen und der Gesamtzahl der Schüler in den Klassenstufen 1 bis 10 (einschließlich Förderschulen). Die Besuchsquote für die Einzelintegration beschreibt den Anteil der Schüler, bei denen sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt wurde, die aber an einer allgemeinbildenden Schule gemeinsam mit nichtbehinderten Schülern lernen. Sie wird errechnet als Quotient aus der Zahl der Einzelintegrationen und der Gesamtzahl der Schüler in den Klassenstufen 1 bis 10. Grundschulen Die Grundschulen umfassen die Klassenstufen 1 bis 4. Sie haben die Aufgabe, alle Schüler in einem gemeinsamen Bildungsgang ausgehend von den individuellen Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen unter Einbeziehung von Elementen des spielerischen und kreativen Lernens zu den weiterführenden Bildungsgängen zu führen. Gymnasien Die Gymnasien vermitteln den Schülern mit entsprechenden Begabungen und Bildungsabsichten eine vertiefte allgemeine Bildung. Sie umfassen die Klassen- bzw. Jahrgangsstufen 5 bis 12, wobei die Klassenstufen 5 und 6 Orientierungsfunktion haben. An den Gymnasien werden besondere Profile eingerichtet. Die Schüler der Gymnasien schließen ihre schulische Ausbildung mit der Abiturprüfung ab und erwerben die allgemeine Hochschulreife. Hauptschulabschluss Nach erfolgreichem Besuch der Klassenstufe 9 und Teilnahme an einer besonderen Leistungsfeststellung erwerben die Schüler im Hauptschulbildungsgang den Hauptschulabschluss. Schüler im Realschulbildungsgang, die die Mittel-/Oberschule oder die allgemeinbildende Förderschule nach Versetzung in die Klassenstufe 10 verlassen, erwerben den Hauptschulabschluss. Schüler an Gymnasien, die das Gymnasium nach Versetzung in die Klassenstufe 10 verlassen, erwerben einen dem Hauptschulabschluss gleichgestellten Schulabschluss. In den zutreffenden Tabellen und Grafiken dieser Veröffentlichung sind die Absolventen mit qualifi zierendem Hauptschulabschluss im Hauptschulabschluss enthalten. Hochschulzugangsberechtigung (HZB) Die Zulassung zum Studium setzt eine Studien- oder Hochschulzugangsberechtigung voraus. Die Voraussetzungen sind je nach Hochschulart unterschiedlich. Für ein Studium an wissenschaftlichen Hochschulen ist die allgemeine oder die fachgebundene Hochschulreife erforderlich. An Kunsthochschulen sind die Aufnahmevoraussetzungen unterschiedlich geregelt. Die Aufnahme kann aufgrund von Begabungsnachweisen oder Eignungsprüfungen erfolgen. Ein Studium an Fachhochschulen setzt die Fachhochschulreife voraus. Lehrpersonen Lehrpersonen sind jene, die ganz oder teilweise im Rahmen gesetzlich oder vertraglich festgesetzter Pflichtstunden unterrichten bzw. unter Berücksichtigung von Anrechnungsstunden eine Schule leiten. Sie sind gegliedert in voll- bzw. teilzeitbeschäftigte und stundenweise beschäftigte Lehrpersonen. Die Zuordnung voll- bzw. teilzeitbeschäftigter Lehrpersonen nach der Voll- (100 Prozent) und Teilzeitbeschäftigung (50 bis unter 100 Prozent) erfolgt nach dem Beschäftigungsumfang (Pflichtstundenzahl laut geltendem Arbeitsvertrag), unabhängig von den wegen der Gewährung von Anrechnungs- und Ermäßigungsstunden tatsächlich erteilten Unterrichtsstunden. Mittel-/Oberschulen Die Mittel-/Oberschulen umfassen die Klassenstufen 5 bis 10 und vermitteln eine allgemeine und berufsvorbereitende Bildung. Die Klassenstufen 5 und 6 haben Orientierungsfunktion, ab Klassenstufe 7 beginnt eine auf Leistungsentwicklung und Abschlüsse bezogene Differenzierung. Ebenfalls ab Klassenstufe 7 beginnt für alle Schüler eine neigungsorientierte Differenzierung. Im Rahmen wahlobligatorischer Angebote wählen die Schüler der Klassenstufen 7 bis 9 pro Schul- Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 33

36 jahr einen Neigungskurs und die Schüler der Klassenstufe 10 einen Vertiefungskurs entsprechend ihrer Interessen und Begabungen. Die Ausbildung an den Mittel-/Oberschulen schließt nach der Klassenstufe 9 mit dem Hauptschulabschluss oder dem qualifi zierenden Hauptschulabschluss, nach der Klassenstufe 10 mit dem Realschulabschluss ab. Neuanfänger an berufsbildenden Schulen Neuanfänger sind Schüler, die erstmals im belegten Bildungsgang unterrichtet werden. Es handelt sich hierbei um Schüler im 1. Ausbildungsjahr bzw. die Schüler im 2. Ausbildungsjahr, denen aufgrund ihrer Vorbildung das 1. Ausbildungsjahr erlassen wird. Nicht zu den Neuanfängern gehören Wiederholer. Ohne Hauptschulabschluss Schüler von Mittel-/Oberschulen, Gymnasien und allgemein bildenden Förderschulen ohne Abschluss erhalten ein Abgangszeugnis. Ein Zeugnis zur Schulentlassung erhalten die Schüler im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Realschulabschluss Mit dem erfolgreichen Besuch der Klassenstufe 10 und bestandener Abschlussprüfung erwerben die Schüler im Realschulbildungsgang den Realschulabschluss. An den Gymnasien wird mit der Versetzung von Klassenstufe 10 nach Jahrgangsstufe 11 ein dem Realschulabschluss gleichgestellter mittlerer Schulabschluss erworben. In die Versetzungsentscheidung geht ab dem Schuljahr 2005/06 das Ergebnis einer besonderen Leistungsfeststellung ein. Schulen in freier Trägerschaft Schulen in freier Trägerschaft können von natürlichen oder juristischen Personen des privaten oder des öffentlichen Rechts als Ersatz- oder Ergänzungsschulen nach Maßgabe des Grundgesetzes und der Verfassung des Freistaates Sachsen errichtet und betrieben werden. Schulen in öffentlicher Trägerschaft Öffentliche Schulen sind die Schulen, die in der Trägerschaft einer Gemeinde, einer Kreisfreien Stadt bzw. eines Landkreises oder eines kommunalen Zweckverbandes des Krankenhauses einer Kreisfreien Stadt oder eines Landkreises als medizinische Berufsfachschule des Freistaates Sachsen stehen. Schüler Schüler sind Personen, die Schulen des allgemein- oder des berufsbildenden Schulwesens besuchen. Dabei ist es unbedeutend, ob es sich um eine öffentliche Schule oder eine Schule in freier Trägerschaft handelt. Zu den Schülern zählen auch Personen, die eine Schule berufsbegleitend besuchen. Schüler mit Migrationshintergrund Schüler mit Migrationshintergrund sind jene, die selbst oder deren Eltern (bzw. ein Elternteil) oder Großeltern nach Deutschland zugewandert sind, ungeachtet ihrer gegenwärtigen Staatsangehörigkeit und ungeachtet des Aufenthaltsstatus (eine zeitliche Begrenzung gibt es nicht). Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf Sonderpädagogischer Förderbedarf liegt vor, wenn ein Kind bzw. Jugendlicher in seinen Entwicklungs- und Bildungsmöglichkeiten so stark beeinträchtigt ist, dass es/er ohne zusätzliche, sonderpädagogische Förderung in einer allgemein- bzw. berufsbildenden Schule nicht ausreichend gefördert werden kann. Wurde bei einem Schüler sonderpädagogischer Förderbedarf festgestellt, muss er nicht unbedingt eine Förderschule besuchen. Er kann unter bestimmten Voraussetzungen in einer allgemein- oder berufsbildenden Schule gemeinsam mit nichtbehinderten Schülern lernen (Einzelintegrationen). Sonderpädagogisch geförderte Schüler werden nach sieben Förderschwerpunkten ausgewiesen: Emotionale und soziale Entwicklung Körperliche und motorische Entwicklung Geistige Entwicklung Hören Lernen Sehen Sprache Schüler-Lehrer-Relation In der Relation Schüler je Lehrer werden die Schüler auf Vollzeitlehrer-Einheiten bezogen. Die Zahl der Vollzeitlehrer-Einheiten gibt die Summe aller belegten Stellenanteile von vollund teilzeit- sowie stundenweise beschäftigten Lehrkräften wieder. Die Schüler-Lehrer- Relation wird jährlich für Deutschland und die Bundesländer von der Kultusministerkonferenz ermittelt. 34 Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet

37 Schulpflicht Schulpflicht besteht für alle Kinder und Jugendlichen, die im Freistaat Sachsen ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt oder ihre Ausbildungs- oder Arbeitsstätte haben. Die Schulpflicht gliedert sich in die Vollzeitschulpflicht (Besuch der Grundschule und einer weiterführenden allgemein bildenden Schule oder einer entsprechenden Förderschule) und die Berufsschulpflicht (Besuch der Berufsschule oder einer entsprechenden Förderschule). Schulstufen Die Klassenstufen 1 bis 4 werden als Primarbereich (Grundstufe), die Klassenstufen 5 bis 10 als Sekundarbereich I und die gymnasiale Oberstufe als Sekundarbereich II bezeichnet. Übergangssystem Jugendliche münden in das Übergangssystem, wenn sie nach dem Verlassen der allgemeinbildenden Schule keinen Berufsausbildungsplatz bzw. keine Beschäftigung gefunden haben oder noch nicht die erforderlichen Voraussetzungen/Anforderungen für die Aufnahme der entsprechenden Ausbildung erfüllen. Im Übergangssystem bekommen sie die Möglichkeiten, allgemeinbildende Schulabschlüsse zu erwerben und sich beruflich zu orientieren. Zum Übergangssystem gehören: Berufsgrundbildungsjahr Berufsvorbereitungsjahr und Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen. Vorbereitungsklassen und -gruppen für Migranten Zur schulischen Integration von Migranten gemäß der Sächsischen Konzeption zur Integration von Migranten vom 1. August 2000 (Ministerialblatt SMK vom 24. August 2000) werden durch die Regionalstellen der Sächsischen Bildungsagentur Vorbereitungsklassen oder -gruppen eingerichtet, in denen durch Betreuungslehrer das Fach Deutsch als Zweitsprache unterrichtet und die individuelle schrittweise Integration in die Regelklassen vorbereitet und begleitet wird. Wiederholer; Wiederholerquote Wiederholer sind Schüler, die eine Klassenbzw. Jahrgangsstufe wegen Nichtversetzung oder freiwillig, auf Antrag der Erziehungsberechtigten zum zweiten Mal durchlaufen, unabhängig davon, ob sie die allgemeinbildende Schule gewechselt haben. Nicht einbezogen werden die Schüler der Klassenstufe 1 und 2 sowie die Schüler an Förderschulen und Freien Waldorfschulen. Die Wiederholerquote beschreibt den Anteil der Schüler, die freiwillig oder unfreiwillig die Klassen- bzw. Jahrgangsstufe wiederholen. Sie wird gebildet als Quotient aus der Zahl der Wiederholer und der Gesamtzahl der Schüler. Copyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Statistisch betrachtet 35

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40 Weitere Publikationen zum Thema: Allgemeinbildende Schulen im Freistaat Sachsen (B I 1 j) Berufsbildende Schulen im Freistaat Sachsen ( B II 1 j) Alle Statistischen Berichte können Sie kostenlos unter herunterladen. Herausgeber: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Redaktion: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Gestaltung und Satz: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Druck: Staatsbetrieb Sächsische Informatik Dienste Redaktionsschluss: Juni 2016 Bezug: Diese Druckschrift kann kostenfrei bezogen werden bei: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Hausanschrift: Macherstraße 63, Kamenz Telefon: Telefax: vertrieb@statistik.sachsen.de Verteilerhinweis Diese Informationsschrift wird von der Sächsischen Staatsregierung im Rahmen ihrer verfassungsmäßigen Verpfl ichtung zur Information der Öffentlichkeit herausgegeben. Sie darf weder von politischen Parteien noch von deren Kandidaten oder Helfern zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für alle Wahlen. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist auch die Weitergabe an Dritte zur Verwendung bei der WahlwerbungCopyright Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, Kamenz, 2016 Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise, mit Quellenangabe gestattet. Titelbild: 2. Oberschule Kamenz Für Smartphones: Bildcode scannen und Sie fi nden weitere interessante statistische Ergebnisse und Informationen zum Thema.

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