Hilfe 1. Wissenschaft. Traditionen und. Hilfe 1

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1 Hilfe 1 Hilfe 1 Erklärt euch gegenseitig die Aufgabe noch einmal in euren eigenen Worten. Klärt dabei, wie ihr die Aufgabe verstanden habt und was euch noch unklar ist. Antwort 1 Wir sollen einen Stammbaum erstellen, der die Besonderheiten auf der weiblichen und die Besonderheiten auf der männlichen Vererbungslinie zeigt. Dann sollen wir den Erbgang erklären und die Sinnhaftigkeit der Vorschrift im Talmud diskutieren.

2 Hilfe 1 Erklärt euch gegenseitig die Aufgabe noch einmal in euren eigenen Worten. Klärt dabei, wie ihr die Aufgabe verstanden habt und was euch noch unklar ist. Antwort 1 Wir sollen einen Stammbaum erstellen, der die Besonderheiten auf der weiblichen und die Besonderheiten auf der männlichen Vererbungslinie zeigt. Dann sollen wir den Erbgang erklären und die Sinnhaftigkeit der Vorschrift im Talmud diskutieren. Hilfe 1

3 Hilfe 2 Hilfe 2 Wie setzt sich der menschliche Chromosomensatz zusammen? Worin unterscheiden sich Männer und Frauen genetisch? Antwort 2 Der Chromosomensatz eines Menschen stammt zu 50 % von dessen leiblicher Mutter und zu 50 % vom leiblichen Vater. Männer besitzen ein X- und ein Y-Chromosom, Frauen zwei X-Chromosomen.

4 Hilfe 2 Wie setzt sich der menschliche Chromosomensatz zusammen? Worin unterscheiden sich Männer und Frauen genetisch? Antwort 2 Der Chromosomensatz eines Menschen stammt zu 50 % von dessen leiblicher Mutter und zu 50 % vom leiblichen Vater. Männer besitzen ein X- und ein Y-Chromosom, Frauen zwei X-Chromosomen. Hilfe 2

5 Hilfe 3 Hilfe 3 Skizziert zunächst einen einfachen Stammbaum für die Vererbung des Geschlechts. Antwort 3 Elterngeneration 1. Tochtergeneration

6 Hilfe 3 Skizziert zunächst einen einfachen Stammbaum für die Vererbung des Geschlechts. Antwort 3 Elterngeneration 1. Tochtergeneration Hilfe 3

7 Hilfe 4 Hilfe 4 Schaut euch den Hinweis an. Auf was für eine Art von Erbgang deutet er hin? Arbeitet z. B. mit den Begriffen: autosomal, gonosomal, dominant, rezessiv. Antwort 4 Da das männliche Geschlecht bevorzugt von der Krankheit betroffen ist, kann ein gonosomaler Erbgang angenommen werden. Da die Söhne aus einer elterlichen Beziehung betroffen sind, die Töchter aus derselben Beziehung nicht betroffen sind, und die Söhne aus einer zweiten Beziehung des Vaters ebenfalls nicht betroffen sind, lässt sich außerdem vermuten, dass wahrscheinlich ein an das X-Chromosom gebundener rezessiver Erbgang vorliegt: Die Töchter können bei einer offenen Verletzung nicht verbluten, die Söhne aus derselben elterlichen Beziehung hingegen schon. Bei den Mädchen tritt die Krankheit nicht zutage, da sie nur ein krankes X-Chromosom von ihren Eltern erhalten.

8 Hilfe 4 Schaut euch den Hinweis an. Auf was für eine Art von Erbgang deutet er hin? Arbeitet z. B. mit den Begriffen: autosomal, gonosomal, dominant, rezessiv. Antwort 4 Da das männliche Geschlecht bevorzugt von der Krankheit betroffen ist, kann ein gonosomaler Erbgang angenommen werden. Da die Söhne aus einer elterlichen Beziehung betroffen sind, die Töchter aus derselben Beziehung nicht betroffen sind, und die Söhne aus einer zweiten Beziehung des Vaters ebenfalls nicht betroffen sind, lässt sich außerdem vermuten, dass wahrscheinlich ein an das X-Chromosom gebundener rezessiver Erbgang vorliegt: Die Töchter können bei einer offenen Verletzung nicht verbluten, die Söhne aus derselben elterlichen Beziehung hingegen schon. Bei den Mädchen tritt die Krankheit nicht zutage, da sie nur ein krankes X-Chromosom von ihren Eltern erhalten. Hilfe 4

9 Hilfe 5 Hilfe 5 Wie sieht der Stammbaum eines rezessiv-gonosomalen Erbgangs aus, der einen Gendefekt auf dem X-Chromosom aufweist? Geht davon aus, dass der Vater der Elterngeneration genotypisch gesund ist, die Mutter hingegen Trägerin des Gendefekts auf einem ihrer beiden X-Chromosomen ist. Antwort 5 Elterngeneration 1. Tochtergeneration x : defektes X-Chromosom : nicht erkrankt : erkrankt

10 Hilfe 5 Wie sieht der Stammbaum eines rezessiv-gonosomalen Erbgangs aus, der einen Gendefekt auf dem X-Chromosom aufweist? Geht davon aus, dass der Vater der Elterngeneration genotypisch gesund ist, die Mutter hingegen Trägerin des Gendefekts auf einem ihrer beiden X-Chromosomen ist. Antwort 5 Elterngeneration 1. Tochtergeneration x : defektes X-Chromosom : nicht erkrankt : erkrankt Hilfe 5

11 Überträgerin gesund krank Hilfe 6 Großeltern Eltern Mutter Tante 1. Tochtergeneration Söhne der Mutter Söhne der Tante Hilfe 6 Jetzt habt ihr alles zusammen, um die Aufgabe zu lösen. Skizziert den in der Aufgabenstellung geforderten Stammbaum und erklärt anhand des Stammbaumes, warum es Sinn macht den Talmud in diesem Bereich zu befolgen? Antwort 6 Aus der Beziehung zwischen einer Trägerin des Gendefekts, die aber phänotypisch gesund ist, und einem genotypisch gesunden Mann können je zu einem Viertel gesunde Frauen, gesunde Männer, Trägerinnen und Bluter hervorgehen. Für die Trägerinnen und deren Schwestern besteht zu 25 % ebenso die Gefahr, dass ihre Söhne Bluter sind. Daher ist es ratsam, den Talmud in diesem Bereich zu befolgen. Bekommt derselbe Mann mit einer genotypisch gesunden Frau Söhne, so sind diese keine Bluter und können theoretisch beschnitten werden.

12 Hilfe 6 Jetzt habt ihr alles zusammen, um die Aufgabe zu lösen. Skizziert den in der Aufgabenstellung geforderten Stammbaum und erklärt anhand des Stammbaumes, warum es Sinn macht den Talmud in diesem Bereich zu befolgen? Antwort 6 Aus der Beziehung zwischen einer Trägerin des Gendefekts, die aber phänotypisch gesund ist, und einem genotypisch gesunden Mann können je zu einem Viertel gesunde Frauen, gesunde Männer, Trägerinnen und Bluter hervorgehen. Für die Trägerinnen und deren Schwestern besteht zu 25 % ebenso die Gefahr, dass ihre Söhne Bluter sind. Daher ist es ratsam, den Talmud in diesem Bereich zu befolgen. Bekommt derselbe Mann mit einer genotypisch gesunden Frau Söhne, so sind diese keine Bluter und können theoretisch beschnitten werden. Eltern Mutter Tante Söhne der Mutter Söhne der Tante 1. Tochtergeneration Großeltern Hilfe 6 Überträgerin gesund krank

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