Arbeitslos oder Erwerbslos?

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1 Folie 1 Arbeitslos oder Erwerbslos? Ein Mikro-Vergleich der Erfassungskonzepte zur Arbeitslosigkeit Helmut Rudolph Kerstin Blos Mannheim, IAB im Internet: Folie 2 BA ILO arbeitslos nicht erwerbslos arbeitslos und erwerbslos erwerbslos nicht arbeitslos IAB im Internet: Die Arbeitslosenzahl und ihre Entwicklung soll über die Lage am Arbeitsmarkt informieren. Zugleich wird sie häufig zum Maßstab beschäftigungspolitischer Erfolge gemacht. Zwei konzeptionell unterschiedliche Arbeitslosenquoten erheben den Anspruch die Lage auf dem Arbeitsmarkt aus zwei unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.

2 Folie 3 Folie 3 Konzeptvergleich: Labour-Force-Konzept und Sozialgesetzbuch Arbeitslosigkeit nach dem Labour-Force-Konzept und nach dem Sozialgesetzbuch Internationale Arbeitsorganisation (ILO) Bundesagentur für Arbeit -Nicht erwerbstätig (weniger als 1 Std. -Ohne Beschäftigungsverhältnis mit mind. wöchentliche Arbeitszeit) bzw. nicht 15 Stunden wöchentlicher Arbeitszeit selbstständig -Arbeitssuche in den letzten 4 Wochen -Auf der Suche nach einer versicherungspflichtigen Beschäftigung -Innerhalb von zwei Wochen für eine - Den Vermittlungsbemühungen der Beschäftigung verfügbar Arbeitsagentur zur Verfügung stehend - Persönlich bei der Arbeitsagentur arbeitslos gemeldet Persönliche Einstufung (Proxy-Interviews) Anonym Institutionelle Einstufung Leinstungsrechtliche Konsequenzen Folie 4 Folie 4 Konzeptvergleich: Labour-Force-Konzept und Sozialgesetzbuch Das ILO-Konzept liefert international vergleichbare, weitestgehend von Institutionen unabhängige Messstandards Nationale Messkonzepte unterliegen institutionellen Anreizen und Einflüssen Beide Konzepte erlauben komplementäre Erkenntnisse

3 Folie 5 Folie 5 Arbeitsmarktberichterstattung Bundesagentur für Arbeit Arbeitslose Statistisches Bundesamt Erwerbslose Registrierte Arbeitslose nach 16 SGB III, 53 SGB II Erwerbslose nach ILO-Definition exklusive Verfügbarkeitskriterium Erwerbslose nach ILO- Definition Monatliche Berichterstattung Tief gegliedert Mikrozensus bisher jährlich Regional: mttlere Gliederung Persönlich: mittlere Gliederung EUROSTAT monatlich seit Januar 2005, vor 2005 geschätzt Eckzahlen Arbeitslosenzahl und quote werden sowohl von der Bundesagentur für Arbeit, als auch vom Statistischen Bundesamt monatlich bekannt gegeben. Um die Unterschiede deutlich zu machen, verwendet das Statistische Bundesamt die Begriffe Erwerbslose und Erwerbslosenquote. Während die Arbeitslosen der Bundesagentur nach dem Sozialgesetzbuch definiert werden, bestimmen sich die Erwerbslosen des Statistischen Bundesamts nach dem Labour-Force-Konzept. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht allerdings zwei Erwerbslosenzahlen und -quoten. Eine Zahl berücksichtigt das Verfügbarkeitskriterium des Labour-Force-Konzeptes nicht, die zweite hält alle Kriterien der ILO ein.

4 Folie 6 Folie 6 Konzeptvergleich im Querschnitt: Arbeitslose sind nicht gleich Erwerbslose Hohe Schnittmenge von Arbeitsuchenden und Erwerbslosen, aber: Das Labour-Force-Konzept orientiert sich an einem Erwerbskonzept, das Sozialgesetzbuch an einem rudimentären Unterhaltskonzept Die Erwerbslosenstatistik beruht auf Befragungen, die Arbeitslosenstatistik wird aus dem Verwaltungsprozess gewonnen Es gibt Arbeitslose und Erwerbslose, die umfangreicher von einem Konzept erfasst werden (z. B. Schulabgänger, geringfügig Beschäftigte, ältere Arbeitslose)

5 Folie 7 Folie 7 Der Arbeitsmarkt im Mai 2003 Mikrozensus 2003 und BA-Statisik Mai ,895 Mio. Arbeitsuchende 4,342 Mio. BA- Arbeitslose 5,1 Mio. BA-registrierte Personen im Mikrozensus 25 Prozent 6 Prozent 4,016 Mio. ILO- Erwerbslose 4,617 Mio. MZ- Erwerbslose 6 Prozent Prozent 75 Prozent 94 Prozent ILO-Erwerbslos bei der BA gemeldet ILO-Erwerbstätig, bzw. Nichterwerbsperson ohne Meldung bei der BA Vergleicht man die Daten des Mikrozensus und der BA-Statistik im Monat Mai 2003, so erhält man aus beiden Quellen folgende Informationen: 5,237 Mio. Menschen haben sich bei einem Arbeitsamt gemeldet, davon waren Mio. Arbeitslos, sie hatten keine, bzw. eine Beschäftigung unter 15 Stunden wöchentlich. In den Befragungsdaten des Statistischen Bundesamts wurden 4,617 Mio. Erwerbslose gezählt, von denen etwa 94 Prozent (4,359 Mio.) angaben, auch bei einem Arbeitsamt registriert zu sein. ILO-Erwerbslose gab es 4,016 Mio. wovon sich ebenfalls 94 Prozent beim Arbeitsamt gemeldet haben. Die Zahl der Arbeitslosen und der Erwerbslosen ohne Verfügbarkeitskriterium unterscheiden sich nicht erheblich. Auch besteht ein hoher Überschneidungsgrad zwischen den Erwerbslosen und den bei einem Arbeitsamt registrierten Personen. Die eigentlich interessantere Darstellung des Deckungsgrades von Arbeitslosen und Erwerbslosen kann nicht angegeben werden, da eine Identifikation der Arbeitslosen und der nur Arbeitssuchenden aus der Fragengestaltung des Mikrozensus nicht möglich ist. Die Betrachtung der beiden absoluten Zahlen ist also ohne weitere Analysen wenig hilfreich.

6 Folie 8 Folie 8 Konzeptvergleich im Querschnitt: MZ-Erwerbslose und Arbeitslose Alter der Arbeitslosen und Erwerbslosen Mai Jahre 17 Jahre 19 Jahre 21 Jahre 23 Jahre 25 Jahre 27 Jahre 29 Jahre 31 Jahre 33 Jahre 35 Jahre 37 Jahre 39 Jahre 41 Jahre 43 Jahre 45 Jahre 47 Jahre 49 Jahre 51 Jahre 53 Jahre 55 Jahre 57 Jahre 59 Jahre 61 Jahre 63 Jahre 65 Jahre Arbeitslose MZ-Erwerbslose ILO-Erwerbslose In einem Querschnittsvergleich werden die Arbeitslosen der BA den Erwerbslosen des Mikrozensus vom März 2003 gegenübergestellt. Im Jahr 2003 waren im Mikrozensus deutlich mehr Ältere erwerbslos, als es ältere Arbeitslose gab. Die Abweichung beträgt innerhalb einzelner Jahrgänge bis zu 100 Prozent. Auch unter den Jugendlichen gibt es mehr Erwerbslose als Arbeitslose.

7 Folie 9 Folie 9 Konzeptvergleich im Querschnitt: ILO-Erwerbslose und Arbeitsuchende ILO-Status der bei der BA registrierten Personen (Arbeitslose und Arbeitsuchende) Auswertung des Mikrozensus % 13% 75% Erwerbstätige Erwerbslose, sofort verfügbar (EU-Definition) Nichterwerbspersonen Alle im Rahmen des Mikrozensus befragten Personen, die nach eigener Angabe bei der Arbeitsagentur gemeldet sind (5,1 Mio.), können hinsichtlich ihres nach dem ILO-Konzept zugewiesenen Status betrachtet werden. Etwa 671 Tsd. Menschen sind 2003 nach ILO-Definition erwerbstätig, und gleichzeitig beim Arbeitsamt gemeldet. Von diesen haben etwa die Hälfte (49 Prozent) eine wöchentliche Arbeitszeit unter 15 Stunden, so dass sie mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auch Arbeitslose sind.

8 Folie 10 Folie % ILO-Erwerbstätige auf Arbeitsuche BA-Arbeitsuchende und Arbeitslose mit ILO-Erwerbstätigenstatus 26% Prozent 18% 19% % 59% 29 Prozent 11% 64 Prozent % 86 Prozent % Bevorstehende Beendigung der gegenw ärtigen Tätigkeit Jetzige Tätigkeit nur Übergangstätigkeit Suche nach Tätigkeit mit längerer Arbeitszeit 14% Suche nach besseren Arbeitsbedingungen 14% aus anderen Gründen 3% 55% 45% Ohne Angabe Arbeitszeit unter 15 Stunden wöchentlich 15 Stunden und mehr wöchenliche Arbeitszeit Für viele der 671 Tsd. ILO-Erwerbstätigen ist die jetzige Tätigkeit nur eine Übergangstätigkeit (26 Prozent), bzw. das Ende ihres Beschäftigungsverhältnisses ist schon beschlossen (23 Prozent). Wird nur der Teil betrachtet, der weniger als 15 Stunden arbeitet, zeigt sich ein anderes Bild. Insgesamt würden zwei Drittel der arbeitslosen ILO- Erwerbstätigen gerne mehr bzw. weiter arbeiten, und haben sich dafür auch aktiv auf die Suche durch den Gang zum Arbeitsamt begeben.

9 Folie 11 Folie 11 ILO-Nichterwerbspersonen auf Arbeitsuche Gründe der Nicht-Verfügbarkeit von BA-Arbeitsuchenden und Arbeitslosen % 25% 22% 46% % 9% % 30% 18% 10% 6% 1% % 25% 60% 47% % 35% 0 18% 14% 15 bis unter 25 Jahre 25 bis unter 35 Jahre 35 bis unter 45 Jahre 45 bis unter 55 Jahre 55 Jahre und älter Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit Aus- oder Fortbildung Persönliche oder familiäre Verpflichtungen sonstige Gründe Bei weiteren 12 Prozent der nach Eigenangabe bei einer Arbeitsagentur registrierten Personen im Mikrozensus kommen beide Konzepte zu einem unterschiedlichen Ergebnis. Ihr ILO- Status heißt Nichterwerbsperson. Dies sind alle, die nicht selbständig tätig sind, bzw. ohne Beschäftigung sind, ansonsten aber mindestens ein Kriterium der Erwerbslosigkeit nicht erfüllen. Alle 12 Prozent zählen nicht zu den ILO-Erwerbslosen, weil sie nicht innerhalb der nächsten zwei Wochen für eine Tätigkeit zur Verfügung stehen. Damit zählen sie jedoch zu den MZ-Erwerbslosen. Hauptgründe für die mangelnde Verfügbarkeit sind Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit (36 %). Eine Aus- oder Fortbildung (15 %) sowie familiäre Verpflichtungen (16 %) werden etwa gleich häufig als weitere Gründe genannt. Innerhalb verschiedener Altersgruppen haben die genannten Gründe ein deutlich unterschiedliches Gewicht.

10 Folie 12 Folie 12 Stabilität der Messkonzepte: Konzeptvergleich im Längsschnitt Arbeitslosenquote und Erwerbslosenquote entwickelten sich nicht immer gleichförmig Dies war häufig bedingt durch Änderungen in der Definition von Arbeitslosigkeit und in der Umsetzung der Messkonzepte: Arbeitslosenquote abhängig von institutionellen Regelungen (z. B. SGB II, 428 SGB III) Erwerbslosenquote abhängig von der Umsetzung des ILO-Konzepts (z. B. Fragendesign)

11 Folie 13 Folie 13 Arbeitslosenquoten im Vergleich 13,0 12,0 11,0 Prozent 10,0 9,0 8,0 7,0 6,0 05/1992 /1993 /1994 /1995 /1996 /1997 /1998 / /2000 /2001 / / /20 /2005 BA EU (ILO) MZ Während von 1995 auf 1996 die BA-Arbeitslosenquote stark ansteigt, fällt die MZ- Erwerbslosenquote leicht kam es zu einer Änderung im Leitfragenkatalog des Mikrozensus. Durch die veränderte differenziertere Abfrage der geringfügigen Beschäftigung und der Erwerbstätigkeit ist ein Anstieg der Erwerbstätigen und der geringfügig Beschäftigten mitbegründet. Damit unterlag die Entwicklung der Erwerbslosenquote in diesem Zeitraum auch methodischen Einflüssen. Auch im Jahr 2001 zeichnet sich aus der Graphik eine unterschiedliche Entwicklung ab, beide Quoten schneiden sich. Die MZ-Quote des Statistischen Bundesamts liegt nun wieder über der BA-Quote. Die Ursachen werden im differenzierten Vergleich der Erwerbslosen und Arbeitslosen deutlich (Vgl. Folie 15).

12 Folie 14 Folie 14 Abweichung der Erwerbslosenzahl von der Arbeitslosenzahl in Prozent 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 Prozent 10,0 5,0 0,0-5,0-10,0-15,0 / /1992 /1993 /1994 /1995 /1996 /1997 /1998 / /2000 /2001 / /2003 West Ost In den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung lag die Erwerbslosenquote des Mikrozensus deutlich über der Arbeitslosenquote. Ein Vergleich der MZ-Erwerbslosen mit den Arbeitslosen zeigt, dass es in den Jahren 1992 bis 1995 mehr Erwerbslosen in Ostdeutschland als ostdeutschen Arbeitslose gab. In den Anfangsjahren nach der Wiedervereinigung wurde der Aufgabe von Arbeitsplätzen in Ostdeutschland massiv durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und die Kurzarbeitergeldregelung entgegengesteuert. Dort ist die Stützung der Arbeitsmarktpolitik durch Vollzeit-Weiterbildung, ABM und SAM auch heute noch relativ stärker als im Westen. Die sich in Maßnahmen befindenden Personen erscheinen nicht in der Arbeitslosenstatistik der Bundesagentur. Es ist aber nicht auszuschließen, dass man sie in der Erwerbslosenstatistik findet, da die Kriterien der ILO-Erwerbslosigkeit auch bei einer Maßnahmenteilnahme erfüllt sein können.

13 Folie 15 Folie 15 Abweichung der Erwerbslosenzahl von der Arbeitslosenzahl in Prozent nach Altersgruppen Prozent / /2000 /2001 / /2003 unter 25 Jahre 25 bis unter 40 Jahre 40 bis unter 55 Jahre 55 bis unter 65 Jahre Die Differenzierung nach dem Merkmal Alter zeigt, dass die Gruppe der unter 25-jährigen traditionell in der Erwerbslosenstatistik des Statistischen Bundesamts deutlich höher liegt als in der BA-Statistik. Arbeitslose Schulabgänger und Hochschulabsolventen haben aufgrund fehlender Leistungsansprüche wenig Anreiz sich bei einer Arbeitsagentur zu melden und tauchen damit häufig nur in der Erwerbslosenstatistik auf. Zudem werden Personen, die einen Ausbildungsplatz suchen in der Arbeitslosenstatistik nicht als Arbeitslose registriert. Besonders auffällig ist der Verlauf der Gruppe 50 bis unter 65 Jahre. Während es im Jahr 2000 noch weniger Erwerbslose als Arbeitslose in dieser Altersgruppe gab, liegt der Wert der Erwerbslosen im Jahr 2003 um über 100 Prozent über der Zahl der entsprechenden Altersgruppe der BA-Arbeitslosen. Eine Erklärung könnte die gestiegene Inanspruchnahme der Regelungen des 428 SGB III in den Jahren 2002 und 2003 durch Ältere sein. Danach gilt für Personen die das 58. Lebensjahr vollendet haben und faktisch nicht für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen, da sie kurz vor dem Übergang aus dem Erwerbsleben in den Ruhestand stehen, eine Sonderregelung zum weiteren Bezug von Arbeitslosengeld unter erleichterten Voraussetzungen. Somit werden sie bei der Bundesagentur nicht mehr als Arbeitslose erfasst.

14 Folie 16 Folie 16 ILO-Erwerbslosenquote und BA-Arbeitslosenquote Monatswerte 08/03 bis 08/05 13,0 12,5 12,0 11,5 11,0 10,5 10,0 9,5 9,0 8,5 8,0 Aug 03 Sep 03 Okt 03 Nov 03 Dez 03 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan 05 Feb 05 Mrz 05 Apr 05 Mai 05 Jun 05 Jul 05 ILO-Quote (StBA) Arbeitslosenquote BA Erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger, die sich vor dem nicht bei einer Arbeitsagentur gemeldet hatten werden seit in der Arbeitsmarktstatistik der BA erfasst. Die Arbeitslosenquote der BA unterliegt also 2005 einem methodischen Effekt, der zu einem Anstieg der Quote zum Januar führte. V. a. in Umbruchphasen ist eine von den gesetzlichen Bestimmungen unabhängige Erwerbslosenquote wichtig. Die ersten unterjährig gewonnenen Ergebnisse der Erwerbslosenquote zeigen, dass die ILO- Quote einen anderen Saison-Verlauf als die BA-Arbeitslosenquote hat.

15 Folie 17 Folie 17 Arbeitslosigkeit (SGB III) Gesetzlicher Status quantitativ bedeutender Personengruppen Nicht arbeitslose Arbeitsuchende sind: Weder arbeitslos noch arbeitsuchend sind: Quelle: Bundesagentur für Arbeit 2005 Teilnehmer an -Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen -Arbeitsgelegenheiten -Beschäftigung schaffenden Infrastrukturmaßnahmen -Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung -Personal-Service-Agentur -Trainigsmaßnahmen 428 SGB III Teilnehmer an Umschulungen Bezieher von: -Einstiegsgeld -Eingliederungszuschüssen -Einstellungszuschüssen bei Neugründungen Die Arbeitslosenzahl der Bundesagentur ist von den jeweilig gültigen institutionellen Regelungen abhängig. Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik wirken senkend auf die registrierte Arbeitslosigkeit. Neben der gesetzlichen Ausgestaltung der Definition von Arbeitslosigkeit wirken auch die gesetzlichen Bestimmungen zum Leistungsbezug auf die erfassten Personen. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich überwiegend Personen bei einer Arbeitsagentur melden, die sich dadurch einen positiven Vorteil versprechen. Umgekehrt kann die Abhängigkeit des Meldeverhaltens vom Leistungsbezug dazu führen, dass Personen erfasst werden, deren überwiegende Motivation der Leistungsbezug und nicht die Arbeitssuche ist.

16 Folie 18 Folie 18 Änderungen in der Erhebung der Erwerbsbeteiligung im MZ ab 1990: ab 1996: Ergänzung des Mikrozensus um eine direkte Frage nach einer geringfügigen Beschäftigung -Differenziertere Abfragung der geringfügigen Beschäftigung und der Erwerbstätigkeit -Verbesserte Erfassung von Erwerbstätigen im Erziehungs- und Sonderurlaub -Erfassung von mithelfende Familienangehörigen auch außerhalb des landwirtschaftlichen Bereichs Die Erwerbslosenstatistik begegnet einem der Hauptkritikpunkte an der Arbeitslosenstatistik, und ist unabhängig von gesetzlichen Bestimmungen. Allerdings ist sie abhängig von der Umsetzung des Konzeptes von Erwerbslosigkeit in der Fragengestaltung. Geänderte oder neue Fragen im Mikrozensus, sowie Änderungen in der Erhebungsmethode können auch zu methodisch bedingten Änderungen der Erwerbslosenzahl führen.

17 Folie 19 Folie 19 Erfassung der Arbeitsuche im Mikrozensus 2003 Folie 20 Folie 20 Erfassung der Arbeitsuche im Mikrozensus 2000

18 Folie 21 Folie 21 Labour-Force-Konzept und Sozialgesetzbuch können sich sinnvoll ergänzen: Inhaltliche Abgrenzung und unterschiedliche Erhebung beleuchten den Arbeitsmarkt aus verschiedenen Perspektiven Unabhängigkeit des Erwerbstatus nach ILO von der Arbeitslosenzahl der BA ist in Zeiten von Umbrüchen (z. B. SGB II) wichtig Die Aussagekraft einer gleichzeitigen Betrachtung beider Statistiken hängt davon ab, wie genau die jeweiligen Kriterien der Arbeitslosigkeit erfasst werden Erkenntnisgewinn aus dem Vergleich erfordert die Möglichkeit, das BA-Konzept im Mikrozensus darzustellen Neben den Vorteilen beider Quoten, etwa die internationalen Vergleichbarkeit der ILO-Quote oder die tiefe Gliederung der BA-Quote, stiftet auch die gemeinsame Betrachtung einen Informationsgewinn. Wie die Analyse gezeigt hat, haben beide Konzepte eine gemeinsame Schnittmenge an erfassten Personen, jedoch auch unterschiedliche Teilmengen. Da jedes Konzept einen anderen Schwerpunkt hat sind beide unterschiedlich interpretierbar und können wichtige Informationen zur Erfassung der Beschäftigungslücke am Arbeitsmarkt liefern. V. a. im Zeitverlauf ist die Betrachtung beider Zahlen hilfreich. Durch die jeweils unterschiedlichen Sichtweisen können strukturelle Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt beobachtet werden. Ein Beispiel kann hierfür eine mögliche Verlagerung von Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigung zu geringfügiger Beschäftigung sein. Der Wert der parallelen Betrachtung hängt jedoch davon ab, inwieweit die Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch im Mikrozensus darstellbar ist.

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