Zertifikatsfortbildung Pharmazeutische Betreuung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen

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1 Zertifikatsfortbildung Pharmazeutische Betreuung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen Curriculum und Stichwortkatalog BAK-MV, Ziele Angestrebt wird, dass die Apothekerinnen und Apotheker nach erfolgreicher Teilnahme an der Zertifikatsfortbildung und in Verbindung mit dem Manual zur Pharmazeutischen Betreuung, Band 6: Hypertonie. Govi-Verlag, Eschborn (1. Auflage, 2003), wissen: 1. Wie sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Hypertonie, KHK, Herzinsuffizienz) darstellen. 2. Welche Wirkstoffe eingesetzt werden und wie leitliniengerecht therapiert wird. 3. Welche praktischen Schritte Voraussetzung für die Umsetzung der Pharmazeutischen Betreuung von Herz-Kreislauf-Patienten in der Apotheke sind. 4. Wie Herz-Kreislauf-Patienten strukturiert betreut werden, wie dokumentiert wird, und welche Kriterien zur Messung der Therapieergebnisse nötig sind. 5. Wie und welche psychologischen Aspekte und Probleme bei der Betreuung von Herz-Kreislauf-Patienten besprochen bzw. berücksichtigt werden müssen. Umfang und Teilnehmer Gesamtdauer: 30 Stunden (à 60 min) - 1 Plenarvortrag à 3 Stunden x Gruppenarbeit Teilnehmerzahl: maximal 100, Gruppenarbeit: maximal 20 Apothekerinnen und Apotheker Voraussetzung für die Erteilung des Zertifikates durch die LAK 1. Teilnahme an der gesamten Fortbildungsveranstaltung mit Erfolgskontrolle. 2. Hospitation in einer kardiologischen Praxis oder auf einer kardiologischen Station eines Krankenhauses bzw. einer Herzstation. 3. Im Anschluss sechsmonatige Betreuung von mindestens 1 Patienten inkl. Bearbeitung eines Betreuungsprotokolls (der Umfang des Betreuungsprotokolls wird durch die jeweils zuständige LAK festgelegt). 1

2 A Theoretische Kenntnisse (5 h; Referent: Ärztin/Arzt; Plenarvortrag) Physiologie und Pathophysiologie Physiologie des Herz-Kreislauf-Systems Aufbau und Funktion der Durchblutung Regulation des Herztätigkeit Regulation des Blutdrucks und Grundlagen der Blutdruckmessung Ursachen und Pathogenese der Hypertonie, der Koronaren Herzkrankheit und der Herzinsuffizienz Klinik der Herz-Kreislauf-Erkrankungen Epidemiologie Prävalenz, Definition, Klassifikation o Hypertonie o Stabile Angina pectoris o Instabile Angina Pectoris o Myokardinfarkt o Akutes Koronarsyndrom o Herzinsuffizienz Diagnostik EKG Echokardiographie Ergometrie Stressechokardiographie Myokardszintigraphie Angiographie RR-Langzeit(24h)-Messung (ABDM) Komplikationen, Folge- und Begleiterkrankungen Schlaganfall periphere arterielle Verschlusskrankheit (pavk) Nephrosklerose Augenhintergrundveränderungen Diabetes mellitus (diabetische Makro- und Mikroangiopathie) B Therapie der Herz-Kreislauf-Erkrankungen; Monitoring in der Apotheke (9 h; Referent: Apotheker/in mit fundiertem Wissen auf dem Gebiet der Pharmazeutischen Betreuung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Ärztin/Arzt [auch Pharmakologe], Vortrag und Gruppenarbeit, max. 20 Teilnehmer/Gruppe) Medikamentöse Therapie Allgemein Medikamentöse Differentialtherapie Empfehlungen der Deutschen Liga zur Bekämpfung des hohen Blutdrucks (Stufenschema), Nationale Leitlinie Koronare Herzkrankheit, Leitlinie der NYHA usw. 2

3 Herz- Kreislauf-relevante Substanzklassen (Wirkungen, unerwünschte Arzneimittelwirkungen, Wechselwirkungen, Kontraindikationen, Dosierung) o Beta-Blocker, Calcium-Antagonisten, Angiotensin-Converting-Enzym- Inhibitoren (ACE-Hemmer), Angiotensin-II-Antagonisten (AT 1 -Inhibitoren) o Diuretika, periphere Alpha-1-Blocker, zentralwirksame Alpha-2-Agonisten, direkte Vasodilatatoren o Thrombozytenaggregationshemmung, Thrombolytika o Antikoagulantien o Nitrate o Herzglykoside o Antiarrhythmika o cholesterinsenkende Therapie Nichtmedikamentöse Maßnahmen Gewichtsreduktion, gesunde Ernährung, Sport, Raucherentwöhnung, Lebensstiländerung Risikofaktoren/Probleme Alkohol, Rauchen, Übergewicht, Stress, mangelnde Bewegung, Verzehr von Kochsalz C Implementierung der Pharmazeutischen Betreuung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Apotheke (12 h; Referent: Offizinapotheker/in mit praktischer Erfahrung in Pharmazeutischer Betreuung; Gruppenarbeit, max. 20 Teilnehmer/Gruppe) Struktur der Pharmazeutischen Betreuung Ziele, Struktur- und Prozessqualität, Aufgaben und Grenzen (v.a. in Zusammenarbeit mit anderen Heilberufen), Voraussetzungen in der Apotheke (räumliche und personelle), Dokumentationsmöglichkeiten, Software zur Pharmazeutischen Betreuung Schulung des Apothekenteams Blutdruck- und Cholesterinmessgeräte Geräte und Methoden, Bewertung der Messgenauigkeit, Anwendung in der Selbstmessung, Fehlerquellen, kritische Bewertung von Blutdruckmessgeräten, Auswahlkriterien kritische Bewertung der Gesamtcholesterinbestimmung; Diskussion, wann Aufschlüsselung nach LDL und HDL notwendig ist Pharmazeutische Betreuung von Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen Krankheits- und Therapieeinsicht des Patienten, Einschätzung des Schulungsbedarfs, Umfang der Beratungsgespräche, Dokumentation der Medikation (Medikationshistorie, Medikationsprofil), Follow-up, Förderung der Eigenverantwortlichkeit des Patienten (Selbstmanagement), Begleitung in der Arzneimittel-Therapie 3

4 Blutdruckmessung Messmethoden, Durchführung, Fehler bei der Blutdruckmessung, Selbstmessung, Blutdruckmessungen in der Apotheke, Dokumentation (z.b. Blutdruck-Pass) Blutfettbestimmung Messmethoden, Unterschiede in der Messung des Gesamtcholesterins und der Aufschlüsselung nach LDL und HDL, Triglyceride Durchführung, Fehler bei der Messung, Selbstmessung, Blutfettbestimmung in der Apotheke, Dokumentation (z.b. Lipid-Pass) Gruppenarbeit Fallbeispiele: Dokumentation der Medikation mehrerer Beispielpatienten (mind.1 pro Indikation), Erstellung eines Medikationsprofils, Erkennen von arzneimittelbezogenen Problemen (ABPs), Erarbeitung von Strategien zur Lösung der ABPs D Kommunikationstraining (4 h; Referent: Psychologe/in mit Erfahrung auf diesem Gebiet; Gruppenarbeit sinnvoll/wünschenswert) Spezielle Kommunikation Patientenansprache, Auswahl der Patienten, direkte Ansprache, Handzettel etc., Arztansprache, inhaltlicher Aufbau eines Gespräches, Vorbereitung auf das Gespräch Psychologische Aspekte Verdrängung der Erkrankung, mangelnde Krankheitseinsicht, falsche Vorstellungen/Vorurteile bezüglich der Erkrankung, Bedenken/Ängste des Patienten (z.b. vor Nebenwirkungen), Compliance, Non-Compliance, Ungewissheit über Behandlungseffektivität, mangelndes Wissen über die Medikation, Fertigkeiten, Selbstmanagement, Angst vor Lebensstiländerungen Verhalten im sozialen Umfeld Was darf ein Herz-Kreislauf-Patient (z.b. Sport oder Verhalten im Beruf, Urlaub), worauf muss er achten, was sollte er vermeiden und wie teilt er dies am besten seiner Umgebung mit. E Hospitation Im Anschluss an die Fortbildung findet eine eintägige Hospitation in einer kardiologischen Praxis oder auf einer kardiologischen Station eines Krankenhauses bzw. in einem 4

5 Herzzentrum statt. Hier sollte die Möglichkeit bestehen, bei der Durchführung von Untersuchungen, wie z.b. Angiographie oder Stressechokardiographie, teilzunehmen. F Umsetzung in die Praxis Sechsmonatige Betreuung: Um das Erlernte direkt in die Praxis umzusetzen, soll unmittelbar im Anschluss an die Fortbildung von jedem Teilnehmer mindestens 1 Patient über mindestens 6 Monate betreut werden. Über die Betreuung sollte ein Betreuungsprotokoll erstellt werden, dass der LAK als Nachweis vorgelegt wird. Die Inhalte des Betreuungsprotokolls werden von der jeweiligen LAK festgelegt, es sollte jedoch mindestens folgende Punkte enthalten: Patientenerfassungsbogen Medikationsprofil Dokumentation der Beratungsgespräche (mindestens 2) Aufzeichnung der Blutdruckwerte, Blutzuckerwerte und Lipidwerte (z.b. aus Blutdruck- und Lipid-Pass) G Skript, Nachbereitung, Hilfsmittel für die Praxis Das Manual zur Pharmazeutischen Betreuung, Band 6: Hypertonie (Govi-Verlag, Eschborn, 1. Auflage 2003) und ein einheitliches Seminarskript sind obligate und integrale Bestandteile des Seminars und dienen als Skript, zur Nachbereitung, als Hilfsmittel zur Schulung der Mitarbeiter, als Nachschlagewerk und vor allem als Arbeitsunterlagen bei der Umsetzung in die tägliche Apothekenpraxis (Qualitätsstandard und -sicherung). 5

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