Die Werkstättenmitwirkungsverordnungund was daraus geworden ist Beitrag für die Tagung Werkstatträte tauschen sich aus, Marburg

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die Werkstättenmitwirkungsverordnungund was daraus geworden ist Beitrag für die Tagung Werkstatträte tauschen sich aus, Marburg"

Transkript

1 Die Werkstättenmitwirkungsverordnungund was daraus geworden ist Beitrag für die Tagung Werkstatträte tauschen sich aus, Marburg Dr.Sabine Wendt Referentin für Sozialrecht

2 Der lange Weg zur Mitwirkungsverordnung Bereits die Werkstättenverordnung von 1980 sah angemessene Mitwirkung der behinderten Beschäftigten vor. Ohne rechtliche Aufgabenbeschreibung wurde der Werkstattrat von dem Elternbeirat bevormundet. 2

3 Der lange Weg zur Mitwirkungsverordnung 1991 wird die Arbeit der Werkstatträte von der Universität Saarbrücken geprüft und ein Reformvorschlag gemacht. Es wird festgestellt, dass auch Menschen mit Lernschwierigkeiten im Werkstattrat gute Arbeit machen. 3

4 Der lange Weg zur Mitwirkungsverordnung 1996 wird in 54 c Schwerbehindertengesetz geregelt, dass Werkstattbeschäftigte unabhängig davon, ob sie geschäftsfähig sind, oder nicht, Mitwirkungsrechte im Werkstattrat haben sollen. Es wird aber nicht gesagt, welche Rechte das sind. Das soll in der Mitwirkungsverordnung geschehen, die aber nicht verabschiedet wird. 4

5 Der lange Weg zur Mitwirkungsverordnung Erst als das SGB 9 in 1 vorschreibt, dass behinderte Menschen Leistungen erhalten, die ihre Selbstbestimmung fördern, wird auch die Mitwirkungsverordnung erlassen, die die Rechte des Werkstattrats regelt. Nach 20 Jahren wird dies endlich verbindlich festgelegt und ist keine freiwillige Leistung der Werkstatt mehr, sondern Verpflichtung. 5

6 Manches wurde aber schlechter: Es gibt jetzt weniger Werkstatträte als vor der WMVO Im Schwerbehindertengesetz von 1996 war geregelt, dass es bei einem Werkstatt-Träger in jedem Betriebsteil (Zweigwerkstatt) mit mehr als 20 behinderten Mitarbeitern einen Werkstattrat geben darf. Verschlechterung durch die Mitwirkungsverordnung von 2001: bei jedem Werkstatt-Träger darf es nur noch einen Werkstattrat geben, 139 Abs. 2 SGB 9, 2 WMVO 6

7 Manches wurde aber schlechter: Die WMVO gilt nur für eine Minderheit der Werkstätten. Die Mehrheit der Werkstätten befindet sich in kirchlicher Trägerschaft der Diakonie oder Caritas. Diese haben eigene Mitwirkungsregelungen erlassen: 2003 die Caritas- CWMO und 2004 die Diakonie-DWMV mit weitergehenderen Rechten als die WMVO Damit gibt es kein einheitliches Recht für alle Werkstätten. 7

8 Welche Rechte hat der Werkstattrat? Das Unterrichtungsrecht ( 7 WMVO): Was muss dem Werkstattrat gesagt werden? Das gilt, wenn jemand aus der Werkstatt ausscheidet, Wenn jemand einen anderen Arbeitsplatz bekommt, Was auf der Eltern- und Betreuerversammlung besprochen wurde. 8

9 Welche Rechte hat der Werkstattrat? Antragsrecht: Der Werkstattrat macht Vorschläge, wie die Arbeit in der Werkstatt verbessert werden kann ( 4 Abs.1 Nr. 2 WMVO) Beschwerderecht: Der Werkstattrat leitet Beschwerden an die Werkstattleitung weiter und sucht mit ihr nach Lösungen ( 4 Abs. 1 Nr.3 WMVO) 9

10 Welche Rechte hat der Werkstattrat? Das Mitwirkungsrecht gilt für die in 5 WMVO genannten Aufgaben: z.b. Entlohnung, Urlaub, Arbeitszeit Die Werkstattleitung muss früh genug sagen, was sie vor hat. Sie muss alles erklären, so dass es für den Werkstattrat verständlich ist. 10

11 Welche Rechte hat der Werkstattrat? Was ist der Unterschied von Mitwirkung und Mitbestimmung? Gibt es keine Einigung über eine Frage, in der ein Mitwirkungsrecht besteht, kann die Vermittlungsstelle dazu einen Vorschlag machen (Schlichtung). Nur bei der Mitbestimmung muss sich die Werkstattleitung an diesen Vorschlag halten, auch wenn sie anderer Meinung ist. 11

12 Wie kann erreicht werden, dass die Mitbestimmung gilt? Die Werkstattleitung kann feiwillig die Mitbestimmung einführen: 5 Abs. 4 WMVO schlägt dies vor. Die Mitwirkungsverordnung regelt dies: Dann muss die Mitbestimmung beachtet werden. 12

13 Was ist in den kirchlichen Regelungen besser? Wahl von Werkstatträten in allen Betriebstätten ist möglich ( 2 CWMO) Bildung eines Gesamtwerkstattrats zur gemeinsamen Interessenvertretung ( 3 DWMV) 13

14 Was ist in den kirchlichen Regelungen besser? In 8 DWMV gibt es eine Mitbestimmung, die über die Mitwirkung hinausgeht. Nach 7 DWMV ist eine der Mitbestimmung unterliegende Maßnahme unwirksam, wenn der Werkstattrat nicht beteiligt worden ist. In 5 WMVO gibt es Mitwirkungsrechte, bei denen der Werkstattrat mit entscheiden kann. Entscheidet die Werkstatt alleine ohne Mitwirkung des Werkstattrats, hat dies keine Folgen. 14

15 Was ist in den kirchlichen Regelungen schlechter? Es fehlt ein Hinweis für eine Einladung von Mitgliedern des Betriebsrats/Mitarbeitervertretung oder der Gewerkschaft zu Sitzungen des Werkstattrats, 33 Abs. 2 WMVO. Dritte dürfen nur mit Erlaubnis der Werkstatt eingeladen werden, 39 DWMV, 33 CWMO. Nach der WMVO entscheidet der Werkstattrat alleine, wen er als Gast einlädt. 15

16 Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen macht auch für die WMVO Vorgaben: Nach Art. 27 Abs. 1 c muss gewährleistet sein, dass Menschen mit Behinderungen ihre Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsrechte gleichberechtigt mit anderen ausüben können. Daraus folgt: Mitwirkungsrechte sind zu Mitbestimmungsrechten auszubauen (SPD- Antrag im Bundestag). 16

17 Was fehlt in der WMVO? Einbeziehung des Berufsbildungsbereichs durch Wahl eigener Vertreter. Dies ist in 36 SGB 9 vorgesehen, in der WMVO aber nicht geregelt. Regelungen für die Interessenvertretung auf Außenarbeitsplätzen 17

18 Was fehlt in der WMVO? Verbesserter Kündigungsschutz für die Vertrauensperson, Gleichstellung mit Betriebsräten und Schwerbehindertenvertretung Rechtliche Regelung der finanziellen Ausstattung durch die Kostenträger der Werkstatt 18

19 19

20 20

Vorschläge zur Weiterentwicklung der staatlichen WMVO

Vorschläge zur Weiterentwicklung der staatlichen WMVO Vorschläge zur Weiterentwicklung der staatlichen WMVO (Werkstätten-Mitwirkungsverordnung) 5.10.2011 Tagung Werkstatträte tauschen sich aus Andreas Bollmer Bundesvereinigung der Landesarbeitsgemeinschaften

Mehr

Fachvortrag Werkstättenmesse Nürnberg 2015 Jörg Denne WR der reha gmbh und LAG WR des Saarlandes.

Fachvortrag Werkstättenmesse Nürnberg 2015 Jörg Denne WR der reha gmbh und LAG WR des Saarlandes. Fachvortrag Werkstättenmesse Nürnberg 2015 Jörg Denne WR der reha gmbh und LAG WR des Saarlandes. Entstehung des Werkstattrates, Zustandekommen der WMVO. Bildung der Landesarbeitsgemeinschaften und Bundesvereinigung

Mehr

Begründung (Seite 183) A. Allgemeiner Teil I. Zielsetzung und Notwendigkeit der Regelungen I.1 UN-BRK

Begründung (Seite 183) A. Allgemeiner Teil I. Zielsetzung und Notwendigkeit der Regelungen I.1 UN-BRK Begründung (Seite 183) A. Allgemeiner Teil I. Zielsetzung und Notwendigkeit der Regelungen I.1 UN-BRK Am 26. März 2009 ist das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-Behindertenrechtskonvention

Mehr

Was bringt die neue Werkstätten- Mitwirkungsverordnung (WMVO) Fachvortrag von John Barth und Martin Kisseberth Werkstätten:Tag 2016 Chemnitz

Was bringt die neue Werkstätten- Mitwirkungsverordnung (WMVO) Fachvortrag von John Barth und Martin Kisseberth Werkstätten:Tag 2016 Chemnitz Was bringt die neue Werkstätten- Mitwirkungsverordnung (WMVO) Fachvortrag von John Barth und Martin Kisseberth Werkstätten:Tag 2016 Chemnitz Gliederung Gliederung: 1. Wer sind wir? 2. Welche Veränderungen

Mehr

Wir verändern. Fragen zur Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung (WMVO) Und ANTWORTEN!

Wir verändern. Fragen zur Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung (WMVO) Und ANTWORTEN! Wir verändern. Fragen zur Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung (WMVO) Und ANTWORTEN! 1 Wir verändern. 1. Warum gibt es neben der WMVO auch eine Diakonie- Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (DWMV)? 2. Bedeutet

Mehr

Rede von Hans Peter Schell Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Die neue Werkstätten-Mitwirkungsverordnung Was ist anders? Was ist neu?

Rede von Hans Peter Schell Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Die neue Werkstätten-Mitwirkungsverordnung Was ist anders? Was ist neu? Gesperrt bis zum Beginn - Es gilt das gesprochene Wort! Rede von Hans Peter Schell Bundesministerium für Arbeit und Soziales Die neue Werkstätten-Mitwirkungsverordnung Was ist anders? Was ist neu? anlässlich

Mehr

Neues aus der Welt von Werkstatträte Deutschland. Fachvortrag von Martin Kisseberth und John Barth Werkstätten:Messe Nürnberg 2016

Neues aus der Welt von Werkstatträte Deutschland. Fachvortrag von Martin Kisseberth und John Barth Werkstätten:Messe Nürnberg 2016 Neues aus der Welt von Werkstatträte Deutschland Fachvortrag von Martin Kisseberth und John Barth Werkstätten:Messe Nürnberg 2016 Gliederung 1. Werkstatträte Deutschland nach innen - neuer öffentlicher

Mehr

Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 3: Die Frauen-Beauftragte Diakonie für Menschen

Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 3: Die Frauen-Beauftragte Diakonie für Menschen Deutschland Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 3: Die Frauen-Beauftragte Diakonie für Menschen Vorwort Seit dem 1. Juli 2004 gilt für die diakonischen Werkstätten für

Mehr

Partizipation im Arbeitsleben Werkstatträte

Partizipation im Arbeitsleben Werkstatträte Partizipation im Arbeitsleben Werkstatträte Fachtagung Partizipation und Beratung im Teilhaberecht ; 9. September 2016, Universität Kassel Mario Schreiner (Universität Kassel) Viviane Schachler (Diakonie

Mehr

ARBEITS - UND SOZIALRECHT KURT DITSCHLER. Die WfbM im BTHG. Arbeitshilfe

ARBEITS - UND SOZIALRECHT KURT DITSCHLER. Die WfbM im BTHG. Arbeitshilfe ARBEITS - UND SOZIALRECHT KURT DITSCHLER Die WfbM im BTHG Arbeitshilfe zu den Änderungen in den Rechtsgrundlagen der Werkstatt für behinderte Menschen Heft 84 ARBEITSHILFEN FÜR DIE PRAXIS Kurt Ditschler,

Mehr

Werkstatträte tauschen sich aus

Werkstatträte tauschen sich aus Werkstatträte tauschen sich aus 05. 07. Oktober 2011 Marburg Über 100 Werkstatträte Begrüßung Heidi Wendelken 1. Vorsitzende des Beirats Arbeit und Wohnen der Lebenshilfe Andreas Bollmer 1. Vorsitzender

Mehr

Positionspapier zur Weiterentwicklung der Werkstätten- Mitwirkungsverordnung (WMVO)

Positionspapier zur Weiterentwicklung der Werkstätten- Mitwirkungsverordnung (WMVO) Positionspapier zur Weiterentwicklung der Werkstätten- Mitwirkungsverordnung (WMVO) 1. Juli 2011 (überarbeitet im August 2011) Vorgelegt von der Bundesvereinigung der Landesarbeitsgemeinschaften der Werkstatträte

Mehr

Das Positions-Papier zur Änderung der Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache. Wer sind wir?

Das Positions-Papier zur Änderung der Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache. Wer sind wir? Das Positions-Papier zur Änderung der Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Dies ist ein Positions-Papier. Das bedeutet: Wir schreiben hier unsere Meinung auf. Wir haben hier unsere Meinung

Mehr

Frauenbeauftragte Was steht in der neuen Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung (WMVO)?

Frauenbeauftragte Was steht in der neuen Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung (WMVO)? Frauenbeauftragte Was steht in der neuen Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung (WMVO)? Vortrag von Kristina Schulz Werkstätten:Messe 31.03.2017, Nürnberg Wer sind wir? Werkstatträte Deutschland ist die bundesweite

Mehr

Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 1: Regeln für den Werkstatt-Rat Diakonie für Menschen

Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 1: Regeln für den Werkstatt-Rat Diakonie für Menschen Deutschland Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 1: Regeln für den Werkstatt-Rat Diakonie für Menschen Vorwort Seit dem 1. Juli 2004 gilt für die diakonischen Werkstätten

Mehr

Informationen zur neuen Werkstätten mitwirkungs verordnung in Leichter Sprache.

Informationen zur neuen Werkstätten mitwirkungs verordnung in Leichter Sprache. Informationen zur neuen Werkstätten mitwirkungs verordnung in Leichter Sprache. In diesem Text informieren wir über die neue Werkstätten mitwirkungs verordnung in Leichter Sprache. Manchmal stehen aber

Mehr

Stefan Göthling & Jana Kohlmetz Mitwirkung und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderung in Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland

Stefan Göthling & Jana Kohlmetz Mitwirkung und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderung in Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland Stefan Göthling & Jana Kohlmetz Mitwirkung und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderung in Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland Mitwirkung und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderung

Mehr

von Simone Bachmann, Vorsitzende der LAG:WR Vorsitzende des Werkstattrates der Paritätischen Lebenshilfe, Schaumburg-Weserbergland, Stadthagen

von Simone Bachmann, Vorsitzende der LAG:WR Vorsitzende des Werkstattrates der Paritätischen Lebenshilfe, Schaumburg-Weserbergland, Stadthagen Landesarbeitsgemeinschaft:Werkstatträte in Simone Bachmann Vorsitzende Telefon: 05721 700396 Mobil: 0174 6798325 E-Mail: s.bachmann@paritaetische-lebenshilfe.de Vortrag zur Werkstätten:Messe 2013 der BAG:WfbM

Mehr

Detlev Jähnert Büro des Behindertenbeauftragten des Landes Niedersachsen

Detlev Jähnert Büro des Behindertenbeauftragten des Landes Niedersachsen Detlev Jähnert Büro des Behindertenbeauftragten des Landes Niedersachsen Meine sehr geehrten Damen und Herren, Die Mitwirkung der in Werkstätten für behinderte Menschen beschäftigten behinderten Menschen

Mehr

Fachtagung Arbeit inklusiv gestalten

Fachtagung Arbeit inklusiv gestalten Fachtagung Arbeit inklusiv gestalten AG 2: Werkstatträte Projekt Partizipatives Monitoring der aktuellen Entwicklung des Rehabilitations- und Teilhaberechts 8. Mai 2017 Hotel Aquino/Katholische Akademie,

Mehr

Wie kann gute Werkstatt-Rats-Arbeit gelingen?

Wie kann gute Werkstatt-Rats-Arbeit gelingen? Wie kann gute Werkstatt-Rats-Arbeit gelingen? Rede von Martin Kisseberth anlässlich der Tagung Werkstatträte tauschen sich am 9. März 2017 in Marburg. Martin Kissebeth ist Mitglied im Vorstand von Werkstatträte

Mehr

Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates bei der Errichtung von Außenarbeitsplätzen

Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates bei der Errichtung von Außenarbeitsplätzen Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates bei der Errichtung von Außenarbeitsplätzen Freitag, den 07. März 2008 Rechtsanwalt Martin Schafhausen Fachanwalt für Arbeitsrecht und Sozialrecht Werkstattbeschäftigte

Mehr

Wer sind wir? Werkstatträte Deutschland ist die bundesweite Interessenvertretung der Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen

Wer sind wir? Werkstatträte Deutschland ist die bundesweite Interessenvertretung der Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen Frauenbeauftragte in Werkstätten für Menschen mit Behinderung Wo stehen wir? Vortrag von Kristina Schulz Werkstätten:Messe 2018 in Nürnberg Wer sind wir? Werkstatträte Deutschland ist die bundesweite Interessenvertretung

Mehr

1. Ziele für die Mitwirkung und Mitbestimmung in den Werkstätten

1. Ziele für die Mitwirkung und Mitbestimmung in den Werkstätten Positionspapier der LAG WR NRW 2014 1. Ziele für die Mitwirkung und Mitbestimmung in den Werkstätten 1.1. Die Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung wird in allen Werkstätten angewendet, beachtet und gelebt.

Mehr

Novellierung der Diakonie-Werkstättenmitwirkungsverordnung (DWMV) vom 04. Juni Begründung

Novellierung der Diakonie-Werkstättenmitwirkungsverordnung (DWMV) vom 04. Juni Begründung Anlage 2 (Stand: 23.05.2017) Novellierung der Diakonie-Werkstättenmitwirkungsverordnung (DWMV) vom 04. Juni 2004 Begründung Das Gesetz zur Stärkung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen (BTHG) ist

Mehr

Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 2: Die Wahl vom Werkstatt-Rat

Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 2: Die Wahl vom Werkstatt-Rat Deutschland Diakonie-Werkstätten- Mitwirkungs-Verordnung in Leichter Sprache Heft 2: Die Wahl vom Werkstatt-Rat Diakonie für Menschen Heft mit Änderungen vom 15. September 2017 Vorwort Seit dem 1. Juli

Mehr

Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz

Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz Die Rechte von Menschen mit Behinderungen in Deutschland Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag zum Bundesteilhabegesetz So bewerten wir das Bundesteilhabe-Gesetz Die Rechte von Menschen mit

Mehr

Fachbeitrag B Von Viviane Schachler, Hochschule Fulda, und Dr. Mario Schreiner, Universität Kassel

Fachbeitrag B Von Viviane Schachler, Hochschule Fulda, und Dr. Mario Schreiner, Universität Kassel 26.04.2017 Mitbestimmung light? Die Reform der Werkstätten-Mitwirkungsverordnung durch das Bundesteilhabegesetz Teil I: 1 Von Viviane Schachler, Hochschule Fulda, und Dr. Mario Schreiner, Universität Kassel

Mehr

Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung

Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung 27. Juni 2011 Beurteilung der Möglichkeit auf Arbeit und Beschäftigung Der Monitoring-Ausschuss überwacht, ob die UNO-Konvention über die Rechte der Menschen mit Behinderungen in Österreich eingehalten

Mehr

Die neue WMVO. Was ist neu für Werkstatt-Räte? Der neue Gesetzes-Text mit Erklärungen in Leichter Sprache Beispiele für Werkstatt-Räte

Die neue WMVO. Was ist neu für Werkstatt-Räte? Der neue Gesetzes-Text mit Erklärungen in Leichter Sprache Beispiele für Werkstatt-Räte Die neue WMVO Was ist neu für Werkstatt-Räte? Der neue Gesetzes-Text mit Erklärungen in Leichter Sprache Beispiele für Werkstatt-Räte In Leichter Sprache Die neue WMVO Seite 3 Das können Sie hier lesen:

Mehr

Reform-Katalog der LAG:WR 14 Vorschläge an das Sozial-Ministerium

Reform-Katalog der LAG:WR 14 Vorschläge an das Sozial-Ministerium Formular WR US 23.08.2012 Telefon: 0 57 21 70 03 96 Mobil: 01 74 6 79 83 25 E-Mail: s.bachmann@paritaetische-lebenshilfe.de Reform-Katalog der 14 Vorschläge an das Sozial-Ministerium 1. Alle in den Werkstätten

Mehr

Was ändert sich für den Werkstatt-Rat?

Was ändert sich für den Werkstatt-Rat? Ltte Infos zur DWMV vom Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung im BeB Was ändert sich für den Werkstatt-Rat? Berlin, im September 2017 1 Was ist die DWMV? Die Diakonie-Werkstätten-Mitwirkungs-

Mehr

Werkstätten für behinderte Menschen

Werkstätten für behinderte Menschen Werkstätten für behinderte Menschen Kommentar von Dr. Horst H. Cramer 3., neu bearb. Aufl. Werkstätten für behinderte Menschen Cramer schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG

Mehr

SELBST-bestimmt! Arbeit gestalten mit der neuen WMVO

SELBST-bestimmt! Arbeit gestalten mit der neuen WMVO An Werkstatträte und Vertrauens-Personen, zukünftige Frauen-Beauftragte und Unterstützerinnen, Soziale Dienste der Werkstätten, Werkstatt- und Einrichtungsleitungen, Geschäftsführungen und alle Interessierten

Mehr

1. welche Bedeutung sie der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte in Baden-Württemberg

1. welche Bedeutung sie der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte in Baden-Württemberg Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 2217 07. 08. 2012 Antrag der Abg. Werner Raab u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und

Mehr

November 2009 Ausgabe 2 Jahrgang 3 Arbeiten Fördern Wohnen

November 2009 Ausgabe 2 Jahrgang 3 Arbeiten Fördern Wohnen November 2009 Ausgabe 2 Jahrgang 3 Arbeiten Fördern Wohnen Grußwort an alle Interessierten der Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.v. Die Zeitung Moment Mal schreibt darüber, was die Gemeinnützigen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... Abkürzungsverzeichnis...

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... Abkürzungsverzeichnis... Originaldokument K Vorwort... Abkürzungsverzeichnis... V XIII Einführung 1. Der Begriff der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) 1 2. Der Beginn der Entwicklung der Werkstätten... 1 3. Die Werkstätten

Mehr

Bundesweite Umfrage der BVWR e.v. zur Situation der Werkstatträte in Deutschland Mai Zusammenfassung der Ergebnisse aus Schleswig-Holstein -

Bundesweite Umfrage der BVWR e.v. zur Situation der Werkstatträte in Deutschland Mai Zusammenfassung der Ergebnisse aus Schleswig-Holstein - Bundesweite Umfrage der BVWR e.v. zur Situation der Werkstatträte in Deutschland Mai 2013 - Zusammenfassung der Ergebnisse aus Schleswig-Holstein - 4. Durchführung Es wurden 40 Fragebögen verschickt. Die

Mehr

Rechtliche Erwägungen zur Einführung von Mitbestimmungsrechten für Werkstatträte

Rechtliche Erwägungen zur Einführung von Mitbestimmungsrechten für Werkstatträte Rechtliche Erwägungen zur Einführung von Mitbestimmungsrechten für Werkstatträte 2014 Deutscher Bundestag Seite 2 Rechtliche Erwägungen zur Einführung von Mitbestimmungsrechten für Werkstatträte Aktenzeichen:

Mehr

Die UN-Konvention. Bernd Dörr

Die UN-Konvention. Bernd Dörr Jeder Mensch hat Rechte. Zum Beispiel das Recht, dass er gut behandelt wird. Allen Menschen soll es gut gehen. Darüber gibt es viele Regeln und Gesetze in Europa und der ganzen Welt. Diese Regeln und Gesetze

Mehr

Vertrauenspersonen und ihr Auftrag: zwischen Empowerment Unterstützung Hilflosigkeit

Vertrauenspersonen und ihr Auftrag: zwischen Empowerment Unterstützung Hilflosigkeit Vertrauenspersonen und ihr Auftrag: zwischen Empowerment Unterstützung Hilflosigkeit U. Schütte / W. Schlummer 2007 1 Ute Schütte Dr. Werner Schlummer Workshop: Vertrauenspersonen und ihr Auftrag zwischen

Mehr

Schwerbehinderung. 2. Schwerbehinderung Gem. 2 II SGB IX liegt eine Schwerbehinderung vor, wenn der Grad der Behinderung wenigstens 50 beträgt.

Schwerbehinderung. 2. Schwerbehinderung Gem. 2 II SGB IX liegt eine Schwerbehinderung vor, wenn der Grad der Behinderung wenigstens 50 beträgt. Ständige Konferenz der Gesamtausschüsse der Mitarbeitervertretungen in der EKD Evangelische Kirche in Deutschland Amtszeit 2014-2017 Schwerbehinderung I. Definitionen 1. Behinderung Gem. 2 I Sozialgesetzbuch

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 5. Die Regelungen im Schwerbehindertengesetz 6 6. Die Verordnungsermächtigung für die Werkstättenverordnung

Inhaltsverzeichnis. 5. Die Regelungen im Schwerbehindertengesetz 6 6. Die Verordnungsermächtigung für die Werkstättenverordnung Vorwort Abkürzungsverzeichnis V XIII Einführung 1. Der Begriff der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) 1 2. Der Beginn der Entwicklung der Werkstätten 1 3. Die Werkstätten in der Gesetzgebung 2 4.

Mehr

Das BTHG Was ist drin für Werkstattbeschäftigte? Vortrag von John Barth Werkstätten:Messe Nürnberg

Das BTHG Was ist drin für Werkstattbeschäftigte? Vortrag von John Barth Werkstätten:Messe Nürnberg Das BTHG Was ist drin für Werkstattbeschäftigte? Vortrag von John Barth Werkstätten:Messe Nürnberg 30.03.2017 Das BTHG Was ist drin für Werkstattbeschäftigte? Gliederung: 1. Allgemeines 2. Das Bundesteilhabegesetz

Mehr

Was ändert sich bei der Teilhabe am Arbeitsleben? VKIB Was ändert sich bei der Teilhabe am Arbeitsleben

Was ändert sich bei der Teilhabe am Arbeitsleben? VKIB Was ändert sich bei der Teilhabe am Arbeitsleben Was ändert sich bei der Teilhabe am Arbeitsleben? VKIB Was ändert sich bei der Teilhabe am Arbeitsleben Was ändert sich bei der Teilhabe am Arbeitsleben? 2 Inhaltsverzeichnis 01 Andere Leistungsanbieter

Mehr

Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO)

Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO) Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO) WMVO Ausfertigungsdatum: 25.06.2001 Vollzitat: "Werkstätten-Mitwirkungsverordnung vom 25. Juni 2001 (BGBl. I S. 1297), die zuletzt durch Artikel 22 des Gesetzes

Mehr

Werkstätten für behinderte Menschen

Werkstätten für behinderte Menschen Beck`sche Gesetzestexte Kommentar Werkstätten für behinderte Menschen Kommentar von Dr. Horst Cramer 5., neu bearbeitete Auflage Werkstätten für behinderte Menschen Cramer schnell und portofrei erhältlich

Mehr

geänderte Fassung der Werkstättenmitwirkungsverordnung (WMVO)

geänderte Fassung der Werkstättenmitwirkungsverordnung (WMVO) geänderte Fassung der Werkstättenmitwirkungsverordnung (WMVO) Die WMVO wurde durch Artikel 22 des Gesetzes zur Stärkung der Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen (Bundesteilhabegesetz

Mehr

Stellungnahme von Werkstatträte Deutschland zum Bundesteilhabegesetz

Stellungnahme von Werkstatträte Deutschland zum Bundesteilhabegesetz Stellungnahme von Werkstatträte Deutschland zum Bundesteilhabegesetz Sechs gemeinsame Kernforderungen zum Bundesteilhabegesetz zum Referentenentwurf vom 26. April 2016 Menschen mit Behinderungen haben

Mehr

Wer sind wir? Werkstatträte Deutschland ist die bundesweite Interessenvertretung der Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen

Wer sind wir? Werkstatträte Deutschland ist die bundesweite Interessenvertretung der Beschäftigten in Werkstätten für behinderte Menschen Berufliche Bildung in Werkstätten eine Positionierung von Werkstatträte Deutschland Vortrag von Martin Kisseberth und Kristina Schulz Werkstätten:Messe 2018, Nürnberg Wer sind wir? Werkstatträte Deutschland

Mehr

Information zu Werkstattratwahl Von Jörg Denne BVWR

Information zu Werkstattratwahl Von Jörg Denne BVWR Information zu Werkstattratwahl 2013 Von Jörg Denne BVWR Allgemeines zur Werkstatt Die WfbM dient der Teilhabe am Arbeitsleben für behinderte Menschen, die wegen der Art oder Schwere ihrer Behinderung

Mehr

Leistungstyp 25. Anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen

Leistungstyp 25. Anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen Leistungstyp 25 Anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen Arbeits- und Betreuungsangebote für Erwachsene im Arbeitsbereich einer Werkstatt für behinderte Menschen Dieser Leistungstyp ist Bestandteil

Mehr

Die Regeln für die Mitglieder-Versammlung von der Lebenshilfe in Leichter Sprache

Die Regeln für die Mitglieder-Versammlung von der Lebenshilfe in Leichter Sprache Die Regeln für die Mitglieder-Versammlung von der Lebenshilfe in Leichter Sprache Die Geschäfts-Ordnung regelt die Mitglieder-Versammlung. Daran müssen sich alle Mitglieder halten. Alle sollen die Geschäfts-Ordnung

Mehr

Vollzitat: Inhaltsübersicht. Abschnitt 1. 1 Anwendungsbereich

Vollzitat: Inhaltsübersicht. Abschnitt 1. 1 Anwendungsbereich Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO) WMVO Ausfertigungsdatum: 25.06.2001 Vollzitat: "Werkstätten-Mitwirkungsverordnung vom 25. Juni 2001 (BGBl. I S. 1297)" Fußnote (+++ Textnachweis ab: 1. 7.2001 +++)

Mehr

3. Organisation der Betriebsverfassung

3. Organisation der Betriebsverfassung 1. Betriebsversammlung 2. Europäischer Betriebsrat 3. Wirtschaftsausschuss 4. Jugend- und Auszubildendenvertretung 5. Weitere Organe der Betriebsverfassung a) Schwerbehindertenvertretung b) Sprecherausschuss

Mehr

Der Behinderten-Beauftragte der Stadt Bad Vilbel

Der Behinderten-Beauftragte der Stadt Bad Vilbel Der Behinderten-Beauftragte der Stadt Bad Vilbel Eine Information in leicht verständlicher Sprache Behinderten-Beauftragte können Männer oder Frauen sein. Wir verwenden im Text immer nur die männliche

Mehr

Gesetzliche Vorschrift und konkrete betriebliche Umsetzung

Gesetzliche Vorschrift und konkrete betriebliche Umsetzung Gesetzliche Vorschrift und konkrete betriebliche Umsetzung SGB IX 84 Abs. 2 Sind Beschäftigte innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig, klärt der Arbeitgeber

Mehr

Beschäftigung von Menschen mit Behinderung: Arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen

Beschäftigung von Menschen mit Behinderung: Arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen BI AUSB 0_Arbeitsrechtl_Rahmenbedingungen_161205_ck_0001 Beschäftigung von Menschen mit Behinderung: Arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen Ihr Ansprechpartner Koch, Cathrin E-Mail: c.koch@reutlingen.ihk.de

Mehr

Rückblick auf die Arbeit der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstaträte in NRW bis 2009

Rückblick auf die Arbeit der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstaträte in NRW bis 2009 Rückblick auf die Arbeit der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstaträte in NRW 2000 bis 2009 Die Vorgeschichte Seit 1996 Fortbildungs-Wochen in der Ev. Heimvolkshochschule Lindenhof unter der Leitung von

Mehr

Bericht des Kreises Kleve nach 16 Abs. 3 WTG für das Jahr 2011

Bericht des Kreises Kleve nach 16 Abs. 3 WTG für das Jahr 2011 Anlage 1 zu TOP 5 Bericht des Kreises Kleve nach 16 Abs. 3 WTG für das Jahr 2011 I. Grunddaten der Betreuungseinrichtungen 1. Betreuungseinrichtungen und Platzzahl Anzahl der Einrichtungen gesamt I 63

Mehr

Die Teilhabe-Politik ist veraltet. Die Regierung hat zu wenig Fach-Wissen.

Die Teilhabe-Politik ist veraltet. Die Regierung hat zu wenig Fach-Wissen. Die Teilhabe-Politik ist veraltet Die Regierung hat zu wenig Fach-Wissen Dieser Text ist eine Rede von Sören Pellmann. Er ist Politiker im Deutschen Bundestag. Er gehört zu der Partei DIE LINKE. Er ist

Mehr

Gleichstellungs-Beirat für Menschen mit Behinderungen der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee. Richtlinien

Gleichstellungs-Beirat für Menschen mit Behinderungen der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee. Richtlinien Gleichstellungs-Beirat für Menschen mit Behinderungen der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee Hinweis: Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben, damit ihn alle Menschen leichter

Mehr

Info zur Wahl der Schwerbehindertenvertretung (SBV) 2018

Info zur Wahl der Schwerbehindertenvertretung (SBV) 2018 Info zur Wahl der Schwerbehindertenvertretung (SBV) 2018 1 Rechtsgrundlagen Mitwirkung und Rechte der Vertrauensperson Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO) 52 mit Verweis auf das SGB IX Wahl, Amtszeit,

Mehr

Arbeits- und Sozialrechts-Info. Rechte von schwerbehinderten Menschen im Arbeitsverhältnis

Arbeits- und Sozialrechts-Info. Rechte von schwerbehinderten Menschen im Arbeitsverhältnis Arbeits- und Sozialrechts-Info Rechte von schwerbehinderten Menschen im Arbeitsverhältnis Stand: 6/2018 Arbeits- und Sozialrechtsinfo Rechte von schwerbehinderten Menschen Wer ist schwerbehindert? Nach

Mehr

Die IG-Metall macht sich für Arbeit-Nehmer und Arbeit-Nehmerinnen mit Behinderung stark

Die IG-Metall macht sich für Arbeit-Nehmer und Arbeit-Nehmerinnen mit Behinderung stark Ein Gespräch mit Hans-Jürgen Urban. Er ist ein Chef von der IG Metall. Die IG Metall ist eine Gewerkschaft. Eine Gewerkschaft ist eine Gruppe: Sie macht sich für Arbeit-Nehmer und Arbeit-Nehmerinnen stark.

Mehr

zur Bundestags-Wahl 2017 Wahl-Prüfsteine von der Lebenshilfe Übersetzung in Leichte Sprache

zur Bundestags-Wahl 2017 Wahl-Prüfsteine von der Lebenshilfe Übersetzung in Leichte Sprache zur Bundestags-Wahl 2017 Wahl-Prüfsteine von der Lebenshilfe Übersetzung in Leichte Sprache Wahl-Prüfsteine der Lebenshilfe Herausgeber: Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v. Raiffeisenstraße 18, 35043 Marburg

Mehr

Fachtag Das BTHG in Bayern. Workshop Teilhabe am Arbeitsleben

Fachtag Das BTHG in Bayern. Workshop Teilhabe am Arbeitsleben Fachtag Das BTHG in Bayern Workshop Teilhabe am Arbeitsleben 19. September 2017 Herbert Borucker, Referat Behindertenhilfe Andere Leistungsanbieter 60 SGB IX (Art. 1, Teil 1, Kapitel 10 BTHG) tritt zum

Mehr

Caritas-Werkstätten-Mitwirkungsordnung (CWMO)

Caritas-Werkstätten-Mitwirkungsordnung (CWMO) Caritas-Werkstätten-Mitwirkungsordnung (CWMO) Anlage ABl. 3/2017 Erzbistum Berlin 1 Anwendungsbereich 1 Behinderte Menschen im Arbeitsbereich der Werkstatt, die in einem besonderen arbeitnehmerähnlichen

Mehr

90 Einmischen aber wie?

90 Einmischen aber wie? 90 Einmischen aber wie? Änderungen am Arbeitsplatz, Arbeitsablauf und Arbeitsumgebung mitgestalten und Mitbestimmung durchsetzen. Wie wird die Mitbestimmung umgesetzt? Rüdiger Granz, Beratungsstelle Arbeit

Mehr

Caritas Caritas-Werkstätten-Mitwirkungsordnung (CWMO) Caritas-Werkstätten-Mitwirkungsordnung (CWMO)

Caritas Caritas-Werkstätten-Mitwirkungsordnung (CWMO) Caritas-Werkstätten-Mitwirkungsordnung (CWMO) BO-Nr. 158 11.01.2017 PfReg. F 1.1a 1 Caritas-Werkstätten-Mitwirkungsordnung (CWMO) Die Caritas-Werkstätten-Mitwirkungsordnung (CWMO) wird neu gefasst. Diese setze ich hiermit mit Wirkung zum 1. Januar

Mehr

Inklusions-Konferenz im Landkreis Ravensburg

Inklusions-Konferenz im Landkreis Ravensburg Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Leicht verständliche Sprache ist für alle Menschen gut, die sich schnell und einfach informieren möchten. Leicht verständliche Sprache ist

Mehr

So wählen wir die Frauen-Beauftragte

So wählen wir die Frauen-Beauftragte So wählen wir die Frauen-Beauftragte Was steht in der neuen Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung? In Leichter Sprache Seite 2 Werkstatt-Räte Deutschland Die Wahl der Frauen-Beauftragten Seite 3 Das können

Mehr

So wählen wir die Frauen-Beauftragte

So wählen wir die Frauen-Beauftragte So wählen wir die Frauen-Beauftragte Was steht in der neuen Werkstätten-Mitwirkungs-Verordnung? In Leichter Sprache Seite 2 Werkstatt-Räte Deutschland Die Wahl der Frauen-Beauftragten Seite 3 Das können

Mehr

Die Beerdigung eines sehr nahe stehenden Menschen ist heute und ich nehme an dieser Beerdigung teil.

Die Beerdigung eines sehr nahe stehenden Menschen ist heute und ich nehme an dieser Beerdigung teil. Keine Werkstatt ist das Beste?! Guten Tag meine Damen und Herren, leider kann ich heute nicht persönlich bei Ihnen sein. Die Beerdigung eines sehr nahe stehenden Menschen ist heute und ich nehme an dieser

Mehr

KGH.EKD I-0124/N81-07

KGH.EKD I-0124/N81-07 Beschluss des Kirchengerichtshofes vom 7.4.2008 Kirchengericht: Entscheidungsform: Datum: 07.04.2008 Aktenzeichen: Kirchengerichtshof der Evangelischen Kirche in Deutschland Beschluss (rechtskräftig) Rechtsgrundlagen:

Mehr

Schwerbehindertenvertretung

Schwerbehindertenvertretung Schwerbehindertenvertretung Zentrale Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung Gespräche führen als SBV Arbeits- und Sozialrecht für SBV Wahl der Schwerbehinderten vertretung (SBV) Das große Ziel der Bildung

Mehr

BAG Bundesarbeitsgemeinschaft. Das Persönliche Budget. Gemeinsam leben gemeinsam lernen e.v. im Übergang von der Schule in den Beruf

BAG Bundesarbeitsgemeinschaft. Das Persönliche Budget. Gemeinsam leben gemeinsam lernen e.v. im Übergang von der Schule in den Beruf BAG Bundesarbeitsgemeinschaft Gemeinsam leben gemeinsam lernen e.v. Das Persönliche Budget im Übergang von der Schule in den Beruf Monika Scholdei-Klie, Augsburg, 23. März 2010 Das Gesetz SGB IX, 17 Abs.

Mehr

BAG Bundesarbeitsgemeinschaft. Das Persönliche Budget. Gemeinsam leben gemeinsam lernen e.v. im Übergang von der Schule in den Beruf

BAG Bundesarbeitsgemeinschaft. Das Persönliche Budget. Gemeinsam leben gemeinsam lernen e.v. im Übergang von der Schule in den Beruf BAG Bundesarbeitsgemeinschaft Gemeinsam leben gemeinsam lernen e.v. Das Persönliche Budget im Übergang von der Schule in den Beruf Monika Scholdei-Klie, Neuss, 9. November 2010 Paradigmenwechsel Das Persönliche

Mehr

Schwerbehindertenvertretung

Schwerbehindertenvertretung Teilhabepraxis I: Zentrale Aufgaben der Teilhabepraxis II: Beschäftigungssicherung und Arbeitsgestaltung für behinderte Menschen Teilhabepraxis III: Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) Sozialrecht

Mehr

Merkblatt zu Beschäftigtenbefragungen im Rahmen des Mobilitätsmanagements

Merkblatt zu Beschäftigtenbefragungen im Rahmen des Mobilitätsmanagements Merkblatt zu Beschäftigtenbefragungen im Rahmen des Mobilitätsmanagements 1 Worauf richten sich diese Hinweise? Ein systematisches betriebliches bzw. behördliches Mobilitätsmanagement wird in der Regel

Mehr

Die Umsetzung der reformierten Werkstätten- Mitwirkungsverordnung aus Sicht der Beteiligten Ergebnisse aus Gruppendiskussionen Teil II 1

Die Umsetzung der reformierten Werkstätten- Mitwirkungsverordnung aus Sicht der Beteiligten Ergebnisse aus Gruppendiskussionen Teil II 1 Die Umsetzung der reformierten Werkstätten- Mitwirkungsverordnung aus Sicht der Beteiligten Ergebnisse aus Gruppendiskussionen 1 24.10.2018 Von Viviane Schachler, Hochschule Fulda I. Thesen Die durch das

Mehr

BTHG. Mehr möglich machen! Einzelheiten zum neuen Bundes-Teilhabe-Gesetz. Bundesteilhabegesetz

BTHG. Mehr möglich machen! Einzelheiten zum neuen Bundes-Teilhabe-Gesetz. Bundesteilhabegesetz BTHG Bundesteilhabegesetz Mehr möglich machen! Einzelheiten zum neuen Bundes-Teilhabe-Gesetz Seit 1. Januar 2017 gibt es ein neues Gesetz: Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz. Menschen mit Behinderung sollen

Mehr

Schwerbehindertenvertretung

Schwerbehindertenvertretung Schwerbehindertenvertretung Beschäftigungssicherung und Arbeitsgestaltung für behinderte Menschen Gespräche führen als SBV Arbeits- und Sozialrecht für SBV Auffrischungsseminar für die Schwerbehindertenvertretung

Mehr

Empfehlungen für die Arbeit der Vertrauensperson in Werkstätten für behinderte Menschen

Empfehlungen für die Arbeit der Vertrauensperson in Werkstätten für behinderte Menschen Empfehlungen für die Arbeit der Vertrauensperson in Werkstätten für behinderte Menschen - Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen in Rheinland - Pfalz e. V. - Vorwort Ich möchte nicht

Mehr

Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung

Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung 60 Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung Grundlagen Angesichts des Rückgangs von Arbeitsplätzen für ältere, gesundheitsbeeinträchtigte und behinderte Menschen

Mehr

Schwerbehindertenvertretung

Schwerbehindertenvertretung Teilhabepraxis I: Zentrale Aufgaben der Schwerbehinderten vertretung Teilhabepraxis II: Beschäftigungssicherung und Arbeitsgestaltung für behinderte Menschen Teilhabepraxis III: Betriebliches Eingliederungsmanagement

Mehr

DIE LINKE zu den Wahlprüfsteinen des Arbeitskreises der Schwerbehindertenvertretungen der Deutschen Automobilindustrie

DIE LINKE zu den Wahlprüfsteinen des Arbeitskreises der Schwerbehindertenvertretungen der Deutschen Automobilindustrie DIE LINKE zu den Wahlprüfsteinen des Arbeitskreises der Schwerbehindertenvertretungen der Deutschen Automobilindustrie Position des Vorstandes des Arbeitskreises zur zukünftigen Gestaltung des SGB I, bei

Mehr

Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BetrVG

Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BetrVG Wir bestimmen mit! JAV-Wahlen nach BetrVG Was macht die JAV? Die JAV Jugend- und Auszubildendenvertretung ist eure Interessenvertretung: à Wir kümmern uns um die Belange von jungen Beschäftigten und Auszubildenden.

Mehr

Schwerbehindertenvertretung

Schwerbehindertenvertretung Schwerbehindertenvertretung Zentrale Aufgaben der Schwerbehindertenvertretung Beschäftigungssicherung und Arbeitsgestaltung für behinderte Menschen Gespräche führen als SBV Arbeits- und Sozialrecht für

Mehr

Dienstvereinbarung. zwischen der. Hochschule Bochum - vertreten durch den Präsidenten - und dem

Dienstvereinbarung. zwischen der. Hochschule Bochum - vertreten durch den Präsidenten - und dem Dienstvereinbarung zwischen der Hochschule Bochum - vertreten durch den Präsidenten - und dem Personalrat der wissenschaftlich Beschäftigten der Hochschule Bochum - vertreten durch seinen Vorsitzenden

Mehr

Schwerbehindertenvertretung

Schwerbehindertenvertretung Schwerbehindertenvertretung Teilhabepraxis I Teilhabepraxis II Teilhabepraxis III Weitere Seminare für die SBV in diesem Heft Arbeits- und Sozialrecht für die Schwerbehindertenvertretung Niemand urteilt

Mehr

Evaluation des Behindertengleichstellungsgesetzes Ergebnisse und Handlungsempfehlungen. BGG im Dialog, , BMAS

Evaluation des Behindertengleichstellungsgesetzes Ergebnisse und Handlungsempfehlungen. BGG im Dialog, , BMAS Evaluation des Behindertengleichstellungsgesetzes Ergebnisse und Handlungsempfehlungen BGG im Dialog, 16.09.2014, BMAS Prof. Dr. Felix Welti Universität Kassel, FB Humanwissenschaften, Institut für Sozialwesen

Mehr

Fachtagung Wege aus der WfbM

Fachtagung Wege aus der WfbM Fachtagung Wege aus der WfbM Veranstalter: Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderungen in Zusammenarbeit mit dem Werkstattrat der WERKSTATT Goslar Termin: 26. Oktober 2010 Zeit : Ort: 10.30 Uhr 15.30

Mehr

Wir sind der Ausschuss der Menschen mit Behinderung

Wir sind der Ausschuss der Menschen mit Behinderung Forum 7 Wir sind der Ausschuss der Menschen mit Behinderung Mitwirkung von Menschen mit Behinderungen im Bereich Wohnen und Arbeit Mitglieder des Ausschusses der Menschen mit Behinderungen im Landesverband

Mehr