pv-praxis Photovoltaik im Elektrohandwerk PV-INSTALLATION Strom vom Dach selbst verbrauchen

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1 pv-praxis. Photovoltaik im Elektrohandwerk PV-INSTALLATION Strom vom Dach selbst verbrauchen PV-INSTALLATION Verbesserter Netz- und Anlagenschutz PV-MANAGEMENT Optimierung des Eigenverbrauchs PV-MARKETING Machen Sie die Schlagzeilen

2 SHM_A4-ADE SunnyHomeManager Optimiert den Energie-Haushalt Soistbei der effizienten Nutzung von Solarstromalles im grünen Bereich: Der Sunny Home Manager garantiert nicht nur eine lückenlose Anlagenüberwachung,sondern ermöglicht auch ein intelligentes Energiemanagement. Damit haben Ihre Kunden einen Überblick über sämtliche Energieflüsse im Haushalt und wissen dank der individuellen Handlungsempfehlungen unter Einbeziehung der regionalen Wetterprognose, wann sie ihren Solarstromambesten nutzen. Insbesondere können steuerbare Verbraucher, wie z. B. die Waschmaschine, auf Wunsch auch automatisch über Funksteckdosen aktiviert werden. Kurzum: perfekte Voraussetzungen für eine wesentlich höhere Eigenverbrauchsquote und eine ökologisch optimale Energienutzung.

3 EDITORIAL PV ist nicht gleich PV Die letzten Monate haben wir für mächtig viel Aufregung in der PV-Branche gesorgt. Radikale Kürzungsankündigungen lösten eine Protestwelle aus. Inzwischen hat der Bundesrat das Gesetz zur Kürzung der Solarförderung in den Vermittlungsausschuss verwiesen, damit dieser grundlegende Änderungen vornimmt. Was dabei am Ende herauskommt, bleibt abzuwarten. Klar scheint jedoch, dass es weitere zusätzliche Absenkungen der Einspeisevergütung sowie veränderte Rahmenbedingungen für die Netzeinspeisung geben wird. Roland Lüders Tel.: (089) Fax: (0 89) NachhaltigePhotovoltaik ist mehr als Renditemaximierung Alleine die Ankündigung von Kürzungen hat in diesem Frühjahr zu den gewohnten Vorzieheffekten in der PV-Branche geführt und manchen Herstellern, Händlern und Handwerkern eine Sonderkonjunktur beschert. Auf der anderen Seite waren einige Insolvenzen zu verzeichnen, und auch zu Entlassungen von Mitarbeitern ist es gekommen. Woran liegt es, dass die gleiche Situation zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen führt? Warum geht ein Unternehmen wie Sovello in die Insolvenz, und gleichzeitig vermeldet z. B. Centrosolar ein Absatzplus? Ein Ansatz für die Beantwortung dieser Frage liegt vielleicht in der konzeptionellen Ausrichtung. So bedient Centrosolar beispielsweise den dreistufigen Elektrofachvertrieb und bietet dem Elektrohandwerk Systemlösungen. Im Fokus hat man hier die kleinen Aufdachanlagen. Es scheint der nachhaltigere Weg zu sein, die Photovotlaik als Element der dezentralen Energieversorgung zu sehen. Wer die Photovoltaik lediglich ein technisches Vehikel zum Abgreifen von Subventionen begreift, der mag zwar kurzfristig große Mengen bewegen, ist aber bei Änderungen der Fördermodalitäten schnell in Schwierigkeiten. Diese Logik scheint die Branche als Ganzes inzwischen zu verinnerlichen. Denn im Vorfeld der Intersolar häufen sich die Ankündigungen von Speicherlösungen und Energiemanagementsystemen. Der Eigenverbrauch und die intelligente Verknüpfung von Erzeugung und Verbrauch stehen dabei im Fokus. Wir dürfen gespannt sein und uns diese Lösungen auf der Intersolar in München präsentieren lassen. Roland Lüders 3

4 Photovoltaik im Elektrohandwerk PV-INSTALLATION PV-INSTALLATION Verbesserter Netz- und Anlagenschutz PV-MANAGEMENT Optimierung des Eigenverbrauchs PV-MARKETING Machen Sie die Schlagzeilen INHALT INSTALLATION Die Kombination von Photovoltaik- Anlage und Wärmepumpe schafft eine hervorragende Möglichkeit, Sonnenstrom in thermische Energie umzuwandeln und anschließend zu speichern. Der Einsatz für die Warmwasserversorgung stellt hierfür einen lohnenden Einstieg dar. Passende Großhandelspakete, die alle nötigen Komponenten enthalten, unterstützen das Elektrohandwerk bei der Erhöhung der Eigenverbrauchsquote. Seite 14 AKTUELL 5 Partnerprogramm mit Plus Solarstrom an der Börse 6 Kostengünstige Speicherlösung E-Zapfsäule ergänzt PV-Angebot 8 Centrosolar baut Absatz leicht aus RUBRIKEN 3 Editorial 56 Impressum 57 Fortbildung und Seminare 57 Inserentenverzeichnis 58 Nachgefragt INSTALLATION 10 Panorama 14 Strom vom Dach selbst verbrauchen 18 PV-Anlagen rationell montieren 20 Verbesserter Netz- und Anlagenschutz 23 PV-Anlagen am Ortsnetz 26 PV-Einspeisung ins Ortsnetz 28 Modulwechselrichter für mehr Wirtschaftlichkeit 32 Anseilschutz für die sichere Montage MANAGEMENT 34 Panorama 35 Vollkommen dezentral 40 Optimierung des Eigenverbrauchs 44 Anlagenüberwachung in der Praxis MARKETING pv-praxis. Strom vom Dach selbst verbrauchen Titelbild: Phoenix Contact Deutschland GmbH Speziell für die Verkabelung von Photovoltaik-Anlagen (PV) hat Phoenix Contact feldkonfektionierbare DC-Steckverbinder entwickelt. Die Sunclix-Steckverbinder eignen sich für Leiterquerschnitte von 2,5mm 2 bis 16mm 2 und sind für bis zu 65A Strom und 1500V Spannung ausgelegt. 48 Panorama 49 PV-Branche justiert sich neu 50 Machen Sie die Schlagzeilen GRUNDLAGEN 53 Grundlegendes zu Photovoltaikmodulen (2) 4

5 AKTUELL Partnerprogramm mit Plus In ihrem zwanzigsten Jubiläumsjahr baut die Fronius-Sparte Solarelektronik ihr bestehendes»service Partner Programm«zum»Service Partner Plus«-Programm aus. Installateure mit»service Partner Plus«-Status betreuen neben ihren eigenen Kunden auch Fronius-Kunden ohne zuständigen Servicebetrieb.»Viele PV-Anlagen sind heute unbetreut. Zum Teil sind die Solateure, von denen die Anlage errichtet wurde, nicht mehr in der Branche oder sie offerieren keinen After Sales Service. Wir bieten den Anlagenbetreibern diesen Service und versorgen gleichzeitig den Installateur mit dankbaren Kunden«, erklärt Christian Saliger, Vertriebsmarketing Fronius Deutschland. Zusätzlich bietet Fronius eine Endkundenhotline. Hier eingehende Anfragen von PV-Anlagenbesitzern werden direkt an einen zuständigen Installateur weitergeleitet. Neben der Auftragsvermittlung bietet das Partnerprogramm für Installateure noch weitere Vorteile. Dazu zählen der Fronius- Servicekoffer und technischer Support, aber vor allem auch ein umfangreiches Qualifizierungsangebot. So können sich Teilnehmer der»plus«-trainings z. B. exklusiv für einen Platinentauschs am offenen Gerät ausbilden lassen. Darüber hinaus unterstützt Fronius seine Service-Partner mit einem Marketingbudget und bei der Kundenwerbung. Nur wer bereits»service Partner«bei Fronius ist, kann auch»service Partner Plus«werden. Erfahrung, Unternehmensgröße und die Anzahl der Servicefälle in der Region spielen ebenfalls eine Rolle bei der Auswahl. Aktuell gibt es in Deutschland 67»Fronius Service Partner Plus«. Die Anzahl soll in den nächsten Jahren weiter ausgebaut werden. Quelle: Fronius Medienpräsenzverstärken Langfristige Partnerschaft Quelle: PR-Agentur Krampitz Auf der Fachmesse»Intersolar«vom bis in München wird die PR-Agentur Krampitz ihren»pr-leitfaden für Neue Energien«vor. Der Ratgeber bietet auf 230 Seiten Hinweise, Argumente und Tipps für Marketing und strategische Pressearbeit. Das Buch richtet sich an Geschäftsführer, Marketing- oder PR-Verantwortliche von Biomasse-, Solar-und Windfirmen. Es veranschaulicht, wie sich durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit und eine erhöhte Medienpräsenz der Markterfolg eines Unternehmens steigern lässt. Dabei wirkt sich Öffentlichkeitsarbeit nicht nur auf den Umsatz aus. Medienpräsenz verstärkt das Bewusstsein für Erneuerbare Energien. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert daher bereits zum zweiten Mal die Messeteilnahme der Agentur aus Köln. Der PV-Systemanbieter Energiebau Solarstromsysteme und der chinesische Modulhersteller Jinko Solar bauen ihre Partnerschaft weiter aus. Bereits seit Mitte 2011 führt das Systemhaus Jinko-Solarmodule im Sortiment. Nun gaben beide Unternehmen eine langfristige Kooperation bekannt. Als global agierendes Solarunternehmen konnte Jinko Solar seine Produktionskapazität auf 1,5 GW/Jahr steigern. Durch die Partnerschaft mit Energiebau Solarstromsysteme eröffnet sich für das Unternehmen ein Distributionskanal für den deutschen und europäischen Markt. Vortragsprogramm auf der»intersolar«solarstrom an der Börse Was für die Windenergie seit langem Realität ist, wird nun auch verstärkt von der Solarbranche wahrgenommen: Die Möglichkeit zur Direktvermarktung des erzeugten Stroms an der Börse. Die Grünstromwerk GmbH bündelt die Strommengen vieler Anlagenbetreiber und übernimmt für diese die gesamte Vermarktung, inklusive Ummeldung beim Netzbetreiber,Prognose, Fahrplanerstellung, Handel und Abrechnung. Die Vermarktung an der Börse verspricht bei Anlagen über 1MWeine höhere Vergütung als den Einspeisetarif nach EEG. Im Rahmen der»intersolar«veranstaltet die Efen GmbH ein Expertenforum zu den Themenbereichen Schutztechnik, Sicherheitskonzepte und Integration von Photovoltaikanlagen. Neben den rein technischen Aspekten, wie Überspannungsschutz, Blitzschutz, Brandrisiken und Sicherheitskonzepten, wird ein Vortrag auch die juristischen Themen Gewährleistung und Garantie behandeln. An allen drei Messetagen bietet das Unternehmen jeweils zwei Vorträge an. In deren Anschluss gibt es jeweils Gelegenheit für Diskussionen und vertiefende Fachgespräche. 5

6 AKTUELL Quelle: HaWi Quelle: Kaco new energgy Kostengünstige Speicherlösung Als Anbieter von ganzheitlichen Photovoltaik-Systemlösungen hat Pairan nun auch die Welt der Elektromobilität betreten. Das Unternehmen vertreibt künftig eine E-Zapfsäule. Das Modell bietet verschiedene Optionen hinsichtlich Zahlungssystem, Konfiguration und Integration. Eine interessante Möglichkeit ist die Kombination der Ladesäule mit dem PV-Carport von Pairan. Dabei wird auf der einen Seite die Netzeinspeisung und der Ertrag durch die Einspeisevergütung realisiert und auf der anderen Seite kann der Strom über die E- Mit dem»pv-manager«, einer kompakten und einfach zu installierenden All-in-One Lösung, stellt das Unternehmen Hawi Energietechnik ein Gerät für die optimierte Eigennutzung des erzeugten Solarstroms vor. Bei der dabei angewandten Speichertechnologie wird erzeugter Solarstrom primär zum direkten Eigenverbrauch verwendet, Überschüsse werden in Batterien zwischengespeichert und anschließend erst selbst verbraucht, bevor restlicher überschüssiger Strom ins Netz eingespeist wird. Das Gerät ist mit allen PV-Technologien kompatibel. Endkunden erhalten den PV- Manager komplett vorkonfiguriert und mit der notwendigen elektrischen Peripherie sowie allen Schalt- sowie Steuerungselementen. Besonders praktisch: Das Gerät lässt sich in die Haussteuerung integrieren und kann bequem über das Internet überwacht und verwaltet werden. E-Zapfsäuleergänzt PV-Angebot PERSONALIEN Zapfsäule für Elektrofahrzeuge angeboten werden. NEUE POSITION IM QUALITÄTSMANAGEMENT Kaco new energy ernennt Dieter Hornung zum neuen Mitglied der Geschäftsleitung. Der Diplom-Ingenieur übernimmt die Bereiche Produkt- und Qualitätsmanagement. Hornungs Aufgabenschwerpunkt liegt in der prozessbezogenen Optimierung von Produkt- und Servicequalität sowie von Kosten und Lieferketten auf allen Leistungsebenen. Ein Arbeitsfeld, das er zuvor in der Automobilzulieferindustrie erfolgreich verantwortet hat. Hornung hat die neu geschaffene Position im September 2011 übernommen. Quelle: Pairan Montagesystemfür Stahlblechdächer Das Montagesystem für PV-Anlagen auf Stahltrapezblechdächern von Renusol»Meta Sole«erhielt am die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung. Nach dem bestandenem Dichtigkeitstest der MFPA Leipzig und der bereits 2011 erfolgten TÜV- Zertifizierung ist das System marktreif. Man bemüht sich nun um die»europäische technische Zulassung«. Auf Grund der gestiegenen Marktanforderungen folgt im Laufe des Jahres eine Weiterentwicklung des bestehenden Systems. Sie soll den Einsatzbereich erweitern und höhere Kompatibilität zu den verschiedenen Blechmaterialien sichern. Zur Zeit werden Blechstärken von 0,4 mm bis 0,75mm und 0,75mm bis 1,00mm bedient. Das Montagesystem ist geeignetfür PV-Module mit Rahmenstärken von 30mm bis 50mm. Jetzterstrecht Unter dem Motto»Jetzt erst recht«hat das Photovoltaik-Großhandelsunternehmen Frankensolar eine Kampagne für Handelspartner und Kunden initiiert. Die Aktion soll das Verständnis für die Erneuerbaren Energien in der Bevölkerung weiter stärken. Die Kampagne stellt aktuelle Lösungen zu Eigenverbrauch, Energiespeicher oder Elektromobilität ausführlich und verständlich vor. Zur Unterstützung stehen den Partnern des Unternehmens verschiedene Materialien wie Anzeigen, Flyer und Textvorlagen zur Verfügung. Diese können je nach Bedarf individuell kombiniert und so auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Gleichzeitig bietet eine neue Internetplattform allen Interessenten, Frankensolar-Partner und Experten ein Forum zum umfassenden Meinungsaustausch. Quelle: Renusol 6

7 VDE-AR-N 4105: Jetzthandeln und sparen! Besuchen Sie uns in Halle C3, Stand 143 Die VDE-AR-N 4105 gilt ab 1. Juli 2012 verpflichtend für alle regenerativen Energieerzeugungsanlagen. Eaton liefert Ihnen anschlussfertige Schützkombinationen sowie die einzelnen Schütze und Schaltgeräte für den Leistungsbereich 14bis 866 kva in Energiespartechnologie. Also sicherer Netzbetrieb mit minimalem Eigenverbrauch. Informieren Sie sich unter und fordern Sie mit dem Stichwort NA-Schutzden aktuellen Katalogan:

8 AKTUELL Indachsystem für extremebedingungen AufMontagesysteme spezialisiert Seit dem vertreibt die neugegründete Lorenz Montagesysteme GmbH PV-Montagetechnik unter dem Markennamen Lorenz. Der bisherige technische Geschäftsführer von Energiebau Solarstromsysteme, Klaus Leyendecker, übernimmt als Gesellschafter den Geschäftszweig von der Energiebau. Das neue Unternehmen wird künftig unabhängig von Energiebau die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Montagesystemen vorantreiben.»die Unabhängigkeit als kleines Start-up ermöglicht es uns, Kosten- und Produktivitätsvorteile zu erarbeiten, die wir in dem verschärften Wettbewerb benötigen werden«, erklärt Leyendecker. Flexibilitätinder PV-Anlagenplanung Seinen»StecaGrid Configurator«hat steca in der Version 3.3 um neue Auswahlmöglichkeiten bei der Netzeinspeisung erweitert. Dadurch wird die Planung mit der Software vielseitiger und individuellen Ansprüchen gerechter. Zu den Neuerungen der Software gehört zudem die Einbindung der 70%-Regelung: Wird sie auf der»wechselrichter-seite«angeklickt, sucht der Configurator ein Auslegungsverhältnis, bei dem die Ausgangsleistung nur 70% der Modulleistung beträgt. Außerdem berücksichtigt der Konfigurator jetzt die Blindleistung und verarbeitet Temperaturvorgaben. Bei der Software hat der Nutzer die Möglichkeit, manuell nachzuverschalten. Er kann die Anzahl der Module bei der ausgewählten Anlagenkonfiguration nachträglich ändern. Wie sich diese Schritte auf die Werte der Anlage und den Ertrag auswirken, wird angezeigt. Bei einer Überschreitung von Eingangsparametern werden diese Werte rot dargestellt. Quelle: Steca Unter gemeinsamer Marke Würth Solar und Solarmarkt bündeln ihre Kräfte. Bereits 2010 hatte Würth die Solarmarkt AG gekauft. Seit April treten beide Unternehmen unter der gemeinsamen Marke»WürthSolar«auf. Damit einher geht die Konzentration auf zwei Geschäftsbereiche: den Handel mit Photovoltaik-Komponenten und kompletten Photovoltaik-Anlagen sowie die Realisierung von schlüsselfertigen Solarkraftwerken. Dabei übernimmt das Unternehmen als Generalunternehmer die Projektierung, den Bau und den Vertrieb von schlüsselfertigen Großanlagen und unterstützt seine Partner bei Finanzierungs-, Sicherheits- und Rechtsfragen. CentrosolarbautAbsatzleichtaus In eigenen Tests hat Hersteller Solon ermittelt, dass sein dachintegriertes PV-System»SOLitaire«Schneelasten bis zu 700kg/m² dauerhaft standhält und sich somit auch für Regionen der Schneelastzone III eignet. Auch bei Hagel und Sturm sei das System sicher und stabil, teilte das Unternehmen mit. Die durchgeführten Tests lehnten sich an die international anerkannten Prüfnormen IEC und DIN EN 1991 an. Im ersten Quartal 2012 hat Centrosolar den Absatz an Solarmodulen gegenüber dem Vorjahr um 6% auf 27,4MWp ausgebaut. Allerdings setzte sich der Preisverfall bei Solarmodulen und -systemen auch im ersten Quartal fort. So sank der durchschnittliche Verkaufspreis eines Standardmoduls im Vergleich zum 4. Quartal um 17%, im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres sogar um 42%. Dies spiegelt sich auch in der Umsatzentwicklung der Centrosolar Group AG wider. So lag der Gesamtumsatz des Konzerns trotz der o. g. Absatzsteigerung mit 56,5Mio. EUR um 21% unter dem Vorjahreswert (71,1Mio.EUR). Durch die stark gesunkenen Preise für Photovoltaikanlagen liegen die Gestehungskosten für Solarstrom in vielen Märkten bereits zum Teil deutlich unter den Strompreisen für Endverbraucher. Damit sind Dachanlagen, die der Stromgeneration für den Eigenverbrauch dienen, die ersten Lösungen, die mit dem vom Energieversorger angebotenen Strom konkurrieren können. Centrosolar hat seine Strategie schon immer auf das Segment der kleineren und mittleren Dachanlagen ausgerichtet und sich hier eine starke Wettbewerbsposition geschaffen. Zudem ist das Unternehmen nach eigener Einschätzung führend in der Entwicklung von Lösungen zur Optimierung des Eigenverbrauchs etwa mit ihrem neuen Kombinationssystem aus PV und Wärmepumpe. Lineare Leistungsgarantie LG Solar bietet eine lineare Leistungsgarantie für seine Solarmodule und löst damit die zweistufige Garantie ab. Über 25 Jahre hinweg legt die neue Garantie für jedes Jahr eine Mindestleistung fest, auf die der Kunde Anspruch hat. Im ersten Jahr beträgt sie 97% und nimmt ab dem zweiten Jahr gleichmäßig um 0,7% pro Jahr ab. Nach 25 Jahren werden so noch mindestens 80,2% der für das Modul ursprünglichen Nennleistung garantiert. 8

9 Uwe Marquardt, Solarteur PHOTOVOLTAIK IST in Bewegung. Wer mich überzeugen will, muss näher dran sein, besser zuhören und schlaue Lösungen bieten. Allen anderen rate ich lasst den QUATSCH! service entsteht im ganzen. Intersolar München Halle A3 Stand 380 Überzeugende Photovoltaik-Lösungen kommen heute nicht nur aus einer Hand, sie müssen sichanintelligenten und perfekt abgestimmten Service-Innovationen messen lassen. Wir haben das verstanden und unterstützen Sie in allen Bereichen aktiv als Systemhaus für PV-basierte Energielösungen:

10 INSTALLATION PANORAMA NA-Schutz mit Fernabschaltung Der NA-Schutz»changetec Bisi«besitzt die Unbedenklichkeit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und ermöglicht die regelkonforme Anlagen-Inbetriebnahme nach VDE-AR-N 4105 als Netzund Anlagenschutz. Durch die zertifizierte integrierte Inselnetzerkennung ist die BISI kompatibel mit allen Anlagengrößen, Generator- und Wechselrichtertypen, auch wenn diese über keine integrierte Inselnetzerkennung verfügen. Darüber hinaus bietet es den Vorteil einer unkomplizierten Installation im Standardverteilermaß auf Hutschiene und überzeugt durch robusten Steckklemmenanschluss. Zudem bietet das Gerät die integrierte Funktion der Fernabschaltung durch Rundsteuerempfänger über einen eigenen, dafür integrierten, Steuereingang. Somit können die installierten Kuppelschalter zum Fernabschalten der Anlage verwendet werden. Gerade bei Anlagen unter 100kVA kann so zu 100% eingespeist werden und zusätzliches, teures Equipment für Leistungsreduzierung ist nicht erforderlich. Für den internationalen Einsatz sind verschiedene Parametersätze verfügbar und vor Ort auswählbar. Das separate Display ermöglicht die Anzeige der letzten Netzfehler, Einstellungen und Netzdaten, sowie die Information bei Fernabschaltungen durch das EVU. Es kann bequem auf Sichthöhe oder in anderen Verteilern installiert werden, während der NA-Schutz in Nähe der Kuppelschalter montiert ist. Die kostenlose Software»changetec Controlcenter«ermöglicht zudem die Parametrierung vor Ort sowie die Auswahl von Sonderfunktionen. Erhältlich ist das Gerät für PV und BHKW bzw.windkraftanlagen. Die Einstellungen unterscheiden sich, da laut Norm für nicht regelbare Generatoren die zufallsgesteuerte Frequenzabschaltung zum Einsatz kommt, die in diesem Fall die BISI übernimmt. Mit einer zugelassenen Umgebungstemperatur von +70 C bis 20 C kann die BISI auch in Anschlusssäulen im Außenbereich installiert werden. PV-Planung per App Mit dem Planungstool»Centrocheck«hat Centrosolar ein Online-Tool entwickelt, mit dem Photovoltaik-Anlagen individuell und bis ins kleinste Detail geplant werden können. Das Programm liefert alle Informationen, die für Planung, Bau und Inbetriebnahme einer Solaranlage benötigt werden. Ab sofort ist das Tool auch als App verfügbar. Die neue App bietet Handwerkern die Möglichkeit, eine erste Planung an Ort und Stelle durchzuführen. Über das Smartphone kann der Installateur die Anlage kalkulieren und Ertrag und Wirtschaftlichkeit berechnen. Das Programm erkennt von allein die Position und die Neigung des Daches. Auch die Einstrahlungswerte werden automatisch übermittelt. Befindet sich der Planer nicht am Standort der zukünftigen Anlage, kann er die Werte alternativ manuell eingeben. Im Anschluss schickt er die Daten an das Onlinetool Centrocheck, das Centrosolar unter kostenlos zur Verfügung stellt. Hier erfolgen die abschließenden Schritte wie Wechselrichterauslegung und Dachbelegung. Die Nutzung der App ist unabhängig vom Betriebssystem des mobilen Endgeräts. Updates erfolgen automatisch. Wer die neue App als Beta-Version auf dem Smartphone nutzen möchte, erreicht sie unter oder scannt den entsprechenden QR-Code ein. Optional ist eine Registrierung unter möglich. Planungstool für Solaranlagen Der PV-Großhändler jms Solar Handel bietet eine Software zur Planung und Auslegung von PV-Anlagen. Das Tool ermöglicht die Auslegung für gängige Dachformen und -eindeckungen. Kunden und Partnern des Unternehmens steht es online kostenlos zur Verfügung. Neben der Anlagenplanung und der Angebotserstellung kann der Nutzer dank der hinterlegten Datenbasis auch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung durchführen. Hinzu kommt die Aktualität.»Der Online-Zugang über unsere Firmen-Webseite ermöglicht den Zugriff auf das Tool von jedem Standort, der über eine Internetverbindung verfügt«, erklärt Josef Mittermeier, Geschäftsführer und Gründer von jms Solar Handel.»Dadurch haben wir vor allem die Möglichkeit, unsere großen, herstellerunabhängigen Datenbestände fortwährend zu aktualisieren und eine Basis für zuverlässige Berechnungen zu gewährleisten.«ein spezieller Algorithmus ermöglicht es, für jede Modulanzahl die günstigste Wechselrichterauslegung auf Basis aktueller Normen wie z. B. VDE-AR-N 4105 zu ermitteln. Das Planungstool wird ständig weiterentwickelt, weitere nützliche Optionen sind bereits in Planung. 10

11 INSTALLATION PANORAMA Energie gewinnen und speichern Kyocera präsentiert ein Energiemanagement-System, das neben der Erzeugung auch die Speicherung von Sonnenenergie sowie Wärmegewinnung möglich macht. Das»All-in-One«-Konzept kombiniert Photovoltaik mit einer Lithium-Ionen-Batterie, einer Brennstoffzelle und einem intelligenten Energiemanagement-System (EMS). Dabei werden drei Bestandteile kombiniert: Photovoltaik, Energiespeichersystem und Kraft-Wärme-Kopplung. Photovoltaikmodule auf dem Dach produzieren Solarenergie. Diese kann mithilfe einer Lithium-Ionen-Batterie gespeichert und unabhängig von der Sonneneinstrahlung verbraucht werden. Eine im Haus installierte Brennstoffzelle produziert elektrische Energie und Wärme aus Erdgas, die zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung genutzt wird. Über das Energiemanagement-System werden die Energieflüsse zwischen Energieerzeugern, -verbrauchern und dem öffentlichen Stromnetz geregelt. Die Lebensdauer der Lithium-Ionen- Batterie ist ca. fünfmal so hoch wie bei herkömmlichen Bleibatterien und das bei einer Kapazität von 7,1kW/h. Das Speichermedium wiegt rund 200kg bei einer Größe von 120cm x90cmx35cm. Über die installierte Brennstoffzelle wird elektrische Energie und Wärme aus Erdgas erzeugt. Die Energie wird ebenfalls in der Lithium-Ionen- Batterie gespeichert, während die Wärme direkt zur Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung genutzt wird. Das Kraft-Wärme-Kopplungs-System umfasst eine Warmwasserversorgungsund Heizeinheit und erzielt einen Wirkungsgrad von 46,5%. Die Gesamtenergieeffizienz des Systems beträgt 90%. Erreicht wird dies durch den Einsatz von Keramik für den energieerzeugenden Brennstoffzellenstack. Dadurch wird eine hohe Betriebstemperatur von 700 C bis 750 C in der Zelle erzielt; diese Wärmeenergie kann effizient genutzt Öffentl. Stromnetz Erdgas 1Brennstoffzelle 2Warmwasserspeicher 3Verteilerschrank 4Lithium-Ionen-Batterie 5 Energy Management System (EMS) 6Wechselrichter 7Fußbodenheizung 8 Elektrische Verbraucher 9PV-Module werden, um Brauchgas in Wasserstoff umzuwandeln. Das EMS regelt die Energieflüsse zwischen Photovoltaikanlage, Lithium-Ionen-Batterie, Brennstoffzelle sowie dem öffentlichen Stromnetz individuell nach Energieerzeugung und -bedarf des Haushaltes. Das bedeutet: In Zeiten des Spitzenverbrauchs wird erst der gespeicherte Solarstrom verbraucht, bevor Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen wird. Darüber hinaus hält das Energiemanagement-System auch bei Stromausfällen die Stromversorgung aufrecht. Photovoltaik von MHH: So sicher, wie sich die Erde um die Sonne dreht, sobeständig arbeiten wir für Sie! Und das seit 20 Jahren. Bei uns dreht sich alles immer nur um Photovoltaik. Von der Planung bis zur Fertigstellung. Mehr über uns auf Photovoltaik. Aber sicher! Halle B4.110 A /I-ER1/GH MHH Solartechnik GmbH, Tübingen München Nürnberg Duisburg Braunschweig, Ein Unternehmen der BayWa r.e GmbH

12 INSTALLATION PANORAMA Quelle: Energiebau Quelle: Energiebau Quelle: Energiebau BefestigungssystemefürSolarmodule Bild 1: Modulares Montagesystem für Flachdächer Bild 2: Lösung für Trapezdächer Bild 3: Integration durch Schieferdachanbindung Premium-Module Die Energiebau Solarstromsysteme GmbH präsentiert drei neue Montagelösungen. Das aerodynamische Montagesystem für Flachdächer»Lorenz aero12«(bild 1) entspricht durch seine modulare Bauweise einem Baukastenprinzip. Es ist standsicher durch Windsogund Druckeffekte, die im Grenzschichtwindkanal wissenschaftlich getestet und geprüft wurden. Eine eigens entwickelte Planungssoftware ermittelt automatisch die optimierte Vollbelegung und berücksichtigt auch Störflächen und die jeweiligen Ballastanforderungen des Daches Das Montagesystem»Lorenz trapeo«(bild 2) ist auf allen Trapezblechgeometrien und Dachneigungen bis 60 einsetzbar. Vormontierte Montagesets sollen Zeit sparen. Energiebau gibt 10 Jahre Produktgarantie auf das System. Die»Lorenz Schieferdachanbindung«(Bild 3) bietet neben der Montage ästhetischen Mehrwert, da sie sich an das Eindeckungsbild anpasst. Die Schieferplatten müssen nicht mehr abgedeckt werden, dadurch wird Schieferbruch vermieden und Montagezeit gespart. Die Solar-Fabrik bietet Premium-Module mit höheren Leistungsklassen in Plussortierung. Eine neue Rahmenkonstruktion verbessert die Stabilität und erlaubt zugleich eine über 30% höhere Packungsdichte der Module auf der Palette. Die Prüfung nach der IEC Norm mit der erhöhten Last von 5400 Pa wurde erfolgreich bestanden. Alle Modultypen der Serien»Gremium«und»Gremium incell«sind in höheren Leistungsklassen verfügbar.das 60zellige»Gremium Lmono«wird z.b. in Leistungsklassen von 250Wp bis 265Wp angeboten und ist zukünftig auch als»mono blank«-version erhältlich (bis 255 Wp). Das etwas kleinere 48-zellige»Gremium XM mono blank«ist in Leistungsklassen von 190 Wp bis 205 Wp verfügbar. Seit Jahresbeginn werden alle Premium Module der Solar-Fabrik AG plussortiert ausgeliefert. Damit liegt die Leistung bis zu 5W höher als auf dem Label ausgewiesen und bietet mehr Ertragssicherheit. Laderegler und solare Kühltruhe Auf der Interolar 2012 in München will Steca den Solarladeregler»Tarom 245«vorstellen, der Ende 2012 auf dem Markt eingeführt wird (Bild 1). Das Gerät ist eine Weiterentwicklung und eignet sich für den Einsatz in Telekommunikationsanlagen oder in Photovoltaik- Hybrid-Systemen geeignet. Den Solarladeregler gibt es in den Varianten 12V/24Vund 48Vmit 45A. Es ist um weitere Funktionen ergänzt worden. Unter anderem gibt es ein neues, grafikfähiges und benutzerfreundliches LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung. Zusätzlich zur Morgen-, Nacht- und Abendlichtfunktion bietet die Weiterentwicklung eine Zeitschaltmöglichkeit an. Damit kann eine Programmierung auf den Wochentag und eine gewünschte Spezialzeit erfolgen. Bis zu vier verschiedene Timer pro Gerät sind möglich. Der Solarladeregler verfügt über einen Ausgang und zwei Relais, die frei konfigurierbar und programmierbar sind. Der Installateur kann Solargeneratoren oder Energiemanagementsysteme anschließen. Der kompakte Aufbau erleichtert die Montage. Darüber hinaus stellt Steca auf der Intersolar auch die solare DC-Energiesparkühltruhe vor: Die»PF 240«verfügt über ein Kühlvolumen von 240 l. Eine einfache Bedienung und Reinigung sowie komfortable Kontrollfunktionen werden vom Anbieter versprochen. Die Kühl- und Gefriertruhe kann u.a. zur Medikamentenkühlung im Krankenhausbereich und für mobile Anwendungen genutzt werden. Sie ist in fast allen Klimazonen der Erde an einem 70-W-Photovoltaikmodul einsetzbar. Steca bietet neben den Produktneuheiten ab dem (Produktionsdatum) standardmäßig fünf Jahre Garantie auf verschiedene Produkte aus dem Bereich der PV-autarken Systeme. Dies gilt für eine große Auswahl an Solarraderegler und Inselwechselrichtern. Quelle: Steca Elektronik Quelle: Steca Elektronik 12

13 INSTALLATION PANORAMA NA-Schutz und Leistungssteuerung in einem Gerät Kaco new energy vereint zwei vorgeschriebene Funktionen zur Steuerung und Sicherung von PV-Anlagen in einem Messund Steuergerät. Es gewährleistet sowohl den Netz- und Anlagenschutz (NA-Schutz) entsprechend der Niederspannungsrichtlinie als auch die Leistungssteuerung gemäß 6des EEG Die Niederspannungsrichtlinie VDE- AR-N 4105»Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz«schreibt für Anlagen mit mehr als 30kVA einen zentralen NA- Schutz vor. Der»Powador-protect«arbeitet, wie in der Richtlinie gefordert, einfehlersicher und wird in der Verteilung installiert. Dort misst er laufend alle relevanten Netzparameter. Wird eine Grenzwertverletzung erkannt, steuert das Gerät die externen Kuppelschalter an und trennt dadurch die Anlage vom Netz. Wird das Gerät zusammen mit dreiphasigen oder mit trafolosen einphasigen Kaco-Wechselrichtern eingesetzt, ist der Einsatz externer Kuppelschalter nicht nötig. Diese Wechselrichter sind ab Werk mit internen Kuppelschaltern ausgestattet, die der»powador-protect«ansteuern kann. Durch die Verwendung der internen Kuppelschalter der Wechselrichter werden so die Anlagenbetriebskosten gesenkt. Für Anlagen bis 30kVA ist der»powador-protect«interessant, weil er dort die selbstständige Schaltstelle mit Trennfunktion nach V VDE ersetzt. Denn die VDE-AR-N 4105 lässt es nicht zu, den Spannungsfall zwischen Wechselrichter und Zähler zu berücksichtigen, wie in der V VDE V beschrieben. Bei großen Entfernungen zwischen Zähler und Wechselrichter kann es in Netzen mit hohen Spannungen zu Abschaltungen aufgrund des Spannungsfalls zwischen Wechselrichter und Zähler kommen. Der Powador-protect misst die Spannung direkt am Zählerplatz und die interne Schutzeinstellung am Wechselrichter darf höher eingestellt werden. Zusätzlich zum NA-Schutz übernimmt der»powador-protect«eine zweite wichtige Funktion. Das EEG 2012 verlangt als wesentliche Maßnahme zur Netzstabilisierung die kontrollierte, ferngesteuerte Abregelung von PV-Anlagen. Bisher war zu diesem Zweck ein separates Gerät erforderlich, das Signale eines Rundsteuerempfängers als Steuerbefehl an den Wechselrichter weitergibt. Der»Powador-protect«fungiert ebenfalls als solch eine Schnittstelle zum Rundsteuerempfänger. DIE SONNE GEHT AUF, ZENTRALSOLAR KOMMT. UNSER PARTNERSYSTEM FÜR SYSTEMPARTNER. BesuchenSieuns auf der Intersolar in München vom Juni HalleB4Stand 370. Unser Kerngeschäft ist der Vertrieb vonphotovoltaik- Systemen. Wirbetreuen unserepartner von Sonnenaufbis Sonnenuntergang. Und darüberhinaus. Ob Beratung, Planung,Lieferung oder Service am Ende des Tages erhalten Sie alles auseinerhand. UMWELTPARTNER 13

14 INSTALLATION Strom vom Dach selbst verbrauchen WÄRMEPUMPE SPEICHERT SONNENSTROM Die Kombination von PV-Anlage und Wärmepumpe schafft eine Möglichkeit, Sonnenstrom in thermische Energie umzuwandeln und anschließend zu speichern. Der Einsatz für die Warmwasserversorgung stellt hier einen lohnenden Einstieg dar. AUFEINEN BLICK STROM ALS WÄRME SPEICHERN Die Umwandlung von Sonnenstrom in Wärme leistet die Wärmepumpe GANZJÄHRIGER WARMWASSERBEDARF Anders als bei der Heizung kann die Warmwasserwärmepumpe ganzjährig Sonnenstrom speichern GEWERKEÜBERGREIFEND Die Kombination von Sonnenstrom und thermische Speicherung bietet Synergien über Gewerkegrenzen hinweg Bild 1: Der»Head-Shifter«übernimmt die Ansteuerung der Wärmepumpe Mit den aktuell unter den Bezugskosten liegenden Stromerzeugungskosten einer PV-Anlage wird der Eigenverbrauch von Solarstrom zu einem wichtigen Wirtschaftlichkeitsfaktor. Reduzierte Anlagengrößen können zukünftig eine Lösung sein, den Eigenverbrauch zu erhöhen. Die ökonomisch sowie ökologisch nachhaltigere Lösung ist es, die Warmwassererzeugung des Haushaltes über die Nutzung einer Wärmepumpe mit einer PV-Anlage zu kombinieren. Der thermische Speicher dient als Lösung, den Konsum der elektrischen Energie der Wärmepumpe vom Verbrauch der thermischen Energie zeitlich zu entkoppeln. Durch die seit dem 1. April geltende Regelung des Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), nur noch 80%des generierten Stroms aus PV-Anlagen bis zu 10kWp zu vergüten und den Rest selbst zu verbrauchen oder zu vermarkten, wird eine solche Kombination noch attraktiver. LINKS Kooperation schafftlösung Quelle: Centrosolar AG Centrosolar hat zusammen mit Dimplex das System»Cenpac plus«entwickelt, das eine PV- Anlage über eine separate Ansteuerung (Bild 1) mit einer Wärmepumpe kombiniert. Damit wird Wärmepumpe auf Basis sinnvoller PV-Leistungswerte zum Hochheizen genutzt und die regenerativen Energie gespeichert. Quelle: Centrosolar AG Die»BWP 30HS«wurde für das System als einfach zu handhabende Warmwasser-Wärmepumpe ausgewählt (Bild 2). Mit einer Wärmepumpenheizleistung von 1870 W und einem integrierten 300-l-Speicher liefert das Gerät genug warmes Wasser, um den täglich anfallenden Bedarf zum Duschen, Spülen und Baden zu decken. Die Wärmepumpe zieht ihre Energie aus der Umgebungsluft und wurde mit einem digitalen Eingang zur Steuerung durch den»heat-shifter«ausgestattet. Sie wird an eine Steckdose angeschlossen. Im Großhandelspaket»Cenpac plus«wird die Wärmepumpe wiederum mit der Komplettlösung»Cenpac«kombiniert (Bild 3). Diese Solaranlage 3,44 kwp wird fertig vorkonfektioniert mit 16 Modulen, sämtlichem Montagematerial, dem passenden Wechselrichter und dem Heat-Shifter auf nur einer Europalette auf die Baustelle geliefert. Neuer Ansatz überrascht Verbraucher Klassischerweise denkt der Verbraucher beim Stichwort»warmes Wasser aus Sonnenenergie«zuerst an eine Solarthermieanlage. Die Kombi aus PV und Warmwasser-Wärmepumpe ist eine deutlich bessere Lösung, Umweltenergie zur Erwärmung des Warmwassers zu nutzen. Generell ist durch bessere Dämmung eine Verschiebung der Energiemengen von Heizung zu Warmwasser zu beobachten. Die Heizungsenergiemengen werden durch bessere Dämmung klei- Bild 2: Funktionsschema einer Kombination von PV-Anlage und Warmwasser-Wärmepumpe 14

15 INSTALLATION Quelle: Centrosolar AG Bild 3: Ein Großhandelspaket erleichtert die Vermarktung des Systems ner, der Warmwasserbedarf bleibt demgegenüber relativ konstant und ist nur von der Personenzahl abhängig. Daher geht der Trend in Richtung Warmwasser- Wärmepumpe mit einem geringeren Energiebedarf. Die heutige Verteilung im Neubau liegt schon bei 50/50mit einem eindeutigen Trend hin zu einer Verteilung 2/1 für Warmwasser. Die einfache Installation und voneinander losgelöste Auslegung der Anlagenkomponenten sind hervorragende Gründe für die Kombination einer PV-Anlage mit einer Warmwasser-Wärmepumpe. Die zentrale Warmwasserleitung wird von dem vorhandenen Heizkessel abgetrennt und an die Wärmepumpe angeschlossen. Die Kombination ermöglicht eine vollständige Deckung des Warmwasserbedarfs im Sommer sowie in den Übergangszeiten. Der Heizkessel, der ausschließlich für die Beheizung des Gebäudes zuständig ist, kann im Sommer komplett abgeschaltet werden. Wermehr will, kann noch eine Pelletheizung ergänzen und erreicht so leichter den Status»Plusenergiehaus«. Für derartige Kombinationen mit weiteren Wärmeerzeugern sind ein Zusatzwärmetauscher im Speicher sowie die passende Regelungstechnik bereits integriert. Die Wärmepumpe kann zudem an beliebiger Stelle in das vorhandene Warmwassernetz integriert werden, was insbesondere im Altbau von Vorteil ist. Hierbei entfällt das Aufstemmen von Wänden und Decken für die Verrohrung der Wärmeleitungen. Die Pumpe wandelt jede Kilowattstunde Strom in drei bis vier Kilowattstunden Wärme um. Bei aktuellen Stromerzeugungskosten für eine auf 25Jahre gerechnete PV-Anlage von ca. 18Cent erhält man die kwh Wärme schon zu Kosten von viereinhalb bis sechs Cent. Die höheren Anschaffungskosten und insbesondere die mit einem deutlichen Mehraufwand verbundene Installation einer kompletten Solarthermieanlage lassen dieser Technik im direkten Vergleich kaum noch eine Existenzberechtigung. Zumal beim Betrieb einer Solarthermieanlage eine zusätzliche Wärmeerzeugung für das Warmwasser eingeplant werden muss. Wird die Wärmeerzeugung nicht passend zum Wärmeverbrauch dimensioniert, wird es zudem schnell unrentabel, da nicht abgenommene Wärme ungenutzt verloren geht. Im Vergleich hierzu kann der von der Wärmepumpe

16 INSTALLATION Quelle: Centrosolar AG Quelle: Centrosolar AG Uhrzeit nicht genutzte Photovoltaikstrom zu jeder Zeit von jedem anderen elektrischen Verbraucher im Haushalt abgenommen oder zu festen Vergütungssätzen ins Netz eingespeist werden. Unkompliziertes System Uhrzeit PV-Leistung WP (Heat-Shifter) WP (Zeitschaltuhr) WP (ungesteuert) Bild 4: Leistungsaufnahme verschieden gesteuerter Wärmepumpen an einem guten Sonnentag PV-Leistung WP (Heat-Shifter) WP (Zeitschaltuhr) WP (ungesteuert) Bild 5: Leistungsaufnahme verschieden gesteuerter Wärmepumpen an einem darauffolgenden schlechten Sonnentag Nach der voneinander unabhängigen Installation beider Systeme wird der Heat- Shifter über die dafür vorgesehenen Eingänge an den Wechselrichter und die Wärmepumpe angeschlossen. Nach dem Einstellen der individuellen Einsatzparameter läuft»cenpac plus«bestehend aus der PV-Anlage und der Wärmepumpe vollautomatisch. Der Heat-Shifter kommt hierbei ohne separates Messequipment aus und ist schnell installiert. Dabei zeichnet er sich durch einen speziell von Centrosolar entwickelten Algorithmus aus, welcher es ermöglicht, auch ohne zusätzliche Zähler an den Stromkreisen des Haushalts und der PV-Anlage intelligentes Gerätemanagement zu betreiben. Die entwickelte Ansteuerung hat das Ziel, mit möglichst geringem Aufwand auch dem Einsteiger in diesen neuen Markt einen echten Mehrwert an die Hand zu geben. Nach der Erfahrung von Centrosolar auf den Energietagen in der hauseigenen Fortbildungsakademie»Centroschool«beherrschen auch in den Markt neu einsteigende Installateure binnen kürzester Zeit das System ohne Probleme. Die im Hintergrund arbeitende Logik hat das typische Lastverhalten eines durchschnittlichen Haushaltes hinterlegt. Die für jeden Monat in 15-min-Intervallen hinterlegten Lastwerte sind auf einen Verbrauch von 1000kWh pro Jahr normiert und werden über die Eingabe des jährlichen Haushaltsstromverbrauchs an die jeweilige Einsatzsituation angepasst. Bei diesem Verfahren werden somit Unterschiede während des Sommers oder Winters ebenso berücksichtigt wie unterschiedliche Tageszeiten. Aus den so generierten Lastwerten und der zusätzlich benötigten Leistung zum Hochheizen der Wärmepumpe ergibt sich der eigentliche Einschaltwert. Sobald die Erzeugung der PV-Anlage den Einschaltwert überschreitet, wird das Signal zum Hochheizen an die Wärmepumpe gegeben. Die dafür zusätzlich benötigte Leistung steht in einem sinnvollen Verhältnis zu ihrer Leistungsaufnahme. Über einzugebende Parameter wie beispielsweise dem Standort des Generators, seiner Ausrichtung und Neigung wird dieser Wert an die Einsatzbedingungen des Systems weiter angepasst. Die Wassertemperatur im Speicher der Warmwasser-Wärmepumpe beträgt bei täglicher Nutzung etwa 45 C. Eine vollkommen ungesteuerte Wärmepumpe läuft ähnlich wie ein Kühlschrank durch den Tag und springt in regelmäßigen Abständen an, um die Zieltemperatur zu halten. Die solare Deckung ist hierbei relativ gering. Steuert man die Wärmepumpe gezielt, benötigt die BWP 30HS circa drei Stunden, um die Speichertemperatur von 30 C auf 45 C zu erhöhen. Bisher erfolgt die Steuerung in der Regel durch eine Art Zeitschaltuhr.Man programmiert dafür bei der Wärmepumpe Sperrzeiten ein, währenddessen eine einstellbare Mindestkomforttemperatur gehalten wird. Für eine optimale solare Deckung werden üblicherweise Sperrzeiten bis 11:00 Uhr vormittags gewählt. Nachteilig bei diesem Prinzip ist, dass die Wärmepumpe auch bei guten Sonnentagen nur bis 45 C hochheizt und an solchen Tagen keine Überkapazitäten zur Speicherung aufbaut (Bild 4), sprich auch an einem darauffolgenden schlechten Sonnentag die volle Temperaturdifferenz wieder aufladen muss (Bild 5). Beim»Cenpac plus«in Kombination mit dem Heat-Shifter ist es sinnvoll nach dem morgendlichen Duschen eine etwas längere Sperrzeit, beispielsweise bis 13:00Uhr, zu programmieren. Ist während der programmierten Sperrzeit genügend PV-Strom vorhanden, startet die Wärmepumpe entsprechend eher.dies liegt daran, dass die BWP 30HS im PV-Betrieb so programmiert ist, dass das Signal des Heat- Shifters Vorrang hat und einprogrammierte Sperrzeiten ignoriert werden. In diesem PV- Betrieb lässt sich die Speichertemperatur der BWP 30HS auf eine separat einstellbare Temperatur, beispielsweise 60 C, erhöhen. Für die zusätzliche Erhöhung auf 60 C werden wieder drei Stunden Arbeitszeit benötigt. Somit ist es möglich, an guten Sonnentagen mit einer Laufzeit von bis zu sechs Stunden regenerative Energie der PV-Anlage optimal zu speichern. Durch die erhöhte Speichersolltemperatur sinkt die Jahresarbeitszahl zwar leicht, der Eigenverbrauch erhöht sich demgegenüber aber signifikant. Da der Speicher sich jetzt über den üblichen 16

17 INSTALLATION 45 C befindet, entfällt zudem eventuelles nächtliches Nachladen, um die Speichersolltemperatur zu halten. Sollte der nächste Tag ein schlechter Sonnentag sein, fällt die zu überbrückende Temperaturdifferenz, um wieder auf die 45 C im Speicher zu kommen, zudem etwas kleiner aus, wodurch an einem solchen Tag die Wärmepumpe nicht die kompletten drei Stunden laufen muss. Günstiger als elektrische Speicher Wie aus diesem Steuerungsprinzip ersichtlich, bietet die Kombination gerade für die zeitliche Verschiebung von Generation und Nutzung der regenerativen Energie einmalige Vorteile für die eigene Nutzung des Solarstroms. Beim Speichern in Batterien fallen aktuell Kosten von über 30 ct./ kwh für Blei und über 50ct./kWh für Lithium an. Beim Speichern der Energie durch eine Wärmepumpe in Form von Warmwasser ist das anders, da sich die Ausgangslage verändert. Im Falle einer Wärmepumpe müssen für das Speichern und somit das zeitliche Verschieben der Energie nur die etwas geringere Jahresarbeitszahl sowie die Wärmeverluste durch das zusätzliche Hochheizen auf ein höheres Temperaturniveau bedacht werden, welche zusammen mit etwa 10% bis 15% Wirkungsgradverlust eingerechnet werden. Somit lässt sich hier die Verschiebung je nach Strompreis für Kosten von drei bis vier Eurocent pro Kilowattstunde realisieren. Dies ist ein enormer Vorteil, wenn zum Speichern der regenerativen Energie auf bewährte Technik zurückgegriffen wird, die ihre Anschaffung durch die Einsparung von Warmwasserbereitungskosten alleine trägt. Ein Akku hat einen solchen Zusatznutzen nicht, diese Technologien werden erst bedeutsam, wenn Speicherkosten von 15 20ct./kWh realistisch sind und eine entsprechende Differenz zwischen den Stromerzeugungskosten einer Photovoltaikanlage und den Strombezugskosten auftritt. Fazit Die Kombination einer Photovoltaikanlage mit einer Warmwasser-Wärmepumpe sorgt dafür, dass der Betreiber einen größeren Anteil des auf dem Hausdach produzierten Stroms selbst nutzen kann. Er wird unabhängiger vom Energieversorger und spart Strombezugskosten. Der gut isolierte Warmwasserbehälter in der Wärmepumpe dient hierbei als Energiespeicher. Das zukunftsweisende System kommt dem Ziel des energieautarken Haushaltes, welcher sich komplett selbst versorgen kann, einen gewaltigen Schritt näher. AUTOR Sebastian Voigt, Produktmanager Centrosolar AG, Hamburg PASSION FOR POWER. Sonnenklar: Energie und mehr! ENYSUN lenkt die Kraft der Sonne für Ihre Photovoltaik-Anlagen. Professionell und smart dank Vorkonfektionierung. Sicher durch höchste Materialqualität. Normgerecht durch Hensel-Know-how. n Generator-Anschlusskästen und Wechselrichter- Sammler für PV-Anlagen bis DC 1000 Vfür jede Systemart: Grid, On-Grid und Off-Grid n Schutzart IP 65, Schutzklasse II, schutzisoliert n Entsprechen bereits heute den Anforderungen des neuen Entwurfs der DIN VDE Besuchen Sie uns auf der Intersolar EUROPE in München, vom Halle C3, Stand 170 Gustav Hensel GmbH &Co. KG D Lennestadt

18 INSTALLATION PV-Anlagen rationell montieren SCHNELLE STECKVERBINDER Die Preise für PV-Anlagen kennen seit Jahren nur eine Richtung: nach unten. Bei zunehmendem Preisdruck kommt es daher immer mehr auf eine Optimierung aller Komponenten an, um wirtschaftlich mithalten zu können. Eine wichtige Rolle dabei spielen auch die Steckverbinder. AUFEINEN BLICK RATIONELLE MONTAGE Feldkonfektionierbare Steckverbinder bieten Vorteile bei der Montage vor Ort WIRTSCHAFTLICHER BETRIEB Je größer die Leitungslänge, desto höher sollte man den Querschnitt wählen, um Übertragungsverluste zu minimieren Zuden Gesamtkosten einer PV-Anlage zählen auch die Kosten für Montageund Verkabelungsarbeiten und die fallen umso stärker ins Gewicht, je weiter zum Beispiel die Modulpreise sinken. Nicht zu vernachlässigen sind hier auch Aufwendungen für die Konfektionierung der Steckverbinder. Einen zeitlichen und damit auch finanziellen Vorteil versprechen die Steckverbinder»Sunclix«von Phoenix Contact (Bild 1). Sie sind so konstruiert, dass man sie mit wenigen Handgriffen schnell und sicher montieren kann. Im Vergleich zu marktüblichen Crimp-Steckern gelingt die Konfektionierung eines Sunclix-Steckerpaares bis zu 80%schneller,die Montagezeit liegt bei rund 20s pro Paar. Ein weiterer Vorteil zeigt sich im Servicefall: Die einteilige Bauform und die Wiederverwendbarkeit der PV-Steckverbinder sparen Kosten sowie zusätzliche Zeit bei der Umverdrahtung. Mit Hilfe eines handelsüblichen Schraubendrehers wird die Verriegelung wieder entkoppelt. LINKS Bild 1: PV-Steckverbinder sollen 20 Jahre und länger zuverlässig funktionieren, um einen rentablen Betrieb der Anlage zu gewährleisten Übertragungsverluste minimieren Durch die Auswahl des richtigen Steckerund Leitermaterials kann man die Ertragssituation für den Kunden verbessern. So hängt die Verlustleistung vom verwendeten Kabelquerschnitt und von der Leitungslänge ab. Bei PV-Anlagen mit höherer Leistung würden andernfalls die Übertragungsverluste aufgrund der quadratischen Abhängigkeit vom Strom überproportional ansteigen und somit die Gesamteffizienz der PV-Anlage verringern. Geht man von einem konstanten Leiterquerschnitt aus, nehmen die Verluste mit steigender Leitungslänge deutlich zu. Bei hohen Distanzen sollte man daher auf größere Kabelquerschnitte zurückgreifen, um die Übertragungsverluste gering zu halten. Die Mehrkosten bei höheren Kabelquerschnitten werden sich schnell amortisieren, weil der Ertrag bei geringeren Übertragungsverlusten deutlich steigt. Steckverbinder sollten daher auch hohe Kabelquerschnitte aufnehmen können, um Übertragungsverluste zu verringern. Die neuen PV-Steckverbinder»Sunclix«eignen sich für Kabelquerschnitte bis 16mm 2 und Stringspannungen bis 1500V; sie übertreffen die Normanforderungen der DIN EN Anwenderfreundliche Montage Die Verkabelung der PV-Komponenten und die Konfektionierung der Steckverbinder nehmen oft viel Zeit in Anspruch. Marktgängige Crimp-Lösungen etwa benötigen besonders viel Zeit beim Konfektionieren. Außerdem muss der Elektroinstallateur Geduld mitbringen, weil die Reihenfolge der Schritte bei der Konfektionierung der Steckverbinder verschiedener Anbieter oft unterschiedlich ist. Mit seiner schnellen Federkraft-Anschlusstechnik spart der neue Steckverbin- Quelle: Phoenix Contact 18

19 INSTALLATION der Kosten und Zeit bei der Konfektionierung (Bild 2). Dank der Federkraft-Anschlusstechnik kann jetzt ohne Spezialwerkzeug schnell und sicher vor Ort montiert werden. Sunclix wird in wenigen Arbeitsschritten montiert: PV-Leitung abisolieren, in den Stecker einführen, Kontaktfeder schließen und den Steckverbinder verschrauben. So entfällt nicht nur die Auswahl des richtigen Crimp-Kontakts, sondern auch die Qual der Wahl der richtigen Kabeldichtung für den passenden Kabelaußendurchmesser. Auch in Miniaturausführung Die Bauwerk-integrierte Photovoltaik gewinnt zunehmend an Bedeutung. Doch schmale Kabelschächte im Bauwerk erschweren oft das Verlegen von Leitungen und Steckverbindern. Nicht selten reicht der Platz in den Alu-Profilen nur für eine der zwei benötigten Verbindungen, und das Verkabeln der Komponenten kostet viel Zeit. Die bisher verfügbaren Lösungen Bild 2: Konfektionieren der Steckverbinder im Feld und ohne Spezialwerkzeug können oft nur mit hohem Mehraufwand in das Gesamtsystem integriert werden. Die neuen PV-Steckverbinder»Sunclix mini«wurden für die Anforderungen der Bauwerk-integrierten PV entwickelt. Mit 11 mm Durchmesser eignet sich»sunclix mini«für Systemspannungen bis 1000 V und Stromstärken bis 15 A. Seine Feldkonfektionierbarkeit bietet Vorteile, denn in der Praxis ist es meist schwierig, eine millimetergenaue Leitungslänge vorzuplanen, um dann platzsparend zu verkabeln. Darüber hinaus schränken Fassadenmodule mit vorkonfektionierten Steckverbindern die Flexibilität im Feld ein, weil die Leitungen oft durch schmale Öffnungen und Kanäle geführt werden. Die Verbindung wird mit Sunclix mini ohne Spezialwerkzeug sicher und zuverlässig hergestellt. AUTOR Dipl.-Ing. Andreas Schamber, Produktmanager Field Device Connectors Pluscon solar, Phoenix Contact GmbH & Co. KG, Blomberg Quelle: Phoenix Contact Intersolar München CENPAC plus. Inklusive Wärmespeicher Juni Halle B4 Stand 210 Mit Heat-Shifter für ein intelligentes Zusammenspiel von Warmwasser- Wärmepumpe und Photovoltaikanlage Mehr Selbstverbrauch reduziert Ihre Stromkosten 50% des für die Wärmepumpe benötigten Stroms umweltfreundlich selbst produziert

20 INSTALLATION Verbesserter Netz-und Anlagenschutz BEITRAG ZUR NETZSTABILISIERUNG Die neue Anwendungsregel VDE-AR-N 4105 mit Normcharakter sorgt für eine bessere Netzintegration von Erzeugungsanlagen. Quelle: Bender AUFEINEN BLICK PV-ANLAGEN tragen erheblich zur Grundlastdeckung bei DER NETZ- UND ANLAGENSCHUTZ muss deshalb entsprechend hohe Anforderungen erfüllen EIN NEUES DREIPHASIGES SPANNUNGS- UND FREQUENZ- ÜBERWACHUNGSRELAIS hilft dem Anwender, diese Anforderungen zu erfüllen Aktuell speisen PV-Anlagen über 28 GW ins öffentliche Netz und tragen somit erheblich zur Grundlastdeckung bei. Damit kommt den Erzeugungsanlagen am Verteilnetz eine erhebliche Systemrelevanz zu. Auch künftig ist mit einem weiteren Anstieg zu rechnen. Während bereits die technische Richtlinie»Erzeugungsanlagen am Mittelspannungsnetz«(BDEW, Juni 2008 einschließlich der definierten Ergänzung) erste systemtechnische Erfordernisse (z. B. dynamische Netz- sowie Frequenzstützung) berücksichtigte, wurde auf dieser Basis die VDE-AR-N 4105 (Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz) definiert. Das alte Regelwerk für Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz (VDEW- Richtlinie) forderte bei Erreichen und Überschreiten einer Netzfrequenz von 50,2 Hz eine unverzügliche Abschaltung. Die neue Anwendungsregel beschäftigt ƒ Netz 50,2Hz Bild 1: Wirkleistungseinspeisung bei Überfrequenz P ƒ Netz sich mit systemtechnischen Erfordernissen, wie der überarbeiteten statischen Netzbetrachtung, die den Netz- und Anlagenschutz betrifft, und der frequenzabhängigen Leistungsreduktion sowie mit der»50,2-hz-problematik«, die zum Netzblackout führen kann. Das 50,2-Hz-Problem Die wachsende Zahl installierter dezentraler Erzeugungsanlagen stellt neue Herausforderungen an die Netz- und Systemsicherheit. Ein konkretes Problem ist die Frequenzhaltung im öffentlichen Niederspannungsnetz. Durch die erhöhte Einspeisung wird eine Überfrequenz von >50,2 Hz erreicht, so dass die Erzeugungsanlage mit Anschluss am Niederspannungsnetz durch den Netz- und Anlagenschutz automatisch abschaltet. Ein sicherer Netzbetrieb ist nicht mehr zu gewährleisten. P=40% P M pro Hz P In der Praxis bedeutet die Überschreitung der Netzfrequenz von 50,2Hz in Zeiten mit hoher dezentraler Einspeisung (an sonnigen Tagen) im Extremfall eine Abschaltung von mehreren GW Leistung. Dies kann zu einer ernsthaften Störung der Systemstabilität führen, wenn der entsprechende Leistungssprung signifikant höher ist als die vorgehaltene Primärregelleistung. In einem solchen Fall kann die Leistungsfrequenzregelung die Netzfrequenz nicht mehr stabilisieren. Des Weiteren könnte ein näherungsweise zeitgleiches Wiederzuschalten der abgeschalteten Erzeugungsanlagen bei einer Frequenzerholung zu einem erneuten Überschreiten des Schwellwerts von 50,2 Hz führen. Dies hätte ein erneutes Abschalten der Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz zur Folge (»Jojo«-Effekt). Die selbsttätige Schaltstelle (NA-Schutz) Der Netz- und Anlagenschutz, kurz NA- Schutz, hat die Aufgabe, die Erzeugungsanlage bei unzulässigen Spannungs- und Frequenzwerten vom Netz zu trennen. Damit soll eine ungewollte Einspeisung der Erzeugungsanlage in ein vom übrigen Verteilungsnetz getrenntes Netzteil sowie das Einspeisen von Fehlern in diesem Netz verhindert werden. Um der erwähnten Systemrelevanz von Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz gerecht zu werden, wurden die Anforderungen an den NA-Schutz gemäß der VDE-AR-N 4105 nicht nur weiter entwickelt, sondern auch deutlich verschärft. Der NA-Schutz bildet in Kombination mit einer Schalteinrichtung (redundante Ausführung) eine typgeprüfte Schutzeinrichtung mit Konformitätsnachweis, die durch eine akkreditierte Zertifizierungsstelle nachzuweisen ist. 20

21 Grundsätzliche Anforderungen an den NA-Schutz Eine der grundlegenden Forderungen der VDE-AR-N 4105 ist die Erkennung von Inselnetzen, die ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Inselnetze können durch Schalthandlungen der Netzbetreiber, Auslösen von Schutzeinrichtungen oder Ausfälle von Betriebsmitteln entstehen. In solchen Fällen spricht man vom unbeabsichtigten Inselnetzbetrieb. Der Netzbetreiber verliert in solchen Fällen die Kontrolle über das Teilnetz. Es kann zu Personenschäden durch das vermeintlich abgeschaltete Netz kommen. Zudem sind die Einstellwerte der Schutzfunktionen der statischen Netzbetrachtung und die letzten fünf datierten Fehlermeldungen zu dokumentieren und ablesbar am NA-Schutz bereitzustellen. Kurze Versorgungsunterbrechungen von 3sdürfen nicht zum Verlust der datierten Fehlermeldungen führen. Eine weitere wichtige Vorgabe der VDE-AR-N 4105 sieht vor, dass der NA- Schutz plombierbar oder mit einem Passwortschutz versehen sein muss, um Parameteränderungen durch unbefugten Zugriff zu verhindern. Weiterhin ist zur Prüfung des Auslösekreises vom Anlagenerrichter ein Auslösetest vorzunehmen. Der NA-Schutz muss somit über eine Prüftaste verfügen, deren Betätigung den Kuppelschalter auslöst. Dieser Prüfvorgang erfolgt in Anlehnung an die BGV A3 (Unfallverhütungsvorschrift). Der Anlagenbetreiber muss die für den Parallelbetrieb mit dem öffentlichen Niederspannungsnetz erforderlichen Schutzeinrichtungen in regelmäßigen Zeitabständen durch eine Elektrofachkraft auf ordnungsgemäße Funktionstüchtigkeit überprüfen lassen. Abschaltbedingung des NA-Schutzes Die Anforderung hinsichtlich der Abschaltbedingung obliegt der statischen Netzüberwachung: Spannungsrückgangsschutz U< Spannungssteigerungsschutz U> Spannungssteigerungsschutz U>> Frequenzrückgangsschutz f< Frequenzsteigerungsschutz f> Inselnetzerkennung. Die grundsätzlich in der VDE-AR-N 4105 festgelegten Schwellwerte bzgl. der Frequenz und Spannung bezeichnen einen Frequenzbereich von 47,5Hz bis 51,5Hz und einen Spannungsbereich von % des Spannungsnennwertes U n =230V. Der zulässige Spannungsbereich liegt somit zwischen 184V und 264V. Bei einer Grenzwertverletzung bezüglich des zulässigen Spannungs- sowie des Frequenzbereichs ist eine Abschaltung innerhalb 200ms gefordert. Diese zeitliche Vorgabe untergliedert sich in <100ms für das eigentliche Schutzrelais und ebenfalls <100ms für den Kuppelschalter. Nach den Forderungen der VDE-AR-N 4105 dürfen Erzeugungsanlagen nicht wie bis zuletzt in der VDEW-Richtlinie (Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz) und der DIN VVDE V gefordert, bei einer Netzfrequenz 50,2 Hz vom Netz getrennt werden (siehe Abschnitt 50,2-Hz-Problem). Vielmehr müssen alle regelbaren Erzeugungsanlagen aktiv am Netzmanagement teilnehmen und dürfen erst nach Überschreitung des Schwellwertes von 51,5 Hz durch den NA- Schutz vom öffentlichen Niederspannungsnetz getrennt werden. Im Frequenzbereich zwischen 50,2Hz und 51,5Hz (Bild 1) wird durch eine lineare Wirkleistungsreduzierung mit einem Gradienten von 40%/Hz(»Fahren auf der Kennlinie«) ein weiterer Mechanismus zum verbesserten Netzmanagement definiert. Dieser Mechanismus begrenzt einen weiteren Anstieg der Netzfrequenz, der durch eine Überleistung auf dem öffentlichen Niederspannungsnetz hervorgerufen wird. Die Erweiterung des zulässigen Frequenzbereichs auf 51,5 Hz trägt aktiv zur Verbesserung der Kompatibilität zur DIN EN bei. Diese Norm beschreibt die Spannungs- und Frequenzqualität, die sich durch situationsbedingte Einflüsse wie Lastschwankungen, Störeinflüsse durch Über-und Unterspannungen sowie Flicker im öffentlichen Niederspannungsnetz ergeben können. Zuschaltbedingung Um der Gefahr eines drohenden Netzblackouts entgegenzuwirken, definiert die VDE-AR-N 4105 eine Zuschaltbedingung. So darf die Zuschaltung der Erzeugungsanlage an das öffentliche Niederspannungsnetz nur dann erfolgen, wenn die Netzspannung innerhalb des Toleranzbereiches von 85% U n bis 110% U n und die

22 INSTALLATION Lösungen Quelle: Bender L3 L1 120 U eff1 =U eff2 =U eff3 ϖ 1 =ϖ 2 =ϖ 3 ϕ=120 Bild 2: Symmetrische Spannungen Netzfrequenz innerhalb des Bereiches von 47,5Hz bis 50,05Hz für eine Mindestdauer von 60s liegt. Diese Forderung ist generell nach jeder Grenzwertverletzung einzuhalten, um eine sichere Netzaufschaltung zu gewährleisten. Die Betrachtung des zulässigen Frequenzbereichs bezüglich der Zuschaltbedingung wird als äußerst kritisch erachtet. Speziell durch den knapp definierten Frequenzschwellwert von 50,05 Hz. Netzbedingt kann es zu Problemen führen und eine Netzaufschaltung verhindern. Überwachung der Strang-und Außenleiterspannung L2 Bild 3: Dreiphasiges Spannungs- und Frequenzüberwachungsrelais VMD4105 von Bender Quelle: Bender Der Hintergrund der Außenleiterüberwachung zielt auf eine mögliche Schieflasterkennung, die mit einer einfachen Strangspannungsmessung nicht realisierbar ist (Bild 2). Der NA-Schutz hat neben der Strangspannungsüberwachung die Aufgabe, die netzseitigen Außenleiterspannungen zu überwachen. Bei normalen Netzbedingungen betragen die Strangspannungen L1 N; L2 N;L3 Nidealerweise 230V, mit einer resultierenden Phasenverschiebung von jeweils 120. Somit ergeben sich Außenleiterspannungen von 398,4 V. Ändert sich jedoch der Phasenwinkel ϕ zum Beispiel durch hohe unsymmetrische Einspeisungen, so ist dies nur durch eine Außenleitermessung festzustellen. Damit ergeben sich sechs Spannungswerte, die mit einer Toleranz zwischen Einstellwert und Auslösewert der Spannung von maximal ±1% abweichen dürfen. Für den sicheren Netz- und Anlagenschutz bietet Bender das neue dreiphasige Spannungs- und Frequenzüberwachungsrelais VMD4105 (NA-Schutz) an (Bild 3). Gemäß der Prüfnorm DIN VVDE V (VDE V ): erfüllt das VMD4105 alle Anforderungen für den Netz- und Anlagenschutz nach VDE-AR-N Bestätigt wurde dies durch die Ausstellung des Konformitätsnachweises einer akkreditierten Zertifizierungsstelle. Bendersystembau GmbH hat zur VDE- AR-N 4105 zusätzlich eine Planungshilfe für die Ausführung des zentralen NA- Schutz mit der Auslegung der redundanten Kuppelschaltern erarbeitet, die die Anforderungen der neuen Regel voll berücksichtigt. Errichter einer Erzeugungsanlage können damit die für ihr jeweiliges Projekt benötigten Komponenten schnell und übersichtlich zusammenstellen. Mit der»solarbox4105«steht dem Anwender darüber hinaus eine»plug-and- Play«-Komplettlösung zur Verfügung. Der anschlussfertige AC-Verteiler arbeitet als zentraler NA- Schutz zwischen einer netzparallelen Erzeugungsanlage und dem öffentlichen Niederspannungsnetz. AUTOR Dipl.-Ing. Marc Euker, Bender GmbH & Co. KG, Grünberg

23 INSTALLATION PV-Anlagen am Ortsnetz ANSCHLUSS AN ORTSNETZANLAGE DES NETZBETREIBERS NACH VDE-AR-N 4105 Die am in Kraft getretene Anwendungsrichtlinie VDE-AR-N 4105 ersetzt die bisherige VDEW-Richtlinie»Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz«Ausgabe 2001 /2006. Eine Änderung der Anforderungen an den Anschluss und Betrieb von Erzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz wurde erforderlich, um dezentrale Erzeugungsanlagenbesser in das Stromnetz zu integrieren und die Netzstabilität zu sichern. Für Anlagenleistung >30kVA bis 100kVA: im Netzsystem TN-C DC AC DC AC DC AC M 1 3 Vorsicherung 3 Schütz M Vorsicherung Schütz Für Anlagenleistung >100kVA: im Netzsystem TN-S/TT im Netzsystem TN-C im Netzsystem TN-S/TT DC AC NA-Schutz NA-Schutz NA-Schutz NA-Schutz Z Z Z Z 4 4 M M AUFEINEN BLICK ZENTRALER KUPPELSCHALTER Diesen benötigen laut VDE-AR-N 4105 Erzeugungsanlagen > 30 kva NETZ- UND ANLAGENSCHUTZ Der NA- Schutz soll einen Inselnetzbetrieb sowie die Fehlereinspeisung in das Verteilungsnetz verhindern LÖSUNGEN VOM HERSTELLER Ausführende Fachbetriebe können sowohl auf standardisierte als auch maßgeschneiderte Komponenten zurückgreifen L1, L2, L3, PEN L1, L2, L3, PEN L1, L2, L3, N, PE L1, L2, L3, N, PE Quelle: Hensel Lösung z.b.: Lösung z.b.: Schalteinrichtung 1 :Schütz Schalteinrichtung 1 :motorgetriebener Leistungsschalter Schalteinrichtung 2 :Schütz Zusätzliche Schalteinrichtung 3 :NH-Sicherungslasttrennschalter Schalteinrichtung 2 :motorgetriebener Leistungsschalter Bild 1: Zentraler Kuppelschalter in verschiedenen Netzsystemen Wegen der rasanten Zunahme von Energieerzeugungsanlagen, die in das Niederspannungsnetz einspeisen allen voran die Photovoltaikanlagen gewinnen diese eine erhebliche netz- und systemtechnische Relevanz. Zentraler Kuppelschalter plus Netz- und Anlagenschutz LINKS Laut VDE-AR-N 4105 müssen Erzeugungsanlagen > 30 kva über einen zentralen Kuppelschalter an das Niederspannungsnetz des Netzbetreibers oder an die übrige Kundenanlage angeschlossen werden. Außerdem ist ein sogenannter Netzund Anlagenschutz (NA-Schutz) erforderlich (Bild 1). Für Anlagen bis 30kVA ist auch ein dezentraler oder im Wechselrichter integrierter NA-Schutz zulässig. Die Kombination des zentralen Kuppelschalters und der Schutzeinrichtung für den Kuppelschalter (NA-Schutz) ergibt zusammen eine Freischaltstelle für Erzeugungsanlagen mit Verknüpfungspunkt zum Netzbetreiber im Niederspannungsnetz (Bild 2). Der Kuppelschalter muss aus zwei in Reihe geschalteten Schalteinrichtungen bestehen und ist damit redundant auszuführen. An die Schalteinrichtungen werden in VDE-AR-N 4105 Abschnitt 6.4 besondere Anforderungen gestellt. Für alle Schalteinrichtungen gilt: Es ist eine galvanische Trennung erforderlich, Halbleiter-Lösungen sind nicht zulässig Das Lastschaltvermögen muss gegeben sein Die Schalteinrichtungen müssen kurzschlussfest sein Die Schalteinrichtungen müssen je nach Netzsystem drei- oder vierpolig schalten. Zusätzlich muss eine Schalteinrichtung nach DIN VDE 0100 folgende Anforderungen erfüllen: Überlast- und Kurzschlussschutz Ggf. Schutz gegen elektrischen Schlag Trennfunktion. INFOS Fachbeiträge PV-Anlagen normgerecht und sicher errichten, pv-praxis.de S. 22ff. PV-Lösungen für künftige Anforderungen Zum Normenentwurf DIN VDE , pv-praxis.de S

24 INSTALLATION Aufgaben des NA-Schutzes Der Abschnitt 6.5 der VDE-AR-N 4105 beschreibt die Schutzeinrichtungen für den Kuppelschalter.Dieser NA-Schutz hat zwei Aufgaben: Einerseits soll ein Inselnetzbetrieb verhindert und andererseits die Einspeisung von Fehlern in das Verteilungsnetz vermieden werden. Unter Inselnetzbetrieb ist die Rückspeisung der PV-Anlage bei Ausfall der öffentlichen Stromversorgung zu verstehen. Hierzu zählen auch das Abschalten von Teilnetzen und der Einsatz von Netzersatzanlagen. Bei unzulässigen Spannungs- und Frequenzwerten hat der NA-Schutz die Aufgabe, die Energieerzeugungsanlage vom Netz zu trennen. Auch für die Netzzuschaltung müssen mehrere Kriterien erfüllt werden. Der NA-Schutz wirkt immer auf beide Schalteinrichtungen des Kuppelschalters. Er muss so ausgelegt sein, dass die Abschaltzeit von NA-Schutz und Kuppelschalter 200ms nicht überschreitet. Der zentrale NA-Schutz muss plombierbar oder mit einem Passwortschutz versehen Quelle: Hensel Bild 2: Hensel setzt bei Freischaltstellen über 100kVA Leistungs- und Lasttrennschalter mit Motorantrieb als Kuppelschalter ein. Der NA-Schutz ist integriert sein. Er muss über eine Prüftaste verfügen, über welche der Kuppelschalter ausgelöst wird. Bei Ausfall der Hilfsspannung muss der Kuppelschalter ebenfalls verzögerungsfrei auslösen. Für den NA-Schutz sind nur Produkte mit Konformitätsnachweis des Herstellers gem. VDE-AR-N 4105 Anhang G.3 zulässig. Fertig und normgerecht Viele Hersteller bieten anschlussfertige, normgerechte Installationslösungen für PV- Anlagen vom PV-Generator-Anschlusskasten über Wechselrichter und Wechselrichter- Sammler bis zu Verteilern mit Messeinrichtung. Die anschlussfertigen»enysun«-freischaltstellen von Hensel, Lennestadt, entsprechen den aktuellen Bestimmungen der VDE-Netzanschlussregel VDE-AR-N 4105 und enthalten alle erforderlichen Komponenten wie Kuppelschalter und NA-Schutz. Das Leistungsspektrum reicht von 70kVA bis 220kVA sowohl für TN-C-Netze als auch für TN-S- oder TT-Netze. Bis zu einer Bemessungsleistung von 100kVA verwendet Hensel Lastschütze, bei höheren Bemessungsleistungen Leistungs- und Lasttrennschalter mit Motorantrieb. Alle Enysun-Freischaltstellen werden mit dem erforderlichen Konformitätsnachweis geliefert. Für die Planung und Projek- SIND SIE SICHER, DASS IHRE ANLAGE FREI VONLICHTBOGENFEHLERN IST? Die Santon Lichtbogenerkennung ADU ist die schnellste und einfachste Art, Störlichtbögen in Ihrer Anlage aufzuspüren. DIE SCHNELLSTE ART, IHR SYSTEM GEGEN LICHTBÖGEN SICHER ZU MACHEN Die Santon Lichtbogenerkennung ADU bietet Sicherheit, Effizienz und Komfort für jedes gewerbliche oder private PV-System. Die speziell für PV-Systeme entwickelte elektronische Messeinheit erkennt Störlichtbögen in einem PV-Strang und gibt im Fehlerfall sofort ein visuelles und akustisches Signal. Wenn die ADU mit dem motorisierten Gleichstromschalter von Santon kombiniert wird, wird der Teil der Anlage, in dem der Störlichtbogen auftritt, galvanisch sicher getrennt. Besuchen Sie uns auf der Inter Solar in München vom Juni Halle B6 Stand

25 INSTALLATION Quelle: Hensel tierung der PV-Installation hat Hensel bei der Zusammenstellung der Lösungen bereits alle Aspekte der normenkonformen Installation berücksichtigt. Die Komponenten sind aufeinander abgestimmt und sorgen so für höchste Verfügbarkeit der Erzeugungsanlage und damit für optimale Nutzungsmöglichkeit. Netzbetreiber NA-Schutz Z Anschluss Wechselrichter Die anschlussfertige Vorbereitung der Komponenten spart dem Elektrofachmann Zeit (Bild 3). Das Risiko von Installationsfehlern wird durch die Vorkonfektionierung und Komponentenprüfung im Vergleich zu Eigenlösungen minimiert. Die Anlage kann sicher in Betrieb genommen werden. Bild 3: Individuelle Produktlösung als Niederspannungsschaltanlage für den Netzanschluss von Erzeugungsanlagen ans Niederspannungsnetz Fazit Bei der Errichtung von Erzeugungsanlagen müssen die Bestimmungen der VDE-AR-N 4105 beachtet werden. Sie enthält wichtige Änderungen, die dafür sorgen sollen, dass das Stromnetz stabil und sicher funktioniert. Am besten ist es, bei der Planung und Projektierung normenkonforme, und geprüfte Lösungen einzusetzen. Anschlussfertige Lösungen erleichtern dem Elektrofachmann Planung, Projektierung und Errichtung von Photovoltaikanlagen im Niederspannungsortsnetz des Netzbetreibers. AUTOR Thomas Hanses, Leiter Marketing &Kommunikation, Gustav Hensel GmbH &Co. KG BIS Montagesystem für Photovoltaik Flachdachanlagen Speziell für Anwendungen auf Flachdächern mit niedrigen Auflastreserven Minimale Auflast durch geringeseigengewicht Hohe Standsicherheit aufgrund optimierter Aerodynamik Keine Befestigung und somit Dachdurchdringung nötig Schnellinstalliert, da wenig Eigengewicht und modular aufgebaut Walraven GmbH Karl-von-Linde-Str Bayreuth Tel. +49 (0) info@walraven.de walraven.com 25

26 INSTALLATION PV-Einspeisung ins Ortsnetz LÖSUNG MIT VNB FINDEN Ein»de«-Leser beschreibt uns sein Problem mit einem Verteilungsnetzbetreiber (VNB): Es geht dabei um eine PV-Anlage, die im Versorgungsgebiet der e.on Westfalen-Weser liegt. Die PV-Anlage hat eine Leistung von 68 kva. Es sind vier Wechselrichter mit einer Leistung von jeweils 17 kva installiert, es handelt also um eine symmetrische Belastung. Der Netzverknüpfungspunkt befindet sich an einer Transformatorenstation, welche sich in ca. 400 m Abstand von der PV-Anlage befindet. AUFEINEN BLICK TECHNISCHE ANSCHLUSSBEDINGUNGEN Sie stellen die Vorgabe des Netzbetreiber dar, die zu berücksichtigen sind EMV-GERECHTES SYSTEM Zu dessen Herstellung bedarf es nicht zwingend einer fünfadrigen Zuleitung MEHRERE LÖSUNGEN PRÜFEN Es gibt wie so oft nicht nur einen Weg, das Ziel zu erreichen L1 L2 L3 PE N Verteilung Zählerplatz Der Leser N. S. aus Nordrhein-Westfalen führt hierzu weiterhin aus:»die PV-Anlage soll niederspannungsseitig über eine Zähleranschlusssäule angeschlossen werden. Es wurden von der PV- Anlage zwei Kabel NYY-J 4x185 verlegt. Zwei Kabel wegen des zu vermeidenden Leistungsverlustes. Der VNB verweigert uns nun den Anschluss, weil in deren TAB steht, dass ab Hausanschlusskasten (HAK) fünfadrig verlegt werden müsse, also ein TN-C-S-System zu realisieren sei. Unsere Lösungsvorschläge an den VNB waren: aus einem Kabel den N-Leiter und aus dem anderem PE-Leiter benutzen oder wir verlegen eine zusätzlich Einzelader und verwenden diese als N-Leiter oder wir gehen bis zum Gebäude mit einem PEN-Leiter und führen dann die Aufteilung in Nund PE durch. INFOS Normen zum Thema DIN VDE (VDE ), DIN VDE (VDE ) und DIN VDE (VDE ) Doch sämtliche Gespräche haben zu keinem Ergebnis geführt. Der VNB verweigert weiterhin den Anschluss und verlangt ein neues Kabel. Der Austausch würde für uns Kosten in Höhe von bis mit sich bringen, da die Verlegung sehr aufwendig ist. Welche Lösung würden Sie vorschlagen? Wie ist das Ganze aus Sicht der VDE-Bestimmungen zu sehen, z.b. die Verlegung der Einzelader?«Allgemeine Vorbemerkungen HAK In DIN VDE (VDE ): gibt es keine solche Forderung nach einer fünfadrigen Zuleitung. Ihre Anfrage möchte ich in zwei Antworten aufschlüsseln. Einerseits geht es um die vom Netzbetreiber geforderte fünfadrige Zuleitung. Andererseits geht es um Realisierungsmöglichkeiten, um ggf. die e.on-vorgaben nach Fünfleiterzuleitung erfüllen zu können. Einerseits gilt, dass im Wortlaut der TAB von e.on Bayern (ich gehe jetzt mal Trafo/Einspeisung durch VNB Mit den roten gestrichelten Linien soll verdeutlicht werden, dass nach Aufteilung in Nund PE beide Leiter, entgegen der normativen Vorgaben, wieder miteinander verbunden werden PV-Einspeisung nach VNB-Vorgabe (Wechselrichter mit Trafo, sofern vorhanden) PV-Einspeisung als TN-S-System ohne Verwendung eines Neutralleiters (Wechselrichter mit Trafo, sofern vorhanden) Bild: Schematische Darstellung des Verstoßes gegen Teil 540. Rechts im Bild wäre das nicht gegeben (gilt für PE). Bei Verwendung eines PEN-Leiters muss die Verbindung zum Sternpunkt hergestellt werden davon aus, dass diese TAB sinngemäß auch in NRW für die e.on zutrifft) im Abschnitt 6.1(10) nur Folgendes festgelegt ist:»bei der Ausführung einer Gebäudeinstallation auf der Basis eines TN-Systems ist aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) eine Aufteilung des PEN-Leiters im Hauptstromversorgungssystem vorteilhaft.«diese Aussage stellt für mich keine zwingende Forderung dar. Außerdem wird in der TAB nicht eine fünfadrige Zuleitung Quelle: W. Hörmann 26

27 INSTALLATION gefordert, sondern ein EMV-gerechtes TN- System. Wenn Sie also, wie von Ihnen vorgesehen, den grün-gelben Leiter nur als Schutzleiter verwenden weil ein Neutralleiter bei symmetrischer Einspeisung nicht benötigt wird, bleiben Sie bei einer TN-S- System-Konfiguration. Es sei darauf hingewiesen, dass die vom Netzbetreiber geforderte fünfadrige Zuleitung mit Aufteilung in N und PE gegen Abschnitt von DIN VDE (VDE ): verstoßen würde. In diesem Abschnitt ist in etwa festgelegt, dass bei Aufteilung eines PEN-Leiters ab einem beliebigen Punkt der Anlage in Neutralleiter und Schutzleiter, eine Verbindung des Neutralleiters mit geerdeten Teilen oder mit dem Schutzleiter der Anlage verboten ist. Bei einer fünfadrigen Zuleitung wäre dies aber der Fall siehe Bild, es sei denn, von der fünfadrigen Verbindung würden nur vier Leiter verwendet (dies wäre aber sinnlos). Warum N-/ PEN-Leiter mitführen? Es stellt sich daher für mich die Frage, warum ein PEN- bzw. N-Leiter mitgeführt werden soll. In der VDE-AR-N 4105 ist im Abschnitt 5.5 vorgegeben, dass die Erzeugungsanlage grundsätzlich als symmetrisches dreiphasiges Drehstromsystem anzuschließen ist. Ein N- bzw. PEN-Leiter wäre damit nicht erforderlich. Ein N/PEN wäre nur dann erforderlich, wenn mit dem PV-Generator auch ein Netzersatzstrombetrieb realisiert werden soll. So etwas was ist aber bei PV-Generatoren derzeit nicht vorgesehen. Somit wäre das von Ihnen vorgesehene Kabel bzw. die vorgesehene Leitung richtig ausgewählt. Soweit zu meinem ersten Antwortteil. Zu den Lösungsvorschlägen Nun zum zweiten Antwortteil und Ihren Lösungsvorschlägen. Aus einem Kabel den N-Leiter, aus dem anderem den PE-Leiter verwenden? Diese Konfiguration widerspricht dem Abschnitt von DIN VDE (VDE ): , wonach einerseits die Farbe Grün-Gelb nur für den Schutzleiter zugelassen ist. Andererseits wäre für den Neutralleiter eine blaue Ader zu verwenden. Ausnahmen gibt es bei einadrigen Kabeln/Leitungen. Nachlegen einer Einzelader zur Verwendung als N-Leiter? Die Variante wäre formal zulässig. Da aber Neutralleiter normalerweise nach Abschnitt von DIN VDE (VDE ): wie die Außenleiter zu bemessen sind, wären dafür zwei zusätzliche Kabel/Leitungen (Einzeladern) notwendig. Anderenfalls wäre ein analoger Querschnitt, z.b. 400mm 2, als Einzelader vorzusehen. Bis zum Gebäude mit PEN-Leiter, dann Aufteilung in N und PE? Das wäre aus meiner Sicht die einfachste und wirtschaftlichste Lösung, die auch nicht gegen VDE-Bestimmungen verstoßen würde. Ob sich allerdings bei der negativen Haltung des Netzbetreibers diese Lösung realisieren lässt, steht zu bezweifeln. Fazit Ich sehe bei der Verwendung der von Ihnen vorgesehenen vieradrigen Kabel keinen Verstoß gegen die TABoder die VDE- Bestimmungen, da Sie ein EMV-gerechtes System realisiert haben. Sollten Sie jedoch aus welchen Gründen auch immer einen Neutralleiter benötigen, dann bin ich der Meinung das e.on auch einen PEN-Leiter akzeptieren muss. Einerseits enthält die TAB keine zwingende Forderung diesbezüglich, andererseits würden getrennte Schutzleiter und Neutralleiter gegen die VDE-Bestimmungen verstoßen (siehe oben). Das gilt aber nur für ein TN-System, so wie von Ihnen angegeben. Außerdem sind die zu erwartenden Kosten unverhältnismäßig hoch, da die Verwendung eines PEN-Leiters nicht sicherheitsrelevant ist. AUTOR Werner Hörmann, Gelernter Starkstrommonteur und dann viele Jahre als Projektant für Schaltanlagen und Steuerungen bei Siemens tätig. Aktive Normung in verschiedene Komitees und Unterkomitees der DKE. Seine Spezialgebiete sind u. a. die Errichtungsbestimmungen nach DIN VDE 0100 (VDE 0100) insbesondere Schutz gegen elektrischen Schlag, die Niederspannungsschaltanlagen nach DIN EN (VDE bis -514) oder das Ausrüsten von elektrischen Maschinen nach DIN EN (VDE ). Werner Hörmann ist Verfasser zahlreicher Beiträge in der Fachzeitschrift»de«sowie Autor diverser Fachbücher. 30% Eigenverbrauch + 70% ins Netz =100% Erzeugung Intersolar München Halle /Stand: C3 /355 27

28 INSTALLATION Modulwechselrichter für mehr Wirtschaftlichkeit ZUKUNFTSFÄHIGE LÖSUNGEN Nach der Ankündigung zur Kürzung der Solarförderung sind mehr denn je Technologien gefragt, die die Wirtschaftlichkeit von privaten und gewerblichen Solaranlangen erhöhen und sie für den Endkunden attraktiv machen. AUFEINEN BLICK KLEINERE ANLAGEN Neue EEG-Regeln werden Anlagengrößen schrumpfen lassen TECHNIK FÜR MEHR ERTRAG Mit Modulwechselrichtern sollen ungünstige Bedingungen kompensiert werden MEHR SICHERHEIT Modulweise Abschaltung wird möglich Essind turbulente Zeiten für die Solarbranche. Nach der durch den 2011 angekündigten Atomausstieg ausgelösten Euphorie folgt in diesem Jahr die Ernüchterung. Das mittelfristige Ende von Subventionen wie der Einspeisevergütung zwingt die Branche dazu umzudenken, denn Solarstrom muss sich im Wettbewerb mit konventionellen Energieerzeugern künftig wirtschaftlich selbst tragen. Diese Herausforderung ist auf der Mittelund Hochspannungsebene mit Leistungen im mittleren und oberen Megawattbereich kaum zu bewältigen, da Solarstrom im Vergleich zu Energie aus Kohle, Gas oder Wind in naher Zukunft nicht wettbewerbsfähig produziert werden kann. In einem Teilsegment jedoch, dem unteren Marktsegment für Anlagen mit einer Leistung bis zu 4kW, ist dies jedoch bald keine Zukunftsmusik mehr. Denn die sogenannte Netzparität wird im Haus erreicht und nicht auf dem Feld. Gute Aussichten für kleine Solaranlagen Anders als bei großen Freilandanlagen ist bei kleinen PV-Anlagen für den privaten und gewerblichen Einsatz die Netzparität nahezu erreicht. Selbst produzierter Strom ist also genauso teuer wie der Strombezug über das Netz. Denn je weiter man auf der Netzeinspeiseebene nach unten geht, desto höher wird der Strompreis. Im Hausnetz werden bereits Preise ab 25 Cent/Watt bezahlt (ohne Grundpreis). Während sich für Großverbraucher die Eigenversorgung noch nicht lohnt die Tarife der konventionellen Energieerzeuger sind weitaus günstiger wird am Anschlusspunkt»Haus«der Solarstrom in naher Zukunft wettbewerbsfähig sein, ganz ohne zusätzliche Förderung. In Kombination mit weiterhin steigenden Strompreisen veranlasst dies immer mehr Kunden darüber nachzudenken, ob sie weiterhin ihren kompletten Strom vom Energieversorger beziehen oder den Eigenbedarf weitestgehend selbst mittels einer kleinen, effizienten Solaranlage auf dem eigenen Dach decken. Selbstversorgung wird dank allgemein sinkenden Kosten für Solaranlagen für viele Hausbesitzer zu einer attraktiven Alternative. Zusätzlich sorgen neue Technologien, die die Effizienz des Solarsystems steigern, dafür, dass sich eine Dachanlage selbst bei Dachflächen rechnet, die nicht perfekt nach Süden ausgerichtet oder teilweise beschattet sind. So lassen sich beispielsweise mit Modulwechselrichtern die gestiegenen Anforderungen an die Kosten-Nutzeneffizienz einer Anlage bestens erfüllen. Modulwechselrichter erhöhen Effizienz Gerade für kleinere Installateure bietet diese Entwicklung eine große Chance. Während voraussichtlich immer weniger Großprojekte vergeben werden, wird das Interesse von Hausbesitzern erheblich steigen. Anstelle von wenigen großen Dächern oder Freilandflächen werden viele kleine Dächer nachgefragt sein. Neue Technologien eröffnen einen größeren Spielraum bezüg- 28

29 Treffen Sie uns auf der Intersolar: Halle A1, Stand GWH/JAHR SOLARENERGIE VERSORGEN IN DEUTSCHLAND MEHR ALS 5 MILLIONEN HAUSHALTE SCHOTT Solar ist der richtige Partner für das Handwerk. Bei jedem unserer Module können Sie sich auf Leistungsstabilität verlassen, auf überstrenge Qualitätsprüfungen und einen Partner, der mit dem Handwerk auf Augenhöhe zusammenarbeitet. Mehr Infos unter Unabhängiger Modultest von Solarpraxis und TÜV Rheinland SCHOTT Solar SCHOTT PROTECT TM POLY 290 SEHR GUT ( ) pv magazine 02/2011 Bis zu 30 Jahre Ammoniakbeständigkeit LEISTUNGS- GARANTIE entdecke die Sonne

30 INSTALLATION Energie ist kinderleicht Bild 1: Modulwechselrichter werden direkt hinter den Solarmodulen installiert INTERSOLAR Juni 2012 Halle B4 Stand 490 Gestelltechnik Das perfekt aufeinander abgestimmte modulare Quick-Line Baukastensystem von mp-tec überzeugt durch Vielseitigkeit und hohe Flexibilität und bietet für wirklich jeden Montage- und Anwendungsfall eine Lösung. Erfahren Sie mehr mit Ihrem Smartphone und der QR-Reader-App. lich der Dachflächen, die mit PV-Anlagen ausgestattet werden können, so dass sie durch die größeren Mengen ihren bisherigen Umsatz halten oder sogar noch steigern können. Modulwechselrichtern kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Sie werden hinter den Solarmodulen angebracht und wandeln die von jeweils einem oder zwei Modulen in Form von Gleichstrom gelieferte Energie in netzkompatiblen Wechselstrom um (Bild 1). Im Vergleich zu herkömmlichen PV-Systemen mit Strangwechselrichtern bieten Systeme mit Modulwechselrichtern sowohl Installateuren als auch den Verbrauchern einige Vorteile. So lassen sich damit Dachflächen mit PV-Anlagen ausstatten, die bisher nicht dafür in Frage gekommen sind weil sie beispielsweise nicht optimal nach Süden ausgerichtet sind oder im Tagesverlauf teilweise durch Bäume oder Kamine beschattet werden. Anders als beim Einsatz von in Serie geschalteten Strangwechselrichtern bestimmt nicht das schwächste Glied in der Kette die Gesamtleistung des PV-Systems. Der Ausfall eines Moduls ist gleichbedeutend mit dem Ausfall der Solaranlage. Bei Modulwechselrichtern hingegen hat der Leistungsabfall eines Moduls keine Auswirkungen auf die anderen Module. Die Modulwechselrichter sind parallel geschaltet und können damit den maximalen Energieertrag jedes einzelnen Moduls sichern (Bild 2). Zudem geht weniger Energie auf dem Weg ins Netz verloren, da keine Starkstromverkabelung nötig ist, die je nach Anlagengröße zu unterschliedlich großen Energieverlusten führt. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass der Energieertrag einer Solaranlage beim Einsatz von Modulwechselrichtern über die gesamte Lebensdauer hinweg deutlich höher ausfällt als bei Verwendung von Strangwechselrichtern. Bei der steigenden Anzahl kleiner Installationen spielt der Aufwand für Planung, Installation und Wartung eine besondere Rolle auch für die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung aus Sicht der Kunden. Auf Seiten der Installateure steigern Modulwechselrichter die Effizienz im Betrieb. So las- mp-tec GmbH &Co. KG W.-C.-Röntgenstraße Eberswalde, Germany Telefon: +49 (0) Parallel geschaltete PV-Module für Solaranlagen 240V Wechselstrom Modulwechselrichter von Enecsys 50Hz Versorgungsnetz Bild 2: Modulwechselrichter werden in Reihe geschaltet 30

31 sen sich beispielsweise Anlagen mit Modulwechselrichtern von Enecsys mit einer Planungssoftware einfach planen, inklusive einer automatisch erstellten Stückliste. Diese Systeme sind auch wesentlich einfacher und schneller zu installieren, nicht zuletzt auch auf Grund der Tatsache, dass keine hohe DC-Spannung verkabelt wird und somit keine besonderen Schutzmaßnahmen notwendig sind. Längere Lebensdauer Über die gesamte Lebensdauer betrachtet, scheinen PV-Anlagen mit Modulwechselrichtern zuverlässiger zu sein. Statt der üblichen Elektrolytkondensatoren werden Dünnfilmkondensatoren verwendet, die robuster und ausfallsicherer sind. Die Modulwechselrichter erreichen damit eine längere Lebensdauer von bis zu 30 Jahren und mehr, die denen von Solarmodulen entspricht. Für den Kunden heißt dies, dass keine zusätzlichen Kosten für den Austausch der Strangwechselrichter nach der Hälfte der Lebensdauer seiner PV-Anlage entstehen und damit ihre Wirtschaftlichkeit steigt. Fällt dennoch einmal ein Modulwechselrichter aus, ist der Austausch denkbar einfach: Man steckt den alten aus und einen neuen ein. Ein Überwachsungssystem auf Modulebene erleichtert den Installateuren die genaue Fehlerlokalisierung ohne lange Suche. Handelt es sich um ein internetfähiges System, können Installateure die PV-Anlagen ihrer Kunden sogar vom Büro aus überwachen und aktiv werden, bevor der Hauseigentümer den Fehler bemerkt. Diese aktive Anlagenüberwachung in Echtzeit ermöglicht ihnen nicht nur ihre eigenen Ressourcen effizienter einzusetzen sondern auch eine gänzlich neue Art von Kundenservice anzubieten. Nicht zuletzt können auch Eigentümer die Leistung ihrer Anlage jederzeit und überall zum Beispiel über ihr iphone überwachen. Mehr Sicherheit auf dem Dach Der Einsatz von Modulwechselrichtern ist aber nicht nur eine Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage zu sichern. Die Technologie sorgt außerdem für mehr Sicherheit auf Dächern sowohl bei der Installation von Solaranlagen als auch im Betrieb. Denn im Gegensatz zu Systemen mit Strangwechselrichtern findet bei der Verwendung von Modulwechselrichtern die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom an jedem Solarmodul statt. Statt Gleichspannungen von bis zu V sind die maximalen Spannungen bei Dächern mit Modulwechselrichtern die Modulspannungen von circa 50 V bis 60 V, die als Niederspannung gelten, beziehungsweise 240 Volt Wechselspannung am Ausgang des Wechselrichters. Das heißt, es gibt keine Leitungen, die Hochspannung führen und eine Gefahrenquelle durch Kurzschlüsse oder Lichtbögen darstellen. Die Solaranlage an sich wird sicherer. Für den Elektroinstallateur bedeutet dies, dass er für den Aufbau keine Fachkenntnisse über das Arbeiten mit hohen Gleichspannungen benötigt. Gleiches gilt für die Feuerwehr im Brandfall. Die Leitung vom Dach zum Netzanschlusspunkt birgt kein Risiko, da es sich um die gleiche Spannung handelt, die im Haus in allen Leitungen vorliegt und im Brandfall ausgeschaltet werden kann. Wird die Netzverbindung gekappt, schaltet der Wechselrichter sofort ab. Die maximale Spannung auf dem Dach wird dann nur noch durch die Modulspannung bestimmt, die wiederum keine Gefahr für den Feuerwehrmann darstellt. Neue Technologien wie zum Beispiel Modulwechselrichter tragen mit ihren Vorteilen dazu bei, die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen zu erhöhen und so Netzparität auf der untersten Netzeinspeiseebene herzustellen. Das erwartete Wachstum im Markt für kleine, effiziente Anlagen, die den Eigenbedarf decken, stellt sowohl für die Komponentenhersteller als auch für Elektroinstallateure eine Chance dar, sich weiterhin erfolgreich im Solarmarkt zu positionieren. NA-Schutz? NA-klar! nach VDE-AR-N 4105 Besuchen Sie uns auf der Intersolar,München Juni 2012 Halle C3, Stand 473 Die neue Anwendungsregel fordert den NA-Schutz für ein besseres Netzmanagement. Bender bietet die passende Lösung: Das Spannungs- und Frequenzüberwachungsrelais VMD4105 zeigt an, alarmiert und schaltet ab,wenn ungewünschtespannungs- und Frequenzeffekte auftreten und bietet somit eine sichere Netzentkopplung. NormgerechteSicherheit für Betreiber voneigenerzeugungsanlagen Bequeme Inbetriebnahme durch voreingestellteansprechwerte Perfekte Information durch großes LC-Display Gemäß VDE-AR-N 4105 zertifiziertdurch eine akkreditierte Zertifizierungsstelle LINKS AUTOR Bernd Kohlstruck, Geschäftsführer der Enecsys Europe GmbH Mehr unter BENDER Group MitSicherheit Spannung

32 INSTALLATION Anseilschutz für die sichere Montage ARBEITSSICHERHEIT AUF SOLARDÄCHERN Die Arbeitssicherheit auf Solardächern ist wesentliche Voraussetzung für eine reibungslose Montage. Der Anseilschutz bietet eine professionelle Alternative, wenn konventionelle Sicherungsmaßnahmen nicht zum Einsatz kommen können. AUFEINEN BLICK VERANTWORTUNG Als Unternehmer trägt der Elekromeister die Verantwortung für die Arbeitssicherheit auf dem Dach ANSEILSCHUTZ stellt eine Alternative für kollektive Schutzmaßnahmen dar Absturzunfälle zählen zu den Unfallschwerpunkten in Industrie und Gewerbe und enden oftmals tragisch. Baustellen für Photovoltaikanlagen bilden hier leider keine Ausnahme. Um ein hohes Maß an Sicherheit zu gewährleisten, werden professionelle Sicherungssysteme eingesetzt. Informationen und Lösungsvorschläge für das Montieren von Solarelementen auf Dächern erleichtern ihre Anwendung. Verantwortung beim Chef Quelle: Bornack Grundsätzlich ist der Unternehmer für die Sicherheit seiner Beschäftigten verantwortlich. Im moralischen Sinne ebenso wie im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften und im strafrechtlichen Sinne. Der Unternehmer hat die Risiken des Arbeitseinsatz/Arbeitsplatzes zu ermitteln (Gefährdungsanalyse) und dem entsprechend eine geeignete Sicherungsmaßnahme festzulegen, die geeignete Schutzausrüstung auszuwählen und den Beschäftigten in die Risiken und in die richtige Handhabung der Ausrüstung einzuweisen. Vorrangig sind kollektive Schutzmaßnahmen (Gerüste, Dachfanggerüste, Hubsteiger etc.) zu verwenden. Diese sind oftmals nicht einsetzbar, da weder eine Stufe vermieden werden kann oder das Aufstellen des Gerüstes ein gleichwertiges Risiko darstellt oder technisch nicht möglich ist. In diesen Situationen darf auf Anseilschutz zurückgegriffen werden (Bild 1). LINKS Quelle: Bornack Bild 1: Ein sicherer Anseilschutz für PV-Dächer besteht aus definierten Komponenten Bild 2: Sichere Anschlagpunkte sind Voraussetzung für den Anseilschutz Quelle: Bornack 32

33 Anseilschutz besteht aus folgenden Komponenten, um wirksam zu sein: Auffanggurt (Ganzkörpergurt) EN 361 Verbindungsmittel (Sicherungsseil) mit Karabinerhaken EN 354/EN353 Einstellvorrichtung (Seilkürzer, Auffanggerät) ein sicherer Anschlagpunkt EN 795 (Bild 2). Diese Ausrüstungen müssen das CE-Zeichen tragen und nach den entsprechenden EN-Normen geprüft sein. Der Kunde kann dies an dem CE-Symbol auf dem Produkt und an der CE-Konformitätserklärung des Herstellers erkennen. Diese Arbeitssituationen für Solarmontage befinden sich auf jedem Flachdach oder auf geneigten Dächern. Folgende Ausrüstung ist für die Arbeit in diesen Bereichen gut geeignet: Auffanggurt, z. B. FS3, mit Anschlagpunkt vorne zentral in Brusthöhe und hinten am Rücken. Die Rückenöse ermöglicht ein störungsfreies Arbeiten auf den Flachdächern. Die Brustöse ermöglicht ein bequemes seilunterstütztes Positionieren auf dem geneigten Dach mit Blick zur Arbeit. Ein guter und sicherer Stand ergeben ein effizientes Arbeiten. Sicherungsseil zum Positionieren und Auffangen (im Falle eines Falls) Das Sicherungsseil»Lory«zum Beispiel lässt sich mit einer Hand verkürzen und verlängern. Selbst unter Körperlast lässt sich die Arbeitsposition kontrolliert verändern. Beim V-förmigen Anschlagen von zwei Seilen lässt sich eine größere Dachfläche abdecken und schließt einen gefährlichen Pendelsturz aus. Das Seil ist auch für den Einsatz auf Flachdächern geeignet (Achtung wegen scharfen Kanten). Es sollte immer in der Länge so eingestellt sein, dass ein Sturz über die Dachkante ausgeschlossen ist. Somit entsteht auch kein Notfall zur Rettung einer aufgefangenen Person. Vonausschlaggebender Bedeutung ist der Anschlagpunkt am Dach, woran der Anseilschutz befestigt wird. Optimal sind spezielle eingebaute Anschlagpunkte nach EN 795, als Einzelösen oder als Spannseile oder Schienenanlage, welche ein sehr sicheres und schnelles Arbeiten ermöglichen. Sind bauseits keine Anschlagpunkte vorgesehen, ist der Arbeiter gezwungen, sich vor Ort sichere Punkte zu suchen. Gemäß BGR 198 muss ein Anschlagpunkt eine Festigkeit von mind. 7,5 kn aufweisen. Die Kraftrichtung (Sturz) ist zu beachten. Vorsicht ist bei dem Einsatz von horizontalen Spannseilen geboten, welche temporär zwischen zwei Anschlagpunkte gespannt werden. Es treten andere Kraftrichtungen auf und wesentliche höhere Kräfte, welche je nach System und Situation schnell im Bereich von 15,0 kn und mehr kommen können. Da ist jetzt noch mehr für Sie drin. Der neue Lösungskatalog für den umfassenden Schutz von Photovoltaik-Anlagen NEU Grundlagen und Planungshilfen Äußerer Blitzschutz Potentialausgleichs-Systeme Überspannungsschutz-Systeme Erdungs-Systeme Wie schütze ich Photovoltaik-Anlagen dauerhaft vor Blitzeinschlägen, Überspannungen, Umwelteinflüssen und mechanischen Belastungen? Was muss ich beim Brandschutz beachten? In unserem neuen Lösungskatalog finden Sie viele praxisgerechte Lösungen, Planungshilfen und über 700 Produkte für Schrägdach-, Flachdach- oder Freifeld-Anlagen. Gerne senden wir Ihnen den neuen Katalog zu: Tel.: / Kabel- und Leitungsführung Baulicher Brandschutz PROTECTPLUS AUTORIN Ute Kummer, Bornack GmbH, Heilbronn Besuchen Sie uns: Intersolar München 13.bis 15.Juni 2012 Halle B6 Stand B6.470

34 MANAGEMENT PANORAMA Oszilloskop und Multimeter für die Westentasche Oszilloskop und Multimeter in einem äußerst kompakten Gehäuse verbinden die Digital-Oszilloskope»U1610A«(100 MHz) und»u1620a«(200 MHz) von datatec. Die Geräte arbeiten mit einem 1-GHz- (»U1610A«) bzw. 2-GHz-Abtast- System (»U1620A«), wenn nur ein Kanal zur Messung genutzt wird. Die Abtastrate halbiert sich, wenn der zweite Kanal eingeschaltet wird. Die Eingangskanäle sind bis zu einer Eingangsspannung von 600 V nach CAT III voneinander isoliert. Wichtig beim Erfassen von Einschwing-, Einschalt- und Anlauf-Situationen ist die Speichertiefe eines Oszilloskops. Das»U1620A«bietet diesbezüglich 2Mio. Messpunkte bei einer Abtastung von 2GS/s (pro Kanal), das»u1610a« Messpunkte bei 1GS/s. Erwähnt sei in diesem Zusammenhang, dass sich eine zeitliche Auflösung von 100ps bei einer Ablenkung von 5ns/div ergibt. Die maximale Ablenkung beträgt 50 s/div, was einer maximalen Erfassungsdauer von 10 min entspricht (zwölf Einheiten in horizontaler Richtung). Beide Geräte lassen sich auf Flanken, Glitches (Störimpulse), TV, auf die n-te Flanke, auf CANund LIN-Bus triggern. Außerdem kann der Nutzer zahlreiche integrierte mathematische Funktionen auf die Messergebnisse anwenden. In die sehr kompakt gebauten Oszilloskope Quelle: datatec ist ein Multimeter integriert. Es liefert 10000Messungen/s und kann Gleichspannung, Wechselspannung (Effektivwert), Effektivwert (True RMS), Widerstand bis maximal 100MΩ und Kapazitäten bis 10mF messen. Wärmebilder und -videos aufnehmen Die Wärmebildkamera»testo 885«kommt in Camcorder-Design daher. Ihre Ausstattung mit Drehgriff, Schwenk- und Drehdisplay sowie intuitiver Bedienung (über Joystick oder Touchscreen) bietet komfortables Handling auch unter anspruchsvollen Messbedingungen. In der Grundausstattung arbeitet die Kamera mit einem 320-x-240-Pixel-Detektor und erfasst so bereits eine große Anzahl Messpunkte für detailreiche Analysen. Optional ist auch ein Detektor mit 640 x480 Pixeln verfügbar.eine hochwertige Germanium-Optik sorgt für hohe Bildqualität. Mit einer thermischen Empfindlichkeit von kleiner 30 mk bei 30 C erfasst die Kamera Einzelbilder, bietet aber auch die Möglichkeit, Videos aufzunehmen. Über die USB-2.0-Schnittstelle werden die thermografischen Videoaufnahmen direkt auf den PC übertragen und können dort an jedem beliebigen Punkt gestoppt und analysiert werden. Um sehr große Motive zu erfassen, stellt die Kamera einen Panorambildassistenten zur Verfügung. Muss der Anwender viele gleichartige Messobjekte erfassen, übernimmt die zum Patent angemeldete»siterecognition«-technologie die Verwaltung der Aufnahmen. Sie erkennt Messorte automatisch und archiviert die resultierenden Wärmebilder korrekt. So können periodische Inspektionsgänge effizient abgearbeitet werden. Die»testo 885«gibt es mit verschiedenen Ausstattungen und mit umfangreichem Zubehör. Viermal mehr Messwerte als die Grundausstattung liefert z. B. die Superresolution-Technologie mit 1280 x 960 Pixeln. Die Kamera lässt sich für Hochtemperaturmessungen bis 1200 C aufrüsten oder der Kunde kann sie in einer Version mit Wechselobjektiven ordern. Quelle: Testo VolleTransparenz Mit»SunSniffer«hat die Strom Energy GmbH eine Technologie entwickelt, die die modulgenaue Leistungsüberwachung von PV-Anlagen ermöglicht. Voraussetzung dafür ist, dass der Modulhersteller einen speziellen Sensorstring in die Anschlussdose des Moduls integriert. Der Sensor erfasst alle 30 smit ±1% Genauigkeit Spannung und Temperatur des Moduls und sendet sie über das Stringkabel an den sogenannten Ein-String-Server. Die hier pro String gesammelten Daten werden anschließend per RS485 an die»sunsniffer«-webbox übertragen. Sie sendet die Anlagendaten per DSL oder UMTS an das»sunsniffer«-webportal. Auf einer grafischen Bedienoberfläche stehen die analysierten Messwerte hier für den Anlagenbetreiber bereit. Verschmutzungen, Glasbruch, aber auch Installations- und Produktionsfehler lassen sich auf diese Weise modulgenau detektieren. An eine»sunsniffer«-webbox lassen sich bis zu 90 Strings anschließen. Zusätzlich hat sie einen Anschluss für bis zu 30 Wechselrichter. Über die integrierte RS485-Schnittstelle können viele namhafte Wechselrichtermarken ausgelesen werden. Ebenfalls wird die Erfassung von S 0 -Signalen unterstützt, um eine lückenlose Überwachung zu gewährleisten

35 MANAGEMENT Vollkommen dezentral SPEICHERSYSTEME FÜR PV-ANLAGEN Der Eigenverbrauch ist ein USP für die Photovoltaik. Um den Strom vor Ort zu nutzen, benötigt man Speichersysteme und effektives Lastmanagement. Der Markt bietet erste Systeme an. Der schnelle Ausbau der Photovoltaik auch 2011 lässt die Debatten um die Einspeisevergütung neu aufflammen. Mit 7,5GW Zubau war es ein neues Rekordjahr. Doch während sich die Diskussionen um Freiflächen und Solarparks drehen, scheint der Eigenverbrauch von Solarstrom politisch unstrittig zu sein. So fordert beispielsweise der CSU-Bundestagsabgeordnete Georg Nüßlein, kleine Stromspeicher für den Hausgebrauch zu fördern.»die derzeit noch relativ hohen Investitionskosten bei Kleinstspeichern werden nach einer breiten Markteinführung voraussichtlich schnell abflachen«, sagte der energie- und wirtschaftspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Bundestag.»So sollte die Eigenverbrauchsförderung in absehbarer Zeit an eine Speicherauflage geknüpft werden. Dann sollten Dachanlagen nur noch mit verbundenen Speichern eine Vergütung nach dem Erneuerbare Energien-Gesetz erhalten.«bisher gilt weiterhin der Paragraf 33 (Absatz 2) des EEG, der die Eigenverbrauchsvergütung, gekoppelt an die Einspeisevergütung, bis 2014 festlegt. Technisches Neuland Der Eigenverbrauch ist für Solarstrom, was Analysten gemeinhin als USP bezeichnen: als Unique Selling Proposition (deutsch: LINKS Alleinstellungsmerkmal). Ihn dort zu verbrauchen, wo er erzeugt wurde, ist aber zugleich technisches Neuland. Denn bisher dominiert die Netzeinspeisung. Beim Eigenverbrauch kommen zwei wichtige Komponenten hinzu: das Lastmanagement und die Stromspeicher, sprich: Batterien und Akkumulatoren. Laut einer neuen Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) in Berlin lässt sich die Selbstversorgung mit Solarstrom bis 2019 auf bis zu 96% steigern. Wenn die geeigneten Akkumulatoren mit Kapazitäten von 2,5 kw bis 7,5 kw vorhanden sind. Allein indem man den Stromverbrauch durch technische Steuerungen (Lastmanagement) in Deckung mit dem Stromangebot vom Dach bringt, kann man den Eigenverbrauchsanteil auf rund 40% erhöhen. Mit geeigneten Speichern lässt sich die solare Stromerzeugung vom Verbrauch entkoppeln. Das ist so neu nicht: Auch Inselsysteme und spezielle Anwendungen (Notstromversorgung) Bild 1: Vereint Energiemanagement und Speicherung: der E3-Tower von Schüco AUFEINEN BLICK EIGENVERBRAUCH WEITER FÖRDERN Politik will Förderung für Eigenverbrauch an Speicher koppeln VERSCHIEDENE SYSTEME Unterschiedliche Speicher-Technologien sind am Markt präsent SINKENDE PREISE Forschung und Entwicklung sowie das Anwachsen der Stückzahlen wird zu sinkenden Preisen führen Quelle: Schüco müssen unabhängig vom Netz funktionieren. Dafür hat SMA als erster Hersteller von Wechselrichtern schon vor Jahren den Sunny Backup entwickelt, der auch Batteriespeicher ansteuern kann. Alle Energieströme verknüpft Die ersten Produkte für den Eigenverbrauch im Wohnhaus sind seit 2011 auf dem Markt. Schüco aus Bielefeld hat beispielsweise das neue Energiemanagementsystem E-Tower entwickelt (Bild 1). Es kombiniert die intelligente Steuerung mit der Verteilung und Speicherung von Energie im Gebäude. Dabei steuert der E-Tower sämtliche Energieströme so, dass die gewonnene Solarenergie nach Möglichkeit dort genutzt und gespeichert wird, wo sie verbraucht wird: direkt im Gebäude. Der E-Tower minimiert den Strombezug aus dem Netz und maximiert den Eigenverbrauch, je nach Wetterlage. Mittels seiner Steuerung (Smart Control) entscheidet er, wann es sich lohnt, den Photostrom zu speichern, zu verbrauchen oder ins 35

36 MANAGEMENT Bild 2: Das neue Speichersystem»Storage S10«des Herstellers E3/DC, das AS Solar in den Vertrieb genommen hat Netz zu verkaufen. Die Systemsteuerung erkennt automatisch, wie viel selbst erzeugter Strom vorhanden ist und kombiniert diese Information mit Daten von außen: Strompreise, Vergütungssätze und Wetterprognosen. Das dezentrale Energiemanagement steuert den Eigenverbrauch, den Strombezug und die regenerativen Heizsysteme, etwa eine Wärmepumpe. Schüco verspricht, dass sich ein Einfamilienhaus in Deutschland auf diese Weise durch Solarstrom»über weite Teile des Jahres autark mit elektrischer Energie«versorgen kann. Der Strom wird nur dann ins Netz eingespeist, wenn die Produktion den Eigenbedarf und die Speicherkapazität übersteigt. Der E-Tower wird modular konfiguriert, dadurch kann man ihn problemlos für den gewerblichen Eigenverbrauch von Solarstrom erweitern. Denn die Eigenverbrauchsregelung gilt für Anlagen mit bis zu 500 kw Solarleistung. Neue Unabhängigkeit Der Eigenverbrauch lohnt sich nur, wenn die Speicher die Vorteile nicht wieder auffressen, sowohl, was den Wirkungsgrad betrifft, als auch die Kosten. Damit sich die Sache bei der derzeitigen Vergütung lohnt, müssten die Batterien eine Lebensdauer von 20 Jahren haben und dürften nicht mehr als 300 bis 400 pro kwh kosten. Das wäre bis 2019 möglich. Zurzeit liegt der Preis für Lithium-Ionen-Speicher mit durchschnittlich 1000 / kwh mehr als doppelt so hoch. Immerhin: Die Anbieter versprechen bereits 20 Jahre Lebensdauer. So hat beispielsweise AS Solar aus Hannover das Speichersystem Storage S10 des Herstellers E3/DCinden Vertrieb aufgenommen (Bild 2). Damit kann ein Vier-Personen- Haushalt mit einer 5-kW- Photovoltaikanlage seinen Strombedarf von Frühjahr bis Herbst fast vollständig decken. Über das ganze Jahr betrachtet wird nur etwa ein Viertel des bisherigen Strombedarfs eingekauft.»eigenheimbesitzer erreichen damit eine hohe Unabhängigkeit vom Stromversorger und schützen sich vor weiter steigenden Strompreisen«, Quelle: AS Solar Bild 3: Das Stromspeichersystem von Conergy kommentiert Gerd Pommerien, Geschäftsführer von AS Solar.»Storage S10«besteht aus Lithium-Ionen-Batterien, einer Regelelektronik und dem Wechselrichter zur Netzeinspeisung. Die Batterien stammen von Sanyo und wurden speziell für die Ladezyklen aus der Solaranlage optimiert. Sie sind für eine Lebensdauer von 20 Jahren ausgelegt. Das kompakte System verlangt nicht mehr Wartung als netzgekoppelte Solaranlagen. AS Solar hat es umfangreichen Feldtests unterzogen und begann Anfang 2012 mit dem Verkauf. Im Frühjahr bringt AS Solar auch den Energy Master auf den Markt, der die Anlagensteuerung AS Control um eine Eigenverbrauchsregelung erweitert. Ein ähnliches System hat Conergy vorgestellt. Damit lässt sich der Eigenverbrauch von Photovoltaikstrom auf bis zu 80% erhöhen. An guten Sonnentagen im Sommer seien sogar 100% möglich. Der Speicher besteht aus einem Stringwechselrichter und intelligentem Energiemanagementsystem. Auch er basiert auf einem Lithium- Ionen-Akkumulator. Mit einer Nennleistung von 5,5 kw (Spitzenleistung der Solaranlage) sowie 13,2 kw Kapazität ist der Speicher für einen Vier- Personen-Haushalt ausgelegt. Das kühlschrankgroße Gerät Quelle: Conergy Die neuen Leistungsklassen Bewährte Klasse,mehrLeistung SC M mit 195 Watt SC M mit 260 Watt I D : Das neue 88 Zeller Mono SC M mit 235 Watt I D : SHG GmbH Fachgroßhandel und Industrievertretung Telefon 040/

37 wiegt rund 220 kg (Bild 3). Im Zusammenspiel mit dem integrierten Wechselrichter liegt der Systemwirkungsgrad bei 85%. Quelle: Rusol Quelle: Tenesol Quelle: QuinetiQ Quelle: IBC Solar Bild 4: Das Batteriesystem Black Diamond 5000 von Rusol wird über Touchscreen gesteuert Bild 5: Das Speichersystem des französischen Herstellers Tenesol basiert ebenfalls auf Modultrackern und Lithium-Ionen-Akkus. Bild 6: Blick auf einen Lithium-Ionen- Akku, die zunehmend in der Photovoltaik eingesetzt werden Bild 7: IBC setzt auf Stromspeicher aus Lithium Modulares Komplettsystem Rusol aus Weikersheim hat ebenfalls ein Eigenverbrauchssystem entwickelt. Das Unternehmen stützt seine Technik auf Batterien und Ladegeräte von Dispatch Energy. Das Komplettsystem»Black Diamond 5000«nutzt ebenfalls Lithium-Ionen-Akkus, mit einer Speicherkapazität von 5kWh (Bild 4). Das System ist gegen Überladung und Tiefentladung abgesichert, es hält rund 7000 Vollladezyklen aus. Permanent werden der Ladezustand und die Alterung der Batterie überwacht. Die Lebensdauer ist mit 20 Jahren angegeben. Rusol hat sein System wie Schüco modular konzipiert, um größere Solaranlagen mit größeren Batteriepaketen zu koppeln. Es lässt sich einfach an verfügbare Laderegler und Wechselrichter anschließend, per Plugand-Play. Darüber hinaus hat Rusol das intelligente Energie Controlling System (iec) von Econ Solutions in seinen Vertrieb aufgenommen. Es liefert detaillierte Analysen des Verbrauchs von Strom, Gas, Wasser oder Fernwärme in einem Gebäude. Auf diese Weise ist es möglich, Einsparpotenziale aufzuspüren und Lastspitzen zu optimieren. Die Einsatzgebiete liegen in der Industrie, bei Kommunen, Dienstleistungsunternehmen oder in Filialstrukturen. Das iec verspricht eine Energieeinsparung von bis zu 25%. Voltwerk und der französische Batterieproduzent Saft stellten den Batterieinverter VS5 hybrid vor, der eine leistungsstarke Lithium-Ion-Batterie Synerion von Saft beinhaltet. Sie hat eine Kapazität von 8,8kWh bis 13,2kWh und ist für Solaranlagen mit 5kW Leistung ausgelegt. Integriert ist ein Managementsystem für die Ströme, mit denen der Kunde seinen Eigenverbrauch steigern oder ein Back-Up- System für den Netzausfall aufbauen kann. In den französischen Überseedepartements von Guadeloupe und in Deutschland wurden Feldtests durchgeführt. Der Energiemanager des VS5 hybrid entscheidet, ob der Solarstrom genutzt wird, um die Batterie zu laden, ob er direkt an die Stromverbraucher im Haushalt fließt oder ins Netz eingespeist wird. Die Generatoranschlusskästen Direkt einsatzbereit Für Ihre Photovoltaikanlage benötigensie optimal angepasstesysteme zumverbinden, Schützen und Überwachen.Wir haben ein Paket daraus gemacht.let sconnect. Sichere Verbindungen, Schutz und die Möglichkeit zur Überwachung: Darauf kommtesan,wenn Sie Ihre Dach- oderfreiflächenanlageeffizient betreibenwollen. Mit unserenanschlussfertigen Generatoranschlusskästen bieten wir Ihnendas allesineinempaket. ProfitierenSie voneinersicherenverdrahtungund dem zuverlässigenschutz derdc-seite. Behalten Sie mitderoptional integrierbaren Stringüberwachung permanent den Überblick. Diese und weitere Vorzügemachen unsere Generatoranschlusskästen zur passgenauen Produktlösung für IhreAnlage. Let s connect. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Halle B6 Stand 250

38 MANAGEMENT Quelle: Younicos Bild 8: Große Natrium-Schwefel-Batterie in bei Younicos in Berlin. Die Firma testet und optimiert Solarsysteme, um damit Dieselgeneratoren zu ersetzen Batterie wird mit 48 V gespeist, sechs Batterien zu je 2,2kWh lassen sich als Stapel kombinieren. Zunächst bringen die Anbieter Voltwerk und Saft das System in einem einphasigen Wechselrichter. Er deckt die Netze in Übersee und die meisten Anwendungsfälle in Deutschland ab. Später ist die Erweiterung auf drei Phasen möglich.»aber wir müssen erst einmal anfangen«, sagt Holger Schuh vom Saft-Management.»Wir müssen Erfahrungen gewinnen, um das System möglichst breit in den Markt zu bringen.«eine ähnliche Lösung hat der französische Solaranbieter Tenesol entwickelt, eine Tochtergesellschaft von Total und EDF. Das System leistet bis 5kW, nutzt gleichfalls Lithium-Ionen-Batterien mit 8kWh bis 13kWh (Bild 5). In Feldversuchen erreichten die Franzosen eine Effizienz von 97%.»Die erste Generation der Solarsysteme war netzgekoppelt«, sagt Engin Yaman von Tenesol.»Wir glauben, dass die zweite Generation vollkommen dezentralisierte Systeme hervorbringen wird, die den Eigenverbrauch ermöglicht.«blei noch nicht aus dem Rennen Die Zukunft der Stromspeicher liegt in den Lithium-Ionen-Batterien (Bild 6). Sie werden die Blei-Säure-Akkus oder die Blei- Gel-Akkus verdrängen. IBC Solar aus Bad Staffelstein fährt deshalb zweigleisig. Der»Solstore 6.8 PB«ist ein Blei-Gel-Akku mit 6,8 kwh Kapazität (Bild 7). Er hält zehn Jahre, bei 50% Entladetiefe und ca. 200 Ladezyklen im Jahr. Der»Solstore 3,5 Li«nutzt die Lithium-Ionen-Polymertechnik, er erreicht einen Wirkungsgrad von 95%, kann komplett entladen werden, nimmt aber nur 3,55kWh auf. Er verträgt 7000 Vollladezyklen. Dieser Speicher ist modular aufgebaut und erweiterbar. Den traditionellen Weg über Bleibatterien geht Solarworld. Das Speichersystem»Sunpac«beinhaltet eine Solaranlage mit 4,6 kw Spitzenleistung. Die Bleibatterien laufen mit 24 V, ihre Kapazität beträgt 6,9kWh. Sie halten rund 2700 Ladezyklen aus, Lithion-Ionen-Akkus bis zu dreimal mehr. Auch weisen die Lithium-Ionen-Batterien eine 50% bis 80% niedrigere Selbstentladung auf. Die Lebensdauer der Sunpac-Bleibatterien ist mit 13,5 Jahren begrenzt. Deshalb steigt auch Solarworld demnächst auf Lithium-Speicher um. Solon und die Deutsche Energieversorgung GmbH haben ein einphasiges Batteriesystem entwickelt, das den Eigenverbrauch von Solarstrom in einem Vier- Personen-Haushalt auf über 70% steigert. Zum Einsatz kommen Blei-Säure-Akkus mit insgesamt 24 kwh Kapazität. Die Akkus verkraften aufgrund einer speziellen Technik (Spannungsstöße von 60 V) zur Durchmischung des Elektrolyts rund Ladezyklen. Das System ist seit dem ersten Quartal 2012 im Handel, es kostet unter 8000 Euro netto. Natrium-Schwefel-Akkus in Arbeit Kurzfristig wird die Lithium-Ionen-Batterie den Markt der Stromspeicher erobern. In den Laboren der Wissenschaftler warten aber schon zwei neue Konzepte auf den Photovoltaikmarkt: Batterien aus Natrium und Schwefel sowie die Redox-Flow-Batterien. Die Natrium-Schwefel-Akkumulatoren nutzen einen festen Elektrolyt (Keramik). Als negative Elektrode dient Grafitgewebe, das mit flüssigem Schwefel getränkt wird. Die positive Elektrode besteht aus ge- YES, THAT S ALL! MetaSole Das kleine und günstige PV-Montagesystem für Trapezblechdächer Leichtgewicht: nur 1,3 kg je kwp Schnellmontage: unter 10 Minuten je kwp; schrauben, klicken, fertig Flexibilität: für Modulrahmenhöhen 30 50mm Intersolar Stand C2.270 From visions to solutions

39 Bild 9: Nutzt Wasserstoff als Speichermedium für Solarstrom: die Energiezelle von Fronius schmolzenem Schwefel. Der Elektrolyt ist ein keramisches Natriumaluminat oder Natriumoxid, in dem die Natriumionen ab 270 C beweglich werden. Deshalb braucht dieser Akku eine Heizung. Zum anderen muss er gut gegen Feuchtigkeit geschützt werden, weil Natrium explosiv mit Wasser reagiert. Die Vorteile: Die Selbstentladung ist sehr gering, der Wirkungsgrad zwischen Ladung und Entladung liegt bei 70% bis 85%. Bei geringer Entladung sind einige Zehntausend Ladezyklen möglich. Wird der Akku immer auf 10% tiefentladen, sind es nur wenige Tausend. Auch sind die Ausgangsmaterialien Natrium, Schwefel und Aluminium gut verfügbar, anders als beispielsweise Lithium. Die Speicherkapazität liegt vergleichsweise hoch: über 200 Wh/kg. Bisher werden diese Batterien vornehmlich in Japan gefertigt. Seit kurzem forscht die Berliner Firma Younicos an den NaS-Batterien, um sie für die Photovoltaik weiterzuentwickeln (Bild 8). Metallionen statt Elektronen Die Redox-Flow-Batterie verfolgt ein anderes Konzept: Zwei flüssige Elektrolyte mit Metallionen fließen aus Tanks durch eine Zelle, die in einem chemischen Prozess Strom erzeugt. Dieses Prinzip ist umkehrbar: Ist Energie aus Sonnenkraft übrig, wandelt die Batterie den Strom wieder in chemische Energie um und speichert ihn in den Elektrolyttanks. Im Aufbau ähnelt dieser Akku einer Brennstoffzelle. Die galvanische Zelle wird durch eine Membran in zwei Halbzellen geteilt. Der salzige Elektrolyt fließt an der Membran vorbei, an den Quelle: Fronius Elektroden läuft die chemische Reaktion ab. Die Elektroden bestehen meist aus Grafitfilz. Übliche Redoxpaare sind Verbindungen aus Titan, Eisen, Chrom, Vandium, Cer, Zink, Brom und Schwefel. So genannte Vanadium-Redox-Akkumulatoren werden bereits als Stromspeicher für Basisstationen im Mobilfunk und Puffer für Windkraftanlagen eingesetzt. Darin wirkt Bromid als Redoxpaar zum Vanadium. Ihre Energiedichte ist bislang aber noch begrenzt. Sie erreicht rund 70 Wh/l Elektrolytflüssigkeit. Die auch als Flussbatterien bezeichneten Akkus haben einen hohen Wirkungsgrad und eine lange Lebensdauer, denn die Elektroden reagieren nicht und werden chemisch nicht angegriffen. Die Akkus entladen sich von selbst kaum. Der Ladevorgang lässt sich bis zu Mal wiederholen. Solche Batterien sollen bald einige MW leisten. Die neuen Akkus haben eine vergleichbare Energiedichte wie Bleiakkus, ihre Lebensdauer ist fast zehnmal so hoch. Sie lassen sich sehr schnell aufladen, indem man die beiden Elektrolyttanks austauscht. Solche Akkus sind bereits auf dem Markt erhältlich. Mit dem»cellcube FB «und dem»cellcube FB «bietet die A+F GmbH ein spezielles Batteriepaket für die Photovoltaik an. Der»Cellcube FB «kann mit bis zu 10kW geladen oder entladen werden, er stellt bis zu 100kWh bereit. Der»Cellcube FB «zeichnet sich durch eine Leistung bis zu 200 kw sowie eine Speicherkapazität von maximal 400 kwh aus. Mit dieser Großbatterie lassen sich bis zu 80Vier-Personen-Haushalte eine Nacht lang mit Strom versorgen. Einen ganz anderen Weg verfolgt der Wechselrichterhersteller Fronius aus Österreich. Die Firma bietet eine Energiezelle an, die den Solarstrom nutzt, um Wasser elektrolytisch in Wasserstoff und Sauerstoff zu zerlegen (Bild 9). Der Wasserstoff wird in Druckbehältern aus Stahl gelagert. Eine integrierte Brennstoffzelle erzeugt daraus bei Bedarf wiederum Strom. Das Gerät liefert Gleichstrom von 24V bis 56V sowie 2kW oder 4kW Ausgangsleistung. AUTORIN Stefanie Käsler, Fachjournalistin, Berlin Montagelösungen für Metalldächer Klemmen für nahezu alle Falzarten Höchste Haltekräfte Dauerhaft und sicher Einfache und schnelle Montage Direktmontage von PV-Modulen Einfach und wirtschaftlich mit dem PV-Kit auf Mini- Klemmen Generalvertrieb für Europa: RoofTech GmbH Merklinger Straße Weil der Stadt Tel.: Fax: s-5@rooftech.de Intersolar 2012, Halle C2, Stand 485

40 MANAGEMENT Optimierung des Eigenverbrauchs ENERGIEMANAGEMENT UND -SPEICHERUNG Änderungen im Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) und der ständig steigende Strompreis machen den Eigenverbrauch von Solarstrom immer lukrativer. Solarsysteme mit Eigenverbrauch arbeiten nur mit Energiemanagement und Energiespeicherung optimal. Quelle: Solutronic AUFEINEN BLICK EIGENVERBRAUCH STEIGERN Energiemanagement für größeren Eigenverbrauch notwendig NACHRÜSTUNG MÖGLICH Vorhandene PV-Anlagen können nachgerüstet werden SPEICHERLÖSUNGEN Nachfrage nach Batteriesystemen stark gestiegen Solplus 50 D1 D2 PV-Modul R1 R2 S0-Schnittstelle Konfiguration der Relais/ dig. Ausgänge Erfassung des Eigenverbrauchs Elektr. Lastrelais Waschmaschine Anbindung vom PC zur Anlage über Ethernet/Modem oder RS485 Geschirrspülmaschine S0- Zähler Solplus+ Zählerschrank Schütz Schütz 3phasig 3phasig 1-phasig E-Car Auch nach der Abschaffung der Eigenverbrauchsvergütung mit der neuerlichen Änderung des EEG bleibt der Eigenverbrauch für den Endverbraucher in zweierlei Hinsicht interessant. Für Kleinanlagen mit einer Erzeugungsleistung von bis zu 10kW bekommt er nur noch 80% des erzeugten Solarstromes bei Einspeisung in das Netz vergütet. Es macht Sinn, den zu viel erzeugten Strom selbst zu nutzen. Konfiguration der Relais/ Elektr. Lastrelais Solcombox R1 R2 S0-Schnittstelle RS485 SOLPLUS 120 Bild 1: Das Energiemanagment einer PV-Anlage umfasst alle elektrischen Verbraucher D1 D2 PV-Modul dig. Ausgänge Erfassung des Eigenverbrauchs Warmwasserspeicher PV-Modul Ein noch wichtigerer Grund ist inzwischen der Strompreis, welcher für Privatabnehmer deutlich über den EEG-Fördersätzen für eingespeisten Solarstrom liegt die Tendenz der Strompreise ist steigend. Mit dem Eigenverbrauch des erzeugten Stromes spart der Hausbesitzer somit bei jeder Kilowattstunde, die er selbst verbraucht und der Strompreis bleibt auf lange Zeit hin kalkulierbar. Ziel des Endverbrauchers sollte also sein, möglichst viel des selbst erzeugten Stromes auch selbst zu verbrauchen. Ein System zum Energiemanagement bietet Solutronic (Bild 1). Der Einsatz ist auch in bestehenden Anlagen möglich. Die Wechselrichter müssen mit der neuesten Firmware bestückt werden, die kostenlos im Internet heruntergeladen werden kann. Dann müssen der S0-Zähler und die einzelnen Verbraucher angeschlossen werden. Wechselrichter älteren Baujahrs müssen nicht ausgetauscht werden. Externe Zusatzgeräte zur Erfassung, Auswertung und Steuerung des Eigenverbrauchs entfallen. Die Verbrauchsanalyse und -steuerung findet über die Firmware statt. Am Anfang steht eine Verbrauchsanalyse Vor der bewussten Steuerung des Eigenverbrauchs ist eine Analyse des individuelle Verbrauchsverhalten im betreffenden Haushalt notwendig. Zur Ermittlung des Eigenverbrauchs wird ein kostengünstiger S0-Zähler in den Zählerkasten montiert und an einen Wechselrichter der Anlage angeschlossen. Dies erfolgt direkt oder über ein Kommunikationsmodul. Die Aus- LINKS 40

41 Quelle: Solutronic ESPRO die neue Zählerplatz- und Verteilertechnik für alle Anwendungen: n Strom im Haus n Strom im Freien n Zählerplätze mit 3-Punkt- und ehz-technik n Wandlermessungen n Multimedia-Verteilung n Verteilertechnik gemäß neuen Anwendungsregeln VDE-AR-N 4101/4102/4105 Bild 2: Im Wechselrichter»Solplus 120«ist die Management-Intelligenz bereits integriert Bild 3: Die Nachfrage nach der Speicherlösung SOL- Energymanager ist groß wertung des Verbrauchsverhaltens erfolgt über ein Analysetool. Nach Konfiguration des Datenloggers kann die Verbrauchssituation in einem separaten Fenster abgelesen werden. So können Rückschlüsse auf das Verbrauchsverhalten und den Stromverbrauch der einzelnen Verbraucher gezogen werden. Der Wechselrichter wird über die Relais und digitale Ausgänge an die Verbraucher angeschlossen. Pro Wechselrichter können bis zu vier Verbraucher angeschlossen werden. Der Anschluss an die Verbraucher erfolgt bei der Schaltung über die Relais, abhängig von den Verbrauchertypen über Kabelanbindung und die Zwischenschaltung eines wahlweise einbis dreiphasigen Schützes oder einer Zwischensteckdose. Die Ansteuerung beim Anschluss an die digitalen Ausgänge erfolgt über die Zwischenschaltung eines elektronischen Lasttrennrelais. In jedem Falle ist eine Kabelverbindung (strom- oder signalführend) zwischen Wechselrichter und Verbraucher notwendig. Abhängig von verschiedenen Parametern, u. a. auch der Leistung der PV-Anlage, können die angeschlossenen Verbraucher gesteuert werden. Es sind unterschiedliche Szenarien denkbar: Zuschalten des Verbrauchers zu einer bestimmten Uhrzeit mit einer festgelegten Einschaltdauer Zuschalten des Verbrauchers ab einer erreichten PV- Leistung mit leistungsabhängiger Abschaltschwelle Zuschalten des Verbrauchers ab einer erreichten PV- Leistung, spätestens aber zu einer bestimmten Uhrzeit mit der Festlegung einer Mindesteinschaltdauer Zuschalten des Verbrauchers ab dem Erreichen einer Temperaturschwelle und/oder in Abhängigkeit der PV- Leistung der Anlage mit der Definition einer Einschaltdauer oder einer temperaturabhängigen Abschaltschwelle. Zusätzlich können auch Abhängigkeiten von den Einschaltbedingungen der anderen Relais definiert werden. Quelle: Solutronic AMIGO+, der neue Kleinverteiler für Unterputz und Hohlwand. Kompetenz bei jeder Anwendung ABN Braun AG Systeme der Elektro- und Gebäudetechnik Daimlerstraße Neuenstadt Tel /94-0 Fax 07139/ abn@abn-elektro.de System ehz für Strom im Freien - Anwendungen sicher einsetzbar. ehz mit BKE- Adapter für 3-Punkt- Zählerplätze. Kompetenz für Energieeffizienz und -management aus dem Hause ABN. System GEYER Werk Nürnberg Platenstraße Nürnberg Telefon 0911/ Telefax 0911/ geyer@abn-elektro.de

42 MANAGEMENT Innovative Montagesysteme fürjeden Anwendungsfall Die Nutzung des erwirtschafteten Stroms lässt sich durch einen angeschlossenen Warmwasserspeicher oder eine Batterie optimieren, so dass möglichst viel des über die Photovoltaikanlage erzeugten Stroms zwischengespeichert wird und für einen späteren Eigenverbrauch zur Verfügung steht (Bild 2). Die Auswertung des Eigenverbrauchs und die Ansteuerung erfolgen über die Software»Solplus+«. Eigenverbrauch und PV-Leistung der Anlage können so gegenübergestellt werden. Damit wird leicht deutlich, welcher Anteil des produzierten Stromes nicht selbst genutzt wird und wo noch Eigenverbrauchspotenziale sind. Das Energiemanagement basiert damit auf drei gleichwertigen Bausteinen: Aufdeckung von Stromsparpotenzialen durch die grafische Verdeutlichung des spezifischen Stromverbrauchs zu den Verbrauchszeiten Änderung des Nutzungsverhaltens durch eine Analyse des Verhältnisses von Eigenverbrauch und PV-Leistung Intelligente Ansteuerung von Verbrauchern über Relais und digitale Ausgänge. Eine Nachrüstung vorhandener Wechselrichter ermöglicht die Wechselrichterfirmware. Die Darstellung des über den S0-Zähler ermittelten Eigenverbrauchs sowie die von der Parametereinstellung losgelöste Ansteuerung der Relais ist damit möglich. Speicherlösungen sind verfügbar Besuchen Sie unsauf der Stand C2.550 und FG.410 ALTECSolartechnikAG Industriegebiet Crispendorf Tel Je mehr selbst erzeugten Strom der Anlagenbesitzer auch selbst verbrauchen kann, umso höher ist die Rentabilität der Anlage. Bei steigenden Strompreisen verstärkt sich dieser Effekt. Inzwischen gibt es unterschiedliche Speicherlösungen. Sie unterscheiden sich unter anderem in der Effizienz, Preis, Größe, erwartete Lebensdauer etc. Jedes dieser Systeme befindet sich am Anfang seiner Markteinführung. Bei manchen ist aufwendige Verkabelung notwendig, andere berufen sich darauf, dass ihr System einfach zu installieren sei. Fachhandwerker müssen sich in diesem Bereich fortbilden. Solutronic geht mit dem SOL-Energymanager ab Juni in Serie. Die ersten Geräte sind verkauft und die Nachfrage ist groß (Bild 3). Das System ist für Haushalte mit bis zu 6000kWh Strombedarf geeignet und ermöglicht die wirtschaftliche Energiespeicherung und Nutzung des selbst erzeugten PV-Stroms. Das Gerät besteht aus der Kombination von Solarwechselrichter, Batteriewechselrichter, Energiemanagementsystem und Lithium-Ionen-Batterie. Die kompakte Systemeinheit ist direkt nach der Installation einsatzbereit, komplexe Einzelinstallationen sind unnötig. AUTORIN Stefanie Hempel, Public Relations, Solutronic AG, Köngen HerstellungIFachgroßhandel 42

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44 MANAGEMENT Anlagenüberwachung in der Praxis MEHR SERVICE FÜR ANLAGENBETREIBER Störungen bei einer Photovoltaikanlage kosten den Anlagenbetreiber bares Geld vor allem dann, wenn sie lange unbemerkt bleiben. Moderne Anlagen-Überwachungssysteme helfen Ertragsausfälle zu vermeiden und bieten Elektrofachbetrieben, bei sinkenden Zahlen von Neuanlagen, eine zusätzliche Verdienstmöglichkeit. AUFEINEN BLICK ERTRAGSKONTROLLE Mit einer Anlagenüberwachung hat der Betreiber die Erträge ständig auf dem Schirm FEHLERQUELLEN PV-Anlagen befinden sich im Freien und sind damit zahlreichen Sörquellen ausgesetzt VIELFALT Die Möglichkeiten der Anlagenkommunikation sind variabel und werden von Größe und Art der Anlage definiert Tausende Anlagenbetreiber nutzen ein PV-Überwachungssystem, das sie über Störungen der PV-Anlage umgehend informiert (Bild 1). Sie lassen sich von den Monitoring-Geräten, sog. Datenloggern, zudem errechnen, wie hoch der aktuelle Stromertrag ausfällt und wie hoch der Gesamtertrag am Tag, im Monat, im Jahr oder während der bisherigen Laufzeit war. Zur Datenabfrage verfügen einige Datenlogger über ein eingebautes Display,das in übersichtlichen Grafiken und Tabellen die wichtigsten Informationen anzeigt. Für eine grafische Auswertung bietet sich die Möglichkeit, das Überwachungsgerät über das Internet an den PC anzubinden. Eine zentrale Überwachung mehrerer Anlagen und die Option zur ausführlichen Datenanalyse bietet die Anbindung des Überwachungsgerätes über das Internet an ein spezielles Web-Portal. Die zentrale Überwachung bietet die Möglichkeit, Wartungs- und Reparaturservices anzubieten. LINKS Bild 1: Mit einer Photovoltaik-Anlagenüberwachung wird jeder Ertragsausfall oder Störung umgehend erkannt und gemeldet Von Beschattung bis zum Marderschaden Jörg Karwath, Geschäftsführer und Entwicklungschef des Datenlogger-Herstellers Solare Datensysteme erläutert die Funktionsweise eines professionellen Monitoringsystems:»Der Datenlogger»Solar- Log«wird über eine Datenschnittstelle an den Wechselrichter angeschlossen und erhält von diesem alle aktuellen Daten, wie eingespeiste Strommenge oder Wechselrichtertemperatur und das kontinuierlich über den ganzen Tag«. Das Monitoringsystem vergleicht Erträge zwischen Wechselrichtern oder einzelnen Strings (Bild 2). Mit einem separaten Einstrahlsensor können ebenso Abweichungen zwischen dem potenziellen und dem tatsächlichen Ertrag ermittelt werden. Außerdem erhält das Monitoringsystem umfangreiche Informationen von den Wechselrichtern selbst, die von Statusmeldungen bis hin zu Fehlermeldungen reichen.»die Ursachen für Störungen können vielfältig sein«, weiß Karwath.»Von Beschattung durch einen umgefallenen Baum über Marderschäden am Kabel bis zum kompletten Wechselrichterausfall haben wir alles schon erlebt.«überwachung und Wartung Neben dem Ertrag in kwh und Euro, dem vermiedenen CO 2 oder dem aktuellen Wirkungsgrad des Wechselrichters zeigt das Monitoringsystem in der Online-Ansicht Quelle: Solare Datensysteme GmbH 44

45 INNOVATIVE MONTAGESYSTEME FÜR SOLARMODULE Quelle: Solare Datensysteme GmbH Bild 2: Der Datenlogger»Solar-Log«arbeitet mit über 50 Wechselrichtern zusammen und ist dadurch für beinahe jede PV-Anlage geeignet den Verlauf der Wechselrichtertemperatur an, die wesentlich den Wirkungsgrad bestimmt. Zudem werden bei Anlagen mit mehreren Wechselrichtern die Verlaufskurven der einzelnen Wechsel- richter ausgegeben. Sind diese detaillierten Informationen für den privaten Betreiber nur bedingt von Bedeutung, so erhält der Installateur bei einer Fehlermeldung aus diesen Daten wichtige Hinweise auf eventuelle Ursachen der Störung. Für Installateure und Service-Anbieter gibt es daher eine spezielle Webapplikation, das sogenannte»solar-log WEB Commercial«, das zusätzliche Anzeige- und Kontrollfunktionen bietet. Denn immer häufiger übernehmen Photovoltaik-Installateure neben der reinen Errichtung der Anlage auch die laufende Überwachung sowie im Falle einer Fehlermeldung die umgehende Kontrolle vor Ort und, falls nötig, die sofortige Störungsbeseitigung. Tobias Reischl, Abteilungsleiter bei der solar-pur AG erläutert:»immer mehr Anlagenbesitzer erkennen, dass nicht nur ihr Auto regelmäßige Inspektionen und hin und wieder eine Reparatur benötigt, um zuverlässig zu funktionieren, sondern ebenso ihre wertvolle Photovoltaikanlage.«Der Fachbetrieb für Photovoltaikanlagen aus dem bayrischen Wald bietet daher seinen Kunden im Zusammenhang mit Monitoring-Geräten auch Wartungsverträge an (Bilder 3 und 4). Für kleine monatliche Beiträge kann sich der Anlagenbetreiber auf eine konstante Überwachung und, falls nötig, eine rasche Störungsbeseitigung verlassen.»wir verwenden bei zahlreichen PV-Anlagen das»solar-log«-überwachungssystem, da es mit allen gängigen Wechselrichtern kompatibel ist und eine individuelle Überwachung bietet«, so Tobias Reischl weiter.»besonders interessant ist die neue Powermanagementfunktion, mit der die Regelungen im Bereich Einspeisemanagement abgedeckt werden.«mit dem zum 1. Januar 2012 in Kraft getretenen Regelungen wurden die Halle C2 -Stand 260 GESCHENKT: DIE 10 JAHRE ENTWICKLUNG GEHENEN AUF S HAUS Nach 10 Jahren Entwicklung sind unseremontagesysteme heute so universell einsetzbar wie kaum ein anderes in Europa. Und günstiger, als Sie denken. UnsereFlexibilitätsetzt sich fort in der Produktion und Verarbeitung sowie nichtzuletzt im Einkauf.Wie gesagt, die Entwicklung geht auf s Haus ganz zu Ihrem Preisvorteil. Quelle: solar-pur AG Bild 3: PV-Anlage mit 45kWp eines landwirtschaftlichen Betriebes, installiert von der Firma solar-pur AG DASSIND IHRE VORTEILE: > Unsere Mengenstaffel ist Ihr Preisvorteil > Maximale Qualität zuminimalen Preisen > Hightech auf dem neuesten Stand &TÜV geprüft > Preisstabilität trotz steigender Preise > Lösungen für Aufdach, Flachdach, Freiland und Carport MADE IN GERMANY green factory GmbH > AmRotbühl 3 > Nattheim Telefon: +49(0) >

46 MANAGEMENT Quelle: solar-pur AG Bild 4: Von solar-pur installierte PV-Anlage Bild 5: Großanlage in Geisenfeld mit 1800 Modulen und kWh Jahresleistung Quelle: Volthaus GmbH bestehenden Richtlinien zum Einspeisemanagement erweitertet. Betroffen von den Bestimmungen sind nicht nur alle Neuanlagen, sondern auch ein Teil der Bestandsanlagen. PV-Anlagen müssen durch den jeweiligen Netzbetreiber in puncto eingespeister Wirkleistung und der Bereitstellung von Blindleistung regelbar sein. Je nach Anforderung kann dies eine feste Voreinstellung, ein Abfahren einer Kennlinie, oder die Fernsteuerung über sogenannte Rundsteuerempfänger bedeuten. Die»Solar-Log PM+«-Modelle verfügen hierfür über eine Schnittstelle, an die die Signalgeber angeschlossen werden können. Zudem wird die Leistungsreduzierung genauestens protokoliert. Damit sind die EVU-Abrechnungen nachvollziehbar. Flexible Überwachung Auch die Firma Volthaus GmbH aus Mainburg arbeitet seit einiger Zeit mit dem professionellen Überwachungssystem (Bilder 5 und 6). Bastian Schmal, Elektroingenieur und Projektleiter, über ein Großprojekt mit einer Gesamtleistung von 450kWp, das im vergangenen Jahr instal- NA Schutz VDE-AR-N Fachseminare für Energieeffizienz und Erneuerbare Energien Solarteur/Fachkraft für Solartechnik (HWK) ab Sommerakademie/Vollzeit Auf der Intersolar Europe! Halle B6, Stand Gebäudeenergieberater im Handwerk (HWK) ab Sommerakademie/Vollzeit ab e-learning Klimaschutzmanager-Fachkraft für dezentrale und kommunale Energiesysteme (HWK) ab e-learning Solarteur-Vertriebstechniker/Vertriebstechniker für ErneuerbareEnergien (HWK) ab e-learning Besuchen Sie uns auf der Intersolar: Halle B2 StandNr. B2 530 Solar Energie Zentrum Stuttgart -Krefelder Straße Stuttgart -Tel info@sez-stuttgart.de 46

47 Quelle: Volthaus GmbH Bild 6: Auch in Geisenfeld setzte die Fa. Volthaus das Überwachungssystem»Solar-Log«ein liert wurde:»unser Kunde entschied sich bei dieser Anlage für das»solar-log«-monitoringsystem, da gerade bei Großanlagen ein zuverlässige Überwachung extrem wichtig ist. Ausfälle oder Ertragsminderungen von nur wenigen Stunden machen sich sofort finanziell bemerkbar. Mit Hilfe des Web-Portals sieht der Kunde sofort, wenn eine Störung vorliegt und kann umgehend reagieren. Zudem erhält unser Serviceteam durch die Portalüberwachung zusätzliche Informationen über die mögliche Ursache der Störung.«Ähnliche Erfahrungen machte die solar-pur AG bei einer mittelgroßen Anlage mit rund 45 kwp, welche sowohl mit dem Datenlogger, sowie mit der internetbasierten Portal»Solar-Log WEB Commercial Edition«überwacht wird.»wir entschieden uns für dieses System, da bei dieser Anlage gleich zwei unterschiedliche Wechselrichtertypen wie auch Hersteller verwendet wurden und dadurch nur ein wechselrichterunabhängiges Monitoring in Frage kam. Zudem ist bei dieser Anlage eine dauerhafte Analyse und Fehlerüberwachung besonders wichtig, da der Kunden nicht vor Ort ist. Eine Herausforderung bei der Anlage war der fehlende Internetanschluss, dieses Problem konnte aber mit einem GSM Modem gelöst werden«, erläutert Tobias Reischl.»Wir betreuen zahlreiche PV-Anlagen und sehen uns als Serviceanbieter. Dazu gehört auch die Instandhaltung der PV-Anlagen, was natürlich einen gewissen Verwaltungsaufwand nach sich zieht«, so Herr Reischl weiter.»hier kam uns das Web-Portal entgegen. Durch das System ist eine große Anzahl an Anlagen auf einen Blick überwachbar, es bietet eine übersichtlichere und einfachere Fehleranalyse. Zudem sind alle Anlagen aus der Ferne konfigurierbar, das spart uns viel Zeit und dem Kunden die Anfahrtskosten.«Das Monitoringsystem arbeitet sehr exakt, es zeigt auch leichtere Verschattung an, die sich auf Dauer negativ im Ertrag auswirken und oftmals problemlos beseitigt werden können wenn man sie denn erkennt. Der Leistungsträger DEHNlimit V2 Kombi-Ableiter Typ 1 für die DC-Seite von PV-Systemen -Sehr hohes Blitzstromableitvermögen durch leistungsfähige Funkenstreckentechnik mit Gleichstromlöschkreis -Erfüllung aller Anforderungen, die an einen Kombi-Ableiter Typ1ineiner PV-Anlage gestellt werden Neu an der Ausführung V2 des bewährten DEHNlimit: -mechanische Funktions-/Defektanzeige -Fernsignalisierung über potentialfreien Wechsler -Installationsvorteile durch Dreifachklemmen Für mehr Informationen: DEHN schützt. Überspannungsschutz, Blitzschutz / Erdung, Arbeitsschutz AUTORIN Dipl.-Wirt.-Ing. Vivian Pleul, Solare Datensysteme GmbH DEHN + SÖHNE GmbH + Co.KG. Postfach 1640, Neumarkt, Germany Tel , info@dehn.de

48 MARKETING PANORAMA Neues EEG erfolgreich anwenden Mit der Version»PV*Sol Pro 5.5«von Valentin Software, können jetzt auch die aktuellen differenzierten EEG Vergütungsund Eigenverbrauchsregelungen komplett abgebildet und entsprechend prognostiziert werden. Insbesondere der maximal vergütete Anteil der Erzeugung und der Marktwert für den nicht vergüteten Anteil der Einspeisung finden mit PV*Sol Pro 5.5 differenzierte Berücksichtigung. Sehr komfortabel ist die Eingabe der geltenden Bezugstarife direkt in der dazugehörigen Wirtschaftlichkeitsberechnung. Die entsprechenden Kennzahlen werden im abschließenden Projektbericht ausgegeben. Valentin Software bietet mit den beiden aktuellen Varianten»PV*Sol Pro 5.5«und»PV*Sol Expert 5.5«so bereits jetzt (mit der neu erscheinenden dritten Variante»PV*Sol basic«dann ab Juni) eine Berechnungsgrundlage für die neuen EEG Sätze 2012, so dass die Vorteile einer PV- Anlage in Deutschland auch weiterhin ersichtlich bleiben. Darüberhinaus bieten beide Varianten»PV*Sol Pro 5.5«und»PV*Sol Expert 5.5«Eingabemöglichkeiten für die aktuell mit der Richtlinie VDE AR-N 4105 eingeführte Leistungsabregelung bei Kleinanlagen sowie Blindleistungsbereitstellung, so dass sie in der Simulation und Ertragsprognose Berücksichtigung finden kann. Mit der Software werden die neusten Klimadaten des Deutschen Wetter Dienstes (DWD) der aktuellen Mittelungsperiode ausgeliefert.. Insgesamt enthält die Klima-Datenbank mehr als 8000 Standorte weltweit.»pv*sol«verfügt in allen Varianten über eine einzigartig gepflegte und sehr umfangreiche Modul und Wechselrichterdatenbank mit über Modulen und rund 2200 Wechselrichtern, die mittels einer automatischen Updatefunktion ständig aktualisiert und erweitert werden. Die Aktualisierung der Komponenten erfolgt online aus erster Hand durch die jeweiligen Hersteller, wird von Valentin Software überprüft und den Nutzern von»pv*sol«mit Hilfe der Updatefunktion regelmäßig bereitgestellt. CADinder PV-Projektierung Die durchgängige PV-Projektplanung präsentiert Data Design System (DDS) mit der Version 8 der Software»DDS-CAD PV«. Hiermit erledigt der Anwender von der Anlagengrundplanung über die Visualisierung und Ertragsberechnung bis hin zur Anlagendokumentation alle Schritte der PV-Projektierung. Dabei ist die Software nicht nur auf PV-Anlagen beschränkt, sondern sie ermöglicht auch die Planung der weiteren Elektroinstallation. So kann der Anwender auf Wunsch mit dem Programm auch Stromkreise und Verteiler, Verlegesysteme, die Verkabelung, Blitzschutzanlagen sowie Überwachungs- und Sicherheitstechnik durchgängig planen und berechnen. Die Neuerungen des Planungstools für Aufdach-, Indachund Fassaden- sowie Freiflächenprojekte sind sowohl in der allgemeinen Handhabung als auch in den Fachfunktionen zu finden. Unter anderem bietet»dds-cad PV«ab Version 8 einen zusätzlichen Weg, die Horizontlinie bei der Ertragsprognose zu berücksichtigen. Die Horizontdaten des jeweiligen Standorts können nun auch aus dem Internet abgerufen und für die Simulation genutzt werden. Sicheres Reinigenund Warten vonphotovoltaik-anlagen PV-Anlagen auf Dächern sollten regelmäßig gereinigt werden, da die Leistungsfähigkeit der Module aufgrund von Luftverunreinigungen und andere Umwelteinflüsse zurückgehen kann. Für die Durchführung dieser Reinigungsarbeiten fordern Berufsgenossenschaften die Einhaltung von Sicherheitsvorkehrungen. So werden z.b. ab drei Meter Absturzhöhe Absturzsicherungen für Dächer zwingend vorgeschrieben, um Absturzunfälle zu vermeiden. Für kurzzeitige Arbeiten, wie die Reinigung, Reparatur oder Wartung bereits installierter PV-Anlagen, bietet Mauderer Alutechnik aus Lindenberg/Allgäu mit dem Bavaria-Leitern-Blitzgerüst SL eine Absturzsicherung an, die auf die Bedürfnisse von PV-Monteuren eingeht. Die Absturzsicherung wird am Boden aufgebaut und mit Hilfe von Spezial-Winden auf Arbeitshöhe gebracht. Das bedeutet, dass Absturzgefahren beim Auf- und Abbau minimiert werden. Es sind keine weiteren Hilfsmittel (wie Fanggurte oder Treppentürme) für den BGkonformen Aufbau notwendig. Das Bavaria-Leitern-Blitzgerüst SL ist GS-geprüft und entspricht der DIN EN (Klasse C = höchste Schutzklasse). Die Rüstkosten fallen aufgrund der extrem kurzen Aufbauzeiten kaum ins Gewicht. Fünf Meter Dachschutzwand stehen in ca. zehn Minuten in einer Höhe bis zu sieben Metern. 48

49 MARKETING PV-Branche justiert sich neu 27.SYMPOSIUM»PHOTOVOLTAISCHE SOLARENERGIE«Vom 27. Februar bis 2. März trafen sich mehr als 1400 Fachleute der Branche in Kloster Banz, Bad Staffelstein zum Austausch über die aktuellen technischen Entwicklungen. Die zeitgleich vorgelegten Änderungspläne der Bundesregierung zum EEG überstrahlten die vielfältigen Innovationen. AUFEINEN BLICK FÖRDERPOLITIK Die Einschnitte im EEG überschatteten das Symposium AUSBLICK Zahlreiche Neuentwicklungen geben der PV-Branche neuen Schwung Der Branchentreff für die Solarindustrie stand in diesem Jahr unter dem Eindruck der massiven und überfallartigen Vorschläge der Bundesregierung zum EEG. Dies zog sich als Hintergrund zu den etwa 100 technischen Vorträgen und Posterpräsentationen durch und war auch an den Ständen der mehr als 120 Aussteller immer wieder Diskussionsstoff. Dabei hat die Branche eine Erfolgsstory zu präsentieren, die in den letzten Jahren durch intensive Forschungs- und Entwicklungsmaßnahmen und den damit verbundenen technischen Fortschritt die vergangenen, bereits tiefen Einschnitte in der Förderung von Solaranlagen kompensieren konnte. Als wissenschaftlicher Tagungsleiter zeichnete in diesem Jahr Dr. Marc Köntges vom Institut für Solarenergieforschung Hameln/ Emmerthal verantwortlich. In der Eröffnungssitzung wurde mit dem Eindruck der geplanten Neuerungen über das EEG, über die Förderung von F&E sowie über die PV-Märkte berichtet und diskutiert. In den Beiträgen der Referenten waren vielfältige Neuerungen und zukunftsweisende Konzepte zu erfahren. So zeigte Dr. Christian Breyer vom Reiner Lemoine Institut GmbH, Berlin auf, dass sich Solarstrom und Windenergie sowohl im Tagesverlauf als auch im Zeitraum eines Jahres hervorragend ergänzen. Im Schwerpunktthema»Speicherung von elektrischer Energie«gab Georg Bopp vom Fraunhofer-Institut für Solare Energieforschung ISE, Freiburg ein Überblick zum Stand der Forschung und tatsächlichen, aktuellen Anwendungsmöglichkeiten. Die Vielzahl der Forschungsprojekte wie diverse Batteriekonfigurationen und chemische Systeme sind in der Realität noch auf wenige anwendbare Techniken, insbesondere Pumpspeicherkraftwerke beschränkt. Für kleinere Anlagen sind aber schon sehr konkrete Konzepte untersucht, die bereits in den nächsten Jahren umgesetzt werden könnten. AUTOR Dr. Thomas Luck, Otti e. V., Regensburg Q u BE Q3 Energieelektronik GmbH &Co. KG Batteriesystem Speichertechnologie Eigenverbrauch Halle.Stand C4.411 POWER FOR NEW ENERGIES 49

50 MARKETING Machen Sie die Schlagzeilen KUNDENZEITSCHRIFT UND DIGITALER NEWSLETTER Moderne Kommunikationsmittel und kompetente Dienstleister machen es möglich, dass auch Handwerksmeister ihre eigenen Nachrichten produzieren. AUFEINEN BLICK KOMMUNIKATION Wer etwas zu sagen hat, sollte dies tun auch mit eigenen Medien VERTRAUEN SCHAFFEN Wer authentisch kommuniziert, wird erfolgreicher sein als mit der großen Werbetrommel zu kommen, obwohl diese für Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten durchaus Informationswert haben können. Mit einem eigenen Firmen-Newsletter oder einer Kundenzeitschrift entscheiden Sie selbst, was Ihre Leser wissen sollten. Gleichzeitig pflegen Sie dabei Ihre Kontakte. Zum ersten Mal in seiner langjährigen Geschichte stellt ein Betrieb gleich zehn Auszubildende auf einmal ein. Die Teilnahme an der regionalen Baumesse war ein großer Erfolg und sämtliche Installateure der Firma haben gerade an einer Schulung zur Anlagenwartung teilgenommen. Trotzdem winkt der Redakteur der Lokalzeitung ab:»alles nicht interessant genug für unsere Leser.«Für Handwerksbetriebe ist es häufig schwer, mit ihren Nachrichten in die lokale Berichterstattung Informativ und authentisch Das Wichtigste vorweg: eine Kundenzeitschrift oder ein Online-Newsletter sind keine Werbebroschüren. Statt Marketingtexte findet der Leser hier vor allem journalistisch aufbereitete Informationen, authentische Bilder und anschauliche Infografiken. Vom Kurzportrait über den neuen Zukunftssicher, trotzaller Unkenrufe. ISBN , ISBN , also in English available ISBN Quelle: julien tromeur -Fotolia.com Die abgebildeten Fachbücher können Sie jetzt gleich hier bestellen: VDE VERLAG GMBH Berlin Offenbach Bismarckstraße Berlin Tel.: (030) Fax: (030) Mail: 50

51 INFOS Buch-Tipp Weitere Informationen, u. a. über Maßnahmen und Werkzeuge der Pressearbeit, Themenfindung, journalistisches Schreiben, den richtigen Versand und die Auswahl von Bildmaterial finden Sie im Buch: PR-Leitfaden für Neue Energien Von Iris Krampitz PR-Agentur Krampitz, Köln, 1. Auflage (2012) Softcover, 224 Seiten, DIN A 5 ISBN (deutsch) ISBN (englisch) Vertriebsleiter über verständliche Erläuterungen zum neuen Datenlogger bis hin zur lebhaften Reportage über die Kundenschulung teilen Sie Ihre Leidenschaft für Ihren Beruf und geben Sie etwas von Ihrem Betriebsalltag preis. So lernen Ihre Leser die Menschen kennen, die den Betrieb ausmachen und sehen das Besondere an Ihrer Firma. Ein solcher Blick hinter die Kulissen schafft Nähe und Vertrauen. Der Leser soll Ihre Neuigkeiten dabei als informativen Service ansehen, der gleichzeitig glaubwürdig, unterhaltsam und interessant ist und nicht als überflüssigen oder sogar lästigen Informationsmüll. Nur dann können Sie Ihre Leser binden, neue Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter gewinnen und Ihre Auftragsbücher füllen. Eckdaten festlegen Bestimmen Sie die Zielgruppe Ihrer Publikation und die Art der Verbreitung. Wollen Sie Bestandskunden, potenzielle Neukunden, Lieferanten oder Mitarbeiter über Ihre Neuigkeiten informieren? Wollen Sie Ihre Publikation postalisch oder per versenden, persönlich aushändigen, im eigenen Laden auslegen, auf Veranstaltungen oder als Postwurfsendung an die gesamte Nachbarschaft verteilen? Gefaltetes Altpapier wie bei einer Zeitung, ein pdf-dokument für den digitalen Versand oder ein Hochglanzmagazin beim Format ist vieles möglich. Wofür Sie sich letztendlich entscheiden, hängt von Ihren Lesern und dem vorhandenen Budget ab. Wenn Sie sehr unterschiedliche Lesergruppen ansprechen wollen, muss der Inhalt das auch widerspiegeln. Aber verzetteln Sie sich nicht. Sind die Zielgruppen zu heterogen, macht es unter Umständen Sinn, mehrere Publikationen herauszugeben. Nur wenn Ihr Medium verlässlich und regelmäßig erscheint, lassen sich die Leser dauerhaft binden. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, lieber seltener, dafür aber zuverlässig zu erscheinen. Der Mehrwert für den Leser Themen für eine Kundenzeitschrift oder einen Newsletter lassen sich nicht nur in der Marketingabteilung finden. Während sich manche Themen für die breite Masse eignen, sind andere nur für Branchenexperten interessant. Gehen Sie strategisch vor und behalten Sie bei der Themenauswahl immer Ihre Zielgruppe im Blick. Überlegen Sie sich im Vorfeld, wen Sie erreichen und welche Botschaften Sie übermitteln wollen. Neben neuen Ansprechpartnern in Ihrem Unternehmen und neuen Niederlassungen können sich Ihre Leser beispielsweise auch für Branchentrends, neue Märkte und technologische Innovationen interessieren. Überlegen Sie sich, ob und wie Sie zu dazu etwas sagen können und welche Themen für Ihre Zielgruppen besonders wichtig sind. Je besser Sie Ihre Leser kennen, desto leichter werden Sie die passenden Themen finden. Anschließend können Sie das Inhaltsverzeichnis erstellen und die Themen den zuvor festgelegten Rubriken zuordnen. Fazit Eine Kundenzeitschrift oder ein digitaler Online-Newsletter darf keine Selbstbeweihräucherung des Unternehmens sein, sondern muss einen tatsächlichen Mehrwert für den Leser haben. Interne und externe Themen bieten genügend Anhaltspunkte, um wissenswerte Informationen zusammenzustellen und spannende Geschichten zu erzählen. Und wenn die Qualität von Inhalt und Gestaltung stimmen, dann ist eine solche PR-Publikation ein wirkungsvolles Mittel zur kontinuierlichen Imagearbeit. AUTORINNEN Christine Andersen, Iris Krampitz, PR-Agentur Krampitz, Köln Sicherheitsbausteine für Ihren Erfolg! Gemballa Electronics: Partner für Industriesicherungen und Hochleistungswiderstände Wenn es um Halbleiterschutz und Industriesicherungen nach IEC, UL und CSA geht, sind innovative und wirtschaftliche Konzepte gefragt. Als Komplettanbieter von Cooper/Bussmann Industriesicherungen bieten wir Ihnen zudem das Sortiment von Danotherm A/S Hochleistungswiderständen. Anforderungspezifische Beratung und perfekter Service sind Ihnen sicher unter: 04191/ Besuchen Sie uns: Intersolar,Halle B6 Stand Nr. 174 Gemballa Electronics GmbH &Co KG Fax: 04191/ gemballa electronics Wir bringen Konzepte in Fluß

52 fachbücher Elektroplanung Brandschutz für Kabel und Leitungen Heinz-Dieter Fröse. 3., neu bearb. und erw. Auflage Seiten. 26,80 (D). ISBN Dieses kompakte Fachbuch faßt alles für den Elektroinstallateur und Planer relevante Wissen rund um den vorbeugenden baulichen Brandschutz zusammen. Neben einem Kapitel, das die Beurteilung von Bestandsanlagen sowie die Regeln zur Verlegung von Leitungen in abgehängten Decken und Trockenbauwänden behandelt,erhält der Leser: Informationen über gesetzliche und normativevorgaben und über die Forderungen des Baurechts Unterstützung bei der fachgerechten Auswahl der am Markt vorhandener Produkte Abhandlung aller wichtigen Aspekte wie Brandverhalten, Verlege-Systeme,Verkleidungen,Brandschutzbeschichtungen. Viele Tabellen und Erläuterungen zum Verständnis der physikalischen Zusammenhängebei der praktische Umsetzung Projektierung von Niederspannungsanlagen Kasikci. 3.,überarbeitete Auflage Seiten mit zahlr.abb. und Tabellen.Hardcover, mit 2CD-ROM. 49,-. ISBN Hier wird das Thema Projektierung von Niederspannungsanlagen umfassend und konzentriert behandelt. Das Buch ist eine für den Praktiker handhabbareprojektierungshilfe. Inhalt: Theorie-Teil mit Erläuterung der zu beachtenden Normen und Regeln viele Berechnungsbeispiele aus der Praxis Zahlreiche Tabellen und Diagramme mit wichtigen Planungswerten CD-Beilagemit ausgewählter Planungssoftware WAN_24537 Fröse: Brandschutz für Kabel und Leitungen. 26,80 (inkl.mwst.zzgl. Versandkosten). ISBN Bilder:Fotosearch_k , MathiasWeber,koteus/fotolia.com Kasikci: Projektierung von Niederspannungsanlagen. 49,- (inkl. MwSt., zzgl.versandkosten). ISBN Ich möchte den kostenlosen de-newsletter erhalten. (Bitte -Adresse in das Adressfeld eintragen) Datenschutzhinweis: Ihre Angaben werden von uns für die Vertragsabwicklung und interne Marktforschung genutzt und um Sie über unsere Fachbücher und Fachzeitschriften zu informieren.wenn Sie dies nicht mehr wünschen, können Sie dem jederzeit mit Wirkung in die Zukunft intextform an untenstehender Adresse oder Im Weiher 10 D Heidelberg Tel.: +49 (0) Firma Name,Vorname Straße/Postfach PLZ/Ort Telefon/ Datum,Unterschrift Bestellservice: Fax: + ( ) - de-buchservice@de-online.info Online:

53 GRUNDLAGEN Grundlegendes zu Photovoltaikmodulen (2) PV-MODULE MIT BEDACHT AUSWÄHLEN Der zweite und letzte Teil des Artikels befasst sich unter anderem mit dem Aufbau und der Kennzeichnung der Module. Bei PV-Modulen lassen sich je nach Zellentechnologie, Anwendungsgebiet und optischen Gesichtspunkten folgende Grundtypen unterscheiden: Modul im Glas-Folien-Aufbau mit Rahmen Dieses Modul hat eine Frontscheibe aus besonders lichtdurchlässigem, spezialgehärtetem Glas (Weißglas). Durch die Vorspannung des Glases wie bei Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) wird diese Scheibe bei der Zerstörung in unzählig viele Teile zerspringen. Auf der Rückseite befinden sich eine Träger- und eine Klebefolie, die die einzelnen Zellen tragen. Ein umlaufender Aluminium-Rahmen versteift die gesamte Konstruktion und dient gleichzeitig zur Befestigung der Module. Aufgrund der mechanischen Eigenschaften und der vielfältigen Montagemöglichkeiten gilt dieser Typ als Standardmodul der Klasse von 90 Wp bis 250Wp (Bilder 4 und 5). AUFEINEN BLICK liegenden Räume bestimmen. Dünnschichtmodule werden oftmals auch als Glas-Glas-Laminate ohne Rahmung angeboten. Hierbei ist auf einen stabilen Montageuntergrund (z. B. Kreuzschienensystem) zu achten (Bilder 7 und 8). SPEZIELLE MODULAUFBAUTEN werden unterschiedlichen technischen und architektonischen Anwendungen gerecht TECHNISCHE DATEN UND ZERTIFIKATE informieren über die Leistungsfähigkeit und Qualität der Module DIE MODULAUSWAHL hängt aber nicht nur von der Qualität des Produkts, sondern auch vom Anwendungsfall ab. Fortsetzung aus pv-praxis.de , S. 45 Dachintegrierte Systeme Dachintegrierte Photovoltaik-Anlagen in Form von multifunktionalen Dachabdichtungen eignen sich für Dachflächen, die nicht für den dauernden Aufenthalt von Modul im Glas-Folien-Aufbau ohne Rahmen Dieser Typ unterscheidet sich vom Standardmodul nur durch den fehlenden Rahmen und eignet sich insbesondere zur Integration in Metallkonstruktionen, wie z. B. Fassadenelemente, Dachkonstruktionen und Oberlichter (Bild 6). Bild 4: Monokristallines Modul mit Alurahmen Quelle: Bonhagen Bild 6: Integrierte PV-Anlage Quelle: ertex-solar.at Modul im Glas-Glas-Aufbau Das Glas-Glas-Laminat hat auf der Vorderund der Rückseite eine Scheibe aus Sicherheitsglas und ist besonders für den Einsatz in Glasdächern geeignet. Hierbei dienen die Module als Stromerzeuger und ermöglichen gleichzeitig (!) Lichteinfall in das Objekt. Durch die Anordnung der Zellen lässt sich die Beschattung der darunter Bild 5: Dünnschichtmodul mit sw. Rahmen Quelle: Bonhagen Bild 7: Dünnschichtmodul Glas/Glas Quelle: Bonhagen 53

54 GRUNDLAGEN Personen, die Nutzung durch Verkehr oder die Begrünung vorgesehen sind und ohne Auflast, z. B. aus Kies, ausgeführt werden. Durch die Integration der Photovoltaikmodule in die Dachbahnen lässt sich die Dachsanierung mit dem Aufbau einer Photovoltaikanlage verbinden. Prüfungen vonmodulen Der Anwender sollte nur Module einsetzen, die die Prüfungen hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften und die Langzeit- und Belastungstests nach folgenden Normen bestanden haben: IEC (DIN EN (DIN VDE )»Terrestrische kristalline Silizium-Photovoltaik-(PV-) Module Bauarteignung und Bauartzulassung«) für kristalline Module oder IEC (DIN EN (DIN VDE )»Terrestrische Dünnschicht- Photovoltaik(PV)-Module Bauarteignung und Bauartzulassung«) für Dünnschichtmodule Qualitätsmodule sollten den erweiterten Prüfanforderungen der IEC hinsichtlich Aufbau und Design sowie zugehörigen Umweltprüfungen standhalten. Diese Module müssen Windkräfte Bild 8: Zerstörtes Modul durch fehlenden Dehnungsausgleich in der Unterkonstruktion Bild 9: Prüfstempel des TÜV-Rheinland (5 400 N/m 2 ), Schneelasten und Unwetter, wie zum Beispiel Hagelschauer, überstehen. Dieses wird durch ein in der IEC (DIN EN (VDE )»Photovoltaik(PV)-Module Sicherheitsqualifikation Teil 2: Anforderungen an die Prüfung«) festgelegtes Prüfprogramm getestet und ebenfalls nach bestandener Prüfung bescheinigt. Quelle: Bonhagen Quelle: Bonhagen Dieser Qualitätsstandard wird durch verschiedene, unabhängige Prüfinstitute nachgewiesen, wie zum Beispiel den TÜV Rheinland (Bild 9) oder das VDE Prüfund Zertifizierungsinstitut. Recycling Ein Photovoltaikmodul kann zu 96% recycelt werden. Beim Recycling verbrennen die im Modul enthaltenen Kunststoffe bei Temperaturen um 600 C. Zurück bleiben Glas, Metall, Füllstoffe und die Solarzelle. Das Glas und die Metallanteile übernehmen entsprechend spezialisierte Recyclingbetriebe. Ein chemischer Reinigungsschritt (Ätzen) löst die Oberflächenschichten von der Solarzelle. Das Silizium steht dann für neue Zellen zur Verfügung. Für einen qualitativ gleichwertigen Wafer aus Recycling-Silizium braucht man nur ungefähr 30% der Energie, die zur Herstellung eines neuen Wafers nötig ist. Recycling macht also ökologisch gesehen Sinn, da die Energierücklaufzeit verringert wird. Problematisch ist das Recycling, wenn in den Solarzellen Stoffe wie Blei, Cadmium-Tellurid oder Silber enthalten sind. Quelle: Solarworld Bild 10: Angaben der elektrischen Kenngrößen unter STC in Abhängigkeit der Leistungsklasse Bild 11: Angaben der elektrischen Kenngrößen bei NOCT 47 C Quelle: Solarworld Quelle: Solarworld 950 Bild 12: Weitere wichtige Angaben zur Auswahl der passenden Module 1675 Quelle: Solarworld Bild 14: Herstellerunabhängige Prüfungen (TÜV und VDE) bescheinigen die Qualität Bild 13: Modulabmessungen Quelle: Solarworld 54

55 MODULTYPEN IM VERGLEICH Monokristallin Polykristallin Dünnschicht Wirkungsgrad 13 15% Wirkungsgrad 12 14% Wirkungsgrad 6 8% Vorteile bei diffusem Licht Höhere Zellenspannung Guter Jahresenergieertrag Geringerer Energieeinsatz bei der Herstellung Gutes Preis-Leistungs- Verhältnis Geringerer Materialeinsatz Dadurch günstigere Herstellungskosten Flexible Einsatzmöglichkeiten Individuelle Anpassung in Größe und Design Günstiger Flächenpreis pro m 2 Besseres Schwachlichtverhalten Optimal für Ost-, Westund Norddachflächen, geringere Neigungswinkel oder teilverschattete Dächer Tabelle 1: Vor- und Nachteile von Modultypen Angaben auf dem Moduldatenblatt Die Daten eines Solarmoduls werden wie die Daten einer Solarzelle für standardisierte Testbedingungen (STC Standard Test Conditions) und darüber hinaus für festgelegte Betriebsbedingungen (NOCT Nominal Operating Cell Temperature) angegeben. Die standardisierten Messverfahren sind in der DIN EN 61215, DIN EN und der DIN EN (VDE )»Photovoltaische Einrichtungen Teil 1: Messen der photovoltaischen Strom-/ Spannungskennlinien«festgelegt. Nach der DIN EN 50380»Datenblattund Typschildangaben von Photovoltaik- Modulen«sind folgende Mindestangaben nötig: Maximale Leistung (P max ), Kurzschlussstrom (I SC ), Leerlaufspannung (U OC ), INFOS Fachbeiträge Vom photoelektrischen Effekt zur Solarzelle pv-praxis.de S. 68ff. Aufbau und Material von Solarzellen pv-praxis.de S. 62ff. Solarzellen im Vergleich pv-praxis.de S. 44ff. Grundlegendes zu Photovoltaikmodulen pv-praxis.de S. 45ff. Spannung im bestmöglichen Betriebspunkt (U MPP ) bei STC (1000W/m 2, (25±2) C, AM 1,5 gemäß EN P max, I SC, U OC, U MPP bei 800W/m 2,NOCT- Wert, AM 1,5 Reduktion des Wirkungsgrades von 1000W/m 2 auf 200W/m 2 (T Modul =25 C) nach EN Lichte Außenmaße (Länge, Breite) Gesamtdicke und Gewicht Die Temperaturkoeffizienten (TK) in [1/K] von I SC und U OC Gebräuchliche Abkürzungen sind bei den Datenblattangaben: SC: Short Circuit Kurzschluss OC: Open Circuit Leerlauf MPP: Maximum Power Point Betriebspunkt maximaler Leistung Die Kennwerte eines Solarmoduls sind: Leerlaufspannung U OC Kurzschlussstrom I SC Spannung im bestmöglichen Betriebspunkt U MPP Strom im bestmöglichen Betriebspunkt I MPP Leistung im bestmöglichen Betriebspunkt P MPP Füllfaktor FF Koeffizient für die Leistungsänderung mit der Zelltemperatur Modulwirkungsgrad η Die Bilder 10 bis 14 illustrieren die Datenblattangaben nach der Norm DIN EN am Beispiel der Module»Solarworld Sunmodule+ 230W/235W/240W/ 245W«.

56 GRUNDLAGEN Worauf man bei der Modulauswahl achten sollte Aufgrund fertigungsbedingter Toleranzen werden die Photovoltaik-Module in verschiedenen Leistungsklassen sortiert. So gibt es z.b. von dem gleichen PV-Modul-Typ Versionen mit 230 W, aber auch mit 245W. Die Nennleistung eines Moduls ist bezogen auf dessen Fläche. Je höher die Nennleistung bei gleicher Modulabmessung ist, desto mehr Leistung kann auf einer verfügbaren Fläche untergebracht werden. Die Leistungstoleranz gibt an, wie bei Auslieferung der Photovoltaikmodule die Nennleistung streuen darf. Im Normalfall beträgt sie ±5%,teilweise ±3%.Einige Hersteller, wie z. B. Solarworld, liefern grundsätzlich nur im Plusbereich aus. Das Sortieren der Module nach I MPP auf Grundlage der vom Hersteller gelieferten Flashlisten und das Zusammenschalten der»besten«module kann dem Anlagenbetreiber einen weiteren Mehrwert bieten. Der Temperaturkoeffizient sollte möglichst klein sein. Die Abmessungen sollten so gewählt werden, dass die Dachfläche optimal genutzt wird. Das Gewicht der Module und der zugehörigen Montagesysteme darf die max. Belastbarkeit der Dachfläche (Dachstatik, Schneelast etc.) nicht überschreiten. Modulwirkungsgrade lassen sich durch moderne Methoden steigern: So verbessert z. B. die 3-Busbar-Technologie die Stromabnahme. Abschattungsverluste lassen sich durch Rückseitenkontaktierung vermindern. Durch diese Maßnahmen sind heute Modulwirkungsgrade von bis zu 20% möglich. Welches Modul für welchen Anwendungsfall? Bleibt zum Schluss noch die Frage, welcher Modultyp der richtige für ein bestimmtes Projekt ist. Darüber gibt die Tabelle 1 Auskunft. (Fortsetzung folgt) AUTOR Sven Bonhagen, Dozent am Bundestechnologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik in Oldenburg (BFE) IMPRESSUM REDAKTION Lazarettstraße 4, München, Tel. (0 89) , Fax (089) Dipl.-Ing. Andreas Stöcklhuber, Chefredakteur (verantw.), Tel. (0 89) , stoecklhuber@de-online.info Dipl.-Komm.-Wirt Roland Lüders, Tel. (0 89) , lueders@de-online.info Dipl.-Ing. (FH) Michael Muschong, Tel. (0 89) , muschong@de-online.info Dipl.-Ing. (FH) Sigurd Schobert, Tel. (0 89) , schobert@de-online.info REDAKTIONSASSISTENZ Martina Stickelbrucks, Tel. (0 89) , stickelbrucks@de-online.info HOMEPAGE PROJEKTMANAGER ONLINE Philip Fischer, Tel. (062 21) , philip.fischer@huethig.de ANZEIGEN Lazarettstraße 4, München, Fax (089) ANZEIGENLEITUNG Rainer Simon (verantw., kommissarisch) MEDIASERVICE Sylvia Luplow, Tel. (0 89) , luplow@de-online.info RAPPRESENTANZA IN ITALIA CoMedia di Garofalo Vittorio, Piazza Matteotti, 17/5, I Chiavari, Tel. + Fax ( ) , Mobil ( ) , Es gilt die Preisliste Nr. 3 vom VERTRIEB Im Weiher 10, Heidelberg, Fax (0 6221) Karen Dittrich (Teamleitung), Tel. ( ) , dittrich@de-online.info Franziska Walter, Tel. ( ) , walter@de-online.info ABONNEMENT-SERVICE UND ADRESSÄNDERUNG Rhenus Medien Logistik GmbH & Co. KG Justus-von-Liebig-Straße 1, Landsberg, Canan Biber, Tel. (081 91) , Fax (08191) , aboservice@huethig.de PRODUKTION Layout /Druckvorstufe JournalMedia GmbH, Cynthia Heidinger, Richard-Reitzner-Allee 4, Haar Druck westermann druck GmbH Georg-Westermann-Allee Braunschweig VERLAG Hüthig &Pflaum Verlag GmbH &Co. Fachliteratur KG, Lazarettstraße 4, München, Tel. (089) , POSTANSCHRIFT Postfach , München Im Weiher 10, Heidelberg, Tel. ( ) GESCHÄFTSFÜHRER Rainer Simon, Fabian Müller VERÖFFENTLICHUNGEN Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion, vom Verleger und Herausgeber nicht übernommen werden. Die Zeitschriften, alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen, sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. 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57 TERMINE Fortbildung und Seminare TERMIN THEMA/BEZEICHNUNG DES SEMINARS ORT VERANSTALTER INSTALLATION Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an ortsfesten und mobilen Batterien Sulzbach /Saar TÜV Saar Tel.: ( ) Dimensionierung, Aufbau und Betrieb Limburg TÜV Saar Tel.: ( ) StecaGrid Wechselrichter Garmisch- Partenkirchen SISO Montagesystem Garmisch- Partenkirchen Steca Tel.: ( ) Siso Tel.: ( ) GRUNDLAGEN Fronius Basis Training Neuhof Fronius Tel.: ( ) Vertiefungsseminar /Herstellerunabhängig Dachau Witte Tel.: ( ) Fachkraft für Solartechnik Solarteur Münster HBZ Tel.: (02 51) Fachkraft für Solartechnik Solarteur Oberhausen UZH Tel.: (02 08) Fachkraft für Solartechnik Solarteur Gelsenkirchen HBZ Tel.: (02 51) Photovoltaik-Basisseminar Soest Delta Tel.: ( ) Photovoltaik-Profiseminar Soest Delta Tel.: ( ) Fronius IG Plus Service Training Neuhof Fronius Tel.: ( ) Photovoltaik Basiswissen Ingolstadt ICOdata Tel.: ( ) MANAGEMENT Photovoltaik Thermografie Ingolstadt ICOdata Tel.: ( ) Leistungsanalyse an Photovoltaikanlagen Ingolstadt ICOdata Tel.: ( ) INSERENTENVERZEICHNIS Firma Seite Internet Firma Seite Internet ABN Braun 41 aleo solar 9 alfasolar 22 ALTEC 42 Bender 31 Bosch Solar Energy 43 CENTROSOLAR 19 changetec 46 Conergy 4. US Data Design System 21 Dehn + Söhne 47 Eaton Electric 7 ETZ Stuttgart 46 Gemballa Electronics 51 green factory 45 HELUKABEL 55 Hensel 17 MHH Solartechnik 11 MP-TEC 30 OBO Bettermann 33 Phoenix Contact GmbH &Co.KG Titelseite Q3 Energieelektronik 49 Renusol 38 RoofTech 39 Santon 24 Schott Solar Deutschland 29 SHG 36 Siemens 3. US SMA Solar Technology 2. US Solare Datensysteme 27 VDE VERLAG 50 Walraven 25 Weidmüller 37 WÜRTH SOLAR 15 ZSD

58 NACHGEFRAGT Chancen und Risiken in Zukunftsmärkten richtig abwägen UMSATZ NICHT UM JEDEN PREIS Die Energiewende in Deutschland ist zwar beschlossen, doch vollendet ist sie noch lange nicht. Der dreistufige Fachvertrieb bietet die geeignete Struktur, damit das Elektrohandwerk seinen wirtschaftlich sinnvollen Beitrag bei der Umsetzung leisten kann. PORTRÄT Thomas Laur Geschäftsführer Unternehmen Sonepar Erneuerbare energien GmbH, Düsseldorf Mit ehrgeizigen Zielen ist nicht nur die Bundesregierung in die Energiewende gestartet. Auch der Elektrofachgroßhandel will den Umbau der Energieversorgung gemeinsam mit dem Elektrohandwerk meistern.»de«: Die Erneuerbaren Energien, vor allem die Photovoltaik, haben nach einem erneuten Rekordjahr 2011 mit viel Gegenwind zu kämpfen. Wie haben Sie die letzten Monate erlebt? Th. Laur: In den letzten Monaten hat sich wieder gezeigt, dass sich das Geschäft mit der Photovoltaik schlecht planen lässt. Es kommt immer anders als man denkt. Als Elektrofachgroßhandel setzen wir trotzdem auf Kontinuität und Mehrwert für unsere Kunden. Schließlich spricht für Erneuerbare Energie und Photovoltaik mehr als nur ein Grund. Das wissen die Endverbraucher und darum erfährt dieses Thema in der deutschen Bevölkerung immer noch einen hohen Zuspruch.»de«: Wie sieht der Mehrwert für ihre Kunden im Elektrohandwerk konkret aus? Th. Laur: Auch in einem preissensiblen Markt wie der Photovoltaik ist der Preis nicht alles. Wir setzen neben marktfähigen Preisen vor allem auf Qualität und Beratung. So bieten wir z.b. unseren Kunden bei der Planung Unterstützung an. Nur vor Ort kann man mit fachkundigem Auge sehen, ob sich ein Dachumbau empfiehlt oder wo sich die Modulplatzierung optimieren lässt, weil eine Sat-Schüssel für Verschattung sorgt. Eine PV-Anlage soll 20 Jahre und länger ihre Dienste verrichten. Das bedeutet: Maximale Erträge und wenig Nebenkosten. Und bei einem Einfamilienhaus spielt auch die ästhetische Installation eine wichtige Rolle. Das sollte im Beratungsgespräch nicht vergessen werden.»de«: Manche Handwerker bilden Einkaufsgemeinschaften, um durch direkten Bezug von Solarmodulen bei preissensiblen Projekten mitbieten zu können. Wie sehen Sie diese Entwicklung? Th. Laur: Wer sich im Preiskampf dazu entschließt, Solarmodule direkt als Containerware im nicht europäischen Ausland einzukaufen, sollte sich darüber im klaren sein, dass er als Inverkehrbringer quasi als Hersteller im Markt agiert. Produkthaftung und Gewährleistung gehen im Falle eines Falles auf eine solche Einkaufsgemeinschaft über. Dies kann sich unter Umständen als existenzbedrohend erweisen. Umsatz um jeden Preis kann meiner Ansicht nach nicht der richtige Weg für kompetente Handwerksbetriebe sein.»de«: Wo liegen Ihrer Meinung nach die Chancen für das Elektrohandwerk in der Photovoltaik? Th. Laur: Die Photovoltaik hat sich von einem Finanz- zu einem Standardprodukt entwickelt. Das Elektrohandwerk kann diese Entwicklung nur nachhaltig mitgestalten, wenn die Photovoltaik als Teil eines Energiespar- und Energiemanagementkonzeptes fungiert. Die dezentrale Energieversorgung im Kontext Erneuerbarer Energien umfasst dabei neben der PV Wärmepumpen, Windenergie und zukünftig sicherlich auch die Speichersysteme. Alle Teilsysteme können ihren Anteil an regenerativer Energie leisten. Das Elektrohandwerk verbindet alle Teilsysteme zu einem intelligenten Ganzen. Wir unterstützen dabei mit Beratung und qualitativ hochwertigen Produkten sowie beim Erwerb von»eigenbedarfs-/erstanlagen«.»de«:neben der Photovoltaik setzen Sie also auch auf Wärmepumpen und Windenergie? Th. Laur: Die Wärmepumpe hat enormes Potenzial. Bisher lehnt sich die Marktstruktur noch sehr an den Heizungsmarkt an. Die Ankopplung von Wärmepumpen an die Photovoltaik zur Erhöhung der Eigenverbauchsquote bietet die Chance, nennenswerte Marktanteile in den dreistufigen Elektrofachvertrieb zu verlagern. Die Windenergie bindet bei uns aktuell mehr Kapazitäten als wir geplant haben. Interessant daran ist, dass die Rendite meist gar kein Thema ist. Doch Idealisten lassen sich nicht abhalten. Häufig sind es Photovoltaikkunden, die ein zweites Standbein suchen. Hier unterstützen wir mit Windmessungen und -analysen.»de«: Wir danken für das Gespräch. AUTOR Dipl.-Kommunikationswirt Roland Lüders, Redaktion»de«58

59 s Höchste Betriebssicherheit vonphotovoltaik-systemen Wirtschaftlichkeit durch qualitativ hochwertige Komponenten NormgerechteKomponenten für Photovoltaik-Anwendungen Sicherheit rechnet sich. Für einen wirtschaftlichen Betrieb ist der Schutz vor Überspannung, Überlast und Kurzschluss sicherzustellen. Unsere SENTRON Schutz-, Schalt-, Mess- und Überwachungsgeräte erfüllen die grundlegenden Anforderungen an die Errichtung und Funktionalität von Photovoltaik-Anlagen nach den Normen DIN VDE , DIN VDE 0126 und IEC ,-6. Neben dem umfassenden, aufeinander abgestimmten Produktportfolio für alle Anlagengrößen und Einsatzgebiete bieten wir einen umfangreichen Support rund um die Uhr. Mit unseren normgerechten Komponenten entscheiden Sie sich für einen sicheren und wirtschaftlichen Betrieb Ihrer Photovoltaik- Anlage. Answers for infrastructure.

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