Kultureller Einfluss: Emotionale Entwicklung im Kulturvergleich

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1 Kultureller Einfluss: Emotionale Entwicklung im Kulturvergleich Seminar: Entwicklungspsychologie Referenten: Antonia Skock, Magdalena Schöpker, Raphaela Selge

2 Gliederung: Hintergrund Studie 1 Studie 2 Diskussion

3 Kulturspezifische Untersuchung: Faktoren der emotionalen Entwicklung biologische Grundlage Interaktion von Bezugsperson/Kind kulturspezifische Bedingungen dieser Interaktion Kontextbedingungen des Kindes

4 Gesellschaftliche Kontext: Auswirkung auf Erziehung kollektivistisch gegenseitige Verbundenheit, Abhängigkeit Interdependente Selbstauffassung: Einbindung in soziale Gruppe Zurückstellung des Individuums und seinen Bedürfnissen vor Gruppe Individualistisch Individuum steht im Mittelpunkt Independente Selbstauffassung: Selbstständigkeit, individuelle Entfaltung

5 Emotion situation knowledge in American and Chinese preschool children and adults Qi Wang (USA, 2003)

6 Wird die Emotionalität von den Eltern gefördert? Wissen die Kinder viel über Emotionen? Fallen Reaktionen im Alltag eher stark oder schwach emotional aus?

7 Way Of Life : USA vs. China Individualität und Selbstausdruck Emotionen als Mittel Ausleben der Emotionen Positive Förderung der Emotionalität Lernen über Emotionen von sich und andere Starke Emotionalität Da ungeteilt/ individuell Ausleben des Selbst Gemeinschaft, Harmonie, Gleichheit, soz. Hierarchie Emotionen als störend Müssen kontrolliert werden Keine starke Förderung der Emotionalität Lernen mehr über Regeln als über Emotionen Schwache Emotionalität Da geteilt/ situationsbezogen Gemeinschaft erhalten

8 Hypothesen: I. Amerikanische Kindern haben ein größeres Emotionswissen als chinesische II. Amerikaner (Erwachsen + Kinder) schätzen Situationen als emotional intensiver ein als Chinesen ( besonders bei neg. Emotionen) III. Amerikaner interpretieren bestimmte Situationen emotional anders als Chinesen ( besonders bei interpers. Konflikten)

9 Methode: Versuchspersonen: drei Gruppen 78 amerikanische und 76 chinesische Kinder (Jungen/ Mädchen, Alter: Monate) Mütter der Kinder 98 Universitäts-Studenten (54 Am., 44 Chin.) 20 Geschichten emotionaler Situationen Glücklich, traurig, ängstlich, wütend Situation sind aus dem Alltag gegriffen ( bekannt!) 4 Cartoon-Bilder zu jeder Geschichte Figur ist von hinten zu sehen 8 schwarz-weiß Gesichter (je m/w pro Emotion)

10 Bewertungs-Apparat (für Kinder) Emotion + Intensität Erwachsene bekommen stattdessen Fragebögen

11 Ablauf: Kinder werden einzeln in der Schule interviewt (Dauer: ca. 20 Minuten) Sehr genaue Instruktionen, Verständnis-Check Geschichten werden von Band abgespielt (je ca. 20 sek.), dazu werden vier Bilder auf einem Projektor gezeigt Figur hat gleiche(s) Alter/ Geschlecht/ Ethnizität wie Vpn Nach jeder Geschichte erfolgt Bewertung an dem Apparat Erwachsene füllen einen Fragebogen zu den 20 Geschichten aus

12 Ergebnisse: Hypothese I Antworten der Erwachsenen als Maßstab für kulturelle Norm Antworten der Kinder als Anteil an Übereinstimmung Amerika: 66%, China: 55%

13 Ergebnisse: Hypothese I Einfluss von Alter und Emotion Amerikaner erzielten größere Übereinstimmung bei allen Emotionen Signifikant für negative Emotionen Emotionswissen wächst bei Amerikanern schneller Signifikant für negative Emotionen ( Angst und Wut) Hypothese I: Amerikanische Kindern haben ein größeres Emotionswissen als chinesische Bestätigt!

14 Ergebnisse: Hypothese II Mittlerer Intensitätswert pro Gruppe pro Emotion Einfluss von Kultur und Emotion Negative Emotionen wurden von Amerikanern durchgehend als intensiver bewertet ( signifikant!) Hypothese II: Amerikaner schätzen Situationen als emotional intensiver ein als Chinesen (besonders bei neg. Emotionen) Bestätigt!

15 Ergebnisse: Hypothese III Prozentuale Übereinstimmung der Emotionswahl bei einzelnen Kultur-Gruppen Gleiche Emotionswahl in den meisten Geschichten Wenn Unterschiede, dann in Konfliktsituationen Drei Geschichten: Erwachsener bricht Versprechen, Zurückweisung, Verweigerung von ersehntem Objekt Amerikaner wählen Trauer, Chinesen dagegen Wut Amerikaner interpretieren bestimmte Situationen emotional anders als Chinesen (besonders bei interpers. Konflikten) Bestätigt!

16 Kleine Diskussion/ Kritik: Kindgerechter Versuch? Sind die Länder USA und China gut gewählt für die Untersuchung? Generalisierbarkeit? Stichprobe repräsentativ? Ausgewählte vier Emotionen repräsentativ?

17 Beispielgeschichte Du bist dabei, deine Hausaufgaben zu machen. Dein Vater/Freund sitzt neben dir. Du willst das Radiergummi verwenden und siehst es neben seiner Hand liegen. Du nimmst das Radiergummi und dein Vater/Freund schlägt auf deine Hand und sagt: Nicht einfach danach grabschen warte bis ich fertig bin!

18 Durchführung Fragen: 1. Wie würdest du dich in der Situation X fühlen? 2. Würdest du wollen, dass andere von deinen Gefühlen wissen? 3. Warum würdest du wollen bzw. nicht wollen, dass andere von deinen Gefühlen wissen? 4. Wie würdest du in der entsprechenden Situation handeln?

19 Kulturelle Hintergründe Brahman Hohe Wertschätzung für Gruppenharmonie und Respekt Autoritäten gegenüber Kastensystem (soziale Distanz und Statusunterschiede) große Bewusstheit und Selbstkontrolle in sozialen Interaktionen High-caste Hindus - Privileg

20 Kulturelle Hintergründe Tamang: Hohe Wertschätzung für interpersonale Harmonie und Respekt Autoritäten gegenüber Einstellung der sozialen Einheitlichkeit und Gleichheit (im tibetischen Buddhismus begründet) Bestreben, selbstlos und frei von emotionalen Bedürfnissen zu sein Gesellschaft fördert Emotionsregulation der Art, dass die Bewertung von Situationen verändert wird

21 Kulturelle Hintergründe U.S.: Wertschätzung für Gruppenharmonie und Respekt Autoritäten gegenüber Aber: Ausdruck d. Persönlichkeit und die individuellen Rechte nehmen eine sehr hohen Wert ein

22 Cultural Differences in Children s Emotional Reactions to Difficult Situations Pamela M. Cole, Carole J. Bruschi and Babu L. Tamang

23 Methode N = 223 Kinder (beiden Geschlechts) Alter: 2., 4. und 5. Klässler Aus drei Kulturen (Brahman, Tamang, U.S.) Interviews mit den Kindern kleine Geschichten von zwischenmenschlich schwierigen Situationen Beantwortung der 4 Fragen durch die Kinder

24 Ergebnisse Brahman: Ärger sollte nicht ausgedrückt werden Ärger darf empfunden werden (Bsp.: Radiergummisituation Ärger wird gefühlt, aber nicht ausgedrückt) Da in Beziehungen Selbst-Bewusstheit als Teil kompetenten Verhaltens angesehen wird, zeigen sogar jüngere Kinder eine erstaunliche Bewusstheit ihrer selbst

25 Ergebnisse Tamang: Situationen werden so bewertet, dass kein Ärger empfunden wird In schwierigen Situationen wird häufig angegeben, dass sich die Betroffenen Okay fühlen Der Wert des Sich-Ärgerns wird in Frage gestellt Falls dennoch Ärger empfunden wird, darf er auch ausgedrückt werden

26 Ergebnisse U.S.: Ärger darf empfunden und ausgedrückt werden Einstellung, dass Kontrolle und aktive Veränderung einer Situation möglich ist (drückt sich aus, in den Antworten auf die Fragen nach dem Verhalten und der Begründung)

27 im Vergleich U.S. Kinder beschreiben am häufigsten Handlungen um die geg. Situation zu ändern Brahman Kinder beschrieben seltener, aber häufiger als Tamang Kinder, den Versuch der Situationsveränderung

28 Interpretation Die Ausrichtung der jeweiligen Kultur beeinflusst die verschiedenen Verhaltensweisen, Beantwortungen und Einschätzungen Kollektivistische Ausrichtung mit beziehungsorientierten Zielen (Tamang, Brahman) Individualistische Ausrichtung mit selbstorientierten Zielen (U.S.)

29 Diskussion: Bezug zu Deutschland? Kritik? Feedback?

30 Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und noch einen schönen Tag!!

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