Bayerische Ruderjugend gewinnt Ländervergleichskampf Herbst-Regatten Wanderrudern 60. Deutscher Rudertag des DRV

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1 Bayerische Ruderjugend gewinnt Ländervergleichskampf Herbst-Regatten Wanderrudern 60. Deutscher Rudertag des DRV

2 Helferaufruf zum Bundeswettbewerb 2011 in München Für die Ausrichtung des 43. Bundeswettbewerbes für Jungen und Mädchen vom 30.Juni bis 3. Juli 2011 in München sucht die Bayerische Ruderjugend viele Helfer und Helferinnen, die mit dazu beitragen, dass der BW 2011 wieder ein voller Erfolg wird. Voraussetzungen: Wir bieten: Engagement und Leidenschaft für das Rudern Mindestens 15 Jahre alt Unterkunft Vollverpflegung Ggf. Schulbefreiung Einkleidung (T-Shirt) Und jede Menge Spaß, Freunde und vieles, vieles mehr Wer Lust hat, an dem BW 2011 mitzuwirken, der meldet sich bitte auf der Homepage des Bundeswettbewerbes an unter: in der Rubrik BW-Spezl Dort füllt Ihr das Formular aus und schon seid Ihr dabei! Wir freuen uns auf Dich und hoffen, dass Du dabei bist!!! Wir brauchen Dich!!! Hotel Blauer Karpfen *** Am Schloss Oberschleißheim Nur 2 km zur Olympia Ruderregatta Dachauer Str. 1, Oberschleißheim München Telefon: 089 / Genießen Sie Ihren Aufenthalt in unserem familiär geführten Hotel im Herzen der Schlösser-Gemeinde Oberschleißheim vor den Toren Münchens. Sowohl Geschäfts- als auch Urlaubsreisende finden hier gemütliche Hotelzimmer mit viel Komfort.

3 Rückblick 2010 Liebe Ruderinnen und Ruderer, vielfältige Ereignisse prägen ein Jahr im Rudersport und in den verschiedensten Facetten unseren Landesverband. Herausragende sportliche Erfolge, personelle Entwicklungen und Veranstaltungen machen dies deutlich. Mit Konstantin Steinhübel vom ARCW und Felix Wimberger vom PRV stehen zwei U23 Weltmeister an der Spitze der vielen schönen Erfolge der BRV Vereine. Höchste Anerkennung gilt auch allen Aktiven, die mit hohem persönlichen Einsatz Siege in den unterschiedlichsten Bereichen erzielt haben. Beim DRV Rudertag in Schweinfurt wurde unser Ehrenpräsident Siegfried Kaidel für weitere zwei Jahre zum Vorsitzenden des Deutschen Ruderverbandes gewählt. Neu im Amt als Vorsitzender der Deutschen Ruderjugend ist unser Landesjugendleiter Moritz Petri. Somit steht sowohl beim DRV als auch bei der DRJ ein Vertreter aus unserem Landesverband an der Spitze, darauf können wir als BRV stolz sein. Komplettiert wird die BRV Vertretung in DRV Gremien mit Axel Scholler, der er-neut in die Regelkommission gewählt wurde. Zur Wahl möchte ich Siegfried, Moritz und Axel ganz herzlich gratulieren und wünsche ihnen viel Kraft und Freude bei diesen wichtigen Ämtern. Mit der Organisation und Ausrichtung des DRV Rudertags und des DRJ Jugendrudertags hat der Schweinfurter RC Franken wiederholt bewiesen, wie hervorragend und professionell er große Veranstaltungen im Rudersport durchführen kann. Beide Tagungen hat das Organisationsteam von Fritz Goecke hervorragend vorbereitet und organisiert. Für diesen enormen Einsatz möchte ich dem Schweinfurter RC Franken und allen Helfern ein herzliches Dankeschön im Namen des BRV sagen. Bei unserem eigenen Verbandstag 2011 in Erlangen stehen ebenfalls die Wahlen des Präsidiums an. Tom Schüler steht als Vizepräsident Sport nicht mehr zur Verfügung. Für diesen wichtigen Posten müssen wir einen geeigneten Nachfolger finden. Alle weiteren Präsidiumsmitglieder werden wieder kandidieren. Entscheiden müssen die Vereine zudem über die Finanzierung eines hauptamtlichen Landestrainers. Die Vorsitzendentagung 2010 in Starnberg hat das Präsidium beauftragt, verschiedene Modelle zur Finanzierung auszuarbeiten und vorzulegen. Der Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen wird 2011 wieder in München stattfinden. BRJ und BRV haben sich bereit erklärt, die größte Deutsche Regattaveranstaltung auf der Olympia Regattastrecke in Oberschleißheim zu organisieren. Hierzu möchte ich die Vereine und deren Mitglieder wie im Vorjahr um aktive Mithilfe bitten - wir benötige wieder viele BW-Spezl s. Wir wollen das von der DRJ in uns gesetzte Vertrauen nicht enttäuschen und den Teilnehmern aus ganz Deutschland einen fairen Wettkampf mit entsprechendem Rahmen bieten. Wie breit gefächert das Wettkampfangebot für die Aktiven unserer Vereine ist, zeigen die vielen Veranstaltungen, die im Jahresverlauf von unseren Verbandsvereinen ausgerichtet wurden. Ein sehr umfangreiches Angebot bietet Startmöglichkeiten für alle Alters- und Leistungsklassen. Abgerundet wird das Angebot durch die internationalen Regatten in München. Mit drei Großveranstaltungen hat der Olympia Regattaverein München das größte Programm bewältigt. Unser Aus- und Weiterbildungsangebot umfasste in diesem Jahr drei Veranstaltungen. Eine Trainer C-Ausbildung, den zur festen Institution gewordenen Passauer Ruderherbst und ein Lehrgang zur Lizenzverlängerung in Marktheidenfeld. In den BLSV Gremien wird derzeit eine vom Staatsministerium für Unterricht und Kultus vorgeschlagene Änderung der Sportförderrichtlinie diskutiert. Welche Auswirkung sich für den BRV und letztlich auch für die Vereine ergeben können ist derzeit noch unklar. Schmerzlich würde sich eine Mittelkürzung auf unseren ohnehin eingeschränkten Handlungsspielraum auswirken. Mit der Ehrenmedaille für besondere Verdienste um den Sport in Bayern wurde Joachim Meier vom RC am Forggensee ausgezeichnet. Wie wichtig insgesamt die ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen ist, wird oft erst durch solche Ehrungen deutlich.beispielgebend werden einzelne ausgezeichnet, die jedoch stellvertretend für die vielen ehrenamtlichen Helfer stehen. Nur durch deren enormes Engagement können Ausbildung, Training und Betreuung für die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen gewährleistet werden. Außerdem werden die gesamte organisatorische Abwicklung und die Vorstandsarbeit der Vereine ehrenamtlich geleistet. Hierfür gilt allen ein ganz herzliches Dankeschön. Für die gute Zusammenarbeit und das persönliche Engagement möchte ich den Referenten der Fachressorts, den Landeshonorartrainern, unserer Geschäftsstellenleiterin Heidrun Lehmacher und dem Präsidium ganz besonders danken. Im Namen des Präsidiums wünsche ich allen Mitgliedern der BRV Vereine, den Lesern des BRV Reports und ihren Familien ein gesegnetes und erholsames Weihnachtsfest. Für das neue Jahr sportlich und persönlich viel Erfolg und alles Gute. Ihr Thomas Stamm Präsident 1

4 Einladung zum 48. Ordentlichen Verbandstag 2011 in Erlangen Termin: Samstag, 26. März 2011 Ort: Ruderverein Erlangen von 1911 e.v. Habichtstr. 12, Erlangen Beginn: 9.30 Uhr Ende: ca Uhr Vorläufige Tagesordnung: TOP 1 Eröffnung und Begrüßung TOP 2 Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und Beschlussfähigkeit TOP 3 Berichte 3.1 Präsident 3.2 VP Finanzen 3.3 VP Sport 3.4 Landesjugendleiter Aussprache zu den Berichten TOP 4 Bericht der Kassenprüfer und Antrag auf Entlastung des VP Finanzen und der übrigen Präsidiumsmitglieder TOP 5 Etat 2011 / 2012 TOP 6 Wahlen 6.1 Präsident 6.2 Vizepräsident Sport 6.3 Vizepräsident Verwaltung 6.4 Vizepräsident Finanzen 6.5 Rechnungsprüfer (2) TOP 7 Bestätigung des bei der Jugendversammlung gewählten Landesjugendleiters TOP 8 Bericht aus dem DRV über den Leistungsstand TOP 9 Bericht aus dem Regatta- und Schiedsrichterwesen TOP 10 Anträge - siehe Einladung TOP 11 Ehrungen TOP 12 Jubiläen 2011 / 2012 TOP Festlegung der Vorsitzendentagung am 24. März 2012 beim Miltenberger RC 13.2 Festlegung des Ordentlichen Verbandstages 2013 (Ort) TOP 14 Verschiedenes Anträge auf Ehrungen sind bis zum (lt. Ehrenordnung) schriftlich zu stellen und Anträge zur Tagesordnung müssen bis zum schriftlich mit kurzer Begründung bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. Die endgültige Tagesordnung wird rechtzeitig vor dem Verbandstag an alle Vereine verschickt. Bayerischer Ruderverband Thomas Stamm Präsident Sieglinde Marchner Vizepräsident Verwaltung 2

5 BRV Referententreffen 2011 Termin: Freitag, 25. März 2011 Beginn: Uhr (Besprechungsraum im Bootshaus RV Erlangen) ab Uhr gemütlicher Abend der Vereins- und Verbandsvertreter im Bootshaus Ruderverein Erlangen von 1911 e. V. Habichtstr. 12, Erlangen Übernachtungsmöglichkeiten Hotel Aurora Im Gewerbepark 24, Heßdorf, Tel / (7km von RVE) (2009 eröffnet, Nähe der A 3) EZ ab 50, DZ ab 60 (incl. Frühstück) Sonderpreis für Bayerischen Ruderverband (bei Buchung angeben) Hotel West garni Möhrendorfer Str. 44, Erlangen, Tel /75480 (1,2 km von RVE) EZ ab 58, DZ ab 70/81 (incl. Frühstück) bei Buchung bitte bayerischer Ruderverband angeben Gasthof Zur Einkehr Dorfstr. 14, Erlangen, Tel /7920 (1,1 km von RVE) EZ 57/71, DZ 84/99 (incl. Frühstück) Sonderpreis für Bayerischen Ruderverband (bei Buchung angeben) günstigeren Zimmer sind ziemlich einfach, aber auch mit Dusche/WC Teilnahme am Verbandstag Wir würden uns über eine zahlreiche Teilnahme möglichst vieler Bayerischer Rudervereine sehr freuen. Zur besseren Planung geben Sie Bitte Bescheid, ob und mit wie viel Personen Ihr Verein am Verbandstag teilnimmt, an: Geschäftsstelle des BRV, Frau Lehmacher Georg-Brauchle-Ring 93, München Tel. 089/ , Fax 089/ Mail: lehmacher@ruderverband.de Jubiläen 2011: 100 Jahre RV Erlangen,100 Jahre SV Hof, 10 Jahre DRC Deggendorf : 25 Jahre RV Kelheim 3

6 BRV-Sichtungslehrgang 2010 Am Mittwoch, den war es wieder so weit fast ganz Ruder-Bayern traf sich im Leistungszentrum München, um im Ruderboot schneller zu werden. Wer schon vor der Dunkelheit angekommen war, ging sogleich auf Wasser. Nach dem Abendessen trafen sich alle gemeinsam zum ersten Hallentraining. Der nächste Tag begann für die A-Junioren und Senioren mit einer frühmorgendlichen Trainingseinheit. Manche haben zu diesem Zeitpunkt schon gesehen, dass das Wasser nicht so mitspielte, wie wir es wollten, denn der Wind warf große Wellen. Aber da Ruderer harte Leute sind, gingen alle rudern, die B-Junioren hauptsächlich in eingeteilten Großbooten, die Älteren in Kleinbooten. Doch irgendwann sahen alle ein, dass Kleinboote nicht die richtige Wahl war, und setzten sich in die Großboote. Der Wind wollte immer noch nicht Ruhe geben und blies auch am Freitag kräftig weiter, an dem für die meisten der Gipfel allen Übels, der Lauftest über 3000m bevor stand. Diesen bewältigten alle trotz der erschwerten Bedingungen und ruderten danach munter, aber sehr erschöpft, noch ein paar Runden zum locker Werden. Am Nachmittag ging es dann auch wieder für eine längere Einheit raus aufs Wasser. Auch am Samstag musste gegen den allgegenwärtigen Wind an gerudert werden, um sich auf die Abschlussbelastung des folgenden Tages vorzubereiten. Glücklicherweise hörte am Sonntag plötzlich der Wind auf und die letzte Einheit des Lehrgangs konnte auf glattem Wasser gefahren werden. In dieser Einheit mussten alle Boote zweimal die Renndistanz ihrer Altersklasse zurücklegen, also die B-Junioren 1500m und die A-Junioren und Senioren 2000m, womit man sich auf die in zwei Wochen folgende Langstrecke in Mannheim vorbereiten wollte. Durch diese ganze Zeit wurden die Sportler natürlich von ihren Heimtrainern, aber auch von den Landeshonorartrainern immer wieder tatkräftig betreut, wodurch sich wirklich jeder Teilnehmer deutlich weiterentwickelt hat. Denn wenn unsere Landeshonorartrainer einem versuchen etwas beizubringen, dann schaffen sie es auch, und das macht einen guten Trainer aus. Somit war der Lehrgang auch dieses Jahr wieder für alle ein voller Erfolg. Joachim Agne und Cosimo Tasch (Ruderer vom ARC Würzburg) Fotos: Gerd Scheiner

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8 Jugend trainiert für Olympia - Bundesfinale in Berlin September 2010 und Landesfinale in Oberschleißheim Text: Gudrun Englisch / Schulsportreferentin - Fotos: Gabi Feller und Kathi Kitzing Spannende Wettkämpfe zeigte der Landesentscheid der Bayerischen Schulen in München Oberschleißheim auch in diesem Jahr: nach zwei Wochen Julihitze, war sowohl der Veranstalter, die Landesstelle für den Schulsport unter der Leitung von Bernd Schwarzwälder und Siggi Sirtl, als auch die Wasserrettung Oberschleißheim über etwas kühlere Temperaturen und leichten Nieselregen froh. Ohne Zwischenfälle konnte der straffe Zeitplan mit Vor- und Finalläufen durchgezogen werden ein ständiger Bootswechsel und Bahnsperrungen erforderten von den Aktiven und ihren Betreuern Disziplin und Teamgeist. In zwölf Wettbewerben wurden die Landessieger ermittelt und in acht Bootsklassen gab es die begehrten Tickets nach Berlin. Dort konnte sich das Deutschhaus-Gymnasium Würzburg unter der Leitung von Roland Händle erneut in Szene setzen (siehe Bericht unten) Gratulation nach Würzburg! Landessieger Jugend trainiert für Olympia 2010 Nr. Bootsklasse Landessieger 1 Gig-Doppelvierer m. Stm. Jungen IV Josef Effner Gymnasium Dachau 2 Gig-Doppelvierer m. Stf. Mädchen IV Ignaz Taschner Gymnasium Dachau 3 Doppelvierer m. Stm. Jungen III Deutschhaus Gymnasium Würzburg 4 Gig-Doppelvierer m. Stm. Jungen III Ignaz Taschner Gymnasium Dachau 5 Doppelvierer m. Stf. Mädchen II Deutschhaus Gymnasium Würzburg 6 Gig-Doppelvierer m. Stf. Mädchen III Maria Ward Realschule Deggendorf 7 Doppelvierer m. Stm. Jungen II Ignaz Taschner Gymnasium 8 Gig-Vierer mit Stm. Jungen II Deutschhaus Gymnasium Würzburg 9 Gig-Doppelvierer m. Stf. Mädchen II Deutschhaus Gymnasium Würzburg 10 Doppelvierer m. Stf. Mädchen III Deutschhaus Gymnasium Würzburg 11 Gig-Doppelvierer m Stm. Jungen II Deutschhaus Gymnasium Würzburg 12 Achter m. Stm. Jungen III Adalbert Stifter Gymnasium Passau Ergebnisse Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia 2010 Bootsklasse Doppelvierer mit Stm. Jungen IIa Gig-Doppelvierer mit Stm. Jungen IIb Gig-Vierer m Stm. Jungen IIc Achter m. Stm. Jungen IId Doppelvierer m. Stm. Jungen III Doppelvierer m. Stf. Mädchen IIa Gig-Doppelvierer m. Stf. Mädchen IIb Doppelvierer m. Stf. Mädchen III Platzierung der bayerischen Starter 7. Ignaz Taschner Gymnasium 4. Deutschhaus Gymnasium Würzburg 5. Deutschhaus Gymnasium Würzburg 8. Adalbert Stifter Gymnasium Passau 5. Deutschhaus Gymnasium Würzburg 10. Deutschhaus Gymnasium Würzburg 4. Deutschhaus Gymnasium Würzburg 8. Deutschhaus Gymnasium Würzburg 6

9 Deutschhaus-Gymnasium stellt in Berlin Rekord auf Einen Rekord hatten sich die Schüler des Würzburger Deutschhaus-Gymnasiums bereits vor Beginn der Wettkämpfe beim Bundesfinale des Schülerwettbewerbs Jugend trainiert für Olympia gesichert: Sechs Boote hatten sich als bayerische Landessieger Einen Rekord hatten sich die Schüler des Würzburger Deutschhaus-Gymnasiums bereits vor Beginn der Wettkämpfe beim Bundesfinale des Schülerwettbewerbs Jugend trainiert für Olympia gesichert: Sechs Boote hatten sich als bayerische Landessieger für die Rennen in Berlin qualifiziert. 30 Würzburger Schüler waren dabei. Damit war das Deutschhaus-Gymnasium jene Schule, die die meisten Teilnehmer am Bundesfinale stellte. Angesichts solcher Erfolge war es denn auch zu verschmerzen, dass in diesem Jahr keine Medaille heraussprang. Immerhin vier der sechs gestarteten Boote schafften den Sprung ins Finale der besten Sechs. Quelle: main.de Artikel: Wuerzburg-Deutschhaus- Gymnasium-stellt-in-Berlin- Rekord-auf; art786, vom :05 Uhr Termine 2011: Landesfinale Jugend trainiert für Olympia in Oberschleißheim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia in Berlin 10./ Deutscher Schülerruderpokal in Hannover Der Deutsche Schülerruderpokal findet im nächsten Jahr mit einer veränderten Ausschreibung statt. Es wird über die Sprintdistanz von 350 m gefahren. Ebenso erfolgt eine Pokalserie gemeinsam mit den Schülerregatten in Bramsche und Kassel. Nähere Infos: 7

10 Baltic Cup 2010 in Hamburg BRV Ruderer unterstützen Junioren-Nationalmannschaft DRCI - Trainer Bachl Rudi, RCA-Trainer Philipp Gehrig (bearbeitet von Johannes Schmitt) Zum diesjährigen Ländervergleichskampf der 10 Ostsee Staaten, sprich Baltic-Cup, vom in Hamburg durfte der Deutsche Ruderverband (DRV) als Ausrichter zwei Mannschaften entsenden. Der Baltic-Cup gilt als erste Veranstaltung talentierter 16- und 17 jährige Ruderinnen und Ruderer zur Vorbereitung auf zukünftige Juniorenweltmeisterschaften. Die BRV-Ruderinnen Elisaveta Sokolkova (Lauingen) und Sophie Oksche (Ingolstadt) wurden, obwohl sie erst 15 bzw. 16 Jahre alt sind, von der Bundestrainerin aufgrund ihrer sehr konstanten Saisonleistungen 2010 für diesen Wettkampf nominiert. Ihre Nominierung bestätigten sie mit einem Sieg im Juniorinnen-Doppelvierer am Sonntag über die 500m-Distanz. In der Besetzung Elisaveta Sokolkova, Jessica Beer (Ingelheim), Dorothea Götz (Mainz) und Sophie Oksche setzten sich die jungen Damen gleich nach dem Start an die Spitze des Feldes, bauten ihren Vorsprung Schlag um Schlag aus und erruderten sich mit einem Vorsprung von zwei Bootslängen in der Zeit von 01:46.70 min. vor dem zweiten deutschen Boot (01:51.23) den klaren Sieg. In dem Rennen am Samstag über 2.000m konnte der Doppelvierer den 2. Platz in der Zeit 07:30.26 und damit die Silbermedaille klar für sich verbuchen, vor den weiteren Booten aus Dänemark, Norwegen und Schweden. Der Sieg ging hier an das zweite nominierte deutsche Boot in der Zeit von 07: Hier wird deutlich, dass der sehr junge Mannschaft in dieser Besetzung mit einem Durchschnittsalter von unter 16 Jahre noch die notwendige Erfahrung und Kraft gegenüber dem älteren zweiten deutschen Boot (Durchschnittsalter 17 Jahren) fehlt. Ebenso nominiert waren Gabriel Hahn aus Aschaffenburg und Zweier Partner Georg Tully vom Schweinfurter Ruderclub Franken. Sie sicherten sich am Samstag mit einem Sieg im 2000m Vorlauf gegen Russland, Norwegen und Polen die Teilnahme am A-Finale. Im Endlauf der Junioren-Zweier A holten sie bei widrigen Bedingungen nach hartem Kampf die Silbermedaille, hinter Deutschland II, und vor Polen, Litauen und Russland. Ein sehr knapper Sieg über die 500m- Strecke am Sonntag früh brachte erneut die A-Finale Qualifikation. Nach einem sehr spannenden Bug an Bug Rennen im Endlauf wurden Hahn und Tully nach Zielfotofinish zu den Gewinnern der Bronzemedaille erklärt. Eine weitere Goldmedaille konnte sich Fabienne Kiesel vom Würzburger Ruderverein Bayern erkämpfen. Sie überquerte gemeinsam mit ihren Partnerinnen Jessica Liebe, Michelle Lauer, Lena Klemm im Juniorinnen-Vierer ohne Stm. als Erste die Ziellinie der 500m-Distanz. Ebenso überzeugte das Quartett über die klassische 2000m-Strecke, weshalb sie sich in ihrem Final-Lauf über die Silber-Medaille freuen konnten. Den Baltic-Cup für die beste Mannschaft gewann der DRV deutlich mit 168 Punkten vor Norwegen (124 Punkte) und Dänemark (110). Polen, Russland, Litauen, Lettland, Schweden, Estonien und Finnland holten Platz 4 bis 10. Fotos: Marcel Tully 8

11 Große und erfolgreiche bayerische Beteiligung bei der DRV Kaderlangstrecke in Dortmund Andreas Fischbach Am 27./ fand auf dem Dortmund-Ems Kanal bei winterlichen Temperaturen die jährliche DRV Kaderlangstrecke statt. In Abwesenheit der A-Nationalmannschaft, die drei Wochen nach der WM in Neuseeland noch die Zeit zur Regeneration nutzen durfte, konnten sich vor allem die Bayerischen NachwuchsruderInnen gut in Szene setzen. Am besten gelang dies Felix Wimberger aus Passau, der nach seinem Weltmeistertitel im U23 Achter, nun mit seinem neuen Partner Nicolai Jürgens in einer sehr guten Zeit die Langstrecke gewinnen konnte. Mit dieser Leistung klopft er direkt im Senioren A Bereich an und kann vielleicht schon einen kleinen Gedanken Richtung Olympia 2012 in London verschwenden. Im Senioren Zweier ohne ging noch Diergarten/Artmann aus München an den Start und belegten den neunten Platz in der U23 Konkurrenz. Sie waren damit nicht ganz zufrieden, allerdings waren die Abstände zu den vor ihnen liegenden Booten sehr eng, im Sekundenabstand kamen die Boote nach den sechs Kilometern ins Ziel. Eine weitere gute Leistung konnte nach einer für ihn unbefriedigenden Saison Christian Hochbruck aus Karlstadt im Leichtgewichts Einer mit seinem zweiten Platz zeigen, weitere drei Sekunden hinter Christian kam Daniel Lawitzke aus München ins Ziel und belegte den dritten Platz. Hier haben noch zwei Bayern die Chance um die begehrten Plätze für Olympia einzugreifen. Konstantin Steinhübel konnte nach seinem Weltmeistertitel im U23 Leichtgewichtsdoppelvierer seine Leistung mit dem fünften Platz im U23 Einer bestätigen. Weiterhin waren Andreas Rumpel und Volker Togonal vom ARC Würzburg am Start. Im Frauen Zweier Ohne ging Constanze Duell vom Münchener RC mit ihrer Partnerin Mona Benger aus Krefeld an den Start. Nach einigen gesundheitlichen Problemen in der Vorbereitung, belegten sie den zufriedenstellenden vierten Platz. Der Abstand zu den Booten, die in der Saison noch vor Constanze und Mona lagen, ist etwas kleiner geworden, allerdings müssen Constanze und Mona künftig bei den Seniorinnen A an den Start gehen, da Mona nicht mehr bei den U23 startberechtigt ist. Um noch auf den Zug Richtung Olympia aufzuspringen, ist vor allem noch eine Steigerung der physischen Leistungsfähigkeit nötig. Die weiteren Riemenruderinnen aus Bayern, Lea Piepenbrink vom ARC Würzburg, Anna Götz und Isa Raimung vom Würzburger RV Bayern gingen im Einer an den start und konnten dort unter den Skull Spezialistinnen nur hintere Plätze belegen. Einen fünften Platz belegte im Leichtgewichts Zweier ohne Christian Holzapfel vom ARCW und Emil Wendeler vom Celler RV, der in Würzburg studiert. Im U23 Vergleich belegten sie den hervorragenden dritten Platz. Christian Carl aus Marktheidenfeld und Peter Rumpel vom ARCW belegten im gleichen Rennen den 11. Platz. Ebenfalls Platz fünf belegte Lena Bieber aus Kitzingen im Leichtgewichts Frauen Einer. In der U23 Konkurenz belegte sie damit den zweiten Platz. Damit tut sich für Lena nachdem sie schon im Vierer und Einer auf der U23 WM am Start war, eine Möglichkeit für die olympische Bootsklasse, den Doppelzweier auf. Im Juniorinnen Einer waren gleich drei Sportlerinnen aus Bayern am Start. Am besten absolvierte Lisa Sokolkova aus Lauingen die sechs Kilometer mit dem siebten Platz. Damit meldet sie gleich im ersten Junior A Jahr ansprüche auf einen Platz für die Junioren WM 2011 in Eton an. Die Leichtgewichte Mariam Rembold aus München und Pia Schreiber vom ARCW schlugen sich mit Platz 18 bzw. 21 im Feld der Schwergewichte sehr ordentlich. Weiterhin waren noch Lukas Geiger vom Münchener RSV im Junior A Einer und Armin Hörtreiter vom Münchener RC im Männer Einer am Start. Sie konnten in ihren Rennen leider nur hintere Plätze belegen. Bei den Großbootrennen am Sonntag waren unsere Aktiven ebenfalls am Start und zeigten gute Leistungen. Insgesamt war es ein guter Einstieg in die Saison 2011, der hoffen läßt, das im Senioren und Junioren A Bereich an die Erfolge der letzten Jahre anknüpfen können. Besonders Erfreulich ist, das unsere SportlerInnen über den Juniorenbereich hinaus im Leistungssport aktiv sind, und einige SportlerInnen sogar das höchste Ziel, die olympischen Spiele in Angriff nehmen wollen. Ergebnisse von der Deutschen Sprintmeisterschaft in Kettwig: Regensburger Ruderklub von 1890 e.v. im Männer-Doppelvierer mit Rene Galus Johannes Thumann Raymund Bareuther Matthias Krumscheid: Vorlauf: 3. Platz Hoffnunglauf: 1. Platz Finale A: 5. Platz 9

12 Saison 2010 Constanze Duell Ein überraschendes Comeback nach zwei Jahren Text: Andreas Fischbach - Foto: Constanze Duell Im Sommer 2007 feierte Constanze Duell mit dem Gewinn der Silbermedaille im JF 2- und der Bronzemedaille im JF 8+ ihre bisher größten Erfolge als Ruderer, entschied sich jedoch kurze Zeit später für eine Abitur- und Studienbedingte Pause vom Leistungssport. Mit dem Beginn der Saison 2010 kam sie zurück ins Boot und wollte mit dem Dirndlachter in der Ruder-Bundesliga angreifen und auf den deutschen U23 Meisterschaften an den Start gehen. Da in der Ruder-Bundesliga nur eine Kurzstrecke von m absolviert wird, allerdings in bis zu 6 Rennen am Tag, stellte sie ihr Training um und zielte angespornt von ihrer erfahrenen Trainingspartnerin Judith Obrocki auf ein deutlich intensiveres und kraftbetonteres Training als in den Vorjahren ab. Auf den ersten Ergotests im Training und der 30- Minuten Ergoregatta in Starnberg erzielte sie gute Ergebnisse, allerdings noch nicht in Leistungsbereichen, die ihren Trainer Andreas Fischbach wirklich zufrieden stellten. Hierauf folgten Trainingswochenenden und Faschingstrainingslager, die im diesjährigen strengen Winter den Willen testeten auch bei widrigen Bedingungen ins Ruderboot zu steigen. Schon hierbei zeigte Constanze eine große Trainingsmotivation und absolvierte das Trainingspensum gewissenhaft und ohne Klagen während sie sogar ihre Mannschaftskameradinnen motivierte die Trainingsumfänge zu erfüllen. Als erste große Leistungsbestimmung im Deutschen Ruderverband galt dann die Kaderlangstrecke in Leipzig im April und der dort zu absolvierende 2000m-Ergotest. Am Samstag stand der Ergotest auf dem Plan, den Constanze in nicht zu erwarteten 7:11 Minuten meisterte. Damit war sie bei den Skullerinnen zwar nur im hinteren Drittel der Rangliste der Seniorinnen einzuordnen, belegte aber bei den Riemerinnen einen soliden Mittelfeldplatz. Nach einem enttäuschenden 22. Platz auf der Langstrecke im Einer am Sonntag, wurde dann auch klar, dass eine aussichtsreiche Jahrgangsmeisterschaftsteilnahme für Constanze eher im Riemenbereich liegt und eine Partnerin war auf Vermittlung des Bundestrainers Thomas Affeldt auch schnell gefunden. Mona Benger aus Krefeld verlor ihre vormalige Partnerin aus Frankfurt, die mit dieser Saison dem aktiven Leistungssport den Rücken kehrte. Mona war im Jahr 2008 Ersatzfrau bei der U23-WM in Brandenburg und seit 2005 nie ohne Medaille von einer Deutschen Meisterschaft nach Hause gefahren, also gute Voraussetzungen für Constanzes nationale Saisonziele. Constanze stürzte sich voller Begeisterung in dieses Projekt mit einem zweiwöchigen Ostertrainingslager in Krefeld; die gemeinsamen Einheiten stellten Krefelds Trainier, Christoph Lüke, leistungsmäßig zufrieden, sodass das neuformierte Boot zur deutschen Kleinbootmeisterschaft in Brandenburg an den Start ging. Aus den vorangegangen Trainingsrennen wussten Constanze und Mona jedoch, dass ihre Schwächen in Startphase und Endspurt liegen, sie aber im Mittelteil des Rennens ordentlich für Vortrieb sorgen können. Die Freude am Rudern war Mona und Constanze anzusehen und die beiden steigerten sich von Rennen zu Rennen. Am Ende belegte das Duo einen starken 11. Platz und hatten sich damit als fünftes reines U23-Boot eine gute Position für die weitere Saison errudert. Als nächster Wettkampf stand die Internationale Regatta in Duisburg auf dem 10

13 Kalender. Hier erruderten sich Mona und Constanze mit den beiden Potsdamerinnen Mandy Reppner und Anne Kliesch einen zweiten Platz im Finale B im Vierer und einen sechsten Platz im Achter. Auch in diesen Rennen wurde deutlich, dass sie auf der Strecke gut unterwegs sind, sich aber in den entscheidenden Momenten des Rennens über Spurts nicht von den Gegnerinnen absetzen konnten, um knappe Rennen auch für sich entscheiden zu können. Mit einem etwas beherzteren Vorlauf wäre in Viererrennen auch mehr drin gewesen. Bei der zweiten Kleinbootüberprüfung in Köln belegte Constanze im Zweier den 9. Platz unter allen Seniorinnen. Ein gutes Ergebnis, zwei Plätze besser als in Brandenburg, aber bei der Analyse der Rennen setzte sich der Trend von Duisburg fort; die Combo aus Krefeld und München kann mit den Booten der Seniorinnen A mitfahren, aber in den entscheidenden Momenten, bei ca. 1300m, keine Akzente setzen. Natürlich könnte man dies auch dem Quäntchen mehr Erfahrung der älteren Sportlerinnen zuschreiben. Im Vierer ruderte Constanze nun mit Michaela Schmidt und Anne Becker aus Halle auf einen Vierten Platz. In gleicher Besetzung ging es dann zwei Wochen später nach Ratzeburg zur Internationalen Regatta; hier errangen die vier einen sehr guten zweiten Platz im Vierer und konnten im Achter ihr Rennen sogar gewinnen. Wer nun dachte, dass sich mit diesen Leistungen die Besetzungen für die deutschen U23-Meisterschaften gefunden hätten, wurde in den darauffolgenden Tagen von den Trainern des DRV eines Besseren belehrt. Für Constanze und Mona war nun vorgesehen, einen Vierer mit Theresa Hülsmann und Claudia Helmholz zu bilden, womit die dritte Viererkombination für das vierte Viererrennen der Saison stand. Nach den guten Rennen in Ratzeburg war dies erstmal eine kleine Enttäuschung und Zeichen dafür, dass der Cheftrainer die Leistungen in den Test am Anfang der Saison doch höher bewertete als die positive Entwicklung von Mannschaften im Saisonverlauf. Jedoch versicherte der Trainerstab Constanze, dass sie sich unabhängig von den Ergebnissen der Jahrgangsmeisterschaften für die Mannschaftsbildung zur U23- WM qualifiziert hat. Die nächsten Wochenenden zwischen Ratzeburg und den DJM in Essen nutzten die Sportlerinnen dann noch einmal für Training in Krefeld; der Vierer kam nach Aussagen von Constanze und Christoph auch gut ins Rutschen und die Spannung vor dem Finalrennen stieg, da mit nur sechs gemeldeten Booten es auf den Meisterschaften gleich um alles oder nichts gehen würde; somit war es leider auch nichts mit zusätzlicher Rennpraxis aus den Vorläufen. Das Rennen in Essen entwickelte sich zu einem spannenden Schlagabtausch zwischen vier Booten aus Potsdam/Bodensee, Halle/Rostock, Mainz/Würzburg und Krefeld/München. Bis ca. 300 Meter vor dem Ziel sah es nach einer Medaille für Constanze aus, aber auf der Ziellinie wurden sie im Endspurt noch von der Crew aus Mainz/Würzburg auf den vierten Platz verdrängt. Das war natürlich eine Enttäuschung, da Constanze und Mona die gegnerischen Ruderinnen in den vorangegangenen Saisonrennen immer klar im Griff hatten. Letztendlich belegte Constanze als Schlagfrau des zweiten DRV- Achters noch den zweiten Platz und gewann damit die Silbermedaille. Trotz des tollen Saisonverlaufs mit der verdienten Nominierung zur U23 WM blieb immer der Wermutstropfen der ständigen Unsicherheit bezüglich der Bootsbesetzungen und den Nominierungsrichtlinien seitens des DRV bestehen; somit kam auf den deutschen Meisterschaften keine rechte Feierstimmung auf. Tagung des Referats Schul- und Schülerrudern in Bremen von Hans-Thomas Rehbein Vertreter aus den 10 Bundesländern Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein- Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein nahmen an der Tagung teil. Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Saarland und Baden-Württemberg waren leider nicht vertreten. Das Tagungsumfeld war von dem Bremer Referatsmitglied Thomas Wichmann bestens vorbereitet worden, so dass äußerst effektiv gearbeitet werden konnte. Nach der Mittagspause begrüßte der Vorsitzende des Landesruderverbands Bremen, Redelf Janßen die Teilnehmer und erkundigte sich nach ihren Themen. So wurde die Gelegenheit genutzt, einem aufmerksamen und interessierten Zuhörer Wünsche und Verbesserungsvorschläge vorzutragen und zu erläutern. Viele Themen rund um das Schul- und Schülerrudern wurden auf der Arbeitstagung angesprochen und auch der obligatorische Meinungsaustausch kam nicht zu kurz. Die zentralen Themen aber waren wie auch schon im Vorjahr die Schülerwettbewerbe Jugend trainiert für Olympia und Schülerruderpokal und die Probleme, die G 8 und Ganztagsschule dem Rudersport mit Jugendlichen bereiten. In diesen Kernthemen vereinbarte man konkrete Maßnahmen. Nach fünfeinhalb Stunden konstruktiver Arbeit konnten die Teilnehmer die Heimfahrt mit dem Bewusstsein antreten, dass man gemeinsam doch das Eine oder Andere bewegen kann, um die Bedingungen für den Rudersport an den Schulen zu verbessern. 11

14 Landeskaderliste 2011 des Bayerischen Ruderverbandes (Stand 1. Oktober 2010) Name Vorname Verein Jahrgang Kaderstufe (2011) Förderstufe Hochbruck Christian RC Karlstadt 89 Bundeskader A A Lawitzke Daniel Münchener RC 84 Bundeskader B A Artmann Lukas Münchener RC 91 Bundeskader C A Bieber Lena Kitzinger RV 89 Bundeskader C A Diergarten Lorenz Münchener RC 91 Bundeskader C A Duell Constanze Münchener RC 89 Bundeskader C A Gärtner Luisa Münchener RC 91 Bundeskader C A Piepenbrink Lea ARC Würzburg 91 Bundeskader C A Waschto Michael Straubinger RC 90 Bundeskader C A Wimberger Felix Passauer RV 90 Bundeskader C A Götz Anna-Maria Würzburger RVB 92 Bundeskader CJ A Kosmol Julia ARC Würzburg 93 Bundeskader CJ A Reimund Isabella Würzburger RVB 92 Bundeskader CJ A Bock Motiz Kitzinger RV 93 Bundeskader DC A Hahn Gabriel RC Aschaffenburg 93 Bundeskader DC A Jacksch Niklas Passauer RV 93 Bundeskader DC A Tibitanzl Laura ARC Würzburg 84 Bundeskader S A Carl Stephan RG Marktheidenfeld 91 D4 B Volmer Thomas 92 D3 A Mikk Silver RV Erlangen 91 D4 A Steinhübel Konstantin ARC Würzburg 90 Bundeskader C A Zaiser Thomas RG Marktheidenfeld 89 D4 B Böhm Vera Kitzinger RV 93 D3 B Brödel Elias ARC Würzburg 93 D3 A Hanf Dorothea RV Erlangen 92 D3 C Hoffmann Dominik ARC Würzburg 93 D3 A Brödel Elias ARC Würzburg 93 D3 B Jarosch Sebastian ARC Würzburg 93 D3 A Kiesel Fabienne Würzburger RVB 93 D3 A Reiter Daniel Passauer RV 93 D3 D Rumpel Andreas Schweinfurter RCF 92 D3 A Schnelle Moritz RV Nürnberg 92 D3 C Scholz Nadine RC Karlstadt 93 D3 B Schreiber Pia ARC Würzburg 93 D3 A Treis Alexander RV Nürnberg 92 D3 C Tully Georg Schweinfurter RCF 93 D3 A Kober Nikolas Schweinfurter RCF 95 D2 B Agne Joachim ARC Würzburg 94 D2 C Eick Adam Münchener RSV 95 D2 D Geiger Lukas Münchener RSV 94 D2 B Haas Yannick Münchener RSV 95 D2 D Hillenbrand Frederik RC Aschaffenburg 94 D2 C Königseder Matthias Passauer RV 95 D2 C Lambracht Stefan RV Erlangen 95 D2 C März Juliane Würzburger RVB 94 D2 B Oksche Sophie DRC Ingolstadt 95 D2 A 12

15 Name Vorname Verein Jahrgang Kaderstufe (2011) Förderstufe Rembold Mariam Münchener RC 94 D2 B Rieß Christoph Regensburger RV 94 D2 B Schmid Michael Passauer RV 94 D2 D Seiderer Johannes Maximilian Passauer RV 94 D2 D Sokolkova Elisaveta Lauinger RSC 94 D2 A Werner Luisa RC Karlstadt 95 D2 C Elter Adrian RC Aschaffenburg 96 D1 C Olbrich Maximilian Würzburger RVB 96 D1 D Rauh, Johannes RC Karlstadt 96 D1 B Schneider Julian RV Erlangen 96 D1 B Schoppmann Karl RC Karlstadt 96 D1 B Ulsamer Magdalena Würzburger RVB 96 D1 D Werner Till RC Aschaffenburg 96 D1 C Wolpold, Jonas ARC Würzburg 96 D1 D Lehrgänge Regen BRV Leistungslehrgang Langlauf dezentral BRV Trainingslager Fasching Erlangen BRV Leistungstest Langstrecke LZM BRV Trainingslager Ostern LZM BRV Trainingslager Pfingsten LZM BRJ Talentförderlehrgang Pfingsten dezentral BRV Trainingslager Sommer für JB Erlangen BRV Leistungstest Langstrecke BRV Sichtungslehrgang Herbst Terminplanung Südteam Abgabetermin Ergoemtertest 6000m an B. Bielig/D. Langusch Athletik-Lehrgang Herzogenhorn Großboot-Trainingswochenende Regionalgruppe Süd Athletik-Lehrgang SKULL Rabenberg 06./ Langstrecke Turin (Start im JM 8+ und JF 8+) Sichtungslehrgang Regionalgruppe Süd in Breisach Zentraler Lehrgang SKULL in Berlin Regionale Langstrecke in Breisach (Startverpflichtung f. Süd-Team2011) Trainingswochenende mit 2000m-Ergo-Test in München Abgabetermin Testbatterie an B. Bielig DRV-Langstreckenüberprüfung Leipzig (SKULL-Zentral) Frühtest der Junioren in Köln Anmeldung Trainer C-Grundstufe 2010 Folgende Lehrgänge stehen zur Auswahl. Anmeldung kann aus dem Internet: geladen werden Kompakt-Lehrgänge unter der Woche 2-TRC02S Sportschule Oberhaching 2-TRC03S Sportschule Oberhaching 2-TRC05S Sportschule Oberhaching 2-TRC08S Sportschule Oberhaching Die Lehrgangsgebühr beträgt 185 Euro und beinhaltet Lehrgangsunterlagen, Übernachtung und Vollpension. Kompakt-Lehrgänge an Wochenenden (4 Termine zur Auswahl mit je 2 WoE in Rummelsberg 2-TRC01R-1 15/ und 29./ Rummelsberg bei Nürnberg/Mfr. 2-TRC04R-1 14./ und 28./ Rummelsberg bei Nürnberg/Mfr. 2-TRC06R-1 24./ und 08./ Rummelsberg bei Nürnberg/Mfr. 2-TRC07R-1 26./ und 10./ Rummelsberg bei Nürnberg/Mfr. Die Lehrgangsgebühr beträgt 135 Euro und beinhaltet Lehrgangsunterlagen Für Übernachtung und Verpflegung ist selbst zu sorgen (Übernachtungsvorschläge auf Anfrage). 13

16 Ehrenamtsmedaille für Joachim Maier Pressemitteilung Nr. 249 vom Auszug 54 Ehrenamtliche für herausragendes Engagement im Sport ausgezeichnet. MÜNCHEN: Sportstaatssekretär Dr. Marcel Huber hat die Medaille für herausragendes ehrenamtliches Engagement für den Sport in der Allerheiligen-Hofkirche der Residenz in München an 54 verdiente Persönlichkeiten der bayerischen Schützen- und Sportvereine verliehen. Staatssekretär Huber würdigte die Ausgezeichneten: Eine lebendige Gesellschaft braucht engagierte Bürger, braucht Ehrenamtliche. Sie leisten einen unschätzbaren Beitrag zum Gemeinwohl und sind ein leuchtendes Vorbild für andere gerade auch für die jungen Menschen in unserem Land. Dieses Engagement sei um so höher einzuschätzen, so der Staatssekretär, da es oft auch persönlichen Verzicht bedeute: In der Regel sind es Feierabende, die späten Abendstunden oder Wochenenden, die man opfert für Veranstaltungen und Fortbildungen, für Jugendtrainings und Wettkämpfe. Das ist nur möglich, weil sie mit ganzem Herzen, mit äußerster Hingabe dabei sind. Die Palette der vertretenen Sportarten ist bunt: Sie reicht von den beliebtesten Sportarten wie Fußball, Schießen und Skifahren über Tischtennis, Trampolin, Turnen bis zu außergewöhnlichen Sportarten wie Ju Jutsu, Hundeschlittenfahren und Baseball. Die Ehrenamtlichen haben dabei in den verschiedensten Funktionen gewirkt: Viele waren selbst zunächst Leistungssportler, dann wirkten sie als Jugendreferent, in der Nachwuchsförderung, als Trainer, als Kampfrichter, bei der Förderung von Spitzensportlern oder als Funktionär. Und nicht wenige haben auch noch ihren Partner beim Sport kennen und lieben gelernt. Doch abgesehen von diesem persönlichen Nutzen wichtiger ist der gesamtgesellschaftliche Einfluss dieser Arbeit: Teamgeist. Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein sind Werte, die die Sportvereine gerade Jugendlichen überzeugend vermitteln, so Staatssekretär Dr. Marcel Huber. Laudatio für Joachim Maier, 1. Vorsitzender des 1. Ruderclub Forggensee e.v. Joachim Maier hat viel dazu getan, den Bekanntheitsgrad der Sportart Rudern im Allgäu zu steigern. Der 1. Ruderclub Forggensee e.v. Füssen konnte unter seiner Vorstandschaft sehr viele Neumitglieder hinzugewinnen. Als aktiver Ruderer konnte er viele deutsche Meisterschaftstitel für sich verbuchen, so auch die bedeutende Rotsee-Regatta in Luzern. Seine Leidenschaft und Begeisterung für den Rudersport gibt er gewinnbringend an seine Vereinsmitglieder weiter. 14

17 BRJ - Aktuell Rückwärts rudern - vorwärts denken Bundeswettbewerb 2011 in München Einladung zum Bayerischen Ruderjugendtag 2011 Bayerische Ruderjugend gewinnt Ländervergleichskampf Mannschaftsbildungsprozess Ergebnis Förderkonzept 2010

18 Rückwärts rudern - vorwärts denken Moritz Petri - neuer Vorsitzender der Deutschen Ruderjugend Text und Foto: Magnus Berzl Der neue Vorsitzende der Deutschen Ruderjugend Moritz Petri mit Vertretern der Bayerischen Ruderjugend und des Bayerischen Ruderverbandes Von links: Magnus Berzl, stellv. Landesjugendleiter Katharina Ratke, stellv. Landesjugendleiterin Moritz Petri, Vorsitzender Deutsche Ruderjugend Heiko Radke, stellv. Landesjugendleiter Thomas Stamm Präsident Bayerischer Ruderverband Peter Scholler Vizepräsident Bayerischer Ruderverband Unter dem Motto Rückwärts rudern vorwärts denken veranstaltete die Deutsche Ruderjugend am letzten Oktober Wochenende in Schweinfurt den 19. Jugendrudertag. Am Samstag beschäftigten sich die Delegierten in verschiedenen Arbeitskreisen mit Themen der sportlichen Jugendarbeit und abends lud die Stadt Schweinfurt zu einem Empfang in das Alte Rathaus. Mit dem Parlamentarischen Teil folgte am Sonntag schließlich der Höhepunkt des diesjährigen Jugendrudertags. Der Landesjugendleiter der Bayerischen Ruderjugend (BRJ) Moritz Petri wurde mit einem überragenden Ergebnis zum neuen Vorsitzenden der Deutschen Ruderjugend (DRJ) gewählt. Wir freuen uns riesig mit Moritz und wünschen ihm für seine neue Aufgabe alles Gute und viel Erfolg waren sich die stellv. Landesjugendleiter der BRJ Katharina Ratke, Eva Rathgeb, Heiko Radke und Magnus Berzl einig. Der bisherige Vorsitzende Lothar Drnec, der sich nicht mehr zur Wahl stellte, erhielt für seine langjährige Arbeit die Ehrengabe der Deutschen Sportjugend. Mit dem Vorsitzenden des Deutschen Ruderverbandes Siegfried Kaidel und Moritz Petri sind nun zwei bayerische Vertreter an der Spitze des deutschen Rudersports vertreten. Bundeswettbewerb 2011 erneut in München Am Tag zuvor einigten sich die Deutsche Ruderjugend und die Bayerische Ruderjugend auf die erneute Ausrichtung des Bundeswettbewerbs für Jungen und Mädchen 2011 in München. Die Olympia- Regattastrecke in München-Oberschleißheim wird damit nach dem überaus erfolgreichen Bundeswettbewerb 2009 wieder Schauplatz der teilnehmerstärksten Ruderregatta in Deutschland. Rund 1200 junge Ruderinnen und Ruderer zwischen 12 und 14 Jahren aus ganz Deutschland werden am Ort der Olympischen Sommerspiele 1972 und der Ruder-Weltmeisterschaft 2007 erwartet. Mit der Vergabe des 43. Bundeswettbewerbs vom 30. Juni bis 3. Juli 2011 nach Bayern würdigt die Deutsche Ruderjugend auch den tollen Einsatz vieler fleißiger Helfer vor zwei Jahren. Tatkräftig unterstützt wird die Bayerische Ruderjugend vom Präsidium des Bayerischen Ruderverbandes. Wir freuen uns auf vier spannende Tage in München und werden gemeinsam mit der BRJ zu einem erfolgreichen Bundeswettbewerb beitragen sichert der Präsident des Bayerischen Ruderverbandes Thomas Stamm zu. Bitte Helferaufruf beachten und zahlreich anmelden. Vielen Dank. Wir freuen uns auf Euch. 16

19 Einladung zum Bayerischen Jugendrudertag 2011 Wir laden Euch ganz herzlich zum Ruderjugendtag 2011 der Bayerischen Ruderjugend ein Termin: Ort: 20. März 2011, Beginn Uhr Ruderverein Erlangen von 1911 e.v. Habichtstr. 12, Erlangen Tagesordnung: TOP 1 TOP 2 TOP 3 TOP 4 TOP 5 TOP 6 TOP 7 TOP 8 Begrüßung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der stimmberechtigten Mitglieder; Wahl eines Protokollführers Bericht des Landesjugendleiters Bericht des stellv. Landesjugendleiters Verwaltung und Finanzen Bericht der stellv. Landesjugendleiterin Wettkampfsport Bericht der stellv. Landesjugendleiterin Ausbildung und Lehre Bericht des stellv. Landesjugendleiters Freizeitsport und Schulrudern Entlastung der Landesjugendleitung Wahlen a. Landesjugendleiter b. Stellv. Landesjugendleiter Verwaltung und Finanzen c. Stellv. Landesjugendleiter Wettkampfsport d. Stellv. Landesjugendleiter Freizeitsport und Schulrudern e. Stellv. Landesjugendleiter Ausbildung und Lehre TOP 9 Richtlinien der Arbeit der Landesjugendleitung TOP 10 TOP Bundeswettbewerb der Jungen und Mädchen 2011 München Anträge Bitte Einladung beachten, am 19. März 2011 findet begleitend ein Work-Shop statt. Anträge können gemäß 6 Abs. 4 der Jugendordnung des BRV nur von den Jugendvertretern der Mitgliedsvereine des BRV gestellt werden. Die Anträge sind schriftlich und mit Begründung mindestens 2 Wochen vor Sitzungsbeginn an den Landesjugendleiter zu richten. Moritz Petri Landesjugendleiter 17

20 Bayerische Ruderjugend gewinnt Ländervergleichskampf 2010 in Regensburg Die Bayerische Ruderjugend konnte den 17. Ländervergleichskampf 2010 der Ruderjugenden von Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Bayern auf der Donau in Regensburg für sich entscheiden. Nach spannenden Wettkämpfen konnte der Pokal verteidigt werden und nach 2007 und 2009 erneut nach Bayern geholt werden. Dennoch war die Titelverteidigung kein Selbstläufer. Die Baden- Württembergische Ruderjugend, angefeuert von ihrer neuen Landesjugendleiterin Tanja Günder, war mit einer großen Mannschaft nach Regensburg gereist und heizte der Bayerischen Mannschaft ordentlich ein. Am Ende konnte sich die Bayerische Mannschaft aber dank einer guten Leistung in den Großbooten am Sonntag erneut den Gesamtsieg sichern. Es war zeitweise knapp, doch wir hatten tolle Vierer und Achter und eine sehr gute Stimmung in unserer Mannschaft resümierte dann auch Eva Rathgeb, stellv. Landesjugendleiterin der BRJ und BRV- Landeshonorartrainerin für Jungen und Mädchen. Ich bin glücklich, dass es am Ende zu einem Heimsieg hier in Regensburg gekommen ist und danke ganz herzlich der Regensburger Regattagemeinschaft für die großartige Organisation zeigte sich auch Landesjugendleiter Moritz Petri sichtlich erleichtert nach der Siegerehrung. Für den 18. Ländervergleichskampf 2011 hat die Baden-Württembergische Ruderjugend nach Karlsruhe eingeladen. Dort wird es dann wieder an zwei Tagen darum gehen, den Pokal gegen sehr starke Konkurrenz zu verteidigen. Die Landesjugendleitung der BRJ gratuliert allen Gewinnern des LVK und bedankt sich für die zahlreiche Teilnahme der BRV-Vereine am Ländervergleichskampf in Regensburg. Der Regatta-Gemeinschaft-Regensburg aus Regensburger Ruder-Klub und Regensburger Ruderverein gebührt ein riesiges Dankeschön für die exzellente Ausrichtung und die freundliche und fröhliche Gastfreundschaft. Wir waren gerne in Regensburg! Fotos: Gerd Lambracht Foto unten

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22 Erläuterungen zum Mannschaftsbildungsprozess Johannes Krempel/Trainer ARWürzburg Dieser Text soll dazu führen, möglichst präzise den Mannschaftsbildungsprozess im BRV zu beschreiben um allen Beteiligten im Voraus klar zu machen, welcher der einzige Weg in ein schnelles BRV- Boot ist. Wir möchten in der kommenden Saison möglichst in allen Junioren Klassen schlagkräftige Boote auf den Jahrgangsmeisterschaften an den Start bringen. Die Erfahrung der letzen Jahre hat gezeigt, dass es nicht sinnvoll ist, ein Boot bis zur letzten Regatta umzubesetzen. Aus diesem Grund stehen die Mannschaften, bis auf Einzelpersonen, zum Ende des Ostertrainingslagers. Nun erfolgt die Beschreibung wie jede Mannschaft sich hierfür qualifizieren kann. Das Konzept lässt sich auf ALLE Klassen im JB-Rudern anwenden, außer auf Juniorinnen B Leichtgewicht. Hierfür wird ein ähnliches Konzept erstellt. Es werden über den gesamten Winter Daten gesammelt, welche am Ende eine Gesamtpunktzahl ergeben. Die Gewichtung der Punkte steigert sich im Laufe der Zeit, wenn es in Richtung Saison geht. Die 6 Mannschaften mit den niedrigsten Punkten bilden den Pool für das erste Großboot und das erste Mittelboot. Die nächsten Mannschaften mit dem Schwerpunkt jüngerer Jahrgang, bilden den Pool für das Perspektivboot Die nun folgenden Maßnahmen sind für Mannschaften welche am Prozess teilnehmen möchte dringend wünschenswert. 1. Herbstlangstrecke in Erlangen 2. Abgabe eines C II Wettkampftests vor Beginn des Sichtungslehrgangs 3. Teilnahme am Sichtungslehrgang in den Allerheiligenferien 4. Teilnahme an Trainingswochenenden zum Großboottraining und Technikanpassung 5. Abgabe eines C II Wettkampfteste vor Beginn des Faschingslehrgangs 6. Teilnahme am Faschingslehrgang inklusive Seatraces 7. Frühjahrslangstrecke in Erlangen 8. Teilnahme am Ostertrainingslager inklusive Einerrangliste Im ersten Step, das sind die Tests bis zu den Seatraces, wird eine Reihenfolge ermittelt. Nach jedem Test wird eine Reihenfolge ermittelt. Sollte ein Sportler nicht alle Tests abgegeben haben, wird er mit dem letzen Platz bewertet. Das bedeutet, in dem Fall dass nur 12 Mannschaften Werte gemeldet haben bekommen alle anderen, 13 Punkte. Aus dieser setzen sich dann die Boote zusammen. Logisch, dass derjenige welche alle Test absolviert hat tendenziell das bessere Boot bekommt. Mit den Seatraces beginnt Step zwei. Hierfür werden alle vorherigen Ergebnisse gelöscht, da es gerade bei Junioren B durchaus möglich ist, sich über den Winter, mit einem vernünftigen Training, sehr gut zu entwickeln und dafür wollen wir niemanden bestrafen. Nach den Seatraces erfolgt noch ein Ergotest und die Frühjahrslangstrecke in Erlangen. Sollte Erlangen nicht stattfinden wird dieser Punkt aus der Wertung gestrichen. Diese drei Tests werden einfach gewertet und bilden die Startreihenfolge für die Kleinbootüberprüfung welche am ersten vollen Tag des Ostertrainingslagers stattfindet. Dieser letzte Test wird doppelt gewertet. Sollte es zur Kleinbootüberprüfung noch Mannschaften geben, welche aus verschiedenen Gründen nicht an den Seatraces teilgenommen haben, gibt es für den Start hierbei zwei Wildcards. Diese werden von den LHTs vergeben. Nach dem Ostertrainingslager haben wir auf Grund der Testergebnisse die Pools für die entsprechenden Mannschaften gebildet. Wir testen nun während der Regatten Mannheim und München die verschiedenen Möglichkeiten der Besetzungen. Nach der Regatta München stehen die Mannschaften fest. In Zukunft werden diese Boote trainiert und zur Meisterschaft schnell gemacht. Sollte eine Mannschaft, welche sich vor dem Ostertrainingslager unter den ersten sechs befand, aus Krankheitsgründen nicht an der Kleinbootrangliste teilnehmen können, hat diese Mannschaft die Möglichkeit, sich über herausragende Kleinbootleistungen auf den ersten beiden Regatten nachträglich für den Pool zu qualifizieren. Hier wird im Einzelfall von den LHTs über eine Nachnominierung für den entsprechenden Bereich entschieden. Nur um die Sache noch einmal zu verdeutlichen. Die Mannschaft kann sich für den Pool qualifizieren, nicht direkt für das Boot. Das Boot wird nicht aufgemacht, wenn es die entsprechenden Leistungen bringt. Sollte eine Mannschaft einen Doppelstart auf den Jahrgangsmeisterschaften anstreben, muss dies im Einzelfall zwischen den Vereinstrainern und den zuständigen LHTs besprochen werden. Sofern der Sportler in einem BRV Projektboot sitzt, können die LHTs darauf bestehen, dass der Doppelstart unterlassen wird. Hierbei wird selbstverständlich jeder einzelne Sportler und seine individuelle Leistungsfähigkeit bewertet. Sollten am Ende zwei Mannschaften die gleiche Punktezahl haben, entscheidet die Platzierung der Kleinbootrangliste über die endgültige Platzierung. Sollte kein Top Boot gebildet werden können, wird der Fokus auf das Perspektivboot gelegt. 20

23 Erläuterungen der einzelnen Punkte: Herbstlangstrecke Erlangen Alle potentiellen Mannschaften gehen im Kleinboot über die Strecke. Nach den Ergebnissen werden Mannschaftsboote gesetzt welche am Nachmittag gerudert werden. Hierbei lassen sich erste Eindrücke über die einzelnen Sportler sammeln. Es wird empfohlen, dass männlich Sportler, welche in den Riemenbereich einsteigen möchten, diese Veranstaltung trotzdem im Einer zu absolvieren. Bekanntlich sind die Steuerkünste von Riemeneinsteigern noch nicht sonderlich gut ausgeprägt. C II Eingangstest Vor dem Sichtungslehrgang muss ein C II Wettkampftest abgegeben werden. Dies dient zum einen zur Mannschaftsbildung am Lehrgang und zum anderen um die physische Steigerung, welche über den Winter angestrebt wird, zu überprüfen. Sichtungslehrgang Hier werden auf Grund der Langstrecken und Ergotestergebnisse Mannschaftsboote gebildet. Dies hat den Zweck die Rudertechnik anzugleichen, Großbootfähigkeiten auszubilden und regionale Mannschaften zu bilden, welche über den Winter während den Trainingswochenenden trainiert werden, zu bilden. Damit soll allen Sportlern mit dem geringst möglichen Aufwand, das beste Training über den Winter gewährleistet werden. Trainingswochenende Im Dezember, Januar und Februar soll nach Möglichkeit je ein Trainingswochenende in den Regionen stattfinden. Hierzu werden die Mannschaften vom Herbstlehrgang zusammengezogen um Großbooterfahrung zu sammeln. Zwei der drei TWE werden von den LHTs organisiert, eines von den verantwortlichen Vereinstrainern. C II Wettkampftest vor Fasching Vor dem Faschingslehrgang muss wieder ein 1500m Wettkampftest abgegeben werden. Diese Werte sind vor allem zur Überprüfung des Trainingszustandes des Sportlers. Sollte dieser Test ohne einen Grund wie z. B. Krankheiten, schlechter oder annähernd gleich sein, als der Eingangstest, muss der Trainingsplan und das Trainingsprotokoll geprüft werden. Faschingslehrgang Zum dezentralen Faschingslehrgang werden die Gruppen aufgeteilt, so dass sich jeder LHT ausschließlich auf seine Gruppe konzentrieren kann. Nach den bisher erbrachten Ergebnissen werden die Mannschaftsboote für das Trainingslager gesetzt. Es werden Mittel- und Großboot gefahren. Zur Abschlussbelastung werden hier Seatraces im Großboot bzw. Mittelboot gefahren (Die ist von der Gesamtzahl der Mannschaften abhängig). Alle Mannschaften fahren miteinander 8 x 1000m in verschiedenen Besetzungen. Die Zeiten werden gestoppt und addiert. Jeder Sportler erhält so eine Gesamtzeit, nach welcher sich wieder eine Rangliste ergibt. Frühjahrslangstrecke Erlangen/Breisach Hier müssen alle Mannschaften im Kleinboot antreten und ihre Leistungsfähigkeit bestätigen. Ostertrainingslager Hier wird im Bereich der Junioren B, zu Beginn des TL, eine verpflichtende Kleinbootrangliste gefahren. Diese ist Voraussetzung um am Mannschaftsbildungsprozess weiter teilzunehmen. Die bisher besten 18 Mannschaften werden hierzu eingeladen. Es gibt 3 Vorläufe, welche nach den Vorergebnissen gesetzt werden. Die Sieger qualifizieren sich direkt für das Finale A. Alle anderen Boote müssen durch den Hoffnungslauf. Die Hoffnungsläufe werden nach den Vorlaufergebnissen gesetzt. Die Sieger aus jedem Hoffnungslauf sind wieder im Finale A. Die 2ten und 3ten kommen ins Finale B. Die 4ten und 5ten kommen in das Finale C. Die Zielfolge der Finals entscheidet über die endgültige Platzierung. Zeiten spielen hier keine Rolle!!! Es ist also unter keinen Umständen möglich als B-Finalist unter die ersten 6 Boote zu kommen. Nach allen Ergebnissen werden nun endgültig die Pools für die verschiedenen Boote gebildet. Diese werden dann während des OTL geübt und auf die ersten Regatten vorbereitet. Hier wird nur noch innerhalb der Pools umgesetzt, was ein konzentriertes Vorbereiten auf den Wettkampf garantiert. Nach diesem Zeitpunkt wird der Fokus auf das gemeinsame Training und Teamwork in den Pools umgestellt. Es werden pro Pool drei Mittelboote gebildet, welche regional trainierbar sein sollen. An den Regatten Mannheim und München werden die drei möglichen Kombinationen gefahren. Die schnellste Kombi fährt in München am Sonntag Großboot. Regatta Mannheim & München Zum Auftakt der Regattasaison bilden wir aus den verschiedenen Pools verschiedene Großbootkombinationen, so dass die Leistungsfähigkeit im nationalen Vergleich ersichtlich wird. Es werden immer samstags die schwächere und sonntags die vermeintlich schnellste Kombination gefahren. Außerdem fahren der 1te und der 6te in Mannheim zusätzlich an beiden Tagen Kleinboot. In München versuchen sich die 1te und 2te Mannschaft im Mittelboot und die 5te und 6te Mannschaft Kleinboot. Hier gibt es für Mannschaften, welche sich wegen Krankheit nicht für die Bootspools qualifizieren konnten, die Möglichkeit sich über hervorragende Leistungen in die jeweiligen Pools zu rudern. Die Entscheidung hierüber liegt bei den LHTs. Danach sollte man eigentlich genügend Eindrücke und Ergebnisse gesammelt haben um für die Regatten in Köln und Hamburg, sowie für die Meisterschaft die optimale Besetzung bestimmen zu können. Sollte das Großboot zu diesem Zeitpunkt nicht schlagkräftig genug sein, um in die Nationale Spitze zu fahren, kann in das Boot zu diesem Zeitpunkt aufgelöst werden und der Fokus auf das Mittel- oder Kleinboot gelegt werden. 21

24 Regatta Köln Die Regatta Köln sollte durch noch ein Trainingswochenende vorbereitete werden, da diese Regatta die am besten besuchteste Juniorenregatta darstellt. Diese wird auch ausschließlich in Topbesetzung ohne Doppelstart gefahren. Die übrigen Mannschaften testen weiterhin Mittel- und Kleinboote um danach eine Entscheidung fällen zu können und sich auf Hamburg und die Meisterschaft vorbereiten zu können. Regatta Hamburg Die Regatta Hamburg ist die Generalprobe für die Meisterschaft. Ich würde diese ohne ein zusätzliches Trainingswochenende zur Vorbereitung fahren, dasdie Sportler noch einmal ein Wochenende abschalten und Kräfte sammeln können. Die Bootsklassen sollten denen auf der Meisterschaft entsprechen. Die Mannschaften sollten nun taktische Varianten üben um im Notfall auf der Meisterschaft auch auf unerwartete Situationen reagieren zu können. DJM Die Jahrgangsmeisterschaft ist der Saisonhöhepunkt für die Sportler. Hier sollte die Vorbereitung optimaler Weise mit einem Trainingswochenende, an welchem nur noch feintuning betrieben wird, abgeschlossen werden. Außerdem sollten einige Belastungen welche spürbar kürzer als die Wettkampfstrecke sind, eingestreut werden. Für die Meisterschaft an und für sich sollten keine Kosten und Mühen gescheut werden um den Sportlern optimale Bedingungen für die Wettkämpfe zu gewährleisten. Wenn alle diese Punkte erfolgreich absolviert werden, dürften danach alle Beteiligten zufrieden sein, weil sie das Bestmögliche gegeben haben. Förderkonzept Ergebnis Rang Verein Nürnberg BM Ingolst. Landshut LV Rgb Gesamtpunkte 1 RRV ,5 106, RVE MRSV BRG , ,5 5 WRV , ,5 6 RCK RCA MRC , ,5 9 RRK DRCD , ,5 11 MiRC , ,5 12 ARCW 56 56, ,5 13 WRVB LRV 10 13,5 58, SRCF 6 22,5 106, RVN RCLK 25 23, ,5 18 PRV ,5 0 59,5 19 RGMa DRCI KRV RGM StRC TRV 0 1, ,5 22

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26 aus den Vereinen Unverhofft kommt oft Auf der Barke von Vilshofen nach Obermühl 1Barkenwanderfahrten sind etwas Besonderes für Eingefleischte. Bisweilen, wie in diesem Jahr, werden sie gar nicht ausgeschrieben, denn die Stamm-Mannschaft macht das gewissermaßen unter sich aus. Aber ab und zu passiert es, daß in letzter Minute jemand absagen muß, und so bekommt man eine Chance. 12 Jahre ist es her, daß ich an einer Barkenwanderfahrt teilgenommen habe, und dann höre ich im Bootshaus plötzlich, daß da jemand fehlt. "Fahr mit", sagte Gaby Hecht, die solche Fahrten mit Peter Schneider organisiert. Und schon war ich Teilnehmer einer Barkenwanderfahrt. Gehegt und hingebungsvoll gepflegt wird das Gefährt von Ossi Gebhard vom Deggendorfer Ruderverein, der demnächst seinen 80. feiern wird. Bei ihm holten wir die Barke samt Hänger ab und fuhren nach Vilshofen, wo wir die Barke just unter der Donaubrücke im Angesicht des Stadtpanoramas einsetzten. Das klingt einfacher, als es ist, denn die Handhabung dieses Ungetüms erfordert Geschick und Sachkenntnis, die Peter Schneider jedoch überzeugend an den Tag legte. Dennoch dauerte es ca. 45 Minuten, bis das Gefährt zum Absetzen bereit war. Die erste Etappe führte zur Schleuse Kachlet, die zwischen 1922 und 1927 samt Kraftwerk von der Rhein-Main- Donau-AG gebaut wurde, um den von Felsen und Inseln übersäten Donauabschnitt oberhalb von Passau navigierbarer zu machen. Zusammen mit einigen Motorbooten und m3 Wasser wurden wir gute neun Meter hinabgelassen und konnten so unsere Fahrt durch Passau fortsetzen. Das Stadtpanorama von Passau mit dem mächtigen Dom, den Türmen der ehem. Jesuitenkirche St. Michael und der Klosterkirche Hl. Kreuz, dem Rathaus und der Donaupromenade auf der einen und der Veste Oberhaus, der Trutzburg der Passauer Fürstbischöfe auf dem Georgsberg, und der darunter gelegenen Veste Niederhaus auf der anderen Seite ist immer wieder beeindruckend. Dann die allmähliche Vermischung der Wasser von Inn und Ilz und der Blick zurück auf die Drei-Flüsse-Stadt, das sind zweifelsohne die highlights dieser Strecke. Allmählich wird das Flußtal enger, die Hänge etwas steiler, und auch die Strömung hat seit Passau zugenommen. Aber auch wenn so eine Barke trotz acht Riemenruderplätzen und drei Steuerleuten aufgrund ihrer Bauart nur ein behäbiges Tempo erreicht, so sollte man sich doch ein bißchen in die Riemen legen, sonst mag es einem ergehen wie uns, die auf den letzten zwei Kilometern von einer plötzlich auftauchenden dunklen Wolke überholt wurden, die sich wolkenbruchartig über uns ergoß, so daß niemand mehr Zeit hatte, nach dem Regenszeug zu greifen. Und so kamen wir völlig durchnäßt im Bootshafen von Obernzell an, nachdem wir Erlau, den Ort unseres Quartiers, bereits passiert hatten. Nun, Wasser geht nur bis auf die Haut. Zum Abendessen im Hotel zur Post waren alle wieder trocken und präsentabel. Am nächsten Morgen mußte etwas geschöpft werden, aber dann konnte die Fahrt in Richtung Jochenstein und Schlögener Schlinge fortgesetzt werden. Dem Hotel gegenüber lag die Burg Krempelstein; dann folgten donauabwärts die Burg Vichtenstein, das Burg-Schloss Rannariedl, Schloß Marsbach mit dem hoch aufragenden Turm, darunter am Ufer das Schlößchen Freizell und schließlich die Reste der Burg der Ministerialen von Haichenbach, die man da sie auf dem Kamm liegt, den die Schlögener 24

27 Hat man die Schleuse Kachlet überwunden, ist schon bald der Rathausturm von Passau zu sehen Unter den Augen von drei "Steuerlingen" durften sich die acht Teilnehmer/innen mit Kurs Passau in die Riemen legen Schlinge umfaßt von beiden Seiten sehen kann. Das schöne und schön gelegene Engelhartszell mußten wir (aus Ruderersicht) links liegen lassen. Die Schleusung in Jochenstein beim erbauten Kraftwerk an der österreichisch bayerischen Grenze, erfolgte ziemlich prompt. Aus Erfahrung klug, behielten wir dieses Mal auch die Wolken im Blick und ruderten zügig bis Obermühl, wo wir vis-à-vis in Kobling aussetzen konnten, was bei der Barke immer einer befahrbaren Rampe bedarf, um das Boot wieder aufladen zu können. Ehe wir die Heimfahrt antraten, gönnten wir uns noch einen Besuch im Hotel Donauschlinge, wo wir uns gerade gemütlich eingerichtet hatten, als erneut ein Wolkenbruch herniederprasselte, den wir nun aber entspannt betrachten konnten. Auf der Fahrt entlang der Donau konnten wir dann unser Ruderrevier aus der umgekehrten Perspektive betrachten. Bei der Übergabe der Barke in Deggendorf erfuhren wir, daß für das Boot ein neuer Standort und ein neuer Betreuer gesucht werden. Es bleibt zu hoffen, daß die Möglichkeit, ab und zu solche Barkenfahrten zu unternehmen, erhalten bleibt. Text + Fotos: Rudolf F. Dietze Im Angesicht des imposanten Stadtpanoramas von Vilshofen wurde die Barke dank der Erfahrung der Fahrtleitung problemlos eingesetzt 25

28 Einsetzen der Boote vor dem Quartier in Niederranna TID en miniature Die internationale Wanderfahrt Regensburg Linz (bzw. Ottensheim) Die fast komplette Equipe Regensburg Linz 2International war diese Wanderfahrt, an der sich 19 Personen beteiligten (sechs davon vom Mitveranstalter, dem befreundeten Ruderverein Ingelheim), in doppelter Hinsicht: zum einen war sie grenzüberschreitend, führte sie doch vom eigenen Bootshaus bis nach Ottensheim (kurz vor Linz) im schönen Österreich. International war sie aber auch, was die Teilnehmer anging. Schon bei der Saône- Wanderfahrt Ende Mai/Anfang Juni hatten wir nämlich unverhofft Zuwachs durch Jean und Viviane aus Macon bekommen, wobei sich Viviane als exzellente Ruderin entpuppte, während Jean die Fortbewegung auf dem Bicyclette bevorzugt. Als sie erfuhren, daß wir ein paar Wochen später 260 km der Donau berudern würden, erwachte in ihnen der Wunsch, auch daran teilzunehmen, würde es doch ihre erste Reise nach Deutschland (!) sein. Im Schlepp hatten sie noch eine Freundin, Micheline, so daß dieses Mal Französisch-Kenntnisse gefragt waren, denn unsere französischen Freunde sprachen nicht ein Wort Deutsch. Aber Rudern (Sich-im-Gleichklang-Fortbewegen) verbindet ja. Man muß nur auf den Schlagmann achten. Die äußeren Umstände im Vorfeld waren nicht gerade günstig, was der Fahrtleitung einige schlaflose Nächte bereitet haben dürfte, war doch an dem Tag, an dem die Tour beginnen sollte, die Donau aufgrund der anhaltenden Niederschläge sogar für die Großschiffahrt gesperrt. Ersatzweise fuhr man mit den Gästen aus Ingelheim und Frankreich die Naab hinauf und machte sie am Abend mit dem unwiderstehlichen Flair Regensburgs bekannt. Aber schon am nächsten Tag waren Wolken und Sorgen verflogen, die Schifffahrtssperre aufgehoben; also hieß es "Leinen los" gen Straubing. Die Durchfahrt durch die Steinerne Brücke mußte man den Gästen freilich vorenthalten. Um kein unnötiges Risiko einzugehen, wählte man den Weg durch die Großschifffahrtsschleuse... ein Vorgeschmack für die Schleusen Geisling und Straubing, die ebenfalls überwunden werden mussten, ehe man beim Straubinger Ruderclub die erste Etappe beenden konnte. Quartier bezogen wir in Niederalteich, das uns zwei Nächte als Herberge diente. Um den ausgefallenen Montag wieder hereinzuholen und im Plan zu bleiben, mußten zwei Etappen (Straubing Deggendorf und Deggendorf Vilshofen) zusammengelegt werden, so daß man schon am zweiten Rudertag 72 km zu bewältigen hatte. Aber dank des kühlen Wetters und der guten Strömung und der Stärkung im Restaurant des Deggendorfer Ruderclubs (wo wir übrigens den einzigen Regenschauer im Trockenen erlebten) war auch diese Doppeletappe gut zu bewältigen. Am nächsten Tag ging es von Vilshofen weiter in Richtung Passau, durch die Schleusen Kachlet und Jochenstein, vorbei an der beeindruckenden Kulisse der Dreiflüssestadt mit dem barocken Dom und den Vesten Oberhaus und Niederhaus, den vor Anker liegenden Fahrgastschiffen, dem Schneiderschlössl alias Burg Krempelstein, wo die Barkenfahrer erst wenige Wochen zuvor Station gemacht hatten, bis zum Etappenziel Niederranna, wo wir im Gasthof Draxler logierten. Auf den Wassern von Donau, Ilz und Inn glitten wir durch das enger werdende Donautal mit einem bayerischen und einem österreichischen Ufer, bewunderten das schön gelegene Obernzell mit dem alten Schloß, durchquerten die Schleuse Jochenstein fast ohne Wartezeit, ließen Engelhartszell (aus Ruderersicht) links liegen und gelangten so nach Niederranna, wo die stattliche Burg Rannariedl auf uns herabblickte. 26

29 Anderntags ging es vom Haus weg, vorbei an der Ruine Wesenstein über Wesenufer, dem Schloß Marsbach und der Burgruine Haichenbach, die man beim Durchfahren der berühmten Schlögener Schlinge gleich von beiden Seiten zu sehen bekommt, ehe man via Obermühl und Untermühl, über dem die eindrucksvolle Burganlage Neuhaus thront, zum Campingplatz Kaiserhof gelangt, wo Mittagspause und Landdienstwechsel erfolgen konnten. An der Schleuse Aschach, bekannt für lange Wartezeiten, durften wir dieses Mal einen regelrechten Express-Service genießen. Da wir mit den vorschriftsmäßigen Schwimmwesten ausgestattet waren, stand einer Schleusung nichts im Wege. Wir bedankten uns mit einem dreifachen Hipp, hipp hurra, steuerten dann Aschach und Brandstatt an und erreichten schließlich unser Ziel: Ottensheim, wo zwei Boote von der Umtragemöglichkeit Gebrauch machten, während das dritte Boot sich noch einmal schleusen ließ, um dann in die Regattastrecke Ottensheim einzulaufen, wo abgeriggert und aufgeladen wurde. Im Gasthof Draxler konnten wir den letzten gemeinsamen Abend genießen. Die kulinarisch Anspruchsvolleren begaben sich allerdings auf die Suche nach einem besseren Lokal, weil die Gastronomie im Hause Draxler (laut Prospekt "bodenständige Kost") einiges zu wünschen übrig ließ. Die Weine waren dafür umso besser. Am Samstag stand die Rückreise an, die wir schon früh antraten, weil unsere Ingelheimer Freunde nach dem Abladen und Aufriggern in Regensburg ja noch bis Ingelheim weiterreisen mußten. Von unseren französischen Freunden hatten wir uns bereits bei der Abfahrt in Niederranna verabschiedet. Die feuchten Augen lassen ahnen, daß es nicht die letzte Wanderfahrt mit ihnen gewesen sein dürfte. Im Bootshaus spendierte Jürgen, unser externes Mitglied aus Berlin, noch eine Runde, um sich bei allen für die gelungene Wanderfahrt zu bedanken. Gedankt wurde natürlich auch der Fahrtleitung, die in den Händen von Hans Thumann lag (auch wenn dieser, wie man so sagt, wie die Jungfrau zum Kind gekommen war. Aber das ist eine andere Geschichte...). Text +Fotos: R. F. Dietze In Österreich herrscht beim Schleusen Schwimmwestenpflicht Bisweilen ist "Fahrtleitung" ein einsamer Job 27

30 Eine deutsch-ungarische Wanderruderfahrt auf Fulda und Weser Text und Fotos: Dietze 3Die Partnerschaft des Regensburger Ruderklubs (RRK) mit dem Budapester Wanderruderklub früher Budapesti Medosz Erdert, jetzt Gaia Evezös Túraklub Budapest reicht weiter zurück als das Gedächtnis der Mehrzahl der Klubmitglieder. Seit urdenklichen Zeiten also finden in Zweijahresabständen gemeinsame Wanderfahrten mal in unserem, mal im Ruderrevier der Partner statt. Mit den Touren Regensburg Wien und Wien Budapest Mohacs wurde schon die gesamte Entfernung zwischen den beiden befreundeten Klubs überbrückt. Andere Fahrten führten auf die Theiß oder die Moldau in Tschechien oder eben, wie in diesem Jahr, auf Fulda und Weser. Bewältigt werden sollte an fünf Rudertagen die landschaftlich reizvollste Strecke von Kassel bis Rinteln, rund 200 km. Zugegeben, die Großwetterlage war Ende August alles andere als vielversprechend, und so mancher hatte sich schon auf ein reichhaltiges Kulturprogramm eingestellt. Alexander von Humboldt z. B. hatte Münden als eine der sieben schönst gelegenen Städte der Welt bezeichnet. Bursfelde und Corvey können mit Klosterkirchen aus dem Frühmittelalter aufwarten. Hann. Münden, Höxter und Hameln sind Hochburgen der Fachwerkarchitektur und der Weser-Renaissance. Aber dann hatte der Wettergott doch ein Einsehen, und so konnte doch die ganze Strecke gerudert werden, wobei es nur zwei kurze Regengüsse gab. Andere Regenwolken konnte man abwarten, indem man den Start einer Etappe um eine halbe Stunde hinauszögerte, oder regelrecht ausmanövrieren, indem man einfach im Boot vor einer Wolke Halt machte, bis diese den Fluß überquert hatte. Das verlangt natürlich ein besonderes Geschick und Einfühlungsvermögen der Steuerleute, aber daran herrscht bei unseren erfahrenen Wanderruderern ja bekanntlich kein Mangel. Fünf unserer ungarischen Freunde (Eva, Andrea, Peter, Csaba und András) waren schon am Wochenende angereist, um auch etwas Zeit für die Besichtigung Regensburgs zu haben. Am Dienstag erfolgte dann die 400 km lange Anreise nach Kassel, wo wir beim Kasseler Frauenruderverein gastfreundlich aufgenommen wurden. Die erste Ruderetappe auf der Fulda, einem der beiden Quellflüsse der Weser, von Kassel nach Hann. Münden betrug zwar nur 28,5 km, war aber mit vier Schleusen (Kassel, Wahnhausen, Wilhelmshausen und Bonaforth) bestückt, so daß doch fast eine Tagestour daraus wurde. Allerdings blieb uns noch genügend Zeit, von unserem Quartier im Bootshaus des Mündener Rudervereins in die historische Altstadt zu schlendern und die berühmte Vereinigung von Werra und Fulda zur Weser zu besichtigen, eh wir uns im "Schmucken Jäger" zum Abendessen trafen. "Bedeutend für die Entwicklung der Stadt war, laut Baedeker, das Stapelrecht, das Hann. Münden 1247 erhielt: Alle ankommenden Schiffe mußten hier ausgeladen und die Waren drei Tage lang zu Vorzugspreisen angeboten werden. Sie durften dann nur mit Mündener Schiffen oder Fuhrwerken weiterbefördert werden Start vom Bootshaus des Kasseler Frauenrudervereins an der Fulda Mittagsrast im Tal der Fulda beim Bootshaus der Universität Göttingen deutsch-ungarische Equipe der Fulda-Weser-Tour 2010 Blick auf das Zentrum von Hannoversch Münden

31 wirtschaftlicher Wohlstand war so garantiert." Anderntags sollte es nun wirklich auf die Weser gehen; allerdings war das Wetter beim Frühstück so bescheiden, daß die Fahrtleitung ein Alternativprogramm anbot, das bei manchen spontan auf Gegenliebe stieß. Aber dann setzten sich die Ruderwilligen per Abstimmung doch durch, und sie wurden mit einem recht passablen Rudertag belohnt, obwohl die beachtliche Strecke von 53 km nach Beverungen zu bewältigen war, wo man beim WSV Beverungen mit den Vorbereitungen zum 60-jährigen Jubiläum beschäftigt war. Mittags in Gieselwerder war die Ablösung erstaunt, daß die Boote länger als erwartet brauchten. Des Rätsels Lösung: Man hatte in Bursfelde angelegt, um dort die Kirche des Benediktinerklosters aus dem 12. Jh. zu besichtigen. Nachmittags grüßte hoch droben Schloß Fürstenberg; es beherbergt das Museum der gleichnamigen Porzellanmanufaktur. Quartier wurde an dem Abend (und am folgenden) im Bootshaus des Rudervereins Höxter bezogen, wo man recht komfortabel in Stockbetten untergebracht war. Dort wurde allabendlich gesungen, was das ungarische, deutsche und international bekannte Liedgut hergab. Den Hotelbewohnern blieb dieses Vergnügen freilich versagt. Auch am nächsten Morgen sah das Wetter früh morgens nicht einladend aus, so daß man beschloß, die Stadtführung, die unser Alt-Höxteraner Ernst Gerlach bestritt, vorzuziehen. Höxter ist ein recht adrettes Städtchen, das wie schon Hann. Münden mit vielen reich verzierten Fachwerkhäusern gesegnet ist, die zum Glück vom letzten Krieg verschont geblieben sind. Unweit ist zudem das ehemalige Kloster Corvey, 822 von Ludwig dem Frommen gegründet und 1803 säkularisiert. Das Westwerk der Klosterkirche geht auf das 9. Jh. zurück. Erwähnenswert ist ferner, daß Hoffmann von Fallersleben, der Dichter des Deutschlandliedes, als Bibliothekar auf Schloß Corvey tätig war. Natürlich haben wir Corvey in unser Kulturprogramm mit einbezogen. Man hätte aber auch am Morgen ebenso gut rudern können, denn alsbald klarte es auf und blieb trocken, so daß man beschloß, die geplante 30 km-etappe Beverungen Holzminden am Nachmittag doch noch anzugehen. Es wäre freilich besser gewesen, man hätte es bei der ursprünglichen Planung belassen und am Vormittag gerudert, denn am Nachmittag erwischte uns auf den letzten Kilometern ein richtiger "Kittelwascher", so daß in Holzminden fast alle tropfnaß aus dem Boot stiegen. Aber auch auf so etwas ist man vorbereitet. Nach einem Wechsel in die trockene Ersatzmontur war auch das überstanden. Per Bootswagen und Pkw ging es zurück nach Höxter ins Quartier und dann zum Abendessen in den Corveyer Hof, wo man bei einem guten Mahl in guter Gesellschaft über die Mühen des Tages hinweggetröstet wurde. Am Samstag stand dann die 51 km- Etappe Holzminden Hameln bevor. Mittagsrast und Ablösung des Landdienstes, der den Bootswagen fuhr, war in der Münchhausenstadt Bodenwerder mit dem Münchhausen-Museum und einem Brunnen, der an die Erzählungen des Freiherrn Karl Friedrich Hieronymus von Münchhausen ( ) erinnert. Auch diese erste Ruderetappe verlief trocken; erst am Nachmittag, in unmittelbarer Nähe des Kernkraftwerks Grohnde, mußten wir durch eine Regenwolke, die wir wohl unbeschadeter überstanden hätten, wenn es nicht wieder zu den üblichen Umziehorgien gekommen wäre, denn kaum hatte man das Regenzeug angelegt, war es mit dem Regen auch schon wieder vorbei. Selbst ohne Regenzeug konnte man in Hameln trocken aus dem Boot steigen. Für das Abendessen hatte man im Strullenkrug, dem ältesten Gasthaus Hamelns, reserviert. Das ließ den Interessierten Zeit für eine individuelle Stadtbesichtigung. Gegenüber der Marktkirche St. Nicolai steht das Dempterhaus, das 1607 im Stil der Weserrenaissance errichtet wurde. Stattliche Rathaus von Hann. Münden mit seiner Weser-Renaissance-Fassade Ein Schmuckstück von Höxter: die 1561 erbaute Dechanei Münchhausen-Brunnen in der "Münchhausenstadt" Bodenwerder "Strullenkrug", das älteste Gasthaus Hamelns

32 Abschluss der Fahrt beim WSV Rinteln am Doktorsee Unweit davon liegt das Hochzeitshaus, das Festhaus der Bürger, mit seinem Glockenspiel, vor dem an Sonntagen im Sommer das Rattenfänger-Freilichtspiel aufgeführt wird. Im Anschluß an das Abendessen bedankten sich unsere ungarischen Freunde bei allen Regensburger Teilnehmern wieder mit einem originellen Souvenir, dem Klubschal des Gaia Evezös Túraklubs. Im Gegenzug übereichte ihnen Hans Thumann, der die Fahrt zusammen mit Gaby Hecht leitete, die Jubiläumstasse des RRK und als Zugeständnis an den Ort des Geschehens eine Leckerei in Rattenform. Anderntags gab es für Hans und Gaby noch je eine Dynamo-Laterne, auf daß sie nie im Dunkeln tappen mögen. Die letzte, die Sonntags-Etappe von Hameln nach Rinteln betrug nur noch 30 km. Der fliegende Wechsel erfolgte in Hessisch Oldendorf. Am Doktorsee, beim Bootshaus des WSV Rinteln, wo man die Regensburger gut kennt, endete die Tour, unweit von Minden und der Porta Westfalica, wo die Weser in das Norddeutsche Tiefland eintritt. Nachdem die Boote abgeriggert und verladen waren, durfte man noch die Gastfreundschaft des Hauses genießen, ehe man die Rückfahrt nach Hameln antrat, wo der letzte Abend im Bootshaus recht feierlich begangen wurde. Der Ruderverein "Weser" in Hameln hat nämlich nicht nur ein feudales Haus, sondern auch eine hervorragende Bewirtung, woran freilich der Chef des Hauses, DRV- Ehrenpräsident Helmut Griep, nicht ganz unschuldig gewesen sein dürfte, regte er doch an, für die Gäste aus Regensburg und Budapest aufzukochen, so daß wir am letzten Abend im Beisein des Hausherrn und seiner Gattin ein regelrechtes Festmahl im Bootshaus zelebrieren konnten, das zugleich als Abschiedsfeier fungierte, denn am nächsten Tag stand für unsere ungarischen Freunde die über 1000 km lange Heimreise nach Budapest bevor, während wir nur an die 600 km zu bewältigen hatten. Hans und Gaby, die diese Fahrt bis in alle Einzelheiten ausbaldowert hatten, herzlichen Dank und unseren ungarischen Freunden ein baldiges Wiedersehen. Kultur und Natur auf der Ruhr Text und Fotos: Uli Wallenda Elf Ruderer und zwei Radfahrer des Ruder Club am Lech Kaufering erkundeten die Ruhr von Schwerte bis Mühlheim und viel kulturelles in der Kulturhauptstadt Essen und ihrer Umgebung. Mit einer Schlammschlacht begann die Ruhrwanderfahrt des RCLK. Am ersten Tag gleich hinter Schwerte war an einer Staustufe seit zwei Tagen das Wasser abgelassen, um im Winter Reparaturarbeiten vornehmen zu können. An der normalen Aussetzstelle ging nun nichts mehr. Infolgedessen mussten die Ruderer zu aller Freude in der Innenkurve hinein in den knietiefen Schlamm. Zäh haftete dieser an Booten und Ruderern. Trotz gründlicher Reinigung blieben noch Reste einige Tage hängen. Die Ruhr, welche bei Winterberg im Hochsauerland entspringt, ist hier noch recht schmal, abgesehen von vielen Staustufen wie Hengsteysee, Harkortsee und Baldeneysee nicht schiffbar und auch für Ruderboote nur ab Schwerte geeignet. Oft musste bei Staustufen um getragen werden. Ab Hattingen gab es Bootsgassen. Hierbei wird in eine schmale Betonrinne Wasser eingelassen. Bei definiertem Wasserstand, der durch eine Ampel angezeigt wird, kann man mit dem Boot hinunterrutschen. Dabei kann es auch passieren, dass durch entstehende Wellen Wasser geschöpft wird. Das Ruhrtal ist scharf in das umgebende Gelände eingeschnitten und mit vielen Windungen bis zur Mündung versehen. 30

33 Von Bergbau und Stahlindustrie (Ruhrpott) ist nur an wenigen Stellen vom Wasser aus etwas zu sehen, da nach den ersten Kohle- und Erzfunden im Tal die weitern Fundstätten weiter nördlich liegen. Zur Einstimmung besuchten die Kauferinger Ruderer die Zeche Nachtigall bei Witten. Diese ist die älteste und heute als Museum eingerichtet. Auffällig sind in den Ruhr-Auen die vielen Wassersammelstellen, die zur Trinkwasserversorgung des ganzen Ruhrgebietes für immerhin über 5 Millionen Menschen dienen. Ein weiterer Besuch galt der Zeche Zollverein in Essen. Hier sind in der ehemaligen Kohlewäsche und in der Kokerei verschiedene Ausstellungen. Von den teilweise noch vorhandenen technischen Einrichtungen kann viel bestaunt werden. Kohle wurde tatsächlich gewaschen um sie von anderen Erdprodukten wie Steinen zu trennen. Quartier war in der entzückenden Fachwerkstadt Hattingen bezogen worden. Viele gemütliche Gaststätten luden allabendlich zur Einkehr. Ein Stadtwächter des 17. Jahrhunderts führte mit netten Worten am Abend durch die Stadt und erzählte manche Dönkes. Die Henrichshütte in Hattingen beschäftigte noch vor wenigen Jahren mehr als Menschen. Heute kann der Besucher auf den Hochofen krabbeln und sich ein umfangreiches Bild von der sehr anstrengenden und gefährlichen Arbeit der Stahlwerker machen. Zwei der insgesamt drei Hochöfen wurden abgebaut und in China wieder aufgebaut. In Werden an der Ruhr wurde unter Sachkundiger Führung von Kunsthistoriker Dr. Hans-Jürgen Tzschaschel die über jährige Abtei besichtigt. Im ganzen Rheinland-Westfalen gibt es keinen Landesteil, welcher so zahlreiche Dokumente aus der Karolingerzeit aufzuweisen hat, wie die Abtei Werden. 800 Jahre lang war die Wulfila- Bibel (codex argenteus), welche heute im schwedischen Upsalla aufbewahrt, wird in Werden zu Hause. Wenn auch die Ruderstrecke mit knapp 90 km hier auf der Ruhr nicht so lang war wie auf anderen Wanderfahrten, war die gesamt Tour doch für alle Teilnehmer ein Erlebnis. Alle drei Themen für eine Wanderruderfahrt, nämlich Sport, Natur und Kultur, fanden bei dieser Fahrt ein ausführliches Echo. Anzeige 31

34 6. Prienathon Chiemsee Marathon am 18. September Jahre Ruderverein Prien Text: Matthias Kühnel, RVP - Fotos: RVP Ein dichtes Regatta- und Festprogramm hatte unser Projektteam vorbereitet und dessen Durchführung nun zu bewältigen, ähnlich den Ruderern, die sich zum heuer erstmals ausgeschriebenen Marathon mit 40 km Seeumrundung angemeldet hatten. Um Sieben begann für die Helfer des RVP die heiße Phase mit einem wärmenden Frühstück. Ihr Blick ging über den westlichen Himmel und den See. Die Wolkendecke lichtete sich. Die mattglänzende Wasserfläche lag ungetrübt von Windgekräusel. Zuversicht kam auf. Die eintreffenden Teilnehmer, soweit ortsunkundig, äußerten ihre Bewunderung, gar ihren Neid über unser weitläufiges gepflegtes Vereinsgelände mit dem gläsernen Pavillon in prominenter Lage. Je nach Temperament mimten wir Stolz, oder gaben zu, dass uns das Strandbad für diesen Tag wieder zum Nulltarif von der Gemeinde überlassen worden war, und der Rudersteg selbigen Abends noch an seinen angestammten Platz beim Bootshaus hinter der Stippelwerft zurück verbracht würde. Unser Regattateam zu Wasser meldete die erfolgte Ausbringung der Streckenbojen rund um den See. Der Massenstart zum 40 km Marathon erfolgte weitgehend unbemerkt von den 18 Mannschaften, die noch konzentriert mit dem Herrichten ihrer Boote für die Inselrunde beschäftigt waren. Je ein Herrenvierer mit Steuermann des 1. RC Forggensee und des PSV Mühldorf gingen auf die Strecke zur ersten Chiemseeumrundung im Sportruderboot unter Regattabedingungen. Ausgerüstet wurden sie mit einem Peilsender, der ihre Positionen im Fünfminutentakt auf einen Bildschirm im Regattacafe übermittelte. So konnte das Publikum von dort aus auf einer Chiemseekarte den Verlauf des Rennens anschaulich verfolgen. Möglich gemacht hatte dies Barbara Aufenanger, unsere Softwarespezialistin. Richtig lebhaft wurde es gleich darauf, als die Übungsleiter des RVP zusammen mit dem Stegdienst versuchten, in dichter Folge neunzehn 4x+ Sponsorenmannschaften zur 300 m Spaßregatta so aufs offene Wasser zu bringen, dass alle Beteiligten- eben auch Spaß daran haben. Teilnehmen sollte dabei nur, wer vorher noch nie in einem Sportruderboot gesessen hatte. Entstanden war die Idee aus der Notwendigkeit, Gelder zu erhalten für die Vergrößerung unseres Bootshauses. Das bestehende von 1970 erleben wir zunehmend als den Ring des Eisernen Heinrich, der dessen Brust einengt. Der Regattaverlauf und die Rückmeldungen der Teilnehmer verblüfften dann nicht nur die Skeptiker unter uns. Kundigen Steuerleuten ist es tatsächlich möglich, vier Neulinge auf dem Weg vom Steg zum Start in etwa einer halben Stunde so viel Kenntnisse über die Rudertechnik zu vermitteln, dass es für Aktive wie Zuschauer eine Freude ist zu erleben, wie jeweils zwei bis drei Boote miteinander ins Rennen gehen um einen der Stockerlplätze. Die anschließende Siegerehrung nahm Renate Hof, die Zweite Bürgermeisterin des Marktes Prien vor. Jeder Teilnehmer erhielt eine Siegermedaille und ein Erinnerungsgeschenk. Die spontanen Anfragen nach vertiefender Ruderausbildung waren so zahlreich, dass ein erweitertes Bootshaus nun noch dringlicher scheint. Die Spaßregatta wird sicher zum festen Bestandteil unseres Prienathon. Den Ruderfreunden aus Waging und Rosenheim danken wir für die Überlassung einiger Vierer, ohne die wir den Ansturm auf diesen Wettbewerb nicht hätten bewältigen können. Unseren Klassiker, die 12 km Inselumrundung, hatten wir heuer erstmals als Massenstart konzipiert. Für die mittlerweile zahlreich am Ufer erschienenen Zuschauer wurde dies augenfällig, als sich die 18 stattlichen Vierer, gestellt von acht Vereinen aus ganz Bayern, entlang des Ufers in Startposition gebracht hatten. Mit dem Signal unserer Zweiten Bürgermeisterin fächerte sich das Regattafeld bei leichtem Gegenwind und schwindendem Rauschen keilförmig auf und strebte der Kreuzkapelle am Nordspitz der Herreninsel zu. Dann entschwanden die Boote den Blicken der Beobachter gen Campanile von Frauenwörth. Auf dem Monitor konnte mittlerweile beobachtet werden, wie sich die zwei Marathonboote entlang des Südufers der Herreninsel ihrem Ziel näherten. Geübte 32

35 Augen konnten bald darauf das erste Boot am Südwesteck der Insel ausmachen, etwas später dann das zweite. Nachdem beide Mannschaften im Zielbereich gebührend empfangen worden waren, kamen auch schon die ersten Boote der Inselrunde ins Blickfeld. Der Zieleinlauf aller Inselumrunder erstreckte sich über den Zeitraum einer knappen halben Stunde. Der anfeuernde Applaus der Fankulisse ebbte erst nach Ankunft des achtzehnten Bootes ab. Unser Vorsitzender Martin Aufenanger rief die Mannschaften zur Siegerehrung auf. Der Erste Bürgermeister des Marktes Prien, Jürgen Seifert, und Moritz Petri vom BRV überreichten die Urkunden, Medaillen und Erinnerungsgeschenke. Der erstmals vergebene Wanderpokal für das schnellste Boot ging an den Sieger der Seeumrundung, die Mannschaft des 1. RC Forggensee. Das Gewicht des aus massivem Granit von unserem Bootswart und Steinmetz Lars Günzkofer gestalteten Skiffs korrespondiert mit der sportlichen Leistung der Ruderer aus dem Allgäu - hatten sie doch die annähernd 40 km in 3 Stunden und 10 Minuten bewältigt. Auch die Zweitplatzierten aus Mühldorf haben unseren großen Respekt verdient, auch wenn sie dann an ihrer Medaille weniger schwer trugen. Sie schafften die Strecke in 3 Stunden und 24 Minuten. Sieger der 12 km Inselrunde war nicht zum ersten Mal Frank Darscheid mit seiner Crew vom Donau RC Deggendorf. Mit 47:41 Minuten überboten sie ihren früheren Rekord. Die weiteren Zeiten und Platzierungen sowie die Teilnehmer der Sponsorenregatta können in nachgesehen werden. Sonderpreise erhielten die vier jungen Ruderinnen vom Donau RC Deggendorf für das niedrigste Gesamtalter von 53 Jahren sowie die Senioren vom Kreiskrankenhaus Biberach, die für den RV Prien gerudert waren, mit einer Alterssumme von 222 Jahren. Immer wieder beeindruckt die Altersspanne der einzelnen Teilnehmer: Die jüngste Sportlerin war 13. Sie kam aus Deggendorf. Der Älteste ruderte mit 74 Jahren in einem Boot des RSC Rosenheim. Bei Speis, Trank und Unterhaltung klang der Nachmittag im Strandbad aus. Zahlreiche attraktive Tombolapreise, gestiftet von Priener Geschäften und Betrieben waren im Festzelt verlockend aufgebaut. Unsere engagierten Losverkäufer sorgten zudem dafür, dass fast jeder Preis seinen Gewinner fand. Schotters Jazzhaufen, das weithin beliebte Quintett mit Sängerin aus Prien, erreichte leider nicht mehr das zahlreiche und begeisterte Publikum, das ihr Spiel verdient gehabt hätte, wohl auch wegen der mit zunehmender Tageszeit fallenden Temperaturen. Wir luden zum Sommerfest, doch wir spürten: Der Herbst war nicht mehr fern. Wir danken allen Gästen, beteiligten Institutionen, deren Vertretern und unseren Vereinsmitgliedern. Jeder hatte seinen Anteil am Gelingen dieses Ruderfestes an Land und auf dem Wasser. Hoch motiviert freuen wir uns auf ein Wiedersehen am 17. September

36 Roseninsel-Achter September Windstärken bis zu 7 Beaufort lässt Achter untergehen Ausgerechnet die Jubiläumsregatta nach 25 Jahren und zum Geburtstag 100 Jahre MRSV Bayern musste abgebrochen werden, nachdem die ersten Achter gestartet waren. Schon auf dem Weg zum Start wurden die 5 Rennachter der ersten Gruppe zurück geholt, - voll Wasser. Die Gig-Achter starteten, einige liefen schon nach 150 m voll, alle anderen waren nach etwa 800 m auch nicht mehr ruderbar zu viel Wasser im Boot! Die aktuelle Wettermeldung warnte weiter: Starkwind mit Böen bis zu 7 Beaufort. Das Regatta- Team unter Leitung von Thomas Thallmair entschied schnell: Abbrechen. Ein mächtiger Föhnsturm rauschte über den 22 km langen Starnberger See und brachte Wellen bis etwa ½ Meter Höhe! Dabei gab es ein Rekord-Meldeergebnis mit 71 Achtern, alle standen am Ufer und wollten rudern, 657 Rudersportler waren bereit für die 12 km lange Strecke. Zwei deutsche Nationalmannschaften hatten gemeldet: der U- 23 Damenachter und der Männer-B- Nationalachter verstärkt mit einigen Athleten aus dem A-Kader. Dazu kamen die weit angereisten Sportler aus Bad Segeberg, Hamburg, Bremen, Rostock, Leipzig, Wolfsburg, Bonn, Berlin und Potsdam sowie aus Zürich, Wien, Genua und Kiew. Es war schon bitter keiner konnte und keiner durfte rudern! Und dann vollzog sich auf dem Bootsplatz des MRSV n Starnberg eine Riesenspektakel: Ganz schnell wurden die 25 Ergos aus dem Trainingsraum geholt und ein neues Renn-Programm verkündet Start um Uhr. Jeweils eine Achter-Crew musste die Strecke von 8000 Metern in Bestzeit erreichen. Jetzt zeigten unsere durchtrainierten Kader-Athleten, was sie drauf haben. Die jungen Damen ruderten unglaubliche 500 m Zeiten, die am Starnberger See noch nie erreicht wurden. Alle acht Ruderinnen schafften hintereinander einen Ergo-Wert von 1 Min. 46 Sek. auf 500 m, einschliesslich der Ergo-Umsteigezeiten. Die starken Männer kamen auf 1 Min. 29 Sek./500 m als Durchschnittsmannschaftleistung. Sie behandelten den Ergo unter sich wie ein Spielzeug! Halten die Ergos das aus oder brechen sie auseinander? fragte der Sprecher und ehemalige Rennruderer Max Mendius in die Menge. Sie hielten es aus! Das gesamte Wettkampfgeschehen passierte jetzt in nächster Nähe, umringt wurden die Ergo-Sportler von mehreren hundert begeisterten Ruderinnen und Ruderern. Es war eine Riesenstimmung. Dazu ertönte aus dem Bierzelt echte bayerische Blasmusik von einer 12-Mann-Kapelle. Zum Essen gab es mehr als genug, auch alt-bayerische Hamburger, dann das legendäre Kuchenbuffet, hergestellt von den Segler- und Ruderdamen des MRSV, und gegen den Durst standen 8 (acht!!) Fässer Freibier bereit, die auch vollständig ausgeschenkt wurden, 50 Liter alkoholfreies und 350 Liter echtes Oktoberfest-Bier. So wurde aus dieser Sturm- und Abbruchsregatta der grössten Achter-Regatta Deutschlands über 12 km doch noch ein grosses Ruderfest. Text: Heiner Jan Schrader/MRSV Bayern Fotos: Walter Frisch

37 Cassis Race September Ruderregatta auf dem Mittelmeer Aviron de Mer Zum 5. Mal veranstaltete der Aviron Club Cassis in Südfrankreich diese Regatta über 8000 bzw m auf dem Mittelmeer in der Baie de Cassis. Mit am Start der insgesamt 105 Boote war auch ein Masters 2x vom Münchner Ruder- und Segelverein aus Starnberg. Gerudert wurde in Yole-de-Mer Booten, mit denen man gut durch Wellenberge und täler skullt. Am Start waren in drei Rennen jeweils 35 Boote, im Einer, Doppelzweier und Doppelvierer mit Stm., die gemeinsam mit einem furiosen Massenstart aufs offenen Meer ruderten. Im 1. Lauf starteten die Senior-.Damen, im zweiten die Senior-Herren und im dritten ruderten die Junioren, Mixed Boote und die Masters über 6000 m. Der kleine Fischer- und Segelhafen hat seit 2002 einen Ruderverein und rudert sehr aktiv auf etlichen Aviron-de-Mer Regatten in ganz Frankreich. Im Jahr 2009 war Cassis an 6. Stelle von allen Rudervereinen in Frankreich die Meerrudern betreiben. Jetzt kamen zur Regatta Ruderinnen und Ruderer aus ganz Frankreich und vom Genfer See, aus insgesamt 24 Vereinen und der MRSV war mal wieder dabei. Zum ersten Mal waren auch Handicap-Sportler im 4x mit am Start. Trotz Wind und bis zu 60 cm hohen Wellen hat das Rudern Spaß gemacht. Am Anlegesteg freute sich dann jeder, wieder festen Boden unter sich zu haben. Nach den Rennen gab es die traditionelle Siegerehrung mit etlichen Pokalen und wieder ein riesiges Buffet, Salate, Käse und Kuchen, Saft, Wasser und Provence-Wein in jeder Farbe, meistens natürlich Rosé, wie dort üblich. Es war ein echtes Ruderfest 4 Stunden rudern und dann 6 Stunden feiern - unter blauem Himmel und viel Sonne, genauso wie man sich Südfrankreich am 43. Breitengrad vorstellt. Heiner Jan Schrader / MRSV Bayern 35

38 7. Wander Ruder Regatta bei sonnigen Herbstbedingungen Nur knapp 100 Teilnehmer wurden mit traumhaften Bedingungen entschädigt Mit 10 gemeldeten (Einladungsregatta) Ruderclubs füllt sich am Samstagmorgen der Sattelplatz zur 7. Auflage des Donau Skuller Cups von Straubing nach Deggendorf. Der Straubinger RC und der Donau Ruder Club Deggendorf veranstalten diese Wander Ruder Regatta auf der Donau über die Strecke von 36 km. Die Aktiven Ruderer können wählen ob sie die Strecke gemütlich angehen wollen oder 36 Donaukilometer auf Zeit fahren. In 4 Klassen, Damen, Mixed und Herren und einer Achterwertung wird gewertet, ab einem Durchschnittsalter von als 30 Jahren (o. Stm.) gibt es auf die erruderte Zeit eine Gutschrift nachdem sogenannten Welser System. Gegen starten die Wanderruderer im Pulk vor dem Bootshaus des STRC Ab Uhr starten die Zeitfahrer in ca., 1 min Intervallen auf Höhe des Straubinger RC. Bereits gut 2 Stunden später treffen die ersten Boote auf Ziellinie beim Donau RC Deggendorf ein. Insgesamt werden von allen Aktiven in diesem Jahr nahezu 6000 km errudert. Jeder Teilnehmer erhielt als Erinnerungsgeschenk ein Tasse mit dem Logo der Wander Ruder Regatta. Von den 7 Zeitfahrer Boote gewinnen in der Damenklasse die Rgm. Straubing/ DRC Deggendorf, bei den Herren setzt sich die jungen Mannschaft von Ochsenfurter RV durch vor dem Boot aus Kaufering, in der Mixed Wertung gewinnt mut der Tagesbestzeit von knapp etwas über 2 Std, 11 min der Waginger RV vor den RC Forggensee und dem Straubinger RC. Den Achtersieg holt sich der Passauer RV zum 2 ten mal. Die Pokale und Preis wurden bei der Siegerehrung durch die Schirmherrin OB Anna Eder am Bootshaus des Donau RC Deggendorf übergeben. Der Mannschaftswertung (Kilometersieger) auf Platz 1 die RG München vor dem Ochsenfurter RV und dem Straubinger RC. Insgesamt wurden am Samstag 3744 km gerudert. In der Combi Wertung mit den Regatta Kaufering, Prien und Deggendorf kam auf Platz 3 mit der Schleißheimer RC mit 20 Punkten, auf Platz 2 der Gastgeber DRCD mit 26 Punkten und mit 40 Punkten auf Platz 1 der RC Lech Kaufering. Auf ein nächstes Mal, im nächsten Jahr bei mehr Beteiligung auch aus der unmittelbaren Nähe. Besonders sei den Helfern von der Feuerwehr in Deggendorf und allen anderen gedankt. Text und Fotos: Frank Darscheid 36

39 Fränkische Bocksbeutel-Langstrecke in Würzburg Text: Tilman Schenk Foto: Paul Zöller Am 16. Oktober 2010 lud der Regattaverein Würzburg wieder zur beliebten Langstrecke auf dem Main zwischen Randersacker und Würzburg. Um es vorweg zu sagen: Der Wettergott ließ die Veranstalter auch dieses Jahr im Stich, waren die Tage davor und danach meist sonnig oder zumindest trocken, ließ der Regen am Regattatag nur selten nach. Knapp 500 Teilnehmer stellten sich in knapp 200 Booten dennoch der Herausforderung, wenigstens machten die etwas stärkere Strömung und die Windstille die Boote schnell. Große Meldefelder waren wie üblich im Masters-Bereich und hier besonders in den Großbooten, den Gig- und Rennvierern und Achtern zu beobachten, die Ausdehnung der meldenden Vereine erstreckte sich von Kiel bis Basel. Die Verteilung der Vierer und Achter auf den Vormittag und den späten Nachmittag boten wieder viele Möglichkeiten für doppelte Starts auf der 4500m langen Distanz. Immer kleiner fallen hingegen die Meldefelder im Bereich der Jungen und Mädchen aus, die über die verkürzte Distanz von 3000m auf die Strecke gehen. Die völlige Abwesenheit von gesteuerten Doppelvierern in diesem Bereich war ein Novum. Doch zunächst lagen der Regatta noch größere Hindernisse im Weg: Ein Lkw- Unfall auf der Autobahn A3 zwischen Aschaffenburg und Würzburg mit einer stundenlangen Vollsperrung ließ die Regatta nur schleppend anlaufen, standen doch zu Beginn der Veranstaltung noch etliche Bootswagen 30-40km vor dem Ziel im Stau. Schnell lotete das Team im Regattabüro die Möglichkeiten aus, einige Rennen zeitlich zu verlegen, um den staugeprüften Sportlern ihren Start noch zu ermöglichen. Freilich konnte dies nicht in allen Fällen gelingen, waren doch die Sperrzeiten für die Schifffahrt auf der Bundeswasserstraße Main streng einzuhalten und der Zeitpunkt des Eintreffens der gestrandeten Bootswagen ungewiss. Erst gegen 14 Uhr soll der letzte Hänger auf dem Sattelplatz eingetroffen sein. Blickt man auf die Rennergebnisse, lässt sich aber doch erkennen, dass nur wenige auf ihren Start verzichten mussten. Besonders von sich reden machte der Ulmer Ruderclub Donau mit zwei Siegen durch reine Vereinsachter, in den Masters-Männer Achtern der Altersklassen C und G. Mit lediglich diesen beiden Siegen gewannen die Ulmer mit 18 Punkten auch die Gesamtwertung und den Preis für den besten Verein. Bester Würzburger Verein wurde der Akademische Ruderclub Würzburg mit sieben siegreichen Booten, die aber teilweise in Renngemeinschaften gefahren waren und so nur 14 Punkte erruderten. Wie es in Würzburg Tradition ist, bekam jeder (volljährige) Sieger neben dem üblichen Radattelchen eine Flasche Frankenwein in der charakteristischen Flaschenform des Bocksbeutels mit nach Hause. Wenn es auch am Regattatag geregnet hatte, so ist es ihnen damit vergönnt, im Nachhinein doch noch in den Genuss der fränkischen Sonne zu gelangen, wenn auch in flüssiger Form. 37

40 1. Waginger Langstreckenregatta um den Ruperti-Pokal Text + Fotos: Albert Krumscheid Vereinssieger RRK Der Einladung des Waginger Rudervereins zu seiner 1. Breitensportregatta waren sechs Vereine gefolgt. Mit der Beteiligung der beiden österreichischen Vereine RV Seewalchen und Salzburger RC Möve war man sogar international aufgestellt. Der erste Siegerverein des Ruperti-Pokals ist der Regensburger Ruder-Klub, der auch einen Kindereiner als Hauptpreis mit an die Donau nehmen konnte. Bei idealem Ruderwetter machten sich die 110 Teilnehmer in 4 Blocks auf die 19 Kilometer (Kinder 9 km) lange Strecke auf dem Waginger- und Tachinger See. Gerudert wurde ausschließlich in gesteuerten Vierern. Zwei Rennen waren im Rennboot ausgeschrieben und die übrigen im Gig-Doppelvierer. Achtzehn Mannschaften ruderten die Strecke auf Zeit und vier Mannschaften zogen es vor das Ganze geruhsamer angehen zu lassen und hatten bei den Wanderruderern gemeldet. Nach dem Massenstart auf Höhe des Strandkurhauses ging es zunächst 4,5 Kilometer auf dem Waginger See bis zur ersten Wende bei Petting. Auf der Rückfahrt konnte man den traumhaften Blick auf das schneebedeckte Alpenpanorama genießen bevor es bei Kilometer Zehn unter zwei Brücken durch in den Tachinger See ging. Schlagartig wechselte sich hier das Gewässer von dem leicht aufgerauten, dunklen Waginger See in den glatten und kristallklaren Tachinger See, der schmal und langgezogen ein Traum zum Rudern ist. Nach ca. 4 Kilometer unberührter Natur folgte am Ende des Sees die zweite Wende bei Tengling. Auf der Rückfahrt zum Ziel kam einem Boot an Boot wie auf einer aufgezogen Perlenkette entgegen. Nochmals die Engstelle an der Brückendurchfahrt bevor es auf den letzten Kilometer des Waginger Sees ging. Geschafft aber zufrieden über seine Leistung konnte man sich im Regattazelt mit allerlei Leckereien verwöhnen lassen, bevor es zur abschließenden Siegerehrung kam. Ziel der Organisatoren war es, eine Breitensportregatta anzubieten woran vom Trainingsruderer bis zum Freizeitruderer alle Allerklassen teilnehmen können. Außer bei den Rennbootrennen wurde das unterschiedliche Mannschaftsalter durch einen Zeitbonus berücksichtigt. Für die Vereinswertung erhielten die Sieger jeweils so viel Punkte wie Anzahl der Gegner in Ihrem Lauf. Die Wanderruderer ruderten ohne Zeit und wurden durch Ihre Teilnahme mit jeweils einem Punkt berücksichtigt. Im Mix-Renndoppelvierer mit Steuermann (ohne Altersbonus) gewann der Regensburger RK (Raymund Bareuther, Ina Hoppe, Maria Seywald, Rene Galus, Stm. Ludwig Hoibl) in der Tagesbestzeit von 1:15:14 gegen den Waginger RV der 1:17:07 für die Strecke benötigte. Das größte Teilnehmerfeld mit sieben Booten gab es im Gig-Doppelvierer der Männer. Hier siegte der RV Seewalchen auf Grund seines Altersbonus vor der schnelleren aber deutlich jüngeren Mannschaft vom Regensburger RK und holte damit die meisten Punkte (35) für die Vereinswertung. In den übrigen Gigbootrennen siegte bei den Damen ebenfalls der RV Seewalchen, im SM/F Mix der Waginger RV, bei den Junioren der Regensburger RV und im JM/F Mix die Rgm. Regensburger RK/Waginger RV. Die drei Kindermannschaften wurden im 30 Sekundenabstand gestartet und ruderten die kurze Strecke über 9 km. Hier gab es gleich zwei Sieger, nachdem die beiden Mannschaften vom Waginger RV zeitgleich die Strecke absolvierten. Nach den Zeitfahrern gingen die Wanderruderer über die 19 km Strecke. Angesteckt von den Wettkampfmannschaften und ausgestattet mit Startnummern ruderten die Mannschaften alles andere als geruhsam. Das erste Boot fuhr bereits nach 1:53 über die Ziellinie und war damit nicht viel langsamer als einige Zeitfahrer. Bei der abschließenden Siegerehrung 38

41 konnte Joachim Meyerdierks vom Regensburger RK aus den Händen von Bürgermeister Herbert Häusl den neugeschaffenen Ruperti-Pokal, sowie den von der Firma Baumgarten Bootsbau gestifteten Kindereiner in Empfang nehmen. Im Anschluss wurde der Einer gleich an Ort und Stelle vom jüngsten RRK-Teilnehmer, Paul Mühlfelder, auf den Namen Ruperti getauft. Den zweiten Platz in der Vereinswertung errang der Gastgeber Waginger RV vor dem RV Seewalchen vom Attersee. Auf den weiteren Plätzen folgten der RC Lech Kaufering, der Salzburger RC Möve, der Regensburger RV und die Bamberger RG. Der Waginger RV ist mit der Premiere seiner ersten Langstreckenregatta sehr zufrieden und wird diese nun jährlich austragen. Insbesondere durch die durchweg positive Resonanz der Teilnehmer erwartet man im nächsten Jahr eine größere Anzahl der teilnehmenden Vereine. Tagesschnellste 39

42 Heim-Regatta auf der großen Isar Landshuter Ruderer können 12 Siege feiern Text und Fotos: Andreas Fischbach Am 2. und 3. Oktober fand auf der großen Isar auf Höhe des Landshuter Rudervereins in Mitterwöhr unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Hans Rampf die 17. Landshuter Kurzstreckenregatta statt. Diese Regatta zum Saisonabschluss, die im jährlichen Wechsel vom Landshuter Ruderverein auf der Isar und dem Regensburger Ruderverein auf der Donau veranstaltet wird, bietet sich vor allem für die ganz jungen Ruderer und Ruderinnen mit einer 500 Meter langen Strecke dazu an, erstmals Regattaluft zu schnuppern. Aber auch im Junioren/- Innen- und Mastersbereich wurden Rennen ausgetragen. Insgesamt 19 Ruderclubs aus ganz Bayern nahmen an der gut besuchten Veranstaltung teil. Zum Glück trafen die Sportler optimale Strömungsverhältnisse an, was während des Jahres häufig nicht der Fall war. Dabei war bei den Aufbauarbeiten am Donnerstag der Wasserstand so niedrig, dass die gesamte Austragung in Gefahr geriet. Bis zum Wochenende hatte sich aber Gott sei Dank alles wieder normalisiert. Die Organisation verlief reibungslos und durch die zahlreiche Mitarbeit von vielen Mitgliedern und Eltern der Landshuter Aktiven kam eine rundum gelungene Veranstaltung zu Stande. Der Regattaarzt, Dr. Hans Dorner, hatte ebenso wie die Wasserwacht zum Glück zwei ziemlich ruhige Tage. Das THW half gewohnt souverän bei den Auf- und Abbauten der Startanlagen und Behelfsstege mit und sorgte mit dem Transport der Schiedsrichter während der Rennen für einen ordnungsgemäßen Ablauf. Der Wellenschlag durch die großen THW Schiedsrichterboote, die bei einigen Rennen doch für Behinderungen sorgten, wird durch Schulungen der Motorbootfahrer versucht zur verringern. In der Mannschaftswertung setzte sich der Regensburger Ruder-Klub von 1890 vor dem Regensburger Ruderverein und dem Schweinfurter Ruder-Club Franken durch und konnte damit den Wanderpokal, der anlässlich der 14. Regatta von Herrn Alt-Oberbürgermeister Josef Deimer gestiftet wurde, aus den Händen des Regattaleiters, Jürgen Bogenrieder, in Empfang nehmen. In Vertretung des Schirmherrns besuchte die Stadträtin Frau Margit Napf die Regatta und auch Herr Bernd Friedrich, früher ebenfalls aktiver Ruderer, fand sich ein. Zahlreiche Landshuter Ruderer feierten im Rahmen ihrer Heim-Regatta Siege. Im Doppelzweier Leichtgewicht der Junioren siegten Matthias und Simon Passek. Simon konnte noch an beiden Tagen jeweils einen Sieg im Leichtgewicht Junioren Einer hinzufügen. Im Jungen Doppelzweier 12 Jahre und jünger konnten Maximilian Passek und Felix Trautner, als jüngste Teilnehmer der Regatta, das Feld an beiden Tagen besiegen. Beide konnten in Renngemeinschaft mit dem Münchener Ruderclub auch einen Sieg im Jungen Doppelvierer mit Steuermann in der Altersklasse 13 Jahre und jünger verbuchen. Maximilian Passek konnte zudem an beiden Tagen einen Sieg im Jungen Einer 12 Jahre und jünger verbuchen. Ebenso siegte er im Jungen Doppelvierer mit Steuermann in einer Renngemeinschaft mit dem Münchener Ruderclub. Im Junioren Doppelzweier konnten Matthias Auer und Benedikt Bauer siegen. Aber auch die Mädchen waren erfolgreich. So konnten am Samstag im Mädchen Doppelzweier 14 Jahre und jünger Anna- Maria Aulbach und Emilia Goretzky gewinnen und am Sonntag in derselben Klasse Judith Beck und Laura Shala. Somit konnten von den Landshuter Teilnehmer/innen insgesamt 12 Siege errungen werden. 40

43 Saisonrückblick: Der MRC von 1880 in der Ruder-Bundesliga Der Süden dreht auf Text und Fotos: Jutta Deuschl Zwei Neueinsteiger zwei Volltreffer: Die Ruder-Bundesliga-Saison 2010 war für den Münchener Ruder-Club von 1880 ein voller Erfolg. Der Herren-Achter stieg als Drittplatzierter in der zweiten Liga ins Oberhaus auf, die Damen besser bekannt als der Dirndlachter etablierten sich auf Anhieb auf dem vierten Platz in der Damenliga. Auf der ungewohnten 350-Meter-Strecke zeigten beide Achter von Beginn an, dass sie technisch perfekt auf den Sprint vorbereitet waren: Unter Schlagzahl 44 gingen die Münchener selten ins Rennen. Kein Wunder, konnten doch die Trainer Andreas Fischbach bei den Herren und Tom Schüler bei den Damen auf schlagkräftige Teams aus international erfahrenen Sportlern und jungen Nachwuchstalenten zurückgreifen. Zur Crew der Münchener Herren zählten Florian Aichinger, Lucas Artmann, Lorenz Diergarten, Holger Gerhardt, Konrad Holtkamp, Florian Hugger, Armin Hörtreiter, Alexander Kersten, Ole Klingan aus Norwegen, Benedikt Kopp, Ludwig Möglinger, Thomas Odenthal, Markus Steiner, Volker Walz sowie die Steuerfrauen Karin Meindl und Bianca Hannes. Weil sich in München allein nicht genügend Damen fanden, tat sich der MRC mit dem Akademischen Ruderclub Würzburg zusammen. Den Münchener Teil der Mannschaft bildeten Madlena Betthäuser, Jutta Deuschl, Constanze Duell, Luisa Gärtner, Kornelia Kreiser, Linn Mehnert, Judith Obrocki, Clara Redetzki, Jana Rembold und Steuerfrau Katharina Kitzing. Der ARCW wurde von Britta Petersen, Fides Piepenbrink, Lea Piepenbrink, Katrin Schercher, Marie Strohmayer, Franca Tasch und Steuermann Cosimo Tasch vertreten. Der MRC-Herrenachter: Achterbahnfahrt mit Happy End Wir bürschteln uns in die erste Liga! soll Trainer Andreas Fischbach im vergangenen Wintertraining angekündigt haben. Und richtig: Am Ende des sechsten Renntags stand der Münchener RC auf Platz drei in der Tabelle der zweiten Liga auf dem letzten noch zu vergebenen Aufstiegsplatz. Dabei war das Team im Laufe der Saison durch einige Höhen und Tiefen gerudert: Auf die Platzierungen 10 und 6 in Frankfurt und Castrop-Rauxel folgte ein Tagessieg in Krefeld. Diesen Aufwärtstrend machte ein ungewohntes, schlecht eingestelltes Leihboot in Hamburg jäh zunichte: Mehr als der 13. Platz war nicht drin. Unfaire Bedingungen in Hannover führten dazu, dass das Halbfinale der Münchener auf dem Maschsee wiederholt wurde: Eine Wimpernschlagentscheidung brachte den Einzug ins Finale, das dann knapp verloren ging. Der Sieg am letzten Finaltag in Münster brachte dann die entscheidenden Punkte, um den Aufstieg in die erste Liga zu sichern. Der MRC-Damenachter: Abo auf die Goldene Ananas Unter weiß-blauem Bayernhimmel klappte es mit dem Siegen am besten: Bei 35 Grad Celsius im Schatten schaffte es der Dirndlachter in Krefeld aufs Treppchen. Auch an allen Renntagen, ausgenommen Hamburg, wo die Mannschaft ohne Ersatzleute auskommen musste und es nur zu Rang fünf reichte, kämpften sich die bayrischen Damen stets in erste Halbfinale vor. Nicht selten standen die Mädels mit ihrem nagelneuen Empacher, den der MRC in einer Gemeinschaftsanstrengung angeschafft hatte, gleich beim Zeitfahren ganz oben in den Ergebnislisten. In den entscheidenden letzten beiden Rennen der Renntage Halbfinale und Finale fehlte es dann allerdings wechselweise an Nerven, Kraft oder einem Quäntchen Glück. Immerhin bescherte diese Leistung den Damen viermal die Goldene Ananas : In Castrop-Rauxel, Frankfurt, Hannover und Münster überreichten die RBL-Organisatoren die berüchtigten Konservendosen. Saisonvorbereitung 2011 läuft Für beide Mannschaften des MRC steht fest: 2011 wird erneut angegriffen. Der Herren-Achter wird sich in der ersten Liga behaupten müssen. Und die Damen sind sicher: Es muss mehr geben als nur Ananas! Foto oben: Sieg in Krefeld Foto links: Saisonstart in Würzburg Foto unten: Männer-BL-Achter

44 Große Rudernationen wollen ihn Der Ruderherbst hatte ihn Ruderprofessor Dr. Schwanitz in Passau Text: Klaus Würfl - Fotos: PRV Es war wohl Prof. Dr. Peter Schwanitz zu verdanken, dass der 6.Passauer Ruderherbst die Meldezahlen für bayerische Ruderverhältnisse ins schier unglaubliche trieb. Zusammen mit interessierten Gästen aus dem Mitgliederkreis des Passauer Rudervereins, die trotz des schon überbuchten Symposiums noch ins Casino am Innstausee drängten, waren es wohl an die 100 Rudersportler, welche die Logistik des diesjährigen Fortbildungs-Seminars an den Rand des Machbaren rückte. Dem wissensdurstigen Auditorium war es zu verdanken, dass trotz der zwangsläufig herrschenden Enge kein Verständigungs-Chaos ausbrach. Jeder Teilnehmer der durchwegs engagiert und diszipliniert auftretenden Trainergilde kam in den notwendigen Hör- und Sehgenuss. Zu den über 60 bayerischen Ruder-Caches gesellten sich zum diesjährigen Ruderherbst-Lehrgang Trainer- und Funktionärskameraden aus Österreich. Den rot-weiß-roten Farben stand der Präsident des Salzburger Ruderlandesverbandes vor, verstärkt und begleitet von Ruderfreunden aus Bregenz. Der enge Kontakt der Passauer Ruderer zum Nachbarland bringt es mit sich, dass inzwischen zahlreiche Anfragen aus der österreichischen Trainerschaft vorliegen. In der Grenzstadt an Donau und Inn hören sie etwas über die deutsche Trainingsphilosophie: Der Ruderherbst bietet uns hier eine einmalige Chance, unsere alpenbegrenzten Ruderweisheiten aufzufrischen, aber auch um bestehende, vielleicht schon etwas eingeschlafene Kontakte zu den bayerischen Ruderclubs wieder zu forcieren. Unseren BRV-Präsidenten konnten die Alpenskuller schon mal persönlich kennenlernen: Thomas Stamm sprach nicht nur ein an den Lehrgangsleiter gerichtetes Grußwort, wissenshungrig bis zur letzten Minute sah man ihn als aufmerksamen Zuhörer. Gezielt mit dem ihm eigenen Hintergrundwissen hinterfragte er die eine oder andere Theorie eines Referenten, trug so zur kurzweiligen Dynamik der Lehrgangs- Atmosphäre bei. Dr. Achim Spechter, Sportinternist und medizinischer Betreuer diverser Tour de France-Teams (Coast/Gerolsteiner), Jugendbeauftragter der Bayerischen Radsportverbandes, und noch immer aktiver Spitzen-Radrennfahrer oblag es, den Vortragsreigen zu eröffnen. Was bringt dem Trainer ein Laktat-Test? oder anders betrachtet: Wo sind die Grenzen dieses Tests? Was kann man aus den Laktatwerten ableiten, und was nicht? Anhand von Beispielen aus der tatsächlichen Praxis-Alltag zeigte Dr. Spechter auf, wie gravierend unterschiedlich sich die Testpersonen darstellten. Eindringlich trug der Vereinsarzt der Passauer Ruderer vor, dass es äußerst kontraproduktiv sei, wenn Pulswerte nach Berechnungsmodus Daumen mal Phi dazu verwendet werden, um die richtigen Pulsfrequenzen für die jeweiligen Belastungseinheiten zu ermitteln. Verantwortungsvolle Coaches ziehen hier ohne wenn und einen erfahrenen Sportinternisten zu rate, der bei den anstrengenden Leistungstest aus Sicherheitsgründen auch vorgeschrieben ist. Anschließend bewies der Sportmediziner sein umfassendes Detailwissen auf dem Gebiet der angewandten Leistungstests. Geduldig nahm der ständige Referent des Ruderherbstes jeden Ball auf, blieb dabei keine Antwort schuldig. Was Dr. med. Spechter über Laktat-, Puls- und Spirometrie-Tests ermittelt und analysiert, versucht der Doktor der Naturwissenschaften Detlev Schilling, seines Zeichens Ruder-Jugendleiter und Schulruderfunktionär in Passau, mit Hilfe des Conconi-Tests zu ergründen. Dr. Schilling wird nicht ohne Grund als Conconi-Koryphäe bezeichnet. Seine autodidaktisch erarbeiteten Computer-Programme, mit denen er seine Testergebnisse auswertet und darstellt, waren im Anschluss an seinen Vortrag heißbegehrt. 2% - max. 5% der getesteten Probanden seien zwar für einen Conconi-Test nicht geeignet, weil ihre Pulskurve nach entsprechender Belastungssteigerung nicht abbricht, aber für die übrigen 95% der Testaspiranten gibt es keine kosten- und zeitsparendere Methode, um persönliche Trainingsvorgaben verständlich aufzuzeigen. Dem Ruderherbst-Urgestein Thomas Thallmair blieb es vorbehalten, den ersten Lehrgangstag abzuschließen. Seine mitreissenden und eindringlichen Vorträge über die Rhythmisierung-Schulung auf dem Concept-Ergo, wie auch der nachdenklich stimmende Aufsatz zum Thema Ohne Wasser kein Leben, keine Leistung ließen die Symposianer trotz fortgeschrittener Stunde nicht müde werden. Aufrüttelnd die Warnung, wie schnell der Wasserverschleiß-Bumerang zurückkommt, und sich die Menschheit dereinst größten Versorgungsproblemen gegenübersehen wird. Unglaublich die recherchierte Aussage Thallmairs, wie stark 42

45 belastet der Starnberger See mit ja, richtig gelesen mit Östrogen ist. Verantwortlich hierfür sei nach Expertenmeinung der Antibabypillen-Konsum. Die ausgeschiedenen Hormone können über noch so moderne Kläranlagen nicht zerstört werden, landen ungefiltert im See. Nach ausreichend Fischgenuss wird man/frau bald nicht mehr schwanger werden. Nur die unweigerlich näher rükkende Sperrstunde am Abend setzte schließlich den hitzigen Debatten über Wasser, unser wichtigstes Lebens-Elixier ein Ende. Tags darauf galt es schon früh am Morgen fit zu sein für das Symposiums-Highlight: Prof. Dr. Schwanitz übernahm den Laser-Pointer am Beamer, um über seine Erfahrungen, seine Arbeiten zu erzählen. Sein umfassender Erkenntnisschatz ist in Ruder-Deutschland einzigartig. Noch vor der Wende galt Dr. Schwanitz als der Analyse-Spezialist des Ostens schlechthin. Seine Auswertungen, seine wissenschaftlichen Arbeiten im Ruderleistungssport waren bahnbrechend, schufen den damaligen DDR-Cracks die notwendigen Voraussetzungen für ihre zahlreichen Erfolge bei Weltmeisterschaften und Olympiaden. Unter seinen Fittichen wurden die jetzt so hochgelobten Trainer, wie Chef- Coach Buschbacher, vor allem die wohl erfolgreichste deutsche Olympia-Trainerin Jutta Lau, ausgebildet und mit dem nötigen Rüstzeug ausgestattet. Kurzweilig, und immer wieder gespickt mit Anekdoten aus seinem vielfältigen und erlebnisreichen Rudertrainer-Leben, zelebrierte der Sportprofessor aus Berlin seine Referate. Hauptaugenmerk legte er dabei u.a. auf die Bootsplatz-Charakteristika der Riemenruderer. Man beobachtete ganz eindeutig, wie sehr Dr. Schwanitz in dieser Thematik, in diesem Problemfeld förmlich aufgeht. Unglaublich, aber wahr, seine Antwort auf eine Teilnehmerfrage, die sich damit befasste, ob nicht die Erfindung, der Einsatz der Bigblads dafür verantwortlich gewesen sei, dass es anschließend zu einem spür- und messbaren Leistungssprung innerhalb der 2000m-Zeiten gekommen sei. Wie erklären Sie sich dann, dass Kathrin Rutschow, die damals unschlagbare Skifferin, vor den Weltmeisterschaften den Antrag stellte, mit Macon-Blättern fahren zu dürfen? so Dr. Schwanitz. Weiter aus dem Nähkästchen plaudernd: Sie gewann dann zwar auch mit den Bigblades, aber ihre Tests mit den Macons waren vorher gleichwertig, sie hätte garantiert auch mit den alten Löffeln gewonnen. Dr. Schwanitz warnte davor, die Bigies oder Smoothies überzubewerten, denn solange diese Blattformen nicht wirklich beherrscht werden, bringen sie auch nichts, sind sogar kontraproduktiv und leistungsmindernd. Wenn ich sehe, dass der halbe Schaft unter Wasser geführt wird, frage ich mich natürlich, was hier für richtigen Vortrieb sorgt. Ein Bigblade bringt nur etwas, wenn eben das Blatt, wie gewünscht, nur mit knapper Blattdeckung durchs Wasser gezogen wird, so der Ruderprofessor. Die China-Reise des nun pensionierten, aber immer noch äußerst gefragten Ruderfachmanns war zwar eigentlich kein Lehrgangsthema, war aber immer wieder Bestandteil des Fragekatalogs der Ruderherbst-Aspiranten. Wenn die verantwortlichen Funktionäre dort erstmals gelernt haben, dass ein Athlet auch Ruhephasen braucht, dass diese China- Methode, will heißen es wird im Training nur geballert, die Sportler auf Dauer kaputt macht, wenn sie das intus haben, dann überrollen sie die Ruderwelt. Die jungen Leute dort sind gnadenlos motiviert, nur über den Sport lernen sie die Welt kennen. Ein Hochleistungsruderer der Nationalmannschaft verdient 350 Euro im Monat. Damit ernährt er seine ganze Großfamilie zuhause, liegt der Durchschnittsverdienst doch bei nur 150 Euro. Logisch, dass sich da im Training jeder förmlich zerreißt. In kameradschaftlicher Runde, des Abends beim inoffiziellen Abrudern mit dem einen oder anderen kühlen Blonden, sorgte Dr. Schwanitz für zahlreiche heftige Lacher, als er von seinem Trainerleben im ehemaligen Osten erzählte. Beispiel gefällig? Als die Ruderbibel Schwanitz/Körner vom DDR-Geldbeschaffer Schalck-Golodkowski zur Devisengewinnung 1986 für die West-Veröffentlichung freigegeben wurde, zuerst für die USA und Kanada, dann für die Briten und Westdeutschen, musste vor Drucklegung das Wort Kommunismus 150 mal aus dem Fachbuch- Text gelöscht werden... Dr. Schwanitz nahm die Einladung des Passauer Rudervereins zur Langstrekkenregatta Inn-River-Race gerne an. Im April nächsten Jahres will er dann nochmals in der Anekdoten-Kiste kramen. Es gibt für mich nichts schöneres, als im Kreise junger, motivierter Rudersportler zu sitzen. Alt bin ich selber, zwinkert er seinen Tischgenossen zu. Aufgelockert wurde der samstägliche Vortragsreigen mit der P.R.V-Übungsleiterin Sigrid Neusatz. Bei herrlichem Wetter, an den Inn-Gestaden aufgereiht, versuchten die Teilnehmer den Flexi-Bar, diesen verflixten Swing-Stig in Bewegung und Schwung zu halten. Sigrid Neusatz hatte sich hierzu bestens vorbereitet, und dank der Initiative von Nürnbergs Trainerin Katharina Nohl, brachte letztere doch 20 dieser Schwungstäbe mit, konnten sich alle fortbildungswilligen Coaches an dieses Übungsgerät wagen. Schnell war der Bootssteg besetzt, auf zahlreichen Isomatten wurden sämtliche Muskelpartien Flexi-bar-intensiv durchgearbeitet. Mal gekonnter, mal hilfsbedürftiger jedoch immer ehrgeizig sah man die Glasfiberstäbe vibrieren. Sigrid Neusatz, laut Klaus Würfl beim Ruderherbst die Fachfrau für Breitensportbelange, wird sich auch für 2011 wieder etwas auflockerndes einfallen lassen, ist sich der Lehrgangs-Chef sicher. Differenzielles Krafttraining, das Lieblings-Kind des Symposiumsleiters, sollte für den filmischen Abschluss des 6.Passauer Ruderherbstes sorgen. Flexibles, spannendes, intelligentes Allgemeinathletiktraining für reaktionsschnelle Muskeln propagiert der DRV-Ruderlehrer und gelernte Fitness-Coach schon seit Jahren. Nicht müde werdend appelliert Würfl an Breitensport- und Leistungssport- Funktionäre, sich auf diesem Gebiet weiterzubilden, die Ärmelschoner abzustrei- 43

46 fen, und den Grauschleier aus den Krafträumen zu entfernen. Phantasie ist gefragt, und ich bin überzeugt, dass alle hier Anwesenden auch das Zeug dazu haben, nur vielleicht eben nicht die nötige Arbeitsmoral. Nehmen Sie sich aber die Zeit dazu, variieren sie die Kraftpläne, sorgen Sie für stete Abwechslung. Die Erfolge werden Ihnen recht geben, zumindest die Freude der Athleten am gesunden Krafttraining. Ein Fazit im Hinblick auf das Krafttraining für Kinder: Eine Studie der Sporthochschule Köln zeigt, dass es für 10jährige Kinder um 1500 mal gefährlicher sei Fußball zu spielen, und um 600 mal gefährlicher Basketball zu spielen, als mit diesen Kindern Krafttraining mit Gewichten zu absolvieren. Der Passauer Ruderherbst 2010 sprengte alle Rahmen. Da habe ich einen Steilpass für 2011 geschlagen, den ich nun selber ersprinten und aufnehmen muss. Ich werde an meiner Sprintschnelligkeit arbeiten, um das zu realisieren, so Würfl ist schon in Vorbereitung. Dieses Jahr verlängerten sogar Kameraden aus Bonn ihre Lizenzen in Passau. Welche Vereins-Farben werden wohl in 2011 den Norden vertreten? Wenn man als Niederbayer alles Nördlich des Mains als Norden bezeichnen darf. Der Lehrgangsleiter hat nun seine Aufgaben als Sportvorsitzender des P.R.V. in jüngere Hände abgegeben, auch das Amt des gewählten Trainervertreters im Landesleistungsausschuss legt Würfl ab. Alles im Dienste des Passauer Ruderherbstes, Denn das ist mein eigentliches Kind, an dem hängt mein Ruderherz, sprachs, und legte das Mikro ab. Auf ein Neues in Unsere Schulsportbeauftragte Gudrun Oyntzen jetzt Gudrun Englisch hat geheiratet Wir alle wünschen Euch Beiden viel Glück und alles Gute auf dem gemeinsamen Lebensweg. 44

47 Richtfest mit Bootstaufe Rudersport-Club Rosenheim bald in den eigenen vier Wänden Text und Fotos: Paul Geisenhofer Das Richtfest für seine erste Bootshalle konnte jüngst der Rudersport-Club Rosenheim begehen. Baubeginn für die sechs Mal 22 Meter große Halle war im Sommer gewesen. Damit ist der junge Verein, der erst seit 2006 aktiv ist, seinem Ziel an der Innstaustufe Rosenheim einen festen Stützpunkt aufzubauen einen entscheidenden Schritt näher gekommen. Grundvoraussetzung war das von der E.ON Wasserkraft GmbH, dem damaligen Betreiber der Staustufe, zur Verfügung gestellte Ufergrundstück gewesen. Der Einladung von Vereinsvorsitzendem Paul Geisenhofer zu der Feierstunde waren fast alle Förderer und Sponsoren des Vereins sowie fast alle Mitglieder und Gäste von den Nachbarvereinen in Prien, Babensham und Mühldorf gefolgt. Grundlage für den Entwurf der Halle waren Projektarbeiten des siebten Semesters Holztechnik der Hochschule Rosenheim gewesen, die ein kostengünstiges kompaktes Bauwerk zum Ziel hatten, das mit dem Verein mitwachsen können muss. So entstand zunächst eine einschiffige Halle, die den 15 Boote umfassenden Bootspark des Clubs und noch einigen Zuwachs aufnehmen kann. Da das Grundstück hinter dem rund 5 Meter hohen Damm der Staustufe Rosenheim liegt, müssen die Boote vorläufig über eine Rampe zum Wasser gefahren werden. Eine spätere Erweiterung ist aber als Aufstockung vorgesehen, so dass künftig die Dammkrone auf kürzestem Weg direkt erreichbar ist. Als gelebtes Ehrenamt würdigte Landrat Josef Neiderhell das Engagement der Ruderer, die sich vorbildlich auch durch Eigenleistung für das Projekt Bootshalle in die Riemen gelegt hätten. Eigens aus Marktheidenfeld war der Präsident des Bayerischen Ruderverbandes, Thomas Stamm, angereist, um einem der jüngsten Verbandmitglieder zu gratulieren. Er nahm auch das Ruderrevier der Clubs in Augenschein, das durchaus auch für kleinere Regatten geeignet ist und freute sich, dass es künftig nun einen Anlaufpunkt für Wanderruderer auf dem oberen Inn gibt. Paul Geisenhofer ließ in seiner Ansprache die bisherige Aufbauarbeit Revue passieren und dankte den Sponsoren und Spendern. Eine zentrale Rolle spielten dabei Stadt und Landkreis Rosenheim, sowie die Sparkasse Rosenheim-Bad-Aibling. Sie haben sich für unsere Idee, diese schöne Sportart in der Region zu etablieren, begeistern lassen. Ohne Ihr finanzielles und ideelles Engagement wären wir heute nicht hier., wandte sich Geisenhofer an Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer, Landrat Neiderhell und Thomas Bärtl, der Sparkassenchef Alfons Maierthaler vertrat. Er dankte aber auch den Mitgliedern, die durch Ihre Spenden und hunderte Stunden Eigenleistung das Projekt voran gebracht hatten und Vereinen aus ganz Bayern, die durch Spenden von gebrauchten Booten den ruderbetrieb in den schwierigen Jahren nach der Gründung erst ermöglicht hatten. Als nächstes ist nun ein kleines Nebengebäude geplant, das Sanitäranlagen und Umkleideräume enthalten wird. Vertreter zahlreicher Firmen und Institutionen, die den Hallenbau unterstützen, feierten gemeinsam mit dem RSC Rosenheim. Oben: Die neue Bootshalle bietet reichlich Platz für den Bootspark des RSC Foto links: Die 6 bewegten Jahre der Vereinsgeschichte ließ RSC-Vorstand Paul Geisenhofer in seiner Begrüßungsansprache Revue passieren Foto rechts: BRV-Präsident Thomas Stamm freut sich über einen attraktiven, neuen Standort am oberen Inn 45

48 60. Deutscher Rudertag: Siegfried Kaidel wiedergewählt entnommen: - Oliver Palme und Dr. Dag Danzglock - Fotos: O. Palme, R. Steiche, S. Marchner Auf dem 60. Deutschen Rudertag, der in Schweinfurt im Konferenzzentrum stattfand, wurde DRV-Vorsitzender Siegfried Kaidel (Schweinfurter Ruder Club Franken e. V.) für weitere 2 Jahre in seinem Amt bestätigt. Der 59-jährige Personalleiter wurde mit 858 Ja-Stimmen, 321 Nein- Stimmen und 34 Enthaltungen gestern um 16:20 Uhr wiedergewählt. Siegfried Kaidel: "Ich möchte Danke sagen. Ich kann versprechen, dass ich alles tun werde, dass der Deutsche Ruderverband weiter nach vorne kommt." Dr. Dag Danzglock (Ruder Club Welle Bardowick v e.v.) wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden und ins Präsidium mit dem Schwerpunkt Wettkampf wiedergewählt. Neu in den Vorstand kommt Torsten Gorski (RV Kurhessen Kassel). Der 43-jährige Vorsitzende des Hessischen Ruderverbands setzte sich in einer Abstimmung gegen Gegenkandidat Frank Schütrumpf durch. Der neue stellvertretenden Vorsitzenden Finanzen Torsten Gorski: "Es ist mir eine besondere Ehre das Erbe von Wolfgang David anzutreten. Auch das Vertrauen so vieler Vereine ehrt mich sehr." In das Präsidium wurden gewählt: Fachressort für Wanderrudern und Breitensport, Ruderreviere und Umwelt: Prof. Dr. Arnim Nethe (Märkischer Ruderverein e.v.), Präsidium des DRV (Wiederwahl) Fachressort für Bildung, Wissenschaft und Forschung: Prof. Dr. Ulrich Hartmann (Akademischer Ruderclub zu Leipzig e.v.), Präsidium des DRV (Wiederwahl) Fachressort für Wettkampf: Dr. Dag Danzglock (Ruder Club Welle Bardowick v e.v.), Präsidium des DRV (Wiederwahl) Fachressort für Verbandsentwicklung und Vereinsservice: Claudia Haßmann (Rudergesellschaft Kassel v e.v.), Präsidium des DRV (Wiederwahl) Fachressort für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit: Kerstin Förster (Dresdner RC 1902 e.v.), Präsidium des DRV (Wiederwahl) Empfang bei der Stadt Schweinfurt - Arbeitskreise - Rudertag Die schönste Stadt Deutschlands wie es deren Oberbürgermeister Sebastian Remele im Rahmen des Empfangs der Stadt Schweinfurt formulierte, war ein würdiger Gastgeber des 60. Deutschen Rudertages. Selten lagen Hotels, Kongresshalle und Innenstadt so nah beisammen, sodass von einer Versammlung der kurzen Wege gesprochen werden kann. Für eine angenehme Atmosphäre sorgten die vielen Helfer des Schweinfurter RC Franken, die mit großem Elan bei der Sache waren. Dabei stellten sie sogar einen Shuttle- Service für alle Teilnehmer auf die Beine, der nahezu rund um die Uhr im Dienst war. 46

49 Das Rahmenprogramm unterstrich die Bedeutung, die der Rudersport in der Stadt am Main hat. Oberbürgermeister Remele` sorgte beim Empfang der Stadt mit launigen Worten für gute Stimmung. Dabei unterstrich die Kommune mit einem aufwändigen Buffet und Frankenwein die Wertschätzung, die sie dem Rudersport entgegenbringt. Bereits am Freitag wurde in verschiedenen Gremien getagt. Der Länderrat wählte Reinhard Grahn (Schleswig-Holstein) bei einer Enthaltung erneut zum Vorsitzenden. Er wird von Redelf Janßen (Bremen) vertreten, der das gleiche Stimmergebnis erhielt. Auch das Präsidium kam zur Vorbereitung des Rudertages zusammen, bevor beide Gremien in der Gemeinsamen Sitzung diskutierten. In drei Arbeitskreisen wurden aktuelle Fragen erörtert. Im AK Leistungssport kamen neben sportfachlichen Fragen auch Sponsoring und Arbeitsplatzbeschreibungen von Sportdirektor und Cheftrainer auf den Tisch, wobei unterschiedliche Positionen im Auditorium deutlich wurden. Mit den Ordnungen, die am Samstag zu beraten waren, befasste sich ein eigener Arbeitskreis. Mit diesen Regelungen kommt ein Prozess der Verbandsentwicklung auf die Zielgerade, der mit der Neufassung des Grundgesetzes begann und den DRV strukturell zukunftsfähig macht. Der Arbeitskreis Wettkampf hatte einige Evergreens von Rudertagen zum Gegenstand. Zum Deutschen Meisterschaftsrudern wurde ein Vorschlag für den Rudertag erarbeitet, der eine Mischung aus der traditionellen Veranstaltung nach den RWR und den Vorschlägen der Regelkommission bildet. Dies führt im Prinzip zu einer Verbindung aus 2. Kleinbootüberprüfung und Meisterschaft Mitte Mai. Der Vorschlag selbst wurde von Bundestrainer Ralf Holtmeyer, der sich aktiv an der Debatte beteiligte, unterstützt. Bei der feierlichen Eröffnung am Freitagabend hatten die Verantwortlichen bewusst auf längere Grüßworte verzichtet. Stattdessen wurden im Rahmen einer von Boris Orlowski moderierten Runde Positionen zur Entwicklung des Rudersports ausgetauscht. Die Teilnahme von Dr. Thomas Bach, IOC-Vize und Vorsitzender des DOSB, und dem Vorstandschef der Deutschen Sporthilfe Dr. Michael Illgner unterstrich die hohe Akzeptanz, die der DRV im deutschen Sport genießt. Ergänzt wurde die Runde durch Ralf Holtmeyer, Hartmut Buschbacher und Siegfried Kaidel. Sie ist auf rudern.de als podcast dokumentiert. Unter den Gästen im Saal war auch Prof. Dr. Walther Tröger, der seit seiner Zeit als NOK-Generalsekretär und Vorsitzender dem DRV immer eng verbunden ist. Er fand mit den drei Ehrenvorsitzenden des DRV Henrik Lotz, Helmut Griep und Dr. Claus Hess anregenden Gesprächsstoff. Rudertage bieten immer die Gelegenheit, verdiente Persönlichkeiten für ihre Arbeit im deutschen Rudersport zu ehren. Es ist den Delegierten vorbehalten, Ehrenmitglieder zu wählen. Auf Vorschlag des DRV-Vorsitzenden Siegfried Kaidel ehrten sie mit Otto G. Schäfer, Dieter Lembke und Wolfgang David drei Persönlichkeiten für ihr langes Wirken. Dabei ist es ein guter Brauch, dass das Verfahren nicht aus einer Abstimmung, sondern stehendem Applaus besteht. Otto G. Schäfer ist Ruderer seit seiner Jugend und mit Schweinfurt eng verbunden. In der Stadt, deren Ehrenbürger er ist, ist der langjährige Miteigentümer der FAG Kugelfischer als Mäzen in unterschiedlichen Bereichen bekannt. Über viele Jahre hat sich Otto G. Schäfer als Vorsitzender des RC Deutschland engagiert und dessen Überleitung in die Stiftung RC Deutschland Stiftung Rudern eingeleitet. Heute ist er Ehrenvorsitzender der Stiftung. Dabei war und ist er unermüdlich im Einsammeln von Geldern und hat keine Hemmungen, jeden anzusprechen. Aus Mitteln des RCD und heute der Stiftung wurden und werden eine Vielzahl von Aktivitäten finanziert. Es profitieren der Jugendsport ebenso wie unsere Nationalmannschaften oder die Wanderruderer. Zuletzt konnten zwei Barken mit maßgeblicher finanzieller Unterstützung der Stiftung beschafft werden. Dieter Lembke ist einer der Macher des Zusammenwachsens des DRSV und DRV nach der Wende. Als Vorsitzender des Sporthilfe-Chef Michael Illgner Präsident DRV Siegfried Kaidel DOSB-Präsident Thomas Bach Otto G. Schäfer Präsident DRV Siegfried Kaidel Wolfgang David 47

50 Landesruderverbandes Sachsen hat Dieter Lembke die Interessen seiner Region im Länderrat von vertreten, dem er über viele als Vorsitzender leitete. Damit war Dieter Lembke auch Mitglied des damaligen DRV-Vorstandes und hat somit die Geschicke des DRV prägend mitgestaltet. Sein Interesse lag immer auf allen Facetten des Rudersports, wobei ihm die Jugendarbeit und damit die Juniorennationalmannschaft besonders am Herzen lag und liegt. Nach seinem Rückzug 2008 ist Dieter Lembke wieder an der Basis tätig und betreut in seinem Verein Anfänger und die Wettkampfsportler unterhalb des Spitzensports. Aufgrund einer akuten Erkrankung durfte er die Ehrung in Schweinfurt nicht persönlich erleben. Die Übergabe der Urkunde und Ehrennadel wird im kommenden Jahr im geeigneten Rahmen erfolgen! Wolfgang David kann auf ein Leben für das Wanderrudern zurückblicken und hatte vor 40 Jahren ersten Kontakt zu Gremien des DRV. Er hat eine Vielzahl von Spitzenevents organisiert. Dazu gehören Wanderfahrten, Wanderrudertreffen des DRV oder zuletzt die FISA-Wanderfahrt 2008 auf Saar und Mosel. Die Außenvertretung des DRV als Vorsitzender der TID-Konferenz (jährliche Donaufahrt bis in ihr Delta) brachte Wolfgang David große Anerkennung. Er hat sich in diesem Bereich unseres Sports in allen Gremien engagiert und rückte 2004 als Leiter des Ausschuss Wanderrudern in den DRV-Vorstand auf. Von bestimmte der Saarländer, der auch außerhalb des Rudersports zahlreiche Ehrenämter begleitet, die Geschicke des Verbandes als Schatzmeister und stellvertretender Vorsitzender. Das Präsidium des DRV kann Personen für die Erfüllung von Aufgaben und Funktionen mit der Plakette für besondere Verdienste ehren. Die Eröffnungsveranstaltung des Rudertages bot dazu einen würdigen Rahmen. Monika Neupert hat sich früh im Wettkampfwesen engagiert. Sie half bereits als Kind bei der Organisation der Regatta Leer, deren Leitung noch immer in ihren Händen liegt. Als erste Frau wurde sie nationale Wettkampfrichterin des DRV. International war Monika Neupert auf Weltmeisterschaften und internationalen Regatten eingesetzt. Ihr Schwerpunkt waren die Position Waage und Fragen der Sicherheit. Ihre Kontrollen der Bugbälle und Schuhbänzel sind legendär. Auch nach dem Erlischen der Wettkampfrichterlizenz ist Frau Waage, wie sie genannt wird, zur Unterstützung der internationalen Jurys bei vielen Spitzenevents auf ihrem Lieblingsposten tätig. Dieter Scheerschmidt hat in seinem Leben fast alle Posten begleitet, die der Rudersport bietet. In seinem Celler RV ist er noch immer stellvertretender Vorsitzender und kennt die Basis wie kaum ein anderer. Lange Zeit hat der Niedersachse als Vorsitzender seines Landesruderverbandes gewirkt und war Mitglied des Länderrates. In dieser Funktion vertrag Dieter Scheerschmidt die Länder im Ausschuss Regattawesen. Als erfahrener Wettkampfrichter brachte er dabei seine Erfahrungen ein. Der Jugendarbeit ist Dieter Scherrschmidt eng verbunden, hat er doch dort Teile seiner rudersportlichen Wurzeln. Hans Rath aus Münster war der seit 1996 letzte Vorsitzende des Technischen Ausschusses, der 2008 aufgelöst wurde. Mit diesem Gremium hat er in Absprache mit den Werften technische Neuerungen im Bootsbau und dem Zubehör befördert und für Standards gesorgt. Verbunden mit seinem Namen ist das Werk Handbuch für Ruderanlagen, Boote und Reparaturen, das aktuell in der zweiten Auflage fortgeschrieben wird. Ergänzend hat der TA Vereine auch bei Neubauten oder Stegbeschaffungen beraten. In seiner Laufbahn hat Hans Rath zwei Schülerruderriegen gegründet und somit Generationen junger Menschen für den Rudersport begeistert. Daneben war er auch Vorsitzender seines ARC Münster. Den Rudertag schloss am Samstag eine fröhliche Runde im Bootshaus des Schweinfurter RC Franken ab. Beim fränkischen Buffet blieb niemand hungrig und als nach einigen Anlaufschwierigkeiten auch der Getränkenachschub rollte, war die allgemeine Zufriedenheit spürbar.

51 Einladungen - Ausschreibungen im Winter Treffen der Bayerischen Wanderruder-Verantwortlichen Über 10 Jahre hat kein gemeinsames Treffen der Wanderruder-Verantwortlichen der Bayerischen Rudervereine stattgefunden. Im vergangenen Jahr, beim Wanderrudertreffen in Regensburg, wurde der Wunsch geäußert, den Austausch unter den Vereinen im Bereich Wanderrudern wieder mehr zu fördern. Daher möchte ich im kommenden Winter ganz herzlich zu einem Wochenende einladen: Samstag, 22. Januar 2011, 14 Uhr bis Sonntag, 23. Januar 2011 ca. 15 Uhr im Bootshaus der Bamberger Rudergesellschaft Neben dem Kennenlernen und dem Austausch zu Wanderruderthemen sind eine Ruderfahrt auf der Regnitz, eine abendliche, geführte Stadtbesichtigung (Bambergs Wanderruderwartin ist Kunsthistorikerin!) sowie ein gemütlicher Abend im Schlenkerla geplant. Für die Verpflegung im Bootshaus werden 30 Euro berechnet, das Abendessen im Schlenkerla, Anfahrt und Übernachtung kommen dazu. Übernachtung mit Luma und Schlafsack im Bootshaus (6 Euro p.p.). Wer es gerne bequemer hätte, kann selbst im nahe gelegenen Hotel Central ein Zimmer für sich buchen ( Anmeldung bis in der BRV- Geschäftsstelle. Auf eine große und interessante Runde von Wanderruder-Begeisterten freue ich mich! Sibylle Frinken Referentin Wanderrudern des BRV Termin zum Vormerken: Bayerisches Wanderrudertreffen Mai 2011 in Nürnberg: Rudern auf dem Kanal mit interessantem Rahmenprogramm Langlaufen für Wanderruderer im Bayerischen Wald - Bodenmais Termin: Ort: Teilnehmer: Anmeldung: Kosten: Leistungen: Freitag, Uhr bis Mittwoch, Bodenmais, Bayerischer Wald mind. 10, max. 15 Wanderruderer (inkl. Leitung), Kenntnisse im Langlauf bis 14. Januar 2011 über BRV Geschäftsstelle: Fax oder Mail: lehmacher@ruderverband.de 180 Euro pro Teilnehmer 5 Ü/F im DZ mit Du/WC in einer ruhigen, aber zentral gelegenen, einfachen, familiären Pension; Kurtaxe, Skibus, zahlreiche gut gespurte Loipen für klassisches Langlaufen und Skating zwischen Bodenmais und Arber, Eintritte für Schwimmbad, Sauna und Sportstudio. Ablauf: Material: Leitung: 1. Tag: Anreise bis 18 Uhr Tag: Langlaufen in Bodenmais, Bretterschachten, Bayerisch Eisenstein, Bayerwaldloipe, Höhenloipe, 6. Tag: Abreise Je nach Schnee- und Wetterlage entscheiden wir täglich, was wir unternehmen und ob wir gemeinsam fahren oder uns aufteilen. Wenn Skifahren nicht möglich ist, wandern, saunieren oder schwimmen wir, besuchen das Sportstudio oder wir legen einen Kulturtag ein. Mittags und abends kehren wir ein, Bodenmais bietet für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas. Mehrere Anbieter im Ort verleihen Langlauf-Ausrüstungen bzw. bieten Kurse an. Sibylle Frinken Referentin Wanderrudern des BRV 49

52 18. offener Skiwettkampf Nordisch des BRV in Greising Ausschreibung Veranstalter: Donau Ruder Club Deggendorf 2001 e. V. Termin: Ausweichterming: Start und Ziel: Streckenlänge: Startzeiten: Preise: Meldeschluß: Meldegebühr: Samstag, ab 9.30 Uhr Samstag, ab 9.30 Uhr LL - Zentrum Deggendorf/Greising, Nähe Skilift 10 km, Skating, 5 km klassisch bitte bei Meldung angeben, ebenso Jahrgang. Pro Altersklasse müssen mind. 4 Starter gemeldet sein, sonst werden die Wertungen zusammen gelegt. Samstag, Uhr, Kinder ca. 750 m, nur klassisch Samstag, Uhr, klassisch, Massenstart Samstag, Uhr, Skating Massenstart Samstag, Uhr, 2-er Staffel, Sprintwettbewerb, 1. Läufer Klassisch 2. Läufer Skating 6 Runden, 3 Runden je Läufer, Wechsel nach jeder Runde, Rundenlänge nach Schneelage m. Offene Einteilung; Massenstart: Damen - Herren - Mixed. Pokale für die/den Tagesschnellsten. Es erfolgt ebenso eine Mannschaftswertung um den Ehrenpreis des Schirmherrn Dr. J. Renker ( Stadtratsmitglied), sowie eine Kombi Wertung mit dem Alpin Ski Cup und dem Ergo Cup Starnberg. Unter allen Startern werden Sachpreise verlost. Die Siegerehrung findet ab ca Uhr im Berggasthof Geiß in Greising statt. Mittwoch den 12. Januar Uhr Einzelstart: 8,00 EURO, Nachmeldung: 11,00 EURO Staffel: (Pro Mannschaft) 10,00 EURO, Nachmeldung:12,00 EURO, bis 9.30/13.00 Uhr möglich. Die Meldegebühr ist am Veranstaltungstag bar zu entrichten. Bei Anmeldung ab tritt die Nachmeldeklausel in Kraft. Quartiere: Zu erfragen beim Fremdenverkehrsamt Deggendorf, Oberer Stadtplatz 28, Deggendorf, Tel: 0991/ Meldungen: Frank Darscheid, Am Sonnenhang 19 b, Grafling, Tel: 0991/287020, frank.grafling@gmx.de Meldung bitte mit Jahrgangsangabe Der Veranstalter behält sich eine örtliche Verlegung der Veranstaltung vor. Es wird nur bei ausreichender Schneelage gestartet, sowie bei einer Mindestbeteiligung in der Einzelwertung von 30 Teilnehmern und mindestens 8 Staffeln. Jeder Teilnehmer nimmt in eigener Verantwortung teil. 50

53 13. Ski- und Snowboardcup der Ruderer am 29. Januar 2011 in Zell am Ziller Start: Startberechtigt: Altersklassen: Meldegebühr: Skipaß: Meldung und Infos: Übernachtungen: Skipaß- und Startnummernausgabe 8:00 bis 8:30 an der Talstation derachterbahn in Zell am Ziller (Zillertal-Arena). Rennbeginn 10:30 an der Rennstrecke Törljoch Ski-Zell (kurzfristige Änderungen möglich, bitte Meldeergebnis beachten). Nicht nur die Skiprofis unter uns Ruderern, sondern jeder - egal ob alt oder jung, dünn oder dick, groß oder klein - der es sich zutraut, um ein paar Stangen herumzukurven. Die Hauptsache ist, daß es Spaß macht und Punkte für die Gesamtwertung des eigenen Vereins bringt. Die Starter müssen nachweisbar seit dem Mitglied im Verein, sowie dem BRV/DRV sein, ansonsten erfolgt eine Zuordnung in die Gästeklasse. Die Einteilung erfolgt nach den üblichen DRV-Kriterien, wir behalten es uns aber vor, Altersklassen je nach Meldebeteiligung zusammenzulegen bzw. zu trennen. 10 Euro Senioren und Masters 7 Euro Junioren und Kinder bis :00 Uhr Nachmeldungen (ab :00): 15 Euro für alle Altersklassen Dr. Esther und Dr. Alexander Dingeldey Konto HypoVereinsbank München BLZ Verbindliche Vorbestellung für den verbilligten Gruppenskipaß bei der Meldung. Wie in den letzten Jahren muss das Geld für den Skipaß im voraus überwiesen werden, da wir die Skipässe bereits am Freitag bezahlen müssen. Preise für 1 bzw. 2 Tage incl. Pfand: Kinder Jg = 19/33 Euro - Jugend Jg = 31/58 Euro Erwachsene Jg und älter 37/72 Euro Regensburger Ruderverein c/o Esther und Alex Dingeldey Clermont-Ferrand-Allee Regensburg Tel.: 0941 / Fax: 0941 / esther@dingel.org TVB Zell am Ziller 0043/5232/2281 Fax Wir empfehlen allen Teilnehmern das Tragen eines Skihelms. Keine Haftung des Veranstalters für eventuelle Unfälle oder Verletzungen. Keine Rückerstattung des Meldegeldes. Wir freuen uns auf Eure rege Teilnahme Esther und Alex Dingeldey 51

54 12. INTERN. DEUTSCHE MEISTERSCHAFT 30 ERGORUDERN in Starnberg / Schlossberghalle Meldeschluss: Meldeadresse: , 18:00 Uhr Thomas Thallmair, Possenhofener Straße 19, Starnberg Telefon: 08151/72301 od. 0163/ Telefax: 08151/ minuten@ergoregatta.de Internet: Startgebühr: bis 18 Jahre 10,00 EUR über 18 Jahre 15,00 EUR Die Meldung gilt nur mit Überweisungsnachweis oder beigelegtem Scheck. Keine Rückerstattung bei nicht erfolgtem Start. Nachmeldegebühr: doppeltes Meldegeld Kontoverbindung: Verein zur Förderung des Ruder- und Segelsports, Verwendungszweck Ergo-Meisterschaft Bank für Haus- und Grundbesitz München BLZ , Konto: Rennen: Renn-Nr.: Bezeichnung: Alter:* Renn-Nr.: Bezeichnung: Alter:* 01a Jungen/Mädchen Jungen/Mädchen Junioren/Juniorinnen L Junioren/Juniorinnen Junioren/Juniorinnen L Junioren/Juniorinnen Männer/Frauen L Männer/Frauen Männer/Frauen L Männer/Frauen Männer/Frauen L Männer/Frauen Männer/Frauen L Männer/Frauen Männer/Frauen L Männer/Frauen Männer/Frauen L Männer/Frauen * Es gilt das Alter, das im Laufe des Jahres 2011 erreicht wird. Höchstgewichte für die mit L bezeichneten Rennen: Junioren 15/16 Jahre = 67,5 kg Junioren 17/18 Jahre = 70,0 kg Männer = 75,0 kg Juniorinnen 15/16 Jahre = 57,5 kg Juniorinnen 17/18 Jahre = 60,0 kg Frauen = 61,0 kg Ein Titel wird nur vergeben, wenn mindestens 2 Teilnehmer an dem jeweiligen Wettbewerb teilgenommen haben. Haftung: Ergometer: Preise: Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr. Bei Minderjährigen wird das Einverständnis der Eltern vorausgesetzt. Der Veranstalter lehnt jede Haftung für Schäden jeglicher Art ab. Die Wettkampfergometer werden, wie jedes Jahr, nach der Veranstaltung zum Sonderpreis verkauft. Bitte bei Interesse voranmelden. Vereins-Gemeinschaftswertung mit dem Ski Langlauf und Ski Alpin Wettkampf des BRV. Der Sieger der Vereins-Gemeinschaftswertung erhält 1 Paar Concept2 Skulls und einen Wanderpokal des Bayerischen Ruderverbandes! Die Sieger der einzelnen Rennen erhalten eine Medaille und ein T-Shirt. Unter allen Startern wird die 1-wöchige Teilnahme am Ruder- oder Ergometerevent im Club Landskron am Ossiacher See verlost! Wir freuen uns auf Euer Kommen und hoffen auf spannende Wettkämpfe Thomas Thallmair + das Organisationsteam 52

55 Info U2 Wir sind die Zukunft! U4 Termine 2011 Verband 01 Thomas Stamm - Rückblick Einladung zum 48. Ordentlichen Verbandstag 03 Einladung zum BRV Referententreffen, Hotels 04 BRV Sichtungslehrgang Jugend trainiert für Olympia - Bundesfinale in Berlin 07 Deutschhaus-Gymnasium stellt Rekord auf 08 Baltic Cup 2010 in Hamburg 09 Kaderlangstrecke in Dortmund 10 Überraschendes Comeback Constanze Duell 11 Tagung Referat Schul- und Schülerrudern 12 Landeskaderliste 2011 des BRV 13 Lehrgänge Termine Südteam Ehrenamtsmedaille für Joachim Maier Bayerische Ruderjugend 15 BRJ Aktuell Ruderjugendtag der DRJ Bundeswettbewerb 2011 erneut in München 17 Einladung zum Bayerischen Jugendrudertag BRJ gewinnt Ländervergleichskampf 20 Erläuterungen zum Mannschaftsbildungsprozess 22 Ergebnis Förderkonzept 2010 Vereine 24 Auf der Barke von Vilshofen nach Obermühl 26 Wanderfahrt Regensburg - Linz 28 Deutsch-ungarische Wanderfahrt auf Fulda und Weser 30 Kultur und Natur auf der Ruhr Prienathon - Marathon auf dem Chiemsee 34 Roseninsel-Achter Sturm lässt Achter untergehen 35 Cassis Race Wander Ruder Regatta 37 Fränkische Bocksbeutel-Langstrecke in Würzburg Waginger Langstreckenregatta 40 Landshuter Regatta 41 Der Süden dreht auf Saisonrückblick Ruder-Bundesliga 42 Passauer Ruderherbst 45 RC Rosenheim feiert Richtfest Deutscher Ruderverband Deutscher Rudertag in Schweinfurt Ausschreibungen 49 Treffen der Bayerischen Wanderruderwarte 49 Langlaufen für Wanderruderer Skiwettkampf Nordisch Ski- und Snowboardcup der Ruderer Intern. Deutsche Meisterschaft 30 Ergorudern Titelseite Foto: Gerd Lambracht / Ländervergleichskampf BRJ Redaktionsschlusstermine März - August - November 2011 Namentlich gekennzeichnete Artikel geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Die Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen vor. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Schriftleitung und unter Angabe der Quelle gestattet. Erscheinungsweise: 3 x im Jahr Herausgeber Bayerischer Ruderverband Postfach , München Tel.: 089/ Fax lehmacher@ruderverband.de Präsident Thomas Stamm Am Gehäg 18, Hafenlohr mobil: 0171/ thomasstamm@aol.com Internet: Redaktion Sieglinde Marchner Ruffiniallee 38, Gräfelfing Tel.: 089/ pr/ d Fax: 089/ / SMarchner@ruderverband.de Internet: Druckerei Buch- und Offsetdruck Baumann, München, Meglingerstraße 49 Tel.: 089/ Fax: 089/

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