Café Engelchen Stundenweises Betreuungsangebot für demenzielle erkrankte Pflegebedürftige

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1 Konzept Café Engelchen Stundenweises Betreuungsangebot für demenzielle erkrankte Pflegebedürftige

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1.1. Ganzheitliche Betreuung 1.2. Demenz Demenz vom Alzheimer-Typ Vaskuläre Demenz Weitere Formen 2. Leitbild und Zielvorstellungen 3. Raumkonzept 4. Personalkonzept 4.1. Fort- und Weiterbildung 5. Arbeitsmethoden im Umgang mit demenziell erkrankten Besucher 5.1. Verstehender Umgang 5.2. Biographiearbeit 5.3. Normalisierungsprinzip 6. Tagesstrukturierung 7. Angebote für demenziell erkrankte Besucher 7.1 Gruppenangebote Ziele der unterschiedlichen Angebote 8. Angehörigenarbeit

3 1. Einleitung Der Anteil der demenziell erkrankten Personen in unserer Gesellschaft ist kontinuierlich gestiegen und es ist davon auszugehen das dieser Anteil sich weiterhin erhöhen wird. Es ist sehr wichtig, den demenziell erkrankten Menschen durch unterschiedliche, fachlich sinnvolle, gezielte Interventionen, ein größtmögliches Maß an Lebensqualität in Form von Wohlbefinden und Geborgenheit zu vermitteln Ganzheitliche Betreuung Einen demenziell erkrankten Menschen zu betreuen heißt, mit ihm und seinen Besonderheiten zu leben und seinen Alltag entsprechen zu gestalten. Ziel der ganzheitlichen Betreuung ist es, dem demenziell erkrankten Besucher die Teilnahme am allgemeinen gesellschaftlichen Leben entsprechend seinen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Ressourcen zu ermöglichen. Durch die gelebte Haltung aller Mitarbeiter in der Betreuung tragen wir zur Erhaltung der Lebensqualität jedes Besuchers bei. Es gelten für uns folgende Säulen der Betreuungsansätze umzusetzen: die Biographiearbeit die Milieugestaltung der verstehende Umgang Normalitätsprinzip und Alltagsorientierung Diese vier Säulen bilden die unverzichtbare Grundlage für alle Mitarbeiter, um in bestimmten Situationen individuell, gezielt und angemessen reagieren zu können Demenz Demenz leitet sich aus dem lateinischen Mens (Verstand) und de (abnehmend) her und beschreibt einen Zustand fortschreitenden Hirnabbaus. Unter dem Begriff Demenz wird im Allgemeinen der Verlust erworbener Fähigkeiten durch organische Hirnkrankheiten definiert. Die Beeinträchtigungen umfassen das Wissen und Denken, aber auch die Urteils- und Anpassungsfähigkeit an neue Situationen. Somit stehen die kognitiven Funktionen im Mittelpunkt des psychopathologischen Befundes Demenz vom Alzheimer-Typ Die häufigste Art der Demenz ist die vom Alzheimer-Typ mit einem Anteil von 60 Prozent der Fälle. Bei dieser finden sich typische Ablagerungen von Proteinen, so genannte Plaques (Ablagerungen) und Fibrillen, in der Hirnrinde. Das Gehirn schrumpft, und die Anzahl der Kontaktstellen (Synapsen) zwischen den Nervenzellen nimmt ab. Der Verlauf der Alzheimer-Demenz wird in der Regel in die 3 Stadien leicht, mittelschwer und schwer unterschieden. Stadium 1: Leichte Demenz Wahrnehmungsvermögen: Kurzzeitgedächtnis. Störungen im Zeitgefühl und später beim Erkennen von Orten. Beeinträchtigungen des Urteilsvermögens und Leugnen der Veränderungen. Verhalten: Persönlichkeitsveränderungen, Leugnen dieser Veränderungen Emotionale Symptome (Angst und Depressionen). Körperfunktionen: Probleme mit komplexen täglichen Aktivitäten. Einige Überwachung und tägliche Unterstützung in grundlegenden täglichen Aktivitäten.

4 Stadium 2: Mittlere Demenz Wahrnehmungsvermögen: Schwere Beeinträchtigung des Erinnerungs- und Orientierungsvermögens. Zunehmende Probleme im Bereich der Kommunikation. Die Fähigkeit, logisch denken und handeln zu können, nimmt ab. Verhalten: Die emotionalen Reaktionen werden auffallender. Körperfunktionen: Die Abhängigkeit steigt und grundlegende tägliche Aktivitäten sind betroffen (Anziehen, Körperpflege). Stadium 3: Schwere Demenz Wahrnehmungsvermögen: vollständige Verwirrung. Nur noch stückweise Erinnerungen an die Vergangenheit bleiben übrig. Schwere Kommunikationsprobleme. Verhalten: Agitation, Wahnvorstellungen und Halluzinationen Schlafstörungen, wiederholendes Verhalten. motorische Fähigkeiten: Bewegungs- und Koordinationsschwierigkeiten. Körperfunktionen: Es wird Hilfe bei allen täglichen Aktivitäten benötigt, komplette Abhängigkeit Vaskuläre Demenz Die zweithäufigste Ursache für eine Demenz sind Erkrankungen der Hirngefäße. Man spricht hierbei von einer vaskulären Demenz Weitere Formen Weitere Demenz-Typen ergeben sich aus Kombinationen einer Demenz vom Alzheimer-Typ mit einer vaskulären Demenz beziehungsweise mit dem Morbus Parkinson einer Erkrankung, bei der es zu einem fortschreitenden Verlust bestimmter Zellen des Gehirns kommt. 2. Leitbild und Zielvorstellungen Das Leitbild unserer Einrichtung enthält Aussagen und Zielvorstellungen über: die Grundsätze der Betreuung die Kommunikation und ist auch selbstverständliche Grundvoraussetzung für die soziale Betreuung der demenziell erkrankten Besucher. Neben der Beachtung und der Umsetzung des allgemeinen Leitbildes unserer Einrichtung ist im Umgang und in der Betreuung demenziell erkrankter alter Menschen unser besonderes Ziel: Wir wollen den demenziell Erkrankten in seiner Welt annehmen und begleiten. Wir wollen Aggressionen und Irritationen minimieren. 3. Raumkonzept Unser Raumkonzept folgt dem Normalisierungsprinzip. Der Raum ist einfach und übersichtlich gestaltet, um die Orientierung zu verbessern und Stressreaktionen infolge von Desorientierung und Unsicherheit zu vermeiden. Durch eine gute natürliche Belichtung oder künstliche Ausleuchtung der Räume unterstützen wir ebenfalls Gefühle der Klarheit und Sicherheit und vermeiden

5 Unsicherheiten infolge von Dunkelheit und teilweise angsterregenden Schattenbildungen. 4. Personalkonzept Die Versorgung demenziell erkrankter Menschen verlangt neben Fachwissen in ganz besonderer Weise persönliche Kompetenzen des Personals. Unser Betreuungsteam besteht aus: Fachkraft mit der Ausbildung zur staatlich anerkannten Altenpflegerin Präsenzkraft mit einer Qualifizierungsmaßnahme nach SGB XI 87 b Geschulte ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zur Unterstützung unserer Fachkräfte 4.1. Fort- und Weiterbildung Ebenso erforderlich wie ein spezielles Konzept zur Betreuung demenziell erkrankter Menschen ist ein ausreichendes Potential an entsprechend geschulten Mitarbeitern, die die Umsetzung dieses Konzeptes tragen. Sie sollen dabei in der Lage sein, den sich verändernden spezifischen Anforderungen im Umgang mit unseren Besuchern fachlich, aber auch menschlich gerecht werden zu können. Aus diesem Grund legen wir einen besonderen Wert auf die Teilnahme an internen Fortbildungsmaßnahmen. Darüber hinaus werden Mitarbeiter in externen Fachausbildungen qualifiziert, welche dann als Multiplikatoren fungieren und ihr Fachwissen an das Team weitergeben. Um die Teamarbeit zu optimieren, finden in regelmäßigen Abständen gruppenübergreifende Teambesprechungen (bei Bedarf auch tagesaktuell) statt. 5. Arbeitsmethoden im Umgang mit demenziell erkrankten Besucher Der Umgang mit dementiell erkrankten Besuchern erfordert gerade im Hinblick auf Verhaltensauffälligkeiten oft eine hohe soziale Kompetenz des Personals. 5.1 Verstehender Umgang Mit fortschreitender Demenz gehen die kognitiven Fähigkeiten, das Erinnerungs- und das Denkvermögen sowie die Sprache immer mehr verloren. Die Betroffenen können sich häufig nicht mehr adäquat mitteilen und wir verstehen nicht, was in ihnen vor sich geht, was sie mit ihren Verhaltensweisen ausdrücken wollen. Wir werden versuchen, einen Zugang zu der Welt der demenziell Erkrankten zu finden, sie zu verstehen und mit ihnen zu kommunizieren. 5.2 Biographiearbeit Die biographische Orientierung ist für unser Konzept Betreuung demenziell erkrankter Menschen unverzichtbar. Jeder demenziell erkrankte Besucher hat seine individuelle Lebensgeschichte, die ihn prägt und sein Verhalten, seine Gewohnheiten, Vorlieben und Empfindsamkeiten bestimmen. Die Kenntnisse der Lebensgeschichte erhöhen die Sensibilisierung der Wahrnehmung der Persönlichkeit des demenziell Erkrankten und helfen unseren Mitarbeitern, respektvoll mit den Besuchern umzugehen, sie zu achten und ihnen auf einer gemeinsamen Ebene zu begegnen. 5.3 Normalisierungsprinzip Der Begriff der Normalität bezieht sich auf die Wirklichkeits- und Erlebniswelt der demenziell erkrankten Besucher.

6 Hierzu gehören: eine gezielte Strukturierung der Gruppenstunde anbieten, die aber nicht als Verpflichtung, sondern als Angebot verstanden werden soll und durchaus Raum für individuelle Gewohnheiten lässt. Die Gestaltung der Gruppenstunde soll sich an die individuellen Fähigkeiten (Ressourcen), Bedürfnissen, Gewohnheiten und Vorlieben der Besucher orientieren. 6. Tagesstrukturierung Der Ablauf der Gruppenstunde richtet sich nach den Bedürfnissen der demenziell erkrankten Besucher. Wir bieten ihnen die Möglichkeit diesen Ablauf mitzugestalten. Hierbei beachten wir die noch vorhandenen kognitiven Fähigkeiten und fördern sie durch bestimmte Tätigkeiten. Bei allen Mahlzeiten wird den Besuchern Hilfestellung gegeben oder das Essen wird, falls notwendig, angereicht. 7. Angebote für dementiell erkrankte Besucher Allen Besuchern soll im Rahmen ihrer Interessen und Möglichkeiten ein Angebot für eine sinnvolle Betätigung gegeben werden, die fordert und fördert, ohne zu überfordern Gruppenangebote Kreativangebote, z.b. Basteln Gedächtnistraining Gymnastik Singkreis Spiele Vorlesen z.b. Tageszeitung, Gedichte Ziele der unterschiedlichen Angebote Vermittlung von positiven Erleben Stärkung des Selbstwertgefühles Erleben von gruppendynamischen Prozessen Zeitweise Ablenkung der Aufmerksamkeit der Besucher von ihren Krankheitsprozessen Beachtung der individuellen Ansprüche, Bedürfnisse, kultureller und sozialer Neigungen Training der geistigen, körperlichen und seelischen Fertigkeiten Förderung und Erhaltung der Selbständigkeit und Entscheidungsfähigkeiten Förderung und Erhaltung der Kommunikation 8. Angehörigenarbeit In der Betreuung bildet die Angehörigenarbeit einen wichtigen Baustein des Konzepts. Angehörige und Freunde der Besucher sind uns immer herzlich willkommen. Für die Angehörigen bietet das Café Engelchen zusätzlich einen regelmäßigen offenen Angehörigen-Treff. Bei dem Angehörigen-Treff gibt es Gelegenheit, über Erfahrungen in der Betreuung und Pflege der zu Pflegenden zu sprechen, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen oder den fachlichen Rat zu sozialrechtlichen Fragen, weiteren Hilfeangeboten und vielem mehr einzuholen.

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