Agentur Karlsruhe/Rastatt. 20. April 2016 Informationsveranstaltung SchuleWirtschaft

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1 Agentur Karlsruhe/Rastatt 20. April 2016 Informationsveranstaltung SchuleWirtschaft

2 Aktuelle Themen des smarktes 2016 Übersicht Megatrends Flucht und Asyl Digitalisierung Demographische Entwicklung Ausblick Der smarkt bleibt stabil Hohe Nachfrage nach skräften Niedrige slosenzahlen IAB: Erwerbspersonenpotential wird nicht so dramatisch zurückgehen wie prognostiziert: u.a. Kompensation durch Flucht und Asyl u.a. Kompensation durch Digitalisierung Seite 2

3 Aktuelle smarktprognosen 2016 mittlere Werte IAB - Studie Wachstum Sozialvers. - pflichtig Beschäftige % slose Menschen % Deutschland + 1,3 % 31,51 Mio. + 2,2 % 2,775 Mio. - 0,7 % ( ) Baden- Württemberg + 2,5 % 4,46 Mio. ( ) + 2,2 % ,4 % Karlsruhe- Rastatt (+7.100) + 1,6 % (+ 400) + 1,8 % Seite 3

4 Gesamtjahr 2015 insgesamt: Flüchtlinge in BW; Deutschland: Ingo Zenkner Annette Hanfstein Informationsveranstaltung für geber in Baden-Baden Bundesagentur für

5 Ausgangslage in Baden-Württemberg Anzahl der Flüchtlinge in Baden-Württemberg: 2014: Flüchtlinge 2015: Flüchtlinge Sozialdemographische Merkmale im 4. Quartal 2015: 70,6 % männlich, 29,4 % weiblich Durchschnittsalter: ca. 23,3 Jahre (Vergleich Bevölkerung BW: 43,2 Jahre) Die meisten Flüchtlinge sind zwischen 18 und 34 Jahre alt (52,8 %) 30,7 % der Flüchtlinge waren minderjährig Hauptherkunftsländer im Februar 2016: 85,3 % aus Syrien (46,4 %), Irak, Afghanistan, Gambia und Iran; Gegenwärtig (Stand ) rd anhängige Asylverfahren in Baden-Württemberg, davon rd. ein Drittel aus Syrien, Irak und Eritrea und die Hälfte aus den 8 stärksten HKL mit hoher Bleibeperspektive Bis Jahresende 2016 nach Landesprognosen rd Flüchtlinge in Baden-Württemberg (Quelle: Integrationsministerium BW) Ingo Zenkner Annette Hanfstein Informationsveranstaltung für geber in Baden-Baden Bundesagentur für

6 Voraussetzungen Ziele - Organisation Ziele: Schnelle und aktive Akquise geeigneter Asylbewerber und Flüchtlinge Frühzeitige smarktintegration von qualifizierten Asylbewerbern mit hoher Bleibewahrscheinlichkeit Wir beraten und vermitteln Flüchtlinge und Asylbewerber/innen, (1) die eine hohe Bleibewahrscheinlichkeit haben, ( sichere Herkunftsländer ) (2) die qualifiziert sind ( arbeitsmarktliche Mindestqualifizierung ) und (3) die die notwendigen Sprachkenntnisse besitzen. Organisation: Projektteam Flucht und Asyl in der Agentur für Enge Kooperation mit Netzwerkpartner (Jobcenter, Kommunen, Caritas/Diakonie, Ehrenamtlichen) Gemeinsame Anlaufstellen in Karlsruhe (in Planung), Bruchsal und Rastatt Seite 6

7 Welche Möglichkeiten haben Sie, wenn Sie einen Flüchtling einstellen oder ausbilden möchten? Praktika Erprobung - ausbildungs-/studienbegleitend - Pflichtpraktika - Orientierung - Maßnahme der AA/JC Direkteinstellung mit einem svertrag Einstiegsqualifizierung (EQ) Langzeitpraktikum (Grundkenntnisse in einem Ausbildungsberuf) - Ziel: Übernahme in Ausbildung Ausbildung Direkteinstellung mit einem Ausbildungsvertrag Ingo Zenkner Annette Hanfstein Informationsveranstaltung für geber in Baden-Baden Bundesagentur für

8 Spracherwerb als erste und wichtige Etappe zur Integration in Ausbildung und AA Jobcenter Ingo Zenkner Annette Hanfstein Informationsveranstaltung für geber in Baden-Baden Bundesagentur für

9 smarktzugang Praktikum Praktika für Personen mit Aufenthaltsgestattung oder Duldung sind einer zustimmungspflichtigen Beschäftigung gleichgestellt. Die Ausländerbehörde muss einem Praktikum zustimmen. Ausnahmen von der Zustimmung gelten für: das Schulpraktikum (Vertragsbeziehung zw. Schule und Ausbildungsbetrieb) und die Hospitation ( Gast im betrieblichen Ablauf) Ausnahmen von der Zustimmungspflicht der BA gelten für: Orientierungspraktikum zur Aufnahme Ausbildung oder Studium bis zu max. drei Monaten Ausbildungs- oder studienbegleitende Praktika bis max. 3 Monate Einstiegsqualifizierung (U25) oder Berufsvorbereitungsmaßnahmen Seite 9

10 Mit welcher Unterstützung können Flüchtlinge / Unternehmen rechnen? Kompetenzfeststellung Anerkennungsverfahren Sprachförderung Integrationsplan Eingliederungszuschuss (EGZ) > Zuschuss zum sentgelt zum Ausgleich von Minderleistung Assistierte Ausbildung (AsA) > Unterstützung während einer betrieblichen Berufsausbildung mit dem Ziel des erfolgreichen Abschlusses der Berufsausbildung Ingo Zenkner Annette Hanfstein Informationsveranstaltung für geber in Baden-Baden Bundesagentur für

11 Welche speziellen Angebote für Flüchtlinge gibt es? PerF - Perspektive für Flüchtlinge Vorbereitung auf den smarkt Zielgruppe: arbeitslose Asylbewerber/innen und Geduldete mit smarkt-zugang, Asylberechtigte und Flüchtlinge Dauer 12 Wochen PerjuF - Perspektive für junge Flüchtlinge Vorbereitung auf den Ausbildungsmarkt Zielgruppe: arbeitslose Asylbewerber/innen und Geduldete mit smarktzugang, Asylberechtigte und Flüchtlinge Dauer 4-6 Monate JuFA - Junge Flüchtlinge in Ausbildung Vorbereitung auf den Ausbildungsmarkt und Ausbildungsbegleitung Zielgruppe: Asylbewerber und Geduldete, Asylberechtigte und Flüchtlinge ESF-Projekt LAurA Landesprogramm smarkt und regionale Integration von Flüchtlingen und Asylsuchenden Vorbereitung auf den smarkt Zielgruppe: arbeitslose Asylbewerber/innen und Geduldete mit smarktzugang, Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge EQ plus Intensivsprachkurs Ausbildungsvorbereitung Zielgruppe: Asylbewerber und Geduldete mit smarktzugang, Asylberechtigte und Flüchtlinge aus Syrien, Irak, Iran, Eritrea, 18 bis 34 Jahre Dauer 6-12 Monate Dauer 3 Monate Ingo Zenkner Annette Hanfstein Informationsveranstaltung für geber in Baden-Baden Bundesagentur für

12 U25 Flüchtlinge Produkteinsatzlogik: individuell flexibel - integrationsorientiert Beschäftigung Berufsausbildung Studium Integration in den Ausbildungsmarkt VAB und VABO Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit BB-Berufliche Schule vom additive allgemeine Sprachförderung 2 additive berufsbezogene Sprachförderung AVdual duale Ausbildungsvorbereitung in 10 Modellregionen VAB Vorqualifzierungsjahr /Beruf VABO 1 abh 2 Ausbildungsbegleitende Hilfen PerjuF AsA 2 assistierte Ausbildung auch für Ü25 Perspektiven für junge Flüchtlinge Vorqualifizierungsjahr /Beruf ohne Deutschkenntnisse EQ Einstiegsqualifzierung auch für Ü25 bis 18 Jahre Regel- oder Vorbereitungsklasse an allgemein bildenden Schulen 1 Regelangebot der Berufsberatung, Überarbeitung der Printmedien und online-auftritte (einfache Sprache, Mehrsprachigkeit, bildhafte Darstellungen) bis 15 Jahre Seite 12

13 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Seite 13