Die Stadt als Bewegungsraum für Ältere Impulse für eine zukunftsfähige Stadtplanung

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1 Die Stadt als Bewegungsraum für Ältere Impulse für eine zukunftsfähige Stadtplanung Dr.-Ing. Dirk Boenke DOSB-Fachforum Bewegungsräume für Ältere Neue Impulse für die Sport- und Stadtentwicklung Hamburg, 6. September 2013

2 Wandel von Lebensstilen Megatrends Silver Society Gesundheit Mobilität Urbanisierung Ältere Menschen sind Teil der Bewegung nutzen Gesundheitseffekte regelmäßiger Bewegung Foto: Boenke Quelle: BAGSO (36), Gesund älter werden Regelmäßige körperliche Aktivität kann den Alterungsprozess um 15 bis 20 Jahre nach hinten verlagern! Folie 2

3 Wandel von Lebensstilen Kalendarisches und biofunktionales Alter weichen bei vielen älteren Menschen immer mehr ab (nach unseren heutigen Standards) Quelle: MiD 2008 Folie 3

4 Mobilität älterer Menschen Verkehrsmittelwahl Quelle: MiD 2008 Im Wohnumfeld werden die meisten Wege von älteren Menschen zu Fuß zurückgelegt (bis zu 80%) Auch Radverkehr kann eine bedeutende Rolle bis ins hohe Alter spielen Neue Möglichkeiten durch Elektromobilität: Pedelecs und E-Bikes Radverkehrsanteil bei älteren Menschen wird weiter steigen Nahmobilität spielt eine große Rolle Ist der Verkehrs- und Stadtraum darauf eingestellt? Folie 4

5 Mobilität älterer Menschen subjektive Unfallgefahr Bewertung der Nutzung von Verkehrsmitteln durch ältere Menschen als sehr bzw. eher unsicher im Hinblick auf die Unfallgefahr Quelle: GDV 2010 Bakaba, E.; Ortlepp, J. (2010): Verbesserung der Verkehrssicherheit älterer Verkehrsteilnehmer. Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) - Unfallforschung der Versicherer. Berlin (Unfallforschung kompakt). Folie 5

6 Mobilität älterer Menschen objektive Unfallgefahr Mindestens 65 Jahre alt *) über die Hälfte der tödlich verunglückten Fahrradfahrer und fast jeder zweite getötete Fußgänger! Fotos (2): Boenke *) Statistisches Bundesamt 2011 Folie 6

7 Probleme aus Sicht älterer Menschen *) 70% stören sich an rücksichtslos auf dem Gehweg fahrenden Radfahrern 65% empfinden unebene Gehwege als störend 60% stören Pkws, die auf Fuß- oder Radwegen parken 59% stören komplizierte Fahrkartenautomaten 57% stören sich an zu wenigen Sitzgelegenheiten 53% fordern mehr öffentliche Toiletten 44% ärgern sich über zu kurze Ampelphasen 43% monieren ungepflegte Grünanlagen, Straßen und Plätze *) Umfrage der BAGSO 2011 (Auswertung von Fragebögen) Folie 7

8 Defizite in der Stadtplanung Freizeit Sport?? Wohnung?? Einkauf?? Arzt Freunde? Foto: Ortlepp Insbesondere Fehlen einer strategischen Fußwegeplanung Folie 8

9 Die Aufgabe für die Stadt- und Verkehrsplanung Die Aufgabe der Stadt- und Verkehrsplanung Wege schaffen für eine gute Nahmobilität komfortabel, sicher, barrierefrei, vernetzt. Foto: Boenke Folie 9

10 Breite von Wegen Regelbreite Gehwege: 2,50 m (1,80 m lichte Breite + Sicherheitsräume + ortsspezifische Zuschläge) Erst Seitenräume, dann Fahrbahn dimensionieren Foto: P3 Agentur; Quelle: AGFS Nahmobilität 2.0 Foto: Brosch Folie 10

11 Breite von Wegen Radverkehrsanlagen anlegen, wenn die Randbedingungen dies erfordern (Schutzfunktion!) Anlagen regelkonform ausführen keine Unterschreitung von Regelbreiten Komfortmaße wählen, um Kompensation zu ermöglichen (z. B. Fahrunsicherheiten, Reaktionszeiten, unterschiedliche Geschwindigkeiten, Pedelecs/E-Bikes, ) Foto: Boenke Folie 11

12 Bewältigung von Höhenunterschieden Foto: Boenke Foto: Thomas Kube Folie 12

13 Bewältigung von Höhenunterschieden Foto: Torsten von Einem Folie 13

14 Überquerungsstellen Foto: SVPT Folie 14

15 Überquerungsstellen Schutzräume schaffen Fotos (3): Boenke Foto: Sebastian Seipel

16 Überquerungsstellen Schutzräume schaffen Bei Signalisierung Gehgeschwindigkeiten (Räumzeiten) beachten Gehgeschwindigkeit bis 0,6 m/s Räumgeschwindigkeit (nach Regelwerk 1,0 bis 1,2 m/s) Foto: Boenke Folie 16

17 Überquerungsstellen Schutzräume schaffen auch für den Radverkehr Foto: Boenke Quelle: FGSV, ERA 2010 Folie 17

18 Oberflächen und Zonierung Teilnahme am Straßenverkehr wird von mehr als einem Drittel der Befragten vermieden, wenn unebene oder beschädigte Wege *) Angst vor Stürzen mit dem Rad noch größer, als zu Fuß (93%) *) Quelle: Foto: Boenke *) Umfrage des GDV 2012 (2.666 befragte ältere Menschen) Bei über 75jährigen sind Stürze im Straßenraum häufiger Todesursache als Unfälle! Quelle: VCÖ, Senioren & Mobilität Folie 18

19 Oberflächen und Zonierung Foto: Höger, Kassel Fotos (2): Boenke Foto: Rudolph, Münster Folie 19

20 Kontraste? Quelle: Mühr Folie 20

21 Sitz- und Verweilplätze Fotos (2): Boenke Foto: Peter Zeimet Quelle: Foto: Philipp C. Jäger Foto: Karin Hofmann Folie 21

22 Sanitäre Anlagen Quelle: KStA, Quelle: Ca. 150 Städte (2013) Folie 22

23 Bewegungsräume Animation zur Bewegung Quelle: www-ln-online.de Quelle: Quelle: Foto: Birgit Karrasch Folie 23

24 Sicherheit im öffentlichen Raum Angsträume vermeiden Foto: Boenke Folie 24

25 Was bringt Ältere in Bewegung Strategische Ansätze auf kommunaler Ebene Kommunales Mobilitätsmanagement Ressortübergreifender Ansatz der Kommunalverwaltung Planung, Service, Information, Kommunikation, Sport, Kosten- und ressourcenschonende Planung von Maßnahmen Quelle: Netzwerk Verkehrssicheres NRW, Mobilitätssicherung älterer Menschen

26 Was bringt Ältere in Bewegung Beteiligung von Experten in eigener Sache! Stadtteilspaziergänge Fokusrunden Großelternbefragungen Fahrgastbeirat Verkehrssicherheitstraining Audit zur Kriminalprävention Foto: SVPT/Boenke Fotos (2): VRS GmbH Folie 26

27 Quelle: Region Selfkant

28 Bewegungstraining für Ältere im öffentlichen Raum Radfahrtraining für Erwachsene, Fahrrad-Sicherheitskurse Alltagssituationen üben (z. B. Einkaufen) Verkehrsmittelberatung, Alternativen ausprobieren (Laufrad, Roller, ) Freizeitsportarten, die Grün- und Erholungsflächen einbeziehen organisierte Wanderungen, Spaziergänge, Boule, Bewegungsübungen, Quelle: Foto: Peter Rakoczy/KStA Folie 28

29 Kommunales Mobilitätsmanagement für Senioren

30 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Foto: Boenke Dr.-Ing. Dirk Boenke STUVA e. V., Köln 0221/ Folie 30

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