Alternative Lösungsansätze zur globalen Sicherung und Steuerung der Ernährung: Gibt es die?
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- Nikolas Stein
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1 ...und wovon erna hren wir uns morgen? Alternative Lösungsansätze zur globalen Sicherung und Steuerung der Ernährung: Gibt es die? Dr. Hans R. Herren, Stiftungspräsident und Gründer Biovision Stiftung, Zürich & Präsident Millennium Institute, Washington AN GRENZEN WACHSEN LEBEN IN DER TRANSFORMATIONSGESELLSCHAFT FEBRUAR 2016 WIRTSCHAFTSUNIVERSITA T WIEN
2 Übersicht 1. Ein Paar Fragen 2. Landwirtschaft und Ernährungssysteme: Fakten zur heutigen Lage 3. Warum ein Kurswechsel? 4. Wie, Wer, womit, Wann?
3 ...und wovon ernähren wir uns Morgen?.einfach vom Printer
4 ...und wovon ernähren wir uns Morgen? Palmöl und Mais
5 ...und wovon ernähren wir uns Morgen? Sorten und genetische Vielfalt
6 ...und wovon ernähren wir uns Morgen? Sorten und genetische Vielfalt Reis
7 ...und wovon ernähren wir uns Morgen? oder entscheiden wir und doch etwas anderes?
8
9 Das globale Nahrungssystem heute Das konventionelle Nahrungssystem braucht 10 kcal um 1 kcal zu erzeugen Energieproblem Heutige Landwirtschaft verursacht mehr als 40% der globalen Treibhausgasemissionen (nicht nur für Nahrung, auch für Biosprit, Mais, Ölpalmen) Klimawandel Erosion, Verlust von Biodiversität und Boden Umwelt und auch wirtschaftlicheprobleme
10 Warum neue Wege gehen? Facts zum Nahrungssystem von Heute 800 Mio. sind unterernährt Landflucht statt hochwertige Jobs Schwankende Nahrungsmittelpreise => Problem: Hunger und Armut 1.5 Mia. übergewichtig oder gar fettleibig 300 Mio. leiden unter Diabetes Typ 2 Vergiftungen bei Produzenten und Konsumenten => Problem des Überflusses Soziale und Wirtschaftliche Probleme
11 Planetäre Grenzen wahrnehemen
12 Wie die Industrie die Natur (und Bauern) ersetzt hat +
13 Wie die Industrie die Natur (und Bauern) ersetzt hat GMOs
14 und wie geht s weiter?... radikale Umstellung; neues Paradigma für die Landwirtschaft und Ernährungssysteme in allen Regionen der Welt Ein Kurswechsel für die Landwirtschaft die multifunktional, ökologisch, resilient und regenerativ ist, die die Ursachen der Probleme behandelt, die Teil der Lösung des Klimawandels ist, die die externen Kosten internalisiert, die die Menschheit ernährt (nicht füttert) und zum Wohlstand führt, die Bäuerinnen und Bauern respektiert.
15 und wie geht s weiter?...nachhaltig, Bio, und... Reganold and Wachter. Nature Plants 2016
16 und wie geht s weiter?...nachhaltig, Bio, und vielfaltig
17 Vom Problem zur Lösung (im Boden)!
18 Was braucht es dann zum Paradigmanwechsel?...mehr Ideen (Ökosystemdienstleistungen, zb Kohlenstofflagerung, selbsregulierende Systeme)
19 Die Lösungen sind im Boden OM und N 1 % SOM = 160,000 litres (common level) 5 % SOM = 800,000 litres (levels pre farming) Per ha (to 30 cm) After Andre Leu 2014 Bhutan
20 Der Boden als Kohlenstoffspeicher
21 Kurswechsel Landwirtschaft und Nahrungssystem, ja wir schaffen es......mit nur einem Drittel der globaler Subventionen (US $ 141 Md/jahr) Indicator Unit Baseline Green BAU Agricultural production Bn US$/year Crops Bn US$/year Employment M people Soil quality Dmnl Water use Km 3 / year Land Bn ha Deforestation M ha/ year Calories for consumption Kcal/person/day
22 Der Kurswechsel muss beschleunigt werden
23 Mehr (Bio)Forschung...die verlorene Zeit aufhohlen und Ausbildung Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL
24 Kurswechsel auch von Oben: Agrarökologie ist jetzt (endlich) auch bei der FAO salonfähig geworden
25 Kurswechsel Landwirtschaft international Nachhaltige Entwicklungsziele (SDGs) Welternährungssicherheit Kommittee (CFS) national Evaluation des Nahrungssystems durch systemdynamische Modelle Politische Massnahmen
26 Kurswechsel Landwirtschaft gilt für die alle, alle müssen mit-entscheiden
27 Kurswechsel Landwirtschaft Alles ist miteinander Verbunden zb NEZ
28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. Albert Einstein
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