Geschlechtliche Vielfalt und sexuelle Orien3erung

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1 Geschlechtliche Vielfalt und sexuelle Orien3erung Vortrag im Rahmen des Seminars Ver3efende Auseinandersetzung mit ausgewählten Fragen und Problemen des Förderschwerpunktes körperliche und motorische Beeinträch3gungen ( )

2 Gliederung Begriffsdefini3onen Situa3on homosexueller Jugendlicher Situa3on homosexueller Jugendlicher mit Beeinträch3gungen Anforderungen an LehrkräQe Informa3ons- und Unterstützungsangebote für Jugendliche und LehrkräQe

3 Defini3on Sex körperlichen Geschlechtsmerkmale (prim. und sek.) Gender soziale Geschlecht; erworbene Geschlechterrolle Kri3k an der Unterscheidung von Sex und Gender (siehe hierzu: J. Butler)

4 Defini3on Sexuelle Orien-erung sexuelle Ausrichtung homo-, bi- und heterosexuell Sexuelle Iden-tät sexuelle Orien3erung und Geschlechtsiden3tät Geschlechtsiden-tät Zugehörigkeits- empfinden zu einem Geschlecht

5 Defini3on Transgeschlechtlich/trans* - Differenz zwischen Geschlechtsiden3tät und zugewiesenem Geschlecht; Trans* inkludiert alle Personen die sich zwischen den polaren Geschlechtern männlich und weiblich verorten

6 Defini3on Queer (- Ansatz): anders verrückt infrage stellen der Dichotomie Mann/Frau und aller Prak3ken und Posi3onen die auf Zweigeschlechtlichkeit und Heteronorma3vität beruhen Nach: Inklusive LeidenschaQ, 2011

7 Defini3on Coming- Out: Inneres Coming- Out: Gewißheit über die eigenen Gefühle, des anderssein Äußeres Coming- Out: Kommunizieren der sexuellen Orien3erung an das soziale Umfeld

8 Situa3on von Jugendlichen wenige Studien zur Lebenssitua3on von LSBT*- Jugendlichen 11 Studien im Zeitraum , keine repräsenta3v Wiss. Qualifika3onsarbeiten, kommerzielle Umfragen und wiss. Erhebungen im AuQrage von Ins3tu3onen

9 Situa3on von Jugendlichen Allgemein: die Lebenssitua3on von LSBT*- Heranwachsenden ist nach wie vor mit vielen Schwierigkeiten und Problemen behaqet Tendenz zu einer Verbesserung des gesamtgesellschaqlichen Klimas in Bezug auf Schwule und Lesben

10 Situa3on von Jugendlichen diskriminierende und gewalmä3ge Erfahrungen zur Sozialisa3on von LGBT*- Jugendlichen Generelle Aussagen zu Verbesserung oder Verschlechterung der Situa3on aufgrund des vorliegenden Datenmaterials nicht möglich

11 Situa3on von Jugendlichen Coming- Out: i.d.r. im Zeitraum Lebensjahr Wird als erheblicher Stressfaktor erlebt Gefühlte Einsamkeit und Iden3tätsprobleme in dieser Phase vor allem bei schwulen Jugendlichen

12 Situa3on von Jugendlichen erhebliche Probleme und fehlende Akzeptanz bei schwulen Jugendlichen durch Väter Psychosexuelle Entwicklung: Ausprobieren in Liebe, PartnerschaQ und Sexualität deutlich später sexuelle Erfahrungen nicht im Rahmen fester Beziehungen

13 Situa3on von Jugendlichen Schule und päd. Ins3tu3onen: Nega3ve Erfahrungen mit dem sozialen Umfeld im Kontext Schule Fehlende Eingriffe von Lehrer_innen bei Übergriffen Überforderung beim Lehrpersonal, insbesondere bei transgeschlechtlicher Thema3k

14 Studie Niedersachsen: Schwule Jugendliche Inneres Coming- Out: 16,7 Jahren Äußeres Coming- Out: 18,2 Jahren An erster Stelle gegenüber Freund_in wenn Familienmitglied dann in erste Linie Mumer

15 Studie Niedersachsen: Schwule Jugendliche Spontane Akzeptanz: 85 % Freund_innen 75 % Geschwister 43 % Mümer 24 % Väter Zwei Drimel der Jugendlichen geben an aufgrund ihres Schwulseins mit größeren Belastungen fer3g werden zu müssen

16 Studie Niedersachsen: Schwule Jugendliche Zeit zwischen Sexualität und Beziehung liegen weiter auseinander als bei heterosexuellen Jungen Erstes Verliebtsein anderthalb, erste Beziehungserfahrung zweieinhalb Jahre später; erster Sex etwa zur selben Zeit

17 Studie Niedersachsen: Schwule Jugendliche Homosexualität war bei weniger als der HälQe der Befragten wenigstens einmal Thema im schulischen Unterricht Fast ausschließlich in Biologie oder Religion, mehrheitlich neutrale oder oberflächliche Behandlung

18 Studie Niedersachsen: Schwule Jugendliche Mehr als jeder Vierte Befragte hat psychologische Hilfe in Anspruch genommen, hauptsächlich aufgrund von Depressionen und Ängsten 9 % haben min. einen Suizidversuch begangen, 20 % ernsthaq und 44 % einmal an Suizid gedacht

19 Studie NRW: Wir wollen s wissen! Coming- Out Alter: Jahre; bis zum Alter von 17: 54% Mädchen, 39% Jungen 41% haben soziale Kontakte durch das Coming- Out verloren Unterstützung vor allem durch Freunde (81%), Familie (37%); Schule lediglich 10%

20 Studie NRW: Wir wollen s wissen! Keine Nutzung von Jugendgruppen zum großen Teil, aufgrund schwieriger Erreichbarkeit; 55% bei den unter 18jährigen

21 Studie NRW: Keine Angst, die beißen nicht! Homosexualität in der Schule ist als Thema tabubehaqet und wird von LehrkräQen nur selten aufgegriffen Jugendliche haben stereotype Bilder von Schwulen und Lesben Jungen haben stärkere Aversion gegen Homosexuelle

22 Studie NRW: Keine Angst, die beißen nicht! Einstellung zu Homosexuellen hängt stark von Sozialer Nähe und Kontakt ab Kontakt zu Schwulen und Lesben in einer Unterrichtseinheit verbessert die Einstellungen, lange Nachhal3gkeit ist jedoch nicht gegeben.

23 Situa3on Jugendlicher m.b. Wenige Veröffentlichungen zur Thema3k Homosexualität und Behinderung im deutschsprachigen Raum Studie Doppelt anders? Buch: Volle Fahrt voraus -

24 Situa3on Jugendlicher m.b. Kein einfaches doppelt gefordert und ausgegrenzt aufgrund des doppelt anders Erschwerte Bedingungen aufgrund von baulichen und sozialen Barrieren Frage nach dem Ou3ng behindert

25 Situa3on Jugendlicher m.b. Tabuisierung und Ignorieren von Sexualität, wenn thema3siert dann heterosexuell Pflegebedarf vs. Geschlechtlichkeit Der Körper ist nicht mehr Sitz der Geschlechtlichkeit, sondern ein Neutrum Hauptsache, seine anderen Bedürfnisse werden befriedigt (Eggli, 1999, S. 100)

26 Studie: Doppelt anders? Coming- Out Alter: 18,5 Jahre junge Männer 20,6 junge Frauen Mo3va3on Coming- Out: Besuch von Jugendgruppen, wenig bis gar nicht schwule/ lesbische Vorbilder

27 Studie: Doppelt anders? AuQreten aggressiver Verhaltensweisen gegenüber Familienmitgliedern Verleugnung bzw. Verheimlichung im Coming- Out- Prozess Verlangsamter Prozess des äußeren Coming- Out

28 Studie: Doppelt anders? Hauptsächlich nega3ve Reak3onen der Eltern, stärker diskriminierende Verhaltensweisen Wenn Vergleiche der Aussagen möglich und methodisch stamhaq waren, so erfolgte der Vergleich zu den Studien Sie liebt sie. Er liebt ihn und Freundinnen (s. Lit.); nur für Aussagen weiblicher Probanden möglich

29 Studie: Doppelt anders? Überwiegend nega3ve Reak3onen der Freundinnen auf das C- O. der jungen Frauen m. B. Keine Inanspruchnahme von Beratungs- und Unterstützungsangeboten aus unterschiedlichen Gründen, Erwartung an Unterstützungsangebote: Auzlärung und Informa3on, Kontakte zu anderen und Erfahrungsaustausch

30 Studie: Doppelt anders? Gewalterfahrungen bei jungen Lesben und Schwulen m. B. nicht in der Öffentlichkeit aber im häuslichen Umfeld, darüber hinaus posi3ve und neg. Erfahrungen mit Pädagog_innen in Einrichtungen Realis3schere Einschätzung von lesbischen PartnerschaQen Unzufriedenheit mit (sexuellen) Beziehungen zu Männern, Zufriedenheit mit (sex.) Beziehungen zu Frauen

31 Studie: Doppelt anders? Nutzung von Szeneorten, trotz diskriminierender Erfahrungen, Bedarf zur Nutzung bei den männlichen Befragten höher Abwendung von der Szene aufgrund baulicher Barrieren durch befragte junge Lesben

32 Studie: Doppelt anders? Suizidgedanken und versuche auch bei den befragten jungen Lesben und Schwulen m. B. Gründe hauptsächlich im Zusammenhang mit den Beeinträch3gungen Ängste bzgl. Ablehnung durch das nähere soziale Umfeld und in der Szene

33 Studie: Doppelt anders? Sexualauzlärung in der Schule kein Thema

34 Studie Schweden: Invisibility of young homosexual Women and men with ID Befragt wurden junge Menschen mit Beeinträch3gungen im Lernen, Eltern und Mitarbeiter in Einrichtungen Befragten geben an, Homosexualität sei in ihrer Gruppe selten

35 Anforderungen an LehrkräQe gefes3gte Iden3tät Klarheit über die eigene sexuelle Iden3tät eigene Wertemodelle reflek3eren eigene Grenzen und Informa3onsdefizite kennen persönliche Betroffenheit Ins3tu3onelle Rahmenbedingungen

36 Anforderungen an LehrkräQe Emanzipatorisches Verständnis von Sexualität und Geschlecht nicht bloße Vermimlung von Fachbegriffen, sondern eigene Auseinandersetzung mit dem Thema Homosexualität Sexualität beginnt nicht erst mit der Pubertät.

37 Unterstützungsangebote Auzlärungsprojekte zumthema Homosexualität z. B. SchLAu- Niedersachsen nds.de Interessenvertretung

38 Unterstützungsangebote Beratung: Lambda 2 hmp:// bb.de Unterrichtsmaterialien Ortland, Ehlers, Ganguly,

39 Literatur Eggli, Ursula: Meinen Körper vom Zustand des Neutrums befreien. In: Leben mit Behinderung Leben mit HIV und AIDS. Eine Annäherung. Wießner, Peter (Hrsg.), Berlin: Deutsche AIDS- Hilfe, 1999, Niedersächsisches Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales (Hg.), 2000, Schwule Jugendliche: Ergebnisse zur Lebenssitua3on und sexuellen Iden3tät, o. O.: Herausgeber Rudolph, Silke: Doppelt anders? Zur Lebenssitua3on junger Lesben, Schwuler und Bisexueller mit Behinderung. Jugendnetzwerk LAMBDA Berlin, 2001

40 Literatur Schwules Netzwerk NRW (Hg.), 2005, Lambda will s wissen. Befragung zur Lebenssitua3on von lesbischen, schwulen und bisexuellen Jugendlichen in NRW, Köln: Herausgeber Senatsverwaltung für Integra3on, Arbeit und Soziales Berlin (Hrsg.), 2011, Inklusive LeidenschaQ Lesben, Schwule, transgeschlechtliche Menschen mit Behinderung, Berlin:Herausgeber Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport Berlin (Hg.), 1999, Sie liebt sie. Er liebt ihn. Eine Studie zur psychosozialen Situa3on junger Lesben, Schwuler und Bisexueller in Berlin, Berlin: Herausgeber Timmermanns, Stefan 2003, Keine Angst, die beißen nicht! Evaluation schwul-lesbischer Aufklärungsprojekte in Schulen, Norderstedt: Books on Demand

41 Vielen Dank Für ihre Aufmerksamkeit

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