Der Deutsche Lichtdesign-Preis 2014 in der Kategorie Shopbeleuchtung geht nach Hamburg.

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Friedrich Giese
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2 Das älteste deutsche Juwelier-Haus erhält einen der innovativsten Architektur-Preise. Das Juwelier-Geschäft Brahmfeld & Gutruf ist am 15. Mai 2014 mit dem Deutschen Lichtdesign-Preis 2014 in der Sparte Shopbeleuchtung prämiert worden. Die Architekten Rainer M. Kresing und Kilian Kresing aus Münster nahmen in Berlin die Auszeichnung für Brahmfeld & Gutruf in Hamburg entgegen. Der innovative Preis gilt dem ältesten Unternehmen der Branche in Deutschland: Das Juwelierhaus Brahmfeld & Gutruf wurde 1743 in Hamburg gegründet. Seit 2010 ist die Juwelier-Familie Freisfeld aus Münster Inhaber der Markenrechte des Unternehmens. Das Juweliergeschäft war 170 Jahre am Jungfernstieg zu Hause. Im Jahre 2010 erfolgte die Neueröffnung am Neuen Wall 18 im Hildebrand- Haus, einem der schönsten Jugendstil-Kontorhäuser Hamburgs. Im Jahre 2012 wurde das Geschäft um die Belle Etage des Kontorhauses auf nunmehr fast 300 Quadratmeter Fläche erweitert. Innovationen prägen die Geschichte des ältesten deutschen Juwelierhauses Brahmfeld & Gutruf. Aus dem Geist der Hamburger Frühaufklärung 1743 entstanden, ist der Funke der Innovation der rote Faden in der Geschichte des Hauses. Es war traditionell der Zeit voraus: Überraschend hanseatisch.

Zur Architektur im Hildebrand-Haus Aus mehr als 80.

3 Zur Architektur im Hildebrand-Haus Aus mehr als Lichtquellen ist in den Räumen von Brahmfeld & Gutruf eine Art Hommage an den Himmel über Hamburg entstanden: Der Wechsel von Sonne und Schatten und das Licht zwischen Meer und Kontinent lassen sich in den Geschäftsräumen in all ihrer Differenziertheit nachbilden. Bis zu 16 Millionen Farbstimmungen können erzeugt werden. Die Architekten Rainer und Kilian Kresing, Vater und Sohn, haben für Andreas und Benjamin Freisfeld, Vater und Sohn, und die Juwelier-Familie Freisfeld bereits das dritte Geschäft gestaltet. Schon die erste Arbeit 1985 in Münster wurde mit einem Preis des BDA ausgezeichnet. Aus der engen Zusammenarbeit und aus der Liebe zu maritimen Zeichen entstand für Hamburgs ältestes Einzelhandels-Unternehmen eine Architektur, die sich auf Licht, Wellen und Holz reduziert und spektakulär in ihrer Schlichtheit ist. So korrespondiert sie subtil mit der Architektur des Kontorhauses: Im Foyer des Hildebrand-Hauses ist 1910 eine der schönsten Jugendstil-Hallen Hamburgs entstanden. Eine acht Meter lange Kontorhaus-Leuchte in der Belle Etage denkt die Innovationen des frühen 20. Jahrhunderts im 21. Jahrhundert weiter.

4 Ein Lichtzelt für die Edelsteine Ein Edelstein ohne Licht ist nicht denkbar. Da das Haus Brahmfeld & Gutruf seinen Ruf als Hamburgs erste Adresse für Schmuck seit 1743 mit der kreativen Gestaltung farbiger Edelsteine erworben hat, lag es bei der Entwicklung der Architektur für die neuen Räume am Neuen Wall nahe, die heutigen Potentiale des Lichts bis an die Grenzen des Möglichen auszuschöpfen. Der Himmel über Hamburg, den die Architekten Rainer und Kilian Kresing geschaffen haben, hat bei Brahmfeld & Gutruf rund Lichtquellen und 16 Millionen Farben. Ein Lichtzelt, wie es in der Welt des Handels wohl kein zweites gibt. Juweliere sind die Architekten des Schmückens. Auf kleinstem Raum erschaffen sie Licht-Welten. Jeder Edelstein reflektiert die Schönheit der Natur auf andere Weise. Die Schmuck-Collectionen von Brahmfeld & Gutruf sind für ihren kreativen Umgang mit den Farben der Edelsteine in Deutschland bekannt.

5 Am Neuen Wall. Der Neue Wall ist das Quartier der internationalen Geschäfte in Hamburg. Die Heimat Hamburg wird verkörpert durch Unternehmen wie Brahmfeld & Gutruf, die sich auf dieser Straße mit den internationalen Labels der Luxus-Branche messen wollen. Der Deutsche Lichtdesign-Preis 2014 für ein familiengeführtes, in Hamburg seit 1743 beheimatetes Unternehmen ist ein Zeichen auch für das Ziel des Neuen Walls, im europäischen Wettbewerb um die schönsten Geschäftslagen ein Hamburger Profil und Hamburger Eigenart zu zeigen.

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