Allgemein bildende Schulen Grund- und Hauptschule

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1 Allgemein bildende Schulen Grund- und Hauptschule Landesinstitut für Schulentwicklung Bericht zur Fremdevaluation St.-Veit-Schule, Flein Qualitätsentwicklung und Evaluation Schulentwicklung und empirische Bildungsforschung Bildungspläne Stuttgart, den

2 Vorbemerkung Die erweiterte Eigenständigkeit der allgemein bildenden Schulen in Baden-Württemberg führt zu einer größeren Qualitätsverantwortung der Einzelschule. In diesem Zusammenhang ist eine Rückmeldung über Stärken und Verbesserungsbereiche sinnvoll, damit die Schule spezifische Maßnahmen zur weiteren Qualitätsentwicklung ergreifen kann. Mit diesem Ziel führt das Landesinstitut für Schulentwicklung (LS) Fremdevaluationen durch. Auftrag und Aufgabe der Fremdevaluation ist es, die interne Schul- und Qualitätsentwicklung zu fördern und den Schulen durch den professionellen Blick von außen eine differenzierte Rückmeldung zu geben sowie Empfehlungen für die weitere Arbeit vor Ort zu formulieren. Der vorliegende Bericht ist im Rahmen der Fremdevaluation entstanden. Um der einzelnen Schule gerecht werden zu können, werden ihre spezifischen Rahmenbedingungen ebenso beachtet wie die pädagogischen Ziele und Schwerpunkte, die das individuelle Schulkonzept prägen. Der Bericht bietet eine datengestützte Rückmeldung zu obligatorischen und Wahlpflichtbereichen. In diesem Sinne bedeuten die ausgesprochenen Empfehlungen keine Vorgaben, sondern sind als Impulse für die Weiterentwicklung der Schule zu verstehen. Der Bericht gibt eine Rückmeldung zu 26 evaluierten Merkmalen, deren zum Zeitpunkt der Fremdevaluation auf einer Dreierskala eingeschätzt und mit einem beschreibenden Text erläutert wird. Die einzelnen Merkmale sind im Qualitätsrahmen Baden- Württemberg beschrieben. Die drei n sind so definiert, dass die Einschätzung eines Merkmals auf der mittleren Stufe ( gute ) den Status charakterisiert, der von Schulen angestrebt werden soll; daher ist diese auf der Dreierskala auch farblich hinterlegt. Ist sie nicht festzustellen, wird für das entsprechende Merkmal eine zu festgehalten, während ausgezeichnete Schwerpunkte und eine besonders gelungene der Schule würdigt. Adressat des Berichts ist die Schule selbst. Die Rückmeldung soll unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen in den Gremien der Schule diskutiert werden und zu anschließenden Entwicklungsschritten führen. Des Weiteren ist die Schule verpflichtet, den Evaluationsbericht mit Zielvorstellungen und Maßnahmen zur Schulentwicklung (EvaluationsVO 12), die sich aus der Diskussion in den einzelnen Gremien ergeben, an die zuständige Schulaufsicht weiterzuleiten. Dieses Verfahren mündet in eine Zielvereinbarung mit der Schulaufsicht. Der Schulträger erhält den Evaluationsbericht zur Kenntnis. Landesinstitut für Schulentwicklung 2

3 Evaluationsteam Teamleitung: Timo Engelhardt Referent für Qualitätsentwicklung und Evaluation Teammitglied: Rolf Hoffmann Referent für Qualitätsentwicklung und Evaluation Assoziiertes Mitglied: Ilse Genthner Lehrerin in Pension Datum der Durchführung: Verantwortlich: Landesinstitut für Schulentwicklung Heilbronner Straße Stuttgart Landesinstitut für Schulentwicklung 3

4 Inhalt des Evaluationsberichts I Verfahren der Datenerhebung... 5 II Angaben zur Schule... 6 III Charakteristika der Schule...10 IV Bewertungen im Detail...11 Qualitätsbereich I Unterricht...11 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Organisation)...12 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Angebote)...14 Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Lernförderliches Klima)...19 Kriterium I 3 der Leistungsbeurteilung und Leistungsrückmeldung...21 Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte...23 Kriterium II 1 Kooperation...24 Kriterium II 3 Umgang mit beruflichen Anforderungen...25 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement...26 Kriterium III 1 Führung...27 Kriterium III 2 Verwaltung und Organisation...30 Qualitätsbereich IV Schul- und Klassenklima...32 Kriterium IV 1 Schulleben...33 Qualitätsbereich Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung...36 Kriterium Q 1 Pädagogische Grundsätze...37 Kriterium Q 2 Strukturen der schulischen Qualitätsentwicklung...38 Kriterium Q 3 Durchführung der Selbstevaluation...40 Kriterium Q 4 Individualfeedback...43 V Empfehlungen...44 Landesinstitut für Schulentwicklung 4

5 I Verfahren der Datenerhebung Die Fremdevaluation gibt allen allgemein bildenden Schulen Rückmeldungen zu folgenden obligatorischen Bereichen: QB I Unterricht Kriterium 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse Kriterium 3 der Leistungsbeurteilung und Leistungsrückmeldung QB III Schulführung und Schulmanagement Kriterium 1 Führung Kriterium 2 Verwaltung und Organisation QB Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Kriterium 1 Pädagogische Grundsätze Kriterium 2 Strukturen der schulischen Qualitätsentwicklung Kriterium 3 Durchführung der Selbstevaluation Kriterium 4 Individualfeedback Die St.-Veit-Schule hat folgende Wahlpflichtbereiche im Rahmen der Fremdevaluation gewählt: QB II Professionalität der Lehrkräfte Kriterium 1 Kooperation Kriterium 3 Umgang mit beruflichen Anforderungen QB IV Schul- und Klassenklima Kriterium 1 Schulleben Im Rahmen der Fremdevaluation wurden folgende Datenerhebungsverfahren verwendet: Analyse von Unterlagen der Schule (z. B. Auszug aus dem Schulportfolio), ein Schulhausrundgang, ein Interview mit der Schulleitung, zwei Gruppeninterviews mit Lehrkräften und nicht lehrendem Personal, zwei Gruppeninterviews mit Schülerinnen und Schülern, zwei Gruppeninterviews mit Eltern und zehn Beobachtungen von Unterrichtssituationen. Landesinstitut für Schulentwicklung 5

6 II Angaben zur Schule Allgemeine Daten Angebotene Bildungsgänge: Schullandschaft vor Ort: Einzugsgebiet: Zusammensetzung der Schülerschaft: Entwicklung der Schülerzahlen: Zusammensetzung des Kollegiums: Nicht lehrendes Personal: Die Schule in Flein ist eine dreizügige Grundschule und eine einzügige Hauptschule. Die Klassen 5/6 und 7/8 werden mit Ausnahme der Hauptfächer jahrgangsübergreifend unterrichtet. Für das 10. Schuljahr und die Wahlfplichtbereiche ab Klasse 8 gibt es eine Kooperation mit der benachbarten Hauptschule in Heilbronn- Sontheim. In Flein gibt es die St.-Veit-Schule, sowie seit zehn Jahren die Johannesschule, eine Förderschule für geistig behinderte Kinder und Jugendliche. Alle weiterführenden Bildungsangebote wie Realschule oder Gymnasium befinden sich in Heilbronn. Flein ist eine selbstständige Gemeinde mit ca Einwohnern. Sie liegt in unmittelbarer Nähe am südlichen Rand zum Oberzentrum Heilbronn. Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage zu den umliegenden Wirtschaftszentren ist Flein ein attraktiver Wohnort. Im Schuljahr 2010/11 besuchen 322 Schülerinnen und Schüler die Schule, darunter 263 die Grundschule und 59 die Hauptschule. In den sechziger und siebziger Jahren besuchten bis zu 600 Schülerinnen und Schüler die Grund- und Hauptschule in Flein. Durch den Rückgang der Kinderzahlen und die ständig sinkenden Übergangsqouten auf die Hauptschule ging die Schülerzahl zurück. Seit etwa 10 Jahren ist sie nahezu konstant. Im aktuellen Schuljahr sind die Schülerzahlen im Grundschulbereich zum ersten Mal gesunken. Abweichend von den bisher durchschnittlich 62 bis 70 Kindern pro Jahrgangsstufe gibt es im Moment 45 Kinder. Die Prognose für die weiteren sechs Jahrgänge weist Kinderzahlen von 40 bis 58 Kindern pro Jahrgang auf. An der St.-Veit-Schule unterrichten im Schuljahr 2010/11 28 Lehrerinnen und Lehrer. Neben den 21 staatlichen Lehrkräften gibt es sechs kirchliche und eine Lehramtsanwärterin. An der Schule sind vom Schulträger folgende Personen als nichtlehrendes Personal eingestellt: ein Hausmeister Landesinstitut für Schulentwicklung 6

7 Anzahl der Klassen: Angaben zur Klassengröße: Übergänge in weiterführende Schulen: Klassenwiederholungen: Versetzungen auf Probe: als Vollzeitstelle, eine Sekretärin (Montag bis Freitag jeweils 3 Stunden) und ein Reinigungsteam. Seit Einrichtung der Kernzeitbetreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule ist eine Person (100%) mit pädagogischen Vorkenntnissen dazu eingestellt. Zusätzlich ist für die Ausgabe der Mittagessen eine weitere Person eingestellt. Die Schulsozialarbeiterin ist mit einer 75%-Stelle an der Schule beschäftigt. Die Schülerinnen und Schüler werden in der Grundschule in 12 Klassen und in der Hauptschule in 5 Klassen unterrichtet. In der Grundschule gibt es zurzeit eine durchschnittliche Klassengröße von 20 bis 23 Kindern, in der Hauptschule von 8 bis 15. Aufgrund der geringen Klassengröße in der Hauptschule findet ein jahrgangsübergreifender Unterricht statt. Im Schuljahr 2009/10 erhielten zwölf Schülerinnen und Schüler eine Empfehlung für die Hauptschule, acht eine Empfehlung für die Realschule und 44 eine für das Gymnasium. Im Schuljahr 2010/11 erhalten acht Schülerinnen und Schüler eine Empfehlung für die Hauptschule, 18 eine Empfehlung für die Realschule und 39 eine für das Gymnasium. Die Zahl der Klassenwiederholungen war in den vergangen Jahren äußerst gering. In der Grundschule waren es zwei Schülerinnen und Schüler, die innerhalb von acht Jahren die Klasse wiederholten, im Bereich der Hauptschule waren es im selben Zeitraum drei. Freiwillig wiederholten in diesem Zeitraum im Grundschulbereich zwölf Schülerinnen und Schüler, im Hauptschulbereich sechs. In den vergangen acht Jahren gab es in der Hauptschule fünf Versetzungen auf Probe, alle waren erfolgreich. Im Schuljahr 2010/11 gab es insgesamt eine erfolgreiche Versetzung auf Probe. Räumliche Gegebenheiten Schulhof und Schulgelände: Das Schulgelände der St.-Veit-Schule liegt mitten in der Gemeinde unterhalb des Haigern. Im Jahr 2003 wurde der Schulhof umgestaltet. Ein Klettergerüst, ein Podest Landesinstitut für Schulentwicklung 7

8 Schulgebäude: Fach- und Klassenräume: Nutzung weiterer Räumlichkeiten: und als Besonderheit ein Bachlauf quer durch das Pausengelände bieten während der großen Pause zahlreiche Bewegungsanreize. Auf der westlichen Seite des Schulgeländes befindet sich noch ein Hartplatz neben der Turnhalle, der ebenfalls als Pausenbereich genutzt wird. Das älteste Schulhaus auf dem Schulgelände ist das Dorfgrabenschulhaus, das im Jahr 1886 erbaut wurde. Heute befinden sich darin die Technikräume. Das Hauptgebäude wurde 1965 gebaut, hier befinden sich die Klassenzimmer, der Verwaltungstrakt, das Lehrerzimmer, ein Lernmittelraum und ein Elternsprechzimmer. Im Jahr 1994 wurde ein gesonderter Bau auf dem Schulgelände erstellt, in dem sich der Musiksaal, die Schulküche, ein Vorbereitungsraum und der Informatikraum befinden. Ein neues Gebäude wurde im Jahr 2004 für die diversen Betreuungsmaßnahmen gebaut. Zu den Räumen der Kernzeitbetreuung mit einem Büro befindet sich dort auch ein Schülercafe. Alle Gebäude sind durch überdachte Wege verbunden. Im Hauptgebäude hat jede Klasse ihr eigenes Klassenzimmer, daneben gibt es Fachräume für Biologie/Chemie. Zusätzlich gibt es in diesem Gebäude neben verschiedenen Materialräumen auch das Büro für die Schulsozialarbeiterin sowie ein Elternsprechzimmer. Im alten Schulhaus wurden vor 15 Jahren die Technikräume renoviert und umgestaltet. Neben dem Technikund Maschinenraum gibt es seitdem einen Fachraum für Bildende Kunst und einen Nassraum. Ein Keramikbrennofen gehört auch zur Ausstattung. Im Juli 2010 wurde ein Computerraum mit 22 Schülerrechnern und einem Lehrerrechner in Betrieb genommen. Im gesonderten Bau von 1994 ist auch die Fleiner Ortsbücherei untergebracht, die jederzeit auch während des Schulunterrichts zugänglich ist. Auf dem Schulgelände befindet sich die einteilige Sporthalle, die am Vor- und Nachmittag von den Klassen für den Sportunterricht genutzt wird. Die etwa 1,5 km entfernte große dreiteilige Sandberghalle wird von den Hauptschulklassen genutzt. Landesinstitut für Schulentwicklung 8

9 Besonderheiten Seit dem Schuljahr 2004/05 besteht eine Musikpatenschaft zwischen dem Musikverein Frohsinn Flein e.v. und der St.-Veit-Schule. Die St.-Veit-Schule unterhält drei offiziell mit einem Vertrag geregelte Bildungspartnerschaften: - mit der IHK Heilbronn-Franken, - mit der Firma Getrag in Untergruppenbach und - mit der Firma Baer in Heilbronn. Die Schule ist Stützpunktschule für Kinder mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten sowie Dyskalkulie. Landesinstitut für Schulentwicklung 9

10 III Charakteristika der Schule Das Kapitel Charakteristika der Schule beschreibt Themen, die aus der Sicht des Evaluationsteams kennzeichnend für die Arbeit der St.-Veit-Schule sind. Die Grund- und Hauptschule ist für Kinder und Lehrer ein Haus des Lebens, Lernens und Lehrens, in dem sich alle wohl fühlen sollen. Wir wollen ein Schulklima schaffen, das geprägt ist von Geborgenheit, Zuverlässigkeit und gegenseitigem Respekt. Diese Leitgedanken aus dem Schulprogramm spiegeln das Handeln und Wirken aller Beteiligten an der Schule wieder. Künstlerisches Gestalten, Musik und darstellendes Spiel sind zentrale Bausteine, die laut Schulprogramm neben dem Lernen wesentlich zur Entwicklung der Kinder beitragen. Über die Grenzen der Gemeinde Flein hinaus ist die Schule bekannt durch ihr musisches Profil. Gemeinsame Aufführungen, z. B. durch die Theater-AG zusammen mit der Instrumental-AG im Rahmen der Musischen Abende unterstreichen diesen Gedanken. Farbenfrohe lebendige Präsentationen von Schülerarbeiten aus dem Kunstunterricht sowie Exponaten aus Projektarbeiten in allen Bereichen der Schule bieten den künstlerischen Rahmen für das alltägliche Lernen. Die befragten Eltern sowie die Schülerinnen und Schüler schätzen das Engagement der Schulleitung und der Lehrkräfte bezüglich der Profilbildung der Schule im musisch-kreativen Bereich. Die Eltern hoben hervor, dass die Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler zum ganzheitlichen Lernen und Denken anleiten. Sie sehen die Kinder sehr gut auf den Übergang in die weiterführenden Schulen vorbereitet, was nach Aussage der Schulleitung von diesen Schulen auch bestätigt wird. Das Klima an der Schule empfinden die befragten Eltern als sehr harmonisch und lernförderlich. Die Lehrkräfte und die Schulleitung betonen die Hilfs- und Kooperationsbereitschaft im Kollegium und die gute Arbeitsatmosphäre. Die konstruktive Zusammenarbeit schafft so die Bedingungen für einen stetigen Austausch und eine Weiterentwicklung aller Maßnahmen im Sinne der Ziele der Schule. Mitten in Flein gelegen, ist die Schule fest mit dem Leben der Gemeinde verbunden. Die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern erleben die Schule in zentraler Nachbarschaft. Zusätzlich öffnet sich die Schule für außerschulische Partnerschaften, die durch zahlreiche Kooperationen in den schulischen Alltag hineinwirken. Die Schule stellt sich neuen Herausforderungen, die sich aus den bildungspolitischen Veränderungen ergeben. Die zurückgehenden Schülerzahlen in der Hauptschule erfordern eine Weiterentwicklung des schulischen Konzepts und Profils. Bestrebungen, beispielsweise Kooperationen mit anderen Schulen einzugehen, werden im Kollegium und von der Schulleitung angedacht und weiterentwickelt. Der freie und offene Geist, das Wir-Gefühl und der wertschätzende Umgang werden an dieser Schule gepflegt und gefördert. Diese in allen Interviews wiederholende Aussage bestätigt die pädagogischen Ziele des Schulprogramms und charakterisiert das schulische Leben der St.-Veit-Schule in Flein. Landesinstitut für Schulentwicklung 10

11 IV Bewertungen im Detail Qualitätsbereich I Unterricht Landesinstitut für Schulentwicklung 11

12 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Organisation) Eine zielgerichtete Nutzung der Lernzeit und die klare Strukturierung der Lernangebote sind bedeutsam für das erfolgreiche Lernen der Schülerinnen und Schüler. Eine Unterrichtssituation, in der eine klare Struktur erkennbar ist und die vorhandene Zeit für das Lernen genutzt wird, verspricht bessere Ergebnisse. Nutzung der Lernzeit Gute Im Unterricht wird die verfügbare Zeit wenig zum Lernen genutzt. Im Unterricht wird die verfügbare Zeit überwiegend zum Lernen genutzt. Im Unterricht wird die verfügbare Zeit durchgängig zum Lernen genutzt. Die im Unterricht zur Verfügung stehende Zeit wird an der St.-Veit-Schule zielgerichtet für Bildungs- und Erziehungsprozesse eingesetzt. Die Phasen des Unterrichts sind aufeinander abgestimmt und der Wechsel zwischen den einzelnen Unterrichtssituationen erfolgt reibungsfrei und zügig. Die Arbeitsmaterialien und Hilfsmittel stehen rechtzeitig zur Verfügung, z. B. Arbeitsbögen für die Stationenarbeit, Lehrbücher, Lernmaterialien und Werkzeuge. Arbeitsaufträge können von den Schülerinnen und Schülern zügig in zielgerichtete Aktivität umgesetzt werden, beispielweise das Bilden von Gruppen oder beim Lernen mit einer Lerntheke. Die Lehrkräfte steuern die Wechsel zwischen den einzelnen Unterrichtsaktivitäten durch akustische Signale, z. B. im Sportunterricht durch Musik oder in anderen Fächern durch Klangschalen und Gesten. Der Unterricht in den beobachteten Unterrichtssituationen verlief größtenteils störungsfrei. Wenn Störungen auftraten, wurden diese von den Lehrkräften situationsangemessen aufgegriffen, beispielsweise durch die Erinnerung an das Einhalten der gewünschten Lautstärke oder durch Hinweise auf die selbst erstellten Klassenregeln. Landesinstitut für Schulentwicklung 12

13 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Organisation) Strukturierung der Lernangebote Gute Im Unterricht sind die Lernangebote wenig klar strukturiert. Im Unterricht sind die Lernangebote überwiegend klar strukturiert. Im Unterricht sind die Lernangebote durchgängig klar strukturiert. Der Unterricht ist durchgängig klar gegliedert und der inhaltliche Zusammenhang ähnlich einem roten Faden erkennbar. Die Ziele des Unterrichts bzw. das Thema der Unterrichtsstunde werden beispielweise durch Tafelbilder, Laufhefte für Stationenarbeit oder schriftliche Arbeitsanweisungen verdeutlicht. Die Lehrkräfte formulierten Arbeitsaufträge klar, sodass die Schülerinnen und Schüler diese zügig umsetzen konnten. Auf die Inhalte vergangener Stunden wurde zurückgegriffen. Die Kinder konnten ihr Vorwissen einbringen, wenn z. B. an Stationen mathematische Inhalte wiederholt wurden. Im Interview berichteten die Kinder u. a. von regelmäßigen Ritualen zur Begrüßung und bei der Kontrolle der Hausaufgaben. Selbstständiges Arbeiten war im Materie-Natur-Technik (MNT)-Unterricht oder beim Stationenlernen in mehreren Fächern zu beobachten. An der Schule findet ein Austausch von Wissen und Material in Bezug auf die Strukturierung von Lernangeboten zwischen den Lehrerinnen und Lehrern auf Jahrgangsbasis statt. Die Strukturierung bietet den Schülerinnen und Schülern Orientierungshilfe und ermöglicht selbständiges Arbeiten. Landesinstitut für Schulentwicklung 13

14 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Angebote) Um auf die individuellen Voraussetzungen und Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler einzugehen, ist es notwendig, unterschiedliche Differenzierungsangebote im Unterricht bereit zu stellen. Für den Erwerb fachlicher und überfachlicher Kompetenzen sind Lernarrangements hilfreich, die den Schülerinnen und Schülern selbstgesteuertes Arbeiten ermöglichen. Die dafür benötigten methodischen, sozialen und personalen Kompetenzen und Lernstrategien werden im Unterricht in Verbindung mit fachspezifischen Inhalten erlernt und eingeübt. Differenzierungsangebote Gute Im Unterricht gibt es selten Differenzierungsangebote. Im Unterricht gibt es immer wieder Differenzierungsangebote. Im Unterricht gibt es regelmäßig Differenzierungsangebote. Auf schulorganisatorischer Ebene gibt es neben einer Förderstunde für jede Grundschulklasse auch Förderstunden in Mathematik und Deutsch in der Hauptschule. Im Rahmen des musischen Profils können sich die Schülerinnen und Schüler zwischen einem Pflicht- und Wahlbereich entscheiden. Als Pflichtbereich hat jede Klasse eine Stunde Musik, zusätzlich können die Lernenden u. a. am Schulchor oder an einer AG im Bereich Technik/Kunst teilnehmen. In der Hauptschule werden die Klassen jahrgangsübergreifend unterrichtet. Die Klassen 5/6 und 7/8 sind kombiniert, d. h. außer in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch werden die Schülerinnen und Schüler gemeinsam unterrichtet. Die Lehrkräfte der Schule wählen regelmäßig Unterrichtsarrangements, die eine Differenzierung ermöglichen. Für die unterschiedlichen Lerntypen werden vielfältige Zugänge angeboten, beispielweise beim Schreibenlernen. Im Unterricht war durchgängig beobachtbar, dass einzelne Schülerinnen und Schüler oder Schülergruppen durch individuelle Beratung seitens der Lehrkraft gefördert wurden. Fehler wurden als Lernchancen gesehen, einzelne Kinder aufgefordert, einen neu überlegten Lösungsweg auszuprobieren, nachdem der alte nicht zum Erfolg geführt hatte. In den Klassenzimmern stehen vielfältige Materialien zur Verfügung. Schülerinnen und Schüler haben im Unterricht weitgehend die Möglichkeit, die Aufgaben im eigenen Tempo zu bearbeiten. Sie entscheiden teilweise selbst über den Schwierigkeitsgrad der von ihnen bearbeiteten Aufgaben, z. B. bei Auswahl von Texten im Englischunterricht in der Hauptschule oder im Deutschunterricht in der Grundschule. Zur Leseförderung wird das Online-Programm Antolin genutzt. Die verschiedenen Lernausgangs- und Bedürfnislagen der Schülerinnen und Schüler werden bei der Planung und Durchführung von Unterricht beachtet. Es gibt an der Schule Absprachen über den Einsatz Lernprozess begleitender Diagnostik, beispielsweise führt die Schule Landesinstitut für Schulentwicklung 14

15 bereits im ersten Schuljahr eine Lernstandsdiagnose (Screening Verfahren) im Fach Mathematik durch. In den höheren Klassen werden u. a. Diagnose-Diktate, Online-Diagnosen in Deutsch und Mathematik sowie die Kompetenzanalyse (Profil-AC) angewendet. Die St.-Veit-Schule in Flein ist Förderzentrum für Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) und Dyskalkulie (Rechenschwäche). Landesinstitut für Schulentwicklung 15

16 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Angebote) Aktivierung der Schülerinnen und Schüler Gute Die Schülerinnen und Schüler erhalten selten Möglichkeiten zum selbstgesteuerten Arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler erhalten immer wieder Möglichkeiten zum selbstgesteuerten Arbeiten. Die Schülerinnen und Schüler erhalten regelmäßig Möglichkeiten zum selbstgesteuerten Arbeiten. Der Unterricht der Schule initiiert bei den Schülerinnen und Schülern aktive Aufnahme- und Verarbeitungsprozesse. Innerhalb des Unterrichts werden Lernarrangements gewählt, die eine Wissensweitergabe zwischen den Lernenden bei Partner- oder Gruppenarbeit ermöglichen. Die Lehrerinnen und Lehrer nutzen vielfältige Formen aktivierender Aufgabenstellungen und Materialien, beispielweise im Unterricht in Form von Knobel- und Denksportaufgaben sowie bei Lerngängen zu Mühlen, Museen oder Kunstausstellungen. Im Schulportfolio ist beispielsweise die literarische Erziehung in den Klassen 1 und 2 dokumentiert, die u. a. die Zusammenarbeit mit der Ortsbücherei Flein sowie den Einsatz themenbezogener Literatur beschreibt Bei der Arbeit in Kleingruppen haben Schülerinnen und Schüler einen hohen unterrichtsbezogenen Kommunikationsanteil. Darüber hinaus konnte bei Gruppen- und Partnerarbeit ein selbstständiges und eigenverantwortliches Handeln der Lernenden beobachtet werden. In den Unterrichtssituationen setzten die Lehrkräfte gezielt Impulse, um die Lernenden zur selbstständigen Nutzung diverser Materialien wie Holz oder Plastik anzuregen, beispielsweise beim Gestalten im Werkunterricht. Die Schülerinnen und Schüler nutzen die ihnen gegebenen Gestaltungsspielräume zum aktiven Lernen. Neben Schulprojekten, die direkt das Leitbild und Schulprofil widerspiegeln, wie der Bildhauerwerkstatt oder Heftgestaltungen zu Jahreszeiten, nimmt die Schule regelmäßig an Wettbewerben teil. Im Sommer und Winter werden beispielsweise Bundesjugendspiele durchgeführt. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, Gelerntes regelmäßig auf andere Bereiche wie Projekte, z. B. zum Thema Dinosaurier oder Römer zu übertragen. Es herrscht im Kollegium Konsens über die Bedeutung der Aktivierung von Schülerinnen und Schülern. Wissen und Material in Bezug auf die Aktivierung der Schülerinnen und Schüler werden ausgetauscht. Landesinstitut für Schulentwicklung 16

17 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Angebote) Förderung von methodischen Kompetenzen Gute Allgemeine und fachspezifische methodische Fertigkeiten werden in den Fächern/ Fächerverbünden wenig gezielt gefördert. Allgemeine und fachspezifische methodische Fertigkeiten werden in den Fächern/ Fächerverbünden überwiegend gezielt gefördert. Allgemeine und fachspezifische methodische Fertigkeiten werden in den Fächern/ Fächerverbünden durchgängig gezielt gefördert. Der Unterricht der Schule fördert gezielt allgemeine und fachspezifische Methodenkompetenz. Das Vorgehen zur Förderung von methodischen Kompetenzen ist im Kollegium abgestimmt und im Rahmen eines Methodencurriculums aufgeführt. U. a. sind dort Methoden zur Heftführung, zur Leseförderung, zu Buchbesprechungen, zum Recherchieren und zum Präsentieren dokumentiert. Die Schülerinnen und Schüler werden beispielsweise sukzessiv an das Schreiben von Berichten herangeführt, um u. a. eigene Artikel für die Schülerzeitschrift Plappergei zu erstellen. In der Hauptschule wird z. B. eine Vielzahl von Methoden im Rahmen der Berufswegeplanung sowie in den Fächerverbünden erlernt und geübt. In Interviews wurde von Hinweisen zum Zeitmanagement oder Vorgehensweisen zur Informationsbeschaffung, zum Beispiel der Arbeit in der Ortsbücherei oder das Benutzen des Internetportals Antolin für die Leseförderung, berichtet. In einigen der beobachteten Unterrichtssituationen wurde deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler über fachspezifische und fachübergreifende Methodenkompetenzen verfügten. Vor allem im offenen Unterricht konnten die Kinder bekannte Arbeitsabläufe selbstständig organisieren und bewältigen sowie mit Arbeitsmaterialien sachgerecht umgehen. Instrumente, die die Methodenkompetenz dokumentieren und sichern, müssen noch entwickelt werden. Vereinzelt wurde in den Lehrerinterviews berichtet, dass das Einüben von Methoden, beispielsweise das gegenseitige Vorlesen, im Klassenbuch dokumentiert wird. Landesinstitut für Schulentwicklung 17

18 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Angebote) Förderung von sozialen und personalen Kompetenzen Soziale und personale Kompetenzen werden wenig gezielt gefördert. Gute Soziale und personale Kompetenzen werden überwiegend gezielt gefördert. Soziale und personale Kompetenzen werden durchgängig gezielt gefördert. An der Schule gibt es ein Konzept zur Förderung der personalen und sozialen Kompetenzen. In Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit hat die Schule ein Curriculum für die Grundbzw. Hauptschule entwickelt. Kennenlern- und Präventivprogramme der Grundschule wie Benni, Starke Kinds sind fair oder Ohne Gewalt läuft nichts Oder doch? sind darin dokumentiert. Für die Hauptschule sind einzelne Bausteine wie das Selbstbehauptungstraining STUPS sowie weitere Unterrichtsprojekte wie ein Knigge-Kurs aufgelistet. Alle Befragten lobten die gute Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit. Sie bewirke eine positive Veränderung des Klassen- und Schulklimas. Es gibt Lernarrangements, in denen mit- und voneinander gelernt werden kann, z. B. werden die meist in Gruppenarbeit erstellten Präsentationen vor der ganzen Klasse vorgestellt, wobei die Schülerinnen und Schüler stets die Möglichkeit erhalten, Feedback im Rahmen von Manöverkritik zu geben und zu empfangen. Im Rahmen von speziellen Projekten wie der Durchführung von erlebnispädagogischen Tagen oder von Sozialtagen üben die Schülerinnen und Schüler in vielfältigen Zusammenhängen personale und soziale Kompetenzen. Im Unterricht wurde von den Befragten die Patenschaften zwischen Schülerinnen und Schülern der 3. Klase mit Kindern der 1. Klasse erwähnt. Hervorgehoben von den Eltern wurden die Fahrten nach England und Frankreich, bei denen die Hauptschüler und -innen in Gastfamilien interkulturelle Kompetenzen erwerben können. Die Lehrkräfte gehen bei der Einhaltung von Regeln und Werten mit gutem Beispiel voran, beispielsweise grüßen sie alle Schülerinnen und Schüler auch außerhalb des Unterrichts. In den Klassen übernehmen die Lernenden Verantwortungen für verschiedene Aufgaben wie Ordnungs-, Austeil-, Blumen- oder Klassenbuchdienst. Die Kinder erhalten im Unterricht die Möglichkeit, im Rahmen des Klassenrats Konflikte zu thematisieren und eigenständig Lösungen zu finden. In manchen Klassen wird ein Klassenrats-Buch geführt. Durch die Steuergruppe Schulsozialarbeit nutzt die Schule systematische Strukturen, um die sozialen und personalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu sichern und zu verbessern. Landesinstitut für Schulentwicklung 18

19 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Lernförderliches Klima) Neben einer auf das Lernen der Schülerinnen und Schüler ausgerichteten Organisation des Unterrichts kommt der Gestaltung der Lernatmosphäre eine große Bedeutung zu. Ein lernförderliches Klima zeigt sich auch am Kommunikationsstil im Unterricht. Dies umfasst sowohl die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern als auch der Schülerinnen und Schüler untereinander. Zusätzlich fördert eine bedarfsgerechte Ausstattung und eine bewusste Gestaltung der Lernumgebung das Lernen der Schülerinnen und Schüler. Kommunikationsstil im Unterricht Gute Die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern sowie zwischen den Schülerinnen und Schülern untereinander lassen gegenseitige Wertschätzung wenig erkennen. Die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern sowie zwischen den Schülerinnen und Schülern untereinander lassen gegenseitige Wertschätzung überwiegend erkennen. Die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern sowie zwischen den Schülerinnen und Schülern untereinander lassen gegenseitige Wertschätzung durchgängig erkennen. Die Schulleitung und Lehrkräfte legen Wert auf gute Umgangsformen, Wertschätzung und Hilfsbereitschaft wie auch im Leitbild dokumentiert ist. Respektvolles, gewaltfreies und freundliches Verhalten wird eingefordert und durch Rituale, z. B. ein gemeinsamer Gruß zu Unterrichtsbeginn und -ende sowie die Durchführung von Gesprächskreisen unterstützt. Kommunikationsregeln werden immer wieder im Unterricht thematisiert und eingeübt. Die Lehrkräfte betonten in diesem Bereich ihre Vorbildfunktion und sehen sich selbst mitverantwortlich für eine gute und vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre. In allen Interviews wurde deutlich, dass insgesamt ein überwiegend freundlicher und respektvoller Kommunikationsstil vorherrscht, dies aber je nach Klasse und Zusammensetzung in der Klasse unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann. Nach Äußerungen der befragten Eltern und Schülergruppen setzen die Lehrkräfte Grenzen, wenn der Umgangston rauer wird, bei Problemen bekommen die Lernenden sowie ihre Eltern unmittelbar Rückmeldung. In den beobachteten Unterrichtssituationen konnte ein wertschätzender und freundlicher Umgang zwischen allen Beteiligten festgestellt werden. Gesprächs- und Arbeitsregeln wurden eingehalten. Vielfach lobten und ermutigten die Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler, und Fehler wurden als Lernchancen genutzt. An der Schule ist ein gutes Lernklima wahrnehmbar. Landesinstitut für Schulentwicklung 19

20 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 2 Gestaltung der Lehr-Lernprozesse (Lernförderliches Klima) Gestaltung der Klassenzimmer, Fachräume Gute Die Räumlichkeiten (Klassenzimmer, Fachräume etc.) sind für das Lernen wenig funktional gestaltet. Die Räumlichkeiten (Klassenzimmer, Fachräume etc.) sind für das Lernen überwiegend funktional gestaltet. Die Räumlichkeiten (Klassenzimmer, Fachräume etc.) sind für das Lernen durchgängig funktional gestaltet. Die baulichen Gegebenheiten sowie die Ausstattung der St.-Veit-Schule ermöglichen unterschiedliche Lernaktivitäten, beispielsweise durch den Einsatz moderner Medien. Hervorgehoben wurden von der Schulleitung und den Lehrkräften die vernetzten PCs in allen Klassenzimmern, die u. a. zur Anwendung von Lernsoftware genutzt werden sowie die Anschaffung eines interaktiven Smartboards (elektronische Tafel). Möglichkeiten zum Anwenden von Lerntheken, beispielsweise durch Zusatztische bzw. Regale für weitere Materialien, werden von den Lehrkräften genutzt. Die Klassenräume ermöglichen ein Arbeiten in unterschiedlichen Sozialformen, beispielsweise in Sitzkreisen oder in Kleingruppen. Im Rahmen des Fachunterrichts sowie für Projekte und Arbeitsgemeinschaften können der neu eingerichtete PC-Raum, die voll ausgestattete Küche oder der Musiksaal mit Theaterbühne hinzugezogen werden. Zusätzlich können im alten Schulhaus der Werk- mit Maschinenraum sowie ein Kunstraum genutzt werden. Alle Befragten lobten die Ausstattung der Klassen- und Fachräume. Beim gemeinsamen Schulhausrundgang und in den Unterrichtssituationen waren ausschließlich gepflegte und aufgeräumte Klassenzimmer und Fachräume zu besichtigen. Alle Räume sind mit Ablagemöglichkeiten, Materialschränken und schülergerechten Sitz- und Tischmobiliar ausgestattet. Unterschiedliche Medien, beispielsweise Lexika, Themenbücher sowie Lernspiele, stehen den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung. Die Klassenzimmer und Flure sind mit Bildern aus Lerngängen, z. B. zur Experimenta, von Schulausflügen, beispielsweise zur Oettinger Mühle oder von den Musischen Abenden dekoriert. In den Klassenräumen und in den Fluren sind Schülerarbeiten, Lernergebnisse und Schulprojekte übersichtlich und sehr wertschätzend präsentiert. Alle Bereiche des Schulgebäudes werden mit Kunstwerken, beispielsweise aus Holz und Naturstein, die die Schülerinnen und Schüler u. a. in Zusammenarbeit mit Künstlern erstellt haben, verschönert. Das Foyer des Zwischenbaus wird auch als Ausstellungsfläche für künstlerische Arbeiten genutzt. Die künstlerische Gestaltung der verschiedenen Bereiche hat einen positiven Einfluss auf das Lernklima an der Schule. Landesinstitut für Schulentwicklung 20

21 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 3 der Leistungsbeurteilung und Leistungsrückmeldung Die Leistungsbeurteilung ist mehr als ein reiner Leistungs- und Berechtigungsnachweis. Sie stellt für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern eine wichtige Orientierungshilfe für die Einordnung des Lernstandes und Lernfortschrittes dar. Die Schülerinnen und Schüler werden systematisch dahin geführt, ihre eigenen Leistungen einzuschätzen. Dies trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Die Abstimmung der Kriterien zur Leistungsbeurteilung erfolgt weitgehend kooperativ im Teilkollegium beziehungsweise in Fachschaften. Leistungsrückmeldung als Orientierungshilfe Leistungsrückmeldungen sind für die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern wenig Orientierungshilfe für das weitere Lernen. Gute Leistungsrückmeldungen sind für die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern überwiegend Orientierungshilfe für das weitere Lernen. Leistungsrückmeldungen sind für die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern durchgängig Orientierungshilfe für das weitere Lernen. Die Lehrkräfte der Schule geben den Schülerinnen und Schülern individuelle Rückmeldungen über ihren Leistungsstand. Klassenarbeiten werden mit Kommentaren und Impulsen für die weitere Arbeit versehen. Bei Präsentationen und Buchvorstellungen sind die inhaltlichen Bewertungskriterien den Lernenden bekannt. In der Hauptschule werden teilweise Selbsteinschätzungen der Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Die Formen der Leistungsrückmeldung sind im Kollegium abgestimmt und werden als verbindlich erachtet, z. B. Rückmeldungen durch Smileys und Stempel, sowie regelmäßige Elterngespräche. Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine Orientierungshilfe zur Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit bzw. zum eigenen Lernstand und können gezielte Lernimpulse ableiten. Landesinstitut für Schulentwicklung 21

22 Qualitätsbereich I Unterricht Kriterium I 3 der Leistungsbeurteilung und Leistungsrückmeldung Abgestimmtheit der Kriterien Gute Die Kriterien zur Leistungsbeurteilung sind im Kollegium wenig abgestimmt. Die Kriterien zur Leistungsbeurteilung sind im Kollegium überwiegend abgestimmt. Die Kriterien zur Leistungsbeurteilung sind im Kollegium durchgängig abgestimmt. An der St.-Veit-Schule ist die Gewichtung einzelner Lernbereiche bei der Notenfindung verbindlich festgelegt und im Schulportfolio dokumentiert. Bei Klassenarbeiten in Mathematik und Deutsch werden in den Klassenstufen 3 und 4 gleiche Aufgaben gestellt und gemeinsam korrigiert. Für die Beurteilung bei der Kompetenzanalyse (Profil AC) oder bei Projekten werden gemeinsame Kriterienraster eingesetzt und in Ordnern abgelegt. Die inhaltlichen Kriterien zur Leistungsbeurteilung sind von den Lehrerinnen und Lehrern überwiegend festgelegt und abgestimmt. Den Eltern, Schülerinnen und Schülern sind sie kaum transparent oder bekannt. Möglichkeiten zur Gewährung des Nachteilsausgleichs, z. B. bei Lese- und Rechtschreibschwäche, werden nach Abstimmung bewilligt und im Zeugnis dokumentiert. Landesinstitut für Schulentwicklung 22

23 Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte Landesinstitut für Schulentwicklung 23

24 Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte Kriterium II 1 Kooperation Schulische Aufgaben werden durch eine verstärkte Zusammenarbeit aller Beteiligten leichter bewältigt. Regelmäßige und projektbezogene Zusammenarbeit im Kollegium beziehungsweise Teilkollegium oder mit dem nicht lehrenden Personal eröffnet außerdem weitere Entwicklungsmöglichkeiten für die Schule und für den Unterricht. Wesentlich ist dabei die Verlässlichkeit der Kooperation. Nutzen der kollegialen Zusammenarbeit Gute Die Zusammenarbeit auf den verschiedenen Ebenen ist so angelegt, dass die fachliche und pädagogische Arbeit an der Schule wenig gefördert wird. Die Zusammenarbeit auf den verschiedenen Ebenen ist so angelegt, dass die fachliche und pädagogische Arbeit an der Schule überwiegend gefördert wird. Die Zusammenarbeit auf den verschiedenen Ebenen ist so angelegt, dass die fachliche und pädagogische Arbeit an der Schule durchgängig gefördert wird. Das Kollegium arbeitet bedarfsorientiert auf den verschiedenen Ebenen zusammen, z. B. in Klassen- und Jahrgangskonferenzen. Eine Vielzahl von Teams arbeiten zur Vorbereitung von, beispielsweise Festen, Projekten und Lerngängen zusammen. Teilweise gibt es, wie bei der Hauptschulkonferenz feste Termine für Besprechungen, sonst trifft man sich bei Bedarf oder in gemeinsamen Hohlstunden. Das Kollegium sieht sich für die Arbeit an der Schule auf allen Ebenen gemeinsam verantwortlich, dies gilt vor allem bei Projekten der Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie außerunterrichtlichen Aktivitäten. Die Schulleitung wies darauf hin, dass in Konferenzen immer wieder von Fortbildungen berichtet und beispielsweise im Themenfeld Neue Medien schulintern fortgebildet werde. Im Kollegium herrscht Konsens darüber, dass die Zusammenarbeit die fachliche und pädagogische Arbeit an der Schule fördert. Dem zeitlichen Aufwand der Zusammenarbeit stehen nach Aussage aller Lehrkräfte Synergieeffekte gegenüber. Die kollegiale Zusammenarbeit erleichtert die Arbeit und steigert gleichzeitig die Leistungsfähigkeit des Kollegiums. Landesinstitut für Schulentwicklung 24

25 Qualitätsbereich II Professionalität der Lehrkräfte Kriterium II 3 Umgang mit beruflichen Anforderungen Die Leistungsfähigkeit und Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern sind Voraussetzung für gute Schule und die Unterrichtsqualität. Arbeitsbedingungen werden verbessert und Belastungen vermindert, indem vorhandene interne und gegebenenfalls externe Ressourcen genutzt werden. Verbesserung von innerschulischen Arbeitsbedingungen Gute Die vorhandenen Möglichkeiten zur Verbesserung der innerschulischen Arbeitsbedingungen werden von der Schule wenig genutzt. Die vorhandenen Möglichkeiten zur Verbesserung der innerschulischen Arbeitsbedingungen werden von der Schule überwiegend genutzt. Die vorhandenen Möglichkeiten zur Verbesserung der innerschulischen Arbeitsbedingungen werden von der Schule durchgängig genutzt. Die Schule hat im Jahr 2008 an der Online-Befragung zum Arbeits- und Gesundheitsschutz (Copsoq) teilgenommen und das Ergebnis in einer Gesamtlehrerkonferenz thematisiert. Ein Ergebnis war, die der Elterngespräche im Rahmen eines pädagogischen Tages zu vertiefen und weiterzuentwickeln. Die Schulleitung betonte im Interview, dass ihr ein gutes Klima an der Schule wichtig sei und der Stundenplan so gestaltet werde, dass er für die Schüler- und Lehrerschaft sinnvoll sei. Die Lehrkräfte bestätigten, dass sie sowohl zu Deputat als auch zum Stundenplan Wünsche äußern dürften und familiäre Rahmenbedingungen nach Möglichkeit berücksichtigt würden. Die Schulleitung führt mit neuen Lehrkräften Gespräche, um deren Einstieg in das Schulleben zu erleichtern. Auch die übrigen Lehrkräfte bemühen sich um die Integration von neuen Kolleginnen und Kollegen. Allgemeine Aufgaben sind innerhalb des Kollegiums verteilt und in einem Organigramm festgehalten. Vorschläge von Kolleginnen und Kollegen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen werden aufgegriffen und die individuellen Stärken der Lehrkräfte wahrgenommen und mit Lob und Anerkennung gewürdigt. Die Arbeitsplätze im Lehrerzimmer und an Nachmittagen in den Klassenzimmern werden als sehr eingeschränkt geschildert. Die Arbeitsbedingungen allgemein an der Schule werden von allen Kolleginnen und Kollegen als angenehm und unterstützend erlebt. Landesinstitut für Schulentwicklung 25

26 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement Landesinstitut für Schulentwicklung 26

27 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement Kriterium III 1 Führung Eine zentrale Aufgabe der Schulleitung beziehungsweise der erweiterten Schulleitung besteht darin, Perspektiven und Ziele für Schule und Unterricht zu entwickeln, sie im Dialog zu reflektieren und mit dem Kollegium umzusetzen. Dazu bedarf es der Einbindung und Information aller am Schulleben Beteiligten. Durch Offenheit und konstruktive Rückmeldungen fördert die Schulleitung eine gute Kommunikationskultur. Im Hinblick auf den Umgang mit Konflikten und Problemen sorgt sie für Konzepte und Vorgehensweisen. Im Bereich der Personalentwicklung gibt sie Impulse für die individuelle berufliche Weiterentwicklung und die Weiterentwicklung der Schule. Entwicklung von Unterricht und Schule Gute Die Schulleitung gibt vereinzelt Impulse zur Schul- und Unterrichtsentwicklung. Die Schulleitung gibt immer wieder Impulse zur Schul- und Unterrichtsentwicklung. Die Schulleitung gibt kontinuierlich Impulse zur Schul- und Unterrichtsentwicklung. Die Schulleitung der St.-Veit-Schule wird von allen Befragten als sehr offen für neue Ideen und Perspektiven beschrieben. Beispielsweise entwickelt die Schulleitung durch den Ausbau von Kooperationen mit ortsansässigen Vereinen das musisch-kreative Profil kontinuierlich weiter. Die Nachhaltigkeit von Entscheidungen sei der Schulleitung diesbezüglich besonders wichtig. Die Schulleitung ist der direkte Ansprechpartner für den Schulträger. Die Weiterentwicklung pädagogischer Werthaltungen wird laut Aussage der Lehrkräfte immer gemeinsam getragen, z. B. durch die Einführung der Schulsozialarbeit und deren aktiven Teilnahme an Prozessen des Unterrichts. Ideen aus dem Kollegium, beispielsweise eine mögliche Einführung des Trainingsraummodells oder eine Zusammenarbeit mit einer Schule für Lernbehinderte werden aktiv aufgenommen und Umsetzungsmöglichkeiten erörtert. Zusammen mit dem Kollegium sieht sich die Schulleitung verantwortlich für die Weiterentwicklung der Schule. Im Rahmen des Partnerschulprogramms Werkrealschule Hauptschule gibt es beispielsweise seit diesem Schuljahr einen Schüleraustausch zwischen der St.- Veit-Schule und der Staufenbergschule Heilbronn (Grund- und Werkrealschule) in den Wahlpflichtbereichen der Klasse 8. Eine mögliche Erweiterung der Schulgebäude durch den Bau einer Mensa ist angedacht. Die Schulleitung bildet sich weiter und vertieft ihre Kompetenz in Fragen der Schul- und Unterrichtsentwicklung. Mit diesem Hintergrund evaluierte die Schulleitung 2009 durch eine Umfrage im Lehrerkollegium zur Schulführung und Schulmanagement ihr eigenes Handeln und Wirken. Landesinstitut für Schulentwicklung 27

28 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement Kriterium III 1 Führung Umgang mit Konflikten und Problemen Gute Die Vorgehensweise der Schulleitung wirkt beim Umgang mit Konflikten und Problemen wenig unterstützend. Die Vorgehensweise der Schulleitung wirkt beim Umgang mit Konflikten und Problemen überwiegend unterstützend. Die Vorgehensweise der Schulleitung wirkt beim Umgang mit Konflikten und Problemen durchgängig unterstützend. In den Interviews mit allen am Schulleben Beteiligten kam zum Ausdruck, dass bezüglich der Vorgehensweise der Schulleitung bei Konflikten und Problemen große Zufriedenheit herrscht. Alle Befragten berichteten, dass Konflikte zuerst von den Klassenlehrkräften geregelt werden. Bei gravierenden Problemen wird die Schulleitung eingeschaltet, die zeitnah die verschiedenen Sichtweisen der in einen Konflikt Involvierten anhört und mit Runden Tischen gemeinsam mit ihnen nach Lösungen sucht. Die Schülerinnen und Schüler hoben in diesem Zusammenhang die der offenen Tür der Schulleitung hervor. Die Lehrkräfte fühlen sich durch die Schulleitung in schwierigen Situationen immer unterstützt und entlastet. Auf Wunsch ist die Schulleitung auch bei Elterngesprächen anwesend. Verschiedene präventive Maßnahmen wie die Durchführung eines Anti-Aggressions- Trainings oder von Seminaren zum Thema Teamentwicklung tragen zur Vorbeugung von Konflikten bei. Zusätzlich werden in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit individuelle Beratungen durchgeführt. Die Schulleitung zieht Unterstützungssysteme zum Abbau von Störungen hinzu. So werden gegebenenfalls die Schulpsychologische Beratungsstelle, das Jugendamt, die Beratungslehrerin oder die Jugendhilfe Lauffen eingeschaltet. In den letzten Schuljahren wurden systematische Verfahren eingesetzt, um den Abbau von Konflikten und Problemen mit Schülerinnen und Schülern sowie Eltern gezielt herbeizuführen. Neben der Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit erarbeitete beispielsweise das Kollegium im Rahmen eines Pädagogischen Tages Strategien, wie Elterngespräche erfolgreich geführt werden können. Landesinstitut für Schulentwicklung 28

29 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement Kriterium III 1 Führung Möglichkeiten der Personalentwicklung Gute Die Schulleitung nutzt vorhandene Möglichkeiten zur Personalentwicklung wenig. Die Schulleitung nutzt vorhandene Möglichkeiten zur Personalentwicklung weitgehend. Die Schulleitung nutzt vorhandene Möglichkeiten zur Personalentwicklung durchgängig. Es gibt Verfahren und Regelungen zur Personalentwicklung, die sich auf die Gewinnung, die Einführung oder auf die berufliche Weiterentwicklung der Lehrkräfte beziehen. Lehrerinnen und Lehrer werden mündlich und per auf Fortbildungsangebote hingewiesen. Dabei werden die Ziele der Schule berücksichtigt. So wurde eine Stelle für Sport in der Hauptschule schulscharf ausgeschrieben und besetzt. Lehrkräfte mit Interesse an musisch-kreativen Themen oder an schülerorientierten Fördermöglichkeiten werden gezielt angesprochen, zusätzliche Angebote in diesen Bereichen durchzuführen. Personalgespräche werden nach Bedarf und zeitnah geführt, beispielsweise zu Stundenplanwünschen und Deputatsverteilung. Die Schulleitung führt schulinterne Fortbildungen zu Themen der Computernutzung nach einer Bedarfsanalyse durch. Die Personalentwicklung trägt zur Profilierung der Schule sowie zur Weiterentwicklung von Schule und Unterricht bei. Landesinstitut für Schulentwicklung 29

30 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement Kriterium III 2 Verwaltung und Organisation Die zielorientierte Gestaltung von organisatorischen und administrativen Abläufen ist eine wichtige Leitungstätigkeit. Dazu gehören Aufgaben wie Planen, Informieren, Organisieren und Delegieren. Die systematische Nutzung und Gestaltung vorhandener zeitlicher, personeller, finanzieller und sächlicher Ressourcen trägt wesentlich zur Erfüllung der schulischen Ziele bei. Funktionale Arbeitsabläufe Gute Die Schule verfügt über wenig funktionale Arbeitsabläufe in Verwaltung und Organisation. Die Schule verfügt über weitgehend funktionale Arbeitsabläufe in Verwaltung und Organisation. Die Schule verfügt über durchgängig funktionale Arbeitsabläufe in Verwaltung und Organisation. Zuständigkeiten, Arbeitsabläufe, Konferenzgestaltung und Informationsweitergabe sind für alle Beteiligten transparent und ökonomisch geregelt. Der Geschäftsverteilungsplan wird laufend aktualisiert und transparent dokumentiert. Die Konferenzgestaltung wird von allen Lehrkräften als gut vorbereitet und sehr zielführend bezeichnet. Die Informationsweitergabe erfolgt mit Schülerbriefen, Elternbriefen, einem Schwarzen Brett, einem Jahresplan, über E- Mails und die stets aktualisierte Homepage. Die Homepage ist für die Eltern- und Schülerschaft nach eigenen Angaben vor allem wegen der Bilddokumentation von gemeinsamen Festen und Aktivitäten interessant. In den Elterninterviews wurde durchgehend die gute Erreichbarkeit von Schulleitung und Lehrkräften bestätigt. Sie fühlen sich von Schulleitung und Lehrkräften über schulische Belange gut informiert. Die wiederkehrenden funktionalen Abläufe an der St.-Veit-Schule werden von allen Beteiligten durchgängig als zielführend und ergebnisorientiert erlebt. Landesinstitut für Schulentwicklung 30

31 Qualitätsbereich III Schulführung und Schulmanagement Kriterium III 2 Verwaltung und Organisation Einsatz von Ressourcen Gute Die Ressourcenverwendung orientiert sich wenig an den Zielen der Schule. Die Ressourcenverwendung orientiert sich überwiegend an den Zielen der Schule. Die Ressourcenverwendung orientiert sich durchgängig an den Zielen der Schule. Die Schulleitung hat den Überblick über die zur Verfügung stehenden Ressourcen. Jeweils zuständige Lehrkräfte werden in die Budgetverwaltung mit einbezogen. Nach Äußerungen der Lehrkräfte in den Interviews arbeiten die Schulleitung und das Kollegium bei der Vergabe der finanziellen Mittel Hand in Hand. Anträge für Beschaffungen werden in der Gesamtlehrerkonferenz gestellt und nach Möglichkeit genehmigt. Mit dem Schulträger gebe es, nach Aussage der Schulleitung eine konstruktive Zusammenarbeit. Das zeige sich an baulichen Veränderungen sowie durch die Zusammenarbeit mit dem Hausmeister, der Sekretärin und der Schulsozialarbeiterin. Zusätzliche Mittel werden gezielt für schulische Maßnahmen akquiriert und eingesetzt. Der aktive Förderverein finanzierte unter anderem Pausenhofgeräte und ein Interaktives Smartboard. Es gibt an der Schule ein abgestimmtes Vorgehen zur Ermittlung des Bedarfs und zum Einsatz der Ressourcen. Der Einsatz der Ressourcen stößt im Kollegium auf Akzeptanz und trägt zur Weiterentwicklung der Schule bei. Landesinstitut für Schulentwicklung 31

32 Qualitätsbereich IV Schul- und Klassenklima Landesinstitut für Schulentwicklung 32

33 Qualitätsbereich IV Schul- und Klassenklima Kriterium IV 1 Schulleben Das Schulleben wird wesentlich durch die Klassen- und Schulatmosphäre geprägt. Eine positive Atmosphäre zeigt sich in einem bewusst gelebten Miteinander und an Räumlichkeiten, deren Gestaltung sich an den Bedürfnissen aller am Schulleben Beteiligten orientiert. Das Schulleben zeichnet sich durch zusätzliche Angebote aus, die von den Schülerinnen und Schülern genutzt werden. Gestaltung des Umgangs miteinander Gute Maßnahmen zur Gestaltung des Schullebens tragen wenig zu einem positiven Umgang miteinander bei. Maßnahmen zur Gestaltung des Schullebens tragen überwiegend zu einem positiven Umgang miteinander bei. Maßnahmen zur Gestaltung des Schullebens tragen durchgängig zu einem positiven Umgang miteinander bei. Verständnis zeigen, respektvolles Miteinander oder offene und konstruktive Dialoge sind Grundsätze, auf die sich das Leitbild stützt und die das Schulleben kennzeichnen sollen. Die Lehrkräfte achten konsequent auf einen wertschätzenden Umgang und gutes Benehmen und sehen sich dabei in der Vorbildfunktion für die Schülerinnen und Schüler. Auch der Morgen- oder Erzählkreis, die Durchführung von Projekten und Präventionsprogrammen nehmen immer wieder die Umgangsformen in den Blick und schaffen Voraussetzungen für eine gute Lernatmosphäre. Das Einhalten der gemeinsam entwickelten Gesprächs- und Klassenregeln wird eingefordert, und für die Besprechung von Konflikten und Problemen wird Zeit und Raum gegeben. Die Schule ergreift systematische Maßnahmen, um die Kommunikation zwischen allen am Schulleben Beteiligten zu verbessern. So hat das Kollegium in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit ein Sozialcurriculum entwickelt, um u. a. ein leistungsförderndes Schulklima zu gestalten sowie durch gemeinsame Aktionen alle ins Boot zu holen. Eltern werden aktiv in das Schulleben einbezogen. Sie bieten u. a. Unterstützung bei Projekten, Festen oder bei Ausflügen als Begleitung. Laut Schulportfolio werden pädagogische Themenabende für Eltern und Lehrkräfte angeboten. Im Schuljahr 2010/11 waren zwei Abende zu den Themen Lese-Rechtschreibschwäche sowie Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) geplant. Klassenübergreifende Veranstaltungen dienen besonders auch der Zusammenführung der Schülerinnen und Schüler aus der Grund- bzw. Hauptschule. Z. B. wurden die ökumenischen Gottesdienste, Projekte der Schülermitverantwortung (SMV) wie die Nikolausaktion, gemeinsame Auftritte des Schulorchesters mit Chor sowie das alle drei Jahre statt findende Schulfest von den Befragten hervorgehoben. Die Einführung eines Schulnamens sowie das Tra- Landesinstitut für Schulentwicklung 33

34 gen von Schul-T-Shirts mit Schullogo stärken das Wir-Gefühl an der Schule. Mit allen Schülerarbeiten, z. B. Gemälden, Plastiken oder selbstgebauten Sitzmöglichkeiten auf dem Pausenhof, wird pfleglich und sachgerecht umgegangen. Landesinstitut für Schulentwicklung 34

35 Qualitätsbereich IV Schul- und Klassenklima Kriterium IV 1 Schulleben Zusätzliche Angebote für Schülerinnen und Schüler Die Schule berücksichtigt unterschiedliche Gesichtspunkte bei der Auswahl und Gestaltung der zusätzlichen Angebote in geringem Maß. Gute Die Schule berücksichtigt unterschiedliche Gesichtspunkte bei der Auswahl und Gestaltung der zusätzlichen Angebote weitgehend. Die Schule berücksichtigt unterschiedliche Gesichtspunkte bei der Auswahl und Gestaltung der zusätzlichen Angebote in hohem Maß. An der Schule gibt es zahlreiche zusätzliche Angebote und Gemeinschaftsaktivitäten, die sich auf die Ziele der Schule beziehen. Laut Schulportfolio sind die Arbeitsgemeinschaften ein wesentliches Merkmal eines aktiven Schullebens, die den eigentlichen Unterricht vertiefen und ergänzen. Als Beispiele werden die Theater-, die Instrumental-, die Kunst-, die Modellbau- sowie die Computer-AG genannt. Zusätzlich können die Schülerinnen und Schüler am Schulchor, an der Hauptschulband sowie an der Bildhauerwerkstatt aktiv mitwirken. Als ergänzendes Angebot konnte durch ehrenamtliche Tätigkeit in den letzten Jahren weitere Angebote durchgeführt werden, z. B. die Hausaufgabenbetreuung oder eine Französisch-AG für Hauptschüler und -innen als Vorbereitung des Schüleraustausches mit Onzain. Die Angebote sind für Jungen und Mädchen gleichermaßen unterstützend und erfolgen in Abstimmung mit den Lehrkräften, Eltern sowie der Schulsozialarbeit. Gemeinschaften vor Ort werden in die Angebote einbezogen, beispielsweise durch die Kooperation mit dem Sportverein oder der Patenschaft mit dem Musikverein. Dadurch wird gewährleistet, dass die Bedürfnisse der unterschiedlichen Gruppen und die spezifische Situation der Schule dabei berücksichtigt werden. Zahlreiche Aktivitäten werden aus dem musischen Profil abgeleitet. Die Schülerinnen und Schüler besuchen beispielsweise Museen, wie das Würth-Museum in Schwäbisch Hall und erstellen dort Exponate, u. a. in Anlehnung der Künstlerin Niki de Saint Phalle. Laut Schulleitung werden durch die Angebote nicht nur das musische Profil der Schule vertieft, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler gefördert. Als Beispiele wurden die Angebote der Schulsozialarbeit sowie Gemeinschaftsveranstaltungen wie die Durchführung der Musischen Abenden. Die Eltern lobten diesbezüglich, dass die Schülerinnen und Schüler an der Schule aufs Leben vorbereitet werden, beispielsweise durch die zusätzlichen Praktika im Rahmen der Berufswegeplanung. Sie sprachen in diesem Zusammenhang vom guten Ruf der Schule, der über die Grenzen Fleins bekannt sei. Landesinstitut für Schulentwicklung 35

36 Qualitätsbereich Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Landesinstitut für Schulentwicklung 36

37 Qualitätsbereich Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Kriterium Q 1 Pädagogische Grundsätze Pädagogische Grundsätze beschreiben Ziele und Werte, die gemeinsam an der Schule entwickelt und gelebt werden. Sie orientieren sich an den schulspezifischen Voraussetzungen und Bedingungen und an dem gesellschaftlichen Auftrag der Schule, der dadurch gekennzeichnet ist, dass alle Schülerinnen und Schüler darauf vorbereitet werden, umfassend und aktiv an der Gesellschaft teilnehmen zu können. Je nach schulischer Situation sind die pädagogischen Grundsätze in einem Leitbild, in Leitsätzen beziehungsweise Leitzielen dokumentiert. Handlungsleitende pädagogische Grundsätze Gute Die pädagogischen Grundsätze sind wenig handlungsleitend für den Unterricht und die schulische Arbeit im Gesamten. Die pädagogischen Grundsätze sind überwiegend handlungsleitend für den Unterricht und die schulische Arbeit im Gesamten. Die pädagogischen Grundsätze sind durchgängig handlungsleitend für den Unterricht und die schulische Arbeit im Gesamten. Die pädagogischen Grundsätze und Ziele der St.-Veit-Schule sind im Leitbild (Schulprogramm) dokumentiert und berücksichtigen folgende Schwerpunkte: das musische Profil, die Schulsozialarbeit, die Förderung der Lese- und Sprachkompetenz sowie die Berufswegeplanung in der Hauptschule. Das Schulprogamm entstand bereits im Jahr 2005 im Rahmen eines Pädagogischen Tages und wurde in den zuständigen Gremien beraten und beschlossen. Die Schulleitung und die Lehrkräfte bestätigten, dass durch die Arbeit am Schulprogramm die Schwerpunkte und die Stärken der Schule bewusst wurden. Laut den befragten Lehrkräften stehe die Unterrichtsgestaltung im Zusammenhang mit den pädagogischen Grundsätzen, beispielsweise die Förderung jedes einzelnen Kindes im musisch-kreativen Bereich. Die Eltern nannten u. a. die individuelle Berufswegeplanung an der Hauptschule, durch die sich die Schülerinnen und Schüler Schlüsselqualifikationen für die Arbeitswelt aneignen können. Aktionen wie ein gemeinsames Frühstück oder die Durchführung von erlebnispädagogischen Projekten fördern die Klassengemeinschaft und die Teamfähigkeit. Schulspezifische Maßnahmen wie die Kooperation mit den außerschulischen Partnern oder der Durchführung von Präventivprogrammen werden aus den pädagogischen Grundsätzen abgeleitet. Seit dem Schuljahr 2010/11 gibt es zusammen mit der Lernenden Region Heilbronn das gemeinsame Projekt Jobfit, in dem Gymnasiasten mit Schülerinnen und Schülern der Hauptschule Bewerbungsgespräche sowie das Schreiben von Bewerbungen einüben. Die handlungsleitenden pädagogischen Grundsätze wurden in Teilen überprüft, z. B. durch die Umfrage zur Leseerziehung im Jahr Landesinstitut für Schulentwicklung 37

38 Qualitätsbereich Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Kriterium Q 2 Strukturen der schulischen Qualitätsentwicklung Systematische Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung setzt gemeinsam entwickelte Ziele, geeignete Strukturen und geregelte Verantwortlichkeiten voraus. Auf der Basis der Handreichung zum Schulportfolio dokumentiert die Schule in einer für sie angemessenen Form ihre Qualitätsentwicklung und unterstützt somit die Transparenz und Verbindlichkeit der Vorgehensweise. Funktionalität der Strukturen Gute Die Strukturen zur Steuerung der Qualitätsentwicklung sind wenig funktional für die Schule. Die Strukturen zur Steuerung der Qualitätsentwicklung sind überwiegend funktional für die Schule. Die Strukturen zur Steuerung der Qualitätsentwicklung sind durchgängig funktional für die Schule. Die Schulleitung und die Lehrkräfte sehen sich laut den Interviews in der gemeinsamen Verantwortung für schulische Fragen. Einzelne Arbeitsgruppen arbeiten an Projekten, die sich aus den pädagogischen Zielen der Schule ergeben. Die Schulleitung berichtete beispielsweise von der Weiterentwicklung der Kooperation mit dem Kindergarten sowie von der Planung von Umfragen und deren Auswertungen. Die Lehrkräfte nannten u. a. die Arbeitsgruppen zur Berufswegeplanung, Kernzeitbetreuung und Schulsozialarbeit. Die Inhalte aus Sitzungen der Arbeitsgruppen werden ins Kollegium und an den Elternbeirat weitergegeben. Eine funktionale Struktur, beispielsweise in Form einer Steuergruppe, die verbindlich und transparent eine systematische Schulentwicklung mit klar definierten Aufgaben plant, ist bisher nicht vorhanden. Die einzelnen Projekte und Vorhaben zur Qualitätssicherung und -entwicklung folgen bisher keiner langfristigen Planung, die im Kollegium und in den entsprechenden Gremien abgestimmt worden ist. Eine systematische Überprüfung auf die Wirksamkeit der einzelnen Projekte wurde bisher noch nicht durchgeführt. Landesinstitut für Schulentwicklung 38

39 Qualitätsbereich Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Kriterium Q 2 Strukturen der schulischen Qualitätsentwicklung Nutzen der Dokumentation Gute Die Dokumentation (Schulportfolio / Qualitätshandbuch) ist für die Qualitätsentwicklung der Schule von geringem Nutzen. Die Dokumentation (Schulportfolio / Qualitätshandbuch) ist für die Qualitätsentwicklung der Schule überwiegend von Nutzen. Die Dokumentation (Schulportfolio / Qualitätshandbuch) ist für die Qualitätsentwicklung der Schule durchgängig von Nutzen. Die schulinterne Qualitätsdokumentation enthält zentrale, für die schulische Arbeit und deren Weiterentwicklung wichtige Dokumente. Das im November 2010 erstellte Schulportfolio umfasst drei Teile mit folgenden Themenschwerpunkten: die schulischen Rahmenbedingungen, das Schulprogramm und das Schulkonzept, die Schulorganisation, die Ergebnisse der schulischen Arbeit, das Schulleben, die Kooperationen, die Selbstevaluationen und die Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Sowohl die Schulleitung als auch die Lehrkräfte haben zur Zusammenstellung dieser Dokumente beigetragen. Die Dokumentation wird von allen Befragten für die schulische Arbeit als hilfreich und verbindlich eingeschätzt. Positiv hervorgehoben wurden beispielsweise Vorgaben für die Bundesjugendspiele sowie der Berufswegeplanung. Die Lehrkräfte berichteten, dass bereits der Entstehungsprozess sehr sinnvoll für die Schulentwicklung war, weil in dessen Verlauf die Vernetzung und die Zusammenarbeit im Kollegium transparent wurden. Der Aufwand für die Erstellung steht in einem ausgewogenen Verhältnis zum Nutzen. Als hilfreich wird sie für die Orientierung und Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen angesehen. Das Schulportfolio soll sich als Arbeitswerkzeug an der Schule etablieren, in dem es beispielsweise aktualisiert werden soll. Landesinstitut für Schulentwicklung 39

40 Qualitätsbereich Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Kriterium Q 3 Durchführung der Selbstevaluation Selbstevaluation ist von Nutzen, wenn die Schule relevante Fragestellungen in den Fokus nimmt. Selbstevaluation orientiert sich an einer systematischen Abfolge von einzelnen Schritten und beachtet ethische Grundsätze. Eine adressatenbezogene Rückmeldung der Ergebnisse bildet die Basis für Veränderungsmaßnahmen. Selbstevaluation leistet somit einen Beitrag zum professionellen Handeln der Schule. Orientierung an den schulischen Zielen und Ressourcen Gute Die Schule führt Selbstevaluationen durch, die wenig an den schulischen Zielen und Ressourcen orientiert sind. Die Schule führt Selbstevaluationen durch, die überwiegend an den schulischen Zielen und Ressourcen orientiert sind. Die Schule führt Selbstevaluationen durch, die durchgängig an den schulischen Zielen und Ressourcen orientiert sind. Die durchgeführten Selbstevaluationen und Befragungen nehmen zentrale und aktuelle schulische Fragestellungen in den Fokus. Im Jahr 2008 hat das Kollegium an der Online- Befragung zum Arbeits- und Gesundheitsschutz (Copsoq) teilgenommen sowie eine Umfrage zum Medienverhalten der Schülerinnen und Schüler der Hauptschule durchgeführt. Im Frühjahr 2009 fand eine Umfrage im Lehrerkollegium zur Schulführung und Schulmanagement sowie innerhalb der Elternschaft eine Umfrage zur Leseerziehung statt. Im vergangenen Jahr wurde die Ausstattung der Schule in Krisensituationen durch eine gemeinsame Begehung mit der Feuerwehr festgestellt sowie im Rahmen eines pädagogischen Tages erörtert, wie Elterngespräche erfolgreich geführt werden können. Die Zielsetzungen und Fragestellungen, die den Selbstevaluationen und Befragungen zugrunde liegen, werden im Kollegium abgestimmt und die daraus gewonnenen Konsequenzen als gewinnbringend für die Schulentwicklung erlebt. Laut Aussagen aus den Schüler- und Elterninterviews werden vor der Durchführung der Selbstevaluationen und Befragungen die damit verbundenen Zielsetzungen nicht allen Beteiligten transparent gemacht. Die Eltern erwähnten, dass sie in diesem Zusammenhang wenige Informationen erhielten. Landesinstitut für Schulentwicklung 40

41 Qualitätsbereich Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Kriterium Q 3 Durchführung der Selbstevaluation Systematisches Vorgehen unter Beachtung von Evaluationsgrundsätzen Die Selbstevaluationen berücksichtigen ethische und formelle Standards in geringem Maß. Gute Die Selbstevaluationen berücksichtigen überwiegend ethische und formelle Standards. Die Selbstevaluationen berücksichtigen durchgängig ethische und formelle Standards. Die Durchführung der einzelnen Selbstevaluationen und Befragungen erfolgen ansatzweise in einem sinnvoll aufeinander aufbauenden Evaluationszyklus. Bisher wurden nur ausgewählte Gruppen, z. B. die Eltern oder die Schülerinnen und Schüler zu einzelnen Projekten befragt. Eine Selbstevaluation mit allen am schulischen Leben Beteiligten (Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie nicht lehrendem Personal) wurde bisher nicht durchgeführt. Zu einer zeitnahen und adressatengerechten Rückmeldung der Ergebnisse konnten die Eltern sowie Schülerinnen und Schüler keine Auskunft geben. Innerhalb des Kollegiums wurden diese auf Konferenzen erörtert und entsprechende Maßnahmen daraus abgeleitet. Im Schulportfolio sind die Befragungen hinsichtlich Ausgangssituation, Durchführung und Konsequenzen dokumentiert. Inwieweit die Schule die Auswahl der Themenbereiche und die damit verbundenen Ziele, Kriterien und Indikatoren bereits im Vorfeld allen Beteiligten transparent macht, konnte der Datenlage nicht entnommen werden. Die Schule berücksichtigt den Datenschutz bei der Planung und Durchführung, beispielsweise bei der Umfrage zur Schulführung und Schulmanagement. Sie wurde anonym in schriftlicher Form oder online durchgeführt. Hinweis Systematisches Vorgehen unter Beachtung von Evaluationsgrundsätzen, insbesondere von ethischen und formellen Standards, bedeutet, dass die Schule schrittweise nach dem Evaluationskreislauf vorgeht und dabei die von der DeGEval Deutschen Gesellschaft für Evaluation e. V. formulierten Grundsätze beachtet. Die Grundsätze beinhalten Aspekte wie Nützlichkeit, Durchführbarkeit, Fairness und Genauigkeit. Für Details siehe Landesinstitut für Schulentwicklung 41

42 Qualitätsbereich Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Kriterium Q 3 Durchführung der Selbstevaluation Konsequenzen ziehen Gute Aus den Ergebnissen der Selbstevaluationen (z. B. Diagnose- und Vergleichsarbeiten, Fokus- und Überblicksevaluationen) und anderen Ergebnissen (z. B. Abschlussprüfungen, Übertrittsquoten, Lernstandsdokumentationen) werden selten Konsequenzen gezogen. Aus den Ergebnissen der Selbstevaluationen (z. B. Diagnose- und Vergleichsarbeiten, Fokus- und Überblicksevaluationen) und anderen Ergebnissen (z. B. Abschlussprüfungen, Übertrittsquoten, Lernstandsdokumentationen) werden überwiegend Konsequenzen gezogen. Aus den Ergebnissen der Selbstevaluationen (z. B. Diagnose- und Vergleichsarbeiten, Fokus- und Überblicksevaluationen) und anderen Ergebnissen (z. B. Abschlussprüfungen, Übertrittsquoten, Lernstandsdokumentationen) werden immer Konsequenzen gezogen. Aufgrund der Ergebnisse der Online-Befragung zum Arbeits- und Gesundheitsschutz führte die Schule im Jahr 2010 einen Pädagogischen Tag mit einer externen Referentin zum Thema Elterngespräche erfolgreich führen durch. Daraus ergab sich, dass das Elternbesprechungszimmer renoviert wurde und Elterngespräche anhand einer Protokollvorlage geführt werden. Eine Verstärkung der Lese- und Literaturerziehung zog die Schule aus der Umfrage zum Medienverhalten der Schülerinnen und Schüler in der Hauptschule. Die Umfrage zur Schulführung und Schulmanagement zeigte, dass das Kollegium sehr zufrieden mit der Schulleitung ist. Angesprochene Kritikpunkte wurden intern diskutiert und Lösungen erörtert. Bei der Umfrage zur Leseerziehung bestätigten die Eltern das an der Schule praktizierte Unterrichtskonzept, u. a. wurde im Anschluss die Zusammenarbeit mit der Ortsbücherei weiter ausgebaut. Als Konsequenz aus der gemeinsamen Schulbegehung wurden u. a. zusätzliche Lautsprecher, die an die hauseigene Anlage angeschlossen sind, installiert. Weitere schulische Daten, beispielsweise Übertrittsquoten, werden von der Schulleitung analysiert. Die Schulleitung ergänzte in diesem Zusammenhang, dass die Schule positives Feedback von den weiterführenden Schulen bezüglich der Kompetenzen ihrer ehemaligen Schülerinnen und Schülern erhält. Die Lehrkräfte bestätigten, dass die gezogenen Konsequenzen Auswirkungen auf die Weiterentwicklung des Unterrichts und der schulischen Arbeit insgesamt haben. Den befragten Eltern waren die Konsequenzen aus den Befragungen und Evaluationen nicht immer ersichtlich. Landesinstitut für Schulentwicklung 42

43 Qualitätsbereich Q Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung Kriterium Q 4 Individualfeedback Beim Individualfeedback holt eine einzelne Person Rückmeldungen von anderen Personen, einer oder mehreren Gruppen ein. So wird beispielsweise eine gezielte Unterrichtsentwicklung durch regelmäßig eingeholte Rückmeldungen von Schülerinnen und Schülern sowie gegebenenfalls von deren Eltern unterstützt. Kollegiale Rückmeldungen zum Unterricht, die systematisch durchgeführt werden, tragen zur beruflichen Weiterentwicklung bei und dienen der Qualitätsentwicklung des Unterrichts und der Schule im Gesamten. Vorbereitung und Durchführung von Individualfeedback Gute Vorbereitung und Durchführung des Individualfeedbacks erfolgen wenig planvoll. Vorbereitung und Durchführung des Individualfeedbacks erfolgen überwiegend planvoll. Vorbereitung und Durchführung des Individualfeedbacks erfolgen durchgängig planvoll. Nach Aussagen der Beteiligten wird Feedback von einzelnen Lehrkräften oder informell eingeholt, beispielsweise im Rahmen von Projekten oder als Manöverkritik nach Ausflügen. Austausch und Offenheit für gegenseitige Rückmeldung ist gegeben, bestätigten die befragten Lehrkräfte wie auch die Schulleitung. Die Schulleitung besuchte 2010 eine Fortbildung zum Thema Individualfeedback. Eine institutionalisierte Form des Einholens von Feedback ist bisher nicht existent. Landesinstitut für Schulentwicklung 43

44 V Empfehlungen Das Evaluationsteam empfiehlt, über die vereinbarten formalen Bewertungskriterien hinaus für alle Fächer inhaltliche Kriterien zur Leistungsmessung zu entwickeln, zu dokumentieren und allen am Schulleben Beteiligten bekanntzumachen. Darüber hinaus könnten die Lernenden systematisch angeleitet werden, ihre Leistungen selbst einzuschätzen. Dadurch könnten die Schülerinnen und Schüler sowie die Eltern weitere Anhaltspunkte für erfolgreiches Lernen erhalten. den von allen an der St.-Veit-Schule geschätzten Austausch auf persönlicher und beruflicher Ebene zu nutzen, um Synergieeffekte für das ganze Kollegium verbindlich zu dokumentieren, dadurch für alle verfügbar und durch feste Termine verlässlich zu machen. Systematischer themenbezogener Austausch kann so die Arbeit der einzelnen Lehrkraft erleichtern und für das gesamte Kollegium erfolgreicher machen. die Verantwortlichkeiten im Bereich Qualitätssicherung und -entwicklung zu präzisieren, die Aufgabenbereiche klar zu definieren, sowie die geschaffenen Strukturen allen am Schulleben Beteiligten transparent zu machen. Dadurch wird in diesem Bereich die Verantwortung verbindlich festgelegt und eine längerfristige Vorgehensweise plan- und durchführbar. bei der Durchführung von Selbstevaluationen mit den am Schulleben beteiligten Personengruppen die Ziele abzuklären, eine langfristige und verbindliche Evaluationsplanung zu konzipieren und sich an der systematischen Vorgehensweise im Sinne des Evaluationszyklus zu orientieren. In diesem Zusammenhang könnte die Schule eine Überprüfung der bisher aus den Selbstevaluationen abgeleiteten Maßnahmen in Betracht ziehen und sie allen Beteiligten adressatengerecht rückmelden. auf der Grundlage des an der Schule bestehenden offenen und vertrauensvollen Umgangs zwischen Lehrkräften sowie auch Schülerinnen und Schülern verbindliche Vereinbarungen zur Durchführung von Individualfeedback an der Schule zu treffen. Systematisch durchgeführte Rückmeldungen zum Unterricht, auch von Schülerseite, können zusätzliche Blickwinkel eröffnen und für die Optimierung ausgewählter Prozesse genutzt werden. Landesinstitut für Schulentwicklung 44

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