Niederösterreich und seine Regionen
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- Kirsten Walter
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1 Teilzeitarbeit wirtschaftspolitik Zahlen/Fakten Niederösterreich und seine Regionen noe.arbeiterkammer.at/regionsbroschueren 1
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3 Autoren der AKNÖ: Dr. Jürgen Figerl, Wirtschaftspolitik Mag. Gerald Fröhlich, Wirtschaftspolitik Günter Kastner, BA, Lehrausbildung, Bildung und Kulturpolitik Mag. Matthias Koderhold, Wirtschaftspolitik Dipl.Geogr. Thomas Kronister, Wirtschaftspolitik Mag. Christoph Kunz, M.A.I.S, Frauenpolitik Mag. Christian Tschank, Sozialrecht und -politik Assistenz: Daniela Mikic, Lehrausbildung, Bildung und Kulturpolitik Julia Scharitzer, Wirtschaftspolitik Aktualisiert im April Die vorliegende Broschüre wurde nach bestem Wissen verfasst. Dennoch kann keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit sämtlicher Informationen übernommen werden. Die allgemeinen Informationen ersetzen im konkreten Einzelfall keine intensive rechtliche und persönliche Beratung.
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5 Vorwort I Niederösterreich und seine Regionen Vorwort Die Zahlen. Die Daten. Die Fakten. Das ist Niederösterreich. Mag. Helmut Guth, Markus Wieser Die Broschüre Niederösterreich und seine Regionen ist ein junges Produkt. Sie halten die 4. Ausgabe in Händen, und schon ist sie wieder um einige Seiten gewachsen. Niederösterreich ändert sich permanent, sodass die AKNÖ-ExpertInnen diesen Almanach laufend um neue Daten ergänzen müssen. Mit dieser Ausgabe ist auch den Wohnungs- und Grundstückskosten ein Kapitel gewidmet. Immer mehr ArbeitnehmerInnen leben in Niederösterreich. Die Zahl der Beschäftigten beträgt bereits Personen und wuchs nach einem leichten Rückgang vor zwei Jahren wieder um 0,5 Prozent. Weil die Gruppe der Teilzeit- und geringfügig Beschäftigten eine immer größere Rolle spielt, wird sie auch im Arbeitsmarktkapitel in eigenen Tabellen und Grafiken berücksichtigt. Das gesichtete Datenmaterial ist mittlerweile so groß, dass den fünf dargestellten Regionen (Wald-, Wein-, Industrie- und Mostviertel sowie Zentralraum) eigene Broschüren gewidmet sind, die ein noch genaueres Bild aller niederösterreichischen Bezirke zeigen. Niederösterreich und seine Regionen ist zum unverzichtbaren Nachschlagewerk für MitarbeiterInnen in den Interessenvertretungen, in den Parteien, in den Medien und vielen anderen regionalen Organisationen geworden. Weitere Ausgaben können Sie kostenlos bestellen (Tel ) oder aus der Online-Datenbank der AKNÖ herunterladen: Markus Wieser Präsident Mag. Helmut Guth Direktor 5
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7 Inhalt I Niederösterreich und seine Regionen Inhalt 1. Bevölkerung in NÖ Wohnen in NÖ Arbeitsmarkt in NÖ Beschäftigungssituation in NÖ Arbeitslosigkeit in NÖ Einkommenssituation der Beschäftigten in NÖ Pendelsituation der Beschäftigten in NÖ () Bildung Institutionelle Kinderbetreuung in Niederösterreich Schulen und SchülerInnen Allgemeinbildende Pflichtschulen (APS) AHS/BMS/BHS Lehrlingsausbildung Prognose: Entwicklung der Zahl der bis-14-jährigen und SchülerInnen nach Schultypen in NÖ bis 2030/ Tertiäres Bildungswesen in NÖ und den Regionen Erwachsenenbildung Bildungsstruktur der Wohnbevölkerung in NÖ NEET-Jugendliche in NÖ Datengrundlagen
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9 Bevölkerung in NÖ I Niederösterreich und seine Regionen 1. Bevölkerung in NÖ Bei der Bevölkerungsentwicklung 1 in Österreich und Niederösterreich setzt sich der Trend der letzten Jahre weiter fort. In Österreich kommt es auf Grund der Wanderungsbewegungen zu einer Zunahme der Bevölkerung um Personen. Damit erhöhte sich der Wanderungssaldo im Vergleich zum Jahr 2012 um rund 25 %. Die Wanderungen setzen sich aus dem Zuzug aus dem Ausland, aber auch aus dem Inland zusammen. Die Geburtenbilanz, die im Vorjahr mit -484 stark in den negativen Bereich gesunken ist, konnte sich im Jahr 2013 wieder etwas erholen und auf -196 steigen. Den höchsten Bevölkerungszuwachs, nämlich + 1,3 %, erreichte das Bundesland Wien, das sogar eine leicht positive Geburtenbilanz vorweisen kann. Kärnten konnte 2013 zum ersten Mal seit fünf Jahren eine positive Bevölkerungsentwicklung vorweisen, die sich aus der erhöhten Wanderungsbilanz ergibt. Die Zahl der Neugeborenen steigt wie im Vorjahr an und liegt jetzt bei Das größte Geburtenplus konnte Wien (+1,3 %) und die westösterreichischen Bundesländer Tirol (+ 1,8 %) und Vorarlberg (+ 2,5 %) verzeichnen, die geringsten Werte waren im Burgenland (-3,9 %) und in Kärnten (-2,1 %). Mit einem Gesamtwert von Gestorbenen fiel die Zahl der Sterbefälle um 196 Personen höher aus als jene der Lebendgeborenen, was 2013 zu einer geringeren, aber trotzdem negativen Geburtenbilanz führte. Der größere Teil des Wachstums ist durch den Zuzug bestimmt. Im Jahr 2013 zogen Personen aus dem Ausland zu und Personen ins Ausland weg. Den mit Abstand deutlichsten Wanderungsgewinn konnten Wien und Niederösterreich verzeichnen. 1 Quelle: Statistik Austria, Bevölkerungsstand 1.1. Die anhaltend niedrigen Geburtenraten sorgen für einen Rückgang der Bevölkerung in jungen Altersgruppen und ein kontinuierliches Ansteigen des Durchschnittsalters der Bevölkerung. Zu Beginn des Jahres sind 61,9 % der Gesamtbevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 59 Jahren. Der Anteil der ausländischen Staatsangehörigen ist, auf Grund des positiven Außenwanderungssaldos, seit dem letzten Jahr um Personen gestiegen und entspricht nun 14,3 % der österreichischen Bevölkerung. Regional zeigen sich starke Unterschiede in der Bevölkerungsentwicklung Die Gemeinden im Waldviertel, die abseits der Hauptverkehrsachsen gelegen sind und jene im nördlichen Weinviertel sowie in der Buckligen Welt und im Bergland verzeichnen Bevölkerungsverluste aufgrund negativer Geburtenbilanzen, die teilweise von den Abwanderungsüberschüssen zusätzlich erhöht wurden. Die westlichen Bundesländer Tirol und Vorarlberg verzeichnen ihren Einwohnerzuwachs wie bereits im Vorjahr durch eine positive Geburten-, Wanderungs- und Außenwanderungsbilanz. Vor allem im Osten Österreichs, im Wiener Umland bzw. im Umland der größeren Städte und in den Kernstädten selbst sowie an den Hauptverkehrsachsen setzt sich der Trend der Suburbanisierung weiter fort, der zu einem deutlichen Bevölkerungswachstum durch Zuwanderung beiträgt. Diese Zunahme ist vor allem durch hohe Zuwanderungsgewinne und einer hohen Geburtenrate, die die Sterbefälle und Abwanderung in das Stadt- Umland kompensieren, erzielt worden. Bevölkerungsrückgänge wurden 2013 in keinem Bundesland verzeichnet. In Kärnten konnte ein Bevölkerungswachstum festgestellt werden, da die negative Geburtenbilanz durch eine angestiegene Wanderungsbilanz ausgeglichen werden konnte. 9
10 Auch Niederösterreich hatte eine niedrige natürliche Bevölkerungsbewegung, schaffte es aber mit der zweithöchsten Wanderungsbilanz von ganz Österreich trotzdem, diese Verluste zu kompensieren. Die Bevölkerungsprognose bis 2030 sagt ein weiteres Wachstum der Bevölkerung für ganz Niederösterreich voraus. Die Werte zeigen eine große Bandbreite und reichen von der Stagnation bis zu Werten von über 20 Prozent, wobei der Wert für Niederösterreich bei plus 11,7 % liegt. Nur in Kärnten und für die Bezirke des niederösterreichischen Waldviertels werden langfristig Bevölkerungsverluste prognostiziert. Bevölkerungsentwicklung in NÖ 2004 bis in % 10
11 Bevölkerung in NÖ I Niederösterreich und seine Regionen Wohnbevölkerung Bevölkerungsbewegung 14 Prognose 2030 Bezirk Insgesamt Veränderung in Prozent 2004/14 Wanderung - Saldo Natürliche Bevölkerungsbewegung - Saldo Bevölkerungsprognose bis Baden , ,4 Bruck/Leitha , ,7 Mödling , ,9 Neunkirchen , ,5 Wr.Neustadt (Stadt) , ,9 Wr.Neustadt (Land) , ,9 Wien-Umgebung , ,0 Industrieviertel , ,6 Amstetten , ,9 Melk , ,1 Scheibbs , ,8 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , ,9 Mostviertel , ,4 Gmünd , ,1 Horn , ,4 Waidhofen/Thaya , ,7 Zwettl , ,5 Waldviertel , ,2 Gänserndorf , ,6 Hollabrunn , ,7 Korneuburg , ,8 Mistelbach , ,2 Weinviertel , ,7 Krems/Donau (Stadt) , ,3 Krems (Land) , ,2 Lilienfeld , ,3 St.Pölten (Stadt) , ,8 St.Pölten (Land) , ,2 Tulln , ,6 Zentralraum , ,0 Niederösterreich , ,7 Quellen: Statistik Austria, Bevölkerungsstand 1.1., ÖROK Atlas, Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Österreich 2010 bis 2030, Statistisches Handbuch des Landes NÖ, 38. Jahrgang, eigene Berechnungen =
12 2. Wohnen in NÖ Die Versorgung der Bevölkerung mit ausreichendem und adäquatem Wohnraum ist eine der wichtigsten wirtschaftlichen und sozialen Aufgaben einer jeden Volkswirtschaft. Niederösterreich gehört nach allen demographischen Prognosen neben Wien zu den dynamischten österreichischen Bundesländern. Dies betrifft jedoch manche Landesteile bzw. Regionen stärker als andere, die mit einer stagnierenden oder sogar rückläufigen Bevölkerungsentwicklung rechnen müssen (siehe Kapitel zuvor). In Niederösterreich gab es mit Stichtag genau Wohnungen in rund Gebäuden. Seit der Gebäudeund Wohnungszählung 2001 (Stichtag: ) hat der Bestand an Wohnungen um rund 15,5 Prozent zugenommen. Darüberhinaus zeigt sich, dass in Niederösterreich mittlerweile rund ein Fünftel der Wohnungen keine Hauptwohnsitze sind (Nebenwohnsitze etc.). 3 Wenn man sich den Rechtsgrund der Benutzung der Hauptwohnsitze in Niederösterreich betrachtet, so zeigt sich, dass rund 68 Prozent der Wohnungen durch den Eigentümer benutzt werden. Der Anteil an Hauptmieterinnen/-mietern betrug rund 23 Prozent. Der Rest waren sonstige Rechtsverhältnisse. Österreichweit liegt der Eigentumsanteil bei rund 52 Prozent. Zwischen den niederösterreichischen Bezirken schwankt der Eigentumsanteil jedoch sehr stark. Niedrig ist er in den Städten (Wiener Neustadt 39 Prozent, St. Pölten 47 Prozent und Krems 48 Prozent). In den Städten gibt es in den meisten Fällen auch einen deutlich ausgeprägteren Mietmarkt. Im Bereich der Mietwohnungen erkennt man, dass in Niederösterreich der Anteil der 3 Wohnbedarfsanalyse Niederösterreich 2015 gemeinnützigen Bauvereinigungen unter den Mietwohnungen besonders hoch ist (45 Prozent), nur im Burgenland und in Oberösterreich ist dieser Wert noch höher. Gemeindewohnungen sind im Wesentlichen nur in den Städten zu finden (insgesamt: in NÖ). Kommerzielle Unternehmen als Gebäudeeigentümer von vermieteten Wohnungen spielen eine untergeordnete Rolle. Für die Entwicklung der Wohnungsmarktpreise stehen mit dem Immobilienpreisspiegel der Wirtschaftskammer Österreich regionale Daten auf Bezirksebene zur Verfügung. Die Daten sind aktuell bis 2013 verfügbar. Wichtig ist es zu wissen, dass der Immobilienpreisspiegel nicht die erzielbaren Preise, bezogen auf Einzelobjekte zeigt, sondern, dass es sich bei den Werten um statistisch errechnete Durchschnittswerte handelt. Die Preise für Baugrundstücke für Eigenheime gehen in Niederösterreich sehr weit auseinander. Sie reichen von unter 30 Euro/m 2 in Teilen des Waldviertels bis zu über 400 Euro/m 2 in Mödling (2013, siehe auch nachfolgende Tabelle). Betrachtet man die Marktmieten für nicht preisgebundene Wohnungen in Niederösterreich, so erkennt man auch hier, dass Niederösterreich ein Land der zwei Geschwindigkeiten ist. Einerseits liegen in Niederösterreich die drei günstigsten Bezirke Österreichs (Horn, Waidhofen/Thaya, Gmünd), auf der anderen Seite finden sich auch Bezirke, die auch im Österreichvergleich an der Spitze sind (Mödling, Wien-Umgebung). Diese beiden Bezirke sind hinsichtlich des Mietenniveaus mit den Ringbezirken in Wien vergleichbar (vgl. nachfolgende Tabelle). Auch im Bereich der Eigenheime unterscheidet sich die Preisdynamik bezirksweise stark (siehe nachfolgende Tabelle). 12
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14 3. Arbeitsmarkt in NÖ Die Situation am österreichischen und niederösterreichen Arbeitsmarkt 4 blieb auch im Jahr weiterhin angespannt. In Österreich stieg die Beschäftigung um + 0,6 % auf mehr als 3,5 Mio. Gleichzeitig stieg auch die Zahl der geringfügig Beschäftigten um + 2,2 % auf Trotz dieser Anstiege bei der Beschäftigung konnte keine Entlastung bei den Arbeitslosenzahlen beobachtet werden, ein Anstieg von + 11,2 % auf In Niederösterreich war die Situation am Arbeitsmarkt ähnlich. Im Gegensatz zum Jahr 2013, wo ein Beschäftigungsrückgang zu verzeichnen war, konnte im Jahr wieder ein Zuwachs von + 0,5 % beobachtet werden. Bei der geringfügigen Beschäftigung gab es mit + 2,4 % einen höheren Anstieg als in Österreich. Insgesamt waren in Niederösterreich im Jahresdurchschnitt Beschäftigungsverhältnisse mit geringfügiger Entlohnung. Gleichzeitig stieg die Arbeitslosigkeit um + 9,5 % auf Die Beschäftigungsentwicklung in den Regionen Niederösterreichs war im Jahr sehr unterschiedlich. Den stärksten Anstieg konnte das Industrieviertel verbuchen, hier stieg die Zahl der wohnhaft Beschäftigten um + 0,5 % auf Im Mostviertel und im Zentralraum stieg die Beschäftigung um jeweils + 0,3 %, im Weinviertel um + 0,1 %. Im Waldviertel ging die Beschäftigung um 0,3 % auf zurück. Nach Bezirken war in Waidhofen/Ybbs und in Waidhofen/Thaya der Beschäftigungsrückgang am größten. Die Rückgänge betrugen hier 0,7 % und 0,8 %. Die stärksten Beschäftigungszuwächse waren im Industrieviertel zu beobachten. So gab es in Schwechat, als einzigen Bezirk in Niederösterreich, einen Beschäftigungszuwachs von über einem Prozent (+ 1,2 %), gefolgt von Baden und Wr. Neustadt mit jeweils + 0,7 %. Auch bei den geringfügig Beschäftigten gab es in allen Regionen Niederösterreichs einen Anstieg. Am stärksten stieg die Zahl der Geringfügigen im Mostviertel mit einem Plus von + 2,3 %, gefolgt vom Zentralraum mit + 2,1 %. Im Weinviertel war mit + 1,0 % der niedrigste Zuwachs zu verzeichnen. Ebenso ist die Arbeitslosigkeit in allen Regionen gestiegen. Am höchsten war der Anstieg im Weinviertel, hier waren durchschnittlich arbeitslos, ein Anstieg von + 11,6 %. Hingegen betrug der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Waldviertel + 4,4 %. Die höchste Arbeitslosenquote hatte das Industrieviertel mit 8,7 %, der Bezirk mit der höchsten Arbeitslosenquote war Gmünd mit 10,3 %. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit betraf hauptsächlich ältere ArbeitnehmerInnen. Im Mostviertel und im Zentralraum stieg die Arbeitslosigkeit bei den über 50-Jährigen um jeweils + 22,3 %. Das Einkommen der unselbstständig Beschäftigten 5 in Niederösterreich (arbeitsortbezogen) lag 2013 bei Euro, ein reales (inflationsbereinigtes) Plus von knapp + 0,5 %. Die niedrigsten Einkommen waren im Weinviertel zu verzeichnen, knapp 11 % weniger als generell in Niederösterreich. Im Zentralraum und im Industrieviertel sind die mittleren Einkommen so hoch wie in Niederösterreich, im Mostviertel um + 3,6 % darüber. 4 Die hier verwendete Anzahl der unselbstständig sowie der geringfügig Beschäftigten wurde aus der Datenbank des AMS Österreich und Sozialministeriums entnommen. Hier muss berücksichtigt werden, dass auf Bundes- und Landesebene das Arbeitsortprinzip angewandt wird, auf Bezirksebene aber, aus Ermangelung an Daten, das Wohnortprinzip. Deshalb kann es zu unterschiedlichen Zahlen auf regionaler Ebene und Landesebene kommen. 5 Bemessen mit dem Medianeinkommen, d.h., 50 % der niederösterreichischen ArbeitnehmerInnen verdienen mehr und 50 % weniger als dieses Einkommen. 14
15 Arbeitsmarkt in NÖ I Niederösterreich und seine Regionen Beschäftigung Geringfügige Beschäftigung Arbeitslose Bezirk/Region Insgesamt Veränderung in Prozent 14 Insgesamt Veränderung in Prozent 14 Insgesamt Veränderung in Prozent 14 Baden , , ,8 Bruck/Leitha , , ,3 Mödling , , ,7 Neunkirchen , , ,6 Schwechat , , ,7 Wr. Neustadt , , ,2 Industrieviertel , , ,5 Amstetten , , ,4 Melk , , ,9 Scheibbs , , ,1 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , , ,9 Mostviertel , , ,3 Gmünd , , ,1 Horn , , ,7 Waidhofen/Thaya , , ,7 Zwettl , , ,4 Waldviertel , , ,4 Gänserndorf , , ,2 Hollabrunn , , ,1 Korneuburg , , ,0 Mistelbach , , ,4 Weinviertel , , ,6 Krems , , ,5 Lilienfeld , , ,4 St. Pölten , , ,0 Tulln , , ,5 Zentralraum , , ,8 Niederösterreich , , ,5 Österreich , , ,2 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS-Datenbank, eigene Berechnungen 6 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 15
16 Entwicklung der Beschäftigung ,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0-0,5 1,6 1,8-0,1 2,6 1,9 1,8 3,4 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 Entwicklung der geringfügigen Beschäftigung Entwicklung der geringfügigen Beschäftigung ,8 17,0 12,8 14,3 12,5 14,9 5,2 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 Entwicklung der Zahl der Arbeitlosen ,5 56,0 51,8 51,8 52,4 50,5 13,2 16
17 Arbeitsmarkt in NÖ I Niederösterreich und seine Regionen 3.1 Beschäftigungssituation in NÖ In Österreich stieg im Jahr die Beschäftigung 7 auf fast 3,5 Mio. Beschäftigungsverhältnisse, ein Anstieg von + 0,6 %. Dieser Anstieg ist laut Mikrozensus- Arbeitskräfteerhebung der Statistik Austria dem starken Zuwachs an Teilzeitstellen zu verdanken, die Zahl der Vollzeitstellen war im Jahr sogar rückläufig. Die Teilzeitquote lag in diesem Jahr bei den unselbstständig Beschäftigten bei 27,7 %. Im Jahr waren + 0,6 % mehr Frauen und + 0,5 % mehr Männer beschäftigt als noch ein Jahr zuvor. In Niederösterreich war die Situation ähnlich wie in Österreich. Insgesamt waren im Jahr durchschnittlich Personen in einem Beschäftigungsverhältnis, ein Plus von + 0,5 %. In Niederösterreich konnten, im Gegensatz zu Österreich, Männer vom Anstieg mehr profitieren als Frauen. Die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse von Männern stieg um + 0,7 %, bei den Frauen um + 0,3 %. Vor allem in den Branchen Handel (+ 2,4 %), Beherberung und Gastronomie (+ 2,8 %) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (+ 3,7 %) konnten stärkere Beschäftigungszuwächse verzeichnet werden. Einbußen mussten in wichtigen Branchen wie Herstellung von Waren (- 0,6 %) und in der Öffentlichen Verwaltung (- 0,1 %), aber auch im Grundstücks- und Wohnungswesen (- 18,4 %) verkraftet werden. Nach Regionen gab es, mit Ausnahme des Waldviertels und einzelnen Bezirken, überall ein Beschäftigungsplus. Ein Beschäftigungsrückgang war in Bruck/Leitha, Scheibbs, Waidhofen/Ybbs, Hollabrunn, Mistelbach, Lilienfeld und allen Waldviertler Bezirken verzeichnen. Den stärksten Beschäftigungs- 7 Die hier verwendete Anzahl der unselbstständig sowie der geringfügig Beschäftigten wurde aus der Datenbank des AMS Österreich und Sozialministeriums entnommen. Hier muss berücksichtigt werden, dass auf Bundes- und Landesebene das Arbeitsortprinzip angewandt wird, auf Bezirksebene aber, aus Ermangelung an Daten, das Wohnortprinzip. Deshalb kann es zu unterschiedlichen Zahlen auf regionaler Ebene und Landesebene kommen. anstieg gab es im Industrieviertel mit + 0,5 % auf insgesamt Beschäftigungsverhältnisse, hier waren auch die Bezirke mit dem stärksten Zuwachs in ganz Niederösterreich zu finden (Schwechat + 1,2 %, Baden und Wr. Neustadt jeweils + 0,7 %). Im Mostviertel und im Zentralraum waren bzw Personen in einem Beschäftigungsverhältnis, jeweils ein Plus von + 0,3 %. Im Weinviertel stieg die Beschäftigtenzahl um + 0,1 %, das Waldviertel musste mit einem Rückgang von 0,3 % kämpfen. Interessant im Vergleich zwischen den Regionen ist, in welchen Branchen die Beschäftigungsrückgänge und -zuwächse zustande kamen. Beispielsweise ist das Mostviertel die einzige Region, in welcher die Beschäftigung im Bereich Herstellung von Waren gestiegen ist (in allen Bezirken). Sonst gab es in dieser Branche in allen Bezirken Niederösterreichs, mit Ausnahme von Waidhofen/Thaya und Korneuburg, teils einen deutlichen Rückgang bei den Beschäftigungsverhältnissen. Im Handel war die Situation umgekehrt. Hier war das Mostviertel die einzige Region, wo die Beschäftigung zurückging (- 0,4 %), in allen anderen Regionen stieg die Zahl der Beschäftigten. Auffallend ist auch der teils starke Rückgang im Bereich Grundstücksund Wohnungswesen: Im Waldviertel gab es einen Rückgang von zwei Fünftel der Beschäftigungsverhältnisse in diesem Bereich (obwohl von einem niedrigen Niveau), im Industrieviertel lediglich ein Minus von 1,6 %. Einmal mehr als Garant für stabile Beschäftigungspolitik in den Regionen ist der öffentliche Sektor zu betrachten. Ebenso die doch relativ starken Beschäftigungsanstiege im Bereich Gesundheits- und Sozialwesen. 17
18 Gesamt Unselbstständig Beschäftigte Herstellung von Waren Nach Branchen Bau Handel Verkehr und Lagerei Beherbergung und Gastronomie Information und Kommunikation Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Bezirk Baden , , , , , , , ,0 Bruck/Leitha , , , , , , , ,7 Mödling , , , , , , , ,1 Neunkirchen , , , , , , , ,5 Schwechat , , , , , , , ,6 Wr. Neustadt , , , , , , , ,7 Industrieviertel , , , , , , , ,1 Amstetten , , , , , , , ,7 Melk , , , , , , , ,0 Scheibbs , , , , , , , ,2 Waidhofen/Ybbs , , , , , , , ,0 Mostviertel , , , , , , , ,3 Gmünd , , , , , , , ,0 Horn , , , , , , , ,7 Waidhofen/Thaya , , , , , , , ,4 Zwettl , , , , , , , ,1 Waldviertel , , , , , , , ,8 Gänserndorf , , , , , , , ,3 Hollabrunn , , , , , , , ,7 Korneuburg , , , , , , , ,9 Mistelbach , , , , , , , ,9 Weinviertel , , , , , , , ,6 Krems , , , , , , , ,6 Lilienfeld , , , , , , , ,1 St. Pölten , , , , , , , ,9 Tulln , , , , , , , ,1 Zentralraum , , , , , , , ,6 Niederösterreich , , , , , , , ,4 Österreich , , , , , , , ,6 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 8 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 18
19 Arbeitsmarkt in NÖ I Niederösterreich und seine Regionen Gesamt Grundstücks- und Wohnungswesen Freiberufliche, wissenschaftliche und techn. DL Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen Öffentliche Verwaltung Nach Branchen Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Sonstige Dienstleistungen Restliche Branchen 9 Bezirk Baden , , , , , , , ,1 Bruck/Leitha 232-2, , , , , , , ,2 Mödling , , , , , , , ,6 Neunkirchen , , , , , , , ,4 Schwechat 284-9, , , , , , , ,9 Wr. Neustadt 573-1, , , , , , , ,9 Industrieviertel , , , , , , , ,9 Amstetten , , , , , , , ,6 Melk 171-0, , , , , , , ,7 Scheibbs 55-9, , , , , , , ,0 Waidhofen/Ybbs 58-2, , , , , , , ,2 Mostviertel 553-9, , , , , , , ,8 Gmünd 83-61, , , , , , , ,5 Horn 86-28, , , , , , , ,7 Waidhofen/Thaya 78-11, , , ,5 92-7, , , ,8 Zwettl 58-36, , , , , , , ,0 Waldviertel , , , , , , , ,8 Gänserndorf , , , , , , , ,6 Hollabrunn , , , , , , , ,9 Korneuburg 426-4, , , , , , , ,9 Mistelbach , , , , , , , ,6 Weinviertel , , , , , , , ,0 Krems 427-8, , , , , , , ,2 Lilienfeld 60-10, , , ,1 91-1, , , ,9 St. Pölten , , , , , , , ,4 Tulln , , , , , , , ,5 Zentralraum , , , , , , , ,4 Niederösterreich , , , , , , , ,3 Österreich , , , , , , , ,8 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 9 Umfasst folgende Branchen (ca. 6 % aller unselbstständig Beschäftigten in Niederösterreich): Land- und Forstwirtschaft inkl. Fischerei, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Kunst, Unterhaltung und Erholung, Private Haushalte mit Hauspersonal, Exterritoriale Organisationen und Körperschaften, Sonstiges 10 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 19
20 Männer Unselbstständig Beschäftigte Herstellung von Waren Bau Handel Nach Branchen Verkehr und Lagerei Beherbergung und Gastronomie Information und Kommunikation Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Bezirk Baden , , , , , , , ,1 Bruck/Leitha , , , , , , , ,4 Mödling , , , , , , , ,4 Neunkirchen , , , , , , , ,5 Schwechat , , , , , , , ,9 Wr. Neustadt , , , , , , , ,7 Industrieviertel , , , , , , , ,5 Amstetten , , , , , , , ,5 Melk , , , , , , , ,2 Scheibbs , , , , , , , ,2 Waidhofen/Ybbs , , , , ,9 91-2,0 58-2, ,8 Mostviertel , , , , , , , ,5 Gmünd , , , , , , , ,4 Horn , , , , , , , ,4 Waidhofen/Thaya , , , , ,8 89-5, , ,4 Zwettl , , , , , , , ,8 Waldviertel , , , , , , , ,1 Gänserndorf , , , , , , , ,3 Hollabrunn , , , , , , , ,6 Korneuburg , , , , , , , ,8 Mistelbach , , , , , , , ,5 Weinviertel , , , , , , , ,6 Krems , , , , , , , ,1 Lilienfeld , , , , , , , ,5 St. Pölten , , , , , , , ,0 Tulln , , , , , , , ,3 Zentralraum , , , , , , , ,0 Niederösterreich , , , , , , , ,0 Österreich , , , , , , , ,5 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 11 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt
21 Arbeitsmarkt in NÖ I Niederösterreich und seine Regionen Männer Grundstücksund Wohnungswesen Bezirk Freiberufliche, wissenschaftliche und techn. DL Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen Öffentliche Verwaltung Nach Branchen Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Sonstige Dienstleistungen Restliche Branchen 12 Baden , , , , , , , ,1 Bruck/Leitha 91-1, , , , , , , ,8 Mödling , , , , , , , ,2 Neunkirchen 159-4, , , , , , , ,2 Schwechat 115-5, , , , , , , ,0 Wr. Neustadt , , , , , , , ,0 Industrieviertel , , , , , , , ,2 Amstetten 92-13, , , , , , , ,6 Melk 57-18, , , , , , , ,1 Scheibbs 17-24, , , ,7 84-7, ,5 91-3, ,8 Waidhofen/Ybbs , , , , , , , ,0 Mostviertel , , , , , , , ,1 Gmünd 26-69, , , , , , , ,1 Horn 32-28, , , , , , , ,1 Waidhofen/Thaya 36-12, , , , , , , ,8 Zwettl 29-20, , , ,2 75-6, , , ,4 Waldviertel , , , , , , , ,9 Gänserndorf , , , , , , , ,9 Hollabrunn 69-10, , , , , , , ,4 Korneuburg 154-7, , , , , , , ,6 Mistelbach , , , , , , , ,8 Weinviertel , , , , , , , ,2 Krems 178-8, , , , , , , ,1 Lilienfeld 29-6, , , , , , , ,0 St. Pölten , , , , , , , ,8 Tulln , , , , , , , ,6 Zentralraum , , , , , , , ,5 Niederösterreich , , , , , , , ,5 Österreich , , , , , , , ,7 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung Umfasst folgende Branchen (ca. 6 % aller unselbstständig Beschäftigten in Niederösterreich): Land- und Forstwirtschaft inkl. Fischerei, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Kunst, Unterhaltung und Erholung, Private Haushalte mit Hauspersonal, Exterritoriale Organisationen und Körperschaften, Sonstiges 13 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 21
22 Frauen Unselbstständig Beschäftigte Herstellung von Waren Bau Handel Nach Branchen Verkehr und Lagerei Beherbergung und Gastronomie Information und Kommunikation Finanz- und Versicherungsdienstleistungen Bezirk Baden , , , , , , , ,0 Bruck/Leitha , , , , , , , ,1 Mödling , , , , , , , ,1 Neunkirchen , , , , , , , ,4 Schwechat , , , , , , , ,3 Wr. Neustadt , , , , , , , ,7 Industrieviertel , , , , , , , ,7 Amstetten , , , , , , , ,6 Melk , , , , , , , ,5 Scheibbs , , , , , ,7 45-3, ,4 Waidhofen/Ybbs , , , ,6 75-1, , , ,7 Mostviertel , , , , , , , ,9 Gmünd , , , , , , , ,5 Horn , , , ,2 85-7, ,9 64-3, ,1 Waidhofen/Thaya , , , ,6 48-5, , , ,4 Zwettl , , , , , , , ,3 Waldviertel , , , , , , , ,9 Gänserndorf , , , , , , , ,6 Hollabrunn , , , , , , , ,5 Korneuburg , , , , , , , ,0 Mistelbach , , , , , , , ,5 Weinviertel , , , , , , , ,6 Krems , , , , , , , ,3 Lilienfeld , , , , , , , ,7 St. Pölten , , , , , , , ,9 Tulln , , , , , , , ,9 Zentralraum , , , , , , , ,3 Niederösterreich , , , , , , , ,9 Österreich , , , , , , , ,7 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 14 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 22
23 Arbeitsmarkt in NÖ I Niederösterreich und seine Regionen Frauen Grundstücksund Wohnungswesen Bezirk Freiberufliche, wissenschaftliche und techn. DL Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen Öffentliche Verwaltung Nach Branchen Erziehung und Unterricht Gesundheits- und Sozialwesen Sonstige Dienstleistungen Restliche Branchen 15 Baden , , , , , , , ,1 Bruck/Leitha 141-4, , , , , , , ,5 Mödling , , , , , , , ,1 Neunkirchen , , , , , , , ,6 Schwechat , , , , , , , ,7 Wr. Neustadt , , , , , , , ,9 Industrieviertel , , , , , , , ,1 Amstetten , , , , , , , ,1 Melk , , , , , , , ,1 Scheibbs 39-0, , , , , , , ,6 Waidhofen/Ybbs 42-3, , , , , , , ,8 Mostviertel 372-7, , , , , , , ,6 Gmünd 57-55, , , , , , , ,7 Horn 54-28, , , , , , , ,9 Waidhofen/Thaya 42-10, , , ,5 48-4, , , ,7 Zwettl 28-47, , , , , , , ,8 Waldviertel , , , , , , , ,6 Gänserndorf , , , , , , , ,6 Hollabrunn , , , , , , , ,1 Korneuburg 272-3, , , , , , , ,9 Mistelbach , , , , , , , ,5 Weinviertel , , , , , , , ,1 Krems 249-9, , , , , , , ,4 Lilienfeld 31-14, , , ,0 48-6, , , ,0 St. Pölten , , , , , , , ,2 Tulln , , , , , , , ,4 Zentralraum , , , , , , , ,0 Niederösterreich , , , , , , , ,6 Österreich , , , , , , , ,9 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 15 Umfasst folgende Branchen (ca. 6 % aller unselbstständig Beschäftigten in Niederösterreich): Land- und Forstwirtschaft inkl. Fischerei, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden, Energieversorgung, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung, Kunst, Unterhaltung und Erholung, Private Haushalte mit Hauspersonal, Exterritoriale Organisationen und Körperschaften, Sonstiges 16 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 23
24 3.2 Arbeitslosigkeit in NÖ Leider konnte die Arbeitslosigkeit im Jahr in Österreich trotz Beschäftigungszuwächse nicht reduziert werden. So stieg die Zahl der registrierten Arbeitslosen in Österreich um + 11,2 % auf insgesamt Rechnet man die SchulungsteilnehmerInnen mit ein, war zwar der Anstieg nicht so hoch (+ 9,4 %), aber in Summe waren fast Menschen entweder arbeitlos bzw. in Schulung. Am stärksten waren ältere ArbeitnehmerInnen vom Anstieg betroffen. Bei den über 50-Jährigen waren um durchschnittlich + 18 % mehr Arbeitslose registriert als noch ein Jahr davor. Bei den Jährigen war der Anstieg mit + 5,6 % nicht so hoch. Die Arbeitslosenquote stieg in Österreich um + 0,7 Prozentpunkte auf 8,4 %. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei 104 Tagen, die Stellenandrangziffer stieg um + 11,5 % auf 12,1, d.h., auf eine offene gemeldete Stelle beim AMS kamen 12 Arbeitslose. Ähnlich die Situation in Niederösterreich: Hier stieg die Zahl der registrierten Arbeitslosen um + 9,5 % auf insgesamt Rechnet man die SchulungsteilnehmerInnen mit ein, waren insgesamt fast Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher entweder arbeitslos oder in Schulung, ein Anstieg von + 8,3 %. Betroffen vom Anstieg waren hauptsächlich ArbeitnehmerInnen über 50 Jahre (+ 17,2 %), bei den Jährigen war der Zuwachs moderat (+ 2,8 %). Die Arbeitslosenquote stieg um + 0,6 Prozentpunkte auf 8,4 %. Durchschnittlich musste ein arbeitsloser Niederösterreicher/eine arbeitslose Niederösterreicherin 120 Tage in Arbeitslosigkeit verweilen, ein Anstieg von + 6,8 %. Einziger Lichtblick war der Rückgang der Stellenandrangziffer um 3 % auf 15,9, welcher auf den doch relativ hohen Zuwachs an neuen offenen gemeldeten Stellen beim AMS NÖ zurückzuführen ist. Auch innerhalb Niederösterreichs gab es in allen Regionen einen Zuwachs bei der Arbeitslosigkeit, obwohl auch hier sehr unterschiedliche Muster zu erkennen sind. Den stärksten Anstieg bei der Arbeitslosigkeit verzeichnete das Weinviertel mit + 11,6 %, den schwächsten das Waldviertel mit + 4,4 %. Nach Bezirken musste der Bezirk Gänserndorf den höchsten Zuwachs bei der Arbeitslosigkeit verkraften, der Bezirk Gmünd den niedrigsten (+ 0,1 %). Bei Einbeziehung von Schulungsteilnehmerinnen/-teilnehmern zu den Arbeitslosenzahlen ändert sich an der Reihefolge wenig: das Weinviertel hatte den höchsten Anstieg zu verkraften, mit einem Plus von + 10,2 % auf insgesamt Personen, das Waldviertel wiederrum den niedrigsten Zuwachs. Nach dem Alter betrachtet waren auch in allen Regionen ArbeitnehmerInnen über 50 Jahre am stärksten vom Arbeitslosenzuwachs betroffen. Jeweils + 22,3 % mehr ältere Arbeitslose gab es in den Regionen Mostviertel und Zentralraum, + 15,9 bzw. + 15,0 % im Weinviertel und Industrieviertel und + 12,1 % im Waldviertel. Bei den jüngeren Arbeitslosen gab es moderate Zuwächse, zwischen + 0,5 % im Zentralraum bis + 5,4 % im Weinviertel. Bei der Arbeitslosenquote gab es analog zu den Arbeitslosenzahlen auch in allen Regionen sowie in allen Bezirken einen Anstieg. Mit einem Plus von jeweils + 0,7 Prozentpunkten war im Industrieviertel und im Weinviertel (auf 8,7 % bzw. 7,1 %) der Anstieg am höchsten, im Wald- und Mostviertel mit + 0,3 Prozentpunkten am niedrigsten. Die niedrigste Arbeitslosenquote hatte das Mostviertel mit 5,5 %, die höchste das Industrieviertel mit 8,7 %. Nach Bezirken betrachtet lag die Arbeitslosenquote zwischen 4,9 % (Scheibbs, Waidhofen/Ybbs) und 10,3 % (Gmünd). Die Verweildauer in Arbeitslosigkeit war im Regionenvergleich im Industrieviertel mit 135 Tagen mit Abstand am längsten, im Mostviertel mit 96 Tagen am kürzesten. In Prozent ausgedrückt war der höchste Anstieg bei der Verweildauer im Mostviertel (+ 10,1 %) zu beobachten, der niedrigste Anstieg im Weinviertel (+ 3,9 %). Nach Bezirken lag die Verweildauer zwischen 83 (wiederrum Scheibbs und Waidhofen/Ybbs) und 140 Tagen (Mödling). Erfreulich war zumindest die Entwicklung bei der sogenannten Stellenandrangziffer (Arbeitslose pro offener Stelle). Im Mostviertel kamen 7 Arbeitslose und im Waldviertel mehr als 39 Arbeitslose auf eine offene Stelle. Einen Zuwachs gab es im Weinviertel (+ 27,2 %) und im Waldviertel (+ 6,2 %), einen Rückgang in allen anderen Regionen. 24
25 Arbeitsmarkt in NÖ I Niederösterreich und seine Regionen Gesamt 17 Bezirk Arbeitslose Arbeitslose und SchulungsteilnehmerInnen Arbeitslosenquote Jahre Jahre 50 + Jahre Verweildauer Stellendrangziffer Baden , ,3 9,6 % + 0, , , , ,5 24,9-9,1 Bruck/Leitha , ,0 7,0 % + 0, , , , ,5 31,6-11,6 Mödling , ,5 7,4 % + 0, , , , ,6 11,4-10,0 Neunkirchen , ,0 9,0 % + 0, , , , ,0 24,1-3,3 Schwechat , ,5 8,2 % + 0, , , , ,7 17,0-4,1 Wr. Neustadt , ,7 9,7 % + 0, , , , ,0 17,8-3,3 Industrieviertel , ,1 8,7 % + 0, , , , ,7 18,7-7,2 Amstetten , ,8 5,8 % + 0, , , , ,9 6,8-4,6 Melk , ,9 5,7 % + 0, , , , ,6 12,0-3,2 Scheibbs , ,6 4,9 % + 0, , , , ,9 3,9-6,0 Waidhofen/Ybbs , ,3 4,9 % + 0, , , , ,5 6,5-23,6 Mostviertel , ,0 5,5 % + 0, , , , ,1 7,0-7,0 Gmünd , ,3 10,3 % + 0, , , , ,8 69,2 + 69,0 Horn , ,2 6,4 % + 0, , , , ,3 49,3 + 30,3 Waidhofen/Thaya , ,2 7,3 % + 0, , , , ,1 31,5-56,1 Zwettl , ,0 6,2 % + 0, , , , ,8 24,6-1,8 Waldviertel , ,8 7,6 % + 0, , , , ,6 39,2 + 6,2 Gänserndorf , ,9 8,4 % + 0, , , , ,0 28,8 + 43,2 Hollabrunn , ,2 7,0 % + 0, , , , ,7 49,7 + 24,1 Korneuburg , ,0 6,2 % + 0, , , , ,6 18,4 + 18,4 Mistelbach , ,0 6,4 % + 0, , , , ,9 20,8 + 20,3 Weinviertel , ,2 7,1 % + 0, , , , ,9 24,9 + 27,4 Krems , ,4 7,4 % + 0, , , , ,7 16,1 + 20,5 Lilienfeld , ,6 7,8 % + 0, , , , ,8 12,2-45,6 St. Pölten , ,5 8,3 % + 0, , , , ,3 11,7-15,4 Tulln , ,9 6,0 % + 0, , , , ,5 17,0-3,8 Zentralraum , ,1 7,3 % + 0, , , , ,3 13,7-8,6 Niederösterreich , ,3 8,4 % + 0, , , , ,8 15,9-3,0 Österreich , ,4 8,4 % + 0, , , , ,8 12,1 + 11,5 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 17 Veränderungen angegeben in Prozent, bei Arbeitslosenquote Veränderung in Prozentpunkten 18 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt
26 Männer 19 Bezirk Arbeitslose Arbeitslose und SchulungsteilnehmerInnen Arbeitslosenquote Jahre Jahre 50 + Jahre Verweildauer Baden , ,3 10,4 % + 0, , , , ,5 Bruck/Leitha , ,0 7,2 % + 0, , , , ,4 Mödling , ,9 8,1 % + 0, , , , ,0 Neunkirchen , ,9 9,6 % + 0, , , , ,7 Schwechat , ,5 8,7 % + 0, , , , ,6 Wr. Neustadt , ,1 10,1 % + 0, , , , ,0 Industrieviertel , ,5 9,3 % + 0, , , , ,2 Amstetten , ,0 6,0 % + 0, , , , ,5 Melk , ,5 6,3 % + 0, , , , ,5 Scheibbs , ,8 5,6 % + 0, , , , ,8 Waidhofen/Ybbs 336-1, ,9 5,0 % 0, , , , ,9 Mostviertel , ,4 5,9 % + 0, , , , ,4 Gmünd 875-1, ,8 10,3 % - 0, , , , ,5 Horn , ,2 7,0 % + 0, , , , ,9 Waidhofen/Thaya , ,5 7,8 % + 0, , , , ,2 Zwettl 698-2, ,1 7,0 % - 0, , , , ,3 Waldviertel , ,9 8,1 % + 0, , , , ,7 Gänserndorf , ,8 9,0 % + 0, , , , ,5 Hollabrunn , ,3 7,5 % + 0, , , , ,3 Korneuburg , ,2 6,9 % + 0, , , , ,9 Mistelbach , ,1 7,1 % + 0, , , , ,4 Weinviertel , ,2 7,7 % + 0, , , , ,3 Krems , ,9 8,0 % + 0, , , , ,6 Lilienfeld , ,2 8,0 % + 0,7 76-1, , , ,0 St. Pölten , ,8 9,3 % + 0, , , , ,8 Tulln , ,0 6,8 % + 0, , , , ,2 Zentralraum , ,0 8,1 % + 0, , , , ,2 Niederösterreich , ,1 8,8 % + 0, , , , ,9 Österreich , ,7 9,0 % + 0, , , , ,6 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 19 Veränderungen angegeben in Prozent, bei Arbeitslosenquote Veränderung in Prozentpunkten 20 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 26
27 Arbeitsmarkt in NÖ I Niederösterreich und seine Regionen Frauen 21 Bezirk Arbeitslose Arbeitslose und SchulungsteilnehmerInnen Arbeitslosenquote Jahre Jahre 50 + Jahre Verweildauer Baden , ,1 8,7 % + 0, , , , ,2 Bruck/Leitha , ,0 6,9 % + 0, , , , ,5 Mödling , ,0 6,8 % + 0, , , , ,2 Neunkirchen , ,1 8,3 % + 0, , , , ,0 Schwechat , ,4 7,6 % + 0, , , , ,3 Wr. Neustadt , ,2 9,2 % + 0, , , , ,5 Industrieviertel , ,6 8,1 % + 0, , , , ,9 Amstetten , ,6 5,6 % + 0, , , , ,3 Melk , ,3 5,0 % + 0, , , , ,0 Scheibbs , ,4 4,1 % + 0,3 55-4, , , ,2 Waidhofen/Ybbs , ,4 4,7 % + 0, , , , ,9 Mostviertel , ,8 5,0 % + 0, , , , ,9 Gmünd , ,6 10,3 % + 0,2 87-4, , , ,2 Horn , ,5 5,8 % + 0,6 51-8, , , ,6 Waidhofen/Thaya , ,8 6,8 % + 0, , , , ,1 Zwettl , ,8 5,3 % + 0, , , , ,5 Waldviertel , ,4 7,0 % + 0, , , , ,8 Gänserndorf , ,7 7,7 % + 1, , , , ,7 Hollabrunn , ,4 6,4 % + 0, , , , ,6 Korneuburg , ,4 5,5 % + 0, , , , ,4 Mistelbach , ,7 5,5 % + 0, , , , ,5 Weinviertel , ,4 6,4 % + 0, , , , ,0 Krems , ,3 6,8 % + 0, , , , ,0 Lilienfeld , ,6 7,5 % + 1, , , , ,4 St. Pölten , ,7 7,1 % + 0, , , , ,5 Tulln , ,0 5,3 % + 0, , , , ,3 Zentralraum , ,2 6,4 % + 0, , , , ,5 Niederösterreich , ,7 8,0 % + 0, , , , ,5 Österreich , ,0 7,6 % + 0, , , , ,1 Quelle: Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK, AMS, eigene Berechnung 21 Veränderungen angegeben in Prozent, bei Arbeitslosenquote Veränderung in Prozentpunkten 22 Die Arbeitsmarktbezirke Baden und Berndorf/St.Veit wurden Ende Mai 2012 zusammengelegt. 27
28 3.3 Einkommenssituation der Beschäftigten in NÖ Die Einkommensniveaus in den Regionen Niederösterreichs werden im Vergleich zum niederösterreichischen Medianeinkommen dargestellt. Dazu werden durch die Beschäftigtenzahl gewichtete Durchschnittsmedianeinkommen der Region herangezogen. Unterschieden wird sowohl zwischen den Geschlechtern als auch zwischen den sozialrechtlichen Status der unselbstständig Beschäftigten (ArbeiterInnen und Angestellte, jedoch keine Beamten). Betrachtet wird auch die Veränderung der relativen Stellung der Region im Jahresvergleich. Das Mostviertel war mit einem Einkommensniveau von 103,6 % im Verhältnis zum niederösterreichischen Medianeinkommen die einkommensstärkste Region. Im Jahresvergleich stieg der Vorsprung um + 0,7 Prozentpunkte. Die zweitstärkste Region war der Zentralraum mit 100,1 %, er büßte gegenüber 2012 jedoch 0,8 Prozentpunkte an Einkommensvorsprung gegenüber dem landesweiten Niveau ein. Sowohl das Industrieviertel (+ 0,1 Prozentpunkte auf 99,8 %) als auch das Waldviertel (+ 0,4 Prozentpunkte auf 95,5 %) konnten im Jahresvergleich auf das niederösterreichische Medianeinkommen aufschließen. Das Weinviertel hingegen mit 89,2 % die Region mit dem geringsten Einkommensniveau verlor gegenüber ,6 Prozentpunkte auf das landesweite Medianeinkommen. Bei den Arbeiterinnen und Arbeitern lag ebenfalls das Mostviertel mit 108,9 % an der Spitze des Regionenvergleichs, gefolgt vom Zentralraum (99,5 %), dem Waldviertel (98,8 %), dem Industrieviertel (98,5 %) und dem Weinviertel (87,8 %). Während sich das Industrieviertel und das Mostviertel im Jahresvergleich gegenüber dem niederösterreichischen Medianeinkommen verbesserten, verschlechteren sich die Einkommensnvieaus im Waldviertel, Weinviertel und im Zentralraum. Bei den Angestellten lag das Industrieviertel mit 101,3 % als einzige Region über dem niederösterreichweiten Einkommensniveau, am deutlichsten darunter lagen das Waldviertel (92,1 %) und das Weinviertel (94,9 %). Werden nur die Einkommen der Männer betrachtet, lag ebenfalls das Mostviertel mit 105,5 % an der Spitze des Regionenvergleichs und konnte seine Position gegenüber 2012 um + 0,4 Prozentpunkte ausbauen. Im Zentralraum büßten die Männer im Jahresvergleich 0,5 Prozentpunkte auf das niederösterreichische Medianeinkommen ein und lag 2013 bei 101,0 %. Das Industrieviertel lag mit 98,7 % bereits unter dem landesweiten Einkommensniveau, mit größerem Abstand gefolgt vom Waldviertel (94,8 %) und vom Weinviertel (89,7 %). Während das Industrie- und das Waldviertel jeweils + 0,2 Prozentpunkte auf das niederösterreichische Einkommensniveau gutmachten, verlor das Weinviertel 0,4 Prozentpunkte. Auch bei den Arbeitern lagen das Mostviertel (108,8 %) und der Zentralraum (101,2 %) über dem landesweiten Medianeinkommen, das Waldviertel (99,0 %), das Industrieviertel (97,1 %) sowie das Weinviertel (90,9 %) hingegen darunter. Bei den Angestellten zeigte sich ein etwas anderes Bild: lediglich im Mostviertel war das Einkommensniveau mit 105,3 % über dem niederösterreichweiten, das Industrieviertel (99,5 %), der Zentralraum (98,7 %) sowie das Wein- und das Waldviertel mit 95,7 % bzw. 93,8 % wiesen geringere Einkommensniveaus auf. Die Fraueneinkommen waren im Zentralraum mit 106,1 % des niederösterreichischen Medianeinkommens am höchsten, der Abstand verringerte sich im Jahresvergleich allerdings um 0,6 Prozentpunkte. Das nächsthöchste Einkommensniveau wies das Industrieviertel mit 101,8 % auf. Im Mostviertel lagen die Fraueneinkommen mit 92,4 % bereits deutlich unter dem landesweiten, gefolgt vom Waldviertel (90,6 %) und 28
29 Arbeitsmarkt in NÖ I Niederösterreich und seine Regionen vom Weinviertel (87,3 %). Bei den Arbeiterinnen wiesen das Industrieviertel und der Zentralraum mit je 103,5 % die höchsten Einkommensniveaus auf, dicht gefolgt vom Mostviertel mit 103,3 %. Das Waldviertel (97,1 %) und das Weinviertel (91,2 %) lagen im Regionenvergleich am unteren Ende des Rankings. Das Einkommensniveau der weiblichen Angestellten war im Zentralraum mit 104,0 % des niederösterreichweiten das höchste. In Folge lag nur noch das Industrieviertel mit 100,4 % über dem landesweiten Medianeinkommen weiblicher Angestellter, das Weinviertel (93,9 %), das Waldviertel (89,3 %) und das Mostviertel (88,0 %) lagen bereits deutlich darunter. 29
30 Gesamt ArbeiterInnen Angestellte Bezirk/Region Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 (real) Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 (real) Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 (real) Baden , , ,14 Bruck/Leitha , , ,47 Mödling , , ,22 Neunkirchen , , ,01 Wr.Neustadt (Stadt) , , ,19 Wr. Neustadt (Land) , , ,02 Wien Umgebung , , ,32 Amstetten , , ,25 Melk , , ,80 Scheibbs , , ,30 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , , ,27 Gmünd , , ,78 Horn , , ,32 Waidhofen/Thaya , , ,26 Zwettl , , ,48 Gänserndorf , , ,54 Hollabrunn , , ,66 Korneuburg , , ,02 Mistelbach , , ,74 Krems/Donau (Stadt) , , ,72 Krems (Land) , , ,57 Lilienfeld , , ,15 St. Pölten (Stadt) , , ,46 St. Pölten (Land) , , ,13 Tulln , , ,37 Niederösterreich , , ,01 Österreich , , ,01 Bezirk/Region Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Industrieviertel 99,8 +0,1 98,5 +0,3 101,3-0,1 Mostviertel 103,6 +0,7 108,9 +0,7 98,9 +1,2 Waldviertel 95,5 +0,4 98,8-0,1 92,1 +1,0 Weinviertel 89,2-0,6 87,8-1,5 94,9 +0,1 Zentralraum 100,1-0,8 99,5-0,7 98,3-0,5 Niederösterreich 100,0-100,0-100,0 - Österreich 102,9 0,0 98,4 +0,2 105,2 +0,1 30
31 Arbeitsmarkt in NÖ I Niederösterreich und seine Regionen Männer Arbeiter Angestellte Bezirk/Region Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Baden , , ,43 Bruck/Leitha , , ,54 Mödling , , ,29 Neunkirchen , , ,31 Wr.Neustadt (Stadt) , , ,69 Wr. Neustdat (Land) , , ,03 Wien Umgebung , , ,35 Amstetten , , ,40 Melk , , ,86 Scheibbs , , ,40 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , , ,98 Gmünd , , ,75 Horn , , ,78 Waidhofen/Thaya , , ,97 Zwettl , , ,91 Gänserndorf , , ,56 Hollabrunn , , ,76 Korneuburg , , ,35 Mistelbach , , ,51 Krems/Donau (Stadt) , , ,47 Krems (Land) , , ,68 Lilienfeld , , ,49 St. Pölten (Stadt) , , ,68 St. Pölten (Land) , , ,02 Tulln , , ,99 Niederösterreich , , ,13 Österreich , , ,00 Bezirk/Region Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Industrieviertel 98,7 +0,2 97,1 +0,3 99,5-0,3 Mostviertel 105,5 +0,4 108,8 +0,2 105,3 +0,4 Waldviertel 94,8 +0,2 99,0 +0,3 93,8 +0,7 Weinviertel 89,7-0,4 90,9-0,6 95,7 +0,3 Zentralraum 101,0-0,5 101,2-0,5 98,7 +0,2 Niederösterreich 100,0-100,0-100,0 - Österreich 103,9-0,2 100,8-0,1 103,4 +0,2 31
32 Frauen Arbeiterinnen Weibliche Angestellte Bezirk/Region Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Insgesamt 2013 Veränderung in Prozent 2012/13 Baden , , ,02 Bruck/Leitha , , ,12 Mödling , , ,50 Neunkirchen , , ,44 Wr.Neustadt (Stadt) , , ,99 Wr. Neustadt (Land) , , ,38 Wien Umgebung , , ,22 Amstetten , , ,97 Melk , , ,09 Scheibbs , , ,71 Waidhofen/Ybbs (Stadt) , , ,88 Gmünd , , ,37 Horn , , ,94 Waidhofen/Thaya , , ,33 Zwettl , , ,03 Gänserndorf , , ,14 Hollabrunn , , ,85 Korneuburg , , ,16 Mistelbach , , ,50 Krems/Donau (Stadt) , , ,12 Krems (Land) , , ,77 Lilienfeld , , ,58 St. Pölten (Stadt) , , ,48 St. Pölten (Land) , , ,74 Tulln , , ,84 Niederösterreich , , ,06 Österreich , , ,38 Bezirk/Region Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Insgesamt 2013 (%) Veränderung in Prozentpunkten 2012/13 Industrieviertel 101,8-0,6 103,5-0,2 100,4-0,8 Mostviertel 92,4 +0,9 103,3 +0,9 88,0 +1,2 Waldviertel 90,6 +1,1 97,1 +0,5 89,3 +1,3 Weinviertel 87,3-0,3 91,2 +0,3 93,9 +0,6 Zentralraum 106,1-0,6 103,5-0,1 104,0-0,5 Niederösterreich 100,0-100,0-100,0 - Österreich 106,6 +0,5 104,0 +1,5 107,8 +0,3 32
33 Arbeitsmarkt in NÖ I Niederösterreich und seine Regionen 3.4 Pendelsituation der Beschäftigten in NÖ () Wie auch bei den vorangegangenen PendlerInnenanalysen der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich ist die Grundlage für die vorliegende Untersuchung das Datenmaterial der Arbeiterkammerwahl. Für die alle fünf Jahre durchzuführenden Wahlen erfasst die Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich den Wohnund Arbeitsort von sämtlichen Dienstnehmerinnen/Dienstnehmern, die laut Arbeiterkammergesetz kammerzugehörig sind. Stichtag war der Entscheidend für die vorliegende PendlerInnenanalyse ist vor allem die Entwicklung von PendlerInnenströmen in zeitlicher und regionaler Sicht. In erster Linie wird der Zeitraum 2009 bis untersucht. PendlerInnen sind in der vorliegenden Analyse (im Unterschied zur herkömmlichen Definition der GemeindependlerInnen) jene unselbstständig Beschäftigten, die Wohnund Arbeitsort nicht im gleichen politischen Bezirk haben. Die Statutarstädte St. Pölten, Krems und Wr. Neustadt werden den jeweils gleichnamigen Bezirken, die Statutarstadt Waidhofen/Ybbs wird dem Bezirk Amstetten zugerechnet. Wohnhaft Beschäftigte sind jene unselbstständig Beschäftigten, die in dem jeweiligen Bezirk wohnen, unabhängig davon, wo sie ihren Arbeitsplatz haben. Arbeitsbevölkerung ist die Summe der ArbeitnehmerInnen, die tatsächlich im jeweiligen Bezirk ihren Arbeitsplatz haben, unabhängig davon, wo sie wohnen. PendlerInnensaldo ist die Differenz zwischen Ein- und AuspendlerInnen (bzw. zwischen Arbeitsbevölkerung und wohnhaft Beschäftigten). Gibt es mehr Aus- als EinpendlerInnen, liegt ein negativer PendlerInnensaldo vor. Index der Arbeitsbevölkerung ist der Anteil der Arbeitsbevölkerung gemessen an den wohnhaft Beschäftigten. Dieser Index gibt den theoretischen regionalen Besatz mit Arbeitsplätzen an oder anders formuliert: wieviel wohnhaft Beschäftigte rechnerisch einen Arbeitsplatz in der Region finden könnten. Für die Interpretation der Daten ist der Hinweis wichtig, dass jeweils Stichtagsdaten und die dazwischen liegenden Veränderungen betrachtet werden und nicht Durchschnittswerte verschiedener Jahre. In der Beobachtungsperiode von 2009 bis, haben sich die Werte der vier Hauptkennzahlen Arbeitsbevölkerung, wohnhaft Beschäftigte, AuspendlerInnen und EinpendlerInnen positiv entwickelt. Im Jahr beträgt die Zahl der wohnhaft Beschäftigten , das bedeutet im Vergleich zu 2009 eine Steigerung um 3,9 %. Die Arbeitsbevölkerung mit insgesamt Personen nimmt um 5,2 % zu. Absolut gesehen haben NiederösterreicherInnen ihren Arbeitsplatz außerhalb ihres Wohnbezirkes und Personen pendeln in einen niederösterreichischen Bezirk ein. Das Verhältnis der Arbeitsbevölkerung zu den AuspendlerInnen zeigt an, dass zum ersten Mal mehr als die Hälfte aller niederösterreichischen ArbeitnehmerInnen ihren Wohnbezirk verlassen muss, um an ihren Arbeitsplatz zu kommen. Der PendlerInnensaldo in Niederösterreich bleibt auch im Jahr negativ und es gibt weiterhin ein "Defizit" an Arbeitsplätzen. Im Gegensatz zur Periode 2004 bis 2009 sinkt allerdings die Differenz zwischen Auspendlerinnen und Auspendlern sowie den Einpendlerinnen und Einpendlern von 2009 bis um auf Dadurch, dass die Arbeitsbevölkerung absolut stärker zugenommen hat als die wohnhaft Beschäftigten, steigt auch der Wert des Index der Arbeitsbevölkerung, als Maß der Ausstattung der Bezirke mit Arbeitsplätzen (Anteil der Arbeitsbevölkerung an den wohnhaft Beschäftigten). Durchschnittlich liegt der Wert für Niederösterreich bei 85,3 %, das ist eine Steigerung um 1,1 %-Punkte im Vergleich zur letzten Periode. Diese Zahl zeigt, dass in Niederösterreich weniger Arbeitsplätze zur Verfügung stehen als Beschäftigte aktiv sind. Regionale Pendelverflechtungen Zusammenfassend bleibt die Dominanz des Industrieviertels mit rund 43 % der niederösterreichischen Arbeitsplätze und den hohen Aus- und EinpendlerInnenzahlen weiterhin 33
34 bestehen. Schon wie in der vergangenen Periode ist das Wachstum 2009 bis bei den Arbeitsplätzen und bei den Einpendlerinnen/Einpendlern unterdurchschnittlich hoch. Verschiebungen bei den Gewichtungen gibt es vor allem Richtung Zentralraum. Dieser stellt mit bereits fast einem Viertel der Arbeitsplätze nach dem Industrieviertel das zweitgrößte Arbeitsplatzzentrum. Im Zentralraum wächst die Zahl der Arbeitsplätze am stärksten von ganz Niederösterreich. Vor allem im Bezirk St. Pölten steigt die Zahl der Arbeitsplätze und der EinpendlerInnen stark an und so reduziert sich der negative PendlerInnensaldo des gesamten Zentralraums. Es folgt das Mostviertel mit 15 % der niederösterreichischen Arbeitsbevölkerung, das auch mit Oberösterreich verflochten ist. In dieser Periode wächst die Zahl der wohnhaft Beschäftigten im Mostviertel im Niederösterreichvergleich am stärksten. Immer noch sind die Bezirke im Weinviertel sehr attraktiv zum Wohnen. Der deutliche Überhang bei den Auspendlerinnen/Auspendlern ist für die Hälfte des negativen PendlerInnensaldos für ganz NÖ verantwortlich. Immerhin wächst der Saldo nur mehr sehr gering. Das Waldviertel zeigt weiterhin bei den wohnhaft Beschäftigten und der Arbeitsbevölkerung ein relativ ausgeglichenes Verhältnis, mit einem leichten Überhang bei den wohnhaft Beschäftigten. Das Waldviertel weist dafür den geringsten AuspendlerInnenanteil auf. Immerhin könnten 89 % der WaldviertlerInnen in ihrer Region einen Arbeitsplatz finden. 34
35 Arbeitsmarkt in NÖ I Niederösterreich und seine Regionen Arbeitsbevölkerung Wohnhaft Beschäftigte Index Arbeitsbevölkerung 23 Bezirk/Region Gesamt Veränderung 2009/ in % Gesamt Veränderung 2009/ in % Gesamt in % Baden , ,6 68,6 Bruck/Leitha , ,8 51,6 Mödling , ,0 132,6 Neunkirchen , ,8 73,2 Wr.Neustadt , ,3 97,2 Wien-Umgebung , ,4 108,6 Industrieviertel , ,9 93,1 Amstetten , ,5 87,3 Melk , ,4 67,6 Scheibbs , ,5 92,2 Mostviertel , ,9 81,9 Gmünd , ,2 92,2 Horn , ,5 101,6 Waidhofen/Thaya , ,6 91,9 Zwettl , ,0 75,6 Waldviertel , ,6 89,0 Gänserndorf , ,5 47,6 Hollabrunn , ,3 57,5 Korneuburg , ,1 72,3 Mistelbach , ,3 62,4 Weinviertel , ,1 59,4 Krems , ,7 85,4 Lilienfeld , ,9 88,0 St.Pölten , ,3 116,7 Tulln , ,1 64,4 Zentralraum , ,5 95,3 Niederösterreich , ,9 85,3 23 Anteil Arbeitsbevölkerung an wohnhaft Beschäftigten 35
36 AuspendlerInnen EinpendlerInnen PendlerInnensaldo Bezirk/Region Veränderung 2009/ in % Veränderung 2009/ in % AuspendlerInnen EinpendlerInnen PendlerInnensaldo 24 Veränderung 2009/ in % Baden , , Bruck/Leitha , , Mödling , , Neunkirchen , , Wr.Neustadt , , Wien-Umgebung , , Industrieviertel , , Amstetten , , Melk , , Scheibbs , , Mostviertel , , Gmünd , , Horn , , Waidhofen/Thaya , , Zwettl , , Waldviertel , , Gänserndorf , , Hollabrunn , , Korneuburg , , Mistelbach , , Weinviertel , , ,0 Krems , , Lilienfeld , , St.Pölten , , Tulln , , Zentralraum , , Niederösterreich , , EinpendlerInnen minus AuspendlerInnen 36
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71 Datengrundlagen I Niederösterreich und seine Regionen Datengrundlagen Bevölkerung Statistisches Handbuch des Landes Niederösterreich 37. Jahrgang 2013 und 38. Jahrgang Statistik Austria, Bevölkerung ÖROK Atlas, Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Österreich 2010 bis 2030 Arbeitsmarkt Arbeitsmarktservice (AMS) Datenbank Arbeitsmarktdatenbank des AMS Österreich und BMASK AKNÖ-Studie Einkommensanalyse 2013, Daten des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger AKNÖ-Studie Pendeln in NÖ Zahlen und Fakten Bildung Landesschulrat NÖ Lehrlingsstatistik der WK NÖ Arbeitsmarktservice Niederösterreich - Arbeitsmarktdaten Niederösterreich ÖROK/Statistik Austria, Kleinräumige Bevölkerungsprognose für Österreich 2010 bis 2030/2050 Statistik des Fachhochschulrates 2008/09 bis /15 Statistisches Handbuch des Landes NÖ Statistik Austria, Mikrozensus Statistik Austria, Registerzählung 2012 Statistik Austria, SchülerInnenzahlenprognose nach Schultypen bis 2030/31 Statistik Austria, Kindertagesheimstatistik 71
72 Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich noe.arbeiterkammer.at Servicenummer oder Öffnungszeiten Mo bis Do 8 bis 16 Uhr, Fr 8 bis 12 Uhr ZENTRALE, 1060 Wien, Windmühlgasse 28...DW x in Niederösterreich für Sie vor Ort 3300 Amstetten, Wiener Straße 55...DW Baden, Elisabethstraße 38...DW Gänserndorf, Wiener Straße 7a...DW Gmünd, Weitraer Straße 19...DW Hainburg, Oppitzgasse 1...DW Hollabrunn, Brunnthalgasse 30...DW Horn, Spitalgasse 25...DW Korneuburg, Gärtnergasse 1...DW Krems, Wiener Straße 24...DW Lilienfeld, Pyrkerstraße 3...DW Melk, Hummelstraße 1...DW Mistelbach, Josef-Dunkl-Straße 2...DW Mödling, Franz-Skribany-Gasse 6...DW Vösendorf, SCS, Bürocenter B1/1A...DW Neunkirchen, Würflacher Straße 1...DW St. Pölten, Gewerkschaftsplatz 2...DW Scheibbs, Burgerhofstraße 5...DW Schwechat, Sendnergasse 7...DW Flughafen-Wien, Objekt 103, Top A325...DW Tulln, Rudolf-Buchinger-Str DW Waidhofen/Thaya, Thayastraße 5...DW Wr. Neustadt, Babenbergerring 9b...DW Zwettl, Gerungser Straße 31...DW 7550 Fragen und Antworten rund um die Uhr. AK-App noe.arbeiterkammer.at/app Facebook Broschüren noe.arbeiterkammer.at/broschueren YouTube wirtschaftspolitik@aknoe.at oder mailbox@aknoe.at Arbeits- und Sozialrecht...DW 1717 Konsumentenberatung...DW 1616 Bildungsberatung...DW 1818 Lehrlingsberatung...DW 1106 Steuerrecht...DW 1105 Österreichischer Gewerkschaftsbund, Landesorganisation Niederösterreich, 1060 Wien, Windmühlgasse 28, Tel: Impressum: Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich 1060 Wien, Windmühlgasse 28, Tel Hersteller: Eigenvervielfältigung
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