Prof. Dr. Christoph Gröpl Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, deutsches und europäisches Finanzund Steuerrecht

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1 Prof. Dr. Christoph Gröpl Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, deutsches und europäisches Finanzund Steuerrecht Vorlesung Staatsrecht II (Grundrechte) 1 1.Schutzbereich a) persönlich: jeder (2 I), Mensch (1 I) jur. Personen, Art. 19 III GG nur Art. 2 I GG b) sachlich: Sein im Unterschied zum Tun Recht, sich selbst zu gehören Selbstbewahrung Privatheit; Recht auf informationelle Selbstbestimmung Selbstdarstellung Ehre; Recht am eigenen Wort und Bild Grundbedingungen der Selbstentfaltung 2 1

2 Sachlicher Schutzbereich: Fallgruppen (1) Recht auf Selbstbewahrung Schutz der Privatheit = Recht, in Ruhe gelassen zu werden Vertraulichkeit des Tagebuchs kein Zwang zur Selbstbezichtigung Recht auf informationelle Selbstbestimmung 3 Sachlicher Schutzbereich: Fallgruppen (2) Recht auf Selbstdarstellung Recht am eigenen Wort und Bild Recht der persönlichen Ehre 4 2

3 Sachlicher Schutzbereich: Fallgruppen (3) Recht auf Grundbedingungen der Selbstentfaltung Recht der Minderjährigen, ohne Schulden in die Volljährigkeit einzutreten Recht auf schuldangemessene Strafe Recht auf Resozialisierung Recht auf Kenntnis der Abstammung 5 2. Eingriff moderner Eingriffsbegriff vor allem durch faktische Beeinträchtigungen Datenerhebung, z.b. durch Online-Durchsuchung, Abruf von Kontostamm- oder Verbindungsdaten, verdeckte Ermittler oder V-Leute, Einsichtnahme in Tagebücher Datennutzung, Datenverarbeitung (insb. Datenspeicherung, -übermittlung, z.b. Rasterfahndung) 6 3

4 a) Schranken: aus Art. 2 I GG: verfassungsmäßige Ordnung Inbegriff aller formell und materiell verfassungskonformen Rechtssätze, auch EU-Recht einfacher Gesetzesvorbehalt (Parlamentsgesetz notwendig, soweit nach Wesentlichkeitslehre gefordert) 7 b) Schranken-Schranken: aa) Bestimmtheit, Normenklarheit; beim Datenschutz insb. Zweckbestimmung bb) Verhältnismäßigkeit: i.r.d. Angemessenheit: Abschichtung nach Intim-, Privat- und Sozialsphäre (str.) Eingriffe in die Intimsphäre unzulässig Privat-/Sozialsphäre: je stärker der Eingriff, desto gewichtiger muss das verfolgte Gemeinwohlinteresse sein 8 4

5 b) Schranken-Schranken: cc) Datenschutz: organisatorische und verfahrensrechtliche Vorkehrungen insb. Gebot der Zweckbindung = Sicherstellung, dass Datennutzung und -verarbeitung nur für den gesetzlich bestimmten Erhebungszweck erfolgen anders: nach Anonymisierung der Daten 9 Konkurrenzen sog. unbenanntes Freiheitsrecht Vorrang vor der allgemeinen Handlungsfreiheit, Art. 2 I GG grds. Nachrang gegenüber besonderen Freiheitsrechten (insb. Art. 10, 13 GG) 10 5

6 Ehe und Familie, Art. 6 GG subjektiv-rechtliche Dimension subjektives Abwehrrecht in Form von Freiheits- und Gleichheitsrechten objektiv-rechtliche Dimension staatliche Schutzpflicht und objektives Diskriminierungsverbot; Institutsgarantie; normgeprägtes Grundrecht Ausgestaltung durch den Gesetzgeber 11 Schutz von Ehe und Familie, Art. 6 I GG 1. Schutzbereich a) persönlich: jede natürliche Person b) sachlich: (1) Ehe Lebensgemeinschaft von Mann und Frau begründet durch deren freien Entschluss basierend auf Gleichberechtigung formaler Akt: Trauung durch Standesbeamten, BGB Schutz: Eheschließung, Zusammenleben, Familienplanung, Ehescheidung 12 6

7 Schutz von Ehe und Familie, Art. 6 I GG zum sachlichen Schutzbereich (2) Familie = umfassende Gemeinschaft von Eltern und Kindern ehelich oder nichtehelich Ein- oder Mehrehe Adoptiv-, Stief- oder Pflegekinder ein Elternteil ausreichend gleichgeschl. Lebenspartnerschaft mit Kindern (so BVerfG str.) Schutz: Familiengründung, alle Bereiche des Zusammenlebens 13 Schutz von Ehe und Familie, Art. 6 I GG 2. Eingriff moderner Eingriffsbegriff insb. Diskriminierungen, z.b. durch Einkommensteuerrecht, Ausländerrecht d.h. Art. 6 I GG = bes. Gleichheitssatz umgekehrt kein Abstandsgebot (str.), d.h. keine Befugnis zur Bevorzugung der Ehe s.u. 14 7

8 Kinderpflege und -erziehung, Art. 6 II, III GG (Elternrecht) 1. Schutzbereich von Art. 6 II, III GG a) persönlich: Eltern, auch: jeder Elternteil, Adoptiveltern (auch wenn gleichgeschlechtl.) nicht: Großeltern, Pflegeeltern b) sachlich: (1) Pflege und (2) Erziehung: freie Gestaltung, aber auch Grundpflicht 2. Eingriff moderner Eingriffsbegriff, insb. Beschränkungen im Verhältnis zum Kind, staatliches Schulrecht 15 Ehe, Familie, Eltern, Kinder, Art. 6 I, II, III GG a) Schranken Art. 6 II 2, III GG: staatl. Wächteramt i.ü. kollid. VerfR, z.b. Art. 7 I GG b) Schranken-Schranken allg.: Bestimmtheit, Normenklarheit; Verhältnismäßigkeit Wächteramt nur zum Wohle des Kindes, Art. 6 III GG: qualifiz. Gesetzesvorbehalt bei kollid. VerfR: praktische Konkordanz 16 8

9 Freiheitsrechte als Abwehrrechte: Rechtfertigung von Eingriffen in vorbehaltlose Grundrechte a)schranken nur kollidierendes Verfassungsrecht, insb. Grundrechte Dritter b) Schranken-Schranken verhältnismäßiger Ausgleich: praktische Konkordanz ( gegenseitige Optimierung) insb. legitimer Zweck: nur kollid. VerfR (s.o.) Eingriff nur angemessen, wenn zum Schutz koll. VerfR zwingend erforderlich Verhältnismäßigkeitsgrundsatz 17 Mutterschutz, Art. 6 IV GG 1. Schutzbereich a) persönlich: jede Mutter = im medizinisch-biologischen Sinn b) sachlich: insb. Schwangerschaft, Entbindung, Stillzeit 2. Eingriff moderner Eingriffsbegriff, auch Diskriminierungen a) Schranken: allenfalls kollidierendes VerfR b) Schranken-Schranken: prakt. Konkordanz Anspruch ggü. Staat auf Schutz und Fürsorge 18 9

10 Gleichstellung nichtehelicher Kinder, Art. 6 V GG 1. obj.-rechtl. Auftrag an den Gesetzgeber Schaffung gleicher Bedingungen für leibliche und seelische Entwicklung für Stellung in der Gesellschaft 2. Besonderer Gleichheitssatz a) Ungleichbehandlung von ehelichen und nichtehelichen Kindern b) Rechtfertigung nicht möglich nichteheliche Geburt = verbotenes Differenzierungskriterium 19 Schulwesen: Staatliche Schulaufsicht, Art. 7 I GG Abs. 1: kein Grundrecht aber: Schranke anderer Grundrechte z.b., Art. 4 I, II GG, Art. 6 II 1 GG Schulwesen Schule: auf gewisse Dauer angelegt, zusammenhäng. Unterrichtsprogramm Schulaufsicht = Organisation, Leitung, Planung Kompetenz: Länder, Art. 30, 70 GG 20 10

11 Schulwesen: Religionsunterricht, Art. 7 II, III GG 1. Schutzbereiche b) sachl. 7 II 7 III 1/2 7 III 3 a) persönl. Erziehg.- Berecht. Teilnahme des Kindes (bis 14 J.) Religionsgemeinsch. Religionsunterricht an öffentl. Schulen S.1: Ob ordentl. Lehrfach Lehrer S.2: Wie Grds. der Rel.-Gem. Erteilung 21 Schulwesen: Religionsunterricht, Art. 7 II, III GG 1. Schutzbereich a) sachlich: Religionsunterricht Religionskunde ordentl. Lehrfach = Pflichtfach Wahlfach öffentl. Schulen Privatschulen b) persönlich: Erziehungsberechtigte: Art. 7 II GG, sehr str., ob auch Art. 7 III 1 GG Religionsgemeinschaften: Art. 7 III 1, 2 GG Lehrer: Art. 7 III 3 GG nicht: Kinder Art. 4 I, II GG 22 11

12 Schulwesen: Religionsunterricht, Art. 7 II, III GG 2. Eingriff: moderner Eingriffsbegriff, z.b. staatl. Vorgaben für Religionsunterricht; Verpflichtung zur Teilnahme am/ zur Erteilung von Religionsunterricht Unterlassen der Einrichtung : nicht möglich Beachte: Art. 7 III 1 GG gilt gem. Art. 141 GG nicht in Bremen, Berlin und in den 5 neuen Ländern 23 Schulwesen: Privatschulfreiheit, Art. 7 IV VI GG 1. Schutzbereich: Art. 7 IV 1 GG a) persönlich: unpersönliche Formulierung jeder, Art. 19 III GG (+) b) sachlich: Errichtung von privaten Schulen = Gründung, Betrieb, eigenverantwortliche Unterrichtsgestaltung (priv. Unis Art. 12 I GG vorrangig) Ausn.: Vorschulen i.s.v. Art. 7 VI GG 2. Eingriff: moderner Eingriffsbegriff, insb. Versagung der Genehmigung 24 12

13 Schulwesen: Privatschulfreiheit, Art. 7 IV VI GG a) Schranken: kein Gesetzesvorbehalt verf.-unmittelbare Schranken: private Volksschulen, Art. 7 V GG besondere Zulassungsvoraussetzungen private Ersatzschulen i.ü., Art. 7 IV 2 4 GG Genehmigungs- und Versagungsgründe private Ergänzungsschulen: frei subsid.: Art. 7 I GG: staatliche Schulaufsicht b) Schranken-Schranken 25 13

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