Sozialräumliche Versorgungsketten Stark fürs Quartier

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1 Sozialräumliche Versorgungsketten Stark fürs Quartier Dagmar Vogt-Janssen Landeshauptstadt Hannover Fachbereich Senioren Kommunaler Seniorenservice Hannover

2 Lokale Akteure medizinischer und pflegerischer Versorgung Pflegende Angehörige/ Nachbarn/ Freunde Wohnungswirt schaft Pflegekassen MDK ambulante Leistungsanbieter stationäre Leistungsanbieter Krankenhäuser Kommunalverwaltung Beratungsstellen Niedergelassene Ärzte Zivilgesellschaft

3 Wohnservicezonen, NL Wohnpflegezonen Betreutes Wohnen Wohnservicezone ambulant betreute Wohngemeinschaft Betreute Wohngruppe Wohnpflegezone MVZ Quartierszentrum Tagespflege einrichtung Stationäre Einrichtungen Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) Stationäre Einrichtungen (Pflege und Krankenhäuser)

4 Neue Rolle der Kommunen: Kommunale Steuerung der Versorgungsstrukturplanung 1. Vernetzung vor Ort fördern 2. Gestaltungsmöglichkeiten der Kommune nutzen 3. Kommunale Träger- und Investorenberatung strategisch ausrichten 4. Unterstützung von Pflegenden durch Ausbau von Tagespflegestrukturen

5 Vernetzung vor Ort fördern Nutzen: 1. Verbesserte Zusammenarbeit vor Ort 2. Gemeinsame Zielvereinbarungen 3. Weiterentwicklung lokaler Versorgungsstrukturen 4. Entwicklung von Standards z. B. zur Überleitung zwischen Krankenhaus und ambulantem Pflegeanbieter

6 Gestaltungsmöglichkeiten der Kommune nutzen 1. Initiierung beteiligungsorientierter Planungsprozesse 2. Auf- und Ausbau zivilgesellschaftlicher Initiativen 3. Förderung von Aktivitäten auf kommunaler Ebene

7 Kommunale Träger- und Investorenberatung strategisch ausrichten 1. Über-, Unter- und Fehlversorgung vermeiden 2. nicht nur stationäre Einrichtungen bauen, sondern Vielfalt unterstützender Wohnformen fördern 3. z. B. Unterstützung des Aufbaus ambulant betreuter Pflegewohngemeinschaften 4. Beratung zu rechtlichen und baulichen Fragestellungen durch Heimaufsicht und Baudezernat

8 Unterstützung von Pflegenden Ausbau von Tagespflegestrukturen 1. Anbindung an ambulante Pflegedienste 2. Bedürfnisgerechte Tagespflegeangebote kreieren 3. Einbeziehung der Tagespflege in ambulante Versorgungsketten gute Wettbewerbschance für Wohlfahrtsverbände

9 Sozialräumliche Versorgungsketten 1. Abbau von Schnittstellen 2. Verbesserung der Versorgung 3. Einbeziehung der Akteure vor Ort 4. Lernen anhand guter Beispiele 5. Ausbau vorhandener und Aufbau neuer Versorgungsstrukturen 6. Beteiligung der Akteure

10 Herausforderungen Kommunale Rolle der (Gesundheits)Versorgung Stadtentwicklungsplanung Sozialplanung Integrierte Stadtentwicklungsplanung (ISEP) -soziale Versorgungsstrukturen und bauliche und technische Infrastrukturen integriert entwickeln Koordinierung flächendeckender abgestimmter Versorgung Sozialräumliche Koordinierungsaufgabe Abstimmung von: Schnittstelle Pflege und Teilhabe Sozial- und Wohnungspolitik Quartiers- und Infrastrukturplanung Fallsteuerung Wohnraum- und Wohnumfeldplanung Verkehrsanbindung, Einzelhandel, Freizeitangeboten

11 Kommune als Community erfordert hybride Strukturen, um sektorale Grenzen zu überwinden Staat / Gemeinschaft Kommune Nachbarn, Quartiersnahe Familie Versorgung und Aktivitäten benötigen Markt, durchlässige Unternehmen Strukturen Zivilgesellschaft Gemischte Wohlfahrtsproduktion Übergreifende Gesamtaufgabe Geteilte Sorge

12 Herausforderungen der (Gesundheits)Versorgung Zentrales Thema für Kommunen Quartiersentwicklung und Entwicklung des Bereichs Wohnen / Wohnumfeld Pflege und Wohnraumversorgung, aufsuchende Gesundheitsdienste, lokale Wohnraumanpassung Lebensumstände sind im Quartier einzubeziehen Bedarfs- und bedürfnisgerechte, nachhaltige und sektoren- sowie fachübergreifende Versorgungsstrukturen fördern Resiliente Kommunen schaffen

13 Zukunft Quartier Veränderungen begünstigen nur den, der darauf vorbereitet ist. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. (Louis Pasteur)

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