Benjamin Böhme Max Weber: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus (Handout)

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1 A. Max Weber 1864 in Erfurt geboren, 1920 in München gestorben Professor für Nationalökonomie in Freiburg, Heidelberg und München Werke: Wirtschaft und Gesellschaft (1922) Die Objektivität sozialwissenschaftlicher Erkenntnis (1904) Wissenschaft als Beruf (1919) Politik als Beruf (1919) B. Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus (1904/05) These: Religion und die damit verbundenen ethischen Pflichtvorstellungen haben entscheidende Bedeutung für die Entstehung eines Wirtschaftssystems (Gegenentwurf zur Kapitalismustheorie von Marx) Ausgangspunkt: empirische Untersuchung eines seiner Schüler über die konfessionelle Berufsschichtung in Baden (1901) Überrepräsentation von Protestanten bei Kapitalbesitzern, Unternehmern und höher qualifizierten Arbeitern - 1 -

2 1. Begriff Geist des Kapitalismus Veranschaulichung an Hand von Benjamin Franklins Advice to a Young Tradesman (1748) Charakteristische Elemente: 1. Gelderwerb als Selbstzweck 2. Asketischer Lebensstil Ratschläge stellen nicht nur Lebenstechnik der Geschäftsklugheit dar, sondern ethisch gefärbte Maximen der Lebensführung Ursprung dieser Wirtschaftsgesinnung ist in Religion zu finden: Siehst du einen Mann rüstig in seinem Beruf, so soll er vor Königen stehen. 2. Entscheidende protestantische Glaubensinhalte 2.1 Luthers Berufskonzeption Religiös bedingte Vorstellung des Berufs i.s.v. Berufung (d.h. als eine von Gott gestellte Aufgabe) ist Produkt der Reformation Luthers Entscheidender Unterschied zum Katholizismus: weltliche Berufsarbeit erhält religiöse Bedeutung Weiterentwicklung des Berufsgedankens war in den einzelnen Reformationskirchen unterschiedlich Luthers Berufsbegriff bleibt traditionalistisch gebunden (nicht Leistung im Beruf sondern Gehorsam gegenüber Gott ist entscheidend) - 2 -

3 2.2Calvins Prädestinationslehre Teil der Menschheit ist zu ewiger Seligkeit bestimmt, dem anderen droht ewige Verdammnis absoluter Wegfall kirchlich-sakramentalen Heils (Gottes Gnade ist unverlierbar und unerreichbar) Rationalisierung und Individualisierung der Lebensführung Frage der Auserwähltheit (zwei Typen seelsorgerischer Ratschläge): 1. Pflicht sich für erwählt zu halten 2. Berufsarbeit als wichtigstes Mittel um Gnadengewissheit zu erlangen: beruflicher Erfolg als Zeichen der Auserwähltheit Calvinist versucht durch planmäßige und systematische Berufsarbeit sich die Gewissheit um seine Auserwähltheit stets neu zu beweisen: methodisch-systematische Lebensführung kulturgeschichtliche Bedeutung: Calvinismus liefert religiöse Legitimation für die Zerstörung traditionalistischer Erwerbsschranken - 3 -

4 2.3 Die innerweltliche protestantische Askese Darlegung an Hand des Puritanismus und eines seiner bekanntesten Vertreter (Richard Baxter) Zeitvergeudung gilt als prinzipiell schwerste Sünde, da jede verschwendete Stunde der Arbeit im Dienste Gottes entzogen ist Mehr als unbedingt nötiger Konsum gilt als Kreaturvergötterung und ist somit ethisch verwerflich Berufsarbeit als asketisches Mittel: Präventiv gegen unreines Leben ökonomische Bedeutung dieses Lebensstils: triebhafte Habgier wird durch methodisch-rationales Wirtschaften ersetzt Beschränkung des Konsums Begünstigung der Kapitalbildung - 4 -

5 Literaturangaben Kaesler, Dirk: Max Weber. Eine Einführung in Leben, Werk und Wirkung, Frankfurt a. M Mommsen, Wolfgang J.: Max Weber. Gesellschaft, Politik und Geschichte. Frankfurt Weber, Max: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus, in: Ders.: Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie I, S , Tübingen

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