Umsetzung des Art. 24 UN-Behindertenrechtskonvention in Bayern

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Umsetzung des Art. 24 UN-Behindertenrechtskonvention in Bayern"

Transkript

1 Umsetzung des Art. 24 UN-Behindertenrechtskonvention in Bayern

2 Behinderung In der UN-BRK ein offener, an der Teilhabe orientierter Begriff Begriff umfasst für den schulischen Bereich behinderte Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf

3 Inklusives Bildungssystem (Art. 24 UN-BRK) Lernzielgleiches oder lernzieldifferentes Lernen mit der notwendigen Unterstützung Gleichberechtigter Zugang zum allgemeinen Schulsystem Im begabungsgerechten gegliederten allgemeinen Schulwesen gelten Zugangsvoraussetzungen zu bestimmten Schularten für Behinderte und Nichtbehinderte gleichermaßen

4 Inklusion und inklusive Schule im BayEUG Grundsatz: Art. 2 Abs. 2 Satz 1 BayEUG Inklusiver Unterricht ist Aufgabe aller Schulen Inklusion / gemeinsamer Unterricht durch eine Vielfalt schulischer Angebote: Art. 30a Kooperatives Lernen Art. 30b Inklusive Schule

5 Art. 30a Abs. 3 BayEUG (3) Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf können gemeinsam in Schulen aller Schularten unterrichtet werden. Die allgemeinen Schulen werden bei Ihrer Aufgabe, Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf zu unterrichten, von den Förderschulen unterstützt.

6 Art. 30a Abs. 5 Satz 1 und 2 BayEUG (5) Ein sonderpädagogischer Förderbedarf begründet nicht die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Schulart. Schulartspezifische Regelungen für die Aufnahme, das Vorrücken, den Schulwechsel und die Durchführung von Prüfungen an weiterführenden Schulen bleiben unberührt.

7 Art. 30a Abs. 5 Satz 3 BayEUG (5) Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf müssen an der allgemeinen Schule die Lernziele der besuchten Jahrgangsstufe nicht erreichen, soweit keine schulartspezifischen Voraussetzungen bestehen.

8 Formen der Umsetzung von gemeinsamen Unterricht und Inklusion 1. Kooperationsklassen (Art. 30a Abs.7 Ziff.1) 2. Partnerklassen (Art. 30a Abs.7 Ziff.2) 3. Offene Klassen der Förderschule (Art. 30a Abs.7 Ziff.3) 4. Inklusion einzelner Schülerinnen und Schüler (Art. 30b Abs.2) 5. Inklusive Schule/Schulen mit dem Schulprofil Inklusion (Art. 30b Abs.3 bis 5) 6. Tandemklassen an Schulen mit dem Schulprofil Inklusion (Art. 30b Abs.5)

9 Kooperationsklassen Grund-, Haupt- und Mittelschulen Bis zu fünf Schülerinnen undschüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden zusammen mit weiteren Schülerinnen und Schülern ohne sonderpädagogischen Förderbedarf durchgängig gemeinsam unterrichtet Lernzieldifferenter Unterricht Förderschwerpunkte Lernen, Sprache und/oder Verhalten Unterstützung durch MSD stundenweise (5 Stunden) 157 Klassen in Schwaben

10 Partnerklassen Entspricht dem Konzept von Außenklassen der Förderschulen an Volksschulen Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler mit sehr hohem sonderpädagogischen Förderbedarf (geistige Entwicklung und Mehrfachbehinderung) Klasse der allgemeinen Schule und Klasse des Förderzentrums haben stundenweise gemeinsamen Unterricht

11 Offene Klassen der Förderschule Unterricht auf Grundlage der Lehrpläne der allgemeinen Schule Bis zu 20% je Klasse können Schüler ohne Förderbedarf aufgenommen werden Zielgruppe: Förderzentren mit den Förderschwerpunkten Sehen, Hören, oder körperliche und motorische Entwicklung

12 Inklusion einzelner Schülerinnen und Schüler Allgemeine Schule (alle Schularten) Einzelne Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf werden unter Beachtung ihres individuellen Förderbedards unterrichtet Unterstützung durch MSD Unterstützung ggf. durch Integrationshelfer

13 Inklusive Schule / Schulen mit dem Schulprofil Inklusion Allgemeine Schule mit Profil inklusive Schule Vorlage eines Bildungs- und Erziehungskonzepts, das von der Schulfamilie insgesamt getragen werden muss Erfahrungen im Unterricht von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf und enger Kooperation mit einer Förderschule Starke Gewichtung des Themas Inklusion im Schulentwicklungsprozess

14 Inklusive Schule / Schulen mit dem Schulprofil Inklusion Mindestens 10 Schüler mit diagnostiziertem sonderpädagogischen Förderbedarf in den Förderschwerpunkten Lernen, Sprache oder Verhalten Ganzjährig eine Sonderschullehrkraft im Umfang von mindestens 13 Lehrerstunden und bis zu 10 zusätzliche Lehrerstunden (GS oder HS) 6 Schulen in Schwaben im Schuljahr

15 Tandemklassen an Schulen mit dem Schulprofil Inklusion Schülerinnen und Schüler mit sehr hohem sonderpädagogischem Förderbedarf und Schülerinnen und Schüler ohne sonderpädagogischen Förderbedarf Förderschwerpunkte geistige Entwicklung, Lernen, ggf. anderer Förderschwerpunkt möglich Gemeinsamer Unterricht durch eine Lehrkraft der GS/HS/MS und einer Lehrkraft Sonderpädagogik / Heilpädagogische Fachkraft

16 Doppelhaushalt Insgesamt 200 Stellen (100 Stellen/HH-Jahr) Verteilung der 100 Stellen durch DHH und interfraktionelle AG: 30 Lehrkräfte der Volksschule (Förderung, Klassenteilung) 68 Lehrkräfte für Sonderpädagogik 1 Lehrkraft Gymnasium 1 Lehrkraft Realschule

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. durch eine Vielfalt schulischer Angebote in Bayern

Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst. durch eine Vielfalt schulischer Angebote in Bayern Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote in Bayern MR Erich Weigl Dr. Monika Eiber Pädagogische und rechtliche Aspekte 1 1. Zur Philosophie einer inklusiven Schule oder: Um was geht es? 2. Zur

Mehr

Inklusion an der Regelschule

Inklusion an der Regelschule Inklusion an der Regelschule Fortbildungsveranstaltung für f r Lehrkräfte im Schuljahr 2011/2012 Carola Walter, StRin (Fö) Jutta Beer, KRin Christoph Eberle StR (Fö)( Programm 1. Was bedeutet Inklusion?

Mehr

Inklusion - Aufgabe aller Schulen. Carola Walter, StRin (Fö), SFZ Hof Jutta Beer, KRin, Sophienschule Hof

Inklusion - Aufgabe aller Schulen. Carola Walter, StRin (Fö), SFZ Hof Jutta Beer, KRin, Sophienschule Hof Inklusion - Aufgabe aller Schulen Carola Walter, StRin (Fö), SFZ Hof Jutta Beer, KRin, Sophienschule Hof Programm 1. Was bedeutet Inklusion? 2. Warum ist sie notwendig bzw. sinnvoll? 3. Rechtliche Grundlagen

Mehr

Inklusive Schule Grundlagen Beispiele - Visionen. Förderschulen in Bayern - Darstellung status quo

Inklusive Schule Grundlagen Beispiele - Visionen. Förderschulen in Bayern - Darstellung status quo FACHTAGUNG der Vertretung des kirchlichen Schulwesens in Bayern (VKS) Inklusive Schule Grundlagen Beispiele - Visionen Förderschulen in Bayern - Darstellung status quo Michael Eibl, Direktor der Katholischen

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus G:\StMUK\Abteilungen\Abteilung IV\Referat IV_3\Dr. Hell\2012\März\27793_Weiterführung von Inklusionsmaßnahmen an den Grund- und Mittelschulen_(2.

Mehr

Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im BayEUG

Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im BayEUG Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im BayEUG Fachtagung Inklusive Schule der VKS München, 23. November 2011 MRin Tanja Götz 1 I. Inklusion durch

Mehr

Dienstbesprechung. Beratungslehrer/innen

Dienstbesprechung. Beratungslehrer/innen Dienstbesprechung der unterfränkischen Beratungslehrer/innen Schuljahr 2011-12 Was Sie erwartet UN-Behindertenrechtekonvention (BRK)- Artikel 24 Inklusion Schulentwicklungsauftrag für alle Schularten Änderung

Mehr

Inklusives Schulsystem in Deutschland. Entwicklungen in den Ländern

Inklusives Schulsystem in Deutschland. Entwicklungen in den Ländern Inklusives Schulsystem in Deutschland Entwicklungen in den Ländern Inspiration durch eine Botschaft des Choreographen Royston Maldoom MR Söhnke Asmussen BW MR Erich Weigl BY als Vertreter der KMK Sonderpädagogen

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus ABDRUCK G:\StMUK\Abteilungen\Abteilung IV\Referat IV_3\Hahn\2011\April\42008_Unterricht und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf_r.doc Bayerisches

Mehr

Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote im Förderschwerpunkt Sprache

Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote im Förderschwerpunkt Sprache Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote im Förderschwerpunkt Sprache Bayern versucht, durch eine Vielfalt schulischer Angebote für alle Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischen

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus. ifttreten der VN-BRK. s des Bayerischen Kabinetts zur Umsetzung der VN-BRK

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus. ifttreten der VN-BRK. s des Bayerischen Kabinetts zur Umsetzung der VN-BRK Auf dem Weg zur Umsetzung der U N-Behindertenrechtskonvention Lösungsansätze in Bayern MR Erich Weigl Vielfalt als Bereicherung 26.03.2009 28.07.2009 03.12.2009 22.01.2010 15.04.2010 21.04.2010 ifttreten

Mehr

Sind wir auch verschieden, keiner wird gemieden, keiner bleibt allein.

Sind wir auch verschieden, keiner wird gemieden, keiner bleibt allein. 1 - Es gilt das gesprochene Wort! - - Sperrfrist: 29.03.2012, 10.00 Uhr - Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, anlässlich der Urkundenverleihung an Schulen

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus ABDRUCK G:\StMUK\M-Schreiben\Abteilung II\Ref II-4\2012\2012-04-12_LA_Gehring_Bayerns auf dem Weg zur inkusiven Schule\2012-05- 03_LA_Gehring_inklusive

Mehr

Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote in Bayern

Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote in Bayern Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Stand: Dezember 2014 Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote in Bayern Vorwort In Bayern gibt es eine bedeutende

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. I. Begrüßung Geschichte des Unterrichts von Menschen mit Handicap. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. I. Begrüßung Geschichte des Unterrichts von Menschen mit Handicap. Anrede Sperrfrist: 15.05.2012, 19:30 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Rede des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Bernd Sibler, anlässlich einer bildungspolitischen Veranstaltung

Mehr

Möglichkeiten der Einschulung beratungsrelevante Alternativen GE

Möglichkeiten der Einschulung beratungsrelevante Alternativen GE Dienstbesprechung der Beratungslehrkräfte und Schulpsychologen Möglichkeiten der Einschulung beratungsrelevante Alternativen GE 1 Dienstbesprechung der Beratungslehrkräfte und Schulpsychologen Schulpflicht

Mehr

Elternbeirat Mittelschule Röttingen

Elternbeirat Mittelschule Röttingen Elternbeirat Mittelschule Röttingen Wer ein Ziel hat, findet Wege Herzlich Willkommen Januar 2013 Was Sie heute erwartet Inklusive Schulentwicklung Auftrag aller Schulen Rechtliche Aspekte Vielfalt der

Mehr

Inklusion an der Staatl. Schulberatungsstelle. Karin Tharandt, Staatl. Schulpsychologin, StRin FS

Inklusion an der Staatl. Schulberatungsstelle. Karin Tharandt, Staatl. Schulpsychologin, StRin FS Inklusion an der Staatl. Schulberatungsstelle Das bestehende Schulsystem Chancengleichheit oder Diskriminierung? Im Sinne einer gerechten Auslese lautet die Prüfungsfrage für Sie alle gleich: Klettern

Mehr

Bayerischer Elternverband e.v.

Bayerischer Elternverband e.v. Was Eltern in Bayern über Inklusion wissen müssen Seit dem Schuljahr 2011/2012 können Eltern behinderter Kinder grundsätzlich selbst entscheiden, ob ihr Kind auf die allgemeine oder auf die Förderschule

Mehr

Stefanie Fuchs, StRin FS/Maike Harnack, StRin FS

Stefanie Fuchs, StRin FS/Maike Harnack, StRin FS Stefanie Fuchs, StRin FS/Maike Harnack, StRin FS Auf dem Weg zur inklusiven Schule Bay EUG Art. 41 Schulpflicht (1) 1 Schulpflichtige mit sonderpädagogischem Förderbedarf erfüllen ihre Schulpflicht durch

Mehr

Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote in Bayern

Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote in Bayern Inklusion durch eine Vielfalt schulischer Angebote in Bayern Aktuelle fachliche und schulrechtliche Entwicklungen 20.04.2016 MRin Tanja Götz, MR Erich Weigl StMBW 1 Ein neuer Weg ist immer ein Wagnis.

Mehr

Inklusion an der Staatl. Schulberatungsstelle. Karin Tharandt, Staatl. Schulpsychologin, StRin FS

Inklusion an der Staatl. Schulberatungsstelle. Karin Tharandt, Staatl. Schulpsychologin, StRin FS Inklusion an der Staatl. Schulberatungsstelle Was erwartet Sie heute? Inklusion im Bay EUG (Auszüge) Beratungsangebot zur inklusiven Beschulung an der Staatl. Schulberatungsstelle für Mfr. Fallbeispiele

Mehr

Inklusive Bildung in Niedersachsen. Kinder und Jugendliche mit Behinderungen in Schulen. Umsetzung des Artikels 24 der Behindertenrechtskonvention

Inklusive Bildung in Niedersachsen. Kinder und Jugendliche mit Behinderungen in Schulen. Umsetzung des Artikels 24 der Behindertenrechtskonvention Inklusive Bildung in Niedersachsen Kinder und Jugendliche mit Behinderungen in Schulen Umsetzung des Artikels 24 der Behindertenrechtskonvention 1 Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen Behindertenrechtskonvention

Mehr

Vielfalt als Chance - neue Schulen, die allen offen stehen

Vielfalt als Chance - neue Schulen, die allen offen stehen Vielfalt als Chance - neue Schulen, die allen offen stehen Der Landesverband Bayern für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.v. (LVKM) fordert: Schüler mit schweren und mehrfachen Behinderungen nicht

Mehr

Modellregion Inklusion Kempten

Modellregion Inklusion Kempten Modellregion Inklusion Kempten Unsere Erfahrungen im Umgang mit Vielfalt 2. Oberallgäuer In Kooperation Bildungskonferenz nach Außen Dietmannsried am 04.07.2017 Übersicht Die Stadt Kempten in Umarmung

Mehr

Beispiele guter Praxis

Beispiele guter Praxis Straubinger Modell Schüler ohne Abschluss und ohne Lehrstelle, Schüler mit erfolgreichem Abschluss der Mittelschule ohne Lehrstelle als freiwillige Wiederholer des neunten Schuljahres Die B-Klasse, Berufsorientierungsklasse

Mehr

THEMA. Auf dem Weg zur inklusiven Schule

THEMA. Auf dem Weg zur inklusiven Schule THEMA Auf dem Weg zur inklusiven Schule DEFINITION INKLUSION Inklusion (lat. Inclusio, Einschließung) beinhaltet die Überwindung der sozialen Ungleichheit, indem alle Menschen in ihrer Vielfalt und Differenz,

Mehr

Lernzieldifferenz - Leistungserhebung- Leistungsbewertung Förderdiagnostischer Bericht und Förderplan. ALP, 3 Sept MRin Tanja Götz

Lernzieldifferenz - Leistungserhebung- Leistungsbewertung Förderdiagnostischer Bericht und Förderplan. ALP, 3 Sept MRin Tanja Götz Lernzieldifferenz - Leistungserhebung- Leistungsbewertung Förderdiagnostischer Bericht und Förderplan ALP, 3 Sept. 2014 MRin Tanja Götz 1 Verwendung des Begriffs Nachteilsausgleich häufig: im weiteren

Mehr

Herausforderungen durch eine veränderte Schullandschaft

Herausforderungen durch eine veränderte Schullandschaft Herausforderungen durch eine veränderte Schullandschaft Dienstbesprechung für Lehrkräfte in der Berufseinstiegsphase am 25.11.2015 Agenda Allgemeinbildende Schulen in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen

Mehr

Stellungnahme des Sozialverbands VdK Bayern

Stellungnahme des Sozialverbands VdK Bayern Stellungnahme des Sozialverbands VdK Bayern zum Gesetzentwurf zur Änderung des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im bayerischen

Mehr

Inklusion Herausforderung und Chance

Inklusion Herausforderung und Chance BayernSPD-Landtagsfraktion Inklusion Herausforderung und Chance Inklusionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im bayerischen Schulwesen Mit Martin Güll, bildungspolitischer Sprecher der

Mehr

Schulische Inklusion in Bayern Erste Ergebnisse der Befragung der allgemeinen Schulen und Förderschulen Lelgemann, Walter Klose & Singer (2015)

Schulische Inklusion in Bayern Erste Ergebnisse der Befragung der allgemeinen Schulen und Förderschulen Lelgemann, Walter Klose & Singer (2015) Schulische Inklusion in Bayern Erste Ergebnisse der Befragung der allgemeinen Schulen und Förderschulen Prof. Dr. R. Lelgemann Dr. Ch. Walter Klose Philipp Singer (Dipl. Päd.)! Fragestellung Fragestellung

Mehr

Umsetzung der Inklusion an saarländischen Schulen

Umsetzung der Inklusion an saarländischen Schulen Umsetzung der Inklusion an saarländischen Schulen Recht und Behinderung UdS Arbeitsgruppe 1 07. Juli 2016 Kontakt und weitere Informationen: A.Sastges-Schank@bildung.saarland.de / 0681-501-7986 http://www.saarland.de/118308.htm

Mehr

Grundschule G. E. Lessing Schule mit dem Schulprofil Inklusion

Grundschule G. E. Lessing Schule mit dem Schulprofil Inklusion Grundschule G. E. Lessing Grundschule G. E. Lessing Schule mit dem Schulprofil Inklusion In Kooperation mit der Emmi-Böck-Schule Sonderpädagogisches FZ Ingolstadt II I. Inklusion in Bayern: Allgemeine

Mehr

UN-Behindertenrechtskonvention: Deutschland wird inklusiv Gilching ist dabei!

UN-Behindertenrechtskonvention: Deutschland wird inklusiv Gilching ist dabei! im Gemeinderat Gilching Gemeinderat Gilching Peter Unger z. Hd. Herrn Bürgermeister Haidwiesenweg 2 Manfred Walter 82205 Gilching 82205 Gilching Telefon: 08105-773 937 Handy: 0170 229 1985 Fax: 08105-773

Mehr

Claudia Grubmüller Vorsitzende Michaelsweg 20 a Niedermotzing

Claudia Grubmüller Vorsitzende Michaelsweg 20 a Niedermotzing Claudia Grubmüller Vorsitzende Michaelsweg 20 a 94345 Niedermotzing 09429 8000 Stellungnahme des Landeselternbeirats für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung zum Gesetzentwurf der interfraktionellen

Mehr

Bayerisches Erziehungs- und Unterrichtsgesetz BayEUG

Bayerisches Erziehungs- und Unterrichtsgesetz BayEUG 1 Schulrechtliche Grundlagen im Arbeitsfeld des MSD Bayerisches Erziehungs- und Unterrichtsgesetz BayEUG Stand: 09.07.2012 Art. 2 (2) Aufgaben der Schule/Inklusiver Unterricht (2) Inklusiver Unterricht

Mehr

Hessisches Kultusministerium. Inklusiver Unterricht und sonderpädagogische Förderung in Hessen

Hessisches Kultusministerium. Inklusiver Unterricht und sonderpädagogische Förderung in Hessen Hessisches Kultusministerium Inklusiver Unterricht und sonderpädagogische Förderung in Hessen Sehr geehrte Leserinnen und Leser, die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen

Mehr

Inklusion an Berufskollegs und Zukunft der Förderberufskollegs Folgerungen aus den drei Inklusionsgutachten und Planungen des MSW

Inklusion an Berufskollegs und Zukunft der Förderberufskollegs Folgerungen aus den drei Inklusionsgutachten und Planungen des MSW Fachbeirat inklusive schulische Bildung am Freitag, den 06. November 2015, 15:00-18:00 Uhr Inklusion an Berufskollegs und Zukunft der Förderberufskollegs Folgerungen aus den drei Inklusionsgutachten und

Mehr

~SACHsEN. Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard-von-Lindenau-Piatz Dresden

~SACHsEN. Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn Dr. Matthias Rößler Bernhard-von-Lindenau-Piatz Dresden STAATSMlNlSTERlUM FÜR KULTUS ~SACHsEN Die Staatsministerin SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR KULTUS Poslfach 0 0900079 Dresden Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom Präsidenten des Sächsischen Landtages Herrn

Mehr

Grundschule mit Schulprofil Inklusion

Grundschule mit Schulprofil Inklusion Grundschule mit Schulprofil Inklusion Unser Motto: Es ist normal, verschieden zu sein (Richard von Weizsäcker) Unser Verständnis von Inklusion: Alle Kinder anzunehmen und für sie den richtigen Platz zu

Mehr

Inklusive berufliche Bildung in Bayern IBB

Inklusive berufliche Bildung in Bayern IBB Inklusive berufliche Bildung in Bayern IBB OStR Andreas Weis Pädagogischer Mitarbeiter Referat VI.4 im Bayerischen Staatsministerium für Inklusive berufliche Bildung in Bayern IBB 1. Der Bayerische Weg

Mehr

Gemeinsamer Unterricht

Gemeinsamer Unterricht Gemeinsamer Unterricht Anspruch im Nds.Schulgesetz seit 1993 Regel-Ausnahme-Verhältnis 4 Integration Schülerinnen und Schüler, die einer sonderpädagogischen Förderung bedürfen ( 14 Abs. 1 Satz 2), sollen

Mehr

Berufliche Rehabilitation

Berufliche Rehabilitation Berufliche Rehabilitation Sigrid Welnhofer Agentur für Arbeit München Berufliche Beratung für Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf berufliche Rehabilitation Inhaltsverzeichnis 1. Berufsberatung

Mehr

Aus was wir zu sprechen

Aus was wir zu sprechen GEW Schwäbisch Hall 23. März 2017 Michael Hirn verantwortlicher Redakteur der GEW Mitgliederzeitschrift bildung & wissenschaft; Mitglied HPR GHWRGS; Leiter eines Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums

Mehr

Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus Dr. Ludwig Spaenle, MdL

Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus Dr. Ludwig Spaenle, MdL Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus Dr. Ludwig Spaenle, MdL G:\StMUK\M-Schreiben\Abteilung IV\2011\Ref. IV.6\Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention_r.doc Bayerisches Staatsministerium

Mehr

Wie gelingt die Radfahrausbildung im Hinblick auf die Anforderungen der Inklusion? Dillingen, 18. Juli 2013

Wie gelingt die Radfahrausbildung im Hinblick auf die Anforderungen der Inklusion? Dillingen, 18. Juli 2013 Wie gelingt die Radfahrausbildung im Hinblick auf die Anforderungen der Inklusion? Dillingen, 18. Juli 2013 Bedeutung von Inklusion UN-Behindertenrechtskonvention (BRK): Schülerinnen und Schüler, mit und

Mehr

Kleines chinesisches. sches Wörterbuch sonderpädagogischer. gischer Fachbegriffe

Kleines chinesisches. sches Wörterbuch sonderpädagogischer. gischer Fachbegriffe Kleines chinesisches sches Wörterbuch sonderpädagogischer gischer Fachbegriffe Impressum Herausgeber: Regierung von Oberbayern Sachgebiet Förderschulen Maximilianstraße 39, 80538 München Redaktion: Dr.

Mehr

Exklusion. Separation. Integration. Inklusion

Exklusion. Separation. Integration. Inklusion Exklusion Separation Integration Inklusion Inklusion 1. Stimmt das Bild? Besteht die Gesellschaft nicht aus verschiedenen Subsystemen? 2. Eine Schule für alle? Wird hier das Modell Kindergarten / Grundschule

Mehr

Förderorte für den Förderschwerpunkt Sehen

Förderorte für den Förderschwerpunkt Sehen Weiterentwicklung der sonderpädagogischen Förderung im Förderschwerpunkt Sehen (Text aus KMS vom 24.07.2007, Nr. IV.7-5 O 8204.1-4.66 967) Sonderpädagogische Förderung für Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem

Mehr

1. Bisherige Maßnahmen (Entwicklungen) in inklusiver Hinsicht

1. Bisherige Maßnahmen (Entwicklungen) in inklusiver Hinsicht Antrag auf Zuerkennung des Schulprofils Inklusion für das Förderzentrum Notker-Schule Leitgedanken und Begründung 1. Bisherige Maßnahmen (Entwicklungen) in inklusiver Hinsicht 1.1. Vorschulischer Bereich

Mehr

REGIONALE UNTERSTÜTZUNGSSYSTEME BEI DER INKLUSION

REGIONALE UNTERSTÜTZUNGSSYSTEME BEI DER INKLUSION Beetzstr. 4, 81679 München Tel. 089 / 98 29 55 110 Fax -133 E-Mail: info@sbost.de DIENSTBESPRECHUNG HERBST 2013 REGIONALE UNTERSTÜTZUNGSSYSTEME BEI DER INKLUSION E. Handlos, M. Kansy, E. Seidl, B. Vierck,

Mehr

Inklusive Bildung in Schleswig-Holstein

Inklusive Bildung in Schleswig-Holstein in Schleswig-Holstein Christine Pluhar Inklusionsbeauftragte der Ministerin für Bildung und Wissenschaft des Landes Schleswig-Holstein Fulda, 27.11.2012 Begriffsbestimmung : qualitativ hochwertige Bildung

Mehr

Auf dem Weg zur inklusiven Bildung in Niedersachsen. Fachtagung. Schulsozialarbeit in Niedersachsen. am 13. November 2013

Auf dem Weg zur inklusiven Bildung in Niedersachsen. Fachtagung. Schulsozialarbeit in Niedersachsen. am 13. November 2013 Auf dem Weg zur inklusiven Bildung in Niedersachsen Fachtagung Schulsozialarbeit in Niedersachsen am 13. November 2013 Schüler mit sonderpädagogischer Unterstützung was heißt das genau? Quelle: Statistische

Mehr

Angenommene Anträge LDV 2012 Schweinfurt

Angenommene Anträge LDV 2012 Schweinfurt Angenommene Anträge LDV 2012 Schweinfurt Mitgliedsbeiträge Die Mitgliedsbeiträge werden ab 01.01.2013 wie folgt festgelegt: Beitragsgruppe Jahreszahler Halbjahreszahler Vollzahler 115,00 118,00 Teilzahler

Mehr

Gemeinsam lernen. Einrichtung einer Kooperationsklasse der Heinrich- Hehrmann-Schule an der Bergwinkelgrundschule im Schuljahr 2012/2013

Gemeinsam lernen. Einrichtung einer Kooperationsklasse der Heinrich- Hehrmann-Schule an der Bergwinkelgrundschule im Schuljahr 2012/2013 Gemeinsam lernen Einrichtung einer Kooperationsklasse der Heinrich- Hehrmann-Schule an der Bergwinkelgrundschule im Schuljahr 2012/2013 1.Pädagogische Zielsetzung Inklusion durch Kooperation mit der allgemeinen

Mehr

Gesetzliche Grundlagen: Einschulung von SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf an GS oder FöSch BayEUG. Art. 2 Aufgaben der Schulen

Gesetzliche Grundlagen: Einschulung von SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf an GS oder FöSch BayEUG. Art. 2 Aufgaben der Schulen Gesetzliche Grundlagen: Einschulung von SchülerInnen mit sonderpädagogischem Förderbedarf an GS oder FöSch BayEUG Art. 2 Aufgaben der Schulen (1) (2) Inklusiver Unterricht ist Aufgabe aller Schulen. Art.

Mehr

Inklusion eine Herausforderung für jede Schule

Inklusion eine Herausforderung für jede Schule Inklusion eine Herausforderung für jede Schule Jeder Mensch ist so individuell wie sein Fingerabdruck Inklusion als Rechtsfrage Inklusion als Haltungsfrage Inklusion als Entwicklungsfrage Inklusion eine

Mehr

Verband der bayerischen Bezirke

Verband der bayerischen Bezirke Verband der bayerischen Bezirke Einsatz von Integrationshelfern/innen an Grund- und Hauptschulen bei der Beschulung von Schülern/innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt geistige

Mehr

UN-Behinderrechtskonvention umsetzen Voraussetzungen für umfassende schulische Inklusion schaffen

UN-Behinderrechtskonvention umsetzen Voraussetzungen für umfassende schulische Inklusion schaffen UN-Behinderrechtskonvention umsetzen Voraussetzungen für umfassende schulische Inklusion schaffen Elke Herrmann Behindertenpolitische Sprecherin Dr. Tobias Peter Parlamentarischer Berater für Bildung und

Mehr

Bayern auf dem Weg zu inklusiven Schulen. Inklusive Partnerklassen der Astrid-Lindgren-Schule an der Nordschule Kempten (Allgäu)

Bayern auf dem Weg zu inklusiven Schulen. Inklusive Partnerklassen der Astrid-Lindgren-Schule an der Nordschule Kempten (Allgäu) Bayern auf dem Weg zu inklusiven Schulen Inklusive Partnerklassen der Astrid-Lindgren-Schule an der Nordschule Kempten (Allgäu) Wir sind: Christine Miller-Sobotha Rektorin Grundschule Kempten-Nord Grundschule

Mehr

Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes zum Thema Inklusion.

Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetzes zum Thema Inklusion. Euch erwarten hier Berichte, die euch einen Überblick zu dem Begriff Inklusion näherbringen soll. Inklusion ist momentan ein wichtiges Thema in der Politik und in der Schule. Es geht um die Menschen mit

Mehr

Schulwesen in Bayern. Rechtliche Aspekte

Schulwesen in Bayern. Rechtliche Aspekte Schulwesen in Bayern Rechtliche Aspekte Zuständigkeiten Bund - Länder Bundesaufgaben: Art. 91b Abs. 2 GG: Bund und Länder können auf Grund von Vereinbarungen zur Feststellung der Leistungsfähigkeit des

Mehr

1. Gesetzliche Grundlagen

1. Gesetzliche Grundlagen Information zur Erstellung einer allgemeinen Bewertung / BayEUG 2003 / VSO 2008 bei aktiver, aber nicht erfolgreicher Teilnahme von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Volksschulen

Mehr

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK)

UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (UN-BRK) Sitzung des Schulausschusses Ennepe-Ruhr-Kreis am 04.05.2011 Landesrat Hans Meyer Entstehung der UN-BRK Dezember 2006 Verabschiedung

Mehr

4. Arbeitstagung "Wissenschaftliche Begleitung des Schulversuchs IBB - Inklusive berufliche Bildung in Bayern

4. Arbeitstagung Wissenschaftliche Begleitung des Schulversuchs IBB - Inklusive berufliche Bildung in Bayern 4. Arbeitstagung "Wissenschaftliche Begleitung des Schulversuchs IBB - Inklusive berufliche Bildung in Bayern 06.11.2013 Regionaldirektion Bayern Fachbereich Reha/SB Berufliche Eingliederung von jungen

Mehr

Schleswig-Holstein Der echte Norden

Schleswig-Holstein Der echte Norden Schleswig-Holstein Der echte Norden Fachanhörung Inklusion Wie können multiprofessionelle Teams erfolgreich unterstützen? Veranstalter: BLLV München 27. Oktober 2016 Dr. Heide Hollmer Inklusion IST Schuljahr

Mehr

Förderschul-Lexikon. AsA Das Alternative schulische Angebot (AsA) Außenklassen. BayEUG. BaySchFG Benotung. Berufliche Schulen zur sonderpädagogischen

Förderschul-Lexikon. AsA Das Alternative schulische Angebot (AsA) Außenklassen. BayEUG. BaySchFG Benotung. Berufliche Schulen zur sonderpädagogischen Förderschul-Lexikon Stand 3/09 Aktive Teilnahme AsA Das Alternative schulische Angebot (AsA) Außenklassen BayEUG BaySchFG Benotung Berufliche Schulen zur sonderpädagogischen Förderung Berufsschulstufe

Mehr

Gemeinsames Lernen an Schulen in NRW Veränderungen bei Schulformen, Ganztagsbetreuung und Inklusion aus statistischer Sicht

Gemeinsames Lernen an Schulen in NRW Veränderungen bei Schulformen, Ganztagsbetreuung und Inklusion aus statistischer Sicht Gemeinsames Lernen an Schulen in NRW Veränderungen bei Schulformen, Ganztagsbetreuung und Inklusion aus statistischer Sicht Dr. Stephan Boes 1 Folgende Aspekte des gemeinsamen Lernens werden aus statistischer

Mehr

Z E U G N I S S E bei sonderpädagogischer Förderung in den integrativen Lerngruppen (5./6. Klasse)

Z E U G N I S S E bei sonderpädagogischer Förderung in den integrativen Lerngruppen (5./6. Klasse) Z E U G N I S S E bei sonderpädagogischer Förderung in den integrativen Lerngruppen (5./6. Klasse) I Allgemeine Bestimmungen Stand: Dezember 2012 Zeugnisse bei zielgleicher Förderung [Bildungsgang der

Mehr

Thüringer Landtag 5. Wahlperiode

Thüringer Landtag 5. Wahlperiode Thüringer Landtag 5. Wahlperiode 11.06.2013 Kleine Anfrage der Abgeordneten Rothe-Beinlich (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Antwort des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Zukunft des

Mehr

Initiative Inklusion Österreich

Initiative Inklusion Österreich Initiative Inklusion Österreich Initiative Inklusion Wenn sich eine Gruppe für eine Sache stark macht Wenn niemand ausgeschlossen wird Was wir wollen dass alle Menschen miteinander lernen und leben können

Mehr

Amtsblatt der Bayerischen Staatsministerien für Unterricht und Kultus und Wissenschaft, Forschung und Kunst

Amtsblatt der Bayerischen Staatsministerien für Unterricht und Kultus und Wissenschaft, Forschung und Kunst Amtsblatt der Bayerischen Staatsministerien für Unterricht und Kultus und Wissenschaft, Forschung und Kunst Nummer 18 München, den 27. September 2011 Jahrgang 2011 Inhaltsübersicht Datum Seite I. Rechtsvorschriften

Mehr

DAS HAUS DER BILDUNG - VOM KONZEPT ZUM GESETZ Entwurf für ein Hessisches Schulgesetz SPD Landtagsfraktion im August 2010

DAS HAUS DER BILDUNG - VOM KONZEPT ZUM GESETZ Entwurf für ein Hessisches Schulgesetz SPD Landtagsfraktion im August 2010 Landtagsfraktion Hessen HESSENGERECHT. DAS HAUS DER BILDUNG - VOM KONZEPT ZUM GESETZ Entwurf für ein Hessisches Schulgesetz SPD Landtagsfraktion im August 2010 www.spd-fraktion-hessen.de SPD-Fraktion im

Mehr

III Organisationshilfen

III Organisationshilfen 2 Formulierungen und Hinweise auf den Zeugnissen (Quelle: Anlage 1 zu den Verwaltungsvorschriften zu 18 und zu 21) Allgemeine Informationen III Organisationshilfen Aufhebung des Förderbedarfs Wechsel des

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/ Wahlperiode LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/2847 6. Wahlperiode 30.04.204 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Simone Oldenburg, Fraktion DIE LINKE Beschäftigung von Personal mit sonderpädagogischer Aufgabenstellung

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. I. Begrüßung Zitat von Johann Heinrich Pestalozzi. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. I. Begrüßung Zitat von Johann Heinrich Pestalozzi. Anrede Sperrfrist: 27.06.2013, 10.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Grußwort des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Herrn Bernd Sibler, anlässlich der Festveranstaltung

Mehr

Teil 4. Individuelle Unterstützung, Nachteilsausgleich, Notenschutz. Grundsatz

Teil 4. Individuelle Unterstützung, Nachteilsausgleich, Notenschutz. Grundsatz Teil 4 Anlage (Auszug aus der BaySchO) Individuelle Unterstützung, Nachteilsausgleich, Notenschutz 31 Grundsatz 1 Individuelle Unterstützung, Nachteilsausgleich und Notenschutz dienen dazu, die Schülerinnen

Mehr

Intensiv-kooperierende Klassen Nürnberg (IKON)

Intensiv-kooperierende Klassen Nürnberg (IKON) Intensiv-kooperierende Klassen Nürnberg (IKON) Ein Inklusionskonzept für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung? Dr. Christoph Ratz Universität Würzburg Ullrich Reuter Jakob-Muth-Schule Nürnberg Fachtagung

Mehr

Zur aktuellen Situation der sonderpädagogischen Förderung in Mecklenburg-Vorpommern Dipl.- Päd. Cornelia Fittje

Zur aktuellen Situation der sonderpädagogischen Förderung in Mecklenburg-Vorpommern Dipl.- Päd. Cornelia Fittje Zur aktuellen Situation der sonderpädagogischen Förderung in Mecklenburg-Vorpommern Dipl.- Päd. Cornelia Fittje 1 UN Behindertenrechtskonvention Artikel 24 Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von

Mehr

Inklusion in der beruflichen Bildung

Inklusion in der beruflichen Bildung Inklusion in der beruflichen Bildung Aktueller Stand der Umsetzung Juli 2014 Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen Art. 24 Bildung 5) Die Vertragsstaaten stellen sicher, dass Menschen mit

Mehr

Der beste Bildungsweg für mein Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf

Der beste Bildungsweg für mein Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Der beste Bildungsweg für mein Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf Informationen zur Einschulung Stand: Dezember 2016

Mehr

Referat Inklusion.

Referat Inklusion. Referat Inklusion angela.ehlers@bsb.hamburg.de 1 Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen Artikel 7 Wohl des Kindes Gleichberechtigter Genuss aller Menschenrechte

Mehr

vds Verband Sonderpädagogik Landesverband Bayern Angenommene Anträge der Landesdelegiertenversammlung 2014 in Fürth

vds Verband Sonderpädagogik Landesverband Bayern Angenommene Anträge der Landesdelegiertenversammlung 2014 in Fürth vds Verband Sonderpädagogik Landesverband Bayern Angenommene Anträge der Landesdelegiertenversammlung 2014 in Fürth Aberkennung des Ehrenvorsitzes von Erwin Lesch Die Landesdelegiertenversammlung des vds-landesverbands

Mehr

Schul- und Kultusreferat

Schul- und Kultusreferat Telefon 2 33 28930 Telefax 2 33 28940 Schul- und Kultusreferat Fachabteilung 4 Grund-, Haupt- und Förderschulen Sonderpädagogische Förderung in der Landeshauptstadt München Das sonderpädagogische Konzept

Mehr

Verkehrserziehung und Inklusion

Verkehrserziehung und Inklusion Verkehrserziehung und Inklusion Überblick Vorbemerkungen (Inklusion, Recht, Kompetenzen) Hinweise für die Praxis am Beispiel der Radfahrausbildung Möglichkeit zum Austausch 2 Bedeutung von Inklusion UN-Behindertenrechtskonvention

Mehr

Das bayerische Schulsystem Viele Wege führen zum Ziel

Das bayerische Schulsystem Viele Wege führen zum Ziel Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Das bayerische Schulsystem Viele Wege führen zum Ziel Das bayerische Schulsystem ist vielfältig und durchlässig. Jedem Kind stehen viele schulische

Mehr

Schulbegleitung als Baustein auf dem Weg zu einem inklusiven Schulsystem. Dr. Christian Huppert Jahrestagung LEiS NRW

Schulbegleitung als Baustein auf dem Weg zu einem inklusiven Schulsystem. Dr. Christian Huppert Jahrestagung LEiS NRW Schulbegleitung als Baustein auf dem Weg zu einem inklusiven Schulsystem Dr. Christian Huppert Jahrestagung LEiS NRW 05.11.2016 Ausblick Teilhabe am allgemeinen Bildungssystem Gestaltung eines inklusiven

Mehr

Fritz-Felsenstein-Schule Mobiler Sonderpädagogischer Dienst

Fritz-Felsenstein-Schule Mobiler Sonderpädagogischer Dienst MSD Fritz-Felsenstein-Schule Karwendelstraße 6-8 86343 Königsbrunn Informationen des Mobilen Sonderpädagogischen Dienstes (MSD) Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung Fritz-Felsenstein-Schule

Mehr

Die Festlegung des sonderpä dägogischen. Fo rderbedärfs und des Fo rderortes

Die Festlegung des sonderpä dägogischen. Fo rderbedärfs und des Fo rderortes P r o f. D r. C h r i s t o f S t o c k Die Festlegung des sonderpä dägogischen Fo rderbedärfs und des Fo rderortes nach dem seit dem 01.08.2014 geltenden Schulrecht des Landes NRW - Ein Überblick über

Mehr

Verfahren und Förderung in der Sekundarstufe II ( 19 Ausbildungsordnung Sonderpädagogische Förderung)

Verfahren und Förderung in der Sekundarstufe II ( 19 Ausbildungsordnung Sonderpädagogische Förderung) Absatz 1 (1) Sonderpädagogische Förderung aufgrund eines Verfahrens nach den 11 bis 15 endet spätestens 1. mit dem Ende der Vollzeitschulpflicht oder 2. nach einem Schulbesuch von mehr als zehn Schuljahren

Mehr

Sonderpädagogische Schülerakte Teil I

Sonderpädagogische Schülerakte Teil I I. Einleitung des Verfahrens: 4 Abs.1 SoFVO Deckblatt geb. am: Staatsangehörigkeit: Anschrift der meldenden Schule / Schulstempel Das Personensorgerecht liegt bei: Eltern: / Mutter: / Vater: Sonstigen

Mehr

Sonderpädagogik in Bewegung

Sonderpädagogik in Bewegung Sonderpädagogik in Bewegung 21. Jhdt. Separation Integration I 20. Jhdt. E Separation Integration 19. Jhdt. Exklusion Separation 18. Jhdt. Exklusion Separation 17. Jhdt. Exklusion Separation 16. Jhdt.

Mehr

Inklusion in der Schule wo stehen wir?

Inklusion in der Schule wo stehen wir? Herausforderungen in der Behindertenpolitik Inklusion in der Schule wo stehen wir? Berlin, 23. April 2013 Zur Person: Manfred Busch seit 1. Februar 1975 im niedersächsischen Schuldienst, davon 2 ½ Jahre

Mehr

Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus Dr. Ludwig Spaenle, MdL

Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus Dr. Ludwig Spaenle, MdL Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus Dr. Ludwig Spaenle, MdL Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, 80327 München Frau Ricarda Becker Bachstr. 34 85365 Wang Ihr Zeichen

Mehr

Lehrstuhl Sonderpädagogik II Körperbehindertenpädagogik Univ.-Prof. Dr. Reinhard Lelgemann. Inklusion: Welcher Weg der beste ist!?

Lehrstuhl Sonderpädagogik II Körperbehindertenpädagogik Univ.-Prof. Dr. Reinhard Lelgemann. Inklusion: Welcher Weg der beste ist!? Lehrstuhl Sonderpädagogik II Körperbehindertenpädagogik Univ.-Prof. Dr. Reinhard Lelgemann Inklusion: Welcher Weg der beste ist!? München, 23. November 2011 Integration ist kein Problem, dessen Für und

Mehr

Begleitforschungsprojekt inklusive Schulentwicklung (B!S)

Begleitforschungsprojekt inklusive Schulentwicklung (B!S) Begleitforschungsprojekt inklusive Schulentwicklung (B!S) Struktur und Ergebnisse 21.09.2016 Prof. Dr. Reinhard Lelgemann Dipl. Päd. Philipp Singer Dr. Christian Walter Klose Struktur des Forschungsprojektes

Mehr

Sonderpädagogische Förderung im Kreis Pinneberg. Schulamt Pinneberg Dirk Janssen, Schulrat

Sonderpädagogische Förderung im Kreis Pinneberg. Schulamt Pinneberg Dirk Janssen, Schulrat Sonderpädagogische Förderung im Kreis Pinneberg Schulamt Pinneberg Dirk Janssen, Schulrat 06.02.2012 Förderzentren Lernen im Kreis Pinneberg Förderzentren Geistige Entwicklung im Kreis Pinneberg Raboisenschule

Mehr

Arbeitspapier. Inklusion an Schulen Umsetzung, Arbeitsschwerpunkte, nächste Schritte. Schleswig-Holstein. Der echte Norden

Arbeitspapier. Inklusion an Schulen Umsetzung, Arbeitsschwerpunkte, nächste Schritte. Schleswig-Holstein. Der echte Norden Arbeitspapier Inklusion an Schulen Umsetzung, Arbeitsschwerpunkte, nächste Schritte Schleswig-Holstein. Der echte Norden Impressum Herausgeber: Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein

Mehr

christoph ratz & ullrich reuter, uni würzburg 1

christoph ratz & ullrich reuter, uni würzburg 1 christoph ratz & ullrich reuter, uni würzburg 1 Schulische Integration - Überblick 1. Von der Exklusion zur Inklusion - Überblick 2. Der Bayerische Weg 3. Ergebnisse aus der Integrationsforschung 4. Das

Mehr