1.2 Die politischen Verhältnisse gegen Ende des 18. Jahrhunderts bis ins 20. Jahrhundert

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Linda Förstner
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1 Inhalt Vorwort 1 Ortsgeschichte 1.1 Ursprünge Höfe 9 Flurnamen 12 Sagen Die politischen Verhältnisse gegen Ende des 18. Jahrhunderts bis ins 20. Jahrhundert Von der Jülichen Herrschaft zur selbständigen Gemeinde 17 Habbelrath verändert sich 18 Erster Weltkrieg und die Zeit danach 19 Die Zeit des Nationalsozialismus 21 Zweiter Weltkrieg 21 Die Entwicklung nach Kommunalpolitik Bergbau Grube Röttgen 30 Grube Grefrath/Hauptwerkstatt 34 Umsiedlung Personen und Institutionen Habbelrather Familien 48 Kirchen 60 Schule 72 Kindergarten 81 Wegekreuze 83 2 Vereine und Vereinigungen 2.1 Gesellige Vereine und Vereinigungen Schützenverein 90 Maigesellschaft 91 Kirmesverein 96 Karnevalsgesellschaft 96

2 2.2 Künstlerische Vereine und Vereinigungen Männergesangsverein 102 Kinder- und Jugendchor 109 Kirchenchor 110 Mandolinenclub 112 Theaterverein Sportvereine und Vereinigungen Fußball 115 Leichtathletik 120 Boxclub 122 Turnverein 123 Motocross 124 Taubenzuchtverein 125 Tennisclub 126 Angelsportverein Soziale Vereine und Vereinigungen Feuerwehr 131 Landwirtschaftlicher Verein 136 Frauengemeinschaft 137 Gewerkschaft 140 Dorfgemeinschaft 141 Arbeiterwohlfahrt Habbelrather Persönlichkeiten Der Ort in Bildern 158 Quellen- und Literaturverzeichnis 217

3 Ortsgeschichte 1 Ortsgeschichte 1.1 Ursprünge Höfe Abb. 1 Groß- und Klein-Habbelrath Die Geschichte des Ortes Habbelrath (Habbelroyde/Habbelroide) beginnt vermutlich im 13. Jahrhundert, als sich im Altwald der Ville kleine Hofstellen bildeten, deren Ackerland durch Rodungen gewonnen wurde. Man kann davon ausgehen, dass Habbelrath, wie auch die benachbarten Orte Grefrath und Bottenbroich in seinem Ursprung ein Rodungsort ist; hierauf deutet die Endung rath, d. h. rode hin. Der Ursprung der Ortsbezeichnung Habbel ist ungeklärt. Wahrscheinlich stammt sie vom Namen eines Hofs oder Hofbesitzers. In Urkunden des 16. Jahrhunderts wird ein Habbelrather Hof zu Friesheim bei Lechenich genannt, den das Domkapitel Köln dem Reinhard Beissel von Gymnich verpachtete. Die älteste bekannte urkundliche Erwähnung Habbelraths stammt aus dem Jahre 1485, als die Eheleute Johann und Greta Pickert die Erbrechte aus einer Hofstätte mit 16 Morgen Land und ¼ Benden im Habbelrather Feld, dazu eine Erbrente aus einer halben Hofstätte verkauften. Dieses Picartz Goit wurde 1514 dem Karmeliterorden zu Köln gestiftet, das ihm zugeordnete Ackerland im Jahr 1694 verkauft. 9

Personen und Institutionen Abb. 47 Lehrerwohnungen Behnke/Zaremba, Schillerstraße Im Zuge der Umsiedlung plante die Gemeinde einen Schulneubau an der Klosterstraße.

4 Personen und Institutionen Abb. 47 Lehrerwohnungen Behnke/Zaremba, Schillerstraße Im Zuge der Umsiedlung plante die Gemeinde einen Schulneubau an der Klosterstraße. Im ersten Bauabschnitt wurden 1955/56 ein Pavillon mit zwei Klassen und eine Turnhalle erstellt. Planer waren die Architekten Schlösser & Nelles. Fräulein Albrecht ging in den Ruhestand. Georg Schindler und Charlotte Heinemann waren für kurze Zeit in Habbelrath tätig ging Agnes Keymer in Pension. Ihr folgte für 4 Jahre Maria Theresia Dickopf (Hoffend) wurde Robert Esser versetzt, für ihn kam Heinz Eickhoff. In den nächsten Jahren lösten sich Walter Tschakert, Rosemarie Miele, Maria Dapper, Walter Zielniok, Hildegard Becker, Gisela Korsten, Dieter Schmitz, Rita Lang, Gerlinde Möritz und Helmut Liekenbrock ab waren beim Schulschwimmfest des Kreises in Horrem Hans- Peter Sester, Heinrich Völler, Edeltraud Papst, Anneliese Schumacher und Hannelore Stein erfolgreich kam Karl Junggeburth. Der nächste Schulbauabschnitt an der Klosterstraße musste wegen der erweiterten Sicherheitszone zur Grube gestoppt werden. Es entstand der Plan für den Weiterbau an der Antoniusstraße, also ins Neuland erhielt diese Schule den Status einer Mittelpunktschule für Grefrath, Habbelrath und Neu-Bottenbroich. Kurze Zeit später entstanden Pläne zum Bau einer neuen Mittelpunktschule, die aber nach Neuordnung des Schulwesens zur Hauptschule ausgebaut wurde wurde die Hauptschule aufgelöst und in eine Berufsschule umgewandelt. 80

Vereine und Vereinigungen 2.4 Soziale Vereine und Vereinigungen Feuerwehr Das Feuerlöschwesen war aufgrund stetiger Bedarfsfälle allerorts recht früh präsent.

5 Vereine und Vereinigungen 2.4 Soziale Vereine und Vereinigungen Feuerwehr Das Feuerlöschwesen war aufgrund stetiger Bedarfsfälle allerorts recht früh präsent. Die Chancen wirksamer Brandbekämpfung wuchsen aber erst mit der Verbesserung des technischen Standards. In der Gaststätte Schmitz wurde 1926 die Gründung einer organisierten Freiwilligenwehr für Habbelrath vollzogen. Die ersten Aktiven rekrutierten sich unter Oberbrandmeister Wimar Bahn, Brandmeister Anton Effertz und Anton Esser sowie deren Vertreter Peter Dräger, Josef Schlösser (Geschäftsführer), Johann Becker und Matthias Kuck (Kassierer). Eine wenig später verfaßte Liste enthält die Namen Johann Becker, Heinrich Heyartz, Wimar Bahn, Wilhelm Stein, Theodor Schiffer (alle 1926), Gerhard Wollenschein (1927), Erich Hoffmann, Peter Lintermann (1928). Zu dieser Zeit waren Peter Geraths Schriftführer und Johann Becker Kassierer übergab die Gemeindeverwaltung eine gebrauchte Saugdruckpumpe, installiert auf einem Pferdefuhrwerk. Als Unterstand wählte man den Hof des Landwirts und Mitglieds Kaltwasser. Ein Jahr später, die Wehr zählte 22 Leute, wurden die ersten Uniformen beschafft. Abb. 98 Im Jahre 1931: Peter Lintermann,Peter Odendall, Nikolaus Hünnekens, Gerhard Wollenschein, Johann Schiffer, Heinrich Heyartz, Anton Esser, Heinrich Schmitz, Christian Effertz, Theodor Schiffer, Heinrich Fuß, Anton Effertz, Erich Hoffmann, Wilhelm Stein, Johann Adams, Johann Becker, Wilhelm Flohe, Bertram Breuer, Wilhelm Müller, Matthias Kaltwasser, Wimar Bahn, Hermann Stein, Josef Schlösser 131

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