Grundlagen und Ideen zum Umgang mit Aggressionen für Eltern und Lehrer. Schulpsychologin

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1 Grundlagen und Ideen zum Umgang mit Aggressionen für Eltern und Lehrer Schulpsychologin

2 Vorstellung der Referentinnen und unserer Tätigkeit als Schulpsychologinnen im Ldkr. Aschaffenburg Das Phänomen Wut und Aggression aus wissenschaftlicher Sicht Grundtechniken zum Umgang mit Wutanfällen (richtig loben, ignorieren, belohnen, strafen) Diskussion/ Fragen

3

4 ... mit Einzelnen: Beratung bei Lern-und Leistungsstörungen spezielle Schullaufbahnentscheidungen bei akuten Krisen Unterstützung des Lehrers (z. B. bei Disziplinproblemen, Konflikten mit Eltern)... mit Gruppen: Gesprächskreise und Arbeitsgruppen mit Schülern, Klassen und/oder Eltern Mitarbeit in Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrer... im System Schule: Mitwirkung bei pädagogischen Konferenzen Beratung von Schulleitung und Schulverwaltung Mitwirkung bei Schulversuchen, Koordinationsaufgaben und Schulentwicklung

5 Schulen und Schulverwaltungen Schulberatungsstellen Beratungslehrkräften Erziehungsberatungsstellen Arbeitsämtern Jugendämtern und sozialen Diensten Psychologen, Ärzten und Kliniken u. a.

6 dienen in erster Linie der Problemklärung (Diagnose), Beratung und Betreuung vermitteln, informieren, stützen, fördern und helfen schaffen Kontakte zu weiteren Fachleuten (z. B. Therapeuten)

7 Formen der Aggression, Forschungsergebnisse, Mythen und Irrtümer

8 Erscheinungsformen: körperliche vs. verbale vs. psychische Aggression direkte vs. indirekte Aggression offene vs. verdeckte Aggression instrumentelle Aggression vs. aggressives Verhalten unter emotionaler Erregung destruktive vs. nicht destruktive Aggression Verletzung altersentsprechender sozialer Erwartungen, Regeln und Normen

9 Biologische Faktoren: Schwangerschafts- und Geburtskomplikationen, mütterliches Risikoverhalten gestörter Hormonhaushalt Störung der neurokognitiven Entwicklung

10 Psychologische Faktoren: Intelligenz schwieriges Temperament Defizit an emotionaler Kompetenz geringe Selbstkontrollfähigkeit geringe kommunikative Kompetenz wenige positive Sozialbeziehungen zu den Risikofaktoren

11 Soziale Faktoren: Erziehungsverhalten Erziehungspraktiken Gewalt in den Medien

12 Auftretenshäufigkeit: In gewissen Entwicklungsphasen sind Wutanfälle an der Tagesordnung (Trotzalter, Pubertät). 11% der 6 bis 12-jährigen täglich einen oder mehrere Wutanfälle Ursachen: Gehäuftes Auftreten und Zusammenspiel von Risikofaktoren Situative Auslöser (Überforderung, Übermüdung, Verhaltensunsicherheit, )

13 richtig loben, richtig ignorieren, richtig belohnen, richtig strafen

14 1. Gehen Sie immer nur ein Problem an. 2. Verschaffen Sie sich einen Überblick. 3. Seien Sie mit wenig zufrieden. 4. Seien Sie konsequent. 5. Versuchen Sie den Erfolg Ihrer Maßnahme zu messen. 6. Teilen Sie dem Kind Ihre Erwartungen mit.

15 Richtiges Loben Richtiges Ignorieren Richtiges Belohnen Richtiges Bestrafen

16 1. Loben Sie sofort! 2. Sagen Sie genau, was gut ist! 3. Loben Sie nur, wenn Sie es wirklich meinen! 4. Vermischen Sie niemals Lob und Kritik! 5. Loben Sie so oft wie möglich! Positive Verhaltensweisen können am effektivsten über Lob aufgebaut werden. Catch the child being good!

17 Systematisches Ignorieren heißt: unangemessenes Verhalten nicht wahrnehmen Aufmerksamkeit auf genau das Verhalten richten, das man sich wünscht. Wichtig dabei ist: 1.Entscheiden Sie, was Sie ignorieren können und was nicht. 2.Akzeptieren Sie, dass das Verhalten zunächst schlimmer wird.

18 Belohnungssysteme: bewährte Methode aus der Verhaltenstherapie erhöhen die Motivation halten Fortschritte auch visuell fest Verhalten baut sich schnell auf zuhause und in der Schule einsetzbar stärken Beziehung Kinder machen neue Erfahrungen, erhalten Lob materielle Verstärkung positive Reaktionen auf Verhaltensänderung

19 Arbeiten mit Verstärkerplänen: 1. Ziel festlegen 2. Belohnung festlegen 3. Punkte Tokens notieren 4. Belohnung 5. neues Ziel festlegen

20 Es muss eine Verhaltensweise sein, die von Kind und E/L gemeinsam festgelegt wird. sinnvoll ist. jeden Tag mehrfach auftritt. beobachtet werden kann. klar, präzise und positiv formuliert ist. erreichbar ist.

21 Art der Belohnung im gemeinsamen Gespräch festlegen: Soziale Verstärker (gemeinsame Aktivitäten, Spielabend, Filmabend, Ausflug, Hausaufgaben- gutschein, ) Materielle Verstärker (Schatztruhe mit Aufkleber, Jojo, Flummi, ) Vorsicht bei Süßigkeiten und pädagogischem Spielzeug! Zeitpunkt der Belohnung festlegen Bei 10 Punkten, Zeitraum überschaubar halten (erst täglich, dann wöchentlich)

22 Tokens = Währung des Verstärkerplans stehen zwischen erwünschtem Verhalten und Belohnung pro gezeigtem Verhalten ein Punkt Kind spart gewisse Anzahl von Punkten, um eigentliche Belohnung zu erhalten Punkte visualisieren Erfolg keine Punkte abziehen Keine Punkte für halb erledigte Aufgaben

23 Bei erreichtem Ziel gibt es die vereinbarte Belohnung. Unbedingt einzuhalten!

24 Wenn das Kind weiß, wie das System funktioniert, sollte das Ziel immer ein kleines bisschen über dem liegen, was es bereits leisten kann.

25 Verstärkerpläne scheitern, wenn die Aufgabe zu schwer, das Trainingsziel zu hoch, die Preise unattraktiv oder nicht verfügbar sind, keine klaren Vereinbarungen bestehen, aus dem Belohnungssystem ein Bestrafungsinstrument gemacht wird, andere Verstärker (etwa das Gelächter der Klasse) besser wirken.

26 Es ist wichtig: 1. Strafen Sie eher selten. 2. Kombinieren Sie den Strafeinsatz mit einer positiven Technik. 3. Schieben sie Bestrafung nicht auf. 4. Erklären Sie immer die Konsequenzen. 5. Strafe muss berechenbar sein, kein zufälliges Produkt. 6. Strafe muss angemessen sein und etwas mit dem falschen Verhalten zu tun haben (natürliche Konsequenz). 7. Machen Sie keine Drohungen. 8. Seien Sie nicht nachtragend. 9. Geben Sie dem Kind die Möglichkeit, auch wieder erwünschtes Verhalten zu praktizieren.

27 Wichtig: Die Auszeit dient nicht dazu, sich etwas Ungeliebtem zu entziehen. Die geforderte Anforderung muss nach der Auszeit ausgeführt werden. (Dann aber mit Lob!!) Der Ort muss sorgfältig ausgewählt werden. Das Kind muss die Regeln für die Auszeit kennen. (1 2 3 Auszeit; es gibt kein zweieinhalb!) Die Auszeit ist zeitlich begrenzt. (Pro Lebensjahr eine Minute; bei Widerstand zusätzliche Minute, bei weiterem Widerstand zusätzlicher Strafreiz) Auszeit endet erst nach Ablauf der Zeit. Im Anschluss intensiv auf positive Verhaltensweisen achten und diese verstärken.

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