IP67 Modulares I/O-System Schnellstartanleitung für den DeviceNet Feldbus Koppler (FC)

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1 IP67 Modulares I/O-System Schnellstartanleitung für den DeviceNet Feldbus Koppler (FC) A203301, Deutsch Version 1.0.1

2 2 Allgemeines Copyright 2008 by WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG Hansastraße 27 D Minden Tel.: +49 (0) 571/ Fax: +49 (0) 571/ info@wago.com Web: Technischer Support Tel.: +49 (0) 571/ Fax: +49 (0) 571/ support@wago.com Es wurden alle erdenklichen Maßnahmen getroffen, um die Richtigkeit und Vollständigkeit der vorliegenden Dokumentation zu gewährleisten. Da sich Fehler, trotz aller Sorgfalt, nie vollständig vermeiden lassen, sind wir für Hinweise und Anregungen jederzeit dankbar. Wir weisen darauf hin, dass die im Dokument verwendeten Soft- und Hardwarebezeichnungen und Markennamen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen einem Warenzeichenschutz, Markenschutz oder patentrechtlichem Schutz unterliegen. A203301d

3 Inhalt 3 INHALTSVERZEICHNIS 1 Wichtige Erläuterungen Rechtliche Grundlagen Urheberschutz Personalqualifikation Bestimmungsgemäßer Gebrauch Gültigkeitsbereich Symbole Beschreibung Material Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx EDS-Datei importieren Parameter des Feldbusknotens Konfiguration des DeviceNet-Scanners SPS-Programm erstellen mit RSLogix A d

4 4 Wichtige Erläuterungen 1 Wichtige Erläuterungen Um dem Anwender eine schnelle Installation und Inbetriebnahme der beschriebenen Geräte zu gewährleisten, ist es notwendig, die nachfolgenden Hinweise und Erläuterungen sorgfältig zu lesen und zu beachten. 1.1 Rechtliche Grundlagen Urheberschutz Personalqualifikation Dieses Dokument, einschließlich aller darin befindlichen Abbildungen, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Weiterverwendung dieses Dokumentes, die von den urheberrechtlichen Bestimmungen abweicht, ist nicht gestattet. Die Reproduktion, Übersetzung in andere Sprachen, sowie die elektronische und fototechnische Archivierung und Veränderung bedarf der schriftlichen Genehmigung der WAGO Kontakttechnik GmbH, Minden. Zuwiderhandlungen ziehen einen Schadenersatzanspruch nach sich. Die WAGO Kontakttechnik GmbH behält sich Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vor. Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder des Gebrauchmusterschutzes sind der WAGO Kontakttechnik GmbH vorbehalten. Fremdprodukte werden stets ohne Vermerk auf Patentrechte genannt. Die Existenz solcher Rechte ist daher nicht auszuschließen. Der in diesem Dokument beschriebene Produktgebrauch richtet sich ausschließlich an Fachkräfte mit einer Ausbildung in der SPS-Programmierung, Elektrofachkräfte oder von Elektrofachkräften unterwiesene Personen, die außerdem mit den geltenden Normen vertraut sind. Für Fehlhandlungen und Schäden, die an WAGO-Produkten und Fremdprodukten durch Missachtung der Informationen dieses Dokumentes entstehen, übernimmt die WAGO Kontakttechnik GmbH keine Haftung Bestimmungsgemäßer Gebrauch Die Komponenten werden ab Werk für den jeweiligen Anwendungsfall mit einer festen Hard- und Softwarekonfiguration ausgeliefert. Änderungen sind nur im Rahmen der in dem Dokument aufgezeigten Möglichkeiten zulässig. Alle anderen Veränderungen an der Hard- oder Software, sowie der nicht bestimmungsgemäße Gebrauch der Komponenten, bewirken den Haftungsausschluss der WAGO Kontakttechnik GmbH. Wünsche an eine abgewandelte bzw. neue Hard- oder Softwarekonfiguration richten Sie bitte an WAGO Kontakttechnik GmbH. A203301d

5 Wichtige Erläuterungen Gültigkeitsbereich Dieser basiert auf die genannte Hard- und Software der jeweiligen Hersteller sowie auf die zugehörige Dokumentation. Daher gilt dieser nur für die beschriebene Installation. Neue Hard- und Softwareversionen erfordern eventuell eine geänderte Handhabung. Beachten Sie die ausführliche Beschreibung in den jeweiligen Handbüchern. 1.3 Symbole Gefahr Informationen unbedingt beachten, um Personen vor Schaden zu bewahren. Achtung Informationen unbedingt beachten, um am Gerät Schäden zu verhindern. Beachten Randbedingungen, die für einen fehlerfreien Betrieb unbedingt zu beachten sind. ESD (Electrostatic Discharge) Warnung vor Gefährdung der Komponenten durch elektrostatische Entladung. Vorsichtsmaßnahme bei Handhabung elektrostatisch entladungsgefährdeter Bauelemente beachten. Hinweis Routinen oder Ratschläge für den effizienten Geräteeinsatz und die Softwareoptimierung. Weitere Informationen Verweise auf zusätzliche Literatur, Handbücher, Datenblätter und INTERNET Seiten. A d

6 6 Beschreibung 2 Beschreibung Dieser beschreibt die Inbetriebnahme des DeviceNet- Kopplers an der ControlLogix 5555 Steuerung der Firma Rockwell- Automation. Am DeviceNet-Koppler lassen sich weitere Speedway-Module über den SBus anschließen. In diesem Beispiel werden die Onboard-8DI des Koppler um ein 8DO-Module erweitert. Die Inbetriebnahme erfolgt in zwei Schritten. Im ersten Schritt wird die Netzwerkkonfiguration mit dem Programm RSNetworx für DeviceNet erstellt und in Scanner-Baugruppe 1756-DNB/A geladen. Anschließend erstellt man das SPS-Programm mit der Programmiersoftware RSLogix In diesem wird ein minimales SPS-Programm erstellt, dass den Zustand des ersten digitalen Eingangs am auf dem ersten digitalen Ausgang am ausgibt. 2.1 Material Der unter Verwendung der aufgeführten Komponenten erstellt und getestet. Bezeichnung ArtikelNr Version Hersteller SPS: ControlLogix L55M12 Allen-Bradley Scanner Baugruppe: DeviceNet Scanner 1756-DNB/A Allen-Bradley Speedway DeviceNet-Koppler FW: WAGO Speedway-8DO FW: WAGO Netzwerkkonfigurationssoftware RSNetworx für DeviceNet 9357-DNetL3 Ver.: Rockwell-Automation Programmiersoftware: RSLogix RLD300ENE Ver.: Rockwell-Automation A203301d

7 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx 7 3 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx 3.1 EDS-Dateien importieren Nach dem Starten von RSNetworx erscheint zunächst ein leeres Projekt: Zum importieren starten sie den EDS-Wizard (Tools/ EDS-Wizard). A d

8 8 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx Wählen sie die Option Register an EDS file(s) aus und bestätigen sie die Auswahl mit Weiter. Wahlweise können sie eine einzelne Datei oder alle innerhalb eines Ordners importieren. Mit Weiter bestätigen. A203301d

9 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx 9 Die folgenden Warnhinweise können bedenkenlos ignoriert werden. Mit Weiter bestätigen. Die nachfolgenden Fenster bis zum Ende ebenfalls mit Weiter bestätigen. Nun sind die EDS-Dateien importiert A d

10 10 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx 3.2 Konfiguration des Feldbusknotens Die Busstruktur kann wahlweise offline konfiguriert oder online eingelesen werden. Nachdem sie über Network/Online zunächst den Kommunikationspfad ausgewählt haben startet automatisch der Suchvorgang auf dem Bus. Im Beispiel befinden sich lediglich der DeviceNet-Scanner und der WAGO-Feldbuskoppler am Bus. A203301d

11 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx 11 Durch einen Doppelklick auf den WAGO-Slave öffnet sich das Fenster Eigenschaften des Feldbusknotens. Mit Klick auf das Menu Parameter können im Online-Modus die aktuellen Parameter des Feldbusknotens geladen werden. A d

12 12 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx Das Fenster Parameter liefert Information zu dem angeschlossenen Feldbusknoten. Für die weitere Konfiguration sind lediglich die Parameter 1 bis 4 von Bedeutung. Da in diesem Fall keine analogen E/A-Module verwendet werden zeigen die Parametter 1 und 2 den Wert 0 an. ID 3: Digital Output Data Length: 8 bit (1 byte) : 8 bit (QB 0) ID4: Digital Input Data Length: 8 bit (1 byte) : 8 bit (IB 0) Für die weitere Konfiguration errechnet sich die Prozessdatenlänge wie folgt: Polled Produced Data length: Digital Input Data Length: 1 byte (IB0) Coupler Status: 1 byte (IB 1) Polled Consumed Data length: Digital Output Data Length: 1 byte (QB0) A203301d

13 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx 13 Auf der Konfigurationsseite erscheinen zunächst die Defaultwerte aus der EDS-Datei. Polled Produced Data length: Polled Consumed Data length: 6 Bytes 5 Bytes A d

14 14 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx Diese Werte (ID 100 und 101) müssen dem tatsächlichen Werten angepasst werden. ID 100 Polled Produced Data length: 2 Bytes ID 101 Polled Consumed Data length: 1 Byte Durch Übernehmen werden die neuen Werte im Koppler übernommen. Dialog mit Ja bestätigen. A203301d

15 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx Konfiguration des DeviceNet-Scanners Durch Doppelklick auf den DeviceNet-Scanner öffnet sich das Fenster Eigenschaften. Die Fenster liefern Information zu dem verwendeten DeviceNet-Scanner und dessen Verbindungen. Für die weitere Konfiguration ist zunächst lediglich das Fenster Scanlist von Bedeutung. A d

16 16 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx Im Menü Scanlist erscheinen alle am Feldbus verfügbaren Teilnehmer. Durch einen Klick auf die Pfeiltasten wird der Feldbusknoten in die Scanlist übernommen. A203301d

17 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx 17 Die Prozeßdaten werden automatisch von RSNetworx gemappt. Die Adressen können im Menü Input, bzw. Output überprüft werden: Der Koppler belegt somit in der Steuerung folgende Adressen: Eingangsbereich: Ausgangsbereich: I.Data[0].0 bis I.Data[0].15 O.Data[0].0 bis I.Data[0].7 A d

18 18 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx A203301d

19 Buskonfiguration erstellen mit RSNetworx 19 Nun muss die neue Scanlist zum Scanner übertragen werden (Download To Scanner). Die folgenden Warnungen/Hinweise müssen mit JA bestätigt werden. Damit ist die Konfiguration abgeschlossen und RSNetworx kann beendet werden. A d

20 20 SPS-Programm erstellen mit RSLogix 4 SPS-Programm erstellen mit RSLogix In der I/O-Konfiguration des Projektes muss der Aufbau des Chassis angelegt werden. Im Beispiel wurde lediglich die CPU (1756-L55) und der DeviceNet- Sanner (1756-DNB) verwendet. Das folgende Testprogramm zeigt einen einfachen Zugriff auf die Prozessdaten des angeschlossenen Slaves. Zunächst wird der DeviceNet-Scanner in den RUN-Mode versetzt, dazu wird das Bit RUN im Commandregister des DeviceNet-Scanners auf TRUE gesetzt. Anschließend wird der Zustand des erste digitalen Eingangs des eingelesen und negiert auf den ersten Ausgang des ausgegeben. A203301d

21 A d SPS-Programm erstellen mit RSLogix 21

22 22 SPS-Programm erstellen mit RSLogix Über das Menü Communications/Who Active wird nun zunächst wieder der Kommunikationspfad eingestellt. Anschließend wird das Programm in die SPS geladen und die SPS in den RUN-Mode gesetzt. Durch eine Brücke zwischen dem Ein- und Ausgang wird durch das Testprogramm ein zyklisches Blinksignal erzeugt. A203301d

23 SPS-Programm erstellen mit RSLogix 23 WAGO Kontakttechnik GmbH Postfach 2880 D Minden Hansastraße 27 D Minden Telefon: 05 71/ Telefax: 05 71/ info@wago.com Internet: