Fachbereich Pädagogik / Pädagogische Psychologie. Pädagogische Begleitveranstaltungen im Praxissemester

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1 Fachbereich Pädagogik / Pädagogische Psychologie Pädagogische Begleitveranstaltungen im Praxissemester Stand Die folgende Übersicht dient der Information der Fachdidaktik-Ausbilder am Seminar und der Ausbildungslehrkräfte an den Schulen. Es ist unser Anliegen, Transparenz zu schaffen und zur Vermeidung unproduktiver Dopplungen und Überschneidungen beizutragen. Die produktive Nutzung unterschiedlicher Zugänge und Perspektiven zu Inhalten, Frage- und Problemstellungen ist weiterhin sinnvoll und erwünscht. Um Missverständnissen seitens der Praktikanten vorzubeugen und zu verhindern, dass allein die Erwähnung eines Themas oder eines Begriffs zu reflexhaften Abwehrreaktionen bei einigen Studierenden führt, kann es angemessen sein, an geeigneter Stelle auf die unterschiedlichen Perspektiven, Ausgestaltungen und Ziele hinzuweisen. Schwerpunkte der pädagogischen Begleitveranstaltungen: 1. Einführung in die Begleitveranstaltungen Erwartungen an das Praxissemester, insbesondere an die pädagogischen Begleitveranstaltungen Erhebung von unterrichtlichen und universitären Vorkenntnissen sowie pädagogischen Erfahrungen. 2. Einführung in wesentliche Kategorien von Unterricht Grundlegende Kategorien von Unterricht (Voraussetzungen, Inhalte, Ziele, Methoden, Medien) o Ausgangslage (Voraussetzungen) / Bedingungen: - Was weiß ich über die Klasse? (z. B. Lernbereitschaft, Interessen, geltende Regeln und deren Einhaltung, Beziehungen untereinander, vorhandene Kompetenzen, Vorkenntnisse) - Was ist im Bildungsplan verbindlich festgelegt? - Wie viel Zeit steht mir zur Verfügung? o Thema /Inhalt: - Was sagt der Bildungsplan zum Thema? - Nach welchen Kriterien kann ich den Lerngegenstand auswählen? 1

2 (z. B. Begriffe, Zusammenhänge, Werthaltungen; Gegenwarts-, Zukunfts-, exemplarische Bedeutung) - Welche Zugänge gibt es zu diesem Lerngegenstand? o Absichten / Ziele: - Welche Ziele strebe ich mit meinem Unterricht an? - Welche Kompetenzen (soziale, personale, fachlich-inhaltliche, methodische) sollen die Lernenden erwerben, bzw. sollen aufgebaut, erweitert und vertieft werden? o Methoden/Lernprozess: - Welche Unterrichts- und Sozialformen setze ich ein? - Welche Lehr- und Lernformen begünstigen den Lernprozess? - Welche Individualisierungs- und Differenzierungsmöglichkeiten bietet das Thema? - Wie gliedere ich den Unterrichtsverlauf? - Wie sichere ich die Ergebnisse? - Wie stelle ich fest, was die Lernenden gelernt und erfahren haben? o Medien/Organisation - Welche Medien unterstützen den Lernprozess? - Welche Medien erschließen das Thema? - Welche Lernmittel will ich mit welcher Absicht einsetzen? - Was muss ich für die Bereitstellung mancher Medien bedenken? Bausteine für die Planung von Unterricht (pragmatische Unterrichtsplanung im Sinne der Strukturanalyse des Berliner Modells lerntheoretische Didaktik) (W. Jank / H. Meyer: Didaktische Modelle. Berlin: Cornelsen Scriptor, 9. Aufl. 2009, S. 271) Bedeutung der Interdependenz der Entscheidungsfelder und Bedingungsfelder. 2

3 6 Grundfragen für die Planung von Unterricht 1. In welcher Absicht tue ich etwas? 2. Was bringe ich in den Horizont der Kinder? 3. Wie tue ich das? 4. Mit welchen Mitteln verwirkliche ich das? 5. An wen vermittle ich das? 6. In welcher Situation vermittle ich das? Vertiefend Sozialformen (Klassenunterricht, Einzelarbeit, Partnerarbeit und Gruppenarbeit) 3. Merkmale guten Unterrichts (nach Hilbert Meyer und den am Seminar Karlsruhe erarbeiteten Kriterien) Zehn Merkmale guten Unterrichts nach H. Meyer (H. Meyer: Was ist guter Unterricht? Berlin: Cornelsen Scriptor, 6. Aufl. 2010, S. 25) 3

4 Merkmale guten Unterrichts (Staatl. Seminar für Didaktik und Lehrerbildung) 4. Unterrichtsbeobachtung unter päd./psych. Gesichtspunkten wie Kommunikation, L-S-Interaktion und S-S-Interaktion anhand videografierten Materials Techniken der Unterrichtsbeobachtung o Sensibilisierung für die eigene Subjektivität des Wahrgenommenen o Beobachtungsverfahren: Freie vs geplante Beobachtung unter bestimmten Fragestellungen o Merkmale geplanter Beobachtung - Aufmerksamkeitsfokus (Beobachtungsschwerpunkte mit expliziten Aufträgen festlegen) - Genauigkeit der Beobachtung - Trennung von Beobachtung, Interpretation und Wertung o Bereitstellung unterschiedlicher Protokollbögen (vgl. Raster zur Planung von Unterricht) in den einzelnen Fächern. Beobachtungsbereiche: o Lehrerverhalten: - Körpersprache - Akzeptanz der Lehrerrolle - Lehrersprache / Umgangston 4

5 o Lehrer-Schüler-Interaktion - Fragetechnik / Gesprächsführung - Umgang mit Schüleräußerungen - Umgang mit Unterrichtsstörungen o Schülerhandeln - Mitarbeit - Arbeitsverhalten - Unterrichtsstörungen o Schüler-Schüler- Interaktion - Verhalten bei verschiedenen Sozialformen - Verhalten Jungen-Mädchen - Verhalten und Umgangston untereinander 5. Analyse von Unterrichtssituationen im Hinblick auf Lernvorgänge Lernen o Was ist Lernen? Verschiedene Definitionen. o Erweiterter Lernbegriff: z.b. Lernen als subjektiver und zu konstruierender Prozess, der auf den Erwerb von Kenntnissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten und Einstellungen abzielt (Möglichkeiten und Grenzen von schülerzentriertem Unterricht/kooperativem Lernen, Möglichkeiten und Grenzen der Differenzierung) o Voraussetzungen und Bedingungen gelingenden Lernens o Gestaltung von Lernprozessen (vgl. Ergebnisse der Gehirnforschung) Motivation o Extrinsische/intrinsische Motivation o Unterschiedliche Motive (z. B. Lern- und Leistungsmotiv, Sozialmotiv) 6. Gestaltung von Beziehungen in der Schulklasse wertschätzender Umgang mit Schülern gelingende Kommunikation (Kommunikationsmodell, Übungen zur Kommunikation, Reflexion des Kommunikationsstils, Unterrichtsgespräche) angemessenes Verhältnis von Nähe und Distanz (Lehrerrolle) Umgang mit Störungen (Classroom Management, Prävention) angemessene Formen der Rückmeldung Rollen in der Schulklasse soziales Lernen 5

6 7. Umgang mit pubertierenden Jugendlichen Die besondere Situation von Jugendlichen in der Pubertät o Körperliche Veränderungen und ihre psychische Verarbeitung durch die Heranwachsenden o Selbstkonzept und Identitätsentwicklung: Ablösung von den Eltern, sexuelle Identität, verändertes Verhältnis zu Erwachsenen o Gefährdung des Selbstwertgefühls Professioneller Umgang mit Provokationen o Subjektive Lehrerwahrnehmung o Testen von neuen Lehrern geschickte und hilfreiche Reaktionsmöglichkeiten 6

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