Versorgungsbrüche in der ambulanten Palliativversorgung von Nichttumorpatienten in Berlin. Michael Nehls

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1 Versorgungsbrüche in der ambulanten Palliativversorgung von Nichttumorpatienten in Berlin Michael Nehls

2 Krankheitsverläufe

3 Krankheitsverläufe Atemnot, Müdigkeit, Depressionen und Schmerzen unterschiedlicher Organzugehörigkeit sind die Hauptsymptome bei Patienten im letzten Jahr vor ihrem Tod. Vogelmeier C et al. Leitlinie der Deutschen Atemwegsliga Pneumologie 2007; 61: e1e40

4 Krankheitsverläufe Sterbefälle im Krankenhaus - Berlin ICD Anteil in % Gesamt , Bösartige Neubildungen C00-C , Krankheiten des Kreislaufsystems I00-I , Krankheiten des Atmungssystems J00-J , Krankheiten des Verdauungssystems K00-K , ¼ Tumorpatienten , Chron. Organversagen (ICD 10 wie oben) , ¾ Nehls, M. (2012): SAPV-Versorgung bei Nicht-Tumorpatienten in der palliativ-geriatrischen Versorgung in Berlin und der Berliner Bezirke (unveröffentlicht)

5 Krankheitsverläufe chronisches Organversagen Tumorerkrankungen Symptomlast hoch hoch palliative, symptomorientierte Versorgung gering ausgeprägt Ursachen (1) : fehlenden Konsens über den adäquaten Zeitpunkt der Integration von Palliativmedizin sehr variable Krankheitsverläufe Informationsdefizite (1) Bausewein, C.; Palliativmedizin bei nicht malignen Erkrankungen: Herzinsuffizienz, COPD, Leberversagen, terminale Niereninsuffizienz; Z Palliativmed 2013; 14:

6 Krankheitsverläufe Problembewusstsein Überlebenszeit bei Ärzten 5 Tage vor dem Versterben wird bei Lungenkrebs-Patienten eine 10%-Chance angenommen, die nächsten 6 Monate zu überleben bei COPD-Patienten eine 50%-Chance angenommen, die nächsten 6 Monate zu überleben Claessens MT, Lynn J, Zhong Z, et al. Dying with lung cancer or chronic obstructive pulmonary disease: insights from SUPPORT. J Am Geriatr Soc 2000; 48: Suppl. 5, S146 S153

7 Versorgungslandschaft Gleichzeitige Über-, Unter- und Fehlversorgung Mangelhafte Abstimmung der einzelnen an der Versorgung beteiligten Akteure Ungenügende Einbindung der Betroffenen Vgl. Sachverständigenrat für Konzertierte Aktionen im Gesundheitswesen: Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit. Band III. Kurzfassung Gutachten 2000/2001, S.65 ff.

8 Versorgungslandschaft Gesprächsdauer mit dem Facharzt nur wenige Minuten (Missverständnisse zu Therapiezweck und Therapieumsetzung, Mangel an Motivation bei langfristigem Therapieerfolg) erhebliche Intransparenz hinsichtlich adäquater Leistungserbringer (Koordinationsprobleme in der Versorgung inkonsistente widersprüchliche Informationen durch behandelnde Ärtze) Vgl. Sachverständigenrat für Konzertierte Aktionen im Gesundheitswesen: Bedarfsgerechtigkeit und Wirtschaftlichkeit. Band III. Kurzfassung Gutachten 2000/2001, S.65 ff.

9 Versorgungslandschaft Pflege Zunehmend Versorgungsdefizite im ambulanten pflegerischen Bereich durch: Fachkräftemangel Arbeitsbedingungen

10 Ausblicke / Lösungsansätze die spezialisierte ambulante Palliativpflege in Berlin: ärztlicher und pflegerischer Entscheidungsspielraum für die Anpassung der Palliativversorgung an die Besonderheiten des Einzelfalls, die Stärkung der Selbstverantwortung, individuell tragbare Lösung als Bewältigungsstrategie entwickeln. ständigen Erreichbarkeit für Krisen notwendigen Medikation. Quelle: Rahmenvertrag über die SAPV in Berlin mit Geltung ab

11 Ausblicke / Lösungsansätze Advance Care Planning (ACP) Individuelle gesundheitliche Versorgungsplanung (IGV) Gold-Standards-Framework Gesundheitscoaching Einsatz von professionellen und Laien-Coaches Andere wie z.b. Case- und Care-Management Ansätze, Corbin-Strauss-Modell (Trajekt-Modell)

12 Ausblicke / Lösungsansätze Advance Care Planning (ACP) Individuelle gesundheitliche Versorgungsplanung (IGV) Gold-Standards-Framework Gesundheitscoaching Einsatz von professionellen und Laien-Coaches Andere wie z.b. Case- und Care-Management Ansätze, Corbin-Strauss-Modell (Trajekt-Modell)

13 Ausblicke / Lösungsansätze Advance Care Planning (ACP) Individuelle gesundheitliche Versorgungsplanung (IGV) Gold-Standards-Framework Gesundheitscoaching Einsatz von professionellen und Laien-Coaches Andere wie z.b. Case- und Care-Management Ansätze, Corbin-Strauss-Modell (Trajekt-Modell)

14 Ausblicke / Lösungsansätze Advance Care Planning (ACP) Individuelle gesundheitliche Versorgungsplanung (IGV) Gold-Standards-Framework Gesundheitscoaching Einsatz von professionellen und Laien-Coaches Andere wie z.b. Case- und Care-Management Ansätze, Corbin-Strauss-Modell (Trajekt-Modell)

15 Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben muss man es vorwärts. Søren Aabye Kierkegaard, ( ), dän. Philosoph

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