Erfassung von Umgebungskontext und Kontextmanagement
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- Helga Schubert
- vor 8 Jahren
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1 Erfassung von Umgebungskontext und Kontextmanagement Jörg Schneider, Christian Mannweiler, Andreas Klein, Hans D. Schotten
2 Inhalt 1. Einleitung 2. Anforderungen 3. Kontext Erfassung und Verteilung 4. Schnittstellen 5. Zusammenfassung und Fazit
3 1. Einleitung und Motivation Was ist Kontext? Kontext kann als eine Ansammlung von Informationen angesehen werden, die eine Person, ein Gerät oder eine räumliche Umgebung charakterisiert. [1] Unterscheidung zwischen: Statischem Kontext: Kontext aus Datenbanken Dynamischem Kontext: Kontext, der einer Person oder einem Raum zugeordnet ist [1] Chen, H.: An Intelligent Broker Architecture for Pervasive Context-Aware Systems. University of Maryland, College Park, MD (2004)
4 1. Einleitung und Motivation Zur Detektion von Umgebungskontext müssen Sensoren bzw. Sensornetzwerke in der Umgebung sowie in den Endgeräten installiert werden Das Interesse an kontext-sensitiven Systemen ist in der letzten Zeit stark angestiegen Kontext-sensitive Systeme ermöglichen es, das Systemverhalten auf den einzelnen Nutzer anzupassen Zur sinnvollen Nutzung der Kontextdaten wird ein Konzept zur Detektion, Verteilung und Verwaltung benötigt Ziel: Entwicklung eines Systems für den Massenmarkt
5 Inhalt 1. Einleitung 2. Anforderungen 3. Kontext Erfassung und Verteilung 4. Schnittstellen 5. Zusammenfassung und Fazit
6 2 Anforderungen Privatsphäre und Anonymisierung Bsp.: personalisierte Werbung Sicherheit (Security) Bsp.: Schutz des Systems vor Hackerattacken um Sensorüberlastung zu vermeiden Kalibrierung Bsp.: Berücksichtigung von Umwelteinflüssen zur Bewertung der Kontextdaten Skalierbarkeit (Scalability) System muss in der Lage sein eine große Anzahl von Kontext- Quellen und -Verbrauchern zu verwalten
7 2 Anforderungen Herstellerunabhängigkeit (Multivendor) Einbindung beliebiger Sensoren und Aktoren Mobilität Installation auf mobilen Einheiten, die nicht immer online sind Triggerung Synchrones Abfragen der Kontextinformation (Request-Provide) Asynchrones Abfragen der Kontextinformation (Publish-Subscribe) Ziel ist eine Architektur mit standardisierten Schnittstellen zur Bereitstellung und Verteilung von Kontextinformationen.
8 Inhalt 1. Einleitung 2. Anforderungen 3. Kontext Erfassung und Verteilung 4. Schnittstellen 5. Zusammenfassung und Fazit
9 3. Kontext Erfassung und Verteilung Zur Erfassung und Verteilung von Kontextinformationen werden die folgenden Einheiten benötigt: Context Provider (CP) Stellt Kontextinformation bereit Context Broker (CB) Organisiert Verteilung und Beschaffung von Kontextinformationen Context Consumer (CC) Verwendet Kontextinformationen
10 3.1 Context Provider (CP) Stellt Kontextinformation zur Verfügung Besteht meistens aus einem oder mehreren Sensoren, deren Messwerte zu einem abstrahierten Kontext zusammengefasst werden. Datenbanken können ebenfalls als Context Provider agieren
11 3.2 Context Broker (CB) Stellt Vermittlerfunktionalität bereit Jeder CP ist am Context Broker mit all seinen Fähigkeiten registriert Context Broker kann Kontextdaten zwischenspeichern und archivieren. Qualitätsanforderungen werden vom Context Quality Enabler ausgewertet
12 3.3 Context Consumer (CC) Verwendet Kontextinformation um z.b. Dienste anzupassen bzw. zu optimieren Kontextinformation kann über zwei Wege zum CC gelangen: CC fordert Kontext beim CB an CC fordert URI eines geeigneten CPs beim CB an CCs sind nicht auf Endgeräte beschränkt, weshalb z.b. auch Datenbanken diese Funktionalität einnehmen können
13 3.4 Systemarchitektur
14 Inhalt 1. Einleitung 2. Anforderungen 3. Kontext Erfassung und Verteilung 4. Schnittstellen 5. Zusammenfassung und Fazit
15 4. Schnittstellen Für die Erweiterbarkeit des Systems müssen die Schnittstellen standardisiert werden Wichtige Schnittstellen: CP CB CP CC CC CB Standardisierte Schnittstellen ermöglichen es, das System mit jeder beliebigen Art von CP und CC zu erweitern
16 Inhalt 1. Einleitung 2. Anforderungen 3. Kontext Erfassung und Verteilung 4. Schnittstellen 5. Zusammenfassung und Fazit
17 5. Zusammenfassung und Fazit Die Schlüsselfunktionen jedes kontextsensitiven Systems liegen in der Beschaffung und Verteilung der Kontextinformation Die Erweiterung eines solchen Systems ist, wie hier vorgestellt, nur mit standardisierten Schnittstellen möglich Die plug and play Fähigkeit gewährleistet es, CPs im laufenden System zu entfernen und hinzuzufügen
18 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen?
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