Lebensraumansprüche. Das große Rasenstück Albrecht Dürer Biologe, Büro NATUR&GESCHICHTE, Biel
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- Robert Calvin Giese
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1 Kurs Vernetzungsberatung Lebensraumansprüche Luc Lienhard FLORA Biologe, Büro NATUR&GESCHICHTE, Biel Geschichte Das große Rasenstück Albrecht Dürer
2 Die Schweiz vor 20 Millionen Jahren Luzern vor 20 Millionen Jahren - Rekonstruktion 1968 von Ernst Maass ( ) Gletschergarten Luzern Die Schweiz vor Jahren Luzern zur Eiszeit - Rekonstruktion 1927 von Ernst Hodel jun. ( ) nach Skizzen von Albert Heim Gletschergarten Luzern 2
3 Lebensraum Schweiz heute Eibe Tierarten Farn- und Blütenpflanzen Flechtenarten Moosarten Arten von Grosspilzen Gefährdung (Arten in der CH) Etwa 1/3 dieser Arten gelten als gefährdet Bei speziellen Organismengruppen (z.b. Amphibien) sind 1/2 der Arten gefährdet 236 Arten gelten als ausgestorben 60 Arten werden als weltweit bedroht eingestuft Landwirtschaftsfläche 3
4 Natürliche Vegetation Veränderung in etwa 130 Jahren LK 1: (Siegfriedatlas) LK 1:
5 Vernetzungsprojekte Verlust des Lebensraumes ist der Hauptgrund des Artenrückganges. Grosse Biodiversität in der Schweiz bedingt Einfluss des Menschen v.a. Landwirtschaftliche Nutzung. Für eine längerfristige Erhaltung brauchen gefährdete Arten Schutzgebiete und Ökoflächen. Erst eine Vernetzung ermöglicht Verbreitung und grossflächigen Austausch. Pflanzen können als Samen sich verbreiten oder im Boden überdauern, eine massive Beeinträchtigung des Lebensraumes hat aber meist das definitive Verschwinden spezialisierter Arten zur Folge. Ökologische Ausgleichsflächen erhalten zusätzliche Beiträge, wenn sie vernetzt sind. Ziel- und Leitarten Definition (gilt für Fauna und Flora) z.b. unter Für die Planung im Bereich Ökologie werden für einen Lebensraum repräsentative Arten ausgewählt, aus deren Ansprüchen die notwendigen Massnahmen abgeleitet werden können. Zielarten sind gefährdete Arten, die erhalten werden sollen Förderung und Erhaltung dieser Arten ist das Ziel der Massnahmen. Leitarten sind für einen Lebensraum besonders charakteristische Arten Erhaltung oder Aufwertung eines Lebensraumes steht im Vordergrund. Von den Massnahmen zur Verbesserung des Lebensraums profitieren auch die anderen Bewohner des Lebensraums. 5
6 Zielarten Gefährdung - Rote Listen der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten der Schweiz (Bundesamt) (Verein, 2007 gegründet reiche Website) BAFU Publikation 2011 (nur online) Die Liste der National Prioritären Arten umfasst 3606 Arten aus 21 verschiedenen Organismengruppen, darunter Wirbeltiere, Wirbellose, Pflanzen, Pilze und Flechten. Lebensräume Leitarten Aktuelles Standardwerk Typologie der Lebensräume der Schweiz Mehr als 150 Typen natürlicher Lebensräume sind für die Schweiz nachgewiesen und beschrieben worden, mit je eigenen Charakterzügen und Kennarten. Hinweise zu Lebensräumen auch unter: 6
7 Pflanzen-Bestimmung Berner Tradition I Albrecht von Haller Berner Tradition II Friedrich Gottlieb Stebler Bauernsohn aus Safnern BE Rütti Zollikofen Agronomie Studium Internat. renomierter Agronom (v.a. Futterbau) und Volkskundler Gü Gründer Samen-Kontrollstation t ti --> AGFF 7
8 Berner Tradition III Flora Helvetica Konrad Lauber Gerhard Wagner Flora Vegetativa Stefan Eggenberg Adrian Möhl Pflanzen-Bestimmung Flora Helvetica Flora Vegetativa Binz: Schul- und Exkursionsflora Hess, Landolt, Hirzel: Flora der Schweiz Dietl: div. Werke BLV- Führer AGFF Merkblätter Merkblätter Bund und Kanton Unzählige weitere Werke - je nach Bedarf Knacknüsse: Bernische Floristische Beratungsstelle t (BFB) info.anf@vol.be.ch 8
9 Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor TIFF (Unkomprimiert) benötigt. Grundlagen Projekte - Flora Farne und Blütenpflanzen ZDSF Grundlagen Projekte - Flora Moose 9
10 Zur Anzeige wird der QuickTime Dekompressor TIFF (Unkomprimiert) benötigt. Grundlagen Projekte - Flora Flechten Grundlagen Projekte - Flora Pilze 10
11 Grundlagen Projekte Alte Karten Grundlagen Projekte Schutzgebiete, Inventare Bund und Kanton: Amt für Geoinformation: oder ecogis: Gemeinden: Kommunale Objekte und Vernetzungsprojekte: Smaragd-Gebiete: (Europäische Bedeutung) 11
12 Beispiele Ziel- & Leitarten Weinberg-Tulpe ÖQV Ökotyp HOFO Hochstamm-Feldobstbäume Weinberg-Tulpe Gefährdung CH ZDSF 12
13 Weinberg-Tulpe Karten ZDSF Weinberg-Tulpe Ökologie - Lebensraum ZDSF 13
14 Trompetenmoos ÖQV: Einzelbäume und Alleen EBBG Trittsteinbiotop ÖQV: artenreiche Hecken, Feld- und Ufergehölze aheuf Extensiv genutzte Weiden EXWE Leitart: Aufrechte Trespe Zielart: Hummelorchis 14
15 Neuer Ökotyp: Uferbereich Hochwasserschutz Pufferstreifen Vegetations - Mosaik Pilotprojekt BLW 15
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