Konfliktassistenz Konfliktregulation: Umsetzung einer stressreduzierenden Pädagogik

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1 Konfliktassistenz Konfliktregulation: Umsetzung einer stressreduzierenden Pädagogik Katharina Litzenberger, Einrichtungsleitung, Casa dei Bambini, Freiburg Heidrun Jansen-Czaja, Abteilungsleiterin ev. Kitas Freiburg Dr. Dorothee Gutknecht, Professorin EH Freiburg

2 Fallbeispiel Beißen Welche Wege gehen wir mit Kindern, die beißen? Welche Wege gehen wir mit Kindern, die gebissen worden sind? Wie umgehen mit Nachfragen von Ärzten, Frühförderstellen, wenn Kinder beißen? Welchen Auftrag haben Leitung, Gruppenfachkräfte, Träger? Mehrere Eltern drohen mit Kündigung, wenn der Familie mit dem beißenden Kind nicht der Kita-Platz gekündigt wird Darf man einer Familie, deren Kind wiederholt beißt, den Kita-Platz kündigen? Mit welcher Begründung? Den Umgang mit Beißen konzeptionell verankern!

3 Achtung: Eltern und Fachpersonen haben unterschiedliche Perspektiven Eltern Das Problem Beißen wird hier ziemlich leicht genommen! Fachpersonen Beißen ist ein vollkommen normales, entwicklungsbedingtes Verhalten. Die Gruppenpädagoginnen und die Leitung kümmert es gar nicht, dass hier Kinder gebissen werden! Die Gruppenpädagoginnen und die Leitung sagen zwar, dass sie sich um das Beißen kümmern, aber sie halten keinerlei Informationen darüber bereit, wie sie vorzugehen gedenken! Es ist immer wieder erstaunlich wie geschockt die Eltern sind, wir haben bereits unzählige beißende Kinder erlebt. Gutknecht, 2012, Kinnell, 2008

4 Ebene Kind: Entwicklungsbedingte Ursachen des Beißens Zahnen, Zahnschmerzen Mundmotorischer Explorationsdrang Sensorische Stimulationsbedürfnisse Wunsch Kausalitätserfahrungen zu sammeln: Lernen von Ursache und Wirkung Imitationslernen Den eigenen Raum entdecken und verteidigen Aufmerksamkeit brauchen und suchen Gutknecht, 2010, 2012, Kinnell, 2008

5 Ebene Kind: Mangelnde Passung von Entwicklungsbedürfnissen und Umgebung große räumliche Enge und fehlende Rückzugsmöglichkeiten unangemessene Gestaltung des Tagesablaufs: Schlafbedürfnis, Bedürfnis Nahrungsaufnahme Überstimulation zu wenig stimulierende Erfahrungen, Langeweile unangemessene Erwartungen Spielzeug schon teilen zu können unangemessene Erwartungen an die emotionale Belastbarkeit kleiner Kinder Kinnell, 2008

6 Ebene Fachkräfte in der Gruppe Das Verhalten da angehen, wo es auftritt Eltern und Kindern eine Holding Matrix bieten Rechtfertigung gegenüber den Eltern vermeiden Vorbereitetes Informationsmaterial für Eltern bereithalten Klare Wege benennen Gutknecht, 2012, Kinnell, 2008

7 Ebene Fachkräfte in der Gruppe non responsive Interventionen Entwicklungsunangemessene Timeouts entwicklungsunangemessene sprachliche Reaktionen wie Tiraden zurückbeißen Das gebissene Kind auffordern, sich zu wehren und zurückzubeißen Fragen stellen, die auf Seiten des Kindes die Fähigkeit zu einem Perspektivwechsel voraussetzen. Gutknecht, 2012, Kinnell, 2008

8 Ebene Fachkräfte in der Gruppe Responsive Interventionen Fürsorge für das Kind, das zum Opfer wurde! Das Kind, das gebissen hat, braucht möglichst zeitnah eine Reaktion des Erwachsenen, da es sonst keinen Bezug mehr zu seinem Beißen herstellen kann. Die verbalen Antworten müssen sehr deutlich formuliert und an das Sprachverständnis des Kindes angepasst sein. Klare Sprache im Sinne von Situationsbeschreibungen, zum Beispiel wenn das Beißen aufgetreten ist, weil es Streit um ein Spielzeug gab. Gutknecht, 2012, Kinnell, 2008

9 Ebene Fachkräfte in der Gruppe Analyse im Sinne der Positiven Verhaltenskontrolle Was ist vor dem Verhalten geschehen? Wie verhält sich die Person, was macht sie? Was hat sich nach dem Verhalten ereignet? Wer hält sich in der Nähe des Betroffenen auf bzw. wer ist mit der Auffälligkeit verstrickt? Wo ereignet sich die Auffälligkeit? Wie ist die gegebene Situation gestaltet? Welche Arbeitsmaterialien werden in der Situation genutzt? Wann tritt die Auffälligkeit auf? Welche Konsequenzen ergeben sich? Wie lange hält das Problemverhalten an? (Theunissen, 2008, S. 34ff, Gutknecht, 2010, 2012) )

10 Ebene Leitung und Träger Unbedingt: Das Vorgehen in der Konzeption verankern Expertise zur Thematik ist notwendig Träger: Unterstützung der Leitung Leitung: Unterstützung der Fachkräfte Supervision! Notfallplan: Vorbereitete Unterlagen bereithalten Sozialraum beachten Gutknecht, 2012, Kinnell, 2008

11 Buch zum Thema Gutknecht, Dorothee (2015): Wenn kleine Kinder beißen: Responsive Handlungsmöglichkeiten in Krippe und Kita. Freiburg: Herder 16. Juli 2014 Netzwerk Qualität in Kinderkrippen und in der Kindertagespflege QuiKK Freiburg Südbaden

12 Literatur Gutknecht, D. (2012). Bildung in der Kinderkrippe. Wege zur Professionellen Responsivität. Stuttgart: Kohlhammer. Gutknecht, D. (2013). Responsive Beziehungsgestaltung und Stressreduktion als Voraussetzungen für die Partizipation von Kleinstkindern in Krippe und Kita. In: Wilhelm Schwendemann & Hans Joachim Puch (Hrsg.): Theorie Praxis Partizipation. Freiburg: FEL Verlag Forschung Entwicklung Lehre (Evangelische Hochschulperspektiven, 9, S Haug-Schnabel, Haug-Schnabel, G. (2009). G. Aggression (2009). Aggression bei Kindern bei Praxiskompetenz Kindern Praxiskompetenz für Erzieherinnen. für Freiburg: Erzieherinnen. Herder Freiburg: Herder Holodynski, M. (2006). Emotionen. Entwicklung und Regulation. Berlin: Springer Papousek, M., Schieche, M., Wurmser, H. (2004). Regulationsstörungen der frühen Kindheit- Frühe Risiken und Hilfen im Entwicklungskontext der Eltern-Kind- Beziehungen. Bern: Hans Huber Verlag Sarimski, K. (2012). Behinderte Kinder in inklusiven Kindertagesstätten. Stuttgart: Kohlhammer Interview "Was tun, wenn Kinder beißen? Barbara Leitner im Gespräch mit Dorothee Gutknecht in der Zeitschrift Betrifft Kinder, Ausgabe 05/2013, 16. Juli 2014 Netzwerk Qualität in Kinderkrippen und in der Kindertagespflege QuiKK Freiburg Südbaden

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