Verbesserungsmöglichkeiten in der Versorgung psychisch kranker Menschen in Hamburg
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1 Verbesserungsmöglichkeiten in der Versorgung psychisch kranker Menschen in Hamburg Rolle der Kostenträger / Chancen und Grenzen Kathrin Herbst Leiterin der vdek Landesvertretung Hamburg Psychenet- Symposium am 16. Oktober 2012
2 Verband der Ersatzkassen e.v. (vdek) 2
3 3
4 Hamburg hat fast so viele Psychotherapeuten und Nervenärzte wie Hausärzte Anzahl der Ärzte / Psychotherapeuten in Hamburg nach Arztgruppen absolut Quelle: Landesausschuss Ärzte und Krankenkassen Anästhesisten Augenärzte Chirurgen Internisten Frauenärzte HNO-Ärzte Hautärzte Kinderärzte Orthopäden Nervenärzte Psychotherapeuten Radiologen Urologen Hausärzte 4
5 Auf jeden Einwohner kommen mehr Psychiatrie- Betten als in den meisten anderen Bundesländern Zahl der Einwohner für ein Bett nach Bundesländern Durchschnitt Thüringen Schleswig-Holstein Sachsen-Anhalt Sachsen Saarland Rheinland-Pfalz Nordrhein- Niedersachsen Mecklenburg- Hessen Hamburg Bremen Brandenburg Berlin Bayern Baden-Württemberg Quelle: GMK-Bericht
6 Defizite in der Versorgungssituation lange Wartezeiten auf einen Therapieplatz zu wenig Therapiestunden für gesetzlich Versicherte im ambulanten Bereich wenig flexible Behandlungsangebote wenig Information über Therapieangebote für Patienten ungleiche Verteilung von Praxen auf die Stadtteile Mangel an ergänzenden Unterstützungsangeboten 6
7 Ziele für eine Verbesserung der Versorgung Verbesserung der ambulanten Versorgung durch bessere Vernetzung und neue Therapieangebote Versicherte sollen schnell eine passgenaue Therapie erhalten Klinikaufenthalte sollen wenn möglich verkürzt oder vermieden werden Entwicklung einer Qualitätssicherung Arbeitsunfähigkeitszeiten sollen verkürzt werden 7
8 Wie wollen wir die Ziele umsetzen? 1. Weiterentwicklung der Versorgungsstrukturen: stationärer Bereich: Krankenhausplanung (mit HKG und BGV) Ausbau von Tageskliniken und psychiatrischen Institutsambulanzen ambulanter Bereich: Zulassungsausschuss für PT (mit KVH) Erweiterung des Angebotes in Stadtteilen mit geringer Therapeutendichte, Ausschöpfen der ambulanten Kapazitäten 8
9 Wie wollen wir die Ziele umsetzen? 2. Entwicklung und Finanzierung integrierter Versorgungsmodelle Grundsatz: ambulant vor stationär Förderung vernetzter Versorgung Förderung der Verhaltenstherapie und der Gruppentherapie 3. Kassenindividuelles Fallmanagement 4. Förderung von Versorgungsforschung: psychenet Gesundheitsnetz Depression 9
10 Initiativen der Ersatzkassen in Hamburg Hamburger Modell für Psychose-Betroffene mit dem UKE Integrierte Versorgung zur Verhaltenstherapie mit Falkenried Integrierte Versorgung für depressive Patienten mit Asklepios Klinik Harburg Netzwerk Psychische Gesundheit mit abitato und dem UKE Psychenet Projekt Depression mit dem UKE und Partnern Konzept zur Förderung der Gruppen- und Verhaltenstherapie (Angebot an die KVH) 10
11 Fallmanagement der Ersatzkassen Analyse des Versorgungsbedarfs des psychisch Erkrankten individuelle Beratung des Versicherten Hilfe bei der Therapeutensuche Vermittlung in passgenaue Behandlungsformen enge Abstimmung mit dem behandelnden Haus- oder Facharzt Kooperation mit anderen Beratungsangeboten (z.b. Suchtberatungsstellen, Berufsförderungswerk) 11
12 Versorgung für Hamburg können wir nur gemeinsam mit allen Beteiligten optimieren Orientierung an den Bedürfnissen der Patienten Herstellung von mehr Transparenz des Leistungsgeschehen Qualitäts- und Ergebnismessung Ausgabenentwicklung kontrollieren 12
13 13
14 Kathrin Herbst Leiterin der vdek Landesvertretung Hamburg Spaldingstr Hamburg Tel:
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