5 Hilfe für Helfer Schritt 4: Helfen als Beziehung im Dialog

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1 5 Hilfe für Helfer Schritt 4: Helfen als Beziehung im Dialog Schritt 1 Schritt 2 Schritt 3 Schritt 4 Schritt 5 Richtig helfen: Grundlagen und Basiswissen Das fünfte Kapitel zeigt, wie Angehöriger und Patient ihre Beziehung zueinander gestalten können. Das Helfen ist ein Teil des gemeinsamen Lebens und der Beziehung. Zentral ist der Austausch, d. h. die Kommunikation zwischen dem Helfer und dem Erkrankten. Anregungen zum Aufbau einer beziehungsförderlichen Kommunikation sowie zahlreiche Tipps unterstützen Sie darin, auch schwierige Gesprächssituationen zu meistern. Dabei wird auf positive Gesprächsmerkmale ebenso eingegangen wie auf typische Kommunikationsfallen. Ziel ist es, den Helfer bei seiner individuellen Bewältigung der Krebserkrankung des Patienten zu unterstützen. Die ergänzenden Übungen zur Kommunikation und zur Vorbereitung schwieriger Gespräche sind auch für das Paar von Helfer und Patient geeignet. Wenn eine nahestehende Person an Krebs erkrankt ist, wünschen sich viele Angehörige, sie könnten sich wortlos mit dem Patienten verstehen. Ist dieser Wunsch wirkungsvoll? Ist er realistisch? Meist ist er beides nicht. Merke Eine Krebserkrankung bringt so viele Änderungen und so viel an emotionalem Aufruhr mit sich, dass es ein großes Risiko und meist ein wesentlicher Verlust wäre, sich einer Illusion des wortlosen Verstehens hinzugeben. 98

2 Hilfe für Helfer Schritt 4: Helfen als Beziehung im Dialog Im Gespräch können wir uns aufeinander zubewegen, Nähe und Vertrauen fördern, Verstehen und Verstanden-Werden als Grundfesten der Beziehung sichern. Natürlich ließe sich einwenden, dass Kommunikation auch eine Quelle von Missverständnissen und emotionalen Verletzungen, Kränkungen und Konflikten ist. Aber trotz dieser störenden Einflüsse und Merkmale bietet der Austausch miteinander so viele positive Chancen, dass man nicht darauf verzichten sollte. Praxistipp Um die Fallen und Hindernisse der Kommunikation zu wissen hilft, ihnen wirkungsvoll zu begegnen und ihnen die Stirn zu bieten. Zwei Personen im Gespräch Sender und Empfänger halten sich nicht im luftleeren, neutralen Raum auf. Beide befinden sich im Umfeld ihrer Erfahrung und ihres aktuellen Befindens. Von dieser Position aus erleben sie eine aktuelle Situation. Aufgrund des unterschiedlichen persönlichen Hintergrundes von Sender und Empfänger wird eine Situation von beiden nie hundertprozentig gleich wahrgenommen und bewertet. Es gibt keine objektive, verbindliche und messbare Wahrheit. Eine gesendete Botschaft kann beim Empfänger ganz anders ankommen, als der Sender es wollte. Im Dialog zu sein heißt darum zu wissen: Kommunikation geschieht immer in zwei Richtungen. Die Rollen des Senders und des Empfängers wechseln sich ab. Die Nachricht ist ein Produkt des Senders und des Empfängers. Persönliche Erfahrungen und Kontextbedingungen beeinflussen die Kommunikation: Wer wann was wie sagt, ist selbst bei gleichem Wortlaut immer etwas Einzigartiges. Der Kommunikationsraum von Helfer und Krebspatient ist maßgeblich geprägt durch die Erkrankung (Abb. 8). Jeder erfährt die Krankheitssituation aus einer anderen Perspektive. Zusätzlich unterliegt der Kommunikationsraum einem ständigen Wandel. An dem einen Tag, in der einen Woche, in dem einen Monat kann der Einfluss der Erkrankung auf den Erlebensraum und damit auch auf den Kommunikationsraum größer und/oder anders 99

3 5 Hilfe für Helfer Schritt 4: Helfen als Beziehung im Dialog Persönlicher Hintergrund Autonomieverlust sowie Verlust an Wohlbefinden, Freude, Mobilität etc. durch die Erkrankung, die Behandlung und deren Folgen, den Verlust der körperlichen Unversehrtheit; Schmerzen, Schamgefühle und Identitätsfragen Kontrollverlust, Ungewissheit, Ängste; das eigene Leben ist bedroht; Angst vor der Endlichkeit; Angst vor dem Tod; Abschiedsschmerz Verlust von positiven Verstärkern, Verlust von Aufgaben mit selbstwertstärkendem Charakter, Empfinden von Nutzlosigkeit, Sinnkrise, Leere; Depressivität; Zukunftsangst Wissen, dass Angehörige mitleiden; Schuldgefühle; Rückzug, Einsamkeit Erwartungsdruck: Ziel des kompetenten Umgangs mit der Erkrankung etc. Patient aktuelle Situation vor dem überlagernden Kontext der Krankheitsbewältigung Angehöriger Persönlicher Hintergrund Autonomieverlust durch Anpassung und Anteilnahme am Leid des Patienten sowie Übernahme von Verantwortung, Zusatzaufgaben, Rollendopplung etc. Sorge, Ungewissheit; Angst vor dem Tod des Patienten, vor Einschränkung von Lebenszeit und -raum; Einsamkeit; Angst vor der Zukunft Erwartungsdruck, ein wirkungsvoller Helfer sein zu wollen; Ziel der Schonung und Erleichterung für den Patienten unterdrückte Aggressionen, Niedergeschlagenheit, Schuldgefühle des Gesunden/Hinterbleibenden; Selbstzweifel und Überforderung durch die Erkrankungssituation; Erschöpfung etc. Abb. 8 Kommunikationsraum zwischen Krebspatient und helfendem Angehörigen. 100

4 Was fördert bzw. belastet die Beziehung in der Kommunikation? gestaltet sein als an einem anderen. Es wirkt entlastend, sich hierüber auszutauschen und voneinander zu lernen, welches akute und welches überdauernde Auslöser für Ängste, Sorgen etc., also Einflüsse der Erkrankung auf den Kommunikationsraum sind. Was fördert bzw. belastet die Beziehung in der Kommunikation? Da sich die Rollen von Sender und Empfänger im Gespräch abwechseln, hat jeder eine Menge Fettnäpfchen, in die er treten kann oder eben auch nicht. Üben lohnt sich auf jeden Fall. Praxistipp Entscheidend ist, dass wir uns gegenseitig unsere Gefühle und Bedürfnisse mitteilen nur dann sind Verstehen und Verstanden-Werden denkbar. Die Selbstöffnung hilft bei der Suche nach Auswegen aus Problemlagen. Dabei bürgen die vier nachfolgend beschriebenen Merkmale für eine gewisse Qualität der Gesprächskultur. frühzeitig: Es ist sinnvoll, Gefühle und Bedürfnisse zu äußern, solange sie noch nicht zu intensiv und drängend geworden sind. Bei einer hohen Gefühlsstärke (z. B. einer Panik, einer rasenden Wut oder einer zermürbenden Schuld) überschlagen sich die Handlungsimpulse, die Gedanken rasen, sind oft verzerrt. Dann fehlt die innere Ruhe und Kreativität, die wir brauchen, um Lösungen für ein Problem zu finden. Oft schneiden wir uns durch vorschnelles Handeln ins eigene Fleisch oder verletzen ungewollt andere. Je früher man Gefühle anspricht, umso mehr Raum kann zur Gestaltung einer individuellen Lösung und zur Bedürfnisbefriedigung genutzt werden. authentisch: Authentisch meint echt, zu einem passend, wirklich, real so wie man ist. Sich zu verstellen führt langfristig in der Regel in eine Sackgasse. Gefühle vorzutäuschen, die nicht da sind, oder Empfin- 101

5 5 Hilfe für Helfer Schritt 4: Helfen als Beziehung im Dialog dungen zu verleugnen, die da sind, verhindert den langfristigen Erhalt der Lebensqualität und Lebensfreude. differenziert: In der Aussage Mir geht es schlecht oder Mir geht es gut steckt schon einiges an Information. Trotzdem geht es noch besser, noch genauer, noch informationsreicher. Dass es jemandem schlecht geht, kann bedeuten, dass er Schmerzen hat, dass er traurig ist, dass er Angst hat, dass er sich einsam fühlt etc. Der Satz kann so vieles bedeuten, dass er letztlich nur eine sehr grobe Information bereitstellt. Daher ist die Frage Was meine ich eigentlich genau, wenn ich sage, es geht mir gut/ schlecht? ein Weg, um tiefer in die Gefühlswelt einzutauchen und detaillierte Informationen zu erhalten. Mehr Informationen bedeuten mehr Anknüpfungspunkte zur Hilfe und zur Selbsthilfe. beziehungsorientiert: Ein Gefühl oder ein Bedürfnis beziehungsorientiert auszudrücken heißt, auf Bedrohungen, Vorwürfe, Abwertungen des anderen oder Ähnliches zu verzichten. Das bedeutet, exzessive Verhaltensweisen (Schreien, Wüten, Toben, Ausgrenzen, Ignorieren etc.) zu unterlassen. Hilfreich sind dagegen Ruhe, Freundlichkeit, Interesse am anderen, Humor, Toleranz und Offenheit für eine andere Perspektive. Dass einem das nur gelingt, wenn Gefühle nicht zu stark sind, liegt nahe und unterstützt die Bedeutung des ersten Punktes frühzeitig. Übung: Beziehungsförderliches Verhalten erkennen und benennen Sammeln Sie Beispiele für Verhaltensweisen, die besonders förderlich für die Beziehung zu Ihrem Angehörigen waren. Benennen Sie dabei, in welcher Form die vier oben genannten Merkmale erfüllt waren und welche Erfahrung Sie gemacht haben. Verwenden Sie dazu den Übungsbogen 16. Ein Beispiel für mögliche Eintragungen finden Sie nachfolgend, ein Blankobogen ist unter zu finden. 102

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