GIRLS HOCKEY DAY AUSTRIA Übungen auf dem Eis
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- Felix Kurzmann
- vor 7 Jahren
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1 GIRLS HOCKEY DAY AUSTRIA Übungen auf dem Eis - 1 -
2 Girls Hockey Day Austria Aktionen auf dem Eis Dieses Handbuch enthält die Grundlagen der Übungen auf dem Eis sowie praktische Informationen zum Ablauf eines Girls Hockey Day. Inkludiert ist auch eine skizzierte Übungsanordnung siehe letzte Seite. Die Grundlagen und einzelnen Übungen sind aus dem IIHF Handbuch Learn to Play entnommen. Darin werden wichtige Unterrichtspunkte und spezielle Informationen (grundlegende Fähigkeiten beim Eishockey), speziell für Anfänger, beschrieben. Weitere Übungspläne können natürlich auch anhand von anderen Lernprogrammen erstellt und angepasst werden. Erwartungen an die Eis-Einheiten 1. Sicherstellen, dass jeder Teilnehmer Spaß und Freude an der Sache hat 2. Die Grundkenntnisse der Sportart Eishockey näherzubringen 3. Die Teilnehmer dazu zu ermuntern, wieder zu kommen 4. Die Teilnehmer anzuregen, sich bei einem Eishockeyverein anzumelden Ziele der Eis-Einheiten Das Ziel der Eis-Einheiten ist es, ein lustiges Programm vorzustellen, welches Neulingen die Sportart Eishockey näherbringt. Die Übungen sollten den Teilnehmern die Gelegenheit geben, neue Fähigkeiten in einer sicheren Umgebung zu erlernen. Der Umgang mit dem Puck sollte so viel als möglich in die Übungen eingebaut werden. Diese Einheiten werden dazu beitragen, dass jeder Teilnehmer selbst neue spannende Fähigkeiten im Eishockey für sich entdeckt, und sich auch weiterhin für den Eishockeysport interessiert. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, den Teilnehmern ihren Girls Hockey Day spannend und interessant zu gestalten. Begrüßung der Teilnehmer mit ihrem Namen Herstellen einer angenehmen, lustigen Atmosphäre Positive Rückmeldungen an alle Teilnehmer und alle Mitwirkenden Bereitstellen einer sicheren, unterhaltsamen Umgebung für alle Aktivitäten Einführung in so viele lustige Aktivitäten auf dem Eis wie möglich Kurze, verständliche Erläuterungen und Demonstrationen Abschluss jeder Eis-Einheit bilden Eishockeyspiele quer übers Feld - 2 -
3 Einteilung auf dem Eis Nutzt jene Eisfläche die euch zur Verfügung steht. Ob es das gesamte Spielfeld ist oder auch nur eine Hälfte. Abtrennungen auf dem Eis stoppen die Pucks besser und machen so die Stationen bzw. Zonen besser nutzbar. Kegel im Abstand von ca. 2 Metern vor der Bande platziert, sollen eine Sicherheitszone für die Kinder bilden. Diese Aufstellung ermöglicht es, viele Übungen in einer gut organisierten Art und Weise, sicher und übersichtlich abzuhalten
4 Einteilung der Spieler Die Teilnehmer sollten in kleinere, leichter zu überblickende, Gruppen zusammengestellt werden. Gruppiert die Spieler noch bevor sie auf das Eis gehen, um sicher zu gehen, dass keine Eiszeit verschwendet wird und die Übungen rechtzeitig starten können. Stellt sicher, dass die Gruppen ziemlich gleichmäßig eingeteilt sind. Dann werden die einzelnen Übungseinheiten und die Anzahl der Wiederholungen auch in allen Stationen ähnlich sein. Befreundete Teilnehmer oder spezielle Anfragen sollten bei der Gruppenerstellung berücksichtigt werden. Die Spieler fühlen sich wohler und haben mehr Spaß, wenn sie gemeinsam mit ihren Freunden üben können. Teilnehmerniveau wenn ihr einen großen Querschnitt an Fähigkeiten bei den Teilnehmern habt, könnt ihr die Gruppen nach Geschicklichkeit einteilen: Teilnehmer, die bereits Eishockeyerfahrung haben Teilnehmer mit Eislaufkenntnissen Teilnehmer mit wenig Eislauferfahrung Neue Teilnehmer ohne Eiserfahrung Bevor es auf das Eis geht Erläutert schon in der Umkleidekabine die allgemeinen Sicherheitsbestimmungen und macht eine Erklärung der Übungen. Zeigt jeder Gruppe ihren zugeteilten Instruktor, damit jeder Teilnehmer weiß, wem er auf das Eis folgen muss. Gruppierung und Tätigkeiten an den Stationen Die Arbeit mit kleineren Gruppen während der Eis-Übungen ermöglicht ein Maximum an Effektivität, weil mehr Spieler die Möglichkeit zu mehr Wiederholungen erhalten. Durch die Aufteilung auf dem Eis werden die einzelnen Teilnehmer auch weniger von den anderen Gruppen abgelenkt. Die Rotation zwischen den Stationen sollte so erfolgen, dass sich die Wege der einzelnen Gruppen nicht kreuzen. Talentierte und auch weniger Talentierte werden davon profitieren, sich auf die Übungen zu konzentrieren und ihre eigenen Fähigkeiten zu verbessern
5 Mitarbeiter auf dem Eis Head Coach / Übungsleiter Er ist der Verantwortliche für die Planung und die Durchführung der Übungen auf dem Eis. Dieser kontrolliert alle Aktivitäten auf dem Eis, vor allem die Sicherheit und das Timing. Er signalisiert auch den Wechsel der Stationen. Weitere Instruktoren und Helfer Die Instruktoren sind verantwortlich für den effizienten, reibungslosen Ablauf ihrer Stationen. Dieser umfasst die Betreuung der Schüler selbst, gut erklärte Übungen, Weitergabe der wichtigsten Lehrinhalte, Versorgung aller Teilnehmer mit Feedbacks, und das wichtigste vermitteln von jeder Menge Spaß! Alle Instruktoren auf dem Eis sollten Führungsqualitäten zeigen, sich jedem einzelnen Teilnehmer widmen und sie fördern. Weiters achten sie aber auch stets auf einen sicheren Ablauf. Je größer die Anzahl an Instruktoren, desto mehr Unterstützung und Feedback erhält jeder einzelne Teilnehmer. Equipment auf dem Eis Schläger Kleine Pucks Markierungskegel Fußbälle, Tennisbälle, kleine Tore Planung der Übungen auf dem Eis Der Girls Hockey Day wurde entwickelt, um Mädchen einen schnellen Einstieg in eishockeyspezifische Fähigkeiten zu bieten. Auf der nächsten Seite dieses Handbuches findet ihr einen Vorschlag für die Übungen auf dem Eis mit Übersichtsplan und Anleitung. Die einzelnen Übungen müssen möglicherweise genauer erläutert werden. Nähere Informationen über diese Übungen und weitere Lehrinhalte findet ihr auch im IIHF-Handbuch Learn to play program. (erhältlich beim ÖEHV, weiteres im Internet: ) - 5 -
6 Kids Hockey Day: Musterbeispiel Aufwärmen: 5-7 Minuten Grundstellung - Basics 1. Die Spieler stehen in der Grundposition 2. Überprüfen der Balance, Positionskorrektur 3. Die Spieler stehen auf nur einem Bein 4. Spieler springen und landen in der Grundstellung Übungen zum Aufstehen 1. Die Spieler knien sich auf den Boden 2. Kopf und Oberkörper aufrecht, beide Hände sind am Schläger 3. Spieler stehen in die Grundstellung auf.) Das Bein, das näher dem Stockende ist, wird nach vorne bewegt, Schlittschuh aufs Eis bringen.) Druck auf das Standbein, mit dem Stock abstützen, und den Oberkörper nach oben drücken.) zweites Bein nach vorne auf das Eis stellen Circle: 4 Stationen zu je 8 Minuten Station 1: Eislaufen 1. Die Spieler gehen über das Eis 2. Knie heben, Stock vor der Taille berühren 3. Einen Halbmond fahren 4. T-push, einbeinig rechtwinkelig abstoßen 5. Start Stopp - Übungen Station 2: Passen 1. Zwei Linien stehen sich gegenüber 2. Genauer Pass zum Spieler 3. Pass des Spielers schön annehmen 4. Coach fährt zur anderen Linie (weitere Spieler) Station 3: Stickhandling 1. Spieler führen den Puck im Mitteldrittel 2. Pfiff 1: Spieler fahren mit dem Puck in den Kreis 3. Puck führen im Mittelkreis 4. Pfiff 2: Spieler verlassen mit dem Puck den Kreis Station 4: Stickhandling / Schiessen 1. Puck durch einen Hindernis-Parcours führen 2. Abschluss mit einem Schuss auf das Tor Abschluss: 2 Spieloptionen zu je 5 10 Minuten Spiel 1: Spiel über die Breite 3 gegen 3, kann auf 2 oder auch 3 Dritteln gespielt werden. Spiel 2: Zwei getrennte Spiele über das halbe Feld, jeweils von der Mittellinie zur Torlinie
7 3 Stationen Circle: 3 Stationen zu je 8 Minuten Station 1: Cross Ice Spiele 1. Die Spieler werden in 2 Gruppen geteilt 2. Spiel Cross Ice mit 3 gegen 3 3. Sollte eine Gruppe mehr als 3 Spieler haben, wird alle 60 Sekunden gewechselt Station 1 Station 2: Aufstellung um den Mittelkreis 1. Alle Spieler stehen oder knien auf dem Kreis 2. Ein Spieler außerhalb des Kreises ist "ES 3. Dieser berührt einen Spieler auf dem Kreis 4. Beide Spieler fahren nun um den Kreis 5. Der erste Spieler, der zurück am freien Platz ist, ist der Sieger 6. Der nächste Spieler ist ES 7. und so weiter - Wiederholungen Station 2 Station 3: Stickhandling 1. Hindernisparcours aufstellen 2. Die Spieler werden in 2 Gruppen geteilt 3. Erster Spieler jedes Teams startet beim Pfiff 4. Die Spieler umlaufen den Kurs 5. Wenn ein Spieler den Parcours beendet hat, übergibt er an den nächsten 6. Sieger ist jenes Team, bei dem alle Mitglieder zuerst den Kurs beendet haben Station 3-7 -
8 6 Stationen Circle: 6 Stationen zu je 8 Minuten Spiel 1: Kegel wegschießen Die Spieler schießen mit Pucks auf Kegel. Ziel ist es, diese hart und genau zu treffen. Die Kegel sollen über eine Linie geschossen werden. Alle Spieler können gleichzeitig schießen. Das Spiel ist beendet, wenn alle Kegel über der Linie sind. Um es schwieriger zu machen, können mehrere Teams gebildet oder eine Frist gesetzt werden. Spiel 2: Der magische Kegel Kegel stehen auf dem Eis verteilt. Einige haben einen Puck darunter, andere nicht. Ziel ist es, ein Maximum an Kegel (mit einem Puck darunter) zurück zu bringen. Mit dem Schläger sollen sie zum Start geschoben werden. Alle Spieler starten gleichzeitig. Es können auch mehrere Teams gebildet oder färbige Pucks verwendet werden. Spiel 3: Der Express - Zug (Spiel ohne Stöcke) Staffellauf, in dem ein Spieler den anderen auf einem Sessel sitzend durch einen Parcours schiebt oder zieht. Eventuell zwei Kurse mit 2 Teams gleichzeitig. Spiel 4: Pucks bewegen (Spiel ohne Stöcke) Pucks werden in einem bestimmten Bereich abgelegt. Ziel ist es, so viele Pucks wie möglich durch einen Kurs ins Tor zu bringen. Mit den Schuhen kicken (1.Runde), mit den Händen schieben (2.Runde). Eventuell 2 Teams auf 2 Tore. Eventuell starten alle Spieler gleichzeitig. Spiel 5: Die Fischer Ziel ist es alle Ringe (an der Schlägerschaufel hängend) zurück zu bringen. Es können auch mehrere Teams gebildet bzw. Hindernisse hinzugefügt werden. Spiel 6: Der Schlitten Staffellauf zu einem Kegel und retour. Ein Spieler hält die beiden vorderen Enden zweier Schläger, der andere hält die hinteren Enden und lässt sich ziehen. Entweder ein Rennen oder zwei Kurse mit 2 Teams gleichzeitig
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