Dienstcharta des Dienstes für Menschen mit Behinderung WfB Ulten
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- Katarina Friedrich
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1 Dienstcharta des Dienstes für Menschen mit Behinderung WfB Ulten Zu wem gehört unser Dienst und für wen sind wir da? In den Einrichtungen des Dienstes für Menschen mit Behinderung der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt leben, arbeiten und wohnen erwachsene Menschen mit Behinderung. Die Werkstatt St. Walburg / Ulten ist eine Tageseinrichtung der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt für erwachsene Menschen mit Behinderung. Die Werkstatt ist unter der Telefonnummer erreichbar. Wie arbeitet unser Dienst? Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Mensch mit seinen Stärken, Fähigkeiten, Bedürfnissen und Wünschen. Wir unterstützen und begleiten die Menschen mit Behinderung in ihrem alltäglichen Leben und in der Arbeit. Wir arbeiten mit unterschiedlichen Kommunikationsmethoden, wie Symbolen, Bildern und Gegenständen. Im Alltag bieten wir unseren Klient/innen möglichst viele Erfahrungs- und Wahlmöglichkeiten und unterstützen sie in eigenen Entscheidungen. Jeder Klient und jede Klientin hat eine Bezugsperson, welche ihn bei der Erarbeitung und Umsetzung persönlicher Wünsche intensiv unterstützt
2 Wir beziehen die Klient/innen in alle Entscheidungen, die sie betreffen, soweit wie möglich ein. Wir fördern Projekte, bei denen die Klient/innen in das Gemeinwesen eingebunden werden. Die Angehörigen unserer Klient/innen werden von uns laufend über unsere Arbeit informiert. Wie schaut unsere Werkstatt aus? Die Werkstatt befindet sich in einem zweistöckigen Gebäude, welches von der Bezirksgemeinschaft angemietet wurde. Es stehen vier Gruppenräume zur Verfügung, ein kleines Geschäft, ein Essraum, eine Küche und ein Ruheraum, sowie ein Garten vor dem Haus. Wie funktioniert unsere Werkstatt? Der Mensch, mit seinen Wünschen, Bedürfnissen, Fähigkeiten und Stärken steht im Mittelpunkt der Arbeit unserer pädagogischen Mitarbeiter/innen. Jede Person, die von uns begleitet wird, soll eine Arbeit wählen, die ihr gefällt und die ihre Fähigkeiten und Stärken berücksichtigt. Die Werkstatt verfügt über 20 Plätze. In der Werkstatt gibt es eine Tischlerei, eine Weberei, eine Näherei/Kreativgruppe und eine basale Gruppe. Die Mitarbeiter/innen begleiten und unterstützen die Klient/innen der Werkstatt in der Arbeitstätigkeit und organisieren, je nach Interesse und Fähigkeiten der Klient/innen verschiedenste Arbeitsprojekte im Haus oder mit Vereinen oder Organisationen der Dorfgemeinschaft in die Wege. Alle Klient/innen erhalten am Ende des Monats eine entsprechende Anerkennung in Form einer Monatsprämie. Der Schwerpunkt unserer Arbeit besteht in der sozialen Betreuung, - 2 -
3 pädagogischen und arbeitspraktischen Begleitung der Klient/innen. Wir fördern die handwerklichen und praktischen Fähigkeiten und Fertigkeiten und unterstützen die Klienten in ihrer Selbständigkeit und in der Persönlichkeitsbildung. In den Arbeitsgruppen steht die individuelle Begleitung im Arbeitsablauf im Vordergrund, in der basalen Gruppen die lebenspraktischen Fähigkeiten und die Pflege. Ziel ist die Teilhabe der Menschen mit Behinderung am normalen Leben einer jeweiligen Gemeinschaft. Die Werkstätten haben an 225 Tagen im Jahr und für 35 Wochenstunden geöffnet. Die Öffnungstage werden jährlich neu festgelegt. Tag Öffnungszeiten * Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 8:30 Uhr bis 13:30 Uhr Was kostet unser Dienst? Für unseren Dienst muss bezahlt werden. Die Höhe des Betrages hängt von der individuellen Pflegestufe ab und richtet sich nach den Richtlinien des Landes, die jährlich neu überarbeitet werden. Bei einer Aufnahme muss die Pflegeeinstufung des Klienten abgegeben werden. Sie sind verpflichtet, Änderungen der Pflegeeinstufung dem Dienst mitzuteilen. Bei gleichzeitiger Nutzung einer teilstationären und einer stationären - 3 -
4 Einrichtung wird nur der Tarif der stationären Einrichtung verrechnet. Bei einer Aufnahme in eine Wohneinrichtung haben Sie die Möglichkeit, beim zuständigen Sozialsprengel ein Ansuchen um Mitbeteiligung je nach wirtschaftlicher Lage zu stellen. In der Anlage finden Sie die derzeit gültige Tabelle. Können unsere Klienten und die Angehörigen mitreden? Wir laden regelmäßig zu Angehörigenversammlungen ein, in denen wir Informationen geben und die Angehörigen bitten, Ihre Anliegen und Meinungen uns mitzuteilen. In Einzelgesprächen erfolgt enger Austausch zwischen den Familien und den Mitarbeiter/innen in der Werkstatt. Mit den Klient/innen finden regelmäßige Versammlungen statt, wo Themen besprochen werden, die für sie interessant sind. Wie ist die Zusammenarbeit mit anderen Diensten? Unser Dienst pflegt enge Kontakte mit den Diensten des Sprengels, dem Psychologischen Dienst, dem Psychiatrischen Dienst, den jeweiligen Hausärzten und den Ärzten des Krankenhauses. Bei Bedarf wird mit diesen Diensten und Experten aus den unterschiedlichen Bereichen zusammengearbeitet. Wie kann ich um Aufnahme in diesen Dienst ansuchen? Wenn Sie an einer Aufnahme in eine unserer Einrichtungen interessiert sind, ist es notwendig, ein Gesuch einzureichen. Wenden Sie sich bitte an das Sekretariat des Dienstes für Menschen mit Behinderung im Pastor Angelicus (Tel / ), um einen Termin mit der Pädagogin zu vereinbaren. Sie wird mit Ihnen ein Erstgespräch führen, um Ihre Erwartungen und Ihren Bedarf kennenzulernen und Ihnen unser Angebot zu erläutern. Sie gibt Ihnen die erforderlichen Unterlagen und Informationen für die Gesuchsstellung. Wenn ein Ihrem Bedarf entsprechender Platz Platz frei ist, werden Sie oder Ihr Familienangehöriger nach Abschluss des Aufnahmeverfahrens vorerst auf Probe aufgenommen. Die Probezeit wird individuell festgelegt. Anschließend daran erfolgt die endgültige Aufnahme. Sollte kein Platz frei sein, wird Ihr Gesuch auf der Warteliste behandelt. Sie erhalten in jedem Fall eine schriftliche Antwort
5 Wie erhalten wir Rückmeldung über die Qualität unserer Arbeit? Wir freuen uns, wenn Sie uns Rückmeldungen geben: bei individuellen Gesprächen, in der Strukturbeiratssitzung, bei Elternversammlungen. Zudem werden in regelmäßigen Abständen Fragebögen zur Erhebung der Zufriedenheit an die Eltern und Angehörigen ausgegeben. Diese Fragebögen werden anschließend ausgewertet und bilden eine gute Grundlage für Ansätze zur Verbesserung. Wo kann man sich beschweren? Eltern, Angehörige, KlientInnen haben das Recht, Beschwerde einzureichen oder Vorschläge zur Verbesserung zu machen. Ansprechpartner dafür sind alle Mitarbeiter/innen der Werkstatt, die Pädagogin und die Leiterin des Dienstes. Beschwerden oder Vorschläge werden sowohl schriftlich als auch mündlich entgegengenommen und mündlich oder schriftlich beantwortet
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