Pandion & SOS Jedem Kind ein liebevolles Zuhause! Hilfe für Ebola-Waisen in Liberia. München, Oktober 2015
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- Henriette Hase
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1 Pandion & SOS Jedem Kind ein liebevolles Zuhause! Hilfe für Ebola-Waisen in Liberia München, Oktober 2015
2 1 Ebola in Westafrika Offiziell wurde das Ende der Ebola-Epidemie am 3. September 2015 erklärt. Insgesamt hat die Seuche Todesopfer gefordert und Ebolainfizierte hinterlassen. Ebola hat Menschen getötet, Familien zerstört und die ohnehin schon sehr armen und wirtschaftlich schwachen Staaten Westafrikas weiter zurückgeworfen. Die mittelfristigen Folgen der Krankheit sind noch gar nicht abzusehen. Besonders gelitten haben - und leiden heute noch - die Kinder: Als ihre Eltern gestorben sind, blieben sie verlassen und stigmatisiert zurück. Über Kinder sind direkt oder indirekt durch den Tod eines oder beider Elternteile betroffen. Sie benötigen ein Dach über dem Kopf und jemanden, der sich ihrer annimmt auch in Zukunft. Dieser Aufgabe stellen sich die SOS-Kinderdörfer. Seit mehr als vier Jahrzehnten ist SOS in Westafrika dauerhaft aktiv. Dank der über die Zeit entstandenen Netzwerke konnten die SOS- Mitarbeiter während der Ebola-Epidemie in den Krisengebieten schnell und kompetent handeln. Zugleich ist die SOS-Infrastruktur die Basis, um langfristig den sozialen Folgen der Epidemie wirkungsvolle Maßnahmen entgegenzusetzen. Einen Schwerpunkt legt SOS dabei auf die Unterstützung von: Kindern, die aufgrund von Ebola einen oder beide Elternteile verloren haben. Kindern, denen eine Betreuung im (erweiterten) Familienverband verwehrt wird. Kindern, die von bedürftigen Familien versorgt werden.
3 2 Ebola-Hilfe in Monrovia I Versorgung der Grundbedürfnisse ganzer Familien Während der Epidemie konnten unter Quarantäne gestellte Gemeinden ihren Heimatort nicht verlassen, weder um zu arbeiten, noch lebenswichtige Güter wie Lebensmittel zu besorgen. Infolgedessen fielen ganze Familien in eine extreme Bedürftigkeit und Nahrungsmittelunsicherheit. SOS Liberia hat über 300 betroffene Familien (2.200 Kinder und Erwachsene) mit Essen, Kleidung und psychologischer Unterstützung ausgestattet. SOS-Quarantäneeinrichtung Während der Epidemie wurden Kinder mit Verdacht auf Ebola in Sondereinrichtungen wie die einzigartige SOS-Quarantäneeinrichtung für Kinder unter 5 Jahren gebracht und dort beobachtet. Die Kinder erhielten Essen, Kleidung und psychologische Unterstützung. Gleichzeitig wurde nach ihren Verwandten gesucht. Manche wurden auch im Übergangszentrum in Brewerville untergebracht, als sie die Quarantänestation verlassen konnten. Für 80 Ebola-Waisen wurde eine langfristige Unterbringung in den SOS-Kinderdörfern selbst ermöglicht. Fieber messen und Hände waschen: Dies gehört in der SOS-Schule inzwischen zur Routine. Auch Kinder in staatlichen Quarantäneeinrichtungen wurden von SOS mit dem Nötigsten versorgt: Nahrungsmittel, Kleidung, Hygieneartikel und Basismedikamenten.
4 2 Ebola-Hilfe in Monrovia II Das Übergangszentrum in Brewerville Im Übergangszentrum für Kinder (Interim Care Centre / ICC) in Brewerville, 15 km nördlich von Monrovia, erhielten Ebola-Waisen unter fünf Jahren während der Epidemie Schutz und Unterstützung, denn Kinder ohne Eltern waren besonders gefährdet. SOS kümmerte sich um diese Kinder, damit sie hier ihre Traumata verarbeiten und wieder Zuversicht gewinnen konnten. Heute leben noch rund 25 Kinder im Übergangsheim. Während der Ebola-Epidemie bildeten die SOS-Kinderdörfer zusätzlich 25 Betreuer aus, um die Ebola-Waisen optimal begleiten können. Ein Teil ist immer noch im ICC tätig, die übrigen Sozialarbeiter konnten überwiegend in den anderen SOS-Projekten eingebunden werden. Berufsbildende Maßnahmen SOS Liberia hat 610 Ebola-Überlebenden Weiterbildungen ermöglicht, um die sozio-ökonomische Wiedereingliederung zu erleichtern, soziale Stigmatisierung zu begrenzen und die Bedürftigkeit ihrer Familien zu reduzieren. Mit Hilfe von Pandion konnten Kinder in Quarantänestationen mit dem Nötigsten versorgt und in Sicherheit untergebracht werden. Und so wieder Zuversicht gewinnen!
5 Ihr Kontakt Nadja Malak Stellv. Geschäftsführerin SOS-Kinderdörfer Global Partner GmbH Ridlerstraße München Tel +49 (0) Fax +49 (0)
6 Vielen Dank für Ihre großzügige Spende!
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