Zukünftige Umweltanforderungen an Lkw und Pkw
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- Gundi Müller
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1 Dr. Wiebke Zimmer Umweltbundesamt, Berlin Schadstoffminderung und Zukünftige Umweltanforderungen an Lkw und Pkw Trendentwicklung und Maßnahmen, Grenzwerte EURO 4/5 Nfz Euro 4/5 ab 25/26 bzw. 28/29 ESC- und ETC-Test ELR-Test g / kwh g / kwh g / kwh CO 1,5 4, HC,46 NMHC,55 Methan 1,1 NO x 3,5 / 2, 3,5 / 2, Partikel,2,3 Ruß,5 m -1 Mit der Festlegung der Nfz EURO IV-Partikelgrenzwerte beabsichtigten die EU-Umweltminister die Einführung der Partikelfiltertechnik! EURO 4/5 bei SNF wird erreicht werden -mit SCR (NOx-Minderungstechnik - Harnstoff)
2 Abgasgrenzwert Pkw EURO 4 Gültig ab +) CO HC NO x HC + NO x Partikelmasse Benzin Diesel Benzin Diesel Benzin Diesel Benzin Diesel Diesel +) Euro 4 (98/69/EG) / ,,5,1,8,25,3,25 - Datum für neue Typgenehmigungen - Datum für das Inverkehrbringen neuer Fahrzeuge EURO 4-Diesel kann erreicht werden bei - großen Pkw mit Partikelfilter - kleinen Pkw durch innermotorische Maßnahmen auch ohne Partikelfilter Einführung von schwefelfreien KS 23/17/EG: Einführung von Benzin und Diesel mit max. 1 ppm Schwefel spätestens ab dem in hinreichenden Mengen in ausgewogener geographischer Verteilung in allen Mitgliedsstaaten Ab dem ausschließlich schwefelfreie Kraftstoffe Durch steuerliche Förderung von Benzin und Diesel mit weniger als 1 ppm Schwefel seit dem in D bereits flächendeckend schwefelfreier Kraftstoff
3 Sommersmog, Boden, Wasser Ziel Reduktion von Kohlenwasserstoffen (NMHC) und Stickoxiden (NOx) um 8% von 1987 bis 22 (SRU Umweltgutachten 1994 ) Sommersmog, Boden, Wasser Trend NMHC Sonstige Kfz Otto Sonstige Kfz Diesel PKW Otto Konv 1. NOx 1. PKW Gkat PKW Diesel 8 kt/a Quelle: TREMOD 3., IFEU
4 Sommersmog, Boden, Wasser Fazit Fazit: Die als Luftqualitätsziele angestrebten Reduktionsraten werden für - NMHC bereits 23/24 erreicht, - Stickoxide erst nach 21 erreicht. Problem: Steigende Zulassungszahlen bei Diesel-Pkw (NZL fast 4 %) Zunahmen der Fahrleistungen von Diesel-Pkw machen Anpassung der Grenzwerte (hier NOx) notwendig (EURO5) Kanzerogene Luftschadstoffe Ziel Reduktion von Benzol, PAH, Dieselruß um 9 % 1988 bis 25 (LAI, SRU, UBA) um 99 % 1988 bis 22 (LAI, SRU, UBA)
5 Kanzerogene Luftschadstoffe Trend Benzol 8 7 Sonstige Kfz Otto Sonstige Kfz Diesel 6 PKW Otto Konv PKW Gkat 5 PKW Diesel Partikel Quelle: TREMOD 3., IFEU Kanzerogene Luftschadstoffe Fazit Standard-Szenario bis ins Jahr 22: - Rückgang der Benzolemissionen um 96 Prozent - Rückgang der Partikelemissionen des Straßenverkehrs gegenüber 199 um 85 Prozent Nur bei Einsatz von Partikelfiltern*: - Starker Rückgang des kanzerogenen Risikos durch den Straßenverkehr gegenüber 1997 um 95 Prozent - Sichere Erfüllung der Luftqualitätsziele für Ballungsräume - Sichere Unterschreitung auch in hoch belasteten Straßen *) oder andere Technologien mit dem selben Effekt
6 Handlungsziel für CO 2 25% von 199 bis 25 (Klimaschutzprogramm der Bundesregierung) Im Rahmen der EU-Lastenverteilung Minderung der Emissionen der 6 Treibhausgase des Kyoto- Protokolls im Zeitraum um 21% 4% bis 22 (Enquete Kommission, WBGU) 8% bis 25 (Enquete Kommission, WBGU) Kohlendioxidemissionen alle Emittentengruppen Verkehrsbereich Mt CO2 Mt CO Straßenverkehr Übriger Verkehr Haushalte, Kleinverbraucher Industrie Kraft- und Fernheizwerke 1 5 Flug Binnenschiff Bahn Straße Quellen: UBA, IFEU
7 Umweltproblem: Treibhauseffekt Fazit In der Vergangenheit nahmen die gesamten Kohlendioxidemissionen in Deutschland ab. Der Verkehr ist der einzige Bereich mit einem Anstieg. Die Umwelthandlungsziele für CO2 werden nicht erreicht, sofern nicht die Fahrleistungen drastisch zurückgehen oder die CO2-Emissionen der Fahrzeuge deutlich reduziert werden. Zusammenfassung - Schadstoffemissionen Empfehlung für die Beschaffung von Kfz: Pkw: EURO 4 Otto EURO 4 Diesel + PF* Lkw: EURO 4 mit SCR ab 25 EURO 3 + PF* *) oder andere Technologien mit dem selben Effekt
8 Zusammenfassung - Klimaschutz Damit auch der Verkehrsbereich zum Klimaschutz beitragen kann, sind nicht nur Anstrengungen der Automobilhersteller sondern auch entsprechende Reaktionen der Verursacher der Verkehrsleistungen notwendig. Möglichkeiten der Verbraucher zur CO 2 -Minderung liegen bei der Fahrzeugwahl, dem Einsatz von Leichtlaufölen/ reifen, der Routenoptimierung und dem individuellen Fahrverhalten heutiges Programm Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit wiebke.zimmer@uba.de
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