Familienorientierung im Strafvollzug Schleswig-Holstein

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1 Familienorientierung im Strafvollzug Schleswig-Holstein Einladung des Instituts für Menschrechte zum Fachgespräch Kinder von Inhaftierten am in Berlin

2 Zahlen und Fakten über den Justizvollzug in Schleswig-Holstein Es gibt 5 Justizvollzugsanstalten in SH (Lübeck, Neumünster, Kiel, Itzehoe und Flensburg) sowie eine Jugendanstalt (Schleswig) und eine Arrestanstalt (Moltsfelde) Durchschnittliche Belegung ca Gefangene/Jahr In der JVA Lübeck wird auch der Frauenvollzug vollzogen, jugendliche Mädchen werden nach Niedersachsen (JVA Vechta) verlegt

3 Zahlen und Fakten In Lübeck, Neumünster, Kiel und Schleswig wird sowohl Untersuchungshaft als auch Strafhaft vollzogen Itzehoe und Flensburg haben nur Untersuchungsgefangene (nur sehr geringe Anzahl von Strafgefangenen zu Arbeitszwecken o.ä.) Bis auf die JA Schleswig und JVA Neumünster (Abteilung für Jugendliche) nur Erwachsenenvollzug

4 Entstehung der Familienorientierung in SH COPING Studie (2012) Dienstreise nach Dänemark 2013 (Besuch der Pension Engelsborg und der JVA Horseröd) Aufnahme der Familienorientierung als ein Schwerpunkt im neuen LStVollzG seit in Kraft Gründung einer Landesarbeitsgruppe Familienorientierung (mit JVAen, Kinderschutzzentrum Kiel, MJKE, z.t. SozMin) Vorstellung des Vorhabens bei den Landkreisen und den kreisfreien Städten Entwicklung einer Fortbildung für den Vollzug Besuch der COPE Konferenz in Edinburgh

5 Kleine Anfrage der FDP Juni 2015 Wie hoch ist der Anteil der Eltern an allen Strafgefangenen in den Justizvollzugsanstalten des Landes? Bei der Erhebung der Zahlen wurden alle Gefangenen angegeben die Kinder haben, auch unabhängig davon, ob eine Unterhaltsverpflichtung besteht. Der Anteil der Eltern an allen Strafgefangenen in den Justizvollzugsanstalten des Landes beträgt: Anstalt %-Anteil Anzahl Strafgefangene Kiel 47,61 % Lübeck 53,89 % (Männervollzug) Lübeck 55,56 % (Frauenvollzug) Neumünster 47 % Itzehoe 75 % 3 4 Flensburg 42,86 % 9 21 Gesamtbelegung Strafgefangene im Juni 2015

6 Liegen der Landesregierung Erkenntnisse darüber vor, wie viele Kinder und Jugendliche in Schleswig-Holstein einen sorgeberechtigten Vater oder eine sorgeberechtigte Mutter haben, die eine Haftstrafe verbüßen? Anstalt Anzahl Kinder Kiel 162 Lübeck 162 (Männervollzug) Lübeck 15 (Frauenvollzug) Neumünster 196 Itzehoe 3 Flensburg Kinder in SH waren von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen!

7 2 LStVollzG Ziel des Vollzuges Der Vollzug dient dem Ziel, die weiblichen und männlichen Gefangenen zu befähigen, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen. -> Behandlungsauftrag

8 24 LStVollzG Familienunterstützende Angebote (1)Familienunterstützende Angebote bieten den Gefangenen Hilfe bei der Bewältigung ihrer familiären Situation, zur Aufrechterhaltung und Pflege ihrer familiären Beziehungen sowie Unterstützung in der Wahrnehmung ihrer elterlichen Verantwortung an, unter anderem im Rahmen von Familien-und Paarberatung sowie von Mütter-und Vätertraining. Kinder und Partner der Gefangenen können in die Gestaltung einbezogen werden. In geeigneten Fällen nimmt die Anstalt Kontakt zu den zuständigen Sozialleistungsträgern auf.

9 24 Familienunterstützende Angebote (2) Im Einvernehmen mit dem Jugendamt fördert die Einrichtung den Erhalt und die Pflege der Beziehung der Gefangenen zu ihren minderjährigen Kindern, insbesondere wenn sich die Kinder in einer Fremdunterbringung befinden. (3) Für Besuche und Kontakte im Rahmen dieser Angebote sind geeignete Räumlichkeiten vorzuhalten.

10 42 LStVollzG Besuch (1)Die Gefangenen dürfen regelmäßig Besuch empfangen. Die Gesamtdauer beträgt mindestens 2 Stunden im Monat. (2)Besuche von Angehörigen im Sinne von 11 Abs. 1, Nr. 1 StGB werden besonders unterstützt; die Gesamtdauer erhöht sich hierfür um weitere zwei Stunden. Bei Besuchen von minderjährigen Kindern der Gefangenen erhöht sich die Gesamtdauer um weitere zwei Stunden.

11 Zielgruppen des Vollzuges Inhaftierte Mütter und Väter Familienorientierung als Behandlungsmaßnahme -> Stabilität während der Inhaftierung aber vor allem auch im Hinblick auf Wiedereingliederung Verpflichtung der Verwaltung das Kindeswohl zu berücksichtigen Reduzierung der Rückfallgefahr (Vollzugsziel) Positiver Nebeneffekt : Verbesserung des Anstaltsklimas

12 Bisherige Maßnahmen und Projekte Vätergruppe in den JVAen Neumünster und Lübeck Familienbesuch-> Zusammenarbeit mit Familientherapeutin Bauliche Veränderungen der Besuchsräume Familienberatung/-therapie Kontakt zu externen Trägern (Freie Straffälligenhilfe) Ich-lese-für dich (JVA Kiel) Infoportal (Kooperation mit der Caritas)

13 Bisherige Maßnahmen und Projekte Überarbeitung der Infomaterialien (Homepage) Landesarbeitsgruppe familienorientierte Vollzugsgestaltung Fortbildung der Bediensteten Runder Tisch (Jugendämter, Anstalt, Freie Straffälligenhilfe, Kinderschutzbund) Besondere Nachmittage und Events (Weihnachtsbäckerei, Puppentheater, Zauberer)

14 Ausblick Verstetigung der Angebote innerhalb der Haft Kooperation mit externen Trägern und Behörden Schwerpunktsetzung auch im ambulanten Bereich (Richtlinie), Förderung über Zuwendungsmittel (z.b. Indianercamp) Landesweite Einführung von Familienberatung/- therapie Bestandteil der Ausbildung im AVD Kinderbeauftragte

15 Neuer Besuchsraum in Lübeck

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17

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19 Spielecke

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21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Nicole Knapp Referat Vollzugsgestaltung Ministerium für Justiz, Kultur und Europa des Landes Schleswig-Holstein

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