ISLAMISCHER WOHLFAHRTSVERBAND - EINE SCHWIERIGE GEBURT!?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ISLAMISCHER WOHLFAHRTSVERBAND - EINE SCHWIERIGE GEBURT!?"

Transkript

1 ISLAMISCHER WOHLFAHRTSVERBAND - EINE SCHWIERIGE GEBURT!? Zukunftsforum ISLAM Ausgewählte zivilgesellschaftliche Handlungsfelder 11. Mai 2013, Brühl, Zukunftsforum Islam - Inputreferat: Islamischer Wohlfahrtverband, , Brühl 1. Eine große Zahl islamischer Organisationen bieten neben den religiös ausgerichteten Aktivitäten vielfältige nichtreligiöse Angebote an. Qualität und Kontinuität dieser Angebote sind häufig nicht gesichert. 2. Die räumliche Voraussetzungen für die Durchführung nicht-religiöser Angeboten sind häufig vorhanden. Auch die personellen Ressourcen haben sich in den letzten Jahren gut entwickelt. 3. Die islamischen Organisationen wollen ihre sozialen, kulturellen, bildenden Angebote quantitativ und qualitativ weiter ausbauen. 4. Der Bedarf an einer wohlfahrtspflegerischen Organisationstruktur ist groß und wird von den islamischen Verbänden erkannt! 5. Die Aufnahmegesellschaft und ihre Strukturen sind für den Aufbau der islamischen Wohlfahrtspflege reif! Zukunftsforum Islam - Inputreferat: Islamischer Wohlfahrtverband, , Brühl 1

2 6. Auch die bestehenden Wohlfahrtsverbände -mit und ohne religiösen Hintergrund -gehen von dem Aufbau einer islamischen Wohlfahrtspflege in absehbarerer Zeit aus! 7. Obwohl alle Seiten bereit zu sein scheinen, dürfte der Aufbau eines anerkannten islamischen Wohlfahrtsverbandes keine einfache Aufgabe sein. 8. Der größere Teil der Schwierigkeiten und Hürden liegt eher auf der Seite der islamischen Organisationen: Die zweitgrößte Religion in Deutschland befindet sich zwischen dem vorherrschenden Vereinswesen und Streben nach Anerkennung als Religionsgemeinschaften bzw. als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Vorhandene Vielfalt der Strömungen, Glaubensrichtungen, theologische Schulen innerhalb des Islams in Deutschland: Kann es gelingen eine verbandliche Struktur aufzubauen und alle Richtungen zu integrieren? Fehlende wohlfahrtspflegerische Organisationskultur: Die Wohlfahrtspflege in Deutschland ist etwas spezifisch und existiert in dieser Form in den verschiedenen Herkunftsländern nicht. Theologische Grundlagen der wohlfahrtspflegerischen Arbeit und Organisation im Islam?! Eine große Zahl von islamischen Organisationen bieten neben den religiös ausgerichteten Aktivitäten vielfältige nichtreligiöse Angebote an. Qualität und Kontinuität dieser Angebote sind häufig nicht gesichert. Die Untersuchung im Auftrag der Islamkonferenz stellt erstmals belastbare, bundesweite Daten über das Innenleben der islamischen Gemeinden zur Verfügung. Danach bieten über 40 Prozent der Gemeinden ihren Mitgliedern Sozial-und Erziehungsberatung an, mehr als die Hälfte unterstützt Schüler mit einer Hausaufgabenhilfe, in rund 36 Prozent der Moscheegemeinden gibt es auch Gesundheitsberatung für die Gläubigen. Ein großer Teil dieses sozialen Engagements geschieht ehrenamtlich. 2

3 Der Bedarf an einer wohlfahrtspflegerischen Organisationstruktur ist groß und wird von den islamischen Verbänden erkannt! Aiman Mazyek(Vorsitzender des Zentralrats der Muslime ) in Juli 2012: Die Gründung eines muslimischen Wohlfahrtverbands ist überfällig! Mit den vier Dachverbänden DITIB, Islamratfür die Bundesrepublik Deutschland, Verband Islamischer Kulturzentren, Zentralrat der Muslime bzw. mit dem gemeinsamen Dach Koordinierungsrat der Muslime gibt es eigentlich einen gemeinsamen Ansprechpartner. Letztlich wird sich ein muslimischer Wohlfahrtsverband auch in seinen Standbeinen, der Verschränkung und gegenseitigen Bedingung von haupt-und ehrenamtlicher Arbeit, nicht viel von den anderen Wohlfahrtsverbänden unterscheiden. Ich spüre leider auch nur wenig Interesse an einer tatsächlichen Zusammenarbeit mit Muslimen. Es bestehen nach wie vor Vorbehalte. Herr Mazyek kritisiert das Konkurrenzverhalten und wünscht sich Geburtshilfe von den bestehenden Wohlfahrtsverbänden Auch die bestehende Wohlfahrtsverbände -mit und ohne religiösen Hintergrund -gehen von dem Aufbau eines islamischen Wohlfahrtsverbandes in absehbarer Zeit aus! Ein islamischer Wohlfahrtsverband entspricht durchaus der organisatorischen Logik der Wohlfahrtspflege in der Bundesrepublik. Mit dem Deutschen Caritasverband, dem Diakonischen Werk und der Zentralen Wohlfahrtsstelle der Juden gibt es bereits religiös orientierte Wohlfahrtsverbände! Aber auch die muslimischen Verbände stehen vor der Aufgabe einer Neuorientierung. Als was verstehen sich die Verbände in erster Linie -als Religionsgemeinschaften oder als Migrantenorganisation? Bieten die muslimischen Organisationen selber soziale Dienstleistungen an (etwa islamische Kindertagesstätten) oder konzentrieren sie sich auf das religiöse Leben? Kooperation mit muslimischen Verbänden - AWO Bundesverband, Berlin

4 Auch die bestehende Wohlfahrtsverbände -mit und ohne religiösen Hintergrund -gehen von dem Aufbau eines islamischen Wohlfahrtsverbandes in absehbarerer Zeit aus! Der Paritätische... will Mittler sein zwischen Generationen und zwischen Weltanschauungen, zwischen Ansätzen und Methoden sozialer Arbeit, auch zwischen seinen Mitgliedsorganisationen.... Die Eigenständigkeit und das Selbstdefinitionsrecht seiner Mitglieder sind für den Paritätischen konstitutiv. Die Verfassungsgrundsätze der Religions-und Glaubensfreiheit finden in seinen Handlungsprinzipien der Vielfalt, Offenheit und Toleranz ihre konsequente Umsetzung. Aus der Arbeitshilfe Aufnahme islamischer Organisationen - Der Paritätische Die Aufnahmegesellschaft und ihre Strukturen sind für den Aufbau der islamischen Wohlfahrtspflege reif!. Solingens OB für muslimischen Wohlfahrtsverband! Auch die grüne Landtagsabgeordnete und stellvertretende Ministerpräsidentin, Sylvia Löhrmann, unterstützt diese Idee. RP, , Solingen Hamburg Erster Staatsvertrag mit Muslimen in Deutschland, 2012 Bremen unterschreibt Staatsvertrag mit Muslimen, 2013 Niedersachsen:Schünemann stellt Staatsvertrag mit Muslimen in Aussicht,

5 Vielen Dank! 5

Wir gründen eine Jugendhilfeeinrichtung

Wir gründen eine Jugendhilfeeinrichtung Universität Siegen SoSe 2010 Dipl.-Soz.päd. Hans Günther Mischke Wir gründen eine Jugendhilfeeinrichtung - Verbände - Verbände Freie Wohlfahrtspflege (FW) Vereinigungen, die sich zur Aufgabe gemacht haben,

Mehr

Migrant(inn)enorganisationen?

Migrant(inn)enorganisationen? Migrant(inn)enorganisationen? 1. Ziele + Zwecke der Vereine ergeben sich aus der Situation und den Interessen von Menschen mit Migrationsgeschichte 2. Mitglieder sind größtenteils Menschen mit Migrationshintergrund

Mehr

Guten Tag! Fakten und Daten zum Verband

Guten Tag! Fakten und Daten zum Verband Guten Tag! Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin Dach- und Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege Im Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin sind über 700 eigenständige, gemeinnützige Organisationen

Mehr

Antworten der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) und der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen des Zentralrates

Antworten der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) und der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen des Zentralrates Antworten der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU) und der Christlich-Sozialen Union in Bayern (CSU) auf die Fragen des Zentralrates der Muslime in Deutschland e. V. 1 I. Fragen zur Entwicklung

Mehr

Grußwort. Junge Islam Konferenz Freitag, 23. September 2016, 13 Uhr Landtag Nordrhein-Westfalen, Plenarsaal. Es gilt das gesprochene Wort!

Grußwort. Junge Islam Konferenz Freitag, 23. September 2016, 13 Uhr Landtag Nordrhein-Westfalen, Plenarsaal. Es gilt das gesprochene Wort! Grußwort Junge Islam Konferenz Freitag, 23. September 2016, 13 Uhr Landtag Nordrhein-Westfalen, Plenarsaal Es gilt das gesprochene Wort! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Liebe Teilnehmerinnen und

Mehr

Deutscher Caritasverband

Deutscher Caritasverband Strategische Ziele des Vorstandes des Deutschen es für die Jahre 2007 bis 2011 Stand 25.11.2009 Herausgegeben von Deutscher e.v. Präsidenten- und Vorstandsbüro Postfach 4 20, 79004 Freiburg Karlstraße

Mehr

Jennifer Klöckner. Freiwillige Arbeit. in gemeinnützigen. Vereinen. Eine vergleichende Studie. von Wohlfahrts- und. Migrantenorganisationen

Jennifer Klöckner. Freiwillige Arbeit. in gemeinnützigen. Vereinen. Eine vergleichende Studie. von Wohlfahrts- und. Migrantenorganisationen Jennifer Klöckner Freiwillige Arbeit in gemeinnützigen Vereinen Eine vergleichende Studie von Wohlfahrts- und Migrantenorganisationen 4^ Springer VS Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 13 Tabellenverzeichnis

Mehr

Detlef Pollack. Was denken die Deutschen über den Islam?

Detlef Pollack. Was denken die Deutschen über den Islam? Detlef Pollack Was denken die Deutschen über den Islam? Leitende Fragestellung Wie werden die zunehmende Vielfalt des Religiösen sowie nichtchristliche Religionsgemeinschaften und dabei insbesondere der

Mehr

Islamisches Gemeindeleben in Deutschland

Islamisches Gemeindeleben in Deutschland Deutsche Islam Konferenz Islamisches Gemeindeleben in Deutschland im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz Dirk Halm Martina Sauer Jana Schmidt Anja Stichs Kurzfassung Zentrale Ergebnisse der beiden Studien

Mehr

GESELLSCHAFT GEMEINSAM GESTALTEN JUNGE MUSLIME ALS PARTNER

GESELLSCHAFT GEMEINSAM GESTALTEN JUNGE MUSLIME ALS PARTNER GESELLSCHAFT GEMEINSAM GESTALTEN JUNGE MUSLIME ALS PARTNER FORSCHUNGSFELD 1 Islamische Jugendarbeit in Baden- Württemberg DITIB, VIKZ, Milli Görüş, Hizmet (Gülen-Bewegung), IGBD, Ahmadiya Muslim Jamaat,

Mehr

Organisationen. Havva Engin. Im Einsatz für das Gemeinwohl April in Stuttgart-Hohenheim

Organisationen. Havva Engin. Im Einsatz für das Gemeinwohl April in Stuttgart-Hohenheim Soziale Aktivitäten islamischer ein Beitrag zur Tagung: Organisationen Zwischen Idealen, gegenwärtigen Möglichkeiten und Zukunftsperspektiven Havva Engin Im Einsatz für das Gemeinwohl 20. 21. April in

Mehr

Auf dem Weg zur Einführung islamischen Religionsunterrichts in Hessen

Auf dem Weg zur Einführung islamischen Religionsunterrichts in Hessen Auf dem Weg zur Einführung islamischen Religionsunterrichts in Hessen Anrede, für die Einladung Ihnen hier zu berichten, welchen Weg Hessen eingeschlagen hat, um islamischen Religionsunterricht an staatlichen

Mehr

Fachberatung und Unterstützung für Migranten(selbst)organisationen. Sidonie Fernau, PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband Hamburg

Fachberatung und Unterstützung für Migranten(selbst)organisationen. Sidonie Fernau, PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband Hamburg Fachberatung und Unterstützung für Migranten(selbst)organisationen Sidonie Fernau, PARITÄTISCHER Wohlfahrtsverband Hamburg Caritas Migrationsfachtagung Nord-Ost 2015 in Bremen, 10. März 2015 Ausgangssituation

Mehr

Körperschaftsstatus für muslimische Ahmadiyya Muslim Jamaat

Körperschaftsstatus für muslimische Ahmadiyya Muslim Jamaat Körperschaftsstatus für muslimische Ahmadiyya Muslim Jamaat Von Dr. Gerdien Jonker und Martin Herzog Es ist das erste Mal, dass Muslime rechtlich mit Kirchen gleichgestellt werden: Das Land Hessen verleiht

Mehr

Wie sehen Natur- und Waldkindergärten aus? Vergleich Kindertageseinrichtungen gesamt zu Natur- und Waldkindergärten

Wie sehen Natur- und Waldkindergärten aus? Vergleich Kindertageseinrichtungen gesamt zu Natur- und Waldkindergärten Wie sehen Natur- und Waldkindergärten aus? Vergleich Kindertageseinrichtungen gesamt zu Natur- und Waldkindergärten Hintergrund Spätestens seit der PISA-Studie 2000 rückt die Qualität der frühkindlichen

Mehr

Islamischer Religionsunterricht in NRW

Islamischer Religionsunterricht in NRW Islamischer Religionsunterricht in NRW Inhalte: Vorläufermodelle des IRU Organisation des IRU Lehrer SuS Lehrpläne Schulbücher Chancen und Probleme Islamischer Religionsunterricht in NRW Creatio ex nihilo

Mehr

Projekt Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation 7. Sitzung des Lenkungsgremiums am Beschluss zum Projektbeginn und -vorgehen

Projekt Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation 7. Sitzung des Lenkungsgremiums am Beschluss zum Projektbeginn und -vorgehen Seite 1 von 5 Projekt Effizienzsteigerung der Pflegedokumentation 7. Sitzung des Lenkungsgremiums am 16.12.2014 Beschluss zum Projektbeginn und -vorgehen 1. Das Lenkungsgremium begrüßt den Projektbeginn

Mehr

(Beifall von den PIRATEN und Serap Güler [CDU])

(Beifall von den PIRATEN und Serap Güler [CDU]) 136005 6 LB t. Torsten Sommer (PIRATEN): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen! Meine sehr geehrten Zuschauer und Zuschauerinnen im Saal und natürlich auch im Livestream.

Mehr

Staatsvertrag mit islamischen Glaubensgemeinschaften

Staatsvertrag mit islamischen Glaubensgemeinschaften Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 3228 13. 03. 2013 Antrag der Fraktion der SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Integration Staatsvertrag mit islamischen Glaubensgemeinschaften

Mehr

Vorbehalte gegenüber dem Islam

Vorbehalte gegenüber dem Islam Detlef Pollack Vorbehalte gegenüber dem Islam Haltungen und Stimmungen in Deutschland im internationalen Vergleich Konfessionszugehörigkeit in der Bundesrepublik Deutschland (Bezugsjahr: 2010) Religion/

Mehr

Manifest. für eine. Muslimische Akademie in Deutschland

Manifest. für eine. Muslimische Akademie in Deutschland Manifest für eine Muslimische Akademie in Deutschland 1. Ausgangssituation In der Bundesrepublik Deutschland gibt es ein breit gefächertes, differenziertes Netz von Institutionen der Erwachsenen- und Jugendbildung,

Mehr

Kulturelle und religiöse Heterogenität: Interreligiöse Bildung als Voraussetzung individueller Förderung

Kulturelle und religiöse Heterogenität: Interreligiöse Bildung als Voraussetzung individueller Förderung Kulturelle und religiöse Heterogenität: Interreligiöse Bildung als Voraussetzung individueller Förderung Prof. Dr. Albert Biesinger Prof. Dr. Friedrich Schweitzer Universität Tübingen I. Zur Bedeutung

Mehr

Antwort. Deutscher Bundestag Drucksache 18/7289. der Bundesregierung

Antwort. Deutscher Bundestag Drucksache 18/7289. der Bundesregierung Deutscher Bundestag Drucksache 18/7289 18. Wahlperiode 18.01.2016 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Wolfgang Gehrcke, Jan van Aken, weiterer Abgeordneter

Mehr

Fragen und Antworten zur DIK in der zweiten Phase

Fragen und Antworten zur DIK in der zweiten Phase Im folgenden finden Sie Antworten auf eine Vielzahl von Fragen, die immer wieder im Zusammenhang mit der Deutschen Islam Konferenz gestellt werden. Was ist die DIK? Welche Ziele hat die DIK? Ist die DIK

Mehr

Die Arbeiterwohlfahrt

Die Arbeiterwohlfahrt Die Arbeiterwohlfahrt Über die Arbeiterwohlfahrt Wer wir sind Unser Leitbild Geschichte der AWO Wer wir sind Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege

Mehr

Stand der Zusammenarbeit und Unterstützung der DITIB durch das Land NRW

Stand der Zusammenarbeit und Unterstützung der DITIB durch das Land NRW LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/13264 27.10.2016 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 5180 vom 28. September 2016 des Abgeordneten Daniel Schwerd FRAKTIONSLOS Drucksache

Mehr

Religion in der Schule Thesenpapier zum Landesausschuss der Schüler Union Niedersachsen am 20./21. Februar 2016 in Uelzen

Religion in der Schule Thesenpapier zum Landesausschuss der Schüler Union Niedersachsen am 20./21. Februar 2016 in Uelzen Religion in der Schule Thesenpapier zum Landesausschuss der Schüler Union Niedersachsen am 20./21. Februar 2016 in Uelzen Verfasser: Anna Grill (KV Heidekreis) Laura Lehne (KV Celle) Jan Boris Willhöft

Mehr

Landesverbände der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe, Synagogen-Gemeinde Köln

Landesverbände der Jüdischen Gemeinden von Nordrhein und Westfalen-Lippe, Synagogen-Gemeinde Köln Gemeinsame Erklärung der an der Durchführung des bekenntnisorientierten Religionsunterrichts in Nordrhein-Westfalen beteiligten Kirchen, Religionsgemeinschaften und des Beirates für den Islamischen Religionsunterricht

Mehr

Religionsrechtliche Regelungen für Juden und Muslime

Religionsrechtliche Regelungen für Juden und Muslime Religionsrechtliche Regelungen für Juden und Muslime - Sachstand - 2006 Deutscher Bundestag WF III G -151/06 Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages Verfasser/in: Mitgliedschaft im Zentralrat

Mehr

Fortbildungen von. Imamen. Sprachlich und landeskundlich

Fortbildungen von. Imamen. Sprachlich und landeskundlich Fortbildungen von Imamen Sprachlich und landeskundlich Inhalte Landeskundliche Fortbildungen Sprachliche Fortbildungen Kombinierte Fortbildungen Exkurs: Fort- und Ausbildung in muslimischen Organisationen

Mehr

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe

Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe Statistisches Bundesamt Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe der Jugendarbeit 2015 Erscheinungsfolge: zweijährlich Erschienen am 28. Februar 2017 Artikelnummer: 5225301159004 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt

Mehr

Bayern. Puchheimer Fachforum Alt werden im Quartier aber wie? Herausforderungen für die Altenarbeit im Gemeinwesen

Bayern. Puchheimer Fachforum Alt werden im Quartier aber wie? Herausforderungen für die Altenarbeit im Gemeinwesen Diakonisches Werk Bayern e.v. Pirckheimerstrasse 6 90408 Nürnberg Barbara Erxleben Referentin mit Schwerpunkt Hospiz, gemeinwesenorientierte Altenarbeit und Familienpflege Puchheimer Fachforum Alt werden

Mehr

Für MigrantInnen wichtige Religionsgemeinschaften in der Stadt Zürich

Für MigrantInnen wichtige Religionsgemeinschaften in der Stadt Zürich Für MigrantInnen wichtige Religionsgemeinschaften in der Stadt Zürich Zürcher Migrationskonferenz 18. September 2009 Christof Meier, Leiter Integrationsförderung www.stadt-zuerich.ch/integration 1 Religionszugehörigkeit

Mehr

Türkisch-deutscher Verein zur Integration behinderter Menschen e.v. (TIM) Türk Alman Özürlüler Entegrasyon Derneği

Türkisch-deutscher Verein zur Integration behinderter Menschen e.v. (TIM) Türk Alman Özürlüler Entegrasyon Derneği Türkisch-deutscher Verein zur Integration behinderter Menschen e.v. (TIM) Türk Alman Özürlüler Entegrasyon Derneği Adam-Klein-Str. 6, 90429 Nürnberg Tel.: 0911 260420 Tel.: 0911 - mail: info@timev.de www.timev.de

Mehr

Kapitel 0820 Leistungen an die Kirchen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften

Kapitel 0820 Leistungen an die Kirchen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften Senatsverwaltung für Kultur und Europa Berlin, den 13.09.2017 BKRW Br/ Se Telefon: 9(0)228-401/ 804 E-Mail: laura.bruehwiler@kultur.berlin.de anika.sendes@kultur.berlin.de An die Vorsitzende des Ausschusses

Mehr

Deutsche Fernsehlotterie Deutsches Hilfswerk. Das Tandem für den guten Zweck. Hamburg, 16. März 2017

Deutsche Fernsehlotterie Deutsches Hilfswerk. Das Tandem für den guten Zweck. Hamburg, 16. März 2017 Deutsche Fernsehlotterie Deutsches Hilfswerk Das Tandem für den guten Zweck Hamburg, 16. März 2017 Unternehmensdarstellung Fernsehlotterie schnell erklärt Unternehmensdarstellung Das Tandem für den guten

Mehr

Islam im europäischen Kontext

Islam im europäischen Kontext SUB Hamburg A2013/4698 Bülent Ucar (Hrsg.) Islam im europäischen Kontext Selbstwahrnehmungen und Außensichten [PETER LANG EDITION Inhaltsverzeichnis Bülent Ucar: Einführende Gedanken 9 I. Grußworte und

Mehr

Der Rosenheimer Weg. Verbindliche Standards zur Zusammenarbeit von Schule und Hort Fortschreibung

Der Rosenheimer Weg. Verbindliche Standards zur Zusammenarbeit von Schule und Hort Fortschreibung Der Rosenheimer Weg Verbindliche Standards zur Zusammenarbeit von Schule und Hort - 1. Fortschreibung 2017 - Diese Vereinbarung entstand mit großem Engagement und in enger Kooperation folgender Beteiligter:

Mehr

% % % % % % % % % % % % %

% % % % % % % % % % % % % Seite 1 Tabelle 1: Konfessionszugehörigkeit Darf ich Sie fragen, welcher Religionsgemeinschaft Sie angehören? Region Geschlecht Alter Schulbildung des Befragten West Ost M W 14 29 30 39 40 49 50 59 60

Mehr

Zur kulturellen, religiösen und politischen Wahrnehmung des Islams in Deutschland. Prof. Dr. Josef Freise

Zur kulturellen, religiösen und politischen Wahrnehmung des Islams in Deutschland. Prof. Dr. Josef Freise Zur kulturellen, religiösen und politischen Wahrnehmung des Islams in Deutschland Prof. Dr. Josef Freise Religiöse und weltanschauliche Vielfalt in Deutschland Daten aus dem Religionsmonitor 2013 der Bertelsmann

Mehr

Migration und Gesundheit Auftrag aus dem Kommunalen Integrationskonzept im Kreis Herford

Migration und Gesundheit Auftrag aus dem Kommunalen Integrationskonzept im Kreis Herford Migration und Gesundheit Auftrag aus dem Kommunalen Integrationskonzept im Kreis Herford Dr. Angela Heiler Gesundheitskonferenz Kreis Herford und Mirjam Bibi Kommunales Integrationszentrum Kreis Herford

Mehr

Volker Nüske, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Abriss zur Deutschen Islam Konferenz. Neue Struktur der DIK

Volker Nüske, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Abriss zur Deutschen Islam Konferenz. Neue Struktur der DIK Impuls für die Tagung Interreligiöse Öffnung und Zusammenarbeit? Soziale Dienste als Feld eines Dialogs und des Handelns vom 11. 12. Mai 2015 der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart Volker Nüske,

Mehr

Jugendarbeit mit jungen Geflüchteten Fachtag des Landesjugendringes SH

Jugendarbeit mit jungen Geflüchteten Fachtag des Landesjugendringes SH Jugendarbeit mit jungen Geflüchteten Fachtag des Landesjugendringes SH in 23795 Mözen bei Bad Segeberg 19.09.2015 Krystyna Michalski Paritätischer Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein Dieses Projekt wird

Mehr

Wohlfahrtspflege als Thema der Deutschen Islam Konferenz. Ergebnisse der Sitzung des DIK-Lenkungsausschusses vom 10. November 2015 in Berlin

Wohlfahrtspflege als Thema der Deutschen Islam Konferenz. Ergebnisse der Sitzung des DIK-Lenkungsausschusses vom 10. November 2015 in Berlin Dialog, Initiative, Kooperation Wohlfahrtspflege als Thema der Deutschen Islam Konferenz Ergebnisse der Sitzung des DIK-Lenkungsausschusses vom 10. November 2015 in Berlin 1. Allgemeine Zielsetzungen der

Mehr

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung

Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung Evaluation Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung - Kurzfassung der Ergebnisse - 1. Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung : ein Programm für alle Regionen in Deutschland Der Ansatz von Kultur macht

Mehr

Veranstaltungen von Kirchen und Religionsgemeinschaften in öffentlichen Gebäuden der Stadt Bremen?

Veranstaltungen von Kirchen und Religionsgemeinschaften in öffentlichen Gebäuden der Stadt Bremen? BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 19/129 S Stadtbürgerschaft 19. Wahlperiode 17.03.16 Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP Veranstaltungen von Kirchen und Religionsgemeinschaften

Mehr

als Fragestellungen grundlegende Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam erläutern (IF 5),

als Fragestellungen grundlegende Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam erläutern (IF 5), Jahrgangsstufe 6: Unterrichtsvorhaben 1, Der Glaube an den einen Gott in Judentum, Christentum und Islam Der Glaube Religionen und Der Glaube an Gott in den an den einen Gott in Weltanschauungen im Dialog

Mehr

Gökçen Sara Tamer-Uzun M.A. Gökçen Sara Tamer Uzun M. A., Islamische Theologie / Religionspädagogik PH Ludwigsburg 1

Gökçen Sara Tamer-Uzun M.A. Gökçen Sara Tamer Uzun M. A., Islamische Theologie / Religionspädagogik PH Ludwigsburg 1 Gökçen Sara Tamer-Uzun M.A. 1 Silcherschule Informationsabend IRU IRU (Islamischer Religionsunterricht) Sunnitischer Prägung 2 Übersicht (1) Gegenwart (2) Ausbildung der Lehrkräfte (3) Inhalte im Studium

Mehr

Der islamische Religionsunterricht zwischen Integration und Parallelgesellschaft

Der islamische Religionsunterricht zwischen Integration und Parallelgesellschaft Mouhanad Khorchide Der islamische Religionsunterricht zwischen Integration und Parallelgesellschaft Einstellungen der islamischen Religionslehrerinnen an öffentlichen Schulen VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN

Mehr

+EILT! FRIST: 3. Mai 2016+ Referentenentwurf eines...

+EILT! FRIST: 3. Mai 2016+ Referentenentwurf eines... Betreff: +EILT! FRIST: 3. Mai 2016+ Referentenentwurf eines Integrationsgesetzes und Referentenentwurf einer Verordnung zum Integrationsgesetz Von: "Menke - bap-politischebildung"

Mehr

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 7232 29. 07. 2015 Kleine Anfrage der Abg. Rita Haller-Haid SPD und Antwort des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Zentrum für

Mehr

Die Islamische Föderation Bremen e.v.

Die Islamische Föderation Bremen e.v. Die Islamische Föderation Bremen e.v. Themen: Vorstellung Islamischen Föderation Bremen e.v. Flüchtlingsarbeit der IFB Seelsorge Präventionsarbeit allgemeine anliegen und Probleme der Gemeinden Vorstellung

Mehr

Wiederkehr der Religion? Christentum und Kirche in der modernen Gesellschaft

Wiederkehr der Religion? Christentum und Kirche in der modernen Gesellschaft Karl Gabriel WS 2006/2007 Wiederkehr der Religion? Christentum und Kirche in der modernen Gesellschaft III.Christentum und Kirche in Deutschland und Westeuropa: Die These der Entkirchlichung 1. Einleitung

Mehr

Fördermöglichkeiten für kulturelle Projekte mit Geflüchteten

Fördermöglichkeiten für kulturelle Projekte mit Geflüchteten Seite 1 von 5 Fördermöglichkeiten für kulturelle Projekte mit Geflüchteten Öffentliche Fördergeldgeber: Region Dresden: Lokales Handlungsprogramm für Demokratie und Toleranz und gegen Extremismus Was wird

Mehr

Der religiöse Pluralismus Deutschlands und seine Auswirkungen auf den Religionsunterricht

Der religiöse Pluralismus Deutschlands und seine Auswirkungen auf den Religionsunterricht Pädagogik Klaudia Kock, geb. Buczek Der religiöse Pluralismus Deutschlands und seine Auswirkungen auf den Religionsunterricht Essay 1 Ruhr-Universität Bochum Bochum, den 14.02.2013 Katholisch-Theologische

Mehr

Diskussionspapier des Arbeitskreis Grüne MuslimInnen, Bündnis90/Die Grünen, NRW Stand Musliminnen und Muslime in Nordrhein-Westfalen

Diskussionspapier des Arbeitskreis Grüne MuslimInnen, Bündnis90/Die Grünen, NRW Stand Musliminnen und Muslime in Nordrhein-Westfalen Notwendige Schritte hin zu einem geregelten Dialog zwischen der Landesregierung und einer Vertretung von Musliminnen und Muslimen in Nordrhein-Westfalen 1. Musliminnen und Muslime in Nordrhein-Westfalen

Mehr

ANFORDERUNGEN ZUR ENTWICKLUNG EINES FAMILIENZENTRUMS VORAUSSETZUNGEN, ERFOLGSFAKTOREN, STOLPERSTEINE

ANFORDERUNGEN ZUR ENTWICKLUNG EINES FAMILIENZENTRUMS VORAUSSETZUNGEN, ERFOLGSFAKTOREN, STOLPERSTEINE ANFORDERUNGEN ZUR ENTWICKLUNG EINES FAMILIENZENTRUMS VORAUSSETZUNGEN, ERFOLGSFAKTOREN, STOLPERSTEINE INHALT Einführung :Familienzentren: Definitionen, Aufgaben, Organisationsformen Von der Kita zum Familienzentrum

Mehr

BMFSFJ Referat März 2017

BMFSFJ Referat März 2017 BMFSFJ Referat 313 13. März 2017 Wohlfahrtspflege als Thema der Deutschen Islam Konferenz Umsetzungsbericht für die Lenkungsausschusssitzung am 14. März 2017 1. Einführung Mit ihrem Beschluss vom 10. November

Mehr

Projekt: Religion und Dialog in modernen Gesellschaften (ReDi)

Projekt: Religion und Dialog in modernen Gesellschaften (ReDi) Kontexte Projekt: Religion und Dialog in modernen Gesellschaften (ReDi) Entwicklung in modernen Gesellschaften Verstärkte religiöse und kulturelle Pluralisierung Zunehmende religiöse Individualisierung

Mehr

Interkulturelle Orientierung von Bildungspatenschaften und Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen Mousa Othman

Interkulturelle Orientierung von Bildungspatenschaften und Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen Mousa Othman Interkulturelle Orientierung von Bildungspatenschaften und Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen Mousa Othman Saarbrücken, 27. September 2011 RAA-Netzwerk in NRW Regionale Arbeitsstellen zur Förderung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11 Einleitung 13. Erstes Kapitel Kopftuch

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11 Einleitung 13. Erstes Kapitel Kopftuch Inhaltsverzeichnis Vorwort 11 Einleitung 13 Erstes Kapitel Kopftuch I. Kopftuch verbot für Lehrerinnen 17 0. Einführung 17 1. Das Kopftuch aus muslimischer Sicht 20 2. Stellungnahmen der muslimischen Verbände

Mehr

HAMBURG INTEGRIERT MUSLIME PER VERTRAG

HAMBURG INTEGRIERT MUSLIME PER VERTRAG HAMBURG INTEGRIERT MUSLIME PER VERTRAG Was für viele selbstverständlich ist, hat Hamburg nun vertraglich geregelt: Muslime und alevitische Gemeinschaften werden offiziell als Teil der Gesellschaft anerkannt

Mehr

Zwischen Lobbyarbeit und sozialem Engagement - Die Wohlfahrtsbranche als Arbeitgeber für SozialwissenschaftlerInnen

Zwischen Lobbyarbeit und sozialem Engagement - Die Wohlfahrtsbranche als Arbeitgeber für SozialwissenschaftlerInnen Zwischen Lobbyarbeit und sozialem Engagement - Die Wohlfahrtsbranche als Arbeitgeber für SozialwissenschaftlerInnen Christian Woltering Göttingen, 23. Juni 2011 Zu meiner Person: 28 Jahre alt Studium der

Mehr

Migrantinnen und Migranten prägen unsere Stadt: Anlass vom 12. Dezember 2016, Sternensaal Bümpliz, Bümplizstrasse 119, 3018 Bern

Migrantinnen und Migranten prägen unsere Stadt: Anlass vom 12. Dezember 2016, Sternensaal Bümpliz, Bümplizstrasse 119, 3018 Bern Stadt Bern Direktion für Sicherheit Umwelt und Energie Migrantinnen und Migranten prägen unsere Stadt: Anlass vom 12. Dezember 2016, Sternensaal Bümpliz, Bümplizstrasse 119, 3018 Bern REFERAT VON GEMEINDERAT

Mehr

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Seite 1 von 11 Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wissenschaft und Forschung DIE SENATORIN Auftaktveranstaltung des Forschungsprojekts Religion+Dialog in modernen Gesellschaften 6. Februar 2014,

Mehr

Begrüßungsworte Iftar-Fastenbrechen 10. Juli 2013, 21 Uhr, Restaurant des Landtags. Es gilt das gesprochene Wort!

Begrüßungsworte Iftar-Fastenbrechen 10. Juli 2013, 21 Uhr, Restaurant des Landtags. Es gilt das gesprochene Wort! Begrüßungsworte Iftar-Fastenbrechen 10. Juli 2013, 21 Uhr, Restaurant des Landtags Es gilt das gesprochene Wort! Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, verehrte Gäste! I.

Mehr

Demographischer Wandel als Herausforderung für das Zusammenleben

Demographischer Wandel als Herausforderung für das Zusammenleben Prof. Dr. Sonja Haug Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften Professur für Empirische Sozialforschung Demographischer Wandel als Herausforderung für das Zusammenleben Baden-Württemberg im Wandel. Religiöse

Mehr

Strategien der Interkulturellen Öffnung

Strategien der Interkulturellen Öffnung am Beispiel des Diözesancaritasverbandes Rottenburg-Stuttgart e.v. Netzwerktreffen Integrationspotentiale in kleinen Städten und Landkreisen 16.04.2010 Coburg Gliederung: Diözesancaritasverband im Kontext

Mehr

Der Rosenheimer Weg. Verbindliche Standards zur Zusammenarbeit von Schule und Hort

Der Rosenheimer Weg. Verbindliche Standards zur Zusammenarbeit von Schule und Hort Der Rosenheimer Weg Verbindliche Standards zur Zusammenarbeit von Schule und Hort Diese Vereinbarung entstand mit großem Engagement und in enger Kooperation folgender Beteiligter: Amt für Kinder, Jugendliche

Mehr

Leitbild der Deutschen Seemannsmission

Leitbild der Deutschen Seemannsmission Leitbild Leitbild der Deutschen Seemannsmission von der Mitgliederversammlung der Deutschen Seemannsmission e.v. am 28. März 2003 beschlossen. Die Deutsche Seemannsmission Seemannsmission beginnt mit der

Mehr

Islam und Demokratie-Ist der türkische Islam ein Exportmodell?

Islam und Demokratie-Ist der türkische Islam ein Exportmodell? Islam und Demokratie-Ist der türkische Islam ein Exportmodell? Bülent Arslan Das Thema, über das wir diskutieren, ist in den letzten Wochen auf der gesellschaftlichen Agenda in Deutschland. Ich weiß nicht,

Mehr

Informationen in Leichter Sprache zur Tagung Migration und Behinderung Wege der inter-kulturellen Öffnung

Informationen in Leichter Sprache zur Tagung Migration und Behinderung Wege der inter-kulturellen Öffnung Informationen in Leichter Sprache zur Tagung Migration und Behinderung Wege der inter-kulturellen Öffnung Es gab eine Tagung. Das ist eine große Besprechung. Die Tagung war an 2 Tagen. Sie war am 2. November

Mehr

Richtlinie für die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gemäß 75 SGB VIII im Landkreis Teltow-Fläming

Richtlinie für die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gemäß 75 SGB VIII im Landkreis Teltow-Fläming Jugendamt Richtlinie für die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe gemäß 75 SGB VIII im Inhaltsverzeichnis 1 Präambel... 3 2 Geltungsbereich... 3 3 Grundlagen... 3 4 Träger der freien Jugendhilfe...

Mehr

von Ita Niehaus Jetzt: Antonio Vivaldi - Violinkonzert Nr. 2 g-moll (Der Sommer) RV 315

von Ita Niehaus Jetzt: Antonio Vivaldi - Violinkonzert Nr. 2 g-moll (Der Sommer) RV 315 Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: http://www.ndr.de/ndrkultur/sendungen /freitagsforum/mehr-raumwagen,fraueninmoscheen104.html Stand: 07.04.2017 09:45 Uhr - Lesezeit: ca.4 Min. 14:00-18:00

Mehr

2. Forum SPZ /g FAB

2. Forum SPZ /g FAB 2. Forum SPZ /g FAB 28. 30.06.2004 Veranstalter: Bundesverband Evangelische Behindertenhilfe (BEB) Bundesvereinigung Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung (BVLH) Deutscher Caritasverband (DCV)

Mehr

Muslimische Gruppierungen in Deutschland

Muslimische Gruppierungen in Deutschland Muslimische Gruppierungen in Deutschland Ein Handbuch von Ina Wunn 1. Auflage Kohlhammer 2007 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 17 019534 9 Zu Leseprobe schnell und portofrei erhältlich

Mehr

Diakonie im Braunschweiger Land gemeinnützige GmbH. Kreisstelle Salzgitter St.-Andreas-Weg Salzgitter

Diakonie im Braunschweiger Land gemeinnützige GmbH. Kreisstelle Salzgitter St.-Andreas-Weg Salzgitter Diakonie im Braunschweiger Land gemeinnützige GmbH Kreisstelle Salzgitter St.-Andreas-Weg 2 38226 Salzgitter Diakonie - Mensch im Zentrum Menschlichkeit braucht unsere Unterstützung Diakonie Dienst am

Mehr

Islam und Politik. Herausgegeben von K. Schubert, Münster, Deutschland

Islam und Politik. Herausgegeben von K. Schubert, Münster, Deutschland Islam und Politik Herausgegeben von K. Schubert, Münster, Deutschland Die Buchreihe Islam und Politik hat das Ziel, die zentralen Fragen und aktuellen Diskussionen zu diesem Thema aufzugreifen und die

Mehr

Religionsmonitor 2008 Muslimische Religiosität in Deutschland. Berlin, 26. September 2008

Religionsmonitor 2008 Muslimische Religiosität in Deutschland. Berlin, 26. September 2008 Religionsmonitor 28 Muslimische Religiosität in Deutschland Berlin, 26. September 28 Schema zum Aufbau des Religionsmonitors Soziologie Theologie Psychologie K E R N D I M E N S I O N E N Zentralität Intellekt

Mehr

ISLAM der Muslime in Österreich. Univ.-Prof. Dr. Ednan Aslan, M.A. Wien, 16. März 2016

ISLAM der Muslime in Österreich. Univ.-Prof. Dr. Ednan Aslan, M.A. Wien, 16. März 2016 ISLAM der Muslime in Österreich Wien, 16. März 2016 Viele Gesichter des Islam! 2 Was sagt der Koran dazu? 3 Koransuren zur Glaubensfreiheit 4 Koransuren zu Christen und Juden 5 Sunnah und Realität 6 7

Mehr

Konzeption der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Ebersberg e.v.

Konzeption der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Ebersberg e.v. Konzeption der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Ebersberg e.v. (1) LEITBILD DES AWO KREISVERBANDES EBERSBERG Wir nehmen die Lebenssituationen anderer Menschen ernst und helfen ihnen und unterstützen sie

Mehr

Programmbereich 1 A Auf- und Ausbau von Handlungskompetenzen zur Stärkung demokratischer Praxis im Bereich der Vereins- und Verbandsarbeit

Programmbereich 1 A Auf- und Ausbau von Handlungskompetenzen zur Stärkung demokratischer Praxis im Bereich der Vereins- und Verbandsarbeit Bundesprogramm Zusammenhalt durch Teilhabe Übersicht über die geförderten Projekte Programmbereich 1 A Auf- und Ausbau von Handlungskompetenzen zur Stärkung demokratischer Praxis im Bereich der Vereins-

Mehr

Supervision / Coaching. Organisationsentwicklung. Moderation. Trainings. Interkulturelles. Ausbildung in Mediation

Supervision / Coaching. Organisationsentwicklung. Moderation. Trainings. Interkulturelles. Ausbildung in Mediation Supervision / Coaching Organisationsentwicklung Moderation Trainings Interkulturelles Ausbildung in Mediation Streit Entknoten GmbH Büro für Mediation und Interkulturelle Kommunikation Kaiserdamm 103-104

Mehr

Haben Sie darauf reagiert? Schmidt: Von seinen Auftritten als Prediger haben wir erst im Nachhinein erfahren. Für uns war

Haben Sie darauf reagiert? Schmidt: Von seinen Auftritten als Prediger haben wir erst im Nachhinein erfahren. Für uns war INTERVIEW ANFANG Herr Schmidt, wie haben Sie Tarik S. kennengelernt? Jürgen Schmidt: Anfangs kam er mit seiner Familie regelmäßig zum Gebet, zu den Freitagsgebeten. Ich habe ihn kennengelernt als zurückhaltenden,

Mehr

Leitsätze der Ehe- und Familienpastoral im Erzbistum Paderborn

Leitsätze der Ehe- und Familienpastoral im Erzbistum Paderborn Leitsätze der Ehe- und Familienpastoral im Erzbistum Paderborn Unser Selbstverständnis Der Mensch als Ebenbild Gottes 1. Von Gott und nach seinem Abbild als Mann und Frau erschaffen (Gen 1,27) und durch

Mehr

des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration

des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 1866 30. 03. 2017 Antrag der Abg. Siegfried Lorek u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Einflussnahme

Mehr

Sind fremde Religionen bedrohlich? Befunde im internationalen Vergleich

Sind fremde Religionen bedrohlich? Befunde im internationalen Vergleich Sind fremde Religionen bedrohlich? Befunde im internationalen Vergleich Vortrag anlässlich der Konferenz Religion(en), Religiosität und religiöse Pluralität im Lichte quantitativer Sozial- und Religionsforschung

Mehr

Vertrag zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den Islamischen Religionsgemeinschaften im Lande Bremen

Vertrag zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den Islamischen Religionsgemeinschaften im Lande Bremen BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 18/727 Landtag (Neufassung der Drs. 18/693) 18. Wahlperiode 15.01.2013 Mitteilung des Senats vom 15. Januar 2013 Vertrag zwischen der Freien Hansestadt Bremen und den

Mehr

> Integration und Religion aus der Sicht von Türkeistämmigen in Deutschland

> Integration und Religion aus der Sicht von Türkeistämmigen in Deutschland > Integration und Religion aus der Sicht von Türkeistämmigen in Deutschland Repräsentative Erhebung von TNS Emnid im Auftrag des Exzellenzclusters Religion und Politik der Universität Münster Von Detlef

Mehr

Sozialraumorientierte Jugendhilfe freier Träger

Sozialraumorientierte Jugendhilfe freier Träger Sozialraumorientierte Jugendhilfe freier Träger 21. forum jugendhilfe 17.1.2018 Veranstalter: Amt für Jugend und Familie Andreas Schrappe, Dipl.-Psychologe, Leiter des Evang. s, stellv. Geschäftsführer

Mehr

Selbstbewusst und religiös?

Selbstbewusst und religiös? Selbstbewusst und religiös? Praktische Erfahrungen aus der Kita Dr. Andreas Leinhäupl Kita Lebensort des Glaubens Ein Projekt zur Weiterentwicklung des pastoralen Qualitätsprofils der katholischen Kindertageseinrichtungen

Mehr

ATTARIS Fachkräfte erfolgreich gewinnen und binden

ATTARIS Fachkräfte erfolgreich gewinnen und binden ATTARIS Fachkräfte erfolgreich gewinnen und binden für kleine und mittlere Organisationen in der Sozialwirtschaft 03/2012 06/2014 gefördert durch: Werkstatt PARITÄT gemeinnützige GmbH Hauptstraße 28 70563

Mehr

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern Sitz in Nürnberg 22 Außenstellen Rund 2.000 Mitarbeiter (+300 in 2014) 13. Januar 2014 1 Dezentrale

Mehr

Leben in zwei Kulturen. Dr. Mohammad Heidari. Leben in zwei Kulturen? Leben (nur) in zwei Kulturen?

Leben in zwei Kulturen. Dr. Mohammad Heidari. Leben in zwei Kulturen? Leben (nur) in zwei Kulturen? Identitätsentwicklung Jugendlicher Migrant/innen Wer bin ich? Wer soll ich sein? Leben in zwei Kulturen Dr. Mohammad Heidari www.waik-institut.de Leben in zwei Kulturen? Leben (nur) in zwei Kulturen? 1

Mehr

Studienplan für Landeskunde für türkische Imame

Studienplan für Landeskunde für türkische Imame Studienplan für Landeskunde für türkische Imame erstellt von Prof. Dr. Arnd-Michael Nohl, Berlin Die Landeskunde für türkische Imame besteht aus 4 Modulen: 1. Praktisches Wissen für den Alltag/Gündelik

Mehr

Stefan Bischoff (ISAB GmbH)

Stefan Bischoff (ISAB GmbH) Eine für alle alle für eine? Engagementfördernde Infrastruktureinrichtungen zwischen Konkurrenz und Kooperation Fachtagung des Landesnetzwerkes Bürgerschaftliches Engagement Bayern und der BAGFA am 05.05.2015

Mehr

Perlen für Gott. Interreligiöses Projekt der Kindertagesstätte Heilig Kreuz. Kath. Kindertagesstätte Heilig Kreuz. Perlen für Gott

Perlen für Gott. Interreligiöses Projekt der Kindertagesstätte Heilig Kreuz. Kath. Kindertagesstätte Heilig Kreuz. Perlen für Gott Interreligiöses Projekt der Kindertagesstätte Integration für Kinder mit und ohne Behinderung Schwerpunkt Kita Sprache und Integration Lebensräume für Jung und Alt Interkulturelle und interreligiöse Arbeit

Mehr

Leitlinien zur Interkulturellen Öffnung des Paritätischen

Leitlinien zur Interkulturellen Öffnung des Paritätischen Leitlinien zur Interkulturellen Öffnung des Paritätischen Der Paritätische geht in seiner Arbeit von einem Gesellschaftsverständnis aus, in dem Pluralität und Vielfalt der Lebenswelten Normalität sind.

Mehr

Mitglieder der Initiative kulturelle Integration

Mitglieder der Initiative kulturelle Integration Mitglieder der Initiative kulturelle Integration ARD. Die ARD besteht aus den neun selbstständigen Landesrundfunkanstalten (BR, HR, MDR, NDR, Radio Bremen, RBB, SR, SWR und WDR), die neben ihren eigenen

Mehr

Aufbau von Nachbarschaftshilfen - gewusst wie!

Aufbau von Nachbarschaftshilfen - gewusst wie! Aufbau von Nachbarschaftshilfen - gewusst wie! Workshop 1 2. Projektetreffen Nachbarschaftshilfe und soziale Dienstleistungen am 18.3.2013 in Bonn Jutta Stratmann Fachberatung für Sozialplanung und Bürgerengagement

Mehr