Schweizer Milchmarkt im europäischen Umfeld

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1 Schweizer Milchmarkt im europäischen Umfeld Manuel Hauser, Leiter Einkauf Emmi BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Kurzfilm Emmi Polit- und Marktumfeld Schweizer Milchwirtschaft Stärken (& Schwächen) Chancen (& Gefahren) Perspektiven & Fazit 1

2 Kurzfilm Emmi Polit- und Marktumfeld Schweizer Milchwirtschaft Stärken (& Schwächen) Chancen (& Gefahren) Perspektiven & Fazit Aktuelle agrarpolitische Grosswetterlage Agrarmarktöffnung Volksinitiativen Swissness Land- und Ernährungswirtschaft Sparmassnahmen Schoggigesetz Agrarpolitik Europapolitik CH BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 4 2

3 Reform Milchmarktpolitik Milchmarkt ist heute der am stärksten liberalisierte Schweizer Agrarmarkt AP bis 1998 AP 2002 AP 2007 AP 2011 AP Reduktion Grenzschutz (Gatt/WTO) -Aufgabe Käseunion & Butyra -Reduktion Marktstützung -Aufgabe Preis- & Absatzgarantien -Käsemarktliberalis ierung (BV I) -Entscheid Ausstieg Kontingentierung -Reduktion Marktstützung -Marktöffnung verarbeitete Landwirtschaftsprodukte (BV II) -Ausstieg Kontingentierung -Eliminierung aller Marktbeihilfen (ausgenommen Verkäsungszulage) -Einführung Milchkuhbeiträge -Aufnahme Verhandlungen FHAL mit EU -Abschaffung Kuhbeiträge -Umgestaltung Direktzahlungen BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 5 Milchmarktordnung heute Teilliberalisierter Markt mit differenzierten Stützungsinstrumenten Milchpreis Verkäsungszulage Grenzschutz Schoggigesetz gelbe Linie weisse Linie Milchmenge BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 6 3

4 Wandel in der Milchmarktpolitik: aktueller Stand Staat setzt nur noch Leitplanken, Verantwortung bei Branche Marktstützung Grenzschutz (teilweise) Staat Branche Direktzahlungen Milchkontingentierung BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 7 Reduktion Milchmarktstützung Erklärt rund 30 Rappen des Milchpreisrückgangs 37 Rp./ kg Milch 8Rp./ kg Milch BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 8 4

5 Aufgabe Milchkontingentierung Milchmengen wurde (einmalig) um 7-8% ausgedehnt Quotensystem Übergangsphase Freier Markt BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 9 Schweizer Milchwirtschaf ist auf Export angewiesen Jedes 4. Kilogramm Milch wird exportiert Milchproduktion 3.5 Mrd. kg Milch Exportbedarf 0.8 Mrd. kg Milch Importe 0.4 Mrd. kg Milch Inlandverbrauch ca. 3.1 Mrd. kg Milch BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Page 10 5

6 Schweizer Milchmarkt abhängig von internationalen Entwicklungen Schweizer Milchpreis bewegt sich parallel zum Ausland BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 11 Stark gestiegene Milchpreisdifferenz Aus dem Blickwinkel der EU erhalten die Schweizer Milchproduzenten 2015 die höheren Milchpreise als 2014 BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 12 6

7 Herausforderndes Marktumfeld /CHF 1.65 /CHF 1.50 /CHF 1.20 /CHF Finanzkrise Schuldenkrise Währungskrieg BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 13 Milchpreis- und Währungsentwicklung im Vergleich Seite 14 7

8 Verschiedene Ursachen für aktuelle Milchmarktkrise BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 15 Es gibt nicht nur einen Milchpreis Milchpreisentwicklung (in Rp./kg) Ausstieg Kontingentierung Käsemarktliberalisierung Abbau Marktstützungen Datenquelle: BLW Ł Wachstum bei Ziegen-, Schaf- und Büffelmilch Seite 16 8

9 Kurzfilm Emmi Polit- und Marktumfeld Schweizer Milchwirtschaft Stärken (& Schwächen) Chancen (& Gefahren) Perspektiven & Fazit Mehrwerte der Schweizer Milchproduktion im internationalen Kontext Stärke, aus welcher noch mehr herausgeholt werden muss Tiefste Zell- und Keimzahlen weltweit raufutterbasierte Milchproduktion (ca. 80% Gras, Heu & Grassilage) nur ca. 800 kg Kraftfutter/Kuh/Jahr (EU: ca kg/kuh/jahr) keine Gentechnik strenge Tierschutzvorschriften hohe Beteiligung an zusätzlichen Tierwohlprogrammen Familienbetriebe anstatt industrielle Grossbetriebe BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 18 9

10 Nachhaltigkeit Noch ist es so. NZZ am Sonntag, BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 19 Produktqualität Tradition, Authentizität, Regional, Innovationen, Marken, Trends BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 20 10

11 Relative Wettbewerbsfähigkeit Milchsektor ist der konkurrenzfähigste Bereich der CH Landwirtschaft Differenz Produzentenpreis Schweiz Deutschland 2014 in % BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 21 Abhängigkeit von politischen Rahmenbedingungen Grosskundgebung gegen Sparmassnahmen am in Bern BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 22 11

12 Preisliche Wettbewerbsfähigkeit Verkauf über den Preis macht für Schweizer Milchprodukte keinen Sinn Beispiel aus Deutschland im Herbst 2014 BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 23 Hohe Produktionskosten für Milch Im internationalen Vergleich gehört die Schweiz zur «Spitzengruppe» BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 24 12

13 Produktionskosten Im innerschweizerischen Vergleich bestehen riesige Differenzen BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 25 Kurzfilm Emmi Polit- und Marktumfeld Schweizer Milchwirtschaft Stärken (& Schwächen) Chancen (& Gefahren) Perspektiven & Fazit 13

14 Internationale Preisentwicklungen Zwei Tendenzen: Langfristig steigend, jedoch mit höherer Volatilität Milchpreis EU in Eurocent/kg Milch Mitbewerber BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 27 Steigende internationale Produktionskosten für Milch Für eine nachhaltige internationale Milchproduktion braucht es steigende Milchpreise BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 28 14

15 Veränderungen bei den Ernährungstrends Dürfen nicht ignoriert werden Nachhaltigkeit Gesundheit Regio Genuss Convenience Natürlichkeit BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 29 Was ist den Konsumenten bezüglich Schweizer Milch wichtig? ETH-Projektarbeit 2015 Bewertung möglicher Nachhaltigkeitskriterien durch Konsumenten BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 30 15

16 Nachhaltigkeitsthemen gewinnen an Bedeutung Damit auch in Zukunft noch produziert werden kann BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 31 Ein Blick über die Grenze: Deutscher Bauernverband Image Kampagne BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 32 16

17 Kurzfilm Emmi Polit- und Marktumfeld Schweizer Milchwirtschaft Stärken (& Schwächen) Chancen (& Gefahren) Perspektiven & Fazit Fazit Der Milchmarkt ist der am stärksten liberalisierte Agrarmarkt Der Schweizer Milchmarkt ist stark an die Entwicklungen in der EU gekoppelt Emmi will als Partner seinen Beitrag an eine erfolgreiche Schweizer Milchwirtschaft leisten Erfolg und Misserfolg trifft die gesamte Wertschöpfungskette Alle Akteure in der Wertschöpfungskette müssen strategisch und kostenorientiert handeln BBZN Hohenrain, 21. Januar 2016 Seite 34 17

18 Fragen? Inforama, 18. Januar 2016 Seite 35 18

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