Tipp zu Versuch 1. Tipp zu Versuch 2

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Eduard Abel
vor 7 Jahren
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1 Tipp zu Versuch 1 Sobald du den Luftballon aufbläst, drückt er sich innen an die Flasche. Er wirkt dann wie ein Verschluss, die Luft kann nicht mehr aus der Flasche heraus. Wenn du weiter bläst, musst du also die Luft in der Flasche zusammendrücken. So stark kannst du aber gar nicht ausatmen (bei Versuch 5 kannst du spüren, wie viel Kraft du dafür in deiner Puste haben müsstest!). Ich verrate dir aber einen Trick: halte einen Strohhalm neben dem Luftballon in die Flasche. Wenn du den Luftballon jetzt wieder aufblasen möchtest, erlebst du eine kleine Überraschung. Tipp zu Versuch 2 Wenn du Luft in einen Ballon bläst, wird sie zusammen gedrückt. Dadurch passt mehr Luft in den Ballon als ohne Pusten. Das ist so ähnlich, als wenn du ein Kopfkissen zusammen drücken würdest - es passen dann zwei oder sogar drei Kopfkissen in eine Kissenhülle. Genau wie die Kopfkissen wiegt die zusammen gedrückte Luft auch mehr. Das zeigt dir die Waage dann an.

2 Tipp zu Versuch 3 Selbst Erwachsene können es oft nicht glauben, dass alle drei Kugeln gleich schnell fallen. Das ist die Erklärung dafür: Wenn alle Kugeln die gleiche Größe und Form haben, spielt das Gewicht keine Rolle. Die Kugeln fallen dann gleich schnell, weil sie von der Luft gleich stark gebremst werden. Wie wichtig die Größe und Form ist sieht man am zweiten Versuch: Obwohl die Papierkugel und das Papierblatt gleich schwer sind, fällt das Blatt viel langsamer. Die Luft kann das Papierblatt besser abbremsen als die Kugel. Tipp zu Versuch 4 Warme Luft dehnt sich aus, kalte Luft zieht sich zusammen. Wenn also die Flasche im heißen Wasser steht, wird die Luft in der Flasche und im Luftballon wärmer. Die Luft dehnt sich dadurch aus, sie braucht mehr Platz. Die Flasche ist aus hartem Material und kann sich nicht ausdehnen. Der Luftballon ist weich, er wird durch die warme Luft ausgedehnt. Im Eiswasser ist es umgekehrt. Die Luft in der Flasche und Luftballon kühlt ab und zieht sich zusammen. Dadurch schrumpft der Luftballon. Wenn die Luft sehr kalt ist, zieht sie sich so stark zusammen, dass der Luftballon sogar in die Flasche hineingeht.

3 Tipp zu Versuch 5 Luft kann man zusammendrücken. Dafür brauchst du ganz schön viel Kraft. Wenn du einmal einen Fahrradreifen aufgepumpt hast, weißt du das. Je mehr du die Luft zusammendrückst, desto schwerer geht das. Auch das kannst du beim Aufpumpen des Fahrradreifens spüren. Tipp zu Versuch 6 Je mehr Luft du in den Luftballon bläst, desto mehr Gewicht kann er anheben. Das geht richtig gut und ohne Ruck. Es gibt sogar Maschinen, die mit stark zusammen gedrückter Luft (Druckluft) arbeiten. Vielleicht hast du schon einmal einen Druckluftschrauber in der Autowerkstatt gesehen. Damit schraubt der Mechaniker die Schrauben ab, die den Reifen am Auto festhalten.

4 Tipp zu Versuch 7 Wenn Luft sich ganz schnell bewegt wird sie dünner. Man nennt das auch Unterdruck. Wenn du also den Fön anschaltest, entsteht über dem Fön ein Unterdruck. Da die Luft um diesen Luftstrom einen höheren Druck hat, kann der Ball nicht seitlich entwischen. Er wird immer wieder zurück gedrückt. Durch den Luftstrom aus dem Fön kann er aber auch nicht nach unten fallen. Durch den Unterdruck und den Luftstrom schwebt der Ball. Schau dir doch auch einmal Versuch 8 und 9 an. Da ist die Erklärung genauso wie hier. Tipp zu Versuch 8 Wie bei Versuch 7 und 9 gilt auch hier: Wenn Luft sich ganz schnell bewegt wird sie dünner. Man nennt das auch Unterdruck. Wenn du also in den Trichter pustest, entsteht über dem Trichter ein Unterdruck. Da die Luft um diesen Luftstrom einen höheren Druck hat, kann der Ball nicht entwischen. Er wird immer wieder zurück gedrückt. Je stärker du bläst, desto stärker wird der Unterdruck und desto besser wird der Ball zurück gedrückt.

5 Tipp zu Versuch 9 Wie bei Versuch 7 und 8 gilt auch hier: Wenn Luft sich ganz schnell bewegt wird sie dünner. Wenn du gegen die Flasche pustest, entsteht also rechts und links von der Flasche ein Unterdruck. Der sorgt dafür, dass die Luftströmung an der Flasche bleibt. Dadurch kommt die schnelle Luft auch auf die Rückseite der Flasche. Die Kerze wird also ausgeblasen. Aus diesem Grund kann man sich auch nicht hinter einer Säule vor Wind schützen. Tipp zu Versuch 10 Wenn du in die Flasche bläst, ist mehr Luft in der Flasche als außerhalb. Das ist genauso wie bei einem Luftballon, den du aufbläst. Und du weißt ja: wenn du einen Luftballon aufgeblasen hast und ihn nicht verknotest, kommt die Luft wieder heraus. Das Gleiche passiert bei der Flasche. Die Luft kommt aus der Flasche heraus und zieht das Papierkügelchen mit. Je stärker du bläst, desto stärker wird das Kügelchen auch mitgezogen.

6 Tipp zu Versuch 11 Luft besteht aus verschiedenen Bestandteilen. Einer davon ist ein Gas mit dem Namen Sauerstoff. Dieses Gas sorgt dafür, dass Dinge verbrennen können. Wo also kein Sauerstoff ist, kann auch nichts brennen. Wenn du das Glas über die Kerze stülpst, verbraucht die Verbrennung der Kerze den Sauerstoff im Glas. Ist der Sauerstoff aufgebraucht, erlischt die Flamme. Das funktioniert natürlich nur, wenn von außen kein neuer Sauerstoff dazukommen kann. Deshalb musst du auch darauf achten, dass das Glas nicht auf einem rauen Untergrund steht. Ist der Untergrund uneben gibt es nämlich kleine Lücken, durch die der Sauerstoff aus der Luft in das Glas einströmen kann.

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