Schulentwicklung: Von der Vision zur konkreten Umsetzung des Schulprogramms
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- Helmuth Schulze
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1 Schulentwicklung: Von der Vision zur konkreten Umsetzung des Schulprogramms
2 Inhalte des Referats 1. Eckdaten der Schule Villmergen 2. Grundgedanken zur Nutzung des Gestaltungsraums 3. Von der Vision zum Schulprogramm 4. Unterricht entwickeln: Entwickeln-Erproben- Entscheiden 5. Hüten-Pflegen-Konsolidieren 6. Raum für Fragen und Rückmeldungen
3 Schulporträt Gemeinde: 5612 Villmergen Einwohnerzahl: 6650 (Neuzuzüger 2012) 735 Schülerzahl: 695 Anzahl LP 87 LP für 38 Klassen Geleitete Schule seit SSA seit 2003 Im QUES dabei seit 2004 Leitungsmodell Gesamt- und Stufenleitungen Beginn integrative Förderung 2009 ESE 2011 alle Ampeln auf grün Beitritt Netzwerk gesufö Schulen 2012
4 Die Herausforderung: Die Schule soll über Strukturen von gestern junge Menschen von heute zu mündigen Staatsbürgern von morgen erziehen und bilden.
5 Die Voraussetzung für das Gelingen einer schulischen Entwicklungsarbeit liegt nicht mehr in bestimmten Merkmalen, sondern in der Fähigkeit, sich immer wieder auf neue Bedingungen einzustellen und dabei die eigene Identität zu bewahren und weiterzuentwickeln. Boos 1991
6 Die lernende Schule ist eine Organisation, in der die Menschen kontinuierlich die Fähigkeit entwickeln, ihre wahren Ziele zu verwirklichen. Peter Senge 2006
7 Gestaltungsraum Mein Gestaltungsraum wird durch die Menschen, das Schulprogramm, das Schulklima und die Arbeitsatmosphäre, die Gesetze, Verordnungen, Finanzen, Behördenentscheide, Leitungsentscheide, den Stellenplan, die Stellensituation, bauliche Voraussetzungen, die personellen Ressourcen usw. definiert.
8 Visionsarbeit
9 Gestaltungsraum nutzen
10 Eine Organisation als Organismus verstehen, heisst, in einen Rhythmus zu kommen, Pausen zu machen, und Energie aufzunehmen in den Aktivitäten. Michael Schratz
11 Genau hinhören- aktiv zuhören Kultur der Lösungsorientierung Gutes Mass zwischen Planung und Sofort- Entscheiden Mut zur Entscheidung Kreativität Netzwerk Budget Projekte nicht versanden lassen
12 Schulprogramm Gesund auf dem Weg stark in die Zukunft
13 Gestaltungsraum Chancen des Schulprogramms Klare Richtschnur mit Verantwortlichkeiten Transparenz und Orientierung Planungssicherheit und Verlässlichkeit Weg und Ziel sind vereinbart Lösungsansätze innert vernünftiger Zeitfenster umsetzbar Nähe zum Kerngeschäft der LP Kann auch heissen, sich zu begrenzen: Weniger Projekte Weniger Tempo Und plötzlich hat man Zeit
14 Gestaltungsraum Risiken Planung geht nicht auf, Programme versanden Ein Leitungswechsel führt zu anderen Einschätzungen Das Programm ist gut, aber wird nicht wirksam Behörden verweigern Akzeptanz und Finanzen Graubereiche in Rechtlichen Vorgaben Schlechte Beurteilung in der ESE: Regelkonformität Aarau schickt kantonale Truppen ins Freiamt
15 Schulprogramm Inhalte Unterricht entwickeln (Entwickeln Erproben Entscheiden) Struktur: Vierjahresplanung Lernumgebung Umsetzung Stärkung Volksschule Adaption Lehrplan 21 Unterricht: Zweijahres-Planung mit Start Entwicklungsziel, Vertiefung, Unterrichts-Entwicklung im Folgejahr Unterrichtsstörungen Individualisierender Unterricht 15
16 Chance Neue Möglichkeiten tun sich auf. Das Profil wird geschärft. Man ist wirksam. Risiko Die Einheitlichkeit der Schule geht verloren. Druck auf unbewegliche Teams baut sich auf.
17 Entwicklungsziel 12/14 Wir gehen adäquat mit Unterrichtsstörungen um.
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20 Schulprogramm Zielsetzungen und Indikatoren Unterrichtsentwicklung Entwicklungsziel Unterrichtsstörungen 1. Wir gehen adäquat mit Unterrichtsstörungen um. Indikatoren für die Zielerreichung Es gibt ein mehrstufiges Vorgehen in der Schule: 1 Klassenlehrperson, 2 Schul-/Stufenleitung, 3 Schulpflege Die Lehrpersonen geben die Fälle weiter, falls die Wirksamkeit der eigenen Massnahmen nicht gegeben ist. Die LP fühlen sich im Umgang mit Unterrichtsstörungen sicher (MAG, Feedback). Die Standortbestimmungen bewirken Veränderung. Das Lernklima ist so, dass konzentriertes Arbeiten möglich ist. Die Schüler und LP fühlen sich ernst genommen. Der Unterricht ist abwechslungsreich und gut. Die LP reagieren auf Signale der Schüler, dass sie dem Unterricht nicht folgen können. Es gibt weniger Vandalismus. LP achten darauf, dass die Regeln und Abmachungen eingehalten werden. Regelverletzungen haben Konsequenzen. Klassenregeln sind visualisiert. Klassenrat wird konsequent durchgeführt. Schüler partizipieren am Unterricht. LP nehmen Ideen der Schüler auf.
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22 Chancen Die Entwicklungsarbeit bewegt sich im Kerngeschäft der Lehrpersonen, im Unterricht. Vorgehensweisen unterstützen die Wirksamkeit der LP. Die LP werden gestärkt. Alle arbeiten motiviert mit. Risiken LP verlieren die Freiheit, eigene Vorgehensweisen umzusetzen. Qualitätsdefizite werden sichtbar.
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24 Schulprogramm Inhalte Hüten Pflegen - Konsolidieren Stärken der Strukturen Schule Villmergen als Einheit wahrnehmen Entschleunigen Strukturen und Vorgehensweisen kennen Teamgedanke in allen Teams verankern Unterrichts- und Schulentwicklung im Unterrichtsteam Individuelle Entwicklung der UT ermöglichen Zweijahres-Arrangement der Entwicklungsziele Arbeitsfähige und geleitete UT 24
25 Schulprogramm Zielsetzungen und Indikatoren Konsolidieren Konsolidieren der Strukturen 4 Die SLK senkt das Entwicklungstempo. Fokus: Konsolidierung Indikatoren für die Zielerreichung Link zu Q- Leitbild Es gibt weniger laufende Projekte. Ein neues Projekt wird in Angriff genommen, wenn ein anderes abgeschlossen ist. Die Belastung der LP sinkt. Die Entwicklung ist nachhaltig. Die LP können sich gut orientieren, welche Regeln, Strategien und Vorgehensweisen gelten. Die LP werden über das Tempo befragt. Die Rückmeldungen bewirken Veränderung oder Klärung. Die Arbeitszeit der SL wird erträglich. 1.3: Persönliches Wohlbefinden, Umgang mit Belastung Link zu Bewertungsr aster SF Dimension 2/3
26 Das Wenige, das du tun kannst, ist viel. Albert Schweitzer
Ein Teil der Eltern und der Lehrpersonen bemängelt Klima an Schule
Wertschätzende Gemeinschaft Die Lehrpersonen stärken die Gemeinschaft mit stufenübergreifenden Anlässen und einer erfolgreich eingeführten Schülerpartizipation. Die Kinder fühlen sich wohl an der Schule.
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