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1 Diese Unterlage wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend Sektion III ausgearbeitet und ist zur Verwendung in der Bundesverwaltung bestimmt
2 INHALT Allgemeines 1 Energiestatistik - Kurzübersicht 1 Gemeldeter Verbrauch 3 Emissionen im Bundesbereich 5 Ressortübersicht 6 Elektrischer Strom 7 Resümee 8
3 Allgemeines Die bundesweite Auswertung und Darstellung der Energiestatistik 2009 basiert auf den Bundesländer-Energiestatistiken der jeweiligen Energie-Sonderbeauftragten (ESB). Erfasst wurden alle Anlagen, die im Jahre 2009 von Bundesdienststellen benützt und deren Daten gemeldet wurden. Die zur Umrechnung der äquivalenten Wärmemenge der betreffenden Brennstoffe verwendeten Heizwerte (H u ) wurden von der Sektion IV des BMWFJ übernommen. Für die Berechnung der bereinigten Änderungen der Energieverbräuche (theoretische Änderung des Brennstoffverbrauches 2009 bezogen auf 2008) wurden die Heizgradtagzahlen der jeweiligen Orte verwendet. Diese Heizgradtagzahlen stammen von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (Wien - Hohe Warte). Die monetären Auswertungen, Tabellen und Grafiken wurden auf Basis der gemeldeten, tatsächlichen Kosten erstellt. 1
4 Energiestatistik - Kurzübersicht Berichtsjahr 2009 Erfasste Bundesanlagen Erfasster Rauminhalt 51,4 Mio. m³ Energieverbrauch Gesamt GWh Heizung 978 GWh Elektrischer Strom für sonstige Zwecke 348 GWh Energiekosten Gesamt 110 Mio. Euro Heizung 61 Mio. Euro Elektrischer Strom für sonstige Zwecke 48 Mio. Euro Zeitraum Kumulierte Energieeinsparung GWh Kumulierte Einsparung / Jahr 607 GWh Kumulierte Kosteneinsparung 573 Mio. Euro Kumulierte Kosteneinsparung / Jahr 19,1 Mio. Euro 2
5 Gemeldeter Verbrauch Bundesländerübersicht Energieverteilung nach Bundesländer Bundesland Heizenergie in % Strom in % Wien 285 GWh GWh 35 Niederösterreich 214 GWh GWh 17 Oberösterreich 122 GWh GWh 11 Steiermark 117 GWh GWh 12 Salzburg 82 GWh 8 24 GWh 7 Kärnten 62 GWh 6 21 GWh 6 Tirol 49 GWh 5 21 GWh 6 Burgenland 30 GWh 3 10 GWh 3 Vorarlberg 17 GWh 2 9 GWh 3 Fernwärmeübersicht Die nachfolgende Tabelle zeigt in Erweiterung zur Energiestatistik einen Überblick über die Fernwärmesituation im Bundesbereich: Fernwärme 2009 Bundesland Nutzeranzahl Gemeldeter Anteil FW am Rauminhalt Verbrauch Heizverbrauch in GWh in Mio. m 3 in % Burgenland 12 5,1 0, Kärnten 74 32,2 1, NÖ ,8 2, OÖ ,6 2, Salzburg 63 65,6 2, Steiermark ,4 4, Tirol 23 10,4 0, Vorarlberg 19 3,6 0, Wien ,8 16, Summe ,5 31,
6 Verteilung - Energieträger 2009 in % Verteilung - Bundesländer 2009 in % 4
7 Emissionen im Bundesbereich Die Berechnung und damit verbunden die Bekanntgabe von Emissionen bringt eine gewisse Problematik mit sich. Im Bundesbereich können nämlich nicht die tatsächlichen Emissionen angegeben werden, sondern nur berechnete Schadstoffmengen. Diese Berechnungen basieren auf so genannten Emissionsfaktoren und wurden dem Energiebericht des Bundes 1996 sowie dem Endbericht (Institut für Energieforschung - Joanneum Research; 1995; siehe Pkt.: 1 Allgemeines) entnommen. Die Berechnungen und Darstellungen der Schadstoffmengen im Energiebericht der ESB erheben keinen Anspruch auf absolute Gültigkeit der Werte. Es soll lediglich der Trend der einzelnen Emissionen aufzeigt werden. Im Jahre 1997 wurden von den Heizungsanlagen der Bundesdienststellen rund Tonnen CO 2 emittiert betrugen die CO 2 -Emissionen ca Tonnen. CO 2 -Emissionen in Tonnen
8 Ressortübersicht Die nachstehende Grafik gibt einen Überblick der Energiesituation in den verschiedenen Ressorts. Durch Umorganisation in einzelnen Ressorts kommt es zu Unschärfen. Rund 2/3 des Heizenergieverbrauches entfallen auf BMLVS und BMUKK. Gesamtenergieverbrauch nach Ressorts 6
9 Elektrischer Strom Die erfassten Daten geben einen Überblick der Bundesdienststellen über den elektrischen Stromverbrauch für Beleuchtung, EDV, Hilfsaggregate udgl. Der starke Rückgang im Jahre 2004 wurde hauptsächlich durch die Ausgliederung der Universitäten verursacht. Der hohe Stromverbrauch der Universitäten bzw. deren Ausscheiden aus der Bundesstatistik wirkt sich auch auf die Stromverbrauchskennzahl (Bereinigung durch den Rauminhalt) aus. Stromverbrauchskennzahl Bundesbereich
10 Resümee Seit Beginn der ESB - Tätigkeiten im Jahre 1980 wurden bis einschließlich Mio.Euro bzw GWh eingespart Das sind gemittelt jährlich ca. 19,1 Mio. Euro bzw. 607 GWh (entspricht ca. dem Jahresenergieverbrauch der Bundesdienststellen in Wien, Oberösterreich und Vorarlberg). In den letzten Jahren wurde die Energieverbrauchsbuchhaltung forciert und eine wesentlich engere Zusammenarbeit mit den Ressorts und der Bundesimmobiliengesellschaft mbh (BIG) gesucht. Der damit verbundene Erfolg zeigt, dass die vom Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) eingeschlagene Richtung stimmt. Das BMWFJ versucht anhand von Analysen, neuen Strategien und Projekten gemeinsam mit den ESB die noch vorhandenen Energiesparpotentiale aufzuspüren. Im Jahr 2004 startete die "Bundescontracting Offensive", dessen Ergebnisse in der Statistik 2009 Auswirkungen zeigen. Energiekosteneinsparungen
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